Matthias Schwab

Verkehrte Richtung

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann mit den durchwegs besseren Scores nicht mithalten und rutscht im TPC Sawgrass mit einer 72 (Par) um etliche Ränge zurück. Sepp Straka kann aus dem gerade noch geschafften Cut am Moving Day mit einer 74 kein Kapital schlagen.

Matthias Schwab steckte am Freitag einen zähen Start sehenswert weg und arbeitete sich am Ende mit starkem Spiel und heißem Putter sogar noch zu einer 70 (-2), womit er schlussendlich sogar recht locker ins Wochenende cuttete. Am Moving Day gilt es nun an die gezeigte Performance der 2. Runde anzuknüpfen, denn bei dem recht dichgedrängten Leaderboard könnte er mit einem gelungenen Moving Day etliche Ränge gutmachen.

Genau daran arbeitet er dann auch von Beginn an, denn auf der 10 verfehlt die Annäherung zwar sein Ziel, der Schladming-Pro puttet jedoch kurzerhand von außerhalb des Grüns ein und nimmt so ein sehenswertes anfängliches Birdie mit. Ein zu kurzes Wedge verbaut ihm dann zwar am darauffolgenden Par 5 den roten Doppelpack, mit recht souveränen Pars macht er danach jedoch nichts verkehrt.

Erste Fehler

Ab der 14 wird es dann jedoch zusehends unangenehmer, denn zunächst kann er nach verpasstem Up & Down aus dem zähen Rough das Par aus fünf Metern nicht mehr kratzen und tritt sich nach weiterer zu kurzer Annäherung auf der 15 gleich den nächsten Fehler ein, womit er rasch sogar in den Plusbereich abrutscht. Am Par 5 der 16 stopft er dann aber den fälligen Dreimeterputt zum zweiten Birdie und bremst die sich zu drehen beginnende Negativspirale rasch wieder ab.

Nach wichtigen Pars auf den schweren Löchern der 17 und 18 knallt er auf der 1 die Annäherung bis auf einen guten Meter zur Fahne, allerdings streikt plötzlich der Putter und ermöglicht noch nicht den erneuten Sprung in die roten Zahlen. Nach starkem Parsave am Par 3 der 3 ergibt sich auf der 4 eine ganz ähnliche Situation wie kurz nach dem Turn und diesmal lässt er sich die Birdiechance nicht mehr entgehen.

Allerdings rutscht er auch sofort wieder zurück, da er sich nach eingebunkertem Drive mit einem Dreiputt vom Vorgrün sein drittes Bogey eintritt. Konter kann er danach keinen mehr setzen und bringt so schließlich die 72 (Par) ins Clubhaus, womit er angesichts deutlich besserer Scores etliche Ränge verliert und sich erst auf Rang 63 wieder einpendelt.

Nach der Runde gibt er sich doch etwas zerknirscht: „Ich habe über weite Strecken gutes Golf gespielt, musste aber wegen einiger Fehler drei Schlagveruste einstecken. Zwar konnte ich diese mit Birdies ausbessern, aber eine Par-Runde reicht in diesem Feld nicht um eine Topplatzierung einfahren zu können. Mit einer starken vierten Runden könnte sich aber noch ein Vorstoß ins Mittelfeld ausgehen.“

Zäher Samstag

Sepp Straka sorgte am Freitag für eine wahre Zitterpartie. Lange Zeit deutete nichts auf ein Erreichen des Wochenendes hin, bis er im Finish noch wichtige Birdies fand und so noch die 72 (Par) erkämpfte. Durch die Gewitterunterbrechung musste er so sogar über Nacht zittern und hoffen, dass die Cutmarke am Samstag bei der Fortsetzung noch auf 2 über Par springt. Am Ende sollte das Daumendrücken von Erfolg gekrönt sein, weshalb er am Wochenende nun wohl alles daran setzen wird um das Feld von hinten aufzurollen.

Der Start gelingt auf der 10 nach getroffenem Fairway und Grün sowie sicherem Zweiputt ganz unaufgeregt. Mit leichten Ungenauigkeiten beraubt er sich danach selbst etwas guter Birdiechancen, immerhin stellen weitere Pars noch keinerlei Problem dar. Wie bei Landsmann Matthias Schwab ändert sich dies jedoch auf der 14, denn nach verfehltem Grün kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss den ersten Fehler einstecken.

Score baden gegangen

Auf der 16 passt dann aber erstmals so richtig alles zusammen, denn nach einem Vollbrett vom Tee hat er keinerlei Probleme das Grün zu attackieren und lässt aus drei Metern schließlich sogar den Adler auf der Scorecard landen, womit er erstmals auch das Minus aufleuchten hat. Das scheint die Nummer 31 der Welt auch so richtig aufzuwecken, wie ein perfekter Teeshot am berühmten Inselgrün gefolgt von einem Zweimeterputt zum nächsten Schlaggewinn beweist.

Die 18 wird dann aber zu einem echten Spielverderber, denn vom Tee wassert er gleich zweimal und marschiert am Ende nur mit einem Triplebogey in die 1. Teebox weiter, womit er klarerweise wieder deutlich zurückfällt. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, kann jedoch keinen Konter setzen und rutscht schließlich auf der 7 und der 8 nach verpasstem Sand Save bzw. vergeblichem Scrambling noch weiter zurück.

Zum Abschluss nimmt er dann nach sehenswerter Attacke zwar noch ein Par 5 Birdie mit, mehr als die 74 (+2) geht sich so aber nicht aus, was ihn im Klassement bis auf Rang 73 zurückrutschen lässt. Scottie Scheffler (USA) startet nach einer 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in die letzte Runde.

Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

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