Matthias Schwab

Open in Reichweite

JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab verliert zwar rund um den Turn etwas den gewinnbringenden Rhythmus und kommt mit einer 68 (-3) mit der Spitze nicht mehr ganz mit, das angepeilte absolute Topergebnis inklusive Open Ticket liegt jedoch nach wie vor klar im Bereich des Möglichen.

Matthias Schwab zeigt sich bislang im TPC Deere Run von seiner allerbesten Seite, denn nach Runden von 67 (-4) und 65 (-6) Schlägen lag der Steirer nach dem Ende seiner Runde sogar in Führung. Zwar musste er schließlich noch J.T. Poston – der US-Amerikaner spielte an den ersten beiden Tagen in einer eigenen Liga und diktiert bei gesamt 15 unter Par das Tempo – und Denny McCarthy (USA) passieren lassen, als starker 3. mischt er vor dem Wochenende aber nicht nur im Titelkampf mit, sondern ist auch auf Kurs zu einem Open Ticket, dass die besten 3 noch nicht qualifizierten der Top 10 am Ende des Turniers erhalten.

Gleich der 1. Teeshot biegt recht unangenehm nach links ab und aus dem Rough erreicht er schließlich auch das Grün nicht wie geplant. Ein starker Chip nimmt jedoch einigen Druck vom Putter und ermöglicht an einem scorefreundlichen Moving Day noch ein wichtiges anfängliches Par. Am darauffolgenden Par 5 zieht der Drive dann deutlich in die andere Richtung, was Matthias sogar dazu veranlasst einen provisorischen Ball nachzuspielen, den er zum Glück jedoch nicht benötigt.

Trotz Roughlage zündet er danach die Attacke und hat am Ende sogar Pech, dass dem Ball ein paar Umdrehungen zum Albatros fehlen. Mit einem Tap-in Eagle bleibt er jedoch weiterhin der absoluten Spitzengruppe treu erhalten. Mit zwei sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt und bringt schließlich auf der 5 den Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn aus vier Metern geht sich das erste Birdie aus, worauf er nach einem messerscharfen Eisen gleich ein weiteres aus kürzester Distanz folgen lässt und so mit den tiefen Scores zumindest in der frühen Phase der dritten Runde perfekt Schritt halten kann.

Rhythmus etwas eingebüßt

Erst ein total verzogener Abschlag am Par 3 der 7 und das daraus resultierende erste Bogey kühlt die heiße Phase wie aus dem Nichts plötzlich etwas ab. Die Reaktion folgt jedoch prompt, denn mit einem sehenswerten Wedge legt er auf der 8 den Ball auf knapp drei Meter zur Fahne und gleicht das Bogey nach gefühlvollem Putt sofort wieder aus. Dennoch geht rund um den Turn etwas die Genauigkeit verloren, was sich auf der 11 nach einer mehr als nur mäßigen Annäherung auch in einem Dreiputtbogey wiederspiegelt. Wieder gibt der Rohrmooser aber darauf die perfekte Antwort und stopft auf der 13 kurzerhand einen 4,5 Meterputt, womit er sein Score rasch wieder auf 4 unter Par zurechtrückt.

Erneut kostet eine Ungenauigkeit dann aber den Schlag sofort wieder, denn am kurzen Par 4 der 14 verzieht er den Abschlag wild nach links, arbeitet sich danach von Bunker zu Bunker und kann zu allem Überfluss den Parputt aus 2,5 Metern nicht versenken. Schlussendlich kommt der Schladming-Pro mit der 68 (-3) über die Zielline. Damit kann er zwar mit der absoluten Spitze nicht ganz Schritt halten und rutscht um ein paar Plätze bis auf Rang 8 zurück, nach wie vor scheint das selbstformulierte Ziel eines absoluten Topergebnisses inklusive eines Startplatzes für die Open Championship klar im Bereich des Möglichen zu liegen.

J.T. Poston (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 19 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den finalen Sonntag.

Leaderboard John Deere Classic

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