Spitz kunterbunt in Spanien
2023-11-24
Emma Spitz legt bei den Open de Espana eine kunterbunte zweite Runde hin, bleibt mit einer 71 (-1) aber weiterhin an den Top 10 dran. Chrissie Wolf klettert im Real Club de Golf Las Brisas um einige Ränge nach oben, Sarah Schober bleibt beim Saisonfinale der Ladies European Tour einigermaßen stecken.Emma Spitz
startete mit frühen Birdies durchaus ansehnlich, bremste sich in Folge mit Fehlern aber ziemlich aus. Immerhin ging sich dank eines abschließenden Erfolgserlebnisses zum Auftakt noch eine 71 (-1) aus, womit sie klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen übernachtete. Am Freitag peilt sie nun die erste Runde in den 60ern an um sich einerseits am Leaderboard nach oben orientieren zu können und andererseits um die Formkurve vor der anstehenden Final Stage der LPGA Tourschool in Richtung Norden biegen zu können.
Gleich auf der 1 schnappt sich Emma ein anfängliches Birdie und weiß auch ein Par 3 Bogey auf der 4 mit darauffolgendem Par 5 Birdie sehenswert auszukontern, womit sie weiterhin voll an den Top 10 dran bleibt. Nachdem ihr jedoch auch die zweite kurze Bahn der Frontnine ein Bein stellt, nimmt sie die zweiten Neun „nur“ bei Level Par in Angriff.
Schon auf der 10 drückt sie ihr Score dann wieder in den roten Bereich, was eine richtig kunterbunte Phase in ihrem Spiel einläutet, denn nach einem Doppelbogey am Par 3 danach, holt sie sich am Par 5 der 12 und der 14 die nächsten Birdies ab, nur um auch am letzten Par 3 wieder zu patzen und einmal mehr auf den Ausganspunkt zurückzurasseln.
Auf der 17 holt sie sich dann aber noch einen Schlaggewinn ab und schaukelt das zartrosa Ergebnis schlussendlich über die 18, womit sie wie schon am ersten Spieltag erneut eine 71 (-1) zu Papier bringt. Damit kann sie zwar nicht bis unter die Spitzenplätze klettern, bleibt jedoch als 15. weiterhin voll in Schlagdistanz zu den Top 10.
Wolf beim Saisonfinale am Vormarsch
Sarah Schober
und Christine Wolf agierten am Donnerstag etwas zu abwechslungsreich, was beiden heimischen Proetten beim Saisonfinale nur 73er Runden einbrachte, womit sich das rot-weiß-rote Duo eine Mittelfeldplatzierung teilte. Um sich beim letzten regulären LET-Event des Jahres noch in lichtere Höhen schwingen zu können, wird auch bei Sarah und Chrissie ein Minus aufleuchten müssen.
Zunächst hat es bei Chrissie Wolf auch den Anschein als könne sie genau das bewerkstelligen, allerdings legt sie auf ein Birdie auf der 13 zwei darauffolgende Bogeys nach und kann darauf zumindest auf den Backnine keine Antwort mehr geben.
Nach dem Turn grooved sich die Tirolerin dann aber in einen durchaus gewinnbringenderen Rhythmus und arbeitet sich mit drei Birdies bei nur noch einem weiteren Fehler immerhin zu einer 71 (-1), womit sie doch einige Ränge gutmachen kann und als 27. in den Moving Day startet.
Sarah Schober kommt nicht vom Fleck
Sarah Schober
hat auf den hinteren neun Bahnen einige Probleme richtig ins Rollen zu kommen, denn die gesamte hintere Platzhälfte über ist sie vergeblich auf Birdiesuche, was angesichts zweier Fehler doppelt schwer ins Gewicht fällt. Auf den Frontnine geht es zunächst mit Bogey Nummer 3 auf der 1 in ähnlicher Tonart weiter, ehe die Steirerin auf der 2 das erste Birdie findet und sich so selbst noch einmal den nötigen Impuls zu ansehnlichen letzten Löchern gibt.
Nach einer kleinen Parserie drückt holt sie sich auf der 6 und dem Par 5 der 8 noch zwei weitere Birdies ab und arbeitet sich so sogar noch auf Level Par zurück, womit sich als 31. jedoch keine wirkliche Verbesserung im Klassement ausgeht.
Kirsten Rudgeley (AUS) dominiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 9 unter Par das Geschehen.
Fotos: LET
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