Lukas Nemecz

Vieles richtig gemacht

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz macht zum Auftakt im Le Golf National nicht vieles verkehrt und bringt sich mit einer 68 (-3) in eine vielversprechende Ausgangslage.

Während sich Europas Auswahl mit Sepp Straka intensiv für den RyderCup vorbereitet, startet Lukas Nemecz in Le Golf National, einem ehemaligen Ryder Cup-Kurs, bei der diesjährigen Open de France. Der Grazer hatte sich zuletzt viel Selbstvertrauen beim Erreichen des Finales bei der BMW PGA Championship geholt und brennt nun auf seinen Einsatz in Paris. Denn im letzten Saisondrittel gilt es noch ordentlich Punkte zu sammeln um sich von Position 142 im Race to Dubai noch bis auf einen Tourkartenrang hochzuturnen.

Den ersten schwierigen Teeshot platziert der einzige Österreicher im Feld auf der 1 am Donnerstag Vormittag dann zwar sehenswert am Fairway, die Annäherung zieht jedoch etwas zu weit nach rechts. Gut, dass der Putter aus drei Metern mitspielt und so noch das anfängliche Par ermöglicht. Nachdem allerdings auch am Par 3 danach das Eisen wieder zuviel Rechtsdrall entwickelt, geht sich die Par-Übung erstmals nicht mehr aus. Zwar findet er danach mehr und mehr den gesuchten Rhythmus, Birdie will sich auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keines ausgehen.

Kurz vor dem Turn knallt er dann sein Wedge am Par 5 der 9 aber bis auf einen knappen halben Meter zur Fahne und biegt so bei den erwartet gedämpften Scores in durchaus ansprechender Position bei Level Par auf die Backnine ab. Die unglaublich sichere Performance zieht er auch auf den zweiten neun Bahnen weiter durch und belohnt sich bereits auf der 12 aus knapp vier Metern ein weiteres Mal, womit er sein Score erstmals sogar unter Par drückt.

Stark durchgezogen

Bereits zwei Löcher später darf er nach perfekter Annäherung am Par 5 erneut jubeln und da er auch auf der 15 die Annäherung lasergenau Anmisst, taucht er nach dem roten Doppelpack sogar bereits unter den Top 10 auf. Auf den letzten Bahnen lässt der Steirer dann nichts mehr anbrennen, marschiert so mit der mehr als nur ansehnlichen 68 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so als 27. in eine vielversprechende Ausgangslage.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Auftaktrunde. Die Bedingungen in der Früh waren echt grausam. Es hat geschüttet und der Wind war auch ziemlich stark, deshalb war das Motto, dass ich die ersten vier Löcher überleben muss, was mir ganz gut gelungen ist und danach hab ich wirklich gut gespielt. Ich hatte bissel Pech mit dem Draw, denn jetzt am Nachmittag kommt schon die Sonne raus und die Scores werden deutlich besser, weil sie mit vielen Tees vorgegangen sind aufgrund der Wetterprognose. Aber das gehört halt auch dazu. Mit dem Putten bin ich heute auch deutlich zufriedener als zuletzt“, fasst er die Auftaktrunde zusammen.

Tom Kim (KOR) setzt mit der 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Open de France

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