Es bleibt spannend

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab bleibt am Moving Day im Sedgefield CC mit einer 68 weiterhin in Schlagdistanz zur Tourkarte.

Matthias Schwab erreichte mit dem geschafften Cut ein wichtiges Etappenziel am Weg zur Tourcard, dennoch zeigte er sich mit seiner bisherigen Performance nur bedingt zufrieden, hat den Gameplan für das Wochenende aber bereits parat: „Ich werde mit mehr Risiko die Fahnen angreifen.“

Laut einer Hochrechnung der Tour müsste der Rohrmooser am Sonntag vermutlich einen alleinigen 22. Platz belegen um am Ende soviele Punkte zu sammeln wie der 125. der Jahreswertung. Auf diese Marke fehlen ihm vom 48. Platz aus vor dem Wochenende drei Schläge, dieser Abstand soll sich vor den letzten 18 Bahnen zwar nicht verringern, die Chance aufs Spielrecht lebt aber nach wie vor eindeutig.

Die Runde beginnt mit einer der ersten Startzeiten auf der 10 gleich mit einem herben Dämpfer, denn nach verzogenem Abschlag bringt er die Annäherung nicht am Grün unter und tritt sich nach verschobenem Zweimeterputt zum Par ein anfängliches Bogey ein. Schon auf der 11 hat er dann aber etwas Pech, dass der starke Putt aus knapp zehn Metern nicht fällt. Auch beim Chip am Par 3 danach ist Matthias nicht gerade vom Glück verfolgt, denn erneut fehlt nur wenig aufs erste Birdie.

Erste Birdies

Eine Bahn später ist es dann aber endlich soweit, denn nach einem sehenswerten Approach locht er aus drei Metern den Putt und gleicht so sein Score wieder aus. Nach starkem Abschlag hat er kein Problem am einzigen Par 5 das Grün zu attackieren, allerdings zieht die Annäherung etwas zu weit nach rechts und aus dem dicken Rough bleibt in Folge auch der Chip zu kurz. Da er sich dann noch dazu vom Vorgrün aus gut vier Metern einen Dreiputt eintritt, muss er sogar ein mehr als vermeidbares Bogey einstecken.

Richitggehend mit der Wut im Bauch knallt er dann am darauffolgenden Par 3 den Ball aber perfekt zur Fahne und rückt aus gerade mal einem Meter sein Score sofort wieder zurecht. Das scheint auch sichtlich seinen Putter richtig auf Temperatur zu bringen, denn auf der 17 fällt auch aus fünf Metern der Birdieversuch, womit er sogar rasch in die roten Zahlen abtaucht. In Folge spielt er zwar sehr solides Golf, bringt die Eisen aber nicht zwingend genug zu den Fahnen, weshalb sich lange Zeit keine weiteren echten Birdiechancen ergeben.

Harter Kampf

Am zweiten und letzten Par 5 geht sich dann aber wieder ein roter Eintrag aus. Zwar lässt er sich noch satte 2,5 Meter übrig, locht den Tester zum Birdie aber souverän und schließt so wieder etwas zur benötigten Leaderboardregion auf. Kurz vor Schluss kommt dann auf der 8 noch einmal so richtig Stress auf. Zunächst schleppt sich der Abschlag gerade noch übers Wasserhindernis, aus unguter Lage kann Matthias aber nur querpassen, legt im Anschluss aber das Wedge bis auf zwei Meter zum Loch und rollt nervenstark den wichtigen Putt zum Par ins Ziel.

Nach einem abschließenden sicheren Par marschiert er mit einer 68 (-2) zum Recording und hält damit seine Platzierung am Leaderboard. Vom 48. Platz aus kommt er den benötigten Plätzen rund um Rang 20 zwar nicht näher, bei weiterhin drei Schlägen Rückstand ist aber noch auf jeden Fall alles möglich, was einen wohl ungemein spannenden Sonntag verspricht.

Wie schon am Vortag analysiert er auch am dritten Spieltag seine Performance wieder durchaus selbstkritisch: „Die Runde war heute wieder der von gestern sehr ähnlich. Wenige echte Birdiechancen und einige fehlerhafte Schläge. Trotzdem ist diese Turnier für ich eine weitere sehr gute Erfahrung in meiner Entwicklung.“

Si Woo Kim (KOR) stürmt unter anderem mit einem Hole in One zur 62 (-8) und startet damit bei gesamt 18 unter Par als Leader in den Finaltag.

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