Auftakt nach Maß

HERO INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf präsentiert sich auch am anspruchsvollen DLF Golf & Country Club von ihrer besten Seite und biegt nach der 68 als erste Verfolgerin in den zweiten Spieltag ab. Auch Sarah Schober hat den Kurs nahezu perfekt im Griff und platziert sich ebenfalls im Spitzenfeld.

Sieben Monate nach Schwabs Galavorstellung im DLF Country Club, die mit Platz 4 zu seinem besten Karriereergebnis führte, peilen Christine Wolf und Sarah Schober auf gleicher Wirkungsstätte ähnliche Höhenflüge an. Vor allem Wolf, die ihre beste Saison auf der LET überhaupt spielt und bis auf Rang 15 in der Order of Merit vorstieß, ist in Delhi alles zuzutrauen. Dass Wolf der extrem anspruchsvolle Kurs liegt, beweisen die Plätze 11 und 20, die sie hier bereits erreichte. Sarah Schober ist bereits das dritte Mal in Indien mit dabei und zog bislang immer ins Finale ein.

Der anspruchsvolle Kurs setzt Christine Wolf dann aber zu Beginn ihrer Auftaktrunde etwas zu, denn sowohl auf der 10 als auch auf der 12 gehen sich nur Bogeys aus. Die Tirolerin lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und dreht mit einem sehenswerten Zwischensprint mit gleich drei Birdies auf fünf Bahnen ihr Score sogar in den roten Bereich. Da sich am Par 5, der 18 dann aber sogar nur ein Doppelbogey ausgeht, kommt Chrissie nur mit einem Plus als Vorzeichen auf den Frontnine an.

Sofort macht sie sich daran den Makel wieder zu beseitigen und gleicht ihr Score postwendend wieder aus. Das Birdie bringt nun auch sichtlich Ruhe in ihr Spiel, denn nur kurz danach nimmt sie am Par 5 das nächste Erfolgserlebnis mit und locht am kurzen Par 4, der 7 sogar aus über 80 Metern zum Eagle, was sie bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne katapultiert. Da sich dann auch auf der 9 noch ein roter Eintrag ausgeht, holt sich die Innsbruckerin nicht nur ein gutes Gefühl für den Freitag, sie platziert sich außerdem bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die führende Norwegerin Tonje Daffinrud als erste Verfolgerin.

„Das Eagle aus 82 Metern war heute sicher das Highlight der Runde. Ich hab mir am Anfang ein bisschen schwer getan, bin dann aber immer besser ins Spiel gekommen. Leider ist auf der 18 ein fett getroffener Ball ins Wasser abgebogen, was dann auch zum Doppelbogey geführt hat, Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden mit der Auftaktrunde“, fasst Christine Wolf den ersten Spieltag zusammen.

Nur knapp dahinter

Sarah Schober startet äußerst farbenfroh ins Turnier, denn mit Birdie-Bogey-Par-Doppelbogey lässt sie schon in der frühen Phase kaum etwas aus. Erst danach stabilisiert sie ihr Spiel und nimmt etliche Pars mit, womit sie mit einem Zwischenstand von +2 auf die vorderen neun Bahnen abbiegt.

Diese hat die Steirerin dann aber voll im Griff und zieht von der 2 weg spürbar das Tempo an. Mit insgesamt gleich vier Birdies auf nur fünf Bahnen dockt Sarah plötzlich sogar im Spitzenfeld an, ehe ihr die 7 noch mit einem weiteren Bogey zum Verhängnis wird. Da sie die Runde aber souverän zu Ende spielt, verschafft sie sich auch mit der 71 (-1) und Rang 11 eine richtig vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Nach der Auftaktrunde meint sie: „Bis auf zwei Löcher war die Runde heute okay, denn da waren leider die Abschläge zweimal nicht gut. Auf meinen zweiten Neun konnte ich dann einmal aus zwei Metern und gleich dreimal aus sechs Metern zu Birdies lochen.“

>> Leaderboard Hero Women’s Indian Open

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