Schlagwort: lukas nemecz
Steirerpower
2020-07-09
AUSTRIAN OPEN – 1. RUNDE: Timon Baltl stürmt dank eines fantastischen Endes noch zu einer 68 und übernachtet damit im Diamond CC sogar unter den Top 10. Mit Lukas Nemecz und Niklas Regner (Am) wissen zum Auftakt noch zwei weitere Steirer beim Comeback-Event der European Tour zu überzeugen.
Satte 123 Tage ist es her, seit zum letzten Mal auf der European Tour wettkampfmäßig die Golfbälle flogen. Nahezu gespenstisch still war es aufgrund der Coronavirus-Krise seither. Bis jetzt! Denn seit 9. Juli fliegen die kleinen weißen Bälle endlich wieder auf der Tour und das dank eines Kraftaktes von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co noch dazu in Österreich.
Der Diamond CC in Atzenbrugg hat die Ehre das Comeback Event der European Tour und der Challenge Tour – das 500.000 Euro Turnier zählt zu beiden Rankings – zu beherbergen und gleich ein Dutzend Österreicher wollen dies klarerweise gewinnbringend nützen. So richtig aufgehen will das zumindestens zum Auftakt aber nur bei dreien, denn mit Timon Baltl, Lukas Nemecz und Amateur Niklas Regner posten gleich drei Steirer die einzigen roten Runden der rot-weiß-roten Golfgilde.
Dabei schaut es bei Timon Baltl bis zur 13 eigentlich so gar nicht nach einem starken Auftakt aus, denn der 25-jährige liegt zum Turn nach einem Birdie und zwei Bogeys sogar über Par und selbst ein Birdie auf der schwierigen 10 kann sein Spiel noch nicht stabilisieren, wie ein weiterer Fehler gleich danach unterstreicht.
Erst ab der 13 findet Timon so richtig seinen Rhythmus und knallt danach mit starkem langen Spiel und viel Gefühl auf den Grüns gleich fünf Birdies in Folge auf die Scorecard. Der Lohn der Birdiemühe macht sich klarerweise auch im Klassement bemerkbar, denn mit einer 68 (-4) übernachtet er als 8. sogar in den Top 10.
Gute Basis mit der 70
Lukas Nemecz wirkt zum Auftakt zunächst noch etwas „shaky“, denn sogar zwei Par 5 Birdies auf den Frontnine reichen nicht um im Minusbereich auf die Backnine abbiegen zu können. Die 10, mit schwierigem Abschlag übers Wasser, kann er dann aber zu einem weiteren Birdie nützen, was sein Spiel sichtlich stabilisiert.
Reihenweise klopft er in Folge die Pars auf die Scorecard, und setzt gegen Ende mit zwei Birdies auf der 16 und der 17 noch zu einem Überholmanöver an. Die Runde in den 60ern bleibt ihm jedoch verwehrt, denn das abschließende Par 3 legt dagegen noch ein Veto ein und hängt ihm mit einem Bogey noch einen Schlag um. Die 70 (-2) reicht aber nach dem ersten Tag für Rang 30, was ihn klar auf Cutkurs bringt.
„2 unter Par ist okay, allerdings habe ich heute den Ball nicht ganz so gut getroffen wie sonst. Die Par 5 Löcher konnte ich sehr gut nützen. Auf der 4 und der 16 das Grün mit dem zweiten Schlag getroffen und auf der 1 sogar aus 80 Metern geschenkt hingeschossen“, fasst Lukas Nemecz das Wesentliche der Auftaktrunde zusammen.
Die Ausgangslage teilt er sich mit Top-Amateur Niklas Regner. Bereits bei seinen letzten Starts ließ der 21-jährige aufhorchen und knüpft auch im Diamond CC daran an. Von Beginn an feuert er aus allen Rohren und liegt nach Birdies auf der 1, der 2 und der 4 trotz eines zwischenzeitlichen Fehlers schon bei 2 unter Par.
Kaum auf den Backnine angekommen baut er sein Score weiter aus, ehe ein Bogeydoppelpack den Rhythmus kostet. Ein Birdie sammelt er vom Par 5 der 16 aber noch aus und steht so schließlich mit der 70 (-2) beim Recording, was dem Amateur alle Chancen auf den Cut auflegt.
Kein Platz für Fehler
Markus Habeler, Maximilian Steinlechner (Am) und Martin Wiegele haben nach 73er (+1) Runden und als 82. ebenfalls noch gute Chancen auf den Cut, müssen sich am Freitag aber bereits steigern. Für Leo Astl und Lokalmatador Laurenz Kubin (Am) ist der Weg nach der 74 (+2) und als 98. bereits weiter. Markus Brier (75 und 112.), Lukas Lipold (76 und 122.), Gerold Folk (77 und 129.) sowie Sebastian Wittmann (87 und 144.) benötigen teils bereits eine Leistungsexplosion.
Topfavorit Joost Luiten (NED) packt zum Auftakt mit einer 65 (-7) die beste Runde aus und geht als der große Gejagte in den zweiten Spieltag.
Fotos: GEPA-pictures
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Comeback in Österreich
2020-07-07
AUSTRIAN OPEN – VORSCHAU: Nach der coronabedingten Zwangspause nimmt die European Tour in Österreich mit zwei Turnieren wieder so richtig Fahrt auf. Ab Donnerstag stehen zunächst die Austrian Open im Diamond CC am Programm. Gleich ein Dutzend Österreicher hoffen dabei auf einen guten Saison Re-Start.
Im März konnte die letzte wettkampfmäßige Golfrunde im Rahmen der European Tour gespielt werden. Seitdem ist es nahezu gespenstisch still im europäischen Golf. Lediglich kleine Charity-Events, wie etwa die BMW Indoor Invitational, konnten ausgetragen werden. Nun aber nimmt das Turnierleben wieder so richtig Fahrt auf und dank eines Kraftakts von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co. hat Österreich die Ehre die European Tour wieder ins Geschäft zu bringen.
Nach den Austrian Open stehen kommende Woche noch die EURAM Bank Open in Franz Wittmanns Golfjuwel, dem GC Adamstal, auf dem Programm. Wie das Turnier in Atzenbrugg fungiert auch das zweite Event in der Ramsau als Double Batch-Event und ist ebenfalls mit 500.000 Euro dotiert. Zunächst gilt die volle Konzentration aber dem Viertagesgalopp in Atzenbrugg, an dem gleich zwölf Österreicher teilnehmen werden.
In Abwesenheit der großen Fanlieblinge Bernd Wiesberger und Matthias Schwab – beide heimischen Asse befinden sich derzeit in den USA in Selbstquarantäne und werden kommende Woche beim Memorial Tournament in Ohio im Rahmen der PGA Tour abschlagen – springen Evergreen Markus Brier, Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Timon Baltl und Co in die Bresche und hoffen beim Tour Re-Start tragende Rollen einnehmen zu können.
Markus Brier jedenfalls gibt sich mit 52-jähriger Lebenserfahrung durchwegs gelassen: „Ich bin sehr entspannt, will mich auch gar nicht mit den sehr guten jungen Spielern messen. Sollte der Platz schwierig zu spielen sein, sehe ich durch meine Routine durchwegs eine Chance. Alles in allem aber sind die Austrian Open nun mal unser Heimturnier und da ist man einfach gerne dabei.“
Martin Wiegele hingegen hofft, dass sich die intensive Arbeit der Schwungumstellung nun bezahlt macht: „Für mich kommt es fast ein bisschen überraschend, dass wir zwei solche Top-Turniere in Österreich haben. Ich habe mit meinem Trainer im technischen Bereich etwas umgestellt und bei meinen letzten Starts ist es leider noch nicht so gut gegangen. Mal schauen, wie es mir diesmal gelingt die Veränderungen im Spiel umzusetzen.“
„Vorerst ist es einmal super, dass die European Tour in Österreich zu Gast ist. Da warten jetzt zwei coole Events auf uns. Ich habe bisher bei jedem European Tour Event in Atzenbrugg gespielt und kenne den Platz daher sehr gut. Von da her gibt’s jedenfalls keine Ausrede“, so Lukas Nemecz im Vorfeld. Timon Baltl hofft hingegen vor allem, dass ihm seine immer wiederkehrenden Rückenprobleme nicht zu viele Schwierigkeiten bereiten: „Ich fühle mich gut in Form, hab das auch beim letzten Turnier am Murhof bewiesen. Leider plagen mich wieder Rückenschmerzen, die ich mir damals in Südafrika zugezogen habe. Wenn der Körper mitspielt, ist sicher eine gute Leistung möglich.“
„Für uns ist es toll, dass nach dem langen Stillstand plötzlich zwei solche Top-Turniere in der Heimat stattfinden. Mir liegt der Platz eigentlich ganz gut, denn vor Jahren hab ich schon mal gecuttet“, gibt sich Lukas Lipold durchaus zuversichtlich. Gerold Folk stößt ins selbe Horn: „Ich finde es erstens super, dass es weitergeht und zweitens, dass wir uns gleich mit so einem internationalen Spitzenfeld messen können.“ Sebastian Wittmann – „Ich setze mir grundsätzlich keine Erwartungen , das ist im Golf nicht gut und erzeugt nur unnötigen Druck“ – und Markus Habeler – „Es ist schwer für mich eine Prognose abzugeben, denn die Austrian Open sind mein erstes European Tour Event als Profi“ – geben sich vor dem Tour Re-Start eher zugeknöpft.
Mit Niklas Regner, Maximilian Steinlechner und Laurenz Kubin stehen auch drei Amateure im Starterfeld, die klarerweise auf der großen Bühne richtig aufzeigen wollen. „Das ist mein erster Start auf der European Tour. Dementsprechend stolz und erfreut bin ihc natürlich. Ich fühle mich gut in Form und freue mich schon auf die Austrian Open“, so Top-Amateur Niklas Regner. Maximilian Steinlechner meint: „Ich habe schon 2016 bei den Lyoness Open und 2018 beim Shot Clock Masters hier gespielt. 2018 hab ich knapp um einen Schlag den Cut verpasst. Letztes Jahr haben wir hier die Heim-EM gespielt, wo ich Dritter wurde. So gesehen kann ich schon sagen, dass mir der Platz liegt.“
Laurenz Kubin freut sich schon sichtlich aufs Turnier, wie er selbst sagt: „Ich hab vom Diamond CC auf Grund meiner guten Leistungen überraschend eine Wild Card bekommen. Für mich als Jung-Amateur geht damit natürlich ein absoluter Traum in Erfüllung. Dass ich bei einem Turnier dabei sein darf, wo ein Teil der besten Professionals Europas abschlagen, macht mich schon sehr stolz.“
Fotos: GEPA-pictures
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Alle abgehängt
2020-06-26
AUDI CIRCUIT – MURHOF – FINAL: Oliver Rath hängt am Finaltag der Audi Circuit Pro-Am Series am Murhof mit einer 64 (-8) im Kampf um die Gesamtwertung die komplette Konkurrenz ab und triumphiert mit gleich vier Schlägen Vorsprung.
Noch einmal stehen im Rahmen des Audi Circuit Pro-Am 18 Bahnen auf dem Programm, ehe neben dem vierten und letzten Tagessieger auch der Gesamtsieger feststehen wird. Die besten Karten hierbei hat vor dem finalen Freitag Christine Wolf, denn Österreichs Top-Proette startet mit einem Schlag Vorsprung auf Oliver Rath und mit zwei auf Lukas Nemecz und Daniel Hebenstreit in die letzte Umrundung.
Am Freitag allerdings findet die Tirolerin dann nicht so richtig den Powerbutton in ihrem Spiel, denn sie muss vor allem auf den Frontnine mit nur zwei Birdies aber gleich vier Bogeys doch Federn lassen. Zwar dreht sie nach dem Turn ihr Score noch zu einer 70 (-2), was am Ende nur für Rang 19 reicht. Auch in der Gesamtwertung ist die Runde mit 2 unter Par zu wenig um triumphieren zu können, denn sie wird schlussendlich sogar noch bis auf Rang 4 zurückgereicht.
Guter Rath ist teuer
Den Sieg schnappt sich Oliver Rath mit einer 64 (-8) und bei gesamt 24 unter Par doch ziemlich überlegen, denn er bringt einen Respektabstand von gleich vier Schlägen zwischen sich und Lukas Nemecz sowie Daniel Hebenstreit (beide am Freitag mit einer 67). Auch in der Tageswertung darf sich Oliver Rath beglückwünschen lassen, denn den Platz an der Sonne teilt er sich nach der 64 mit Topamateur Niklas Regner.
„Mit einem Tagessieg den Audi Circuit zu gewinnen ist einfach großartig, darüber freue ich mir wirklich sehr“, so Rath, der für den Tagessieg und den Gesamtsieg die stolze Summe von 8.625 Euro einfährt. „Ich habe einen Superstart erwischt und gleich ein paar längere Putts gelocht, das hat natürlich sehr geholfen. Die heutige Runde hat mir so richtig Spaß gemacht.“
Foto: GEPA-pictures/Audi Circuit
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Favoritenrolle bestätigt
2020-06-25
AUDI CIRCUIT – MURHOF – 3. RUNDE: Matthias Schwab wird am Murhof seiner Favoritenrolle gerecht und schnappt sich mit einer fantastischen 62 die Tageswertung. Christine Wolf geht als die große Gejagte in der Gesamtwertung auf die letzten 18 Bahnen.
Zwei Schläge Vorsprung auf Oliver Rath erarbeite sich Christine Wolf auf den ersten beiden Runden in Ebreichsdorf und Donnerskirchen. Klarerweise kommt Österreichs Top-Proette so mehr als nur zuversichtlich in den Murhof GC, wo nun das Finale des Audi Circuit ausgetragen wird. Die beiden Turnierrunden in der Steiermark werden getrennt gewertet, pro Tag geht es für die Profis um 15.000 Euro Preisgeld.
Für die Gesamtwertung werden zusätzlich noch einmal 4.000 Euro ausgeschüttet. Am Donnerstag wird außerdem Matthias Schwab für zusätzlichen Glanz beim Pro-Am sorgen. Beim Shootout am Mittwoch musste sich der heimische European Tour-Star nur Lokalmatador Timon Baltl knapp geschlagen geben.
Spektakulärer Start
Beim eigentlichen Turnier am Donnerstag schlägt der Top-Promi im Feld dann aber eiskalt zurück, denn gleich am Eröffnungs-Par 4 locht er kurzerhand die Annäherung und startet so mit einem sensationellen Eagle in den Tag. Das Score baut er dann vor dem Turn noch auf -5 aus und beginnt dann die Backnine wie die ersten Neun: mit einem Eagle!
Derart stark kann er sich danach sogar einen kleinen Faux-pas in Form des ersten und einzigen Bogeys erlauben, auch weil er sein Score bis zum Ende sogar bis auf -10 runterschraubt und sich so überlegen an die Spitze des Feldes setzt.
„Das war eine coole Runde, in der ich gutes Golf gespielt habe. Das hat sich auch auf der Scorecard niedergeschlagen. Ich habe eigentlich kein Problem damit trotz der langen Pause rasch in den Rhythmus zu kommen, das habe ich schon in der Vorwoche bei den Nationalen Offenen Meisterschaften gezeigt. Auch heute ist es gleich vom ersten Schlag an sehr gut gelaufen. Ich hoffe, dass mir das auch so gut gelingt, wenn es auf den großen Touren wieder für mich losgeht“, so Schwab, der noch keine Entscheidung getroffen hat ob er in Atzenbrugg auf der European Tour abschlägt oder sich bereits in Richtung USA aufmachen wird.
Nur ein einziger Schlag
Am Nachmittag drückt dann noch Lukas Nemecz gehörig aufs Tempo und setzt alles daran seinen steirischen Kollegen an der Spitze noch abzufangen. Am Ende geht sich das Vorhaben aber hauchdünn nicht aus, doch auch mit der 63 (-9) zeigt Lukas, dass seine Formkurve rechtzeitig vor der Wiederaufnahme der European und Challenge Tour eindeutig stimmt.
In der Gesamtwertung macht Christine Wolf einen wichtigen Schritt in Richtung Sieg, denn mit der 66 (-6), die am Donnerstag in der Einzelwertung immerhin einen sehenswerten 6. Rang ermöglicht, startet sie bei gesamt 17 unter Par als Führende mit einem Schlag Vorsprung auf Oliver Rath und mit zwei auf Lukas Nemecz und Daniel Hebenstreit in die letzte Runde am Freitag.
Foto: GEPA-pictures
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Pro-Am Serie
2020-05-14
Nach der Coronavirus bedingten Zwangspause, die zahlreiche Absagen und Verschiebungen zur Folge hatte, rückt dank einer dreiwöchigen Pro-Am Serie nun endgültig der Golfsport wieder in den Vordergrund. Matthias Schwab, Lukas Nemecz, Markus Brier und Co lassen sich diese Chanze zum Spielpraxis sammeln nicht entgehen.
Viel trister könnten die Aussichten für Profigolfer in Europa derzeit kaum sein. Seit März sind die Professionals wettkampfmäßig zum Däumchendrehen verdonnert, was sich klarerweise auch schmerzlich bei den Einnahmen bemerkbar macht. Zwar darf seit einigen Wochen wieder trainiert werden und seit 1. Mai sind auch die Golfanlagen der Alpenrepublik wieder geöffnet, echte nicht virtuelle Turniere waren aber lange Zeit nicht in Sicht. Bis jetzt!
Mit dem Audi Circuit beginnt im Juni eine vier Turniere umfassende Pro-Am Serie, die mit immerhin 50.000 Euro recht ansehnlich dotiert ist. Gestartet wird am 4. Juni im GC Schloss Ebreichsdorf. Über den GC Donnerskirchen am 11. Juni geht es dann zum GC Murhof, wo das große Finale am 25. und 26. Juni ausgetragen werden wird.
Endlich Spielpraxis
Die Chance endlich wieder wettkampfmäßig auf Birdiejagd gehen zu können wurde von vielen Professionals mehr als nur freudig zur Kenntnis genommen. Auch Matthias Schwab ist für die Idee Feuer und Flamme, wie er selbst sagt: „Der Audi Circuit ist eine großartige Möglichkeit endlich wieder im Wettkampfmodus abzuschlagen. Ich habe daher auch den einen oder anderen Start im Rahmen dieser Serie eingeplant.“
Lukas Nemecz erklärt, wie die Idee der Serie zustande kam: „Wir haben und im März bereits intern zum Spielen verabredet, aber leider hat der Lockdown dann unsere ersten Runden verhindert.“ Gemeinsam mit Markus Brier und der Murhof Gruppe hat der Steirer dann nach den ersten Lockerungen an der Umsetzung von Spielmöglichkeiten unter Wettkampfbedingungen gebastelt.
„Markus und ich haben uns ein paar Varianten überlegt und sind zum Schluss gekommen, dass in dieser Zeit eine Serie von Pro-Am Turnieren eine gute Möglichkeit wären um Wettkampfpraxis zu sammeln und auch um die Chance auf etwas Preisgeld zu schaffen. Es sei auch erwähnt, dass wir bis auf wenige Ausnahmen heuer noch kein Turnier spielen konnten und somit auch noch keine Einnahmen lukrieren konnten“, so Nemecz abschließend.
Einzelne Wertungen und eine Gesamtwertung
Bei jedem Turnier wird ein Professional mit drei Amateuren in einem Flight spielen, wobei Mitglieder in einem der veranstaltenden Clubs um lediglich 100 Euro mit dabei sein können. „Die Möglichkeit einmal mit einem Profispieler eine Runde zu drehen, sollte man sich nicht entgehen lassen“, rührt Markus Brier kräftig die Werbetrommel.
Zwar wird es bei jedem Turnier eine Einzelwertung geben, die Professionals allerdings spielen auch in einer Gesamtwertung. „Wir spielen ein Viertages-Turnier aufgeteilt auf drei Wochen. Es gibt kein Streichergebnis und die Scores werden addiert. Damit ist auch in der Gesamtwertung bis zum letzten Loch Spannung garantiert“, erklärt Lukas Nemecz den Modus.
Als ganz besonderes Highlight darf man ganz klar auch die Teilnahme von Matthias Schwab sehen, denn der 25-jährige nützt die Serie auch um sich auf sein erstes ganz großes Karrierehighlight einzuschwingen. Im August wird der Schladming-Pro bei den verschobenen PGA Championship sein allerstes Major der Karriere bestreiten. Im Übrigen sein erstes Pro-Turnier seit der seit März andauernden Corona-Zwangspause.
Foto: GEPA-pictures/Murhof Gruppe 2017
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Challenge Tour Ranking 2019
2019-11-10
Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2019
(Final Ranking nach Turnier: GRAND FINAL)
CHALLENGE TOUR 2019 |
|||||||
RANG
|
SPIELER
|
STARTS
|
PREISGELD
|
||||
1 | LAPORTA,Francesco | 21 | 210.122,40 | ||||
2 | HILL,Calum | 17 | 146.834,40 | ||||
3 | BLAND,Richard | 19 | 142.402,20 | ||||
4 | HEISELE,Sebastian | 15 | 130.405,90 | ||||
5 | MERONK,Adrian | 20 | 128.732,70 | ||||
6 | SENIOR,Jack | 19 | 124.346,50 | ||||
7 | ROUSSEL,Robin | 20 | 122.552,40 | ||||
8 | ROZNER,Antoine | 19 | 120.468,10 | ||||
9 | JORDAN,Matthew | 18 | 119.142,30 | ||||
10 | SANTOS,Ricardo | 20 | 107.524,30 | ||||
11 | SHARVIN,Cormac | 18 | 103.087,80 | ||||
12 | FARR,Oliver | 15 | 92.439,50 | ||||
13 | VAN DRIEL,Darius | 20 | 91.861,60 | ||||
14 | SYME,Connor | 19 | 89.732,00 | ||||
15 | GARCIA RODRIGUEZ,Sebastian | 19 | 86.657,50 | ||||
16 | SCIOT-SIEGRIST,Robin | 22 | 85.238,00 | ||||
17 | STOW,Ben | 19 | 76.999,40 | ||||
18 | BESSELING,Wil | 19 | 76.678,60 | ||||
19 | VAN MEIJEL,Lars | 16 | 76.480,50 | ||||
20 | LIMA,José-Filipe | 21 | 74.680,00 | ||||
21 | HØJGAARD,Rasmus | 20 | 74.077,70 | ||||
22 | EASTON,Bryce | 21 | 71.986,90 | ||||
23 | SJÖHOLM,Joel | 18 | 68.997,90 | ||||
24 | HUIZING,Daan | 22 | 68.735,10 | ||||
25 | FERGUSON,Ewen | 21 | 68.243,60 | ||||
26 | ENOCH,Rhys | 16 | 66.686,00 | ||||
27 | GEARY,Josh | 17 | 65.132,50 | ||||
28 | HAVRET,Grégory | 20 | 61.478,40 | ||||
29 | POKE,Benjamin | 20 | 60.940,90 | ||||
30 | SCALISE,Lorenzo | 17 | 58.820,90 | ||||
31 | LENGDEN,Oscar | 18 | 58.547,50 | ||||
32 | SCHNEIDER,Marcel | 20 | 56.814,50 | ||||
33 | TILEY,Steven | 21 | 56.275,90 | ||||
34 | PERRIER,Damien | 23 | 56.119,30 | ||||
35 | FENASSE,Mathieu | 21 | 55.683,40 | ||||
36 | WHITNELL,Dale | 14 | 55.178,00 | ||||
37 | VON DELLINGSHAUSEN,Nicolai | 20 | 54.862,60 | ||||
38 | SIMONSEN,Martin | 21 | 53.174,80 | ||||
39 | JOHANSEN,Eirik Tage | 10 | 52.285,30 | ||||
40 | PIGEM,Carlos | 21 | 50.539,50 | ||||
41 | BALDWIN,Matthew | 20 | 50.259,40 | ||||
42 | McGOWAN,Ross | 18 | 49.840,40 | ||||
43 | CANTER,Laurie | 15 | 42.921,70 | ||||
44 | CUARTERO BLANCO,Emilio | 18 | 41.706,10 | ||||
45 | COUSSAUD,Ugo | 21 | 41.527,30 | ||||
46 | KNAPPE,Alexander | 14 | 38.275,30 | ||||
47 | KAKKO,Roope | 14 | 38.186,90 | ||||
48 | BLOMSTRAND,Christofer | 10 | 37.689,00 | ||||
49 | COCKERILL,Aaron | 19 | 37.583,70 | ||||
50 | CLEMENTS,Todd | 12 | 36.974,40 | ||||
weiters: | |||||||
53 | LAMPERT,Moritz | 15 | 33.010,00 | ||||
55 | WIEGELE,Martin | 20 | 30.578,00 | ||||
65 | KÖLBING,Jonas | 18 | 20.695,80 | ||||
76 | FOOS,Dominic | 13 | 16.557,30 | ||||
94 | NEMECZ,Lukas | 12 | 12.187,70 | ||||
104 | BRAEUNIG,Christian | 18 | 9.985,00 | ||||
108 | KUNZENBACHER,Julian | 10 | 9.323,10 | ||||
135 | MEJOW,Philipp | 15 | 4.790,00 | ||||
175 | JOHN,Allen | 4 | 1.960,00 | ||||
202 | TRAPPEL,Manuel | 8 | 620,00 | ||||
208 | WITTMANN,Sebastian | 7 | 545,70 | ||||
210 | BALTL,Timon | 6 | 510,00 | ||||
214 | LEITMANNSTETTER,Aaron | 7 | 440,00 |
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Schwer zu schlucken
2019-10-11
IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Golf-Österreich hat in dieser Woche auf der Challenge Tour richtig schwer zu schlucken, denn gleich alle fünf Teilnehmer aus der Alpenrepublik verpassen teils klar und deutlich im Headfort GC den Cut.
Schon zum Auftakt hatten die österreichischen Vertreter in Irland so ihre liebe Mühe, denn Jürgen Maurer war mit der 73 (+1) noch der beste und selbst er lag knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Zumindestens hätte der Routinier mit einer guten zweiten Runde noch alle Chancen, doch diese Schwinden am Freitag in Windeseile dahin.
Auch Lukas Nemecz hätte sich mit einer starken Performance noch weit nach vorne spielen können, rabenschwarze Backnine wissen dies aber zu verhinden. Timon Baltl, Neo-Pro Lukas Lipold und Sebastian Wittmann beenden den Ausflug nach Irland überhaupt nur im Dreistelligen Leaderboardbereich.
Guten Start verspielt
Jürgen Maurer startet zwar mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den zweiten Spieltag, mit zwei schnellen Bogeys danach rutscht er aber schnell zurück. Nur kurzfristig kann er sein Spiel dann stabilisieren, denn kurz vor dem Turn brummt ihm die 18 den nächsten Fehler auf.
Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er arbeitet sich mit einem Birdie am Par 3 der 4 auch wieder näher an die Cutmarke heran, ein spätes Doppelbogey auf der 8 beendet dann aber endgültig alle Hoffnungen und der Routinier muss nach der 75 (+3) und als 79. am Wochenende bereits zuschauen.
Rabenschwarze Backnine
Bei Lukas Nemecz geht es am Freitag nahezu von Beginn an in die falsche Richtung. Die gesamten Backnine über findet der 30-jährige keinen Rhythmus und tritt sich insgesamt neben vier Bogeys auch zwei Doppelbogeys ein, was den Missed Cut wohl schon nach der ersten Hälfte Gewissheit werden lässt.
Auf der vorderen Platzhälfte findet er dann zwar endlich den so lange gesuchten Rhythmus und sammelt bei fehlerfreiem Spiel noch vier Birdies auf, nach den total verpatzten Backnine fungieren diese am Ende aber nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 76 (+4) geht sich Preisgeld als 93. in dieser Woche deutlich nicht aus. Damit lässt Lukas auch eine sehr gute Chance – womöglich sogar seine letzte heuer – im Kampf um eine gewinnbringendere Kategorie für kommende Saison ungenützt verstreichen.
Glasklar gescheitert
Timon Baltls Plan am Freitag eine Aufholjagd im Kampf um den Cut hinzulegen steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Schon auf der 10, der 12 und der 15 tritt er sich Bogeys ein und kann lediglich auf der 16 das Par 5 zu einem Birdie überreden. Mit dem schwarzen Zwischenstand kommt er der gezogenen Linie klarerweise nicht näher.
Auch die vorderen neun Bahnen lassen sich alles andere als gut an, denn schon die 1 radiert ihm das Erfolgserlebnis wieder aus. Das Schauspiel wiederholt sich dann gegen Ende sogar noch um eine Stufe höher, denn mit einer Doublette auf der 8 fegt er sogar einen zuvor erspielten Eagle regelrecht wieder von der Scorecard. Am Ende steht nur die 76 (+4) auf der Habenseite, was als 109. Preisgeld unmöglich macht.
Lukas Lipold kommt bei seinem ersten Challenger als Professional auch am Freitag nicht ins Rollen, wie gleich drei anfängliche Bogeys zeigen. Zwar findet er danach auf der 4 und der 6 auch Birdies, ein zwischenzeitliches Doppelbogey zementiert ihn nach den ersten neun Bahnen aber im dreistelligen Leaderboardbereich regelrecht ein.
Auf den Backnine wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er nimmt auf der 12 auch noch ein Birdie mit, der Cutmarke kommt er damit aber nicht spürbar näher und da er auf der 17 noch ein spätes weiteres Bogey eintragen muss, ist der verpasste Wochenendeinzug mit der 75 (+3) und als 109. endgültig nicht mehr zu vermeiden.
Sebastian Wittmann findet sich sofort gut zurecht und nimmt schon auf der 1 das erste Birdie mit. Lange kann er das Zwischenergebnis aber nicht halten, denn schon auf der 4 geht es wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn nimmt er dann aber auf der 9 sein zweites Birdie mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den Backnine an.
Kaum auf den zweiten Neun angekommen erwischt es ihn dann aber mit einem Bogey und einem kurz darauffolgenden Doppelbogey richtig unangenehm. Damit schwindet endgültig auch die letzte Hoffnung auf den Cut und schlussendlich muss er sich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn nur auf Rang 112 einreiht.
>> Leaderboard Irish Challenge
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Mühsamer Start
2019-10-10
IRISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Österreichs Vertreter finden sich zum Auftakt im Headfort GC nicht wirklich gut zurecht und müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.
Jürgen Maurer wirft am Nachmittag gleich zu Beginn seine ganze Routine in die Waagschale und biegt mit drei Birdies am Stück von der 2 bis zur 4 rasch auf die Überholspur ab. Erst das zweite Par 5 seiner Runde bremst ihn mit einem Bogey erstmals etwas ab, dennoch kommt er bei 2 unter Par klar im Minusbereich auf den Backnine an.
Das Bogey stellt jedoch so etwas wie eine regelrechte Rhythmusbremse dar, denn zwei weitere Bogeys auf der 10 und der 11 werfen ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Zwar krallt er sich sofort ein weiteres Birdie, mit noch zwei Bogeys steht am Ende aber nur die 73 (+1) auf der Habenseite, was ihn als 62. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.
Mehr erhofft
Lukas Nemecz benötigt in Irland ein absolutes Topergebnis um seine kurze Saison auf der Challenge Tour noch auf weitere Einsätze in China verlängern zu können. Auf Position 91 im Ranking verteidigt der Grazer zwar seine kleine Kategorie, müsste aber alle weiteren Hoffnungen auf die Tourschool setzen.
Der Start ins Turnier geht am Vormittag dann allerdings gründlich daneben, denn gleich die ersten beiden Löcher – darunter mit der 2 sogar ein Par 5 – wollen nicht nach Plan gelingen und brummen ihm schnell Fehler auf. Danach aber stabilisiert Lukas sein Spiel, krallt sich auf der 4 auch das erste Birdie und rückt sein Score mit einem Erfolgserlebnis auf der zweiten langen Bahn auch rasch wieder auf Level Par zurecht.
Die zweiten neun Bahnen entwickeln sich dann nicht wirklich nach dem Geschmack des 30-jährigen, denn die gesamten Backnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da es sich auf der 12 und der 17 auch noch zwei Bogeys bequem machen, muss er sich zum Auftakt mit der 74 (+2) zufrieden geben, was nur für Rang 70 reicht.
Noch weiter zurück
Timon Baltl startet am Vormittag mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 zwar alles andere als nach Plan, dreht sein Score mit Birdies auf der 4 und dem Par 5 der 6 aber rasch in die richtige Richtung. Da sich auf der 8 allerdings erneut nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par auf den Backnine an.
Auf den Backnine läuft er dann nicht nur vergeblich weiteren Birdies hinterher, auch die Fehlerquote erhöht sich unangenehm. So kommt es, dass er nach drei Bogeys und einer Doublette am Ende nur die 77 (+5) unterschreibt, die ihm als 99. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.
Durchwachsenes Debüt
Lukas Lipold hat sich sein Profidebüt auf der Challenge Tour mit Sicherheit etwas anders vorgestellt, denn der 25-jährige tritt sich gleich auf der 12 ein Bogey und auf der 13 ein Doppelbogey ein. Zwar geht sich danach auch ein Birdie aus, mit zwei weiteren Fehlern danach liegt er aber schon zur Halbzeit seiner Runde weit zurück.
Nach dem Turn stabilisiert der Neo-Pro dann zwar zunächst sein Spiel und sammelt auf der 4 und der 6 weitere Birdies auf, mit einem Fehler dazwischen und einem tiefschwarzen Ende mit Doublette und Bogey, geht sich aber nicht mehr als die 78 (+6) aus, was nur für Platz 103 reicht.
Sebastian Wittmann kann einen frühen Fehler auf der 13 noch postwendend am darauffolgenden Par 5 ausgleichen, rutscht mit weiteren Bogeys aber schon zur Halbzeit klar in den Plusbereich ab. Diesen vertieft er dann ungewollt auf den Frontnine weiter und marschiert so schließlich nur mit der 80 (+8) ins Ziel, womit er wohl schon eine absolute Traumrunde benötigt um vom 118. Platz aus wirklich noch die Cutmarke erreichen zu können.
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Probleme überstanden
2019-10-06
LALLA AICHA CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz verpasst im Royal Golf Dar Es Salam zwar ein Topergebnis, zeigt aber, dass er sein Spiel nach der Verletzungspause wieder auf Schiene hat. Manuel Trappel und Martin Wiegele stecken am unteren Ende fest.
Lukas Nemecz hatte am Samstag ordentlich zu kämpfen und lag schon früh bei 3 über Par. Erst danach fand er auch die ersten Birdies und arbeitete sich mit Fortdauer sogar in den roten Bereich. Zwar ging sich am Ende nach einem weiteren Fehler nur die 72 (Par) aus, damit wahrte der Steirer aber bei drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 noch die Chance auf ein Spitzenergebnis.
Der Rückstand wächst am Finaltag aber rasch etwas an, denn nach drei anfänglichen Pars brummt ihm die 4 ein Bogey auf. Die Reaktion auf den Faux-pas fällt aber regelrecht trotzig aus, denn im Anschluss nimmt er gleich zwei Birdies in Folge mit und arbeitet sich so in Windeseile in die richtige Richtung.
Richtig ins Rollen kommt er aber auch nach dem Doppelpack nicht, denn nach einigen Pars erwischt es ihn ausgerechnet am Par 5 der 11 sogar mit einer Doublette und er benötigt so am letzten Par 5 sogar noch ein Birdie um überhaupt die 72 (Par) ins Ziel bringen zu können.
Mit dem 21. Platz kann sich Lukas nur bedingt zufrieden zeigen, denn nach der überstandenen Verletzung und dem Pech oft nicht den Sprung ins Teilnehmerfeld geschafft zu haben, peilte der Steirer eigentlich in Marokko ein Topergebnis an, da es nun wohl noch schwieriger wird bei den letzten Turnieren von der Warteliste aufzusteigen.
Seine heurige Kategorie hat er zwar auch nächstes Jahr so gut wie sicher, dass es damit aber durchaus schwierig werden kann zu zahlreichen Starts zu kommen hat er heuer am eigenen Leib schmerzlich spüren müssen. Bereits kommende Woche könnte sich für ihn aber eine weitere Chance ergeben. Zwar rangiert er derzeit nur auf der Warteliste für Irland, er klingt aber durchaus optimistisch: „Ich denke, dass es sich ausgehen sollte. Es sind ja noch 15 Plätze offen für die Top 10 usw.“
„Ich muss gestehen, dass ich nach sechs Wochen Turnierpause durch die Rückenprobleme happy bin, dass mein Spiel wieder ganz gut funktioniert. Ich hab ja auch Montag und Dienstag die Austrian PGA gespielt, am Mittwoch war dann Reisetag und am Donnerstag früh hab ich erst den Platz abgehen können. In Anbetracht dessen wars recht gut, aber die sechs Runden in sieben Tagen hab ich schon ein bisschen gespürt heute“, lässt Lukas abschließend die stressige Woche noch einmal Revue passieren.
Kein Vorwärtskommen
Martin Wiegele und Manuel Trappel rutschten am Moving Day mit schwarzen Runden teils deutlich zurück, weshalb es vorrangig am Finaltag nun eher darum geht wieder den richtigen Rhythmus zu finden und sich ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben zu holen. Im gemeinsamen Flight können werden sie versuchen sich bestmöglich gegenseitig zu pushen.
Allerdings scheint eher genau das Gegenteil der Fall zu sein, denn beide finden sich bei der letzten Umrundung nicht wirklich gut zurecht. Vor allem Martin Wiegele tritt sich schon früh Fehler ein und scheint damit auch Manuel Trappel nach und nach etwas anzustecken. Nach etlichen Schlagverlusten stehen beide nur im Plusbereich beim Turn.
Die Probleme der beiden setzen sich auch auf den ersten neun Bahnen weiter fort, wobei Martin Wiegele sein Visier schlussendlich doch etwas besser eingestellt hat. Mit der 75 (+3) und Rang 58 kann er sich aber eindeutig nicht zufrieden zeigen. Manuel Trappel beendet das Turnier nach der 76 (+4) gar nur auf Platz 61.
„Ich hab leider irgendwas aufgerissen gestern in Marokko. Hab am Abend noch Schüttelfrost im Bett gehabt und bin froh, dass ich überhaupt heute spielen konnte. Jetzt gilt die volle Konzentration der Vorbereitung auf China“, so Martin Wiegele sichtlich geschwächt nach der Finalrunde.
Oliver Farr (WAL) schnappt sich mit einer 63er (-9) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.
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