Schlagwort: markus brier

Mehr erhofft

MURHOF LEGENDS – 2. RUNDE: Markus Brier zeigt im strömenden Regen im GC Murhof lange Zeit fehlerfreies Golf, zerstört sich mit einem kostspieligen Fehler auf den Grüns aber eine Runde in den 60ern. Gordon Manson kann nicht mehr an die starke Auftaktrunde anknüpfen. Auch Claude Grenier und Amateur Charly Bauer notieren am Samstag bei schwierigen Verhältnissen schwarze Runden.

Markus Brier blieb zum Auftakt mit einer 71 (-1) etwas hinter den Erwartungen zurück und gab sich danach auch durchaus selbstkritisch. Fokussierter sein und die Spannung aufrecht halten, so der Gameplan für den weiteren Turnierverlauf, den er nun ab Samstag voll durchziehen will.

Bei beissenden Grüns und kaum Wind ergibt sich auch gleich auf der 1 eine durchaus machbare Birdiechance, aus fünf Metern will der Putt aber noch nicht zum roten Eintrag fallen. Am schwierigen Par 3 der 2 will der Ball nicht am Grün liegen bleiben und rollt in die Collection Area. Aus gut 15 Metern nimmt „Maudi“ aber sicher ein weiteres Par mit. Auf der 3 bringt er seinen Putter dann aber erstmals richtig auf Temperatur, denn aus 10 Metern fällt der Birdieputt und er lässt damit auch die Fans vor Ort erstmals richtig aufjubeln. Fast geht sich danach das Kunststück auf der 4 aus noch größerer Distanz erneut aus.

Den Birdies hinterher

Zum ersten Mal hört man Markus dann auf der 5 bei strömenden Regen ordentlich Durchatmen, denn nachdem er auf der 5 rechts die Ecke abkürzt, muss er sogar einen provisorischen Ball nachspielen. Der erste liegt aber im Semirough gut spielbar, weshalb das Par am Ende kein Problem darstellt. Auch auf der 6 kommt wieder etwas Stress auf, er quetscht den Ball nach einem Baumtreffer beim Drive aber gut durch und nach Chip und gestopftem Einmeterputt ist das nächste Par auf der Habenseite.

Die Probleme bei den Abschlägen reißen auch danach nicht ab, denn am ersten Par 5 hört man sogar „Fore right“. Zurecht, denn der Ball bremst sich nur knapp neben einem Baum ein und Markus kann so gerade mal 70 Meter vorlegen. Das Wedge aus 120 Metern ist dann nicht zwingend genug, weshalb sich auch am Par 5 „nur“ das Par ausgeht. Auf der 8 lässt er den Driver stecken und trifft mit dem Rescue souverän das Fairway. Aus sechs Metern will der Putter aber noch kein weiteres Birdie springen lassen. Einmal mehr findet dann ein Abschlag auf der 9 aber nicht das angepeilte Ziel, dennoch pitcht er mit seinem dritten Schlag auf 2,5 Meter zur Fahne hin und legt sich so die Birdiechance auf. Erneut hat der Putter aber andere Pläne.

Vermeidbares Doppelbogey

Auf der 10, dem dritten Par 5 der Runde, reitet er dann die Attacke, bleibt jedoch im Grünbunker hängen. Der Sandschlag passt aber und er nimmt so sein zweites Birdie mit. Erneut geht dann ein Schlag auf der 11 etwas nach rechts weg und auch der Chip danach ist alles andere als prickelnd. Bei mittlerweile schwierig zu kalkulierendem Greenspeed locht er aber aus sieben Metern und rettet sich so noch zum Par. Unaufgeregt absolviert er die 12 mit sicherem Zweiputt. Auf der 13 dann aber der Schock. Eine eingebunkerte Annäherung legt er noch auf zwei Meter zur Fahne, der Parputt lippt allerdings aus. Aus in etwa 20 Zentimeter will „Maudi“ schnell fertig machen, schiebt den Ball aber erneut über die Lochkante und tritt sich so ein mehr als vermeidbares Doppelbogey ein, das ihn wieder auf Even Par zurückwirft.

Am letzten Par 5 bringt er den Ball mit dem Wedge sicher am Grün unter, kommt aber nicht mehr dazu den 6 Meter Birdieputt zu spielen, da durch einen heftigen Wolkenbruch das Wasser bereits auf den Grüns steht und das Turnier unterbrochen werden muss.

Licht & Schatten

„Mit meiner Percentage bei den Fairwaytreffern bin ich nicht wirklich zufrieden, das ist durchaus ausbaubar, aber im Großen und Ganzen ist mein langes Spiel bisher wirklich gut. Die Eisen funktionieren und auch auf den Grüns hab ich das Gefühl, dass es durchwegs nicht schlecht läuft. Die 13 war leider natürlich ein Problem und tut auch sehr weh, da ich eigentlich schon gedacht hab, dass ich mit einer guten Runde heute noch klar nach vorne kommen kann und etwas aufschließen kann. Das wird jetzt natürlich schwieriger, aber es ist ja noch nicht aus“, so Markus Brier im Interview am Weg zurück ins Clubhaus.

Um 15:00 Uhr kann dann die zweite Runde aber fortgesetzt werden. Zwar lässt Markus dabei den Birdieputt noch aus, gibt sich aber dafür auf der 15 gleich die nächste Möglichkeit und verwertet diesmal trocken, womit er sich auch wieder das Minus als Vorzeichen schnappt. Da er die verbleibenden Bahnen ohne große Probleme abspult, steht er schließlich mit der zweiten 71 (-1) beim Recording, womit der den Toprängen als 26. nicht näher kommt.

„Bis auf die Blödheit auf der 13 mit dem Doppelbogey wars eigentlich gar nicht so schlecht. Das Problem waren einfach die Drives, denn auch auf den Par 5 hatte ich deshalb nicht die Chance gut zu attackieren und am Ende sind es dann eben diese 2-3 Schläge die pro Runde abgehen um ganz vorne zu sein. Zur Zeit läuft es einfach ein bisschen zach dahin, aber ich werde morgen nochmal alles probieren“, so Markus Brier Minuten nach seiner Runde.

Probleme im Regen

Gordon Manson fand zwar beim Heimspiel am Murhof mit gleich drei frühen Bogeys nur sehr schleppend ins Turnier, lieferte aber vor allem auf den Backnine mit gleich sechs roten Einträgen eine wahre Birdieshow ab und konnte so auf dem Weg zur 70 (-2) die zahlreichen Fans vor Ort bestens unterhalten. Am Samstag hofft der gebürtige Schotte nun von Beginn an den richtigen Rhythmus parat zu haben um sich bis in die Spitzenplätze nach vorne spielen zu können.

Wie schon zum Auftakt hat der Wahlkärntner aber auch am Samstag wieder auf den ersten Bahnen Probleme, wie ein frühes Bogey auf der 3 zeigt. So richtig ins Rollen will er beim immer wieder einsetzenden Regen auch danach nicht kommen und die schwierig zu kalkulierenden Grüns tun ihr übriges, weshalb er auf der 5 einen weiteren Fehler nicht vermeiden kann. Mit den tiefen Verhältnissen kommt er auch danach nicht wirklich zurecht und tritt sich so auf der 8 ein weiteres Bogey ein, weshalb er nur bei 3 über Par auf den Backnine ankommt.

Die zweiten Neun lassen sich dann aber deutlich besser an, denn mit seinem ersten Birdie am Par 5 der 10 kann er wieder etwas verkürzen. Danach allerdings läuft der gebürtige Schotte weiteren Erfolgserlebnissen vergeblich hinterher, schafft es aber immerhin auch Fehler zu vermeiden. Mit der 74 (+2) büßt Gordon doch einige Ränge ein und startet am Sonntag als 36. aus dem Mittelfeld in die letzte Runde.

„Auf meinen ersten acht Löchern hat es sehr stark geregnet und da hab ich ein paar Schläge verloren. Ich hab sie zwar recht gut getroffen, aber ein paar sind leider weggegangen und auf der 8 ins Wasser, da hab ich Bogey spielen müssen. Ich hatte dann durchaus einige Chancen aber leider nur ein Birdie machen können. Ich hoffe, dass morgen der Tag ist wo es richtig in meine Richtung läuft und ich noch eine tiefe Runde hinlegen kann“, fasst Gordon Manson seine Runde zusammen und gibt sich selbst die Marschrichtung für den Finaltag vor.

Kein Vorstoß

Claude Grenier sprach nach seiner 74 (+2) vor allem sein durchwachsenen kurzes Spiel an, dass am Wochenende schärfer werden muss, will er Ränge gutmachen. Zumindestens auf den ersten Bahnen zeigt er sich ganz sicher, denn mit anfänglichen Pars macht er bei feuchter Witterung nichts falsch. Nach insgesamt fünf Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl erwischt es den gebürtigen Kanadier dann aber auf der 6 mit dem ersten Bogey und er rutscht im Klassement im strömenden Regen etwas zurück.

Zu Beginn der Backnine hat er dann das Par 5 der 10 aber gut im Griff und arbeitet sich nach vielen Pars in Folge mit seinem ersten Birdie wieder auf Level Par zurück. Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis aber nicht und rutscht nach etlichen Pars auf der 15 sogar wieder in den Plusbereich. Das läutet eine richtig unangenehme Schlussphase ein, denn bei mittlerweile heftigen Regenfällen notiert er auch auf der 16, der 17 und der 18 Bogeys und unterschreibt so Minuten vor dem Abbruch die 76 (+4), die ihn im hinteren Drittel auf Rang 53 regelrecht gefangen hält.

Unter Wert geschlagen

Amateur Charly Bauer zeigte sich trotz Verkühlung richtig stark und will an die 72 (Par) bestmöglich anknüpfen. Zumindestens die schwierige 2 schmiedet am Samstag aber andere Pläne für ihn, denn vom Par 3 kommt er erst nach vier Schlägen wieder weg. Die pitschnassen Verhältnisse zeigen beim ohnehin gesundheitlich angeschlagenen Amateur dann sichtlich Wirkung, denn auch das zweite Par 3 – die 4 – ringt Charly einen Schlag ab.

Bei immer weniger werdendem Regen findet er dann aber immer besser ins Spiel und kann gleich beide Par 5 Bahnen zu Birdies überreden. Lästig nur, dass er dazwischen noch ein Bogey notieren muss, weshalb er trotz der beiden Erfolgserlebnisse „nur“ im leichten Plusbereich auf den Backnine ankommt. Bei wieder stärker werdendem Regen geht sich dann auch auf der 13 nur ein Bogey aus und kurz danach muss er wie alle anderen Spieler wegen dem überflutetem Terrain wieder zurück ins Clubhaus.

Auch nach der Fortsetzung schlägt er sich am unglaublich tiefen Terrain durchaus gut, wenngleich er vergeblich einem weiteren Birdie hinterherläuft und sich am Par 3 der 16 noch ein Bogey eintritt. Erst die 18 wird für ihn regelrecht zum Supergau, denn da er zum Abschluss eine 9 notieren muss, unterschreibt er sogar nur die 80 (+8), die ihn bis auf Platz 54 zurückwirft.

José Coceres (ARG) macht weder Regen noch tiefes Terrain etwas aus, denn der Argentinier feuert eine 62 (-10) aufs Tableau und gibt damit bei gesamt 16 unter Par überlegen den Ton an.

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Birdieshow abgeliefert

MURHOF LEGENDS – 1. RUNDE: Gordon Manson hat zum Auftakt im GC Murhof nicht nur die Ehre des allerersten Abschlags, der Wahlkärntner unterhält mit gleich sechs Birdies auf den Backnine auch die zahlreich erschienen Fans in Frohnleiten bestens. Markus Brier reiht sich zum Auftakt im Mittelfeld ein.

Mit drei Top 5-Ergebnissen bei seinen letzten Einsätzen rührte Markus Brier kräftigst die Werbetrommel für das Debüt der Staysure Tour in Österreich. Im Kreis der Murhof Legends werden neben dem Lokalmatador der Sieger der letzten beiden Turniere, David Shacklady, Paul Lawrie, Philipp Price, Barry Lane oder Jose Coceres aufteen. Die Ü50-Altstars spielen sich am Murhof ein stolzes Preisgeld von 250.000 Euro aus.

Der zweifache Turniersieger Gordon Manson kommt beim Heimspiel erst zu seinem zweiten Einsatz im heurigen Jahr. Briers ehemaliger Trainer Claude Grenier sowie Amateur Charly Bauer komplettieren das rotweißrote Aufgebot in Frohnleiten.

Gut reingefunden

Dem Amateur bleibt es auf den ersten Bahnen am Vormittag auch vorbehalten für die Highlights aus heimischer Sicht zu sorgen, denn während sich Gordon Manson und Claude Grenier schon früh Fehler eintreten, spult Charly Bauer gekonnt Pars ab und findet auf der 5 sogar das erste Birdie, womit er auf dem anspruchsvollen steirischen Par 72 Gelände eindeutig in die richtige Richtung abbiegt.

Damit hat eraber sichtlich noch lange nicht genug, denn da er danach auch das Par 5 der 9 mit einem Eagle perfekt ausnützt, ziert er bei einem Zwischenstand von 3 unter Par sogar die alleinige Spitze. Claude Grenier und Gordon Manson hingegen haben ordentlich zu kämpfen und stehen nur jeweils bei +3 in der 10. Teebox.

Gordon kommt ins Rollen

Auf den Backnine findet dann aber auch Gordon Manson so richtig ins Spiel, denn nach gleich drei Birdies in Folge von der 10 bis zur 12 hat er eindeutig seinen Rhythmus am Murhof gefunden. Auch Markus Brier hat mittlerweile seine Runde begonnen und macht im Publikumsflight mit David Shacklady und dem ehemaligen Ryder Cupper Paul Lawrie mit anfänglichen Pars nichts verkehrt. Da sich dann auf der 6 auch das erste Birdie ausgeht, heizt er die Stimmung am Murhof erstmals auf seiner Runde so richtig an.

Charly Bauer zeigt sich in der Zwischenzeit etliche Löcher weiter immer noch unglaublich konzentriert und lässt mit vielen Pars nichts anbrennen. Erst die 15 will dann erstmals nicht so wie der Amateur es gern hätte und er rutscht mit dem ersten Bogey etwas zurück. Gordon Manson marschiert nur Minuten später dann als erster der vier Österreicher zurück ins Clubhaus und darf sich am Ende trotz des schleppenden Starts und insgesamt vier Bogeys sogar noch dank zweier abschließender Erfolgserlebnisse über eine 70 (-2) freuen, womit er als 21. einen durchaus gelungenen Start ins Heimspiel hinlegt.

„Ich wusste ich bin gut drauf und der Ball macht was ich will, was natürlich sehr hilft. Durch die fehlende Spielroutine war es anfänglich etwas schwierig und ich hab ein paar Putts ausgelassen, was fürs Score natürlich problematisch ist. Ich hab mir aber selbst gesagt ‚bleib dran, mach weiter‘. Mit sechs Birdies auf den zweiten Neun hab ich natürlich nicht gerechnet aber so hab ich mich ins Turnier zurückgeholt. Der Platz spielt sich hervorragend und es war eine wahnsinnige Ehre für mich dieses Turnier als erster eröffnen zu dürfen“, bilanziert Gordon Manson nach seiner 70.

Grenier etwas enttäuscht

Während der gebürtige Schotte sich gerade den ersten Interviews stellt, marschieren Charly Bauer und Claude Grenier über die Ziellinie und beide werden sich nach dem ersten Spieltag nur eher bedingt zufrieden zeigen. Vor allem Bauer, der lange Zeit sein starkes Zwischenergebnis verwalten konnte, rutscht mit späten Fehlern sogar noch auf Level Par zurück und muss sich mit der 72 (Par) und Rang 40 anfreunden. Claude Grenier quetscht zwar auf der 17 noch einen Schlag aus dem Kurs, mehr als die 74 (+2) und Platz 52 geht sich zum Auftakt aber nicht aus.

Nach der Runde meint er: „Die Grüns waren etwas schneller als an den Vortagen, deshalb musste man sehr vorsichtig putten. Mein langes Spiel war grundsätzlich okay, aber das kurze Spiel hat mich etwas im Stich gelassen. Ich werd jetzt noch ein Training einschieben und hoffen, dass es morgen besser läuft. Der Zuschauerzuspruch ist wirklich fantastisch, überhaupt für den ersten Spieltag.“

„Ich bin leider total verkühlt und hatte die letzten beiden Tage auch Fieber, deshalb bin ich froh, dass ich überhaupt antreten konnte. Ich hab unverhofft auf der 1 aus fünf Metern noch das Par gekratzt und dann ist es recht gut dahingegangen. Ich hab mich ja über die Ranglistenturniere qualifiziert und ich war schon sehr nervös auf der 1. Für mich ist das hier ein absolutes Highlight meiner Golfkarriere“, meint Charly Bauer kurz nach Rundenende sichtlich gut gelaunt.

Maudi etwas wackelig

Markus Brier hat in der Zwischenzeit bereits die erste Platzhälfte hinter sich gebracht und schnürt nach seinem Birdie auf der 6 mit einem darauffolgenden weiteren sogar den Doppelpack. Allerdings entpuppt sich die 8 danach als kleiner Spielverderber und radiert ihm mit dem ersten Fehler ein Erfolgserlebnis wieder aus. Die farbenfrohe Phase setzt sich zunächst auch auf den Backnine weiter fort, denn „Maudi“ findet zwar schon auf der 10 ein weiteres Birdie, hobelt sich dieses jedoch abermals mit darauffolgendem Fehler wieder weg. Am Par 5 der 14 passt dann aber erneut alles zusammen und er drückt sein Score mit dem vierten Birdie des Tages wieder tiefer in den Minusbereich.

So ganz kann Markus dann aber die Erwartungen der zahlreichen Fans zum Auftakt nicht erfüllen, denn nachdem ihm das Par 3 der 16 noch ein weiteres Bogey aufbrummt, muss er sich schließlich mit der zartrosa 71 (-1) zufrieden geben. Damit reiht er sich als 29. nach dem ersten Spieltag im Mittelfeld ein.

„Das war nicht so wirklich das was ich mir erhofft hab. Es war eigentlich alles okay mit 2 unter nach 7 Löchern, aber dann hatte ich ein paar Konzentrationslücken und hab nach leichten Schläge Bogeys einstecken müssen. Es waren einfach zu viele schlechte Schläge heute dabei. Ich muss jetzt an den kommenden Tagen einfach noch fokussierter sein. Es war nach dem guten Beginn heute sicher keine technische Sache. Die Bälle waren einfach einmal links weg, einmal rechts weg, also das war im Kopf heute“, fasst Markus Brier seinen Auftakt sehr selbstkritisch zusammen.

Riesenvogel gelandet

Für die Szene des Tages sorgte Thomas Levet. Zunächst bemerkte der Franzose gar nicht, welcher Kunstschuss ihm mit dem Albatross auf der siebenten Bahn wirklich gelungen war: „Ich dachte zuerst, dass der Ball hinter dem Grün liegt. Erst beim Ausbessern der Pitchmarke habe ich schon einmal nach dem Ball Ausschau gehalten, ihn aber nicht gesehen. Als ich dann im Loch nachgeschaut und den Ball dort auch gefunden habe, war die Freude natürlich groß“, berichtet Levet.

Stephen Dodd (WAL) hat sein Visier am Freitag am besten eingestellt und diktiert nach der 64 (-8) das Tempo.

Foto: GEPA-pictures/Murhof Legends

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Werbetrommel gerührt

PARIS LEGENDS – FINAL: Markus Brier hebt sich seine stärkste Runde der Woche für den Schlusstag auf und macht im Racing Club de France La Boulie mit Rang 5 ordentlich Werbung für die kommende Woche stattfindenden Murhof Legends in der Steiermark.

Nach den Plätzen 4 und 2 zuletzt auf den britischen Inseln ist Markus Brier langsam überfällig für seinen ersten Titel auf der Seniorentour. Vielleicht klappt es bei den Paris Legends im Racing Club der französischen Hauptstadt, zugleich dem letzten Event vor Österreichs erstem Staysure-Tour-Event am Murhof. Im Vorjahr musste der 51-jährige Wiener nur dem Schotten Gary Orr um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen.

Konzentriert beginnt „Maudi“ mit anfänglichen Pars seinen Arbeitstag und reagiert auch auf ein Bogey auf der 5 mit darauffolgendem Birdie perfekt. Auf den Geschmack gekommen sackt er noch vor dem Turn ein weiteres Erfolgserlebnis ein und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an. Wie aus dem Nichts muss er dann am Par 5 der 11 aber sogar mit einem Schneemann leben und rasselt damit klarerweise weit im Klassement zurück. Zwar muss er auf der 16 dann noch einen Schlag abgeben, den Faux-pas kann er mit darauffolgendem Birdie aber noch ausbügeln. Mit der 74 (+2) gelingt der Start ins Turnier aber nicht wirklich nach Maß.

Zunächst lässt sich dann auch der Freitag wieder zäh an, denn ein anfängliches Bogey am Par 3 der 10 sorgt für einen alles andere als gelungenen Start. Markus stabilisiert sein Spiel aber sofort, notiert danach sichere Pars und kann kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine das Par 5 Doppel der 17 und 18 zu einem roten Doppelpack nützen. Das bringt den Motor des Jung-Seniors so richtig auf Touren, denn auf einer fehlerlosen vorderen Platzhälfte sammelt er noch drei weitere Birdies auf und marschiert so mit der 68 (-4) bis an die Top 10 heran.

In Topform in die Steiermark

Am Finaltag knüpft Markus dann nahezu von Beginn an an das starke Ende der Vortagesrunde an, denn nach drei anfänglichen Pars kann er das Par 5 der 4 zum ersten Birdie überreden. Auch danach zeigt er ganz sicheres Golf und taucht am zweiten Par 5 der Frontnine noch tiefer in den roten Bereich ab. Das angeschlagene Tempo zieht er auch nach dem Turn weiter durch und arbeitet sich mit einem Birdiedoppelpack bis unter die Top 10 nach vor. Da er dann auch der 15 und der 18 noch zwei Schläge entlocken kann, unterschreibt er schließlich die fehlerlose 66 (-6) und stößt damit noch bis auf Rang 5 nach vor.

Markus Brier kann somit auch die Serie der Topergebnisse weiterhin aufrechthalten, denn nach seinem 4. Platz in Schottland und Rang 2 beim letzten Turnier, läuft es auch in Paris wieder richtig gut für den 51-jährigen. „Maudi“ rührt mit seiner Topform auch klar die Werbetrommel für die Murhof Legends in der kommenden Woche. In der aktuellen Form könnte es auch durchaus eine „Cinderella Story“ geben, denn abwegig erscheint es nicht, dass Markus ausgerechnet beim Heimturnier seinen allerersten Sieg auf der Staysure Tour mitnehmen könnte.

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Hauchdünn geschlagen

THE SINCLAIR INVITATIONAL – FINAL: Markus Brier agiert auch im Hanbury Manor Mariott Hotel & CC in absoluter Topform und muss nur David Shacklady (ENG) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen.

Ein vorletztes Mal geht es für Markus Brier im heurigen Jahr auf die britischen Inseln zum Kräftemessen mit den Altstars. Lawrie, Woosnam, Chapman, Price und Lane haben sich in Hanbury Manor angesagt, wo um ein stolzes Preisgeld von 400.000 Pfund über drei Tage gekämpft werden wird. Österreichs erster European Tour-Champion zeigte sich zuletzt mit Platz 4 in Schottland von seiner besten Seite und hofft somit auch im englischen Ware vorne mitmischen zu können. Gordon Manson ist einmal mehr nur auf der Warteliste zu finden.

Zum Auftakt findet sich „Maudi“ auch durchaus souverän zurecht, denn mit einer langen Parserie macht er zunächst nichts falsch. Erst die 16 entwickelt sich dann erstmals nicht nach dem Geschmack des Wieners, denn mit dem ersten Bogey rutscht er etwas zurück. Der Konter sitzt in Form eines Eagles am Par 5 danach aber perfekt. Auch auf den vorderen neun Bahnen zeigt er durchgehend starkes und vor allem fehlerfreies Golf. Da er parallel dazu von der 7 und 9 noch zwei weitere Birdies mitnimmt, setzt er sich mit der 69 (-3) sogar im Spitzenfeld fest.

Der Samstag verläuft dann allerdings auf den Frontnine nicht so richtig nach dem Geschmack des Wieners, denn schon das Par 5 der 2 hängt ihm den ersten Fehler um und da er auch auf der 6 ein Bogey nicht vermeiden kann, droht er sogar die Top 10 aus den Augen zu verlieren. Erst die 9, das zweite Par 5 der Frontnine, erweist sich erstmals als gnädig und spendiert ihm auch das erste Birdie. Zwar muss er recht rasch nach dem Turn wieder einen Fehler verzeichnen, drückt dann aber spektakulär aufs Tempo und nimmt mit gleich vier rote Einträge in Folge mit. Da er die Runde dann noch mit einem weiteren Birdie beendet, notiert er sogar die nächste 69 (-3) und behauptet sich so im Spitzenfeld.

Fast ganz vorne

Durchaus noch mit Außenseiterchancen sogar auf den Sieg ausgestattet, legt Markus am Finaltag dann ganz sichere Frontnine hin. Mit soliden Pars macht er zu Beginn nichts falsch und da er am Par 3 der 6 und am Par 5 der 9 die ersten Birdies aufsammeln kann, knackt er vor den letzten neun Bahnen sogar bereits die Top 3. Erst die 11 wird ihm wie schon am Vortag zum Verhängnis und er muss auch den ersten Schlag abgeben. Da er mit der 13, der 17 und der 18 aber noch drei weitere Birdies einsackt, unterschreibt er am Ende sogar die 68 (-4) und verpasst damit bei gesamt 10 unter Par und als 2. nur hauchdünn um einen einzigen Schlag sogar den ganz großen Wurf.

Nach Rang 4 in der Vorwoche und Rang 3 nun in England ist klar, dass sich Markus Brier wohl rechtzeitig zum Heimspiel am Murhof in absoluter Topform befindet. Zunächst geht es noch vom 19. bis 21. September nach Paris, wo er noch an den letzten Stellschrauben arbeiten kann, ehe für Markus dann ab 27. September mit den Murhof Legends wohl das Highlight des diesjährigen Turnierkalenders ansteht.

>> Leaderboard Sinclair Invitational

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Zweitbestes Saisonergebnis

SCOTTISH SENIOR OPEN – FINAL: Markus Brier spielt im Craigielaw GC lange Zeit um den Sieg mit. Erst ein spätes Doppelbogey wirft ihn dann noch etwas zurück, mit Rang fährt er aber immerhin sein zweitbestes Saisonergebnis ein.

Markus Brier misst sich bei der schottischen Seniors Open mit gleich vier ehemaligen Major-Champions, Michael Campbell, Sandy Lyle, Paul Lawrie und Ian Woosnam. Gespielt wird auch heuer in Craigielaw an der Küste von East Lothian bei Edinburgh. Der Wiener hat gute Erinnerungen an den Linkskurs, wo er im Vorjahr mit Platz 3 eines seiner herausragenden Ergebnisse in der noch jungen Ü50-Karriere ablieferte. Gordon Manson muss leider auch in seiner alten Heimat am Wartebankerl Platz nehmen.

Markus spult richtig solide Frontnine ab, wenngleich sich die Highlights bislang noch durchaus in Grenzen halten. Lediglich ein einziges Birdie kann er auf der Scorecard notieren, da er aber parallel dazu auch keinen Fehler einstecken muss, kommt er im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Dort allerdings schleicht sich dann auf der 10 auch der erste Fehler ein. „Maudi“ lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, sammelt auf der 12 und der 14 noch weitere Birdies auf und kann sich so am Ende auf der 17 sogar noch ein Bogey leisten um trotz allem mit einer geröteten 70 (-1) und damit in guter Ausgangslage zum Recording zu kommen.

Im Titelkampf

Am Samstag hat Österreichs erster European Tour Champion dann vor allem mit den Par 5 Löchern so seine liebe Mühe. Schon die 11 – seine zweite Bahn – luchst dem Wiener den ersten Schlag ab. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, läuft aber vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich zu allem Überfluss kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn deutlich zurückrutschen lässt.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet er aber den Reset-Button und kämpft sich mit einem Birdiedoppelpack wieder zurück. Gekonnt vermeidet er danach weitere Fehler und darf sich auf seinem Schlussloch – der 9 – sogar über den scoretechnischen Ausgleich freuen, der ihn als einer der ersten Verfolger von Peter Fowler (AUS) in den Finaltag gehen lässt.

Lange Zeit dran

Am Finaltag spult er richtig farbenfrohe Frontnine ab, zeigt aber erneut, dass er den schwierigen Craigielaw GC durchaus gut im Griff hat. Schon früh findet er auf der 2 und der 3 die ersten Birdies, ehe sich auch die ersten Fehler breit machen. Da er aber noch zwei weitere rote Einträge mitnimmt, sind diese recht gut zu verkraften und „Maudi“ kommt damit mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf Paul Lawrie (SCO) zum Turn.

Selbst ein Bogey am Par 5 der 11 kann er verkraften um ganz vorne dranzubleiben. Erst ein Doppelbogey und ein weiterer Fehler danach werfen ihn dann gegen Ende aus dem Titelrennen, nach einem abschließenden Birdie darf er sich aber nach der 73 (+2) immerhin über Rang 4 und damit sein zweitbestes Saisonergebnis nach Rang 3 von Frankreich freuen. Den Sieg schnappt sich Local Hero Paul Lawrie, der nach der 72 (+1) als einziger Spieler einen Score knapp unter Par aufweist.

>> Leaderboard Scottish Senior Open

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Zu viele Fehler

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier verpasst bei den Senior Open in Royal Lytham & St. Annes mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel klar den Cut.

Markus Brier kommt nicht gerade in allerbester Form zu seiner zweiten Senior Open nach England angeflogen. Der 51-jährige Wiener konnte allerdings sein letztes Topergebnis vor einem Monat, einen 6. Platz in Wales, immerhin auf britischem Golfrasen feiern.

Linksgolf ist die Paradedisziplin Briers, der mit dem 12. Platz in Carnoustie 2007 auch weiterhin die rotweißrote Bestmarke bei Majors hält. Bei seinem Debüt im Kreis der Senioren im Vorjahr cuttete Brier auch problemlos und erreichte immerhin Platz 32. Der Wahlsteirer Miguel-Angel Jimenez geht als Titelverteidiger in die heurige Senior Open, die am Linksklassiker von Royal Lytham & St. Annes ausgetragen wird.

Von Beginn an Probleme

„Maudi“ hat am Donnerstag dann gleich in den Morgenstunden allerdings mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn schon auf der 1 und der 3 machen es sich die ersten Fehler gemütlich. Auch in Folge läuft er bei schwierigen Verhältnissen vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich noch auf den Frontnine zwei weitere Fehler ein, die ihn spürbar zurückfallen lassen.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn kaum auf den zweiten Neun angekommen tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein. Erst danach kehrt auch erstmals ein etwas gewinnbringenderer Rhythmus ein, der ihm auch zwei Birdies ermöglicht. Doch so schnell der positive Schwung kam, so schnell reißt dieser auch wieder ab, wie zwei darauffolgende Bogeys zeigen.

Schlussendlich unterschreibt der Wiener am Donnerstag nur die 76 (+6) und hängt sich damit im Kampf um den Cut bereits einen eher unangenehmen Rucksack um. Bei den zähen Verhältnissen lebt mit einer starken zweiten Runde aber die Chance aufs Wochenende immerhin noch.

Ein Schneemann als Spielverderber

Trotz der gleich zwei Gewitterunterbrechungen am Donnerstag und der damit verbundenen Verzögerung des Abschlusses der ersten Runde, kommt Markus Brier am Freitag wie geplant um 13:19 MEZ dazu seinen Zweitrundenauftritt zu beginnen.

Der Start verläuft auch durchwegs solide, wenngleich er sich auf der 3 ein recht frühes Bogey eintritt. Richtig unangenehm wird es dann aber auf der 6, denn mit einem Doppelpar beraubt er sich wohl schon früh in der zweiten Runde der letzten Chance doch noch den Cut zu stemmen. Immerhin kann er danach am Par 5 auch das erste Birdie notieren.

Auf den zweiten Neun kehrt dann deutlich mehr Ruhe ein, wenngleich er auf der 15 noch einmal einen Schlag abgeben muss. Am Ende steht Markus Brier auch am Freitag nur mit einer hohen Nummer beim Recording und verpasst damit in Royal Lytham & St. Annes mit der 75 (+5) und bei gesamt 11 über Par und als 113. deutlich den Cut.

>> Leaderboard The Senior Open

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Würdiger Schlusspunkt

SWISS SENIORS OPEN – FINAL: Markus Brier zeigt in Bad Ragaz nach enttäuschenden zwei Runden ein starkes Finish. Jose Cocerers holt sich den Titel.

Markus Brier kam in Topform in den Schweizer Kurort Bad Ragaz zur Swiss Seniors Open. Nach zwei Top 10-Ergebnissen und einem Platzrekord samt Hole-in-One wollte der 50-jährige seinem Landsmann Gordon Manson nacheifern, der vor vier Jahren am noblen Golfrasen von Bad Ragaz den Titel holte. Golf ist jedoch kein Wunschkonzert, vor allem an den ersten beiden Tagen lief das Turnier am Wiener vorbei, der erst am Finaltag zu Normalform auflief.

Vor allem auf den ersten neun Löchern im Turnier fand sich Österreichs erster European Tour Champion nicht wirklich gut zurecht, denn die gesamte erste Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss sogar ein Bogey am Par 5 notieren. Schlussendlich geht sich zum Auftakt sogar nur eine 72 (+2) aus, womit er nur im hinteren Drittel des Klassements zu finden ist.

So ein richtiger Birdierhythmus will sich dann auch am Samstag nicht einstellen. Zwar überredet er diesmal das Bogeyloch vom Vortag sogar zu einem roten Eintrag, ins Rollen kommt er damit aber nicht. Insgesamt gehen sich auch am zweiten Spieltag lediglich zwei Birdies aus, da er aber gleich drei Fehler notieren muss, steht er nur mit der 71 (+1) beim Recording und kommt vom hinteren Leaderboardbereich nicht weg.

Erst am Finaltag stellt sich beim Wiener ein gewinnbringender Rhythmus ein, denn schon das Par 5 der 12 lässt den ersten Schlaggewinn springen. Zwar rutscht er auch postwendend mit einem Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück, ein Eagle auf der zweiten langen Bahn pusht Markus dann aber klar in die richtige Richtung.

Kaum auf den ersten neun Bahnen angekommen findet der Jung-Senior dann auf der 1 gleich das nächste Birdie und kann so sogar seinen Gesamtscore wieder auf Even Par zurechtrücken. Mit meist sicheren Pars verwaltet er sein Zwischenergenis dann lange Zeit gekonnt. Erst die 9 – seine Schlussbahn – entwickelt sich dann noch unangenehm und knöpft „Maudi“ noch einen Schlag ab. Mit der 68 (-2) macht er zwar keine großen Sprünge mehr, beendet das Turnier aber immerhin mit seiner besten Runde der Woche auf Position 33.

Der Argentinier Jose Coceres sichert sich mit bogeyfreier Finalrunde den Schweizer Titel bei 11 unter Par.

>> Endergebnis Swiss Seniors Open

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Platzrekord pulverisiert

EUROPEAN LEGENDS – FINAL: Markus Brier legt zum Abschluss eine Runde für die Ewigkeit hin und pulverisiert im Trevose Golf & Country Club von Padstowe unter anderem mit einem Hole in One den Platzrekord um gleich zwei Schläge.

Nach dem hervorragenden 3. Platz zuletzt in Frankreich ist Markus Brier gut gerüstet für den Golfsommer, der gleich 5 Turniere auf den britischen Inseln sehen wird. Los geht es bei Ian Woosnam’s Debüt als Tournament-Host am Links-Kurs von Trevose im Süden Englands. Peter Baker, Barry Lane oder Paul Lawrie werden es dem 50-jährigen Wiener sicher nicht leicht machen.

Sofort fand sich „Maudi“ dann aber am Freitag bestens im Turnier zurecht und nahm gleich am Par 5 der 10 das erste Birdie mit. In Folge aber lief dann nicht mehr allzu viel zusammen und nach einigen Fehlern musste er sich schließlich sogar mit der 75 (+3) zufrieden geben. Am Samstag aber zeigte sich der Wiener dann schon deutlich souveräner und rettete auch dank eines abschließenden Birdies noch die 72 (Par) ins Clubhaus, womit er um etliche Plätze nach oben kletterte.

Traumrunde zum Abschluss

Am Finaltag dreht der Routinier dann aber so richtig an der Birdieschraube, denn schon auf den ersten fünf Bahnen findet er vier Birdies und marschiert damit im Eiltempo nach vor. Zwar brummt ihm danach erneut die 7 einen Fehler auf, mit einem gelochten 9er Eisen zum Hole in One sorgt er am Par 3 danach aber für das Highlight des Turnieres und hängt gleich darauf noch ein Birdie am Par 5 an. Mit einem Zwischenstand von -6 nach 9 knackt Markus damit bereits zur Halbzeit die Top 10.

Auch auf den Backnine hat er alles felsenfest im Griff, locht auf der 10, der 14 und der 15 zu weiteren Birdies und marschiert so mit Riesenschritten an der Konkurrenz vorbei. Erst die abschließende 18 erweist sich dann noch einmal als kleiner Spielverderber und hängt ihm noch ein Bogey um. Doch trotz des Fehlers pulverisiert Markus Brier mit der 64 (-8) regelrecht den Platzrekord, der bislang bei 6 unter Par lag. Mit der Traumrunde marschiert er auch noch bis auf Rang 6 nach vor und darf sich somit über ein absolutes Topergebnis freuen.

Jean-Francois Remesy (FRA) gewinnt bei gesamt 10 unter Par.

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Im vorderen Mittelfeld

SENIOR ITALIAN OPEN – FINAL: Markus Brier tritt mit einer finalen 72 im Villaverde Resort auf der Stelle und beendet die Senior Italian Open im vorderen Mittelfeld.

Sein intensives Reiseprogramm führte Markus Brier von Maria Lankowitz nach New York zum Senior Major und sofort anschließend nach Udine zur Senior Italian Open. Zur heurigen Europa-Premiere der Staysure Tour für die besten Ü50-Pros hatten sich gleich 17 aus den Top 20 der letztjährigen Order of Merit angesagt, unter anderem Roger Chapman, Peter Fowler, Stephen Dodd oder Barry Lane. Gordon Manson wurde zu weit hinten auf der Warteliste geführt um ebenfalls mitwirken zu dürfen.

Markus Brier fand durchaus gut in die erste Runde und nahm schon am Par 3 der 12 das erste Birdie mit. Auch danach zeigte er grundsolides Golf und durfte sich am Par 5 der 16 über sein zweites Birdie freuen. Doch plötzlich riss der gewinnbringende Schwung und „Maudi“ trat sich noch vor dem Wechsel auf die Frontnine einen Bogeydoppelpack ein, der ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwarf.

Die beiden Bogeys lockten den Wiener aber regelrecht aus der Reserve, denn sofort setzte er auf der 1 einen passenden Konter und holte sich so postwendend wieder ein gutes Gefühl. Dieses warf er in Folge auch gekonnt in die Waagschale, denn bis zum Schluss fand er noch drei weitere Erfolgserlebnisse und legte so einen mehr als nur guten Start ins Turnier hin.

Nachdem er als Co-Leader übernachten konnte, nahm er knapp nach 9 Uhr seine zweite Runde in Angriff und präsentierte sich am Freitag regelrecht als Mr. Souverän. Die gesamten Frontnine über spulte er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und blieb damit dem absoluten Spitzenfeld treu erhalten.

Das änderte sich dann jedoch nach dem Turn, denn nach elf Pars in Folge erwischte es Markus auf der 12 mit dem ersten Bogey. Anders als am Vortag konnte er auf den Schlagverlust am zweiten Spieltag auch nicht reagieren und trat sich bis zum Schluss noch zwei weitere Fehler ein. Schlussendlich marschierte er am Freitag so mit der birdielosen 75 (+3) über die Ziellinie und fiel damit um viele Ränge zurück.

Der Finaltag beginnt dann für Markus Brier wie die zweite Runde geendet hat: mit einem Bogey! Der Schlagverlust am anfänglichen Par 5 wirft den Routinier auch bei seinem Gesamtscore wieder auf Level Par zurück und bedeutet auch den endgültigen Rückfall ins Mittelfeld des Klassements. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge sichtlich stabilisieren und darf sich nach 25 birdielosen Löchern auch auf der 8 endlich wieder über einen roten Eintrag freuen.

Die zweite Platzhälfte wird dann aber so richtig kunterbunt. Zunächst orientiert er sich mit einem Birdiedoppelpack eindeutig in die richtige Richtung, radiert sich gleich darauf aber mit einem Doppelbogey beide Erfolgserlebnisse wieder aus. Noch einmal taucht er dann in den roten Bereich ab, rutscht jedoch abermals mit einem Fehler postwendend wieder auf Level Par zurück.

Schlussendlich unterschreibt Markus Brier am Samstag die 72 (Par) und kann damit bei der letzten Umrundung in Italien keinen Vorstoß mehr realisieren. Mit Rang 22 fährt er zwar eine durchaus respektable Platzierung ein, angesichts der Tatsache, dass er nach der Auftaktrunde jedoch sogar führte kann er sich damit nur bedingt zufrieden zeigen. Barry Lane (ENG) setzt sich gegen Marc Farry (FRA) am zweiten Extraloch mit Birdie durch und sichert sich den Sieg.

>> Leaderboard Senior Italian Open

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Nicht mehr ausgegangen

SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Markus Brier präsentiert sich am Freitag in Oak Hill deutlich verbessert, verpasst bei seinem US-Major Debüt aber wegen der verpatzten Auftaktrunde den Sprung ins Wochenende.

Am Klassiker von Oak Hill gibt Markus Brier sein US-Debüt bei einem Senior Major. Eine Woche nach Brooks Koepka dürfen auch die besten Ü50-Pros ran, die ebenfalls in New York, allerdings auf einem anderen Kurs, ihren PGA Champion küren werden. Titelverteidiger ist der Engländer Paul Broadhurst.

Markus Brier ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und startet mit drei Pars auch sehr souverän ins Major. Danach allerdings häufen sich die Fehler und er tritt sich auf birdielosen neun Bahnen gleich vier Bogeys und nach Strafschlag an der 5 sogar ein Doppelbogey an. Erst auf der 10 geht sich dann auch das erste Birdie aus, doch ein Gewitter zwingt die Spieler danach zu einer mehr als einstündigen Pause.

Der 51-jährige Wiener scheint die Spiel- und Nachdenkpause gut genutzt zu haben und setzt mit Birdie zu einer Aufholjagd an. Doch das 13. Grün ist keine Glücksnummer und brummt ihm nach drei Putts sogar das Bogey auf. Am letzten Par 3 stochert Brier nach verzogenem Abschlag zweimal im Rough herum und gibt einen weiteren Schlag ab. Kurz vor Schluß misslingt die Befreiungsaktion aus einem Grünbunker, was mit einem weiteren Doppelbogey endgültig den bitteren Weg zu einer hohen Nummer ebnet. Passend dazu das Bogeyfinish zum Auftakt mit 9 über Par.

Am zweiten Spieltag präsentiert sich der Wiener deutlich sicherer von Tee bis Green und arbeitet sich mit jedem hart erarbeiteten Par näher an die Cutmarke heran, da diese rasch von +4 auf +8 klettert. Erst kurz vor dem Turn erwischen Brier erste Bogeys, nachdem er jeweils vom Tee patzt und aus dem hantigen Rough das Green nicht mehr regulär erreichen kann.

Auch auf den Backnine agiert er deutlich genauer und spult zunächst reihenweise die Pars ab, was ihm durchaus noch die Möglichkeit eröffnet mit zwei Birdies tatsächlich noch ins Wochenende zu kommen. Erst die 7 zerstört dann endgültig alle Hoffnungen, denn ein verzogener Abschlag mit anschließendem Dreiputt endet in einer Doublette, was schlussendlich die 74 (+4) und als 102. das verpasste Wochenende bedeutet.

Esteban Toledo (MEX) und Paul Broadhurst (ENG) teilen sich bei gesamt 3 unter Par die Führung.

>> Leaderboard Senior PGA Championship

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