Knapp hinter der Marke

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Lukas Nemecz, Emma Spitz und Sarah Schober reihen sich beim Mixed Event im Ullna G & CC nach 72er Runden nur rund um die erwartete Cutmarke ein. Chrissie Wolf hat nach der 74 (+2) bereits einigen Aufholbedarf.

Am 10. Juni 2021 schrieb Christine Wolf ein Stück internationaler Sportgeschichte, als sie als erste Golfdame ein Leaderboard der DP World Tour anführte. Zwei Jahre später teen Damen und Herren wieder gemeinsam im selben Turnier mit 2 Millionen Dollar gemeinsamen Preisgeld auf. Im Ullna G&CC von Stockholm sind unsere erstklassigen Golfdamen mit Wolf, Schober und Spitz vollzählig vertreten. Lukas Nemecz wird sich somit für die Herren der DP World Tour besonders ins Zeug legen müssen um einen Sieg des „schwachen Geschlechts“ zu verhindern, wie es im Vorjahr der Schwedin Linn Grant gelang.

Bereits am Par 5 der 3 holt sich Lukas Nemecz nach solidem Beginn das erste Birdie ab und mischt so bereits recht früh in den roten Zahlen mit. Mit einem starken Wedge kratzt er auf der 6 dann noch das Par, nach verzogenem Abschlag geht sich diese Übung auf der 8 dann jedoch nicht mehr aus, womit der Steirer wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Nach etwas Leerlauf bringt er am Par 3 der 14 dann den Putter wieder auf Temperatur und kann aus drei Metern aus einem sehenswerten Teeshot Kapital schlagen. Nach einem verzogenen Abschlag und verpasstem Up & Down tritt er sich jedoch ausgerechnet am Par 5 danach auch den nächsten Fehler ein. Zum Abschluss legt er sich dann zwar noch eine richtig gute Möglichkeit auf, bringt den Ball aus 1,5 Metern aber nicht im Loch unter und muss sich so schließlich mit der 72 (Par) und Rang 67, der ihn nur knapp hinter der erwarteten Cutlinie einreiht, anfreunden.

Gleiche Ausgangslage

Emma Spitz hat auf den Backnine zunächst etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, wie ein früher Schlagverlust auf der 11 beweist. Immerhin schnappt sich die junge Niederösterreicherin aber am darauffolgenden Par 5 auch sofort das erste Birdie und rückt ihr Score so postwendend wieder zurecht. Nur zwei Löcher später stopft sie nach starkem Teeshot am Par 3 gleich den nächsten Birdieputt und pusht sich so rasch sogar in den roten Bereich. Nach weiteren Pars erwischt es sie dann jedoch noch vor dem Turn sogar mit einem Bogeydoppelpack, womit sie nur bei 1 über Par in der 1. Teebox ankommt.

Des Schlechten nicht genug tritt sie sich dort prompt den nächsten Fehler ein und schlittert mit dem unangenehmen Triple bereits deutlich im Klassement zurück. Erst am Par 5 der 4 kann sie dann wieder etwas durchpusten, nachdem sich auf der langen Bahn auch das dritte Birdie des Tages ausgeht. Dieses bringt den Birdiemotor auch wieder sichtlich ins Laufen, denn mit gleich noch zwei Erfolgserlebnissen danach, drückt sie ihr Score zwar sogar in Windeseile wieder unter Par, muss jedoch am Par 3 der 7 auch das nächste Bogey einstecken und bringt so am Ende nur die 72 (Par) über die Ziellinie.

Sarah Schober nimmt das Turnier gleich mit einer der ersten Startzeiten in Angriff und findet sich mit anfänglichen Pars durchaus souverän zurecht. Allerdings lässt sie beiden frühen Par 5 Löcher der 3 und 4 ungenützt verstreichen, was sich mit dem ersten Bogey danach auf der 5 auch prompt bitter rächt. Immerhin lässt sie sich vom Faux-pas nicht beirren, notiert danach weitere Pars und schnappt sich schließlich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie.

Anknüpfen kann sie daran jedoch nicht, denn Bahn um Bahn läuft sie einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss aber zumindest auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken. Am Ende steht sie so zum Auftakt mit der 72 (Par) beim Recording, womit sie sich die Ausgangslage mit Landsfrau Emma Spitz und Lukas Nemecz teilt.

Einigen Aufholbedarf

Mit einer der ersten Nachmittagsstartzeiten beginnt Christine Wolf die Runde mit drei anfänglichen Pars grundsolide und schnappt sich schließlich am Par 5 der 4 auch ein erstes Birdie. Zwar kann sie daran auf den Frontnine noch nicht weiter anknüpfen, spult jedoch sehr solide die Löcher und muss so auch keine Fehler notieren, womit sie im zartrosa Bereich auf die hintere Platzhälfte abbiegt.

Auf der 11 erwischt es sie dann jedoch erstmals, denn nach etlichen Problemen von Tee bis Grün erwischt es sie sogar mit einem Doppelbogey. Die Tirolerin gibt aber die absolut passende Antwort und dreht ihr Score mit einem Par 5 Birdie danach sofort zumindest wieder auf Even Par zurück. Nach weiteren Pars brummt sie sich nach verzogenem Teeshot am Par 3 der 16 dann die nächste Doublette auf, bringt so nur die 74 (+2) ins Ziel und liegt damit auf Rang 104 richtig unangenehm zurück.

Yannik Paul (GER) und Niklas Norgaard (DEN) teilen sich die Führungsrolle nach 65er (-7) Runden.

Leaderboard Scandinavian Mixed

>> SKY überträgt Live und in HD vom Scandinavian Mixed

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail