Kleiner Sprung

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Moving Day zwar über weite Strecken gutes Golf, bei weiterhin allgemein guten Scores macht er im TPC River Highlands mit einer 68 (-2) aber im Klassement nur einen kleinen Sprung.

Sepp Straka drückte nach der Schwächephase am Donnerstag, die ihm mit Doppelbogey und Bogey auf den Backnine eine deutlich bessere Ausgangslage kostete, am Freitag auf den ersten Bahnen gehörig aufs Tempo und stürmte mit gleich vier Birdies am Stück bis ins Mittelfeld nach vor. Nach und nach ging der Schwung aber verloren und nach einem verpassten Sand Save im Finish drohte er sogar am Cut zu scheitern. Österreichs Nummer 1 behielt jedoch die Nerven, legte den Teeshot am Par 3 danach bis auf zwei Meter zur Fahne und lochte den so wichtigen Birdieputt, der ihm schließlich den Weg ins Wochenende ebnete.

Am Moving Day gilt es nun die Birdiequote weiter auszubauen, während er parallel dazu die Fehler minimieren muss um bei den durchwegs tiefen Scores wirklich einen Vorstoß realisieren zu können. Den kleinen Bonus einer frühen Startzeit kann er leider nicht ausspielen, da am Samstag von zwei Tees gestartet wird. Nach einem ganz sicheren anfänglichen Par, treibt er sich bereits am Par 3 der 11 den Puls nach verzogenem Teeshot in die Höhe. Dank starkem Chip kratzt er am Ende aber noch das Par.

Am einzigen Par 5 der Backnine passt dann erstmals alles zusammen, denn nach starkem Drive parkt er die Attacke sehenswert am Grün und holt sich schließlich stressfrei das erste Birdie ab. Zwar lässt er danach auf der 14 eine gute Chance auf das nächste Birdie noch verstreichen, am kurzen Par 4 der 15 macht er die Sache aus knapp drei Metern dann aber deutlich Besser und schnappt sich das zweite Erfolgserlebnis. Nach weiteren Pars, kaschiert er auf der 17 eine verzogene Annäherung mit starkem Scrambling zwar noch, auf der 18 wird ihm ein überschlagenes Grün dann aber mit dem ersten Bogey des Tages zum Verhängnis.

Starkes Finish

Zwar steckt er den Fehler ohne gröbere Probleme weg, Konter kann er auf den ersten Bahnen der Frontnine jedoch keinen setzen und stagniert so regelrecht im Niemandsland des Klassements. Am Par 3 der 5 wird es dann sogar wieder unangenehmer, da er den Teeshot deutlich bis auf den Cartweg verzieht, von wo aus sich am Ende das Par nicht mehr ausgeht. Nachdem am Par 5 danach allerdings aus drei Metern der Birdieputt fällt, drückt er sein Tagesergebnis immerhin sofort wieder unter Par.

Das bringt den Birdiemotor des Longhitters gegen Ende der Runde sichtlich noch einmal richtig auf Temperatur, wie eine perfekte Annäherung bis auf wenige Zentimeter zum Loch auf der 7 unterstreicht. Ohne Probleme beendet er seinen Drittrundenauftritt schließlich mit zwei Pars und bringt so mit der 68 (-2) auch am Moving Day wieder eine Runde unter Par zum Recording, womit er aufgrund weiterhin durchwegs tiefer Scores jedoch nur einen kleinen Sprung bis auf Rang 47 im Klassement macht.

Keegan Bradley (USA) packt auf die 62 (-8) und 63 (-7) am Samstag eine 64 (-6) drauf und nimmt bei gesam 21 unter Par die Finalrunde als Leader in Angriff.

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