In die Top 10 katapultiert

HERO INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab katapultiert sich mit einer 68 vor dem Wochenende in die Top 10. Bernd Wiesberger ist nach der 70 im DLF G & CC auf gutem Weg seiner Saison endlich die richtige Richtung zu verpassen.

Matthias Schwab haderte zu Beginn seiner Auftaktrunde mit ein paar schlechteren Balllagen, was für einen eher verhaltenen Start sorgte. Schlussendlich unterschrieb Matthias aber eine 72 (Par) und startet somit aus dem Mittelfeld in den zweiten Spieltag. Bei lediglich fünf Schlägen Rückstand auf die Spitze, könnte er sich mit einer guten Freitagsrunde in durchwegs vielversprechende Position spielen.

Zwar läuft Matthias am Freitag dann länger dem ersten Birdie hinterher, mit sicheren Pars macht er zu Beginn seiner zweiten Runde aber auch nichts falsch. Dies ändert sich dann jedoch auf der 7, denn mit dem ersten Schlagverlust büßt der Youngster doch einige Ränge im Klassement ein. Das Bogey weckt den Schladming-Pro aber sichtlich richtiggehend auf, denn gleich das Par 5 danach lässt auch das erste Birdie springen, was sein Score in windeseile wieder auf Level Par zurückdreht.

Das bringt Matthias auch sichtlich richtig auf den Geschmack, denn wie schon am Vortag wirft auch diesmal die 9 einen Schlaggewinn ab, womit er sogar noch vor dem Turn den roten Doppelpack schnürt. Ein Bogey zu Beginn der Backnine bremst die Aufbruchsstimmung dann jedoch wieder abrupt ab. Unterkriegen lässt er sich vom kleinen Rückschlag aber nicht, denn schon das Par 3 der 12 überredet er zum nächsten Birdie und taucht so rasch wieder in den Minusbereich ab.

Jetzt läuft der Birdiemotor des Rohrmooser so richtig heiß, denn auch die 13 lässt ein Erfolgserlebnis springen, womit sich Matthias sogar bereits an die Top 20 heranpirscht. Da sich in Folge auch die 17 als gewinnbringend erweist, schließt der Vanderbilt Commodore sogar zu den Top 10 auf. Zum krönenden Abschluss eines richtig guten Auftritts locht Matthias dann auch noch am Par 5 der 18 den fälligen Birdieputt, unterschreibt so die 68 (-4) und startet damit als 8. auch aus sehr vielversprechender Position ins Wochenende.

Nach der Runde meint er: „Es begann heute nicht sehr vielversprechend weil die Drives nicht gut gelangen. Mit Verlauf der Runde wurde das dann aber besser und vor allem durch das gute Putting gelang mir am Ende die Runde mit 4 unter Par.“

Auf der zweiten Runde zeigt Österreichs Shooting Start auch eindrucksvoll, dass er aus wenig viel machen kann, denn mit nur acht getroffenen Fairways will vom Tee am Freitag nicht allzuviel gelingen. Zwar erreicht er trotz allem immerhin 13 Grüns, mit nur 28 Putts und gleich acht Singleputts holt er aber auf den Grüns die Kohlen aus dem Feuer.

Auf gutem Weg

Bernd Wiesberger wusste zum Auftakt im megaschweren DLF G & CC mit starker Birdiequote durchaus zu überzeugen. Lediglich mit zwei Doppelbogeys, nach Problemen vom Tee, bremste sich der Burgenländer selbst etwas aus. Nach der 71 (-1) startet er aber aus aussichtsreicher Position in den zweiten Spieltag und könnte seiner Saison in Indien den dringend benötigten Turnaround verpassen.

Genau daran arbeitet der Oberwarter dann auch von Beginn an, denn auch der zweite Spieltag beginnt äußerst vielversprechend. Nach sicheren drei Pars zu Beginn, geht sich auf der 13 das erste Birdie des Tages aus, das Bernd klar bis an die Spitzenränge heranbringt. Anders als im Vortag kann er danach auch Fehler vermeiden und darf sich kurz vor dem Turn am Par 5, der 18 über sein bereits zweites Erfolgserlebnis freuen, womit er auch endgültig die Top 10 knackt.

Auch auf den Frontnine zeigt sich Bernd am Freitag bombensicher und notiert Par um Par, womit er nicht nur nichts falsch macht, sondern sich außerdem hartnäckig vorne festkrallt. Erst die 7 erweist sich dann nach verpasstem Fairway und Grün erneut als etwas zu harte Nuss. Zwar muss er, anders als am Vortag, diesmal kein Doppelbogey einstecken, ganz ungeschoren lässt ihn das Par 4 aber nicht davonkommen und knöpft ihm den ersten Schlag am Freitag ab.

Beeindruckt zeigt er sich vom einzigen Bogey am zweiten Spieltag aber nicht, denn er verpasst danach zwar am darauffolgenden Par 5 den sofortigen Konter, holt dies dafür aber auf seiner Schlussbahn, der 9, nach und unterschreibt so die sehenswerte 70 (-2), womit er sich als 12. nur knapp hinter dem absoluten Spitzenbereich festsetzt.

Erneut agierte Bernd im langen Spiel sicherer als noch in der Vorwoche, was vor allem auf dem schwierigen Terrain des DLF G & CC ganz klar der Schlüssel zum Erfolg ist. Zwar trifft er am Freitag nur zehn Fairways, liegt aber sehr oft nur knapp neben den Spielbahnen und hat so meist keinerlei Probleme die Grüns zu finden, was am zweiten Tag auch 14 mal klappen soll. Mit 31 Putts muss er am Kurzgemähten um zwei mal öfters ansetzen als noch zum Auftakt.

Julian Suri (USA) gibt mit der bereits zweiten 67 (-5) und bei gesamt 10 unter Par das Tempo vor.

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