Langer erster Spieltag

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf werden am Donnerstag vom heftigen Regen ausgebremst und können ihre Runde somit erst am Freitag beenden. Die Konzentration halten beide im Real Club de Golf Guadalmina jedoch hoch und liegen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Nach einer ultrakurzen Golfsaison lädt die Ladies European Tour zum Tourfinale nach Marbella. Wolf als 24. und Sarah Schober als 76. der Order of Merit haben bislang eine unauffällige Saison abgespult, was allerdings keine weiteren Auswirkungen hat, da auch die Damentour ihre Kategorien für 2021 eingefroren hat. Somit geht es im Royal Golf de Guadalmina bei Marbella einzig und allein um Preisgeld und Weltranglistenpunkte, dies allerdings reichlich bei einem sehr gut dotierten 600.000 Euro Turnier.

Sarah Schober beginnt das Turnier auf den Backnine und muss bei recht ungemütlich nassen Bedingungen schon früh auf der 12 ein Bogey einstecken. Die junge Steirerin zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und schnappt sich am Par 5 der 14 und am darauffolgenden Par 3 ihre ersten Birdies, was sie naturgemäß deutlich nach vorne spült. Der heftige Regen fordert im Anschluss seinen Tribut und nach elf gespielten Löchern lässt das durchweichte Terrain keine Fortsetzung mehr zu.

Am Freitag findet sie sich zunächst bei der Wiederaufnahme gut zurecht und kann auf der 3 und der 4 recht sichere Pars notieren. Die 5 wird ihr dann allerdings zum Verhängnis und radiert ihr mit einem Bogey das Minus als Vorzeichen wieder aus. Bis kurz vor Schluss hält sie den Score dann zusammen, ehe es sich auf der 9 doch noch ein Fehler gemütlich macht und ihr mit der 73 (+1) doch noch die Par-Runde zunichte macht. Mit 1 über Par reiht sie sich als 22. aber ganz klar locker im Cutbereich ein und muss bereits in kurzer Zeit wieder zurück zur 1 um Runde 2 in Angriff zu nehmen.

Erst Corona-Alarm, dann vom Regen gebremst

Christine Wolf’s Start steht am Vormittag noch etwas auf der Kippe, da das Coronavirus beim letzten Turnier noch seine Finger im Spiel hat: „Mein Caddy hat gestern einen positiven Test zurück bekommen. Ich hab zu ihm gesagt, er darf erst Caddy machen, wenn er negativ ist, auch weil ich ja nächste Woche zu den US Open fliege, und das nicht mit einer Quarantäne hier verpassen wollte. Er hat dann anscheinend mehrere Tests gemacht (wobei auch 2 Antigen-Tests, die ja schneller ausgewertet sind) und hat mir dann Dienstag Abend gesagt er sei negativ.“

„Gestern beim Pro-Am hat er mir dann noch Caddy gemacht, bis sie ihn auf der 15 vom Platz geholt haben, weil der PCR-Test minimal positiv war. Er musste dann nochmal testen, ich musste seither in Isolation im Zimmer sein und muss jetzt warten bis ca. 11:30 Uhr, wenn sie das neue Resultat bekommen. Dauert alles etwas länger hier.“ Die Warterei zahlt sich aber aus, denn kurz nach 11:30 Uhr hat die Tirolerin Gewissheit, dass sie diese Woche spielen darf.

Durch die verfahrene Situation erst mit letzter Startzeit und alleine unterwegs gelingen zunächst auf der 10 und der 11 recht sichere Pars, mit Bogey-Birdie-Bogey wird es danach allerdings erstmals deutlich bunter auf der Scorecard. Nachdem sich auch auf der 16 nur ein Bogey ausgeht, droht die Runde eine recht unangenehme Richtung einzuschlagen. Der heftige Regen sorgt im Anschluss jedoch für einen Abbruch, womit auch Chrissie’s kleine Negativspirale eingebremst wird.

Die Fortsetzung der Runde am Freitag lässt sich dann mit einer Parserie recht souverän an, erst das schwierige Par 4 der 5 entwickelt sich zu einem kleinen Stolperstein und ringt Österreichs Olympionikin den ersten Schlagverlust des Tages ab. Schlussendlich steht sie mit der 75 (+3) beim Recording und rangiert damit als 43. noch recht klar im Cutbereich.

Leaderboard Open de Espana

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