Weiter gehamstert

OPEN DE FRANCE – FINAL: Lukas Nemecz verpasst im Le Golf National mit einer 71er (Par) Finalrunde zwar den erhofften großen Sprung nach vor, hamster aber weiterhin wichtige Zähler im Kampf um das Spielrecht für kommendes Jahr.

Lukas Nemecz liefert am Samstag eine grundsolie Leistung ab und verbessert sich mit der 70 (-1) um gut 10 Ränge. Bei dem hoch dotierten DP World Event könnte der Grazer mit einer starken Finalrunde bereits alles für die neue Tourkarte klarmachen. Der Start gelingt mit sicherem Spiel von Tee bis Grün und einem anfänglichen Par sehr souverän. Zwar bremst sich am Par 3 danach der Teeshot erst knapp hinter dem Kurzgemähten ein, mit starkem Chip wandert am Ende aber ein weiteres solides Par auf die Habenseite.

Nachdem die Grünattacke am ersten Par 5 danach nur hauchdünn das anvisierte Ziel verfehlt, geht sich ein recht stressfreies erstes Birdie aus, womit er auf einen durchaus gelungenen Start in den Sonntag zurückblicken kann. Auf der 5 sorgt er dann sogar für ein echtes Highlight, denn aus dem Rough segelt zwar die Annäherung übers Ziel, mit einem Chip-in holt er sich aber das zweite Birdie ab und da danach auch aus drei Metern mit gefühlvollem Putt ein Birdie gelingt, kommen sogar die Top 10 bereits ins Sichtfeld des Steirers.

Unangenehme Vollbremsung

Auf der 7 legt er dann allerdings eine unfreiwillig sehr abrupte Vollbremsung hin, da er nach leicht verzogenem Drive das Grün nicht wie erhofft findet und danach noch dazu Probleme im Kurzspiel hat, womit schlussendlich sogar das Doppelbogey aufleuchtet. Nur kurz kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es zu Beginn der zweiten Neun nach Wasserball den nächsten Fehler setzt, womit er sogar wieder auf Even Par zurück rutscht.

Wirklich ins Rollen kommt er danach nicht mehr, spult Par um Par ab und bringt am Ende die finale 71 (Par) zum Recording. Damit verpasst er zwar einen großen Sprung im Klassement und lässt so auch etliche Zähler für die Jahreswertung liegen, er sammelt jedoch auch so mit einem 30. Platz weiterhin fleißig Punkte im Race to Dubai und festigt immerhin seine Platzierung, womit er weiterhin einen noch recht komfortablen Vorsprung zum 120. Platz aufweist und so voll auf Tourkartenkurs für kommende Saison ist.

„Es ist am Ende ein 30. Platz geworden, womit ich nicht unzufrieden bin. Das ist echt ein unglaublich anspruchsvoller Platz und es hat wirklich Spaß gemacht hier zu spielen. Ich hab recht solide gespielt, aber im Nachhinein betrachtet einfach zu wenige Putts aus zwei bis vier Metern gelocht um weiter vorne zu liegen“, fasst er das Turnier kurz zusammen.

Abschließend meint er: „Es waren jetzt auch sehr wichtige Ranglistenpunkte, was mir wieder ein wenig Puffer auf den 120. Platz verschafft. Jetzt geht’s zu den Dunhill Links kommende Woche. Ich hab dort noch nie gespielt und das wird sicher eine große Herausforderung auf die ich mich schon sehr freue. Die Basis vom langen Spiel her passt auf jeden Fall, jetzt muss ich nur schauen, dass ich das Gefühl auf den Grüns wiederfinde.“

Guido Migliozzi (ITA) fängt mit einer fantastischen 62 (-10) Rasmus Hojgaard (DEN) an der Spitze noch ab und triumphiert bei gesamt 16 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf den dänischen Youngster.

Leaderboad Open de France

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