Aus dem Hinterhalt

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Moving Day im Detroit GC zwar erneut eine 69 (-3), macht damit bei erneut sehr guten Scores jedoch gerade mal drei Ränge gut. Sepp Straka erlebt einen Tag zum Vergessen und rutscht mit der 76 (+4) um satte 61 Plätze ab.

Matthias Schwab zog dank einer 69 (-3) am Samstag „on the number“ als 64. ebenfalls noch ins Wochenende ein. Am Wochenende wird er jedoch knallrote Runden benötigen um auf der scorefreundlichen Wiese in Detroit wirklich spürbar im Klassement nach vorne zu marschieren und so die so dringend benötigten FedEx-Cup Punkte einzufahren. Der Start in den Moving Day gelingt mit einem souveränen Par durchwegs stressfrei.

Nachdem die Annäherung auf der 2 versandet wird der Puls dann erstmals etwas schneller, mit gefühlvollem 1,5 Meter Putt kann er den ersten Schlagverlust aber abwenden und holt sich gleich danach dank eines perfekten Approaches auf wenige Zentimeter zur Fahne das erste Birdie ab. Solide spult er danach die Bahnen ab, bis er sich am Par 5 der 7 mit einem weiteren starken Putt aus drei Metern das zweite Birdie abholt und so auch erstmals spürbar im Klassement weiter nach oben klettert.

Nachdem er dann am Par 3 der 9 sogar aus zwölf Metern den Birdieputt stopft, marschiert er sogar bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor. Nach einem gelungenen Parsave auf der 12 drückt er aus gut zwei Metern dann auf der 13 sein Score noch tiefer in den Minusbereich und hat so zu dieser Zeit bereits die Top 20 im Blick. Ein verzogener Teeshot in den Grünbunker hängt ihm am Par 3 der 15 dann aber auch das erste Bogey am Samstag um.

Da sich danach am letzten Par 5 nach versandeter Grünattacke kein Birdie mehr ausgehen will und rundherum durchwegs gut gescored wird, rutscht er auch im Klassement wieder spürbar zurück. Schlussendlich unterschreibt er zwar auch am Samstag wieder eine 69 (-3) wirklichen Sprung nach vorne macht er damit jedoch nicht und pendelt sich lediglich drei Ränge weiter vorne auf Platz 61 wieder ein. „Ich bin mit der Runde zufrieden. Es ist noch kein Top-Ergebnis, aber ich nach der schwierigen Zeit und den harten Turnieren kann ich mit der 69 gut leben“, zeigt er sich vor allem mit der ansteigenden Form zufrieden.

Tag zum Vergessen

Sepp Straka hatte an den ersten beiden Spieltagen in Amerikas Motor City seinen Birdiemotor sehenswert auf Touren und cuttete nach Runden von 68 (-4) und 66 (-6) Schlägen als 9. in mehr als nur aussichtsreicher Position ins Wochenende. Bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo mischt Österreichs Nummer 1 vor dem Moving Day auch klar im Kreis der Titelanwärter mit.

Der Start in die dritte Runde geht jedoch gründlich daneben, denn nach verzogenem Drive bringt er den Ball nur im Grünbunker unter, von wo aus er sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Noch schlimmer kommt es dann auf der 2, da ein weiteres verfehltes Fairway am Ende sogar im Doppelbogey mündet, womit er nach nur zwei gespielten Löchern bereits bis ins hintere Viertel des Klassements abrutscht.

Zumindest stabilisiert er nach dem Horror-Beginn sein Spiel und holt sich nach ausgelassener Birdiechance auf der 3 schließlich am ersten Par 5 danach auch seinen ersten roten Eintrag ab. Obwohl die Grünattacke am zweiten Par 5 im Bunker versandet, geht sich dank eines starken Sandschlags das zweite Birdie aus, womit er sich recht rasch einen weiteren Schlag wieder zurückholt.

Am Par 3 danach bringt er nach verfehltem Grün den Ball nur auf vier Meter zur Fahne, da ein Gewitter für eine Verzögerung sorgt, kann er den Putt erst nach gut eineinhalb Stunden spielen und schiebt diesen bei der Fortsetzung dann knapp vorbei, womit er sich noch vor dem Turn ein weiteres Bogey einhandelt. Des Schlechten nicht genug wird ihm eine minimal zu lange Annäherung danach ebenfalls zum Verhängnis, denn aus fünf Metern bringt er den Ball erst mit dem dritten Versuch im Loch unter und rutscht so wieder auf 3 über Par für den Tag zurück.

Nachdem er dann auf der 14 noch dazu die Grünattacke im H2O versenkt und so den nächsten Schlagverlust ausfasst, findet er sich sogar nur noch auf Rang 70 wieder. Rickie Fowler (USA) startet nach der 64 (-8) und bei gesamt 20 unter Par als Leader in den Sonntag.

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