Weiter nach vor

HONDA CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka ist am Moving Day im PGA National mit einer 66 (-4) weiter am Vormarsch und hat gute Chancen die Weiterreise nach Orlando mit einem Topergebnis antreten zu können. Auch Matthias Schwab macht mit der 67 (-3) etliche Ränge gut.

Sepp Straka notierte am Freitag zwar eine fehlerlose 68 (-2) brachte jedoch den Putter nach heißem Start nicht mehr wirklich auf Temperatur und reihte gleich 14 Pars aneinander. Die makellose Performance ließ ihn jedoch mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende einziehen, womit der Longhitter bei der Titelverteidigung nur knapp hinter den Spitzenplätzen rangiert.

Gleich auf der 1 hat der gebürtige Wiener sein Visier dann scharf gestellt, denn aus drei Metern holt er sich zunächst auf der 1 und danach aus vier Metern auf der 2 Birdies ab und legt so einen regelrechten Blitzstart hin. Fast rollt am Par 5 der 3 dann sogar der Eagleputt ins Ziel, ein Tap-in sorgt jedoch sogar für den Birdiehattrick, womit sich der Titelverteidiger in Windeseile bis unter die Spitzenränge pusht.

Selbst damit hat er aber noch nicht genug, holt sich auf der 4 erneut aus vier Metern das Birdie ab und schließt damit innerhalb von nur vier Bahnen bis auf drei Schläge zur Führung auf. Ein Wasserball am Par 3 der 5 kühlt die heiße Phase dann jedoch abrupt ab, wenngleich er dank starker Annäherung aus der Drop Zone sogar noch das Bogey auf die Scorecard kratzt. Der Fehler kostet jedoch etwas die Genauigkeit mit den Annäherungen, denn bis zum Turn nimmt er zwar souveräne Pars mit, kann aber noch kein weiteres Birdie notieren.

Putter kühlt ab

Auf der 11 scrambled er sich nach etwas zu langer Annäherung aus der Collection Area noch zu einem wichtigen Par und holt sich schließlich nach starkem Approach auf der 12 aus drei Metern das fünfte Birdie des Tages ab, womit er seine Position in den Top 10 vorerst festigt. Nachdem auf der 13 nur Zentimeter zum nächsten roten Eintrag fehlen, knallt er auf der 14 die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne, bringt jedoch erneut den Putt nicht im Loch unter.

Die ausgelassenen Chancen rächen sich auch prompt zu Beginn der „Bear Trap“ – der Stretch der Löcher 15 bis 17 – denn am Par 3 kann er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par retten und muss so den zweiten Fehler des Tages einstecken. Am Schlussloch parkt er die Grünattacke dann aber nur knapp neben dem Kurgemähten und marschiert nach Zweiputt von außerhalb des Grüns schließlich mit der 66 (-4) zum Recording.

Damit spielt sich Sepp auch unter die Spitzenplätze bis auf Rang 8 nach vor und hat so gute Chancen die Weiterreise nach Orlando zu den Arnold Palmer Invitational mit einem Topergebnis antreten zu können. Die Spitze scheint mit Chris Kirk (USA) bei 13 unter Par zwar wohl schon zu weit weg zu sein, allerdings startete er auch letztes Jahr mit fünf Schlägen Rückstand auf Daniel Berger (USA) in den finalen Sonntag und konnte am Ende seinen ersten Sieg auf der PGA Tour feiern.

Den 60ern treu geblieben

Matthias Schwab zeigte am zweiten Spieltag wozu er wirklich fähig ist, denn mit dem Messer zwischen den Zähnen setzte er alles daran den verpatzten Start wettzumachen, was mit einer 66 (-4) und einem „on the number“ geschafften Cut am Ende auch sehenswert gelang. Am Moving Day hofft der Steirer nun an den starken Freitag anknüpfen zu können um das Feld von hinten aufzurollen.

Der Start gelingt auch gleich richtig vielversprechend, denn von knapp außerhalb des Grüns locht er sofort auf der 1 zum Birdie und legt so einen Start nach Maß hin. Auch danach lässt er den Fuß sehenswert am Gaspedal und holt sich bereits am Par 5 der 3 nach gelungener Grünattacke den nächsten roten Eintrag ab.

Doppelbogey gut weggesteckt

Auf der 6 zieht der Drive zu weit nach links und landet schließlich im H2O. Zwar bringt er den Ball zurück aufs Fairway, am Ende geht sich jedoch nur das Doppelbogey aus, womit der erste echte Fehler gleich beinhart bestraft wird. Den Schock steckt der Schladming-Pro aber gut weg und holt sich aus drei Metern bereits auf der 8 wieder das Minus als Vorzeichen zurück.

Danach kehrt erstmals richtig Ruhe auf der Scorecard ein, bis er zu Beginn der „Bear Trap“ den Teeshot am Par 3 der 15 perfekt anmisst und sich aus 2,5 Metern im Anschluss den nächsten Schlaggewinn sichert. Nach starkem Parsave auf der 17 locht er am Ende am abschließenden Par 5 noch aus 2,5 Metern zu einem weiteren Birdie und bringt so die 67 (-3) in trockene Tücher, womit er bis ins solide Mittelfeld auf Rang 39 nach oben klettert.

Nach der Runde meint er: „Das war heute wieder eine gute Runde mit der ich durchaus zufrieden bin. Fünf Birdies sind auf diesem schwierigen Platz gut, leider habe ich mir mit einem unnötigen Doppelbogey ein noch besseres Ergebnis verhaut. Es ist aber wichtig, dass sich mein Spiel weiterhin in die richtige Richtung entwickelt.“

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