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Was sagt Wiesberger zu LIV-Abschied?
2023-12-22
Bernd Wiesberger äußert sich erstmals ausführlich seit dem LIV-Abgang und gibt einen Ausblick auf die neue DP World Tour Karriere.
Bernd Wiesberger 50 Minuten im O-Ton im SKY-Podcast, den Jens Zelinski und Florian Fritsch geführt und aufgenommen haben. Sie diskutieren über seine Zeit bei der LIV-Tour, die Entwicklung des Golfsports, die Konkurrenz zwischen den Touren und die Zukunft des professionellen Golfsports.
Die wichtigsten Standpunkte Bernd Wiesbergers zusammengefasst:
* Bernd erzählt, warum er zur LIV-Tour gewechselt ist und wie er wieder zur DP World Tour kommt
* Wiesberger lobt die LIV-Tour für ihre Innovation, Präsentation und Spielerorientierung
* Er kritisiert die DP World Tour für ihre mangelnde Wertschätzung und Unterstützung der Spieler
* Er hofft, dass die LIV-Tour bald Weltranglistenpunkte bekommt und mit den anderen Touren kooperiert
Zur Zukunft des professionellen Herrengolfs:
* Bernd Wiesberger glaubt, dass es zu einer Vereinigung der Touren kommen muss, um die besten Spieler zusammenzubringen
* Er befürchtet, dass die Feeder-Systeme wie die Challenge Tour an Bedeutung verlieren
* Er wünscht sich, dass die Spieler mehr Mitspracherecht und Sicherheit erhalten
Die Rolle des Kapitäns bei LIV
* Erklärt, dass Martin Kaymer wenig Mitspracherecht in seinem eigenen Team hatte
* Sagt, dass jene Captains mit Anteilen am Team mehr Einfluss haben
* Beschreibt die Aufgaben des Kapitäns wie Pressekonferenzen, Social Media und die Nominierung von Reservespielern
Die Zukunft der DP World Tour
* Sieht die Möglichkeit eines LIV-Turniers im deutschsprachigen Raum
* Vermutet, dass viele Spieler die Situation ausgenutzt haben, um bessere Verträge zu bekommen
* Kritisiert die Abhängigkeit der DP World Tour von der PGA Tour
* Wünscht sich, dass das Produkt in Europa wieder besser wird
Zur Qualifikation für den Ryder Cup
* Erfährt erst kurz vorher von John Rahms Wechsel zu LIV
* Stimmt Rory McIlroy zu, dass die besten Spieler für Europa spielen sollten
* Fragt sich, wie viele Startplätze die DP World Tour für ihre Spieler haben wird
* Hofft, in Zukunft wieder aktiv beim Ryder Cup dabei zu sein
* Erzählt von seiner Reise zum Ryder Cup in Rom als Gast
* Findet es schön, seinen Namen auf der Wand der europäischen Spieler zu sehen
* Ärgert sich über die Werbespots des Golf Channels, die LIV-Spieler anprangern
* Sagt, dass er sich bewusst zurückgehalten hat in den Medien
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Wiesberger zurück auf DP World Tour
2023-11-23
Bernd Wiesberger stellte nach seinem Verlust der DP World Tour Mitgliedschaft einen Antrag auf Rückkehr für die neue Saison, was von der DP World Tour angenommen wurde.
Bernd Wiesbergers Mitgliedschaft auf der DP World Tour endete mit Ablauf der vergangenen Saison, da er nur an zwei Events teilgenommen hat und somit die Mindestanzahl an Turnieren nicht erfüllte. Der Burgenländer äußerte er jedoch gegenüber der Tour den Wunsch, im Jahr 2024 eine vollständige Saison zu spielen.
Aufgrund der Tatsache, dass Bernd wegen seiner Teilnahme an LIV-Events – die Teilnahme an eben diesen untersagten sowohl die DP World Tour als auch die PGA Tour – alle finanziellen Sanktionen und auch Turniersperren erfüllte, wurde der Antrag auf seine Rückkehr vom Geschäftsführer der DP World Tour, Keith Pelley, angenommen. Bernd wird somit 2024 mit Kategorie 11 ausgestattet sein. Der 38-jährige Oberwarter ist damit zugleich der erste LIV-Rebell, der voll und ganz in den Schoss der DP World Tour zurückkehrt.
LIV-Ära von Wiesberger zu Ende
Dieser Move zurück zur DP World Tour macht nur Sinn, sofern Bernd Wiesberger dafür seine Teilnahme an LIV-Turnieren aufgibt, da sonst erneut Strafen und Sperren drohen. Und genau das ist auch der Fall: „Es freut mich, ankündigen zu können, dass mein Fokus im nächsten Jahr wieder voll und ganz auf der DP World Tour liegen wird,“ gibt Bernd auf seinem Twitter-Account bekannt. Wie ESPN berichtet, wurde der Vertrag des Österreichers bei LIV nach zwei Saisonen mit durchwachsenen Ergebnissen nicht verlängert.
UPDATE SEASON 2023/2024 pic.twitter.com/L90gieTMMY
— Bernd Wiesberger (@BWiesberger) November 23, 2023
„Ich freue mich, wieder eine volle Saison spielen zu können“, begrüsste Wiesberger seine Wiederaufnahme. „Dazu gehören auch die traditionellen National Championships, die einen wichtigen Teil der Tour ausmachen und bei denen ich in der Vergangenheit einige Erfolge erzielen konnte
Mit der „Rückkehr“ Bernd Wiesbergers auf die DP World Tour könnte Österreich damit in der neuen Saison sogar gleich vier Spieler auf Europas höchster Spielklasse zum Daumendrücken haben. Neben Lukas Nemecz und Sepp Straka, der erst unlängst meinte, dass er in Zukunft öfter auf der Tour vorbeischauen möchte, wird aller Voraussicht nach wohl auch Matthias Schwab das eine oder andere Event bestreiten.
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Tiefpunkt: Wiesberger 501. der Weltrangliste
2023-11-13
Bernd Wiesberger stürzt in der Weltrangliste als 501. auf einen neuen Tiefpunkt der Karriere. Sportlich sein schlechtestes Jahr.
Im Sommer hatte Bernd Wiesberger noch auf eine rasche Einigung zwischen DP World / PGA Tour mit LIV-Eigner PIF gehofft um bald wieder reguläre Turniere spielen und Punkte für die Weltrangliste sammeln zu können. Da sich dieses Szenario zumindest auf unbestimmte Zeit verschob, setzte sich der Absturz im World Ranking munter fort um mit dem Update vom 12. November 2023 und Position 501 einen neuen Tiefpunkt zu erreichen.
Absturz ins golferische Niemandsland
Wiesberger hatte sein Golf-Jahr 2022 als 123. abgeschlossen, auch kein Ruhmesblatt mehr für Österreichs ersten Ryder Cupper und 8-fachen Turniersieger auf der DP World Tour. Aber in den kommenden 45 Wochen weitere 378 Positionen einzubüßen und damit seine nächsten Ziele, Olympia Paris oder vielleicht wieder mal eine Majorteilnahme, vorerst komplett aus den Augen zu verlieren, hätte er sich wohl auch nicht gedacht.
Damit ist der Oberwarter auch nur noch die Nummer 4 in Österreich und hat in der Weltrangliste No-Names wie Robin Sciot-Siegrist (Fra) oder den bei LIV ausgemusterten Australier Wade Ormsby als Ranking-Nachbarn.
So tief unten im World Ranking war der 38-jährige nicht einmal nach seiner Handgelenksverletzung und langen Zwangspause zu finden, sondern zuletzt im Jahr 2009 vor seinem Durchbruch auf der DP World Tour.
Entscheidung mit sportlichen Konsequenzen
Als Bernd Wiesberger seine „Business Entscheidung“ mit der Unterschrift bei der Saudi-Liga LIV traf, baute er fest darauf, weiterhin auch auf den etablierten Tours willkommen zu sein. Nach dem Verlust des Rechtstreits von LIV-Spielern mit der DP World Tour setzte es statt dessen Strafen in Millionenhöhe für die Teilnahme an LIV-Events sowie Sperren für Europas Tour, auf der Wiesberger zuletzt im Jänner 2023 aufteete.
In einer Kettenreaktion ging es weiter bergab: so verfehlte der Oberwarter auch die Zahl an Mindestturnieren auf der DP World Tour und flog aus dem Race to Dubai und kann bis auf weiteres dort auch keine Turniere mehr spielen.
LIV weiter ohne Punkte in Weltrangliste
Die von LIV eingefädelte Notfallmaßnahme, gemeinsame Events mit der Asian Tour im Rahmen einer International Series zu organisieren, brachte Wiesberger matte 3,5 Punkte im heurigen Jahr ein, die nicht einmal den Absturz im World Ranking merklich abfedern konnten.
Zudem spießen sich die Verhandlungen zwischen den etablierten Tours und PIF über einen Friedensschluss weiter und zementieren den sportlich unerfreulichen Status Quo für Wiesberger vorerst weiter ein. Außerdem hatte das World Ranking der mit regulären Turnieren nicht vergleichbaren LIV-Serie (54 Loch ohne Cut, Teamwertung, gecastete Spieler) das Ausspielen von Weltranglistenpunkten abgelehnt.
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Wiesberger fliegt aus DP World Tour
2023-10-27
Exklusiv: Bernd Wiesbergers Mitgliedschaft in der DP World Tour erlischt, da er nicht die Mindestanzahl an Turnierstarts im heurigen Jahr erfüllt. Das bestätigt die European Tour auf Anfrage von Golf-Live.at.
Die Starts heuer im Januar von Bernd Wiesberger in Abu Dhabi und Dubai reichen nicht aus um die Mitgliedschaft in der DP World Tour zu halten, das bestätigt die European Tour exklusiv auf Anfrage: „Das Minimum für eine Mitgliedschaft sind vier Turniere, falls es drei Rolex Series Events und das Heimturnier sind. Im anderen Fall sind 6 Turniere das Minimum. Es geht sich für beides nicht aus,“ erläutert die Tour, warum der 8-fache Turniersieger in dieser Woche aus der Wertung im Race to Dubai 2023 genommen wurde.
Und das hat enorme Konsequenzen auch für kommendes Jahr, obwohl Wiesberger über eine Million Euro an Strafen gezahlt und seit April für Turniere gesperrt war – aufgrund der Teilnahme an LIV-Events. Ein britisches Schiedsgericht hatte der Tour diese Vorgangsweise erlaubt, was den Österreicher veranlasste sich „gepflanzt zu fühlen.“
Anders als Kaymer, Garcia, Westwood oder Poulter war Wiesberger nicht aus der Tour ausgetreten in der Hoffnung, bald wieder spielen zu können, vor allem nach dem Bezahlen der Millionenstrafen.
Keine Kategorie, kein Ranking 2024
Es kommt aber noch dicker für den Burgenländer: selbst obwohl er alle Strafen bezahlt hat, verliert er sein Spielrecht für 2024 auf der DP World Tour: „Da er nicht das Minimum an Turnierstarts erreicht hat und vom Race to Dubai-Ranking entfernt wurde, ist er kein Mitglied mehr.“ Auch die aktuelle Kategorie 2 ist erloschen: „Er gewann die Italian Open 2019, als sie ein Rolex Series Event war, daher erlischt seine Kategorie aus diesem Sieg mit dem Ende der Saison 2023,“ präzisiert die Tour.
Hoffen auf einen Deal mit PIF
Bernd Wiesbergers erklärtes Ziel, 2024 auf die DP World Tour zurückzukehren und zu versuchen, sich für Olympia zu qualifizieren, rückt damit in weite Ferne. Ausgeschlossen ist dies jedoch damit nicht. Das einzige Szenario, das derzeit denkbar erscheint, wäre ein Deal zwischen der DP World- sowie der PGA Tour einerseits und dem saudischen Staatsfonds PIF andererseits ( der LIV finanziert oder eventuell dann nicht mehr), der die im Raum stehende Rückkehr von LIV-Spielern unter bestimmten Bedingungen auf die anerkannten großen Tours ebnen würde.
Der letzte kolportierte Verhandlungsstand gibt jedoch alles andere als Grund zum Optimismus. Der mit Jahresende 2023 angepeilte Deal könnte in weitere Ferne rücken und gar erst mit April besiegelt sein – wenn überhaupt!
Es spießt sich vor allem an Terminen für LIV- oder Team-Events in einem gemeinsamem Kalender, da die Topspieler bereits mit ihren fixierten Starts für ihre Tour und die Majors voll ausgelastet sind. Dennoch bleibt dies vorerst der einzige Hoffnungsschimmer für Wiesberger für die erhoffte Rückkehr ins Tourgeschehen und auf die sportliche Erfolgsspur, nachdem der 38-jährige zuletzt in der Weltrangliste bis auf Position 456 zurückgereicht worden war.
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Straka stellt Wiesbergers Bestmarke ein
2023-10-10
Mit dem Update vom 10. Oktober 2023 verbessert sich Sepp Straka in der Weltrangliste um einen Rang auf Position 21 und stellt damit die bisherige Bestmarke von Bernd Wiesberger für die beste Weltranglistenplatzierung ein.
Dem 30-jährigen Doppelstaatsbürger gelang dieses Kunststück ohne in der gesamten Woche einen einzigen Golfschlag bei einem Turnier auszuüben, sondern allein durch die Arithmetik, dass der zuvor besser platzierte Tony Finau mehr Punkte abwerten musste und daher hinter Österreichs ersten Ryder Cup-Sieger rutschte.
Die wichtigsten Stationen zu Position 21
Sepp Straka lernte das Golfspiel beim Golfclub Fontana in Oberwaltersdorf und zog später als Jugendlicher nach Valdosta, Georgia, wo er die High School und anschließend die University of Georgia besuchte. Die Universität schloss Straka mit einem Abschluss in BWL ab1.
Straka spielte 2017 seine ersten Profiturniere auf der zweitklassigen Web.com Tour, wo er 2018 sein erstes Turnier gewann. Für das Jahr 2019 qualifizierte er sich als erster Österreicher für die nordamerikanischen PGA Tour. Sein erstes Major spielte er bei US Open 2019.
Straka hat insgesamt zwei Turniersiege auf der PGA Tour und einen auf der Web.com Tour, dem Vorläufer der Korn Ferry Tour errungen. Sein erster Erstligasieg war bei der Honda Classic im Jahr 2022, wo er als erster Österreicher auf der PGA Tour gewann. Heuer belegte er den geteilten zweiten Platz bei den British Open, dem vierten und letzten Golf-Major der Saison, zugleich die beste Platzierung eines Österreichers bei einem der vier Majors. Im Jahr 2023 gewann er das John Deere Classic in Silvis und wurde bei der PGA Championship geteilter Siebter, sein bis dahin bestes Resultat.
Straka hat auch an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio teilgenommen und wurde 2021 geteilter Zehnter.
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Bernd Wiesberger im Gespräch
2019-10-24
Golf-Live hat Bernd Wiesberger am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in seiner Heimat Bad Tatzmannsdorf getroffen und ihm dabei etliche Fragen über sein Comeback, seine Siege und seine Zukunftsplanung gestellt. Geduldig stellte sich Österreichs Nummer 1 den vielen Fragen und hatte am Ende des Gesprächs auch noch ein persönliches Anliegen.
Bernd Wiesberger über den neuen Caddie und seinen Weg zurück auf die Siegerstraße:
„Ich hab vor ziemlich genau einem Jahr wieder begonnen auf der Range Drives zu schlagen nach der Verletzung. Wir haben auch kurz überlegt ob es Sinn machen würde mich für die Turkish Airlines Open anzumelden, da ich qualifiziert gewesen wäre, haben den Plan dann aber verworfen. Vor Mauritius war ich definitiv voller Vorfreude, dass es endlich wieder losgeht für mich nach der langen Pause.“
„Der Caddiewechsel war eigentlich schon vor meiner Verletzung beschlossene Sache. Das stand nach den China Open bereits fest, dass ich und Shane getrennte Wege gehen werden. Es hat sich dann durch die Pause aber natürlich ergeben, dass ich ausloten konnte wer für mich am besten in Frage kommt und mit Jamie hat es auf allen Ebenen gepasst. Es funktioniert mit ihm sowohl auf als auch abseits des Platzes sehr gut. Das spiegelt sich dann auch bei Turnieren wieder. Er arbeitet sehr hart in der Vorbereitung und ich vertraue ihm voll.“
„Wir haben durchaus gerechnet, dass es einige Zeit dauern wird bis der richtige Rhythmus wieder da ist und dem war dann auch so. Es hat einfach gedauert bis die Rädchen wieder alle geschmiert waren. Rund um die Turniere Katar und Oman war es dann so, dass ich wieder durchwegs besseres Golf gespielt hab. Von da weg konnte ich auch meine Stärken mit den Eisen wieder besser ausspielen. Als es dann in Dänemark geklappt hat und ich den ersten Sieg eingefahren hab, war dann auch wieder diese Selbstverständlichkeit, wenn man es so ausdrücken kann, da.“
Über die nächsten Ziele:
„Meine Zielsetzung ist immer, dass ich bei jedem Start mein Bestes versuche. Aber es ist schon richtig, dass nach den beiden Rolex Series Siegen die Latte sehr hoch liegt. Natürlich will ich auch bei WGC-Events und Majors mich immer steigern und wer weiß, wenn ich mal eine gute Woche erwische… Deshalb ist es auch sehr angenehm, dass das erste der vier Finalturniere der European Tour jetzt das WGC in Shanghai ist, wo ich bereits Top 10 war. Ich mag den Platz und finde, dass er mit zu den besten gehört, die wir in Asien spielen. Die Grüns sind ziemlich bewegt und onduliert, das heißt man muss die richtigen Stellen auf den Grüns treffen um gute Chancen zu bekommen.“
„Klar ist mein Ziel in den nächsten vier Wochen jetzt das Race to Dubai zu gewinnen. Verschnaufpause kann ich mir da aber keine gönnen, da die Punkte immer mehr werden in Richtung Dubai, also da kann sich noch alles zusammenmischen bis zum letzten Loch. Die Bandbreite an Szenarien ist einfach sehr groß, da kann noch vieles passieren.“
Über die Qualifikation zum Ryder Cup:
„Wir haben 48 Quali-Turniere auf dem Weg zum Ryder Cup und jetzt sind fünf gespielt, also das ist noch ein weiter Weg. Die Zielsetzung ist die, dass ich über die nächsten zwölf Monate starkes Golf spiele. Der Start war sehr gut mit dem Sieg in Italien um in diesen Prozess reinzustarten. Ich hab in den letzten Saisonen bei Ryder Cup Jahren nicht immer gut genug Golf gespielt. Ich nehme den Ryder Cup mit Sicherheit als Motivation, aber nicht als überwichtiges Endziel, dem ich alles unterordne. Aber ich bin der Erste der sagt, dass ich gerne mal ein europäisches Team im Ryder Cup vertreten würde. Ich kenn Whistling Straits, da wir dort schon ein Major gespielt haben.“
Über die Möglichkeit bei verfehlter Qualifikation als Captain’s Pick ausgewählt zu werden:
„Der Ryder Cup Captain vertritt Europa und nicht ein Land und deshalb ist das Ziel auch das Team zum Sieg zu führen. Ich denke, dass Padraig Harrington das optimale Team zusammenstellen will. Ich hab auch mittlerweile ein gewisses Standing auf der European Tour, das ich mir erarbeitet habe, aber klarerweise eben nicht als Ryder Cup Spieler. Am besten wäre es aber einfach sich zu qualifizieren um sich das ganze Prozedere zu ersparen. Großartige Gespräche mit Harrington hat es noch nicht gegeben. Maximal ein wenig Smalltalk à la ‚Hallo, wie geht’s dir?‘ wenn man sich über den Weg läuft.“
Über die Turnierplanung kommendes Jahr:
„Durch die Siege und die Weltranglistenplatzierung ergibt sich für mich klarerweise nun auch wieder die Möglichkeit überall mitzuspielen. Die Qualifikation für Augusta kommendes Jahr ist so gut wie feststehend und auch die PGA Championship, die US Open und die Open Championship sind bereits fix. Genauso wie die WGC Events.“
„Die drei Turniere im Dezember, die ich letztes Jahr gespielt hab, die fallen heuer mal sicher weg. Ich muss das alles auch ein wenig davon abhängig machen welche Einladungen ich nächstes Jahr rund um die WGC-Turniere bekomme, das ist noch nicht fix. Es sind vier Wochen zwischen dem PGA Championship und dem Masters wo wir noch nicht genau wissen, wie wir das am besten handeln.“
Über eine PGA Tourcard:
„Ich habe als ‚Non-member‘ die Möglichkeit zwölf Turniere zu spielen und da zählen WGC’s und Majors dazu, heißt ich kann maximal vier Turniere drüben außer den genannten spielen. Das heißt wir müssen da genau auswählen wo es auch Sinn macht und nicht einfach nur drüben spielen, damit ich drüben spiele. Idealerweise sollte ich dort wo ich spiele auch halbwegs Punkte einfahren. Bedeutet, ich muss schauen, dass ich soviel sammle, dass ich über die zwölf Turniere hinaus weitere spielen kann um mir für die Saison 2020/21 eine Karte sichern zu können.“
„Zur Zeit ist die Antwort auf die Frage ob es mein Ziel ist hauptsächlich drüben zu spielen, ein … nein, nicht hauptsächlich. Aber die Chance mir eine Tourkarte zu erspielen ist definitv eines meiner Ziele. Sollte ich es schaffen und mir eine Karte erspielen, muss man sich dann sowieso alles neu anschauen, wie man das auch logistisch schafft. Ich fühle mich der European Tour verbunden und ich spiele auch gerne die Turniere, aber mein Ziel ist es schon über die zwölf mir zur Verfügung stehenden Turniere mir eine Tourcard für die PGA Tour zu erspielen, ja.“
Über die „Probleme“ der Starterfelder der Final Series auf der European Tour:
„Man muss sich natürlich auch das Programm vorher anschauen. Wir haben zuerst Wentworth gespielt, was ein Rolex Series Event war, dann die Dunhill, die auch top besetzt waren. Jetzt war letzte Woche Korea auf der PGA Tour wo viele Topleute gespielt haben, diese Woche ist Japan mit Tiger und dann kommt in China das WGC. Irgendwann müssen die Leute dann auch mal eine Pause einlegen.“
„Ich kann klarerweise nicht für die Spieler sprechen die sich nicht anmelden und vielleicht ist ein klein wenig Politik da auch dabei. Klar ist es sehr schade, dass bei den letzten vier Turnieren auf der Tour nicht alle die vorne im Race to Dubai sind geschlossen am Start stehen. Das ist mit Sicherheit nicht optimal, auch für die Tour nicht. Vor allem im Hinblick auf die Langlebigkeit dieser Turniere ist das nicht ideal. Heuer ist es noch doppelt schwierig, da eben genau jetzt viele hochdotierte Events sind davor und da sind die Topleute schon anderweitig im Einsatz.“
„Man muss das schon ganz nüchtern betrachten und auch klar sagen, dass die European Tour im Vergleich zur PGA Tour unterlegen ist. Aber das ist jetzt nicht unbedingt eine Neuigkeit. Vielleicht sollte die Tour auch die Vielseitigkeit etwas mehr hervorheben, denn immerhin spielen wir jetzt nächste Woche in China und dann zwei Wochen danach im Nationalpark in Südafrika. Diese Bandbreite hat die PGA Tour nicht. Aber klar müssen wir auf der European Tour schauen, dass über kurz oder lang die Starterfelder sehenswert sind und daran wird auch bestimmt gefeilt. Das ist auch für uns Spieler wichtig – wenngleich wir jeder für uns selbst spielen – dass die Felder gut sind und nicht so ‚löchrig‘ vor allem bei den großen Turnieren.“
Der „Sterntalerhof“. Ein persönliches Anliegen:
Seit etlicher Zeit hat Bernd Wiesberger den „Sterntalerhof“ als Partner, was für den Burgenländer auch ein persönliches Anliegen ist. Die Organisation ist ein Kinderhospiz und eine Familienherberge für Familien mit schwer-, chronisch und sterbenskranken Kindern. Aus diesem Grund hat Bernd auch sein Bag, das er bei seinen Siegen in Dänemark und Schottland mit am Platz hatte, für eine Verlosung zur Verfügung gestellt.
Jeder kann bei dieser Verlosung mitmachen. Alles was man dafür tun muss ist es einen kleinen – oder gerne auch größeren – Betrag für einen mehr als sinnvollen Zweck zu spenden und als Verwendungszweck „Golfbag Wiesberger“ angeben. Teilnahme ist noch bis 1. Dezember möglich, die Verlosung findet am 13. Dezember statt.
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Bernd Wiesberger: Österreichs Ass im Golfsport
2019-10-23
Nachdem Bernd Wiesberger, Österreichs Golfhoffnung Nummer eins, im vergangenen Jahr verletzungsbedingt früh die Segel streichen musste, greift der 34-Jährige, der seit dem Jahr 2006 Profigolfer ist, dieses Jahr wieder voll an. So gewann er nicht nur die Aberdeen Standard Investments Scottish Open, sondern zuletzt auch die Italian Open auf der European Tour. Wir schauen uns den Golfpro, auf dessen Konto mittlerweile 11 Turniersiege gehen, einmal genauer an.
Bernd Wiesberger im Jahr 2019 wieder in der Erfolgsspur
Es läuft wieder, könnte man sagen, für den österreichischen Profi-Golfer Bernd Wiesberger, denn zuletzt sprang für den mittlerweile 34-Jährigen ein Sieg bei den Italian Open auf der European Tour heraus. Bereits bei den schon länger zurückliegenden Aberdeen Standard Investments Scottish Open hatte Wiesberger gezeigt, dass mit ihm dieses Jahr wieder zu rechen ist, denn auch dort hatte er den ersten Platz geholt.
Was folgte waren Platzierungen im Mittelfeld sowie im vorderen Drittel – herausstachen insbesondere noch sein fünfter Platz bei den Porsche European Open und sein geteilter Platz 2 bei den Dubai Duty Free Irish Open.
Wenn Sie genauso wie viele Experten davon überzeugt sind, dass Wiesbergers Formkurve aktuell nach oben zeigt, können Sie Ihr Wissen nutzen und mit Sportwetten bei Anbietern wie Mr.Green kleine oder sogar große Gewinne erzielen. Eine Mr.Green PayPal Einzahlung ist zwar nicht möglich, allerdings hat der Anbieter zahlreiche weitere Deposit-Möglichkeiten in petto. So können Kunden ihr Geld beispielsweise per Visa und MasterCard transferieren, den direkten Banktransfer oder auch E-Wallets und eine Paysafecard nutzen.
Als nächstes werden die österreichischen Fans Bernd Wiesbergers Können wieder bei den WGC-HSBC Champions in China bewundern dürfen, die vom 31. Oktober bis 3. November stattfinden werden.
Wiesberger musste vergangene Saison früh pausieren
Dass es dieses Jahr für den Österreicher wieder besser läuft, ist ihm jedenfalls zu gönnen. Schließlich hatte er im vergangenen Jahr früh verletzungsbedingt die Segel streichen müssen. Eine Handgelenksverletzung im Frühjahr zwang ihn erst dazu, sich einige Monate zu schonen.
Im Sommer traf er dann jedoch die Entscheidung, seine Saison vorzeitig zu beenden, um sich einer Operation zu unterziehen. Im November 2018 war Wiesberger weitestgehend rehabilitiert und konnte ins Turniergeschehen zurückkehren.
Allerdings war er zum damaligen Zeitpunkt aufgrund seiner Abstinenz in der Weltrangliste weit abgerutscht und fand sich nicht mehr unter den Top 50 wieder. Auch leistungsmäßig musste Wiesberger zunächst wieder kleinere Brötchen backen. Bei seiner Rückkehr bei den Afrasia Bank Mauritius Open at Anahita belegte er lediglich einen geteilten 125. Platz mit vier über Par.
Nur geringfügig besser lief es dann bei den South Africa Open hosted by the City of Johannesburg, wo Wiesberger auf einem geteilten 88. Platz mit 18 Schlägen Rückstand auf den Gewinner Louis Oosthuizen landete.
Österreicher ist bereits seit dem Jahr 2006 Profigolfer
Bei seiner Rückkehr half Wiesberger vor allem eines, nämlich seine unbändige Begeisterung für den Sport. Im Jahr 2006 entschied sich der in Wien geborene Golfer Profi zu werden. Eine gute Wahl, die ihm schon anno 2008 den Titel als Sportler des Jahres Burgenland einbrachte, genau wie in den Jahren 2010-2016. Zusätzlich wurde Wiesberger von 2011 bis 2015 als Golfpro des Jahres ausgezeichnet.
Seinen allerersten Sieg auf der European Tour konnte er im April 2012 bei den Ballantine’s Championship in Südkorea feiern – ein Erfolg, der ihm auch heute noch viel bedeutet, denn dadurch gelang es ihm erstmalig, in die Top 100 der Weltrangliste zu kommen.
Was folgte waren unter anderem Siege bei den Lyoness Open und den Open de France, sodass sich Wiesberger bis auf Platz 23 in der Weltrangliste verbessern konnte.
Das Jahr 2019 war für den Österreicher bisher sein erfolgreichstes als Golfprofi, was in Anbetracht der erwähnten Verletzung umso bemerkenswerter ist. Der erste Sieg war ihm beim Turnier in Dänemark gelungen. Gleichzeitig schaffte er es, bis auf Platz 22 in der Weltrangliste vorzustoßen, was seinem bisher besten Ranking entspricht.
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Mitten in der Weltspitze: Bernd Wiesberger im Portrait
2019-04-18
Bernd Wiesberger ist Österreichs erfolgreichster Golf-Profi. Der Rechtshänder wurde am 8. Oktober 1985 in Wien geboren, lebt und trainiert aber in Oberwart/Burgenland. Er gilt als Österreichs größte Hoffnung im internationalen Golf.
Untypische Sportwahl für einen Österreicher
Wiesberger interessierte sich schon früh für Sport. Neben Golf spielte er gerne Basketball und Fußball und fuhr im Winter gerne Ski. Eines seiner Hobbys hat Wiesberger schlussendlich zum Beruf gemacht, nämlich Golf. Er selbst sieht seinen Job mehr als Berufung, denn Golf sei laut eigener Aussage nicht sein Beruf, sondern seine Leidenschaft. In seiner Freizeit widmet er sich allerdings nach wie vor gerne dem Basketball oder steigt auf die Skier. Der heimatverbundene Sportler genießt seine Freizeit gerne in seiner Wahlheimat im südlichen Burgenland, um vom Tour-Stress abzuschalten und neue Kraft zu tanken.
Vom Amateur zum erfolgreichen Profi
Nach einer höchst erfolgreichen Amateur-Karriere, bei der er einige nationale Titel erlangte, entschloss sich Wiesberger im Jahr 2006 zu den Berufsgolfern zu wechseln. Seine ersten beiden Jahre als Profi spielte er auf der Challenge Tour, bevor es ihm 2009 gelang, sich über die Q-School für die European Tour zu qualifizieren. Der erste Aufstieg brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg, und so wechselte er im nächsten Jahr wieder in die Challenge Tour zurück. Dort feierte Wiesberger seine ersten beiden Turniersiege in Lyon und Grand Toulouse und nahm daher 2011 neuerlich die European Tour in Angriff. Der fünfte Platz in der Jahreswertung 2010 hatte ihm die Berechtigung für die Saison 2011 verschafft.
Im zweiten Anlauf konnte er auch in der European Tour sein Talent unter Beweis stellen. Vier Platzierungen in den Top 10, darunter zwei zweite Plätze, verhalfen ihm am Ende der Saison zu Platz 64 in der Weltrangliste. Bereits im nächsten Jahr konnte er seinen ersten Turniersieg bei der Ballantine’s Championship in Südkorea feiern. Nach Platzrekord in Runde zwei und drei gewann er mit fünf Schlägen Vorsprung. Dieser erste ganz große Triumph sorgte für seinen Einzug in die Top 100 der Golf-Weltrangliste. Mit dem Gewinn des Lyoness Open, ebenfalls im Jahr 2012, stieg er weiter auf und verbesserte sich auf Platz 78. Am Ende der Saison fand sich der österreichische Golf-Profi bereits auf Platz 64 der besten Golfer der Welt wieder und durchbrach als erster österreichischer Golfer die Grenze von einer Million Euro Preisgeld.
Sein Aufstieg ging in den nächsten Jahren nahtlos weiter. Wiesberger verbesserte sich Zug um Zug und konnte sich fix unter den besten 50 Golfern der Welt etablieren. Zu seinen wichtigsten Erfolgen zählen die Siege bei den CIMB Niaga Indonesian Masters auf der Asia Tour 2013 und beim Alstom Open de Franceauf der European Tour 2015. Dieser Triumph verhalf Wiesberger zu seiner bis dato besten Platzierung in der Golf-Weltrangliste: Er erreichte Platz 23. 2017 feierte der Profi seinen letzten großen Sieg beim Shenzhen International auf der European Tour.
Das ganz große Geld verdienen andere
Bernd Wiesberger zählt, wenn es nach dem verdienten Preisgeld geht, zu den erfolgreichsten Sportlern Österreichs. Von den Spitzenverdienern des internationalen Sports ist er allerdings noch weit entfernt. Die Liste der Top 10 Spitzenverdiener führen andere Sportler, wie Fußballer und ein Basketballer, an. Cristiano Ronaldo von Juventus Turin kratzt wohl schon an der 100-Millionen-Dollar-Grenze und lässt Basketballheld LeBron James von den Cleveland Cavaliers und seinen großen Konkurrenten Lionel Messi vom FC Barcelona bereits deutlich hinter sich. Vorbei sind die Zeiten, zu denen die Golf-Legende Tiger Woods noch ganz vorne in der Liste der Top-Verdiener mitmischte. Der US-amerikanische Golfer hat im Laufe seiner glanzvollen Karriere mehr als 113 Millionen Dollar allein an Preisgeldern verdient. Sein Vermögen wird auf über 740 Millionen Dollar geschätzt. Tiger Woods Platz als Spitzenverdiener haben mittlerweile andere eingenommen. So kassiert Rory McIlroy bereits rund 50 Millionen pro Jahr. Bernd Wiesberger selbst hat in seiner erfolgreichsten Saison 2017 rund 1,8 Millionen Euro an Preisgeldern verdient.
Der große Rückschlag
Das Jahr 2018 gilt als schwierigstes in der Karriere von Bernd Wiesberger. Eine Verletzung am Handgelenk sorgte für ein frühes Aus. Nach einer mehrmonatigen Zwangspause entschied er sich für eine Operation und stieg erst wieder Ende des Jahres ins Turniergeschehen ein. Die Rückkehr zu den Profis erwies sich bisher als steiniger Weg. Die siebenmonatige Zwangspause hat dem Spiel von Wiesberger nicht gutgetan. Doch wer den Golfer kennt, weiß, dass er nicht aufgeben, sondern den Kampf um seine Karriere aufnehmen wird.
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Golfbag Bernd Wiesberger
2017-11-30
Bernd Wiesberger stellt in einem spektakulären Video des umstrittenen Video-Bloggers Mark Crossfield, alias AskGolfguru, sein aktuelles Golfbag 2017 vor.
Ob Mark Crossfield tatsächlich ein Golfguru ist oder ob manche Sprüche jenseits des guten Geschmacks sind, bleibt >> Ansichtssache: unbestritten ist, dass Mark coole Golfvideos dreht.
In Südfrankreich besuchte Social Medialite Mark Crossfield zuletzt Bernd Wiesberger um in der Golf UP Facility die aktuellen 14 Schläger und die individuellen Specs des Österreichers zu diskutieren.
GOLFBAG 2017 |
BERND WIESBERGER |
Bernd gibt in dem Video einen faszinierenden Einblick, wie er konstant am Feintuning seines Materials feilt, herumexperimentiert und die Jungs bei Titleist auch ziemlich auf Trab hält mit seinen Sonderwünschen. Heraus kommt ein „Mixed Bag“ Best of Titleist, Old and New, getweaked and modified – aber seine Waffen immer sauber geputzt.
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