Challenge angenommen

THE KENIA OPEN 2014 – FINAL: Martin Wiegele bleibt zwar am Finaltag im Klassement stecken, nimmt aber gleich vom ersten Challenger der Saison Preisgeld und ein gutes Gefühl mit in die Heimat.

Martin Wiegele bleibt am Finaltag der Kenia Open am Leaderboard stecken, nimmt vom Karen CC aber 1.540 Euro an Preisgeld und ein gutes Gefühl mit in die Heimat. „Das war heute ein Auf und Ab, leider hab ich die Chance auf eine Top-Platzierung nicht ausnützen können.“, beschreibt er kurz und knackig seine vierte Runde.

Nach dem 25. August 2013 ist der 9. März 2014 das erste Datum an dem Martin Wiegele wieder mit Preisgeld im Gepäck die Heimreise nach Österreich antritt. Zuletzt war das bei den Johnnie Walker Championship auf der European Tour der Fall, wo der Steirer mit einem 69. Platz wieder im Flugzeug saß.

Auf der European Tour wird Martin Wiegele heuer nicht so viele Chancen auf Euros bekommen, die Aufgabe Challenge Tour hat der Grazer aber, nach dem Verlust der Tourkarte für Europas höchste Spielklasse, angenommen. Dabei verläuft die Turnierwoche für ihn von Tag zu Tag besser, ehe am Finaltag ein leichter Rückschritt erfolgt.

Der Routinier startete mit einer 74 (+2) in Nairobi ins Turnier, ehe es am Freitag mit der 71 (-1) erstmals rot wurde. Bei 1 über Par musste er aber lange Zittern, bis die Cutmarke schlussendlich doch noch zu seinen Gunsten wanderte und ihn ins Finalwochenende brachte.

Am Moving Day belohnt er sich dann für sein konzentriertes Spiel erstmals richtig mit einer Runde in den 60ern. Mit einem Birdierun auf den Backnine postet er die 69 (-3) aufs Leaderboard und hat damit vor dem Finaltag noch alle Chancen sogar in die Top 10 zu kommen.

Starker Beginn

Der Sonntag beginnt dann auch nach Maß, fallen doch gleich auf den ersten drei Löchern zwei Birdieputts, die ihn nur noch um einen Schlag von den besten 10 des Turniers entfernen. Doch der Schwung soll sich nicht fortsetzen. Bei erneut windigen Bedingungen in Kenia gibt er sogar kurz vor dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte einen Schlag ab und muss erneut auf starke Backnine bauen.

Auf drei Runden zuvor gelangen Wiegele bei keinem einzigen Schlagverlust gleich sieben Birdies auf den hinteren neun Löchern. Mit dementsprechend großen Ambitionen soll am Sonntag noch der finale Vorstoß gelingen. Und wieder lässt sich die zweite Platzhälfte perfekt an. Sein drittes Birdie bringt ihn wieder etwas heran, bis der Schwung erneut abebbt.

Zwei blaue Einträge auf den nächsten drei Löchern werfen ihn sogar wieder auf Even Par für den Tag zurück und er bleibt mit der 72 (Par) am Leaderboard stecken. Dennoch nimmt er gleich beim ersten Challenger der Saison als 29. nach der extrem langen Pause Preisgeld mit nach Österreich und kann die zukünftigen Aufgaben in Europas zweiter Liga mit einem guten Gefühl in Angriff nehmen.

Seinen letzten Auftritt in Kenia beschreibt er so: „Ich hatte heute in den Tee-Boxen und auf den Grüns so meine Probleme. Mit dem Driver hat nicht viel geklappt und ich hatte außerdem gleich drei Dreiputts, von denen zwei nicht wirklich lang waren. Alles in allem bin ich aber schon sehr happy mit dem ersten Turnier der Saison.“

Cutmarke im Weg

Diesen Auftakt hätten sich noch vier andere Österreicher in Nairobi gewünscht. Außer Martin Wiegele waren außerdem noch Florian Prägant, Lukas Nemecz,Manuel Trappel und Roland Steiner am Start. Allesamt scheiterten sie aber an der Cutmarke und müssen so auf das nächste Turnier der Challenge Tour in knapp einem Monat bauen. „Ich hab hier den ersten Cut der letzten 17 Monate gemissed, aber jede Serie geht einmal zu Ende. Beim nächsten Turnier starte ich halt eine Neue!“, gibt sich Lukas Nemecz betont kämpferisch nach der Freitagsrunde.

Der Südafrikaner Jake Roos sichert sich nach einer 70er (-2) Schlussrunde bei insgesamt 10 unter Par den Sieg und verweist gleich vier Spieler bei 9 unter Par auf den zweiten Platz.

>> Leaderboard Kenia Open

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