Schlagwort: golf

Lukas Nemecz

Späte Schadensbegrenzung

OPEN DE PORTUGAL – FINAL: Lukas Nemecz kann im Morgado G & CC erst mit zwei späten Birdies einen kapitalen Absturz im Klassement vermeiden.

Lukas Nemecz startet so aussichtsreich wie schon lange nicht mehr in eine Finalrunde auf der Challenge Tour. Der Steirer erarbeitete sich auf der zähen Par 72 Wiese mit Runden von 69 (-3) und 71 (-1) Schlägen eine ganz starke Ausgangslage und blieb im Starkwind auch am Moving Day mit der 73 (+1) trotz Rückfalls auf Rang 10 um zwei Schläge an der Spitze dran.

Bei etwas besseren Scores geht am Sonntag bei Lukas dann aber so gut wie gar nichts auf. Anders als an den beiden vorangegangenen Tagen lässt die 1 (Par 4) diesmal kein Birdie springen und nach einem Par 5 Bogey auf der 3 und einem weiteren Schlagverlust gleich danach rangiert er plötzlich nur noch rund um Rang 20.

Zwar kann er das zweite Par 5 der vorderen Platzhälfte zu einem Birdie überreden, rutscht aber noch vor dem Turn mit seinem bereits dritten Bogey des Tages auf der 9 wieder auf 2 über Par zurück. Auch die 10 (Par 5) ist dem Murhof-Pro am Sonntag nicht wohlgesonnen und lässt diesmal keinen Schlag springen und nachdem er sich zu allem Überfluss am Par 4, der 14 noch ein weiteres Bogey eintritt, droht endgültig ein kapitaler Absturz im Klassement.

Erst gegen Ende findet Lukas noch späte Erfolgserlebnisse und arbeitet sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 16 (Par 5) und dem darauffolgenden Par 3 wieder an die Top 10 heran. Ein abschließendes Bogey hängt ihm schließlich aber die 74 (+2) um, was schließlich in dieser Woche nur für Rang 14 reicht.

„Es war schade, dass ich nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte, aber es ist leider nicht in meine Richtung gelaufen heute. Es war wieder sehr windig und durchwegs schwierig zu spielen. Mir haben ein paar kleine taktische Fehlentscheidungen heute zu viel gekostet. Schlussendlich hatte ich aber zwei gute Wochen und ich weiß jetzt woran ich arbeiten muss um ganz vorne dran zu sein“, so Lukas Nemecz nach der Finalrunde.

Spiel durchziehen

Der 14. Platz ist klarerweise in der noch frühen Phase der Challenge Tour Saison alles andere als schlecht, nach der bärenstarken Ausgangslage kann er sich damit aber nicht wirklich zufrieden zeigen. Bei den kommenden Starts muss Lukas sein bestes Golf vier Tage lang durchziehen um die angepeilten Topergebnisse mitnehmen zu können.

Neben Lukas Nemecz waren in dieser Woche auch Manuel Trappel und Michael Ludwig mit am Start, beide scheiterten jedoch bereits am Freitag am Cut. Bei der Preisgeldstatistik der Tauschkarten – durch den neuen Challenger in Adamstal hat Österreich 20 Einladungen zu vergeben – steht nach wie vor eine schwarze Null, nachdem Michael Ludwig bei beiden Starts das Wochenende verpasste und letzte Woche auch Christoph Körbler am Weekend bereits frei hatte.

Dimitrios Papadatos (AUS) sichert sich nach der 69 (-3) und bei gesamt 7 unter Par den Sieg.

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Doppelte Spielverderber

ROCCO FORTE OPEN – FINAL: Matthias Schwab weiß auch am Finaltag im Verdura G & CC mit starker Birdiequote zu überzeugen, macht sich mit gleich zwei Doppelbogeys aber fast alles erspielte wieder zunichte und muss sich so schlussendlich mit Rang zufrieden geben.

Matthias Schwab startet mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in die letzte Runde und kann die durchaus guten Scoringverhältnisse am Vormittag – es wird am Finaltag von zwei Tees gestartet – auch rasch in Zählbares ummünzen. So dauert es gerade mal fünf Löcher bis Matthias nach einem roten Doppelpack auf der 4 (Par 4) und der 5 (Par 3) schon bei 2 unter Par liegt.

Danach aber macht sich auch das Hauptproblem an diesem Tag im Spiel des Rohrmoosers bemerkbar: die Anfälligkeit für Doppelbogeys. Auf der 6 (Par 4) reißt nämlich plötzlich der Faden und der Schladming-Pro muss nach einer Doublette wieder bei Null anfangen. Den Rückschlag steckt er aber gut weg, macht sich schon am Par 3, der 7 sofort daran sich die Schläge wieder zurückzuholen und liegt nach dem bereits vierten Birdie des Tages auf der 9 (Par 5) auch schon wieder bei 2 unter Par.

Wie gewonnen, so zerronnen

Doch erneut kann er an diesem Spieltag ein Doppelbogey nicht vermeiden und zerstört sich auf der 10 (Par 4) erneut die ganze zuvor geleistete Arbeit. Richtigen Wirkungstreffer erzielt der neuerliche Fehler zwar beim jungen Steirer nicht, der Vortrieb der Frontnine ebbt aber spürbar ab und Matthias muss bis zum Par 3, der 15 warten, ehe er erneut ein Minus vor seinem Score stehen hat.

Er beendet die Runde schließlich nach soliden Pars mit einer 70 (-1) und darf sich so trotz der beiden Doppelbogeys noch über eine rote Finalperformance und Rang 20 freuen. Ohne die beiden Doubletten wäre sich nach dem 4. Rang von Indien sogar sein bereits zweites Spitzenergebnis in dieser Saison ausgegangen.

„Ich hab heute wieder gutes Golf gespielt. Die beiden Doppelbogeys sind jeweils aus weggeschossenen Drives entschaden. Ich hab den Ball verloren und das hat mich vier Schläge gekostet, das war eine harte Strafe. Meine Form stimmt aber und ich sehe die Weiterentwicklung durchwegs positiv“, erklärt Matthias nach der Runde die beiden Problemlöcher des Sonntags.

Joakim Lagergren (SWE) (68) setzt sich im Stechen gegen Mike Lorenzo-Vera (FRA) (70) am ersten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und sichert sich bei gesamt 16 unter Par seinen ersten European Tour Titel der Karriere.

Licht und Schatten

Als Fazit in dieser Woche kann man sagen, dass der Aufsteiger durchaus einmal mehr sein großes Potenzial aufblitzen ließ. Vor allem mit der Birdiequote – Matthias notiert auf den 72 Bahnen 14 Birdies und sogar zwei Eagle – kann er sich mit Sicherheit zufrieden zeigen. Die Fehler allerdings machen ihm in dieser Woche einen Strich durch die angepeilte Topergebnis-Rechung.

Mit vier Bogeys kann er sicherlich noch gut leben, vier Doppelbogeys sind jedoch schlicht zuviel Holz um ganz weit vorne mitspielen zu können. Die nächste Chance ergibt sich für Matthias Schwab aber bereits kommende Woche, wenn er bei den Belgian Knock Out – ein neu ins Leben gerufenes Event in dem zwar im Stroke Play gespielt wird, die Entscheidungen aber im Duell Mann gegen Mann fallen – in Antwerpen wieder die Golfschläger schwingen wird.

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Niki Wimmer 2015

Top mit der 70

EXTEC TROPHY – FINAL: Niki Wimmer notiert auch am Finaltag im Ypsilon Golf von Liberec eine 70 und darf sich so über ein echtes Topergebnis freuen. Leo Astl marschiert noch an die Top 10 heran. Die übrigen Österreicher müssen sich mit weniger lukrativen Rängen zufrieden geben.

Der Weg der Pro Golf Tour von Haugschlag nach St. Pölten führt über einen Abstecher nordwärts ins tschechische Liberec. Im Ypsilon Golf Resort im Dreiländereck von Tschechien, Deutschland und Polen geht es für Clemens Prader, Leo Astl und Kollegen um die bekannten 30.000 Euro Preisgeld für drei Tage Turniergolf.

Niki Wimmer bleibt es aber vorbehalten aus rot-weiß-roter Sicht ein Ausrufezeichen zu setzen. Er präsentiert sich schon zum Auftakt durchaus gut und marschierte schlussendlich mit einer 70 (-2) über die Ziellinie. Auch am Samstag hat er sein Visier scharf gestellt und cuttet mit einer weiteren 70 (-2) in aussichtsreicher Position über die Marke.

Die 70 (-2) scheint er in dieser Woche sichtlich gepachtet zu haben, denn auch am Finaltag notiert er eine Runde mit 2 unter Par, liegt damit insgesamt bei -6 und darf sich so mit Rang 9 über ein Topergebnis freuen.

Leo Astl hebt sich in dieser Woche das Beste für den Schluss aus. Der Tiroler Routinier bringt zum Abschluss die 69 (-3) zum Recording und spielt sich damit noch knapp bis hinter die Top 10 auf Rang 16 nach vor.

Wenig lukrativ

Berni Reiter kommt am Finaltag nicht über die 72 (Par) hinaus und büßt damit sogar noch einige wenige Ränge ein, womit er das Turnier auf 24 beendet. Ralph Leitner muss sich nach der 72 (Par) mit Rang 29 begnügen. Johannes Steiner liegt nach den Frontnine dank eines anfänglichen Birdies noch im roten Bereich, muss schlussendlich nach vielen Fehlern aber mit der 77 (+5) und Platz 37 leben.

Außer den bereits genannten standen in dieser Woche mit H.P. Bacher, Robert Molnar, Alois Kluibenschädl, Rene Gruber, Kurt Mayr, Edi Finger und Fabian Winkler noch sieben weitere Österreicher am Start. Allesamt verpassten sie jedoch den Cut bzw. gaben noch vor Ende des Turnieres auf. Edi Finger wurde am zweiten Spieltag disqualifiziert.

Richard Jouven (FRA) gewinnt nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par.

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Ohne Konkurrenz

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Webb Simpson (USA) baut im TPC Sawgrass am Moving Day seinen Vorsprung auf die Konkurrenz mit einer 68 auf sagenhafte sieben Schläge aus und kann sich am Finaltag wohl nur noch selbst schlagen.

Webb Simpson lag am Freitag nach 16 gespielten Löchern bereits bei unglaublichen 11 unter Par und war damit auch klar auf Kurs zu einem neuen Platzrekord. Zwar hängte ihm dann das weltberühmte Par 3 mit Inselgrün noch ein Doppelbogey um, doch auch mit der 63 (-9) zog er in Windeseile der Konkurrenz davon und startet so mit bereits fünf Schlägen Vorsprung von der Spitze ins Wochenende.

Die Ankündigung, dass er keinesfalls defensiv zur Sache gehen wir, da genau dies meistens ins Auge geht, beherzigt er dann von Beginn an, attackiert viele Fahnen und belohnt sich dafür schon auf der 1 und der 4 mit den ersten Birdies, was ihn immer komfortabel in Führung hält. Selbst einen kleinen Makel in Form des ersten Schlagverlustes auf der 8 korrigiert er postwendend und kommt so bei 2 unter Par auf den Backnine an.

Nachdem er dann noch am Par 5, der 11 nach eingebunkerter Grünattacke aus dem Sand zum Eagle locht, baut er endgültig seinen Vorsprung aus und schließt an diesem Tag nach zwischenzeitlichem Bogey auch noch mit der 17 Frieden, wo er sich zu später Stunde noch ein weiteres Birdie abholt.

Schlussendlich unterschreibt der US Open Champion aus dem Jahr 2012 die 68 (-4) und zieht so dem ersten Verfolger – Danny Lee (AUS) rangiert nach der 70 (-2) und bei gesamt 12 unter Par auf Rang 2 – bis auf sieben Schläge davon. Rang 3 belegt nach der 69 (-3) und weiteren zwei Schlägen Rückstand die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson.

Tiger im Birdierausch

Tiger Woods (USA) cuttete zwar gerade noch so ins Wochenende, nützt am Samstag aber seine frühe Startzeit nahezu perfekt aus und marschiert mit Riesenschritten im Klassement nach vor. Vor allem die Frontnine hat er voll im Griff und liegt nach der ersten Platzhälfte bei bereits 6 unter Par.

Auch die Backnine hat er zu Beginn gut im Griff und nimmt auf der 11 und der 12 die nächsten Birdies mit, was langsam aber sicher auch einen neuen Platzrekord in den Bereich des Möglichen bringt. Tiger kann das Tempo aber nicht ganz durchziehen und tritt sich auf der 14 noch ein Bogey ein. Doch auch mit der 65 (-7) stößt er bis unter die Top 10 nach vor und geht als 9. in den Finaltag.

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Lukas Nemecz

Leicht abgerutscht

OPEN DE PORTUGAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kann am Moving Day im Morgado G & CC nicht mehr an die starken Auftritte der ersten beiden Tage anknüpfen und rutscht mit der 73 auf Rang 10 zurück.

Lukas Nemecz startet nach den beiden starken Auftaktrunden – im windigen Portugal notierte er zunächst eine 69 (-3) auf die er eine 71 (-1) folgen ließ – mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Adri Arnaus (ESP) ins Wochenende. Vor allem die Bogeyquote konnte der Murhof-Pro an den ersten Tagen sehr gering halten, was klar den Weg zur guten Ausgangsposition ebnete.

Am Samstag startet Lukas dann gleich mit einem Birdie auch und schließt so rasch bis auf einen Schlag auf die Spitze auf. Den guten Beginn kann er aber nicht wirklich konservieren und rutscht mit einem Bogey auf der 4 recht früh wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Da sich dann auch auf der 9 kurz vor dem Turn nur ein Bogey ausgeht, nimmt er die Backnine sogar nur von knapp außerhalb der Top 10 in Angriff.

Dort dreht er sein Score dann aber mit einem Par 5 Birdie auf der 10 schnell wieder auf Anfang, kann an das Erfolgserlebnis aber nicht anknüpfen und rutscht nach dem bereits dritten Bogey des Tages auf der 15 sogar wieder etwas zurück. Da sich auf den verbleibenden Bahnen dann kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgeht, muss er sich mit der 73 (+1) zufriedenzeigen, die ihn am Moving Day bis auf Rang 10 zurückreicht.

„Es war heute wirklich mega windig. Vor allem auf den Backnine ist der Wind dann nochmal um einiges stärker geworden. Ich war heute nicht mehr ganz so gut vom Tee und dadurch wars sehr schwer bei dem starken Wind nah an die Fahnen zu kommen. Mit einer guten Runde ist morgen aber noch alles drinnen“, spricht Lukas die unveränderte Ausgangslage – vor der Finalrunde hat er lediglich zwei Schläge Rückstand auf Stuart Manley (WAL) und José-Filipe Lima (POR) – an

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Herangepirscht

ROCCO FORTE OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab marschiert im Verdura GC am Moving Day mit starker Birdiequote weit nach vor und pirscht sich trotz eines Doppelbogeys kurz vor Ende der Runde wieder an die Top 10 heran.

Bereits in der frühen Phase der dritten Runde macht sich bemerkbar, dass die Scores bei weniger Wind und teilweise gutmütigen Fahnenpositionen deutlich tiefer ausfallen als dies noch an den ersten beiden Spieltagen der Fall war. So ist es rasch erklärt, dass Matthias Schwab um die Mittagszeit trotz einer souveränen Phase mit etlichen Pars fast im freien Fall am Leaderboard nach unten rutscht und sich nach sechs gespielten Löchern plötzlich nur noch jenseits von Rang 40 wiederfindet.

Aber der 7 aber macht sich der Schladming-Pro daran das Feld sprichwörtlich aufzurollen, denn das erste Birdie läutet eine richtig heiße Phase im Spiel des jungen Steirers ein. Angespornt vom ersten Erfolgserlebnis locht er noch vor dem Turn am Par 5, der 9 einen Putt zum Eagle und marschiert damit am dichtgedrängten Leaderboard mit Riesenschritten wieder nach vor.

Auch zu Beginn der Backnine hat er seinen Putter voll auf Betriebstemperatur und knackt mit weiteren roten Einträgen auf der 11, dem Par 5 der 12 und der 14 sogar locker die Top 10 und rangiert plötzlich sogar auf Rang 7. Mit einer der, zu dieser Zeit, besten Runden des Tages hat er sogar nur noch wenige Schläge Rückstand auf die Spitze, ehe ihm die 15 unangenehm zum Verhängnis wird.

Das 163 Meter lange Par 3 brummte Matthias schon zum Auftakt ein Bogey auf, diesmal muss er sogar ein Doppelbogey einstecken, was den starken Birdielauf jäh einbremst. Aus der Ruhe lässt er sich vom unangenehmen Fehler aber nicht bringen und stopft auf der 17 schon den nächsten Birdieputt, womit er sich rasch einen Schlag wieder zurückholen kann.

Da er die 18 ohne Probleme absolviert unterschreibt er schlussendlich die 66 (-5) und geht so als 12. in den Finaltag. Damit wahrt Matthias Schwab in Sizilien auch klar die Chance auf ein Topergebnis, was sein bereits zweites nach dem sehenswerten 4. Rang bei den Hero Indian Open wäre.

„Das war heute trotz des Doppelbogeys auf der 15 ein schöner Golftag an der sizilianischen Westküste. Das Wetter war perfekt, durchgehend Sonnenschein, wenig Wind und bis auf den einen Fehler hab ich heute mit dem Eagle und den fünf Birdies gut gespielt. Ich freue mich schon auf morgen“, so Matthias nach dem starken Auftritt am Samstag.

Mike Lorenzo-Vera (FRA) geht nach der fantastischen 63 (-8) und bei gesamt 15 unter Par als Leader auf die letzten 18 Bahnen.

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Webb’s Wahnsinnsritt

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Webb Simpson (USA) zündet am Freitag im TPC Sawgrass ein wahres Feuerwerk, stellt mit der 63 den Platzrekord von Jason Day (AUS) und Colt Knost (USA) ein und marschiert so der Konkurrenz bereits auf und davon.

Webb Simpson scheint langsam aber sicher wieder so richtig in die Gänge zu kommen. Um den US-Amerikaner wurde es nach seinem Sieg bei den US Open im Olympic Club im Jahr 2012 doch einige Zeit ruhig. Zwar ließ er immer wieder sein Potenzial und Talent aufblitzen, so richtig dominant konnte er aber schon längere Zeit nicht mehr auftreten. Bis zu diesem Freitag, denn was der Mann aus North Carolina am zweiten Spieltag auf den TPC Sawgrass zaubert, lässt nicht nur die Herzen der Fans, sondern auch seiner Flightpartner höher schlagen.

Dass es aus Sicht Simpsons eine wohl starke Runde werden wird, macht sich schon auf den Frontnine bemerkbar, denn nach Eagle auf der 2 und drei weiteren Birdies liegt er schon zur Halbzeit bei fünf unter Par und saust damit bis an die Spitze nach vor. Das wahre Feuerwerk folgt dann aber erst nach dem Turn. Der 32-jährige knallt von der 11 bis zur 16 sechs Birdies in Folge aufs Tableau, rangiert damit bei sage und schreibe 11 unter Par für den Tag und ist damit auch klar auf Kurs zu alleinigem Platzrekord.

Die verflixte 17

Doch das wohl berühmteste Par 3 der Golfwelt, die 17 mit Inselgrün, stellt dem Absolventen der Wake Forest University dann noch das Stoppschild auf. Webb’s Eisen wird im Flug etwas zu lang und rollt schlussendlich hinten vom Grün, nach Drop und Zweiputt marschiert er somit nur mit dem Doppelbogey zur 18, unterschreibt beim Recording die 63 (-9) und teilt damit den Platzrekord von Jason Day und Colt Knost.

Doch auch mit der späten Doublette hat die Konkurrenz der angeschlagenen Taktzahl von Simpson nichts entgegenzsetzen, was ihn bei gesamt 15 unter Par – der Winning Score im letzten Jahr lag am Sonntag bei -10 – auf und davon marschieren lässt. Die ersten Verfolger in Person von Charl Schwartzel (RSA) (66), Patrick Cantlay (USA) (68) und Danny Lee (AUS) (66) liegen vor dem Wochenende bereits fünf Schläge zurück.

„Wenn ich da eine Runde mit 9 unter Par hinknallen kann, dann kann morgen auch jemand eine -7, -8 oder -9 notieren und so die Lücke rasch wieder schließen. Fehler darf ich mir also keine erlauben und ich werde auch sicher am Wochenende nicht defensiv spielen, denn das geht meist ins Auge“, wirkt Simpson nach seiner Traumrunde schon wieder voll auf die nächsten Runden konzentriert.

Tiger Woods (USA) stemmt mit einer 71 (-1) gerade noch den Cut und geht als 68. in den Moving Day. Martin Kaymer (GER) kommt am Freitag nicht über die 74 (+2) hinaus und scheitert so als 89. an der gezogenen Linie. Titelverteidiger Si Woo Kim (KOR) rangiert nach der 72 (Par) und bei gesamt 5 unter Par auf Rang 25.

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Thermik ausgenützt

OPEN DE PORTUGAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich im Morgado G & CC vom unangenehmen Windverhältnissen nicht aus der Ruhe bringen, nützt die Thermik sogar zur 71 und geht so mit nur wenig Rückstand auf die Spitze ins Wochenende. Für Michael Ludwig und Manuel Trappel geht sich der Cut in Portimao nicht aus.

Lukas Nemecz setzte seine aufsteigende Formkurve auch in Portugal weiter fort. Der Steirer startete am Donnerstag mit einer 69 (-3) und mischt damit vor der zweiten Runde ganz vorne mit. Am Freitag Nachmittag bekommt er es aber mit etwas unangenehmeren Windverhältnissen zu tun bekommen, nützt die sich bietende Thermik aber gut aus und bleibt mit einer weiteren starken Leistung vorne dran.

Gleich die 1 lässt am Freitag für den Murhof-Pro ein anfängliches Birdie springen, was für einen durchaus angenehmen Startschuss in Runde zwei sorgt. Danach schaltet Lukas regelrecht auf Cruise-Control, denn bis zum Turn reiht er ein Par ans andere und bleibt so dem Spitzenfeld erhalten.

Erst auf der hinteren Platzhälfte kann er dann erstmals sein Spiel nicht wie gewollt durchziehen und rutscht in Form eines Bogeydoppelpacks auf der 13 und der 14 sogar in den Plusbereich zurück, dreht sein Score aber mit zwei Birdies in Folge sofort wieder in den roten Bereich und marschiert so im unangenehmen Wind mit der sehenswerten 71 (-1) über die Ziellinie, was ihn vor dem Wochenende mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Adri Arnaus (ESP) (71) auf Rang 5 einreiht.

Trotz der starken Ausgangslage zeigt er sich mit der Runde nicht komplett zufrieden, wie er selbst sagt: „Es war ganz okay heute. Ich hab nach perfekten Drives die Par 5 nicht gut genützt, ansonsten wars eine recht solide Runde. Die Ausgangslage fürs Wochenende ist natürlich sehr gut und ich werde versuchen mir weiter meine Chancen zu erarbeiten.“

Chance nicht genützt

Michael Ludwig erlebt am Freitag Vormittag schon auf den Backnine Höhen und Tiefen. Zunächst tritt er sich auf der 13 und der 14 einen Bogeydoppelpack ein, kontert aber mit einem Eagle am Par 5, der 16 spektakulär, nur um am Par 3 danach mit einem Doppelbogey wieder zurückzufallen. Bei einem Zwischenstand von 2 über Par rutscht er so sogar hinter die Cutmarke zurück.

Auf den Frontnine wird es dann richtig bitter, denn nachdem er am Par 5, der 3 über noch ein weiteres Doppelbogey stolpert, rückt der Cut endgültig in weite Ferne. Zwar gelingt zum Abschluss auf der 9 noch ein Birdie, fürs Wochenende ist die 75 (+3) und Rang 76 aber zuviel.

Von den insgesamt 20 Karten, die Österreich durch den neuen Challenger in Adamstal zur Verfügung stehen, sind mittlerweile drei „verbraucht“, nach den beiden Nullnummern von Michi Ludwig und dem verpassten Cut von Christoph Körbler in der letzten Woche steht das Preisgeldkonto somit nach wie vor bei 0 Euro.

Vergebliche Steigerung

Die geplante Aufholjagd nach der 79 (+7) vom Vortag wird bei Manuel Trappel gleich auf der 10 in Form eines Doppelbogeys am Par 5 gehörig ausgebremst. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar rasch, nach einem Birdie und einem Bogey kommt er aber nur bei 2 über Par zum Turn.

Auf den Frontnine macht er sich dann daran den Rückstand wieder etwas wegzuhobeln, mit drei Birdies und einem Bogey geht sich so am Freitag zwar schlussendlich noch die 72 (Par) aus, für den Cut fehlt in dieser Woche nach der zähen Auftaktrunde und als 109. aber viel.

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Etwas zurückgeblasen

ROCCO FORTE OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab stemmt sich am Freitag im Verdura GC 18 Löcher lang gegen den unangenehmen Wind, wird mit der 73 aber um ein paar Ränge ins Mittelfeld zurückgeblasen.

Matthias Schwab startete am Donnerstag mit einer 69 (-2) durchwegs gelungen in das mit einer Million Euro dotierte European Tour Event an der sizilianischen Küstenlinie. Bereits am ersten Spieltag machte sich mit Fortdauer von Matthias‘ Runde der Wind spürbar bemerkbar, mit dem Bonus der frühen Startzeit bekam er die volle Wucht aber noch nicht so richtig ab.

Dies ändert sich am Freitag deutlich. Von Beginn an weht es mit Windspitzen von über 30 km/h über das Luxus-Resort, was die Sache für den Rohrmooser unglaublich anspruchsvoll macht. Noch dazu muss er auf der zweiten Runde zunächst die Backnine absolvieren, wobei es vor allem der Schlussstretch mit gleich sechs Löchern der Küste entlang ordentlich in sich hat.

Genau dieser Abschnitt des Platzes wird dem Schladming-Pro dann auch zum Verhängnis. Ein Bogey am Par 3, der 15 kann er noch gut wegstecken, eine Doublette auf der schwierigen 18 (Par 4) wirft ihn dann aber spürbar im Klassement zurück und Matthias hat damit auch plötzlich nur noch einen Schlag Puffer auf die prognostizierte Cutmarke.

Ein Eagle zur richtigen Zeit

Mit den zähesten Löchern hinter sich kann der junge Steirer aber vorerst einmal durchblasen und holt sich am Par 5, der 2 sogar mit einem gestopften Eagleputt ordentlich Selbstvertrauen, was sich nur zwei Löcher später mit einem Birdie und dem scoretechnischen Ausgleich auch auf der Scorecard angenehm bemerkbar macht.

Der zähe Wind bläst ihn aber auch auf der 6 und der abschließenden 10 (beides Par 4) noch zu zwei weiteren Bogeys, was schließlich nur für die 73 (+2) reicht. Damit ist zwar der Cut überhaupt kein Problem, im Klassement wird er aber um ein paar Ränge bis auf Platz 28 ins Mittelfeld zurückgeblasen.

„Das lange Spiel war heute sehr gut, leider hab ich nicht gut geputtet. Der einzige schlechte Drive heute hat auf der 18 leider zum Doppelbogey geführt. Es waren heute fünf Stunden Spiel bei Sturmwind vom Meer, aber das positive an der heutigen Runde ist, dass noch viel Luft nach oben vorhanden ist“, so Matthias Schwab nach dem anstrengenden zweiten Spieltag.

Bei noch 36 Löchern zu spielen und nur vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist in Sizilien aber nach wie vor für Matthias sehr viel zu holen. Julien Guerrier (FRA) und Lucas Bjerregaard (DEN) teilen sich bei gesamt 9 unter Par die Führungsrolle.

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Spannung pur

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Bei perfekten Verhältnissen präsentiert sich der TPC Sawgrass zum Auftakt des Mega Events in Ponte Vedra Beach so gutmütig wie schon länger nicht, was für viele rote Scores sorgt. Gleich sechs Spieler teilen sich nach dem Donnerstag die Führung, darunter mit Dustin Johnson (USA) auch die Nummer 1 der Welt.

Es gab schon Tage an der Atlantikküste Floridas, wo man drei Stoßgebete zum Himmel schicken musste, wenn man am Ende mit einer Runde unter Par den Weg zurück ins Clubhaus antrat. Am Donnerstag ist von pfeilschnellen Grüns, beinharten Fairways und schwierigen Schlägen bei Wind allerdings noch so gut wie nichts zu sehen, was die Weltelite im Golf klarerweise zu knallroten Ergebnissen auszunützen weiß.

Vor allem die nur leichte Meeresbrise, die am ersten Spieltag über die Anlage weht, macht es eher angenehm denn schwierig. Trotz allem ergibt sich nach den ersten 18 Bahnen ein unglaublich spannendes Leaderboard, denn gleich sechs Spieler unterschreiben die 66 (-6), was schließlich auch für die geteilte Führung reicht. Darunter auch Dustin Johnson, der schon am Vormittag den Ton beim 11 Millionen Turnier der PGA Tour angibt.

Unglaubliches Birdietempo

Bei der Nummer 1 der Welt sind es klar die Frontnine, die ihm den Weg zur knallroten Runde ebnen, denn mit gleich fünf Erfolgserlebnissen liegt er bei der Halbzeit sogar auf Kurs zu einem möglichen neuen Platzrekord, der nach wie vor von Jason Day (AUS) und Colt Knost (USA) nach 63er (-9) Runden gehalten wird. Auf den Backnine ebbt der Schwung dann aber doch deutlich ab und außer einem weiteren Birdie wandern sonst nur noch Pars auf die Scorecard.

Die fehlerlose 66 (-6) aber reicht am Ende für die geteilte Führung, da jedoch auch am Nachmittag die Verhältnisse äußerst gutmütig sind, muss er sich den Platz an der Sonne sogar mit fünf weiteren Spielern teilen. Mit Webb Simpson, Chesson Hadley, Matt Kuchar und Patrick Cantley liegen noch vier Landsleute von DJ ganz vorne. Alex Noren sorgt als Schwede für den einzigen Farbklecks an der Spitze und auch für den einzigen europäischen Beitrag unter den Top 10.

Woods zurück beim Players

Tiger Woods (USA) gibt in dieser Woche sein vielumjubeltes Comeback beim Players. Der zweifache Champion kann die Top-Verhältnisse jedoch nur bedingt ausnützen und benötigt sogar ein Eagle auf der 9 (Par) um nach zwei Bogeys davon bei Level Par zum Turn zu kommen. Auch die zweiten Neun verlaufen äußerst farbenfroh und nach zwei weiteren Birdies und ebenso vielen Bogeys unterschreibt er die 72 (Par), die als 69. gerade noch für einen Platz im prognostizierten Cutbereich reicht.

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