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Bernd Wiesberger

Ernüchterndes Fazit

MAYBANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet auch am Freitag im Saujana G & CC nur zwischenzeitlich den richtigen Rhyhtmus und verpasst mit der zweiten 71 sogar den Cut. Nach den ersten drei Saisonturnieren fällt das Fazit des Starts ins neue Spieljahr eher ernüchternd aus. Shubhankar Sharma (IND) sichert sich am Sonntag mit der 62 und bei gesamt 21 unter Par den Sieg.

Bernd Wiesberger kommt heuer selbst auf seinen ausgewiesenen Lieblingswiesen nicht wirklich ins Rollen. Im Saujana G & CC von Kuala Lumpur fuhr der Burgenländer bei seinen letzten drei Starts sage und schreibe zwei 2. Plätze und einen 3. Rang ein und stellte vergangene Saison mit neun Birdies in Folge sogar einen neuen inoffiziellen Rekord auf der European Tour ein. Kein Wunder also, dass er im Vorfeld als einer der Mitfavoriten auf den Sieg gehandelt wurde.

Doch der burgenländische Motor hat auch im heiß-schwülen Tropenklima von Malaysia weiterhin mit etlichen Zündaussetzern zu kämpfen. Auf für Tourverhältnisse mehr als nur mäßigen Grüns – etliche Spieler fanden sich auf dem stumpfen und enorm langsamen Kurzgemähten überhaupt nicht zurecht – kam der Oberwarter schon zum Auftakt nicht über die 71 (-1) hinaus, wusste dabei aber zumindestens im langen Spiel wieder voll zu überzeugen.

Weiterhin zu fehleranfällig

Dennoch war klar, dass er am Freitag mit früher Startzeit eine Steigerung benötigen wird um in dieser Woche nicht auf der Strecke zu bleiben. Der Start dazu allerdings verläuft mit gleich zwei schnellen Bogeys auf der 10 und der 11 alles andere als nach Plan und Bernd setzt sich so schon in der frühen Phase der Runde ordentlich unter Druck. In Folge aber stabilisiert er sein Spiel nicht nur, sondern taucht mit gleich vier Birdies noch vor dem Turn deutlich in die roten Zahlen ab.

Klar auf Wochenendkurs legt er zu Beginn der Frontnine gleich noch ein weiteres Birdie nach, verschafft sich so nicht nur etwas Ruhe im Hinblick auf die gezogene Linie, sondern klopft zu dieser Zeit sogar an den Top 20 an. Doch wie aus dem Nichts reißt der Faden plötzlich wieder total, sein Spiel wird wieder fehleranfälliger und auch auf den schwierigen Grüns verliert er wieder den Touch.

Das macht sich auf der 4 und der 8 auch mehr als unangenehm in zwei Schlagverlusten bemerkbar und nachdem er auf der abschließenden 9 nicht mehr kontern kann, unterschreibt er erneut nur die 71 (-1), die ihn als 93. um zwei Schläge am Cut scheitern lässt.

Unter Zugzwang

Wirkte Bernd gegen Ende der vergangenen Saison noch sichtlich ausgebrannt, was die eher durchwachsenen Ergebnisse im Herbst 2017 erklären, hoffte er heuer mit frischen Kräften wieder einen starken Saisonstart hinlegen zu können. Das Vorhaben geht jedoch maximal bedingt auf. Schon beim Warmschießen im EurAsia Cup wusste er lediglich im Einzel zu überzeugen, in Abu Dhabi danach startete er gut, konnte das Tempo aber nicht durchhalten, agierte am Wochenende zu fehleranfällig und musste sich schlussendlich mit Rang 15 begnügen.

Deutlich zäher verlief dann das Turnier in Dubai vergangene Woche. Erneut fand er gut ins Turnier, streute aber vor allem im langen Spiel zu sehr und musste so auch etliche Bogeys einstecken, was am Ende nicht mehr als Platz 32 zuließ. In Malaysia – laut eigener Aussage eindeutig eine seiner Lieblingswiesen – kommt es in dieser Woche nun richtig dick. Zum Auftakt fand er überhaupt kein Rezept auf den Grüns, konnte aber immerhin Fehler großteils fernhalten und hielt so die Chance mit der 71 noch am Leben.

Am Freitag allerdings mischen sich dann auch wieder einige Schwierigkeiten im langen Spiel dazu, was, gepaart mit den Problemen auf den Grüns, in gleich vier Fehlern mündet. Zwar schraubt er mit fünf roten Einträge sein Birdiequote deutlich in die Höhe, mit der zweiten 71 aber scheitert er schließlich sogar am Wochenendeinzug und lässt so eine große Chance auf wichtige Punkte aus. Vor allem in der Weltrangliste schmilzt sein Puffer auf die Top 50 mit den ausbleibenden Topergebnissen unaufhaltsam dahin.

Phachara Khongwatmai (THA) und Nino Bertasio (ITA) teilen sich nach 65er (-7) Runden und bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Beste Erinnerungen

MAYBANK CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt mit besten Erinnerungen nach Malaysia und peilt sein erstes Topergebnis der neuen Saison an. Zwei 2. Plätze und ein 3. Platz im vergangenen Jahr zeigen wie sehr der Saujana G & CC dem Oberwarter liegt.

Bernd Wiesberger selbst hätte sich mit Sicherheit einen etwas besseren Start in die Saison als einen 15. und einen 32. Platz ausgerechnet. Nachdem er mit seinem Coach Phil aber noch in Dubai etwas an den Stellschrauben drehte und an einigen Kleinigkeiten arbeitete, hofft der Burgenländer nun in Kuala Lumpur so richtig durchstarten zu können. Genau für dieses Vorhaben kommt der Saujana G & CC wohl zur absolut passenden Zeit.

Bernd verbindet mit der Par 72 Anlage nahezu ausschließlich positive Erinnerungen. Bereits zweimal wurde er nur von einem einzigen Kontrahenten in die Schranken gewiesen. Auch letztes Jahr spielte die Nummer 44 der Welt bis zum Ende um den Sieg mit, musste schließlich aber einem entfesselt aufspielenden und alles lochenden Fabrizio Zanotti (PAR) und David Lipsky (USA) knapp den Vortritt lassen.

Rekordhalter

Wie gut Österreichs Nummer 1 mit der tropischen Wiese wirklich zurecht kommt bewies er im vergangenen Jahr, als er mit gleich neun Birdies in Folge sogar einen neuen Rekord auf der European Tour aufstellte. Zwar zählt dieser nur inoffiziell, da im feuchtwarmen Klima mit Besserlegen gespielt wurde, es unterstreicht aber eindrucksvoll wie sehr der Kurs Bernd entgegenkommt.

Um jedoch auch heuer wieder ganz vorne mitmischen zu können, wird der vierfache European Tour Sieger vor allem die Genauigkeit in den Griff bekommen müssen. Die Statistik der vergangenen Woche liest sich extrem untypisch für den Oberwarter. Er verfehlte etliche Fairways, hatte in Folge auch mit den Annäherungen zu kämpfen und haderte nach wie vor mit seinen kurzen und mittleren Eisen.

Gerade auf dem hautengen Gelände in Kuala Lumpur wird die Genauigkeit aber der Schlüssel zum Erfolg sein. Findet Bernd ab Donnerstag die richtige Mischung, könnten die Maybank Championship einmal mehr die richtige Initialzündung für eine starke Saison darstellen.

Immer wieder sind ab Donnerstag Regengüsse vorhergesagt, die teilweise wohl auch von Gewittern begleitet sein werden, was durchaus für einige Verzögerungen sorgen könnte. Bernd Wiesberger beginnt das Turnier gemeinsam mit dem ehemaligen Masters Champion Danny Willett (ENG) und Yuta Ikeda (JPN) um 06:20 MEZ auf der 1.

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Ärmel aufkrempeln

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger legt im Emirates GC mit der 69 zwar eine recht gute Finalrunde hin, kommt beim Birdiewettschießen damit aber nicht über einen Mittelfeldplatz hinaus. Auch letztes Jahr hatte er in Dubai mit Problemen zu kämpfen, krämpelte dann aber die Ärmel auf und legte in Kuala Lumpur eine Super-Woche hin.

Es klang bei Bernd Wiesberger nach der dritten Runde etwas alarmierend, als er meinte, dass er einfach das Vertrauen ins eigene Spiel derzeit nicht zu einhundert Prozent hat. Die gleichen Probleme hatte der Oberwarter bereits seit August der letzten Saison, wo ihm immer wieder zumindestens eine zähe Runde vieles zunichte machte.

Auch die Regenerationspause über den Winter scheint dabei nicht die erhoffte Besserung gebracht zu haben. Zwar ließ er einige Male sein Potenzial klar aufblitzen – er bezwang etwa beim EurAsia Cup Khnongwatmai ohne Probleme und reihte sich in Abu Dhabi nach dem ersten Spieltag fast ganz vorne ein – in einen Lauf kam die Nummer 41 der Welt bislang aber nicht.

Unter dem Radar

Selbst in Dubai, laut eigener Aussage einer seiner ausgewiesenen Lieblingsplätze auf der Tour, kommt der „Wiesbergersche Birdiemotor“ nicht ins Laufen. Zwar legt er auch in der Luxus-Oase des Emirates GC mit der 67 (-5) einen richtig guten Start hin, mit zwei 70er (-2) Runden, wobei er am Freitag mit Birdies geizte und am Samstag zu fehleranfällig wirkte, kommt er beim Birdiewettschießen aber nie mit und nimmt die Finalrunde so nur vom 42. Platz aus in Angriff.

Mit den Toprängen bereits außer Reichweite will er sich am Sonntag vor allem das Selbstvertrauen wiederholen um in der kommenden Woche in Kuala Lumpur wieder richtig auf Birdiejagd gehen zu können. Doch auch dieses Vorhaben soll nicht ganz ohne Schwierigkeiten aufgehen.

So taucht Bernd zwar mit einem Par 5 Birdie auf der 3 recht früh in den Minusbereich ab, rasselt mit zwei Bogeys aber noch vor dem Turn wieder deutlich zurück. Die Backnine lassen sich dann mit einem Birdiedoppelpack aber gut an und nachdem auch die 13 ein Birdie springen lässt, geht es endgültig am Finaltag in die richtige Richtung.

Nach etlichen Pars macht er dann am Schlussloch die makellose Par 5 Bilanz am Sonntag perfekt und quetscht auch aus der letzten langen Bahn noch einen Schlag heraus. Schließlich unterschreibt er so die 69 (-3), klettert damit noch um ein paar Ränge nach oben und wird Dubai mit einem 32. Platz wieder verlassen.

Auch letztes Jahr kam er in der Wüste nicht über einen Mittelfeldrang hinaus, krempelte dann in Kuala Lumpur aber die Ärmel auf. Unter anderem gelangen ihm im feucht-warmen Klima Malaysias gleich neun Birdies in Folge mit, was sogar für einen neuen inoffiziellen Rekord auf der European Tour sorgte, spielte bis zum Ende um den Sieg mit und durfte sich am Ende über einen starken 3. Rang freuen.

Punkte schwinden

Im Hinblick auf die Weltrangliste jedoch machen sich die seit einiger Zeit ausbleibenden Topergebnisse langsam aber sicher unangenehm bemerkbar. Zwar konnte der Burgenländer mit dem 15. Platz in Abu Dhabi drei Ränge gutmachen, der Punktevorsprung schmilzt aber unaufhaltsam dahin, was ihn bald aus den Top 50 werfen könnte.

Bislang hat Bernd für diese Saison nur das Masters, die Open Championship und das WGC Turnier in Mexiko auf der Habenseite, alle anderen Mega-Events hat er für heuer noch nicht abgesichert. Das Players in Ponte Vedra Beach könnte bei ausbleibenden Ergebnissen das erste Riesenturnier sein, dass heuer ohne österreichische Beteiligung über die Bühne geht.

Wie bereits in unserem >>Interview vor Saisonstart ausführlich dargestellt, arbeitete Bernd mit Coach Phil an einigen Kleinigkeiten. Auch in Dubai wurde etwas an den Stellschrauben gedreht, grundsätzlich gilt es aber noch den letzten verbliebenen Rost vom Winter abzuschütteln. Im „Camp Wiesberger“ selbst macht man sich derzeit jedenfalls noch keine allzu großen Sorgen.

Haotong Li (CHN) hält mit der 69 (-3) Rory McIlroy (NIR) (69) am Finaltag mit dem minimalsten Vorsprung von einem Schlag auf Distanz und sichert sich bei gesamt 23 unter Par den Sieg in Dubai.

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Keine tragende Rolle

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat einmal mehr an einem Moving Day mit Problemen zu kämpfen, rasselt im Emirates GC mit einer zähen 70 bis auf Rang 43 zurück und kann damit in der Wüste im Kampf um die Spitzenplätze keine tragende Rolle einnehmen.

Es zieht sich mittlerweile wie ein roter Faden durch die Turniere von Bernd Wiesberger. Seit nahezu einem Dreivierteljahr hat der Burgenländer immer wieder an Wochenenden, dabei im Speziellen am Moving Day, mit Problemen zu kämpfen. Diese Serie setzt sich auch in Dubai weiter fort und das obwohl der Emirates GC zu einen seiner absoluten Lieblingswiesen auf der Tour zählt.

Schon der Start geht der Nummer 41 der Welt gründlich daneben, muss er doch schon auf der 1 ein anfängliches Bogey notieren. Zwar nimmt er wie schon an den Vortagen am kurzen Par 4, der 2 das Birdie mit und stellt sein Score so sofort wieder zurück, der angepeilte Doppelschlag bleibt mit verpasstem Par 5 Birdie aber aus.

Kein echtes Rezept

Auch in Folge kann der Oberwarter am Samstag das Ruder nicht herumreißen, reiht beim Birdiewettlauf in der Wüste lange Zeit nur Pars aneinander und muss kur vor dem Turn auf der 9 sogar noch einen weiteren Schlag abgeben, was ihm zu dieser Zeit bereits satte 20 Plätze am Leaderboard kostet.

Auch auf der 10 (Par 5) setzt sich die birdielose Par 5 Serie dann weiter fort und Bernd findet einfach nicht den erhofften und benötigten Schwung um sich wieder weiter nach vorne arbeiten zu können. Erst auf der 13 bricht dann endlich der Bann der langen Bahnen, denn nach acht erfolglosen Versuchen in Folge lässt das Par 5 endlich einen Schlag springen, was Österreichs Nummer 1 auch zum ersten Mal am Samstag in den roten Bereich abtauchen lässt.

Schadensbegrenzung

Doch auch das Minus als Vorzeichen hält noch nicht lange nachdem er sich gleich darauf ein weiteres Bogey eintritt. Das Par 3, der 15 hat er dann aber wieder gut im Griff, krallt sich sofort wieder ein Birdie und spielt sich am Ende der Runde mit weiterem Par 5 Birdie auf der 18 noch zur 70 (-2).

Da auch am Moving Day weiterhin richtig tief gescored wird, kann er mit der durchwachsenen 70 zu keiner Zeit richtig mithalten und fällt sogar bis auf Rang 42 zurück. Nachdem die dritte Runde zu keiner Zeit so richtig Fahrt aufnehmen will, kann er mit dem abschließenden Birdie zumindestens noch Schadensbegrenzung betreiben, die Spitzenplätze sind nun aber wohl endgültig außer Reichweite.

„Ich hatte eine sehr gute Aufwärm-Session heute vor der Runde auf der Range, aber das Vertrauen in mein Spiel war einfach am Platz leider nicht zu 100 % vorhanden. Die Scores sind unglaublich in dieser Woche hier. Ich hoffe morgen auf eine starke Schlussrunde“, spricht Bernd vor allem das fehlende Vertrauen in sein Spiel an.

Erneut hat Bernd wie schon an den Vortagen mit der Genauigkeit zu kämpfen. Zu selten finden die Abschläge die Fairways um sich wirklich gute Ausgangslagen für die Schläge in die Grüns zu eröffnen, was auch in weiteren Ungenauikeiten bei den Annäherungen mündet. Dies schlägt sich auch vor allem in der Par 5 Statistik nieder, da er nur selten den Ball in den Doglegs wirklich gut platzieren kann. Findet er am Sonntag wieder zu alter Stärke, könnte er zum Abschluss noch eine richtig tiefe Runde ins Clubhaus bringen.

Haotong Li (CHN) geht nach der 64 (-8) bei gesamt 20 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Rory McIlroy (NIR) als Führender in den Finaltag.

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Passend zum Motto

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Im, wegen dem Breast Cancer Awareness Tag, komplett in pink gehaltenen Emirates GC passt Bernd Wiesberger am Freitag nach langer Warterei sein Score dem Motto an und rutscht mit einer rosa 70 um einige Ränge zurück.

Gleich satte drei Stunden sind die Protagonisten der Dubai Desert Classic am Freitag in den Morgenstunden zum Däumchendrehen verurteilt, da dichtester Nebel einen planmäßigen Start unmöglich macht. Mittendrin auch Bernd Wiesberger, der nach der langen Warterei einen angepeilten Blitzstart verpasst.

Anders als am Vortag geht sich diesmal am Par 5, der 10 kein Birdie aus und nachdem er sich danach am ersten Par 3 seiner Runde sogar ein Bogey eintritt, ist der durchwachsene Beginn endgültig Gewissheit. Auch in Folge hat der Burgenländer teils mit Ungenauigkeiten und teils mit vergebenen Chancen zu kämpfen, was ihn im Klassement immer weiter nach unten rutschen lässt.

Erst ein starkes Eisen und ein danach gestopfter Birdieputt durchbrechen am Par 3, der 15 den Bann der roten Einträge und der Oberwarter spielt sich so wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Initialzündung stellt das erste Erfolgserlebnis aber keinen dar, denn sowohl am kurzen Par 4, der 17 als auch am dritten Par 5 kurz vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte – Bernd schiebt einen knapp zwei Meter langen Birdieputt am Loch vorbei – muss er sich mit Pars zufrieden geben.

Weiterhin zäh

Nach den eher durchwachsenen scorefreundlicheren Backnine, scheint es auf den ersten neun Bahnen mit einem weiteren Birdie auf der 2 (Par 4) endlich langsam richtig zu laufen, doch Bernd verpasst den angepeilten Doppelpack nachdem er am letzten Par 5 der Runde den Birdieputt aus nicht einmal eineinhalb Metern am Loch vorbeischiebt.

Zwar kommt er diesmal über die schwierige 6 (Par 4) unbeschadet drüber, Birdies wollen an diesem Tag aber lange Zeit keine weiteren mehr gelingen. Erst die Schlussbahn kommt dem Oberwarter dann noch entgegen und lässt noch ein weiteres Birdie springen.

Mit dem abschließenden Erfolgserlebnis sorgt er zwar für ein versöhnliches Ende der Runde, büßt mit der zum Motto passenden 70 (-2) bei weiterhin recht guten Scores aber sogar einige Ränge ein und wird den Moving Day vom 31. Platz aus in Angriff nehmen.

„Das war ein extremer Unterschied zwischen Donnerstag und Freitag. Ich hab mich heute sehr fehleranfällig gefühlt und musste kräftig kämpfen. Ich bin aber stolz, dass ich trotzdem noch eine Runde unter Par gespielt hab. Fürs Wochenende steht nun einiges an Arbeit an“, fasst Bernd seine zweite Runde zusammen.

Etliche Spieler müssen wegen der langen Nebelverzögerung ihre zweite Runde am Samstag zu Ende spielen. Rory McIlroy (NIR) gibt nach der 64 (-8) und bei gesamt 15 unter Par den Ton an.

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Gelungene Wüstenarbeit

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt im Emirates GC mit der 67 eine durchaus gelungene erste Runde hin und liegt damit bei den ultratiefen Auftaktscores in recht vielversprechender Verfolgerrolle.

Bernd Wiesberger zeigt am Donnerstag die meiste Zeit über warum der Emirates GC zu einer seiner absoluten Lieblingswiesen gehört. Schon der Start gelingt dem Oberwarter mit zwei schnellen Birdies auf der 2 und dem Par 5, der 3 nach Maß, was ihn rasch in die richtige Region nach vor marschieren lässt.

Zwar kommt der Birdiemotor danach kurzfristig ins Stocken und Bernd muss am Par 4, der 6 sogar einen Schlag wieder abgeben, nachdem er auf der 7 (Par 3) und der 8 aber das Visier wieder richtig scharf gestellt hat und sofort einen perfekten Konter setzt, kommt er bei einem recht angenehmen Zwischenergebnis von 3 unter Par auf die etwas scorefreundlicheren Backnine.

Erneut stark gekontert

Dass er klar vorhat die Lücke auf die Spitze – Jamie Donaldson (WAL) feuert bei den perfekte Bedingungen zum Auftakt eine 62 (-10) auf den Rasen – nicht zu groß werden zu lassen, macht er schon am Par 5, der 10 mit seinem bereits fünften Birdie des Tages eindrucksvoll klar.

Erst die 13 bremst die Euphorie kurzzeitig spürbar ein, denn anstatt noch weiter an die Spitzengruppe aufschließen zu können, fällt er mit einem Par 5 Bogey sogar um etliche Ränge zurück. Doch wie schon auf den Frontnine sitzt auch auf den zweiten Neun der Konter nach einem Schlagverlust perfekt. Bernd locht am Par 4 seinen bereits sechsten Birdieputt und bleibt so dem tiefroten Bereich treu.

Fast schnürt er sogar erneut einen Doppelpack, der Chip am Par 3, der 15 prallt aber vom Flagstick ab und bleibt neben dem Loch liegen. Auf der 16 zeigt er sich dann mit der Annäherung überhaupt nicht zufrieden, obwohl das Eisen knapp vier Meter neben der Fahne zum Stehen kommmt. Das Minibreak danach liest er perfekt und geht so auf 5 unter Par.

Zähes Finish

Die Angrifflust am kurzen Par 4, der 17 nach etwas zu kurzem Drive und zu langem Chip wird dann nicht belohnt und auch das abschließende Par 5 lässt keinen Schlag mehr springen, nachdem der Birdieputt neben dem Loch liegen bleibt. Mit der 67 (-5) aber startet Bernd Wiesberger durchaus gut und liegt als 15. sogar in vielversprechender Verfolgerposition.

„Ich kann mich nicht erinnern wann sich eine 67 zum letzten Mal so enttäuschend angefühlt hat. Ich hab recht passables Golf gespielt, aber irgendwie wollte es einfach kein richtig tiefer Score heute werden. Bei den niedrigen Scores muss ich ab jetzt den Birdietakt etwas erhöhen“, zeigt sich Bernd trotz der knallroten Runde sichtlich zerknirscht.

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Bernd Wiesberger 2016

Auf die Lieblingsplätze

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger spielt in den kommenden beiden Wochen auf zwei seiner absoluten Lieblingsplätze und will seine Saison nun so richtig auf Touren bringen. Im Emirates GC von Dubai konnte der Oberwarter schon öfters ganz vorne mitspielen und hofft auch heuer auf ein Spitzenergebnis.

Die Vorzeichen vor dem Highlight des Desert Swings stehen für Bernd Wiesberger durchaus gut. Mit soliden Auftritten beim EurAsia Cup in Kuala Lumpur und dem Saisondebüt vergangene Woche in Abu Dhabi befindet sich der Burgenländer mittlerweile klar im Wettkampfrhythmus und hofft dies ab Donnerstag in Zählbares ummünzen zu können.

Bereits beim letzten Turnier im Abu Dhabi GC wusste Bernd an den ersten beiden Spieltagen voll zu überzeugen, ehe es am Wochenende einen leichten Formeinbruch gab. Schlussendlich verließ er die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emiraten mit einem 15. Platz, der ihn selbst nicht voll zufrieden stellte. Auf ein absolutes Topergebnis fehlen der Nummer 41 der Welt aber wohl nur Nuancen.

Leicht nachjustieren

So zeigte er sich am Samstag und Sonntag vor allem mit den mittleren Eisen unzufrieden und verpasste es so sich gute Chancen aufzulegen. Bernd selbst meint jedoch, dass er mehr als zuversichtlich der Dubai-Woche entgegenblickt: „Der Emirates GC präsentiert sich auch heuer wieder in perfektem Zustand. Bisher haben Coach Phil und ich sehr gut an den kleinen Mankos arbeiten können und ich freue mich schon auf eine gute zweite Woche in der Wüstenoase.“

Dass ihm der Emirates GC durchaus entgegenkommt ist kein Geheimnis. Vor drei Jahren durfte er sich sogar über einen 4. Platz freuen, doch auch ansonsten spielt Österreichs Nummer 1 auf der Par 72 Anlage eigentlich immer eine gute Rolle. Er selbst meinte nach Abu Dhabi, dass er sich auf die kommenden beiden Wochen ganz besonders freut, da es auf zwei seiner absoluten Lieblingsplätzen mit der Saison weitergeht.

Nach Dubai steht mit Malaysia eine weitere Traumwiese des Oberwarters am Turnierkalender. Letztes Jahr etwa stellte ermit neun Birdies in Folge sogar einen neuen inoffiziellen Rekord – da mit Besserlegen gespielt wurde wird dieser nicht offiziell gewertet – auf der European Tour auf. Zunächst gilt die volle Konzentration aber Dubai, wo er ab Donnerstag um 09:10 MEZ gemeinsam mit Rafa Cabrera Bello (ESP) und Ross Fisher (ENG) auf Birdiejagd gehen wird.

Saisondebüt verschoben

Schwab_Dubai_330Matthias Schwab reiste ebenfalls nach Dubai und bereitete sich unweit des Emirates GC im Els Club bei perfekten Trainingsbedingungen vor. Schlussendlich muss der Schladming-Pro sein Saisondebüt aber verschieben, da Ryder Cupper Graeme McDowell (NIR) eine Last-Minute Einladung annimmt und dem Challenge Tour Aufsteiger so das letzte freie Startticket vor der Nase wegschnappt.

Heuer ist es für Rookies besonders schwer in die Starterfelder zu kommmen, da im Ryder Cup Jahr viele Spieler versuchen die Mindestmarke an European Tour Starts auf die Habenseite zu bekommen um beim Kontinentalvergleich mit den USA nicht durch den Raster zu fallen.

So ist es selbst für ein Management-Schwergewicht wie Chubby Chandler unmöglich Matthias die Startmöglichkeit für Dubai zu ermöglichen. Aus dem Schwab-Camp wird aber verlautbart, dass Matthias für Perth, Oman, Katar, Tshwane und Indien bereits fix in den Starterfeldern ist.

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Sand im Finalgetriebe

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger kann am Sonntag im Abu Dhabi GC nach etlichen Fehlern nicht mehr in den Kampf um die Topränge eingreifen und verlässt die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emiraten mit einem 15. Rang.

Bernd Wiesberger kann sich mit seinem ersten regulären European Tour Turnier der neuen Saison wohl bis auf den Finaltag im Großen und Ganzen zufrieden zeigen. Vor allem die ersten beiden Runden, der Oberwarter startete nach der 67 (-5) und der 68 (-4) im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende, erinnerten an den starken Saisonstart der Vorsaison, wo sich die Nummer 44 der Welt Woche für Woche steigerte, ehe er in Shenzhen sogar seinen vierten European Tour Titel der Karrieren bejubeln durfte.

Auch der Moving Day ließ sich an der Seite von Superstar Rory McIlroy (NIR) gut an, ehe sich etwas der Fehlerteufel einschlich und Bernd am Ende mit der 69 (-3) bei durchgehend tiefen Scores einige Ränge einbüßte. Danach zeigte er sich regelrecht enttäuscht, meinte aber, dass der Abu Dhabi GC wohl noch eine tiefe Runde für ihn bereithalten wird.

Etwas wackelig im Wind

Bei deutlich windigeren Verhältnissen findet Bernd dann auch einmal mehr gut in den Tag und nimmt schon auf der 2 – das Par 5 konnte er an allen vier Spieltagen zu Birdies überreden – das erste Erfolgserlebnis mit, dass er nach Fehlern auf der 4 und der 5 aber rasch wieder verspielt und sogar in den Plusbereich zurückrutscht.

Noch vor dem Turn geht sich aber auch am zweiten Par 5 ein Schlaggewinn aus, dieser stellt zwar sein Tagesergebnis wieder auf Anfang, die erhoffte Initialzündung stellt er aber nicht dar. Nachdem er danach auf der 10 das Birdie verpasst, geht es mit weiterem Fehler am Par 4, der 11 sogar wieder zurück, ehe sich sein Spiel sichtlich wieder stabilisiert.

In & Out

Fast sorgt Bernd dann auf der 15 (Par 3) sogar für den Shot of the Tournament, das lasergenaue Eisen trifft am Vorgrün genau die richtige Stelle, rollt perfekt auf Linie in Richtung Loch, prallt vom Flagstick aber so unglücklich ab, dass der Ball statt im nur neben dem Loch zum Stillstand kommt. Mit dem „Pech“ Tap-in Birdie geht es aber zumindestens wieder zurück auf Level Par.

Doch erneut will ihm an diesem Tag nichts wirklich leicht von der Hand gehen, wie ein weiteres Bogey kurz vor Schluss auf der 17 beweist. Die 18 aber ist es, die ihm wie schon die 2 die gesamte Woche über entgegenkommt. Auch am Sonntag nimmt er am Par 5 noch das Birdie mit und unterschreibt so schließlich die 72 (Par), die ihm den 15. Platz einbringt.

Fehlerquote minimieren

Nachdem er letztes Jahr bis zuletzt um den Sieg mitspielte und sich am Ende über einen 4. Platz freuen durfte, bleibt er heuer mit Rang 15 wohl etwas hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Dennoch kann man nach dem ersten Turnier seiner neuen Saison eindeutig sagen, dass nicht wirklich viel auf die absolute Spitze fehlt.

Bei der Birdiequote etwa konnte er vor allem an den ersten drei Spieltagen voll mithalten. Bernd hatte mit 18 Birdies genau die gleiche Ausbeute wie, der nach drei Runden als Co-Leader agierende Belgier, Thomas Pieters (BEL) und nur um ein Birdie weniger auf der Habenseite als Ross Fisher (ENG). Auch beim Putten präsentierte er sich an den ersten beiden Runden von seiner besten Seite und führte sogar die Statistik an.

Die Fehlerquote allerdings wird der Burgenländer in den nächsten Wochen senken müssen. Gleich zehn Schlagverluste waren schlussendlich einfach zu viel um mit einem Top 10 Ergebnis die Weiterreise nach Dubai antreten zu können. Auch an der Konstanz wird er weiter arbeiten müssen. Wie schon öftere Male im letzten Jahr hat er auch heuer wieder eine richtig durchwachsene Runde dabei, die ein viel bessere Ergebnis zunichte macht.

„Ich konnte heute einfach keinen Lauf starten. Einige schwache mittlere Eisen haben mich zu viel gekostet. Es waren trotzdem viele positive Dinge dabei, die mich sehr zuversichtlich machen für die kommenden Wochen auf zwei meiner Lieblingsplätze“, zeigt sich Bernd mit der Finalrunde klarerweise enttäuscht, hat den Fokus aber bereits auf Dubai und Malaysia gerichtet. Tommy Fleetwood (ENG) macht dort weiter wo er letzte Saison aufgehört hat und verteidigt mit der 65 (-7) seinen Titel bei gesamt 22 unter Par.

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Etwas abgerutscht

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger verliert bei durchgehend tiefen Scores am Moving Day trotz eines Blitzstarts etwas den Anschluss und nimmt nach der 69 die letzte Runde nur von knapp außerhalb der Top 10 in Angriff.

Bernd Wiesberger präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen bei seinem ersten regulären European Tour Event der neuen Saison von seiner besten Seite und startet mit lediglich drei Schlägen Rückstand auf Halbzeit-Leader Thomas Pieters (BEL) ins Wochenende. Am Moving Day spielt er dazu noch dank Rory McIlroy (NIR) in einem der wohl am meistverfolgten Flights des Tages und stiehlt zu Beginn dem Publikumsliebling mit einem Birdie auf der 1 gleich einmal etwas die Show.

Nachdem dann auch auf der 2 (Par 5) das Birdie kein Problem darstellt, ist der Blitzstart einmal mehr in dieser Woche – schon auf den ersten beiden Runden sammelte der Oberwarter frühe Erfolgserlebnisse auf – Gewissheit. Danach allerdings ebbt der Schwung etwas ab und Bernd muss sich bis zur 6 gedulden, ehe Birdie Nummer 3 mit gelochtem Viermeterputt auf die Habenseite wandert.

Vergebene Chance als Momentumkiller

Bernd verpasst es danach am zweiten Par 5 der Frontnine das Birdie mitzunehmen, legt nach dem Turn auf der 10 (Par 5) aber eine fantastische Grünattacke bis auf zwei Meter zur Fahne. Mit dem Eagle könnte er sich bis auf einen Schlag an die Spitze heranspielen, schiebt den Putt aber am Loch vorbei. Zwar stellt das Birdie kein Problem dar, die vergebene Chance läutet aber eine eher rumpelige Phase in Bernd Wiesbergers dritter Runde ein.

So hat er zwar auf der 12 noch Pech, dass der Birdieputt an der Lochkante hängenbleibt, nach weggebügeltem Drive erreicht er auf der 13 aber erst mit dem dritten Schlag das Grün und nachdem der Zehnmeterputt zum Par nicht fallen will, ist das erste Bogey des Tages perfekt. Des Schlechten noch nicht genug muss er auf der 16 noch einen weiteren Fehler eintragen und rutscht damit endgültig aus den Top 10.

Noch einiges zu holen

Zumindestens beendet die Nummer 44 der Welt die Runde standesgemäß mit einem Par 5 Birdie auf der 18, wobei er sogar noch eine weitere Eaglemöglichkeit am Putter hat. Schließlich marschiert er mit der 69 (-3) über die Ziellinie und wahrt so noch klar die Chance gleich bei seinem ersten Turnier des Jahres ordentlich anzuschreiben. Der Sieg dürfte bei bereits fünf Schlägen Rückstand auf  Thomas Pieters (67) und Ross Fisher (ENG) (65) zwar nur noch schwer zu erreichen sein, die Top 10 hat er als geteilter 12. aber klar vor sich aufgereiht.

Um die Weiterreise nach Dubai mit einem Topergebnis antreten zu können, wird Österreichs Golfaushängeschild aber die Fehlerquote etwas minimieren müssen. Mit der Birdieausbeute kann sich Bernd in dieser Woche durchaus zufrieden zeigen, allein die Bogeys muss er auf der Scorecard etwas zurückschrauben. Auch herausgespielte Chancen, wie etwa der Putt zum Eagle auf der 10, wird er eiskalt verwerten müssen um bei den ultratiefen Scores Plätze gutmachen zu können.

„Das waren heute bestimmt nicht die Backnine die ich gebraucht hätte um vorne dranbleiben zu können. Die zwei Bogeys dürfen mit Wedges in der Hand einfach nicht passieren. Ich brauche morgen noch eine starke Runde, denke aber, dass der Abu Dhabi GC noch eine für mich übrig hat“, fasst Bernd seinen Moving Day sichtlich enttäuscht zusammen.

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Perfekte Lauerstellung

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger packt am Freitag im Abu Dhabi GC auf seine starke Auftaktrunde eine 68 drauf, geht damit in nahezu perfekter Lauerstellung ins Wochenende und sorgt dazu noch für seinen tiefsten Start seit seinem Sieg bei den Shenzhen International.

Es ist unübersehbar, dass die Pause über Weihnachten und Neujahr Bernd Wiesberger sichtlich gutgetan hat. Schon am ersten Spieltag präsentierte sich Österreichs Nummer 1 wieder voller Tatendrang und hochmotiviert, was sich auch im Ergebnis mit einer sehenswerten 67 (-5) wiederspiegelte. Mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand startet der Burgenländer so in die zweite Runde und legt auch am Freitag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr.

Zwar verpasst er es gleich das Par 5, der 10 zum ersten Erfolgserlebnis auszunützen, mit zwei darauffolgenden Birdies macht er den kleinen Makel aber sofort wett und bleibt dank des abermals schnellen Starts ganz vorne dran. Zwar geht sich auf der 14 dann nur ein Bogey aus, die Nummer 44 der Welt bleibt aber ruhig und kaschiert mit einem Birdie am Par 5, der 18 den Fehler noch vor dem Wechsel auf die Frontnine.

Starke Phase

Der rote Eintrag kurz vor dem Turn ist es auch, der den Birdiemotor des Oberwarters endgültig auf Touren bringt. Zwar geht sich, anders als am Vortag, auf der 1 kein weiterer Schlaggewinn aus, von der 2 (Par 5) weg setzt er aber zu einem sehenswerten Zwischensprint an und krallt sich – auch dank zeitweiser starker Performance auf den Grüns – gleich drei Birdies in Folge, was ihn zu dieser Zeit sogar in die geteilte Führung bringt.

Danach allerdings wird es in Bernd Wiesbergers Spiel etwas wackelig. Die 5 stellt ihn noch vor keine allzu großen Probleme, mit verschobenem Parputt geht sich auf der 6 aber nur das Bogey aus und auch auf der 7 (Par 3) muss sich Bernd zu einem Par scramblen, nachdem er das riesige Grün mit dem Abschlag knapp verfehlt. Auch am letzten Par 5 und auf der 9 sind die Annäherungen eher suboptimal, weshalb er sich auf beiden Bahnen mit dem Par zufrieden geben muss.

Mit der 68 (-4) aber packt Bernd auf die starke Eröffnungsrunde einen weiteren knallroten Auftritt drauf und geht so als 6. in nahezu perfekter Lauerstellung ins Wochenende. Mit dem Gesamtscore von 9 unter Par sorgt der vierfache European Tour Sieger auch für seinen tiefsten Start seit den Shenzhen International. Damals rangierte er sogar bei 12 unter Par und konnte am Ende als Sieger vom Platz gehen.

„Wegen des schlechten Endes der Runde bin ich definitiv nicht zu 100 % zufrieden heute. Zumindestens gibt es immer noch Raum nach oben für mich. Ich hab nach der Runde heute an den kleinen Mankos im Spiel gefeilt und freue mich auf mein erstes Wochenende des neuen European Tour Jahres“, gibt sich Bernd nach der Runde betont selbstkritisch. Thomas Pieters (BEL) ist am Freitag mit früher Startzeit nicht zu halten. Der großgewachsene Belgier feuert eine 65 (-7) auf den Wüstenrasen und führt damit bei gesamt 12 unter Par.

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