Verbesserungspotenzial

CJ CUP – 1. RUNDE: Sepp Straka hat neben einem über weite Strecken kalten Putter auch mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen, weshalb sich zum Auftakt im Congaree GC nur eine 71 (Par) ausgeht, die nicht mehr als einen 43. Platz zulässt.

Wenn Rory McIlroy (NIR) diese Woche in South Carolina nach der Krone im World Ranking greift und Scottie Scheffler (USA) gerade dies verhindern will, ist Sepp Straka mitten drin im Konzert der Weltelite. Beim heurigen CJ Cup wollen unter anderem auch Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR) oder Justin Thomas (USA) mitmischen, wenn wie schon zuletzt in Japan 78 Spieler über vier Runden ohne Cut ein fürstliches Preisgeld von 10,5 Millionen Dollar unter sich aufteilen werden.

Am Tom Fazio-Kurs von Congaree ist Rough ein Fremdwort, viel mehr erinnert der Par 71-Kurs an den Australischen Sand Belt. Bermuda-Grüns sollten Straka zudem in die Hände spielen. Der Start gelingt mit Pars zwar ganz souverän, nach einem Ausflug in den Waste Bunker lässt er am Par 5 der 2 jedoch ein erhofftes schnelles Birdie liegen. Das kurze Par 4 gleich danach hält dann aber den ersten Schlaggewinn bereit, nachdem er von knapp außerhalb des Grüns einlocht. Sofort ergibt sich am langen Par 5 danach die nächste Chance, aus drei Metern verweigert der Putter jedoch die Mitarbeit.

Doppelbogey aus dem Nichts

Nach einem wichtigen Save dank starkem Chip auf der 6 ergibt sich am Par 3 der 7 eine weitere Möglichkeit den Score weiter auszubauen, doch erneut will ein Birdieputt nicht im Loch verschwinden. Zu Beginn der Backnine rutscht er dann nach etwas zu kurzem Teeshot und einem zusätzlichen Dreiputt am Par 3 der 10 mit einem Doppelbogey aus heiterem Himmel sogar deutlich zurück, womit sich die ausgelassenen Birdieputts der Frontnine sogar richtig bitter rächen.

Trotz einer unangenehm verzogenen Grünattacke geht sich am Par 5 der 12 mit gefühlvollem Dreimeterputt das zweite Birdie aus, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par zurechtrücken kann. Der Putter bleibt auch auf Temperatur, denn auf der 15 rollt auch aus knapp sechs Metern der Birdieversuch ins Loch, womit er die Runde wieder in den roten Bereich dreht. Nachdem die Annäherung auf der 17 jedoch knapp neben dem Grün in der Waste Area versandet und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Rundenergebnis auch rasch wieder bei Even Par.

Am Schlussloch lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, mehr als die 71 (Par) geht sich aufgrund des über weite Strecken unterkühlten Putters und der kleinen Ungenauigkeiten jedoch nicht aus, weshalb er sich nach den ersten 18 Löchern nur auf Rang 44 einreiht. Der positive Aspekt ist jedoch, dass selbst die Spitze – Trey Mullinax und Gary Woodland (beide USA) notieren 65er (-6) Runden – nur sechs Schläge weit weg ist, womit an den kommenden Tagen mit Sicherheit noch so gut wie alles für Österreichs Nummer 1 möglich erscheint.

Leaderboard CJ Cup

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