Nichts Weltbewegendes

CERVINO OPEN – FINAL: Markus Habeler wird im Cervino GC mit Rang 18 noch bester Österreicher. Auch Clemens Gaster und Gerold Folk können dem Finaltag in Italien nicht mehr ihren Stempel aufdrücken.

Im GC Cervino, am höchst gelegenen 18 Loch-Kurs Italiens, setzt die Alps Tour ihre kurze Saison fort. Am Fusse des Matterhorns hoffen Markus Habeler, Uli Weinhandl, Clemens Gaster, Felix Schulz, Gerold Folk, Michael Ludwig und Daniel Hebenstreit zu golferischen Höhenflügen am ultrakurzen Par 68-Kurs anzusetzen.

Markus Habeler bestätigt seine gute Form mit einer grundsoliden Auftaktrunde. Schade nur, dass er von seinem Highlight des Tages, dem Eagle auf einem Par 4 unmittelbar vor dem Turn nicht profitieren kann, da er dieses postwendend mit einem Doppelbogey ausradiert. Das sollte jedoch der einzige Fehler des Wiener Neustädters bleiben, der vier Birdies am Weg zur 64 (-4) aufsammelt und bei 4 unter Par im absoluten Spitzenfeld rangiert.

Clemens Gaster erwischt von der 10 weg einen idealen Start und liegt rasch unter Par. An die unterkühlten Bedingungen im italienischen Gebirge passt sich jedoch der Putter an und lässt nur noch ein weiteres Birdie zu. Zwei Schlagverluste kann sich Gaster gerade noch leisten um mit der 67 (-1) in rot anzuschreiben.

Felix Schulz setzt zu einer Superrunde an, ehe es ihn am drittletzten Loch mit einem Schneemann (einer 8 am Par 4) voll erwischt. Starke 6 Birdies reichen somit am Ende nur zur Par-Runde, mit der immerhin die Cutchancen intakt bleiben.

Drei Mann im Finaltag

Markus Habeler zeigt sich auch am Donnerstag wieder von seiner sicheren Seite und nimmt nach anfänglichen Pars von der 5 das erste Birdie mit. Da ihm allerdings die 8 zum Verhängnis wird, kommt er neu bei Level Par auf den zweiten neun Bahnen an. Auch nach dem Turn zeigt er sich zwar sehr sicher, bringt allerdings keine weitere rote Runde mehr ins Clubhaus. Damit ist zwar der Cut überhaupt kein Problem, in den Spitzenplätzen kann er damit jedoch nicht behaupten.

Gerold Folk drückt am zweiten Spieltag spürbar aufs Tempo, denn auf fehlerlosen ersten neun Löchern sammelt er gleich vier Birdies auf und spielt sich so bis ins Spitzenfeld nach vor. Auch auf ein Bogey zu Beginn der Backnine gibt er mit weiteren Birdies die perfekte Antwort und liegt so bis kurz vor Schluss im absoluten Spitzenfeld. Erst ein Doppelbogey auf der 18 wirft ihn dann noch etwas zurück, nach der 65 (-3) hat er aber wie sein Landsmann noch alle Chancen auf ein Topergebnis.

Clemens Gaster zeigt am Nachmittag durchwegs starkes Golf und spielt sich mit fünf Birdies und zwei Bogeys noch zu einer 65 (-3), was ihn in die selbe Ausgangslage wie seine beiden Landsmänner bringt.

Uli Weinhandl sitzt nach einer 66 (-2) lange Zeit am heißen Stuhl, muss schlussendlich aber bereits seine Sachen packen. Felix Schulz scheitert nach einer 71 (+3) an der gezogenen Linie. Michael Ludwig hat nach einer 72 (+4) keine Chance mehr auf Preisgeld. Daniel Hebenstreit findet am Donnerstag überhaupt keinen Rhythmus und verpasst den Cut mit einer 75 (+7) deutlich.

Keine Vorstöße mehr

Markus Habeler findet am Finaltag schon recht früh das erste Birdie, kann den roten Bereich aber nicht wirklich lange verteidigen, da sich auf der 5 nur ein Bogey ausgeht. Bei generell recht guten Scores, kommt er beim Zwischenstand von Level Par noch nicht vom Fleck. Nach dem Turn verschärft sich die Lage mit einem weiteren Fehler dann noch zusätzlich, der Neudörfler sammelt aber noch zwei Birdies auf und kann so mit der 67 (-1) zumindestens noch seine Platzierung halten. Vorstoß vom 17. Platz aus geht sich so aber keiner mehr aus.

Clemens Gaster drückt von Beginn weg aufs Tempo und nimmt gleich von der 1 ein Birdie mit. Danach allerdings ebbt der Schwung spürbar wieder ab. Ein Doppelbogey am Par 3 der 8 kostet dann viele Ränge und Clemens erholt sich vom Fehler nur mehr bedingt, denn am Ende steht er nur mit der 70 (+2) beim Recording und rutscht damit ins hintere Mittelfeld bis auf Rang 34 zurück.

Gerold Folk hat mit etlichen Ungenauigkeiten zu kämpfen und rutscht mit zu hoher Fehlerquote schon auf den Frontnine deutlich zurück. Schlussendlich marschiert er nur mit der 72 (+4) über die Ziellinie und muss sich so mit einem alles andere als lukrativen 41. Platz anfreunden.

Jordi Garcia Del Moral (ESP) triumphiert mit einer 64er (-4) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par.

>> Leaderboard Cervino Open

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