Unguter Triplepack

KLM OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt auch im „The Dutch“ von Spijk nicht in einen gewinnbringenden Rhythmus und verpasst in Holland mit der zweiten 71 seinen bereits dritten Cut in Folge auf der European Tour.

Es ist die wohl bis dato härteste Zeit für Matthias Schwab seit seinem Wechsel ins Profilager im Juni des letzten Jahres. Richtiggehend rasant gelang der Aufstieg auf die European Tour und nach gleich drei Topergebnissen in seiner Rookie Saison scheint auch die Tourcard im Großen und Ganzen bereits abgesichert zu sein.

Dennoch macht sich zu Herbstbeginn ein ziemlich hartnäckiger Einbruch der Formkurve bemerkbar, wenngleich Matthias vor allem letzte Woche in der Schweiz mit einem Magen-Darm Infekt zusätzlich schwer gehandicapt war. Nach instabilem Spiel in Dänemark, der gesundheitlichen Angeschlagenheit in den schweizer Alpen und einer ziemlichen Birdieflaute in dieser Woche ist aber ein gewisser Formknick nicht wegzuleugnen.

Schon zum Auftakt am Donnerstag fand der Rohrmooser keinen richtig gewinnbringenden Rhythmus und musste sich schlussendlich mit einer 71 (Par) zufrieden geben, was ihm schon einen kleinen Rückstand auf die Cutmarke einbrockte. Laut eigener Aussage war er aber mit der Qualität seines Spiels durchwegs zufrieden, nur mit dem Output auf der Scorecard konnte sich der Schladming-Pro klarerweise nicht zufrieden zeigen.

Guter Start verpufft

Ein anfängliches Birdie sorgt dann am Freitag für einen richtig guten Start in den zweiten Spieltag und mit Pars danach macht der Rohrmooser in der frühen Phase seiner zweiten Runde zwar nichts falsch, nachlegen kann er aber längere Zeit nicht und nach fünf Pars in Folge erwischt es ihn ausgerechnet am kurzen Par 4, der 7 mit dem ersten Bogey, was ihn auch im Kampf um den Cut wieder zurückwirft. Danach heißt es erneut Geduld bewahren, denn weiterhin will nichts wirklich Zählbares auf die Scorecard wandern.

Erst das erste von gleich drei Par 5 Bahnen der Backnine, die 13, lässt dann wieder einen roten Eintrag springen, was Matthias wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. Das benötigte weitere Birdie will aber nicht gelingen und da er sich dann auf der 17 sogar ein weiteres Bogey eintritt und auch die 18 (Par 5) noch ungenützt verpufft, ist mit der zweiten 71 (Par) der dritte verpasste Cut in Folge als 75. nicht mehr zu verhindern.

Kommende Woche wird der Aufsteiger beim Portugal Masters die bereits sechste Woche am Stück am Start stehen und versuchen in Vilamoura den Cut-Teufelskreis zu durchbrechen um vor der spielfreien Ryder Cup Woche wieder Preisgeld einfahren zu können.

„Ich konnte leider mein Spiel heute nicht entscheidend verbessern. Par-Runden sind zwar gut, aber auf der European Tour muss man eben sehr gut spielen, also unter Par und den Cut zu schaffen oder weiter nach vorne zu kommen. Ich werde positiv weiter arbeiten und dann sehen was nächste Woche in Portugal möglich ist. Die Magen-Darmverstimmung ist jedenfalls komplett überwunden“, spart Matthias Schwab nicht mit Selbstkritik und hat den Fokus bereits auf Portugal gerichtet.

Ashun Wu (CHN) geht bei gesamt 12 unter Par als Leader ins Wochenende.

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