Schlagwort: let

Christine Wolf

Knallroter Saisonabschluss

OPEN DE ESPANA – FINAL: Christine Wolf beendet die Saison 2022 mit einer knallroten 68 (-5) und zieht so noch bis ins Mittelfeld auf Rang 35 nach vor. Sarah Schober findet im Alferini Golf auch am Sonntag keinen wirklichen Rhythmus mehr und muss sich nach einer 75 (+2) mit Rang 52 zufrieden geben.

Christine Wolf und Sarah Schober hatten an einem recht windigen Freitag im Alferini Golf alle Hände voll zu tun und rutschten mit 75er (+2) Runden im Klassement zurück. Aus dem Mittelfeld bzw. dem hinteren Drittel heißt es nun am Wochenende Gas geben um beim Tourfinale am Ende noch ein starkes Ergebnis mitnehmen zu können.

Wie schon bei Landsfrau Sarah Schober wenige Minuten zuvor, macht es sich auch bei Christine Wolf am Moving Day gleich am Par 5 der 11 ein Doppelbogey bequem und da sich kurz darauf auch auf der 14 einen Fehler notieren muss, geht es rasch weiter im Klassement retour. Erst ein Par 5 Birdie auf der 16 bringt schließlich Stabilität in ihr Spiel. Schon zu Beginn der Frontnine wird es dann aber wieder farbenfroher, wenngleich sie die nächsten beiden Bogeys prompt auskontern kann. Auf noch einen weiteren Fehler weiß sie schließlich aber keine Antwort mehr und steht so nur mit der 76 (+3) wieder im Clubhaus, was sie im Niemandsland einreiht.

Bereits am Par 3 der 12 findet die Tirolerin bei der finalen Umrundung dann ein schnelles erstes Birdie und baut den Zwischenstand souverän am Par 5 der 17 noch weiter aus, womit sie im Klassement einige Ränge gutmachen kann. Kaum auf den Frontnine angekommen, drückt sie mit drei weiteren roten Einträgen auf nur vier Löchern das Gaspedal richtig durch und gibt selbst auf ein Bogey danach noch die passende Antwort. Derart stark geht sich mit der 68 (-5) die klar beste Runde der Woche aus, was sie auch noch mit dem Gesamtscore auf Level Par zurückkehren lässt und ihr beim Saisonfinale einen 35. Platz einbringt.

Im Großen und Ganzen kann Christine Wolf eine durchwegs positive Bilanz des Jahres ziehen, denn nach einer selbst verordneten längeren Auszeit inklusive Südamerika-Trip stieg sie erst mitten in der laufenden Saison ins Turniergeschehen ein und fand recht rasch zurück zu ihrer Form. Einige Male spielte Österreichs Olympionikin sogar um Siege mit, der große Wurf blieb ihr heuer jedoch verwehrt. Dank eines rappelvollen Turnierkalenders – noch nie hatte die LET soviele Events am Plan wie heuer – ging sich am Ende sogar recht locker der Sprung ins Tourfinale aus, womit sie auch beim letzten Turnier in Spanien noch mit von der Partie war.

Mit der knallroten verabschiedet sie sich nun sicherlich mit einem guten Gefühl in die wohlverdiente Weihnachtspause. „Ich bin auf jeden Fall mit der Saison voll zufrieden“, so die Innsbruckerin, die sich durch den 35. Rang noch über 4.550 Euro Preisgeld freuen darf.

Keinen Rhythmus mehr gefunden

Mit einem Doppelbogey am Par 5 der 11 stolpert Sarah Schober regelrecht in den Moving Day und da sie auf der 14 dann noch dazu einen Schneemann baut, ist der Absturz endgültig nicht mehr aufzuhalten. Zwar gehen sich in Folge auch die ersten Birdies aus, mit einem Par 3 Bogey auf der 18 bremst sie sich aber sofort auch wieder unangenehm ein. Mit sehenswerter Birdiequote kämpft sie sich auf den Frontnine dann aber Stück für Stück wieder weiter nach oben und liegt kurz vor Ende der Runde sogar nur noch bei 1 über Par für den Tag. Nach zwei abschließenden Fehlern muss sie sich am Ende aber wie mit einer 76 (+3) anfreunden, womit sie am Leaderboard doch etliche Ränge einbüßt.

Der Sonntag beginnt mit einem frühen Par 3 Birdie auf der 12 durchaus nach Maß und selbst auf ein Par 5 Bogey auf der 16 gibt sie auf der darauffolgenden langen Bahn sofort die richtige Antwort. Ein Doppelbogey am Par 3 der 18 wirft sie dann aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder deutlich zurück. Auf der 1 tritt sie sich dann sogar ein Triplebogey ein, was Sarah aber richtiggehend trotzig reagieren lässt, denn mit starker Birdiequote arbeitet sie sich danach sogar wieder bis auf nur noch 1 über Par für den Tag zurück, muss sich nach abschließendem Bogey aber dann wie schon am Freitag mit der 75 (+2) anfreunden, was nur für Rang 52 reicht.

Wie ihre Landsfrau profitierte auch Sarah vom vollgestopften Turnierkalender, denn die Steirerin blieb heuer nicht von Verletzungspausen verschont, kann aber dennoch auf viele gespielte Turniere zurückblicken und war in Holland sogar drauf und dran ihren ersten LET-Sieg zu feiern, ehe sie am Ende noch von Anna Nordqvist (SWE) knapp übertrumpft wurde.

Dank der gelungenen Auftritte qualifizierte sich Sarah aber recht locker für das Finalturnier in Andalusien, wenngleich sie mit dem Erreichten im Alferini Golf sicherlich nicht zufrieden ist. Zwar bleiben sowohl Sarah als auch Chrissie in der Jahreswertung knapp den Top 60 erhalten, der Weg in die Majors könnte kommendes Jahr aber durchaus etwas steinig werden.

„Es war echt eine wilde Woche. Ich hatte so viele Birdies, damit wäre ich Top 3 im Turnier gewesen. Vor allem das Putten war echt enorm gut und damit habe ich sehr viel noch gerettet. Was halt sehr ins Gewicht gefallen ist waren die hohen Nummern diese Woche, da waren viele unnötige Schläge dabei. Der Platz verzeiht einfach keine Fehler hier, es war sehr trickreich. Ich bin aber zufrieden mit der mentalen Komponente, denn nach den wilden Fehlern habe ich mich nicht hängen lassen und auch stark zurückgekämpft“, so Sarah nach dem Turnier.

Abschließend fügt sie hinzu: „Vom Score und der Platzierung war das Turnier aber natürlich enttäuschend. Das Jahr an sich war ein wenig ein Auf und Ab. Highlight war sicher der 2. Platz in Holland. Es entwickelt sich alles in die richtige Richtung, aber ganz zufrieden bin ich nicht. Es gibt noch genügend Aspekte wo ich mich verbessern kann und woran ich arbeiten muss, was ich im Training nach ein paar ruhigeren Tagen in der Heimat mit der Familie auch gleich in Angriff nehmen werde um mich bestens auf 2023 vorzubereiten.“

Caroline Hedwall (SWE) setzt sich im Stechen gegen Morgane Metraux (SUI) durch und schnappt sich bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

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Sarah Schober

Falschen Weg genommen

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf haben am Freitag im Alferini Golf mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und biegen mit 75er (+2) Runden in die verkehrte Richtung ab.

Sarah Schober zeigte sich zum Auftakt am Donnerstag in durchaus guter Form und brachte sich mit einer 70 (-3) in eine gute Ausgangslage für ein Topergebnis. Chrissie Wolf hatte beim Tourfinale in Andalusien mit einer 73 (Par) zwar etwas härter zu kämpfen, mit einer Leistungssteigerung an den kommenden Tagen scheint aber auch bei der Tirolerin noch alles möglich zu sein.

Bei windigeren Verhältnissen als noch am ersten Spieltag startet Sarah Schober mit Pars durchaus souverän in die zweite Umrundung und bleibt so zunächst voll an den Spitzenrängen dran. Auf der 6 rutscht sie dann mit etlichen Problemen aber sogar in ein Doppelbogey und da sie darauf auf den Frontnine nicht reagieren kann und sich zu Beginn der zweiten Neun gleich noch eine Doublette einfängt, geht es sogar richtig weit im Klassement in die verkehrte Richtung.

Erst ein Birdie danach stabilisiert die Performance wieder einigermaßen, richtig zurückschlagen kann sie auf den darauffolgenden Löchern jedoch nicht. Immerhin stabilisiert sie ihr Spiel soweit und spult auf den Backnine zumindest sichere Pars ab. Erst kurz vor Schluss quetscht sie am Par 5 der 17 schließlich doch noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs und arbeitet sich so noch zu einer 75 (+2), womit es am Leaderboard aber in die eindeutig verkehrte Richtung bis auf Rang 34 zurück geht.

Ebenfalls nur die 75

Wie bereits am Donnerstag beginnt Chrissie Wolf auch die zweite Runde wieder am Par 5 der 11, schnappt sich diesmal anstelle eines Bogeys aber sogar ein Birdie und schaukelt das zartrosa Zwischenergebnis gekonnt über die folgenden Bahnen, womit sie einige Ränge im Klassement gutmachen kann. Kaum auf den Frontnine angekommen rutscht sie jedoch wieder auf den Ausgangspunkt zurück und stolpert auf der 4 sogar in ein Doppelbogey, was am Ende nicht mehr als die 75 (+3) zulässt, womit sie als 50. im hinteren Drittel regelrecht feststeckt.

Cayetana Fernandez (Am) (ESP) startet nach einer 65 (-8) und bei gesamt 11 unter Par als Führende ins Wochenende.

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Gute Ausgangslage

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober reiht sich nach einer 70 (-3) beim LET-Finale im Alferini Golf nur knapp hinter den Top 10 ein. Christine Wolf hat in Andalusien mit einer 73 (Par) etwas härter zu kämpfen.

Auf den Rängen 56 und 57 qualifizieren sich Sarah Schober und Christine Wolf mit den besten 64 verfügbaren Spielerinnen für das Tourfinale der Ladies European Tour in Malaga. Nach einer Rekordsaison mit 38 Turnieren geht es für Europas beste Golfdamen noch einmal um 650.000 Euro Preisgeld im andalusischen Alferini Golfclub. Die heuer dominierenden Schwedinnen mit Linn Grant und Maja Stark gelten als die Favoritinnen beim Entscheidungsturnier im Race to Costa del Sol.

Sarah Schober startet von der 11 aus ins Turnier und nimmt gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie mit, dem sie rasch ein weiteres folgen lässt. Auf der 14 geht dann jedoch so ziemlich alles schief und mit einem Doppelbogey rutscht sie prompt wieder auf Level Par zurück. Die Steirerin lässt sich aber nicht beirren und quetscht aus beiden Par 5 Bahnen der 16 und 17 ein Birdie, was sie bei 2 unter Par auf den Frontnine ankommen lässt.

Zwar entwickelt sich das Par 5 der 2 dann so gar nicht nach Sarahs Geschmack, das Bogey bessert sie auf der 6 aber recht zeitnah wieder aus und legt am letzten Par 5 ihrer Runde, auf der 8, noch einen roten Eintrag nach, der sie am Ende mit der 70 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und sie als 16. nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

„Grundsätzlich wars heute gut. Ich hab solide und konstant gespielt und auch das Putten war wirklich gut. Die Fehlschläge waren echt dumme Fehler wie zum Beispiel ein Layup ins Wasser. Das Gefühl auf den Grüns passt aber, ich hab echt gute Putts gelocht, wie einen Downhiller aus zehn Metern über eine Welle auf der 5. Die Ausgangsposition ist durchaus gut nach der 70 heute, die dummen und unnötigen Fehler muss ich abstellen. Ich fühle mich gut und freue mich auf die nächsten Tage“, fasst sie die Auftaktrunde zusammen.

Luft nach oben

Anders als ihre Landsfrau startet Chrissie Wolf am Par 5 der 11 sogar mit einem Bogey ins Turnier. Zwar konsolidert sie in Folge ihr Spiel, muss sich aber bis zum Par 5 der 16 gedulden, ehe sie ihr Tagesergebnis wieder auf Anfang stellen kann. Erneut wird ihr danach aber ein Par 5 zum Verhängnis und nach dem Bogey auf der 17 steht sie sogar nur bei 1 über Par in der 1. Teebox.

Am Par 5 der 2 arbeitet sich die Tirolerin schließlich wieder auf Level Par zurück, kann daran jedoch nicht anknüpfen und rutscht auf der 6 abermals in den Plusbereich ab. Zwar steuert sie am Par 3 danach sofort noch einmal gegen, am Ende muss sie sich aber zum Auftakt mit der 73 (Par) anfreunden, die sie als 37. nur im Mittelfeld einreiht.

Nach der Runde meint sie: „Ich hab’s mir heute selbst etwas schwierig gemacht. Vor allem vom Abschlag war’s heute nicht so gut, aber ich hab es noch halbwegs zusammengehalten.“ Cara Gainer (ENG) setzt mit einer 66 (-7) die frühe Bestmarke.

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Christine Wolf

Kollektiver Vorstoß

ARAMCO SERIES – JEDDAH – FINAL: Christine Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz packen am Finaltag im Royal Greens G & CC knallrote Runden in den 60ern aus und klettern in der Einzelwertung noch um etliche Ränge nach vor. In der Teamwertung muss sich Chrissie Wolf mit ihrem Team im Stechen Team Garcia mit Par gegen Birdie geschlagen geben.

Christine Wolf pushte sich mit ihrem Team am Freitag sensationell bis an die Spitze nach vor und muss am Samstag nach der Einzelentscheidung gegen Team Garcia ins Stechen um den Sieg in der Teamwertung. Auch Sarah Schober hat mit Rang 5 im Team etlichen Grund zu jubeln und will die Stimmung in die finale Runde der Einzelwertung mitnehmen. Emma Spitz steckte ihre verpatzte Auftaktrunde bestens weg und zog mit einer 68 (-4) am Freitag ebenfalls noch über die gezogene Linie in Richtung Finaltag nach vor.

Besser könnte die finale Umrundung für Chrissie Wolf am Samstag gar nicht beginnen, denn gleich aus den ersten beiden Löcher quetscht sie Birdies und kontert selbst ein darauffolgendes Bogey prompt wieder aus. Erst danach wird es zusehends ruhiger auf der Scorecard, bis sie auch vom Par 5 der 9 ein Birdie mitnimmt und sich damit sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Nach drei Pars stopft sie am Par 5 der 13 dann sogar den Eagleputt und ist damit endgültig an den Spitzenrängen dran. Ein Bogey danach bremst sie zwar etwas aus, zum bereits dritten Mal geht sich aber auf der 17 ein Birdie aus, womit sie mit der 67 (-5) ihre klar beste Runde der Woche ins Clubhaus bringt. Die Top 10 kann sie damit zwar knapp nicht mehr knacken, nach dem starken Auftritt im Team, zeigt sie so aber mit Rang 14 auch in der Einzelwertung noch einmal gehörig auf.

Direkt im Anschluss geht die Tirolerin gegen Team Garcia ins Stechen und muss sich ihrer Kontrahentin schließlich am ersten Extraloch auf der 18 mit Par gegen Birdie knapp geschlagen geben. Mit Rang 2 darf sich aber jede der Spielerinnen in ihrem Team immerhin über gut 20.500 Euro freuen. „Ich bin mit der Woche sehr happy. Im Stechen wars halt etwas zach, wenn du gegen wen spielst, der ein 7er Eisen am Par 5 ins Grün schlägt, aber ich hab’s versucht“, so Chrissie’s erste Worte nach dem Turnier.

Abschluss in den 60ern

Sarah Schober muss gleich auf der 1 ein Bogey einstecken, drückt ihr Score mit einem Birdiedoppelschlag danach aber in die richtige Richtung. Ein Doppelbogey auf der 7 bremst den Schwung dann allerdigns gehörig ab. Zumindest geht sich mit dem dritten roten Eintrag noch auf den Frontnine der scoretechnische Ausgleich aus. Sofort legt sie auf der 10 auch weiter nach und holt sich nach einem zwischenzeitlichen Par auf der 12 und der 13 sogar einen Birdiedoppelpack ab, der sie etliche Ränge gutmachen lässt. Mit der 69 (-3) steigert sich die Steirerin so nach der 74 (+2) zum Auftakt und der 70 (-2) am Freitag ein weiteres Mal und verlässt Saudi Arabien so mit einem 28. Platz und mit Sicherheit mit einem guten Gefühl.

Nach dem Turnier meint sie: „Es war heute von Tee bis Grün ein guter Tag. Leider hatte ich eine unglückliche Lage außerhalb des Bunkers, was mir das Doppelbogey gekostet hat. Ich habe aber die ganze Runde über sehr viele Chancen gehabt und ab Loch 8 ist dann auch der Putter etwas heiß gelaufen für kurze Zeit. Leider hab ich auf der 17 aus einem Meter zum Birdie verschoben und auf der 18 aus drei Metern vergeben. Im Großen und Ganzen entwickelt sich das Spiel aber gut, denn die Annäherungsschläge haben sich in den letzten Monaten verbessert. Jetzt heißt es weiter arbeiten und geduldig bleiben, vor allem beim Putten.“

Den Schwung der 68 (-4) vom Freitag konnte Emma Spitz sichtlich über Nacht konservieren, denn der Finaltag beginnt für die Niederösterreicherin gleich mit einem Birdie auf der 1. Zwar rutscht sie nach weiterem Erfolgserlebnis mit zwei Bogeys wieder auf Level Par zurück, drückt mit weiteren roten Einträgen aber noch auf den Frontnine wieder aufs Tempo. Auf den zweiten neun Löchern geht sie es dann mit Pars deutlich ruhiger an, muss allerdings auch keinen weiteren Fehler mehr notieren und da sich zum Abschluss am Par 5 der 18 noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, unterschreibt sie sogar noch die 69 (-3), womit sie sich noch bis ins solide Mittelfeld auf Rang 33 nach vorne schiebt.

Die erst 16-jährige Chiara Noja (GER) setzt sich im Stechen gegen Routinier Charley Hull (ENG) durch und sichert sich so den Sieg der Einzelwertung.

Leaderboard Aramco Series – Jeddah

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Respektabel abgeschnitten

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf fährt im enorm schwierigen DLF G&CC mit einer 73er Finalrunde einen respektablen 19. Platz ein. Sarah Schober und Neo-Proette Emma Spitz haben am Sonntag härter zu kämpfen und rutschen im Klassement zurück.

Christine Wolf und Sarah Schober legten am Samstag sehenswerte Moves hin und brachten sich mit einer 70 (-2) bzw. einer fehlerlosen 69 (-3) am anspruchsvollen DLF G&CC in richtig gute Positionen. Vor allem Titelverteidigerin Chrissie Wolf rangiert nur knapp hinter den Top 10 und hat durchaus gute Chancen auf ein Spitzenergebnis. Emma Spitz hatte etwas härter zu kämpfen und geht nach der 76 (+4) nur vom 44. Platz aus in die Finalrunde.

Nach drei souveränen Pars nimmt Chrissie Wolf am Par 5 der 4 das erste Birdie mit, rutscht jedoch zwei Löcher später mit einem Doppelbogey sogar in den Plusbereich zurück. Österreichs Olympionikin stabilisiert ihr spiel aber sofort wieder, holt sich auch vom zweiten Par 5 der Frontnine ein Birdie ab und stopft auch auf der 9 den fälligen Birdieputt, womit sie die letzten neun Löcher des Turniers sogar aus dem roten Bereich in Angriff nimmt.

Mit einer kleinen Schwächephase zu Beginn der Backnine verspielt sie jedoch beide Birdies wieder und rutscht so wieder etwas im Klassement ab. Danach spult sie zwar solide die verbleibenden Löcher ab, kann jedoch keinen Konter mehr setzen und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden, die ihr aber immer noch einen sehr respektablen 19. Platz einbringt.

Trotz des verpassten Topergebnisses bei der Titelverteidigung in Indien – aufgrund der Corona-Pandemie fand das Turnier zuletzt 2019 statt – kann die Innsbruckerin mit Sicherheit auf einen mehr als gelungenen Turnierstretch zurückblicken, denn nicht nur einmal war sie sogar knapp an ihrem zweiten LET-Sieg der Karriere dran. Die harten Wochen und der Jetlag von der Reise aus New York nach Delhi forderten aber am Ende wohl auch bereits leicht ihren Tribut.

„Ich hab die Nächte hier nicht wirklich viel geschlafen, aber ich denke, dass das viele hatten die direkt aus New York angereist sind. Ich schätze mal, dass ich heute im Flieger nach Hause ganz gut schlafen werde. Jetzt freue ich mich mal auf fast zwei ganze Wochen daheim. Es ist ein wenig schade, dass heute nicht mehr viel geklappt hat, aber mit dem Turnier bin ich dennoch ganz zufrieden“, so Chrissie nach dem anstrengenden Turnier in Indien.

Plätze eingebüßt

Die finale Umrundung beginnt für Sarah Schober zunächst so wie der Moving Day endete, mit ganz soliden Pars. Ab dem Par 5 der 4 wird es jedoch etwas unangenehmer, denn zunächst kann sie auf der ersten langen Bahn ein Bogey nicht verhindern u9nd tritt sich auf der 7 schließlich sogar eine Doublette ein, was sie doch spürbar zurückrutschen lässt. Immerhin geht sich im Anschluss am Par 5 der 8 auch das erste Birdie aus.

Die erhoffte Stabilität bringt das Erfolgserlebnis jedoch nicht wirklich, denn bereits am Par 3 der 12 rutscht sie mit dem nächsten Fehler wieder weiter zurück und da sich auch am Par 5 der 15 und der 17 nur Bogeys ausgehen, steht sie am Ende gar nur mit der 77 (+5) wieder im Clubhaus, womit sie noch bis ins Mittelfeld auf Rang 36 zurückgereicht wird.

„Es war schwierig diese Woche, da es von Tee bis Grün ziemlich inkonstant war. Dafür hab ich es eigentlich ganz gut zusammengehalten. Das Hauptproblem war aber das Putten, ich bin mit den Grüns überhaupt nicht zurechtgekommen. Ich hatte echt viele Birdiechancen, konnte aber wenige machen und das war dann schon frustrierend. Bogey schleichen sich dann auch noch ein und das darfst du dir auf dem Platz in der Kombination einfach nicht erlauben“, so Sarah durchwegs selbstkritisch.

Abschließend meint sie: „Alles in allem wars aber soweit okay. Ich hab wieder Punkte geholt, das Minimalziel damit sozusagen erreicht. Aber natürlich hab ich mir klar mehr erwartet, da ich in einem guten Spielrhythmus war und daheim auch gut trainiert habe, aber in der Hitze und mit dem kalten Putter wars halt schwierig. Jetzt geht’s mal zurück in die Heimat und dann stehen noch zwei Turniere an heuer.“

Vom DLF G&CC recht hart abgeworfen

Die letzte Runde beginnt für Emma Spitz gleich mit einem Doppelbogey, womit es sofort weiter im Klassement in die verkehrte Richtung zurück geht. Einen weiteren Fehler kann sie danach zwar mit dem ersten Birdie auskontern, kurz vor dem Turn schleicht sich am Par 5 der 18 aber eine weitere Doublette ein, was sie nur mit einem Tagesscore von 4 über Par die letzten neun Löcher in Angriff nehmen lässt.

Die Probleme setzen sich dann auch nach dem Turn weiter fort. Zwar findet sie auf der 7 und der 9 noch zwei Birdies, mit einem weiteren Doppelbogey am Par 3 der 5 und sogar einem Schneemann am Par 5 der 8 leuchtet am Ende aber nur die 79 (+7) auf, die sie bis ins hintere Drittel des Klassements auf Rang 55 zurückwirft. Olivia Cowan (GER) sichert sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par den Sieg.

Leaderboard Hero Women’s Indian Open

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Christine Wolf

Starke Vorstellungen

WOMEN’S IRISH OPEN – FINAL: Christine Wolf mischt bis zuletzt im Titelkampf mit, ehe im Dromoland Castle noch Klara Spilkova (CZE), Nicole Broch Estrup (DEN) und Ursula Wikstrom (FIN) knapp an ihr vorbeiziehen. Sarah Schober verpasst in Irland nur hauchdünn ein Topergebnis.

Anne van Dam (NED) übernimmt bei 11 unter Par die Drittrundenführung, nur zwei Schläge vor den beiden Österreicherinnen. Der Finaltag in Irland verspricht somit extrem spannend zu werden, mit gleich 13 Spielerinnen, die nur durch zwei Schläge getrennt sind. Ganz souverän legt Christine Wolf am Sonntag rund um die Mittagszeit los und belohnt sich bereits am Par 3 der 3 mit dem ersten Birdie, was sie bis auf einen Schlag zur Spitze aufschließen lässt.

Ohne jegliche Schwierigkeiten klopft die Tirolerin im Anschluss die Pars auf die Scorecard und schnappt sich schließlich kurz vor dem Turn auf der 9 ihr zweites Birdie, womit sie dem Titelkampf vor den letzten neun Löchern des Turniers weiterhin voll erhalten bleibt. Mit dem dritten Schlaggewinn des Tages leuchtet pusht sie sich dann endgültig bis in die geteilte Führungsposition nach vor.

Nach wichtigen Parputts ermöglicht der 14. Schläger im Bag auf der 15 schließlich den vierten Schlaggewinn des Tages, womit die Indien-Championesse bei derzeit 13 unter Par gemeinsam mit Smilla Tarning Soenderby (DEN) das Tempo in Irland diktiert. Den verbleibenden Bahnen kann sie dann allerdings kein Birdie mehr entlocken und da Klara Spilkova im gemeinsamen Flight am Par 5 der 18 ihren Birdieputt verwertet, muss Chrissie die Tschechin trotz einer fehlerlosen 68 (-4) noch knapp an sich vorbeiziehen lassen.

Kurz danach beenden auch Nicole Broch Estrup und Ursula Wikstrom das Turnier bei gesamt 14 unter Par, weshalb sich Spilkova und die beiden Skandinavierinnen den Sieg im Stechen ausspielen müssen, wo sich schließlich die Tschechin am ersten Extraloch gegen ihre Kontrahentinnen durchsetzt.

„Zur Zeit jetzt bin ich wirklich noch auf einem High-Gefühl. Ich hab richtig solide gespielt und es ist auf jeden Fall mega cool wieder vorne mitzuspielen. Mit der starken Finalrunde heute bin ich echt happy, denn ich hab mir auch viele Chancen gegeben. Nach den sieben Wochen am Stück freue ich mich jetzt aber auch auf zwei Wochen in der Heimat“, so Chrissie Wolf nach dem 4. Platz in Irland.

Hauchdünn an den Top 10 vorbei

Sarah Schober schnappt sich gleich zu Beginn auf der 1 ein Birdie und schließt so die Lücke zur Spitze sofort bis auf einen einzigen Schlag. Mit souveränen Pars macht sie danach auch nicht viel verkehrt, ehe sie auf der 5 ein erstes Bogey nicht mehr abwenden kann. Lange verweilt sie jedoch nicht bei Level Par, da sich schon auf der 6 der nächste rote Eintrag ausgeht.

Das bringt den Birdiemotor der Steirerin auch sichtbar richtig auf Touren, denn schon auf der 8 findet der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel. Zwar schleicht sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann auch noch ein Bogey ein, da sie das Par 5 der 11 aber bestens im Griff hat, steht ihr Score rasch wieder bei 2 unter Par. Dennoch hat sie einige Schwierigkeiten ihr Spiel wirklich zu stabilisieren, da sie ein Dreiputt auf der 12 und ein weiteres Bogey danach auf der 13 vorerst aus dem Titelrennen kegelt.

Auch danach findet sie nicht mehr das benötigte Rezept und droht mit weiterem Bogey sogar noch deutlich abzurutschen. Spektakulär stoppt sie den zwischenzeitlichen Absturz dann allerdings mit einem Eagle am Par 5 der 16. Am Ende notiert Sarah eine 71 (-1) und verpasst damit als 11. nur denkbar knapp um einen einzigen Schlag ein Topergebnis.

„Das war heute leider ein wenig durchwachsener. Das Highlight war sicher der Eagle am Ende nach dem Bogey-Stretch, der hat wirklich gut getan. Das war wirklich ein Traumschlag mit dem Holz 3 auf einen Meter auf eine fast unmögliche Fahnenposition. Es war eigentlich ein gutes positives Spiel heute. Leider waren zwei Dreiputts dabei, die mich Bogeys gekostet haben und einmal war leider der Abschlag nicht so gut“, fasst sie die Finalrunde zusammen.

Abschließend meint sie: „Es war eine sehr positive Woche. Ich hab leider um einen Schlag die Qualifikation für New York verpasst, da ich dort knapp nicht reinkomme. Für mich geht’s damit jetzt weider in Indien. Ich fühle mich körperlich aber nach den vier Tagen noch gut, denn ich hab im Vorfeld beim Rollerskaten eine falsche Bewegung gemacht und mir den Rücken verrissen und musst auch im Krankenhaus MR machen. Das war auch der Grund warum ich in der Schweiz nicht gestartet bin.“

Leaderboard Women’s Irish Open

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Zwei heiße Eisen

WOMEN’S IRISH OPEN – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf bleiben am Moving Day dran, mit nur zwei Schlägen hinter der Spitze.

Christine Wolf und Sarah Schober zeigen bislang in Irland gehörig auf, denn beide zählen nach den ersten beiden Runden als 7. bzw. 9. sogar zum erweiterten Kreis der Titelanwärter. Beim Viertagesturnier gilt es nun die Form auch am Samstag wieder abzurufen um vor den letzten 18 Löchern am Sonntag weiterhin „in contention“ bleiben zu können.

Sarah Schober setzt auch am Samstag ihren Vormarsch munter fort und bringt sich mit dem frühen Birdie am 3. Grün noch mehr ins Titelgespräch. Einen ersten Schlagverlust kann die Longhitterin postwendend am folgenden Par 5 mit Birdie vergessen machen. Die bärenstarken Front 9 schließt Sarah stilvoll mit einem weiteren Schlaggewinn an der kurzen 9 ab.

Auf den Back 9 schleichen sich ein paar Ungenauigkeiten bei den Annäherungen ein. An der 12 kratzt Schober noch mit starkem Putt das Par, an der 14 gelingt ihr das nicht mehr – Bogey. Ihre Stärken kann die Steirerin dann wieder am kurzen Par 5 der 16 ausspielen und marschiert mit Birdie wieder vorwärts. Mit 70 Schlägen bleibt Sarah als 8. den Top 10 vor dem Schlusstag erhalten.

Wolf steckt frühe Probleme weg

Christine Wolf beginnt schlagsicher, am windigen Nachmittag will aber kein schnelles Birdie gelingen. Erst am Par 5 der 6 ist es mit dem ersten Schlaggewinn soweit. Die Freude darüber währt nur kurz, nachdem am folgenden Par 3 auch schon das erste Bogey auf die Scorekarte wandert. Nachdem die Tirolerin die Back 9 gleich mit dem nächsten Schlagverlust in Angriff nimmt, verabschiedet sie sich vorerst aus den Top 10.

Zu Beginn der Back 9 kämpft sich Wolf wieder mit Birdie auf Even Par für den Tag zurück. So richtig ins Rollen kommt sie damit aber nicht: so wie ihre Landsfrau kurz vor ihr, gibt auch Wolf an der kniffligen 14 einen Schlag ab. Das drivebare Par 4 der 15 nutzt sie dann perfekt um wieder den Konter zu setzen. Zwei Par 5 hat sie noch vor der Nase, und die kürzere 16 spendiert programmgemäß das nächste Birdie. Mit 71 Schlägen (-1) bleibt Wolf auf Augenhöhe mit Schober, womit Golf-Österreich gleich mit zwei heißen Eisen in den Schlusstag starten wird.

Anne van Dam (NED) übernimmt bei 11 unter Par die Drittrundenführung, nur zwei Schläge vor den beiden Österreicherinnen. Der Finaltag in Irland verspricht somit extrem spannend zu werden, mit gleich 13 Spielerinnen, die nur durch zwei Schläge getrennt sind.

Leaderboard Women’s Irish Open

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Titelkampf in Irland

WOMEN’S IRISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober präsentieren sich an den ersten beiden Tagen im Dromoland Castle von ihrer besten Seite und zählen vor dem Wochenende sogar zum erweiterten Kreis der Titelanwärter.

Nach ihrem ersten Topergebnis der Saison und mehrmaligem Auftauchen zuletzt im Titelkampf, kommt Christine Wolf mit viel Selbstvertrauen zur Womens Irish Open eingeflogen. In Dromoland Castle gibt es aber nicht nur mit 400.000 Euro Preisgeld viel zu verdienen, die Konkurrenz ist bei dem Viertagesturnier auch entsprechend hochkarätig besetzt. Nach einem Monat Wettkampfpause greift auch Sarah Schober in Irland wieder ins Turniegeschehen ein.

Christine Wolf knüpft gleich auf der 1 an das starke Turnier der Vorwoche an und eröffnet mit einem Birdie nach Maß. Lange Zeit spult sie danach Pars ab, ehe sich auf der 8 das nächste Birdie ausgeht, dass sie jedoch mit einem Bogey danach auf der 9 noch vor dem Turn wieder verspielt. Den kleinen Faux-pas bessert sie allerdings gleich am Par 5 der 11 wieder aus und setzt nach weiterem Bogey auf den letzten Bahnen sogar noch zu einem richtig sehenswerten Finish an, denn mit gleich vier abschließenden Birdies marschiert sie sogar noch mit einer knallroten 67 (-5) über die Ziellinie und mischt so als 6. einmal mehr heuer ganz vorne mit.

Von Beginn macht sie dann am Freitag dort weiter wo sie am Donnerstag aufgehört hat und schnappt sich gleich am Par 5 der 11 das erste Birdie, womit sie die Lücke zur Spitze bis auf einen einzigen Schlag schließt. Nach einer kurzen Parserie danach zeigt sie erneut, dass sie mit den letzten Löchern der Backnine mehr als nur „per Du“ ist, denn erneut stopft sie von der 15 bis zur 17 die fälligen Birdieputts und zieht so mit -4 nach 9 und bei gesamt 10 unter Par unangefochten an die Spitze.

Auf den Frontnine greifen die Zahnrädchen im Spiel der Tirolerin dann allerdings nicht mehr ganz so selbstverständlich ineinander, was sich auch auf der Scorecard in gleich drei Bogeys ablesen lässt. Gut, dass sie am Par 5 der 6 und dem darauffolgenden Par 3 auch noch Birdies verewigt und so die 69 (-3) ins Clubhaus bringt, was sie als 7. erneut im Titelkampf in ein Wochenende starten lässt. Nach dem starken Auftritt meint sie: „Ich hab echt solide gespielt. Nach dem Turn waren heute auf den Frontnine zwar ein paar kleine Misshits dabei, aber das bekomme ich bis morgen wieder hin. Es sind dann noch zwei längere Putts auf der 6 und der 7 reingegangen heute.“

Fehlerfrei ins Turnier

Nach der einmonatigen Turnierpause findet Sarah Schober ganz souverän zurück auf die LET, denn die gesamte vordere Platzhälfte spult sie mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und kommt so nach neun Pars in Folge im guten Mittelfeld in der 10. Teebox an. Zunächst spult sie auch auf den zweiten Neun weiter Pars ab, bis sich auf der 12 schließlich das erste Birdie ausgeht. Da die Steirerin auch in Folge sehr sicheres und solides Golf zeigt und sich auf der 15 mit noch einem weiteren roten Eintrag belohnt, leuchtet am Ende sogar die fehlerlose 70 (-2) auf, womit sie sich als 27. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Verlauf auflegt.

Mit letzter Startzeit findet Sarah am Freitag dann bestens in den zweiten Spieltag, denn gleich am Par 5 der 11 und der 12 gehen sich die ersten Birdies aus und nach einer kurzen Verschnaufpause setzt sie auf der 15 und der 16 zum nächsten Doppelpack an, womit sie bereits voll an den Top 10 dran ist. Da sich schließlich auch noch am Par 5 der 18 ein Schlaggewinn ausgeht, nimmt sie die Frontnine bereits bei einem Zwischenstand von -5 nach 9 in Angriff.

Auch weiterhin zeigt sie dort ganz starkes Golf, allein der Birdieschwung ebbt etwas ab. Nachdem sich allerdings am Par 5 der 6 dann der nächste Schlaggewinn ausgeht, schließt sie endgültig zu ihrer Landsfrau auf, muss danach allerdings auch den allerersten Schlagverlust des Turniers einstecken. Mit der 67 (-5) legt die Steirerin aber einen ganz starken Auftritt hin und geht als 9. ebenfalls aus den Top 10 ins Wochenende.

„Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit der heutigen Runde. Es war von Tee bis Grün wirklich gut. Man sieht, dass die Arbeit die ich in den letzten Wochen investiert habe Früchte trägt. Auch das Putten war durchaus stark, wenngleich ich nach dem Turn heute auch zwei, drei gute Chancen ausgelassen habe. Die ganze Atmosphäre ist echt sehr cool, denn bis Sonntag sind 25.000 Zuschauer erwartet, was für uns natürlich eine Riesensache ist. Ich freu mich jetzt schon sehr aufs Wochenende“, fasst Sarah die ersten 36 Löcher zusammen.

Moa Folke (SWE) knallt am Freitag eine 62 (-10) aufs Tableau und geht bei gesamt 12 unter Par als Führende in den Samstag.

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Erstes Topergebnis

LADIES OPEN DE FRANCE – FINAL: Christine Wolf fährt im Golf Barrière mit ihrer klar besten Runde der Woche ihr erstes Topergebnis der Saison ein.

Christine Wolf fand am Freitag das richtige Rezept für den Golf Barrière und marschierte im Klassement deutlich nach vor, womit sie vor dem Finaltag sogar die Top 10 noch klar in Reichweite hat. Am Samstag hofft die Tirolerin nun auf noch eine weitere Runde in den 60ern um Deauville mit einem Spitzenresultat wieder verlassen zu können.

Gleich am Par 5 der 2 schnappt sie sich dann das erste Birdie und legt so einen sehenswerten Start in den Samstag hin. Da sich danach allerdings gleich zwei Fehler einschleichen, verliert sie nach nur vier gespielten Löchern die Top 10 etwas aus den Augen.

Österreichs Olympionikin stabilisiert ihr Spiel nach der kleinen Schwächephase aber wieder und krallt sich schließlich kurz vor dem Turn am Par 3 der 8 und dem Par 5 der 9 weitere rote Einträge, womit sie bis auf einen Schlag zu den Spitzenrängen aufschließt.

Richtig im Rhythmus stopft sie auch auf der 10 und der 11 die fälligen Birdieputts und marschiert so mit dem roten Viererpack endgültig klar unter die Top 10 nach vor. Auch danach zeigt sie weiterhin richtig starkes Golf, bleibt bis zum Schluss fehlerlos und holt sich auf der 13 und der 16 noch zwei weitere Birdies ab.

Derart souverän unterschreibt sie am Ende sogar die 66 (-6) und zieht mit ihrer klar besten Runde der Woche noch bis auf den 6. Platz nach vor. Damit steigert sich die Tirolerin auch nach ihrer selbst verordneten Auszeit ein weiteres Mal und darf sich nun auch über das erste Topergebnis der Saison freuen.

„Ich habe am ersten Tag noch nicht so gut gespielt und auch einige Saves machen müssen. Seit den zweiten Neun am Donnerstag ist es aber immer besser geworden und ich hab auch ein paar Putts gelocht. Auch heute hab ich mir viele gute Chancen gegeben und einige verwertet. Mit dem ersten Top 10 seit dem Comeback bin ich durchaus happy“, so Chrissie nach dem Turnier.

Ines Laklalech (MOR) setzt sich im Stechen gegen Meghan MacLaren (ENG) durch und schnappt sich bei gesamt 14 unter Par in Frankreich den Sieg.

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Klettertour in Frankreich

LADIES OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Christine Wolf klettert nach einer eher blassen Auftaktrunde am Freitag im Golf Barrière mit einer 68 (-3) um viele Ränge nach vorne.

Nur zwei Tage lang spielte Christine Wolf in der Schweiz um den Titel mit um sich sogar noch spät aus den Top 10 drängen zu lassen. Entsprechend entschlossen geht die Innsbruckerin in die nächste Aufgabe bei der traditionsreichen Ladies Open de France um ihr starkes Spiel bis zur Ziellinie durchzuziehen. Erstmals wird das Turnier in Golf Barrière, einem Topkurs in der Normandie, ausgetragen. Sarah Schober wird erst wieder kommende Woche in Irland aufteen. Neoproette Emma Spitz legt nach drei Topergebnissen vorerst ihr Europaabenteuer ad acta um sich auf die LPGA Tourschool vorzubereiten.

Christine Wolf startet ideal mit Birdie an der 10 ihre heurige Open de France, übertreibt es jedoch in Folge bei der Attacke und muss auch rasch Bogeys hinnehmen. Immerhin funktioniert der Putter und versenkt an der 14 und 15 wichtige Birdieputts, die bis zur Halbzeit wenigstens die Tagesbilanz wieder ausgleichen. Nach der Halbzeit reduziert Wolf die Fehlerquote radikal, kann aber auch nur von einem Par 5 ein weiteres Birdie mitnehmen. Die greifbar nahe rote Auftaktrunde löst sich nach einem Bogey drei Löcher vor Schluss in Luft auf. Mehr als auf Cutkurs zu segeln, bringt die Par-Runde nicht ein.

Am Freitag Vormittag spult Christine Wolf lange Zeit ganz souverän Pars ab und hält sich so klar im erwarteten Cut-Bereich. Da sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann auch das erste Birdie ausgeht, klettert die Tirolerin sogar bis ins solide Mittelfeld nach vor. Auf den Geschmack gekommen nimmt sie auch vom Par 5 der 10 das erhoffte Birdie mit und macht so bereits spürbar Ränge gut.

Auch danach zeigt sie weiterhin starkes Golf, was sich zunächst auf der 13 im bereits dritten Birdie bemerkbar macht und da sie selbst auf das erste und einzige Bogey des Tages kurz danach prompt die passende Antwort parat hat, marschiert sie sogar mit der 68 (-3) über die Ziellinie, was mit einer starken Finalrunde am Samstag vom 15. Platz aus wohl sogar noch ein Topergebnis in Reichweite bringt.

Ines Laklalech (MOR) startet bei gesamt 11 unter Par als Führende in den Finaltag.

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