Komfortabel auf Kurs

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka legtim Detroit GC mit einer 68 (-4) einen richtig guten Start hin und hat die Top 10 fest im Blick. Matthias Schwab legt ganz starke Frontnine hin, startet nach fehlerhafterer zweiter Platzhälfte und der 71 (-1) aber nur knapp hinter der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag.Sepp Straka

is in dieser Woche in Detroit, Michigan, zu Gast, wenn die PGA Tour mitten in einer US-Metropole zum 8,8 Millionen Dollar-Turnier lädt. Bei der Rocket Mortgage Classic verpasste der Wiener zwar in den letzten beiden Jahren den Cut, bewies aber mit dem 8. Platz vor drei Jahren, dass ihm der Kurs durchaus liegt. Trotz eines verzogenen Drives holt er sich dann auf der 1 ein ganz solides erstes Par ab.

Auch danach wandern Pars auf die Scorecard, was ihn jedoch bei den erwartet guten Scores nicht vom Fleck kommen lässt. Am Par 3 der 5 ergibt sich dann die erste wirklich gute Möglichkeit, aus drei Metern will der Putter jedoch noch nicht mitspielen. Nach perfekter Annäherung bis auf etwa einen halben Meter zur Fahne, kann dann auf der 6 aber auch das Gerät fürs Kurzgemähte den erstmaligen Sprung in den roten Bereich nicht mehr verhindern.

Obwohl er am zweiten Par 5 danach weder mit dem Drive das Fairway, noch mit der Attacke das Grün findet, holt er sich dank eines gefühlvollen Chips prompt das nächste Birdie ab und kommt so langsam aber sich in der Motor City auf Touren. Nachlegen kann er vorerst aber nicht und da er nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 11 schließlich auch den ersten Fehler einstecken muss, rutscht er auf nur noch 1 unter Par zurück.

Der Longhitter lässt sich aber vom Bogey nicht beirren und spielt am Par 5 der 14 dann auch seine unglaublichen Längen gekonnt aus, denn nach zwei satten Schlägen liegt der Ball sogar zur Eaglechance am Grün. Dieser will zwar nicht landen, das dritte Birdie ist aber nur noch Formsache. Mit der 17 hat er auch das letzt Par 5 bestens im Griff und holt sich mit Chip und Putt noch ein weiteres Birdie ab.

Perfekt misst er dann auch noch den letzten Approach an und stopft aus einem Meter noch zu einem abschließenden weiteren Erfolgserlebnis. Am Ende geht sich so sogar die 68 (-4) aus, was ihn als 25. auch die Top 10 bei nur zwei Schlägen Rückstand fest im Blick behalten lässt.

Starke Frontnine

Matthias Schwab verpasste beim Debüt im Vorjahr den Finaleinzug und benötigt als aktuell 134. im FedExCup dringend zählbare Ergebnisse. Nach etwas zu viel Spin am Ball bringt er sich mit der Annäherung dann gleich auf der 1 etwas in die Bredouille, stopft aber immerhin den 1,5 Meter Putt und kratzt so noch das anfängliche Par. Nachdem der Approach auf der 2 wild nach links abbiegt muss er dann erstmals richtig zaubern, dank starkem Pitch über den Grünbunker geht sich jedoch abermals noch das Par aus.

Zwar lässt er das erste Par 5 danach noch ungenützt verstreichen, mit der ersten wirklichen Birdiechance drückt er sein Score dann am par 3 der 5 aber aus drei Metern in den Minusbereich. Eine Bahn später locht er ebenfalls aus ähnlicher Distanz, diesmal jedoch um das Par nach verzogener Annäherung noch zu retten. Der Putter bleibt zum Glück des Rohrmoosers auch weiterhin richtig heiß, denn dieser spendiert ihm am Par 5 der 7 aus vier Metern sogar Birdie Nummer 2.

Auf der 8 gibt es dann gleich wieder Grund zu jubeln, denn selbst ein weiteres verfehltes Grün hält ihn nicht davon ab sein Tagesscore bereits auf -3 zu stellen, nachdem der Chip auf den Punkt gelingt und schließlich im Loch verschwindet. Auf den Backnine geht es in der gleichen Tonart weiter, da nach starkem Approach auf der 10 aus gut zwei Metern bereits das vierte Birdie auf die Scorecard wandert. Auf der 12 erwischt es ihn dann aber schließlich auch mit dem ersten Fehler, nachdem er sich nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann.

Das kostet auch beim Kurzspiel etwas das Gefühl, da er nach versandetem Teeshot am Par 4 der 15 recht rasch den nächsten Schlagverlust einstecken muss, womit er auch klar aus den Toprängen rutscht. Auf den verbleibenden Löchern geht sich schließlich dann nicht nur kein weiteres Birdie mehr aus, nach knapp verfehltem Grün muss er auf der 18 nach verschobenem Zweimeterputt sogar noch ein drittes Bogey notieren und steht so trotz der richtig starken Frontnine am Ende nur mit der zartrosa 71 (-1) wieder beim Recording, womit er sich als etwa 83. nur knapp hinter der gezogenen Linie einreiht.

Peter Kuest und Taylor Moore (beide USA) notieren mit 64er (-8) Runden die bisherigen Bestmarken.

Leaderboard Rocket Mortgage Classic

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