Lukas Nemecz

Solide auf Kurs

MADE IN HIMMERLAND – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Nachmittag bei schwierigen Verhältnissen in HimmerLand zwar einigermaßen zu kämpfen, bringt sich mit einer 71 (+1) aber grundsolide auf Wochenendkurs. Maximilian Steinlechner kommt bei seinem DP World Tour Debüt ziemlich unter die Räder.

Die extrem anstrengenden Golfwochen, zuletzt mit 36 Loch Qualifikation am Montag für die Open, finden im dänischen Himmerland vorerst ihren Abschluss. Auf dem kurzen, aber engen Kurs von Farsø mit seinen vielen Birdiechancen muss der Grazer vor allem präzise Wedges schlagen und gut putten um wieder ein herzeigbares Ergebnis zu erreichen. „Ich bin gut vorbereitet und auch happy wie sich mein Spiel entwickelt. Den Platz kenne ich ganz gut,“ blickt Nemecz optimistisch seinem Start in Dänemark entgegen.“

Allerdings ist vor allem der Putter zunächst deutlich unterkühlt und hängt ihm auf der 12 aus gerade mal vier Metern ein frühes Dreiputtbogey um. Da er gleich danach den Drive unangenehm verzieht und zwangsläufig vor dem Wasser vorlegen muss, leuchtet auf der 13 gleich der nächste Fehler auf, womit der Start ziemlich daneben geht. Immerhin konsolidiert er in Folge sein Spiel und holt sich am Par 3 der 16 nach einem fast Hole-in-One auch das erste Birdie ab.

Richtige Stabilität bringt das erste Erfolgserlebnis jedoch noch nicht, denn nach verpasstem Up & Down rangiert er schon nach der 17 wieder bei 2 über Par. Rund um den Turn kehrt die Sicherheit dann aber wieder zurück, was sich am Par 3 der 2 nach gelochtem Zweimeterputt auch im nächsten Schlaggewinn niederschlägt. Das scheint den Steirer auch richtig ins Rollen zu bringen, denn am Par 5 zwei Löcher später legt er sich sogar eine perfekte Eaglechance auf. Zwar will einmal mehr der machbare Putt nicht fallen, der scoretechnische Ausgleich ist aber nur noch Formsache.

Nicht nur, dass ihm der Sprung in den roten Bereich verwehrt bleibt, rutscht er nach überschlagenem Grün auf der 7 sogar wieder über Par zurück. Am Ende unterschreibt er zwar zum Auftakt so nur die 71 (+1), bei den durchwegs recht gedämpften Scores reiht er sich damit aber sogar auf Rang 28 ein und geht so doch in recht aussichtsreicher Position in den Freitag, wo er noch dazu den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit hat.

Verpatzte Debüt-Runde

Der Tiroler Max Steinlechner kommt nach dem missglückten Profidebüt auf der Challenge Tour dank einer Einladung auch zu einem Einsatz auf der DP World Tour um sich auf den Saisonstart bei der Canadian PGA Tour vorzubereiten. Der Start kann sich auch gleich durchaus sehen lassen, denn nach einem soliden anfänglichen Par, geht sich nach starker Annäherung bereits auf der 2 das erste Birdie aus. Nur zwei Löcher später steht er dann jedoch wieder bei Level Par, nachdem er sich auf der 4 mit einem Dreiputt vom Vorgrün auch das erste Bogey eintritt.

Richtig wild wird es jedoch danach am ersten Par 5, denn nach gleich zwei weggeballerten Drives erreicht er überhaupt erst mit dem neunten Schlag das Grün und tritt sich am Ende sogar eine 11 ein, womit der Cut schon nach nur wenigen gespielten Löchern in ganz weite Ferne rückt. Mit einem Wasserball am Par 3 danach setzt es prompt den nächsten Fehler. Nachdem er danach sein Spiel erstmals etwas stabilisieren kann, erwischt es ihn zu Beginn der Backnine mit verpasstem Up & Down am Par 3 der 10 ein weiteres Mal.

In dieser Tonart geht es auch danach weiter, denn nach zwei darauffolgenden Pars, erwischt es ihn schon auf der 13 nach verzogenem Drive mit dem nächsten Bogey. Ein spätes zweites Birdie ist angesichts der Flut an Schlagverlusten am Ende nur ein schwacher Trost, denn mit der 78 (+8) liegt er als 150. bereits abgeschlagen zurück. Robert MacIntyre (SCO) setzt mit der 64 (-6) die frühe Bestmarke.

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