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Bernd Wiesberger

Form wiederfinden

BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will nach den zuletzt durchwachsenen Ergebnissen bem Flaggschiff-Event der European Tour wieder zu seiner Form finden. Im Wentworth Club von Surrey wird der Oberwarter auf jeden Fall sein A-Game benötigen um die schwierige Par 72 Wiese meistern zu können.

An einem Tag stark, am nächsten durchwachsen, dann funktioniert plötzlich nahezu gar nichts mehr und einen Tag später dann wieder sehr viel. Bernd Wiesbergers Spiel leidet derzeit schwer unter der nicht vorhandenen Konstanz, was letzte Woche im K-Club von Dublin besonders spürbar war. Nach einem „gerade noch Cut“ kam er am Weekend vom unteren Ende des Klassements nicht weg und steckt damit wohl endgültig in zumindestens einer kleinen Formkrise.

Bei den letzten Turnieren stemmte der Burgenländer zwar verlässlich die Cuts, rasselte mit überschaubaren Leistungen Wochenendleistungen aber bereits auf Rang 46 in der Weltrangliste zurück. Umso wichtiger wäre ein Spitzenresultat um sich im Hinblick auf die Top 50 wieder etwas Luft zu verschaffen. Um richtig reüssieren zu können, wird er im Wentworth Club allerdings alle Aspekte seines Spiels auf 100 % haben müssen, da der Platz so gut wie keine Fehler verzeiht.

Klar vorbei

Das musste Österreichs Nummer 1 bereits letztes Jahr schmerzhaft zur Kenntnis nehmen. Mit einem Score von 7 über Par verfehlte er den Wochenendeinzug klar. Dennoch kann man nicht sagen, dass ihm der Kurs überhaupt nicht entgegenkommt, denn im Jahr 2013 beendete er das Event beim Headquarter der European Tour auf dem starken 12. Rang. In letzter Zeit war es meist so, dass der Bad Tatzmannsdorfer zwar gut startete, dann aber deutlich zurückrutschte.

Ein Topergebnis in Wentworth könnte aber die Initialzündung für einen Turnaround der Saison einläuten, wenngleich die Konkurrenz bei dem mit 5 Millionen Euro dotierten Turnier doch recht prominent ist. Masters Champion Danny Willett, Lee Westwood, Luke Donald (alle ENG) oder auch Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer, der letzte Woche mit der besten Schlussrunde des Feldes noch starker 5. wurde, werden es dem Burgenländer nicht einfach machen. Dass mit Rory McIlroy (NIR) wohl der größte Publikumsmagnet für Wentworth abgesagt hat, wird die European Tour sicherlich alles andere als positiv zur Kenntnis genommen haben.

Der britische Frühsommer sollte sich in dieser Woche etwas beständiger als noch in den vergangenen Tagen präsentieren. Mit Spitzenwerten von 18 Grad Celsius fällt zwar das Badewetter auf der Insel aus, zumindestens aber sollte es trocken bleiben und auch die Gewittergefahr ist so gut wie nicht vorhanden. Bernd startet die erste Runde am Donnerstag im Marquee Flight mit Luke Donald und Lyoness Open Champion Chris Wood (ENG) um 09:25 MEZ von der 1 aus.

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Bernd Wiesberger

Flagge zeigen

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 21 / 2016: Bernd Wiesberger hofft sich beim Flaggschiff-Event besser in Szene setzen zu können. Gordon Manson teet erstmals bei einem US Senior-Major auf.

Flagge zeigen

Beim Flaggschiff-Event der European Tour möchte Bernd Wiesberger eine prominentere Rolle spielen als zuletz in Irland. Rory McIlroy ist der große Abwesende bei dem von Titelverteidiger Ben An, Lee Westwood, Martin Kaymer und Luke Donald angeführtem Feld.

Gespielt wird auch heuer im Headquarter der European Tour, in Wentworth bei London. Der extrem fordernde West Course warf Bernd Wiesberger im Vorjahr mit 7 über Par ab. Zuletzt reicht es 2013 mit Platz 12 für ein Topergebnis.

Erstmals bei US Senior-Major

Mit den besten 4 der Senior European Tour Order of Merit wird Gordon Manson erstmals die Ehre einer Einladung zu einem US Senior-Major zuteil. Der Harbor Shores GC von Benton Harbor, Michigan, ist zudem eine geborenen Schotten zugeneigte Golfwiese, wo Colin Montgomerie vor zwei Jahren erstmals den Titel holte. Im Vorjahr verteidigte Monty diesen erfolgreich auf einem anderen Kurs.

Mit der zweiten Tee-Time könnte Manson zudem perfekte Bedingungen auf frischen Grüns in Runde 1 vorfinden.

Gordon Manson hat sich vorgenommen, mit weniger Respekt und neuer Lockerheit die anstehenden Major-Aufgaben anzugehen, für die er sich zuletzt bei der Gösser Open erfolgreich einspielte. Bernhard Langer könnte mit einem Sieg als Erster den Senior Carreer Slam holen, da ihm nur noch die Senior PGA Championship in seiner Sammlung fehlt.

Fast wie daheim

Nach ein paar Stunden Autofahrt sind Lukas Nemecz, Martin Wiegele, Manuel Trappel, Florian Prägant und Robert Molnar in Padubice angekommen, wo ab Donnerstag der 175.000 Euro-Challenger unserer nördlichen Nachbarn ansteht.

Das Golfresort Kuneticka Hora gönnte im Vorjahr nur Benni Weilguni ein paar Euros Preisgeld, während Nemecz und Wiegele klar den Finaleinzug verpassten. Zuletzt lief es 2013 besser, als Wiegele Platz 22 erreichte. Immerhin kennen die Österreicher den Platz bereits in- und auswendig.

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Bernd Wiesberger

Offene Baustellen

IRISH OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger kommt auch am Finaltag im K-Club mit der 72 am Leaderboard kaum von der Stelle. Bei der Rückkehr auf die European Tour zeigt Bernds Performance einige dringende Baustellen in seinem Spiel auf, was wohl vor dem Flaggschiff Event kommende Woche viel Arbeit mit sich bringt.

Bernd Wiesbergers Ergebnisse sinken immer mehr in ein Formtief. Seit mittlerweile einem guten halben Jahr wartet Österreichs Nummer 1 auf ein Top 10-Resultat, wobei ihm meist eine wirklich schlechte Runde viel verbaut. Mit der Rückkehr auf die European Tour sollte in dieser Woche bei den Irish Open vieles besser werden, im Endeffekt warten auf Bernd aber eher harte Arbeitstage.

Dabei lässt sich die Woche eigentlich gut an, denn der Oberwarter positioniert sich bei schwierigen Verhältnissen mit der 71 (-1) im vorderen Bereich. Bereits am Freitag nimmt das Unheil aber seinen Lauf und Bernd stemmt mit der 75 (+3) gerade noch den Cut. Auch am Samstag will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen und der Burgenländer rasselt mit der 77 (+5) fast bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Keine Stabilität

Bernd WiesbergerDer Sonntag beginnt dann bei freundlicheren Bedingungen mit Birdie auf der 10 zwar gut, aber wie schon in den letzten Tagen folgt darauf sofort  ein Schlagverlust. Mit zwei weiteren roten Einträgen kommt er dennoch bei 2 unter Par zum Turn, kann das Ergebnis aber mit weiteren Fehlern auf den schwierigeren Frontnine nicht lange verwalten. Schlussendlich steht er mit der 72 (Par) beim Recording, kann damit gerade einmal drei Ränge am Leaderboard gutmachen und beendet das Turnier am brot- und punktelosen Rang 58.

Die Verhältnisse waren in dieser Woche mit Sicherheit nicht leicht, überhaupt nach der Rückkehr aus dem heißen Florida, was einige technische Schwierigkeiten in Bernds Spiel noch stärker zur Geltung kommen lässt. Proportional mit abnehmender Länge der Schläger steigert sich beim Bad Tatzmannsdorfer derzeit die Fehlerquote, wobei er sich selbst der größten Stärke, den sicheren Wedges, beraubt.

Rory Mclroy 2015 Mit dem Timing scheint Bernd zur Zeit vor allem zu hadern, was viele Probeschwünge nach misslungenen Eisen zeigen. Zwar ist der K-Club alles andere als eine Birdiewiese – Rory McIlroy (NIR) gewinnt sein Einladungsturnier mit der 69 (-3) bei gesamt 12 unter Par – der Sonntag präsentierte sich aber klar scorefreundlicher, weshalb er mit der 72 kaum vom Fleck kommt. Was möglich gewesen wäre zeigt etwa Martin Kaymer (GER), der sich mit bester Schlussrunde von 65 Schlägen (-7) noch bis auf Rang 5 nach vorne spielt.

Noch viel Arbeit

In den nächsten Tagen wartet auf Bernd Wiesberger trotz dichtgedrängten Turnierkalenders einiges an Arbeit. Mit den BMW PGA Championship steht nun das Flaggschiff Event der European Tour an. Für Wentworth wird er voll auf Höhe sein müssen, da der schwierige Platz noch weniger Fehler verzeiht als der K-Club.

Generell spielt er nun viele Turniere in kurzer Zeit, was wohl auch die Trainingssessions einschränken wird. Den Turnaround wird er wohl aber bald einleiten müssen um nicht im World Ranking endgültig aus den Top 50 zu fallen, die Tendenz bei den Ergebnissen zeigt seit dem US Masters jedenfalls in die falsche Richtung.

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Bernd Wiesberger

Samstags-Trauma

IRISH OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann auch bei den Irish Open das Samstags-Trauma der letzten Monate nicht ablegen, schlittert in die tiefschwarze 77 und bleibt so im K-Club am falschen Ende des Leaderboards kleben.

Es passen derzeit einfach nicht alle Teile im Spiel des Bernd Wiesberger zusammen. Auch bei der Rückkehr auf die European Tour gelingt am Moving Day zwar ein Move, allerdings wie schon in den letzten Wochen in die falsche Richtung. Das derzeit fehlende Selbstvertrauen bekommt dann wie schon an den beiden Tagen zuvor wieder auf der 1 gleich einen weiteren Dämpfer, denn Bernd startet mit Bogey alles andere als nach Plan.

Auch der Birdiekonter bei erneut unterkühlten und windigen Bedingungen mit über 30 km/h Böen bringt nicht die Sicherheit. Zwei Bogeys und sogar eine Doublette später ziert er endgültig das falsche Ende des Leaderboards. Auch die nächste Initialzündung mit Birdie auf der 8 wird mit anschließendem Bogey sofort wieder im Keim erstickt. Erst danach gelingen zumindestens wieder solide Golflöcher ohne jedoch Boden gutmachen zu können.

Nächster Dämpfer

Auch späte Erfolgserlebnisse bleiben an einem tiefschwarzen Samstag nicht ungetrübt. So gelingt Bernd nach einer längeren Parserie am Par 5, der 16 wieder ein Birdie, mit darauffolgendem Doppelbogey an der engen 17 bekommt er aber sofort wieder kalt-warm eingeschenkt. Einmal mehr ist es in diesem Jahr die Konstanz, die nach der 77 (+5) eine bessere Ausganglage als lediglich Rang 62 vor der letzten Runde vereitelt.

In den letzten Wochen und Monaten ist es meist eine schlechte Runde, die echte Topergebnisse vereitelte und diese musste er fast immer an den jeweiligen Moving Days einstecken. Diesmal allerdings hatte er bereits am Freitag ordentlich zu kämpfen und startete so schon vom unteren Ende in den Samstag. Vor allem die kurzen Eisen und die Wedges sind es, die Bernd in dieser Woche einen Strich durch die Rechung machen. Es wirkt vom Timing her schwungtechnisch nicht alles sicher, was sich dann zusätzlich Druck auf das kurze Spiel erzeugt.

Wie unser Wetter …

Bernds ganze bisherige Saison ist so etwas wie ein Spiegelbild des heurigen europäischen Frühsommers. Immer wieder wenn es den Anschein hat, als würde das Wetter endlich stabil warm werden, macht es sich auch schon die nächste Kaltfront bequem und kühlt alles wieder ab. Ähnlich verhält es sich derzeit bei den Turnieren des Oberwarters. Immer wieder wenn gute Runden gelingen wirkt es, als wäre die Selbstverständlichkeit und die Sicherheit der letzten Saison wieder da, bis es am darauffolgenden Tag überhaupt nicht mehr laufen will und er meist weit zurückfällt.

Vorrangig geht es nun am Sonntag darum, zumindestens vom unteren Ende des Leaderboards wegzukommen und noch ein paar Ränge nach oben zu klettern.

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Bernd Wiesberger

Mit viel Bauchweh

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Freitag enorm schwer zu kämpfen und liegt bis zum Schlussloch sogar hinter der Cutmarke zurück. Mit einem abschließenden Birdie stemmt Österreichs Nummer 1 im K-Club aber doch noch den Cut und wird am Wochenende versuchen das Feld von hinten aufzurollen.

Bernd Wiesberger startet vom 17. Platz aus mit einer eigentlich guten Ausgangslage in den zweiten Spieltag. Auch die Bedingungen wären im Großen und Ganzen in Bernds Interesse. Zwar ist es kühl und regnerisch, der Wind hält sich aber doch etwas zurück und auch die soften Grüns kämen Bernds Wedges nahezu perfekt entgegen. Allein ausnützen kann es der Oberwarter am Freitag nicht.

Bernd WiesbergerDas macht sich gleich auf der 1 bemerkbar, wo er wie schon am Vortag das Bogey nicht verhindern kann und so sofort mit einem Schlagverlust startet. Dass an diesem Tag das Visier des Burgenländers nicht wirklich genau eingestellt ist macht sich spätestens auf der 4 bemerkbar. Anstatt den Score am einzigen Par 5 der Frontnine wieder auf Level Par auszugleichen, geht es mit dem zweiten Bogey weiter retour.

Danach spielt er zwar solides Golf, ohne sich allerdings richtig zwingende Birdiechancen aufzulegen, weil meist vor allem die Wedges nicht auf Linie sind. So bleibt es dem Putter aus größerer Distanz auf der 9 vorbehalten für das erste Erfolgserlebnis zu sorgen. Richtig Sicherheit bringt das Birdie aber nicht.

Beinharter Cut-Kampf

So verpasst er nach dem Turn auch die erste Möglichkeit am Par 5 endgültig wieder richtig ins Spiel zu finden. Stattdessen geht es eine Bahn später mit dem bereits dritten Bogey noch weiter im Klassement bergab. Richtig schlimm erwischt es ihn dann am Par 3, der 14. Bernd schlägt sein Eisen in den Bunker, kommt von dort nicht zwingend zur Fahne und verpasst danach auch noch den Bogeyputt. Mit der Doublette liegt er erstmals hinter der prognostizierten Cutmarke von 2 über Par zurück und benötigt nun auf den letzten verbleibenden Bahnen zwingend ein Birdie um nicht am Wochenende bereits zuschauen zu müssen.

Bernd WiesbergerAn einem Tag an dem absolut nichts leicht von der Hand geht hat er auch danach ordentlich zu kämpfen. So legt er sich etwa auf der 16 den Drive und das Eisen fast perfekt in Position. Das Wedge aus knapp 100 Metern verschwindet aber im Grünbunker. Mit wichtigen Putt kratzt er aber das Par und besteht danach auch auf der 17 die Nervenprobe vom Vorgrün.

So muss es die 18 richten. Bernd zimmert ein Vollbrett perfekt aufs Fairway und legt das Eisen am Par 5 danach souverän aufs Grün. Der Eagleputt will zwar nicht ins Loch, mit dem sicheren Birdie und der 75 (+3) fixiert er aber als geteilter 58. den hart erarbeiteten Wochenendeinzug.

Durchgebissen

Zwar setzt sich die Serie der fehlenden Konstanz sichtlich auch in Irland fort, Bernd beweist aber an einem für ihn sehr schwierigen zweiten Spieltag auch mentale Stärke. So ist nach dem Doppelbogey eine richtige Kämpfermentalität zu beobachten. Die beiden Parsaves und das wichtige Birdie auf der 18 sollten auch das Selbstvertrauen fürs Wochenende stärken. Um die gute Irlandserie fortzusetzen – Bernd fuhr bei den letzten beiden Starts im Jahr 2011 einen 4. und letztes Jahr einen 2. Platz ein – muss aber wohl ein enorm starkes Weekend gelingen.

Marc Warren (SCO) (66) und Masters-Champ Danny Willett (ENG) (71) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führung.

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Bernd Wiesberger

Europa-Rückkehr

IRISH OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger konzentriert sich ab sofort wieder klar auf die European Tour. Los geht es für den Burgenländer ab Donnerstag im K-Club bei Dublin mit den Irish Open. „Der Platz sieht wirklich top auf. Ich freue mich schon auf eine gute Woche“, blickt er der kommenden Aufgabe positiv entgegen.

Langsam aber sicher heißt es für Bernd Wiesberger gewinnbringend Anschreiben. Der Oberwarter rutschte mittlerweile bis auf Rang 46 in der Weltrangliste zurück und wartet nunmehr seit Monaten auf ein Top 10 Ergebnis. Immerhin aber cuttet Österreichs Nummer 1 verlässlich – das letzte Mal verpasste er am 27. Februar bei den Honda Classic auf der PGA Tour ein Wochenende – nun muss nur noch die Konstanz über vier Tage anhalten um wieder ganz vorne mit dabei zu sein.

Die Irish Open könnten ihm da klar entgegenkommen und das gelittene Selbstvertrauen wieder stärken. Letztes Jahr musste er sich erst in einem Dreierstechen Soren Kjeldsen (DEN) geschlagen geben, gespielt wurde damals allerdings auf der Links-Wiese von Royal County Down. Bei dem mit 4 Millionen Euro dotierten Event wird im K-Club die Konkurrenz enorm sein. So sagten etwa Masters Champion Danny Willett, Lee Westwood (beide ENG), Rafael Cabrera-Bello (ESP), Shane Lowry (IRL) oder auch Martin Kayer (GER) Veranstalter Rory McIlroy (NIR), der klarerweise auch selbst abschlagen wird, zu.

Der Kurs ist für die meisten Spieler kein Neuland. Der gut 6720 Meter lange Palmer Course gilt als richtiger Risk & Reward Kurs, wobei es die Spieler auch immer wieder mit dem River Liffey zu tun bekommen, der bei einigen Löchern als Hindernis ins Spiel kommt. Der unberechenbare Wind trägt sein übriges dazu bei. 2006 demütigten die Europäer an selber Wirkungsstätte mit einem glasklaren 18,5 : 9,5 Sieg im Ryder Cup die USA.

Warm-kalt ohne Schläger

Von den heißen Players Championship aus Florida bei über 30 Grad Celsius geht es für den Bad Tatzmannsdorfer zurück in die harte Realität des heurigen europäischen Frühsommers. Der Wetterbericht für Irland jedenfalls verspricht eher mäßige Bedingungen mit möglichem Regen, spürbaren Windböen und maximal 16 Grad. Noch dazu hat United bei dem Flug nach Irland Bernds Golfschläger verloren, was eine zusätzliche nervliche Belastung darstellt.

„Ich hoffe, dass wir in dieser Woche ein bisschen Glück mit dem Wetter haben“, weiß Bernd was ihn im K-Club für Verhältnisse erwarten werden. Der Oberwarter startet am Donnerstag von der 10 aus um 09:35 MEZ im Flight mit Shane Lowry und dem zweifachen Saisonsieger Jeunghun Wang (KOR) ins Turnier. Rory McIlroy marschiert gemeinsam mit Andy Sullivan (ENG) und Soren Kjeldsen um 14:25 MEZ von der 1 weg über die Fairways.

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Bernd Wiesberger

Daheim in Europa

TOUR NEWS-TICKER WOCHE 20 / 2016 – Bernd Wiesberger beginnt seine Europa-Saison in Irland. In Haugschlag ist die erste Station des Niederösterreich-Swing der Pro Golf Tour.

Rory McIlroy hat 4 Millionen Euro Preisgeld aufgestellt und lädt die Kollegen zur Irish Open. Bernd Wiesberger, Martin Kaymer, Lee Westwood, Rafa Cabrera-Bello, Danny Willett und Shane Lowry haben sich nicht zweimal bitten lassen und sorgen im K-Club von Dublin für ein erstklassiges Spielerfeld.

Im Vorjahr musste sich Wiesberger erst in einem Dreier-Stechen dem Dänen Soren Kjeldsen geschlagen geben, als allerdings auf einem Links-Kurs, dem Royal Country Down gespielt wurde.

Haugschlag eröffnet NÖ-Swing

Traditionell eröffnet die Pro Golf Tour ihren Österreich-Swing mit der Haugschlag NÖ Open. Im Waldviertler Golfresort möchte Österreichs Pro-Nachwuchs ab Mittwoch wieder den Heimvorteil nutzen um sich in der Order of Merit in die Nähe der Top 4 zu arbeiten.

Vor allem Bernard Neumayer, Bernie Reiter, Clemens Prader, Leo Astl, Bennie Weilguni, Johannes Steiner und Mo Mayrhauser rechnen sich als regelmäßige Starter auf der Deutschen Satellite Tour einiges aus. H.P. Bacher und Jürgen Maurer wollen ihre gute Form von der Gösser Open auch auf der Pro Golf Tour ausspielen. Gespielt wird wie üblich um 30.000 Euro über drei Runden, bevor es weiter nach Adamstal und St. Pölten geht.

Kräftemessen in Schweden

Nina Mühl und Sarah Schober sind nach der Schweiz und Spanien diesmal im hohen Norden mit 14 Golfschlägern unterwegs: die LET Access-Series lädt gemeinsam mit der schwedischen PGA zur Halmstad Ladies Open. Ein volles Damenfeld wird ab Donnerstag über drei Runden 40.000 Euro Preisgeld unter sich ausspielen. Rookie Ann-Kathrin Maier steht noch auf der Warteliste.

Goger als Mitfavorit

Robin Goger kommt als Dritter der Alps Tour Order of Merit zur Vigevano Open angereist. Der Burgenländer hofft in Mailand seine Topform vielleicht sogar zum längst überfälligen ersten Profisieg nutzen zu können. Die bisherigen Turniersiege der Saison gingen jedoch an alle Matt Wallace (3 Titel) und Franck Daux (2), die ebenfalls bei dem Dreitagesturnier angereist sind. Ab Donnerstag geht es in dem starken Feld von Alps- und Italien Pro Tour um 40.000 Euro Preisgeld.

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Masters Bernd Wiesberger

In der Sawgrass-Falle

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Der TPC Sawgrass präsentiert sich am Samstag pickelhart und pfeilschnell, Bedingungen die die Spieler reihenweise vor teils unlösbare Aufgaben stellt. Auch Bernd Wiesberger fällt den Major-Verhältnissen in Ponte Vedra Beach zum Opfer und rasselt mit der 78 bis auf Rang 45 zurück.

Es hagelte an den ersten beiden Tagen schon Kritik an der US PGA Tour, dass die Bedingungen beim diesjährigen Players zu scorefreundlich wären. Tatsächlich spielte sich die Par 72 Anlage an Floridas Ostküste an den ersten beiden Spieltagen mit einem Scoredurchschnitt von 71,06 Schlägen historisch tief. Doch wie schnell sich bei 30 Grad strahlendem Sonnenschein , pickelharten und windigen Verhältnissen alles ändern kann zeigt der Moving Day. Gleich um fünf Schläge härter lässt der Platz am Samstag die Muskeln spielen.

„Es war nicht so einfach heute, selbst die kleinsten Fehler werden schnell bestraft. In Kombination mit Grüns, die 15 bis 16 am Stimpmeter laufen da können sich schnell die Schläge summieren,“ fasst Wiesberger anschließend den Aderlass auf seiner Scorekarte zusammen.

Mittendrin unter den Opfern auch Bernd Wiesberger, den die veränderten Grüns schon auf der 1 mit einem Dreiputt unangenehm erwischen. Zwar kontert er am Par 5 danach mit Birdie sofort, das farbenfrohe Spiel soll dann aber erst auf der 3 (Par 3) mit einem Doppelbogey – Bernd verfehlt das Grün und bringt den ersten Chip nicht aufs Kurzgemähte – den Höhepunkt erreichen.

In Folge zeigt sich der Oberwarter doch das eine oder andere Mal beeindruckt und reißt auf den nach wie vor ungeliebten Frontnine mit ungenauen Eisen noch drei weitere Bogeys auf. So legt er etwa am Par 5, der 9 vor, bringt das Wedge aus knapp 80 Metern aber nur im Grünbunker unter. An den ersten drei Spieltagen absolvierte Bernd die vordere Platzhälfte mit einem Gesamtscore von 8 über Par, was eindeutig zeigt, dass hier noch reichlich Luft nach oben vorhanden ist.

Wieder stabiler

Masters Bernd WiesbergerAuf den Backnine agiert er dann wieder um einiges stabiler und nimmt am Par 5, der 11 nach gefühlvollem Chip zur Fahne sogar wieder ein Birdie mit. Im Anschluss wirkt das Spiel der Nummer 44 der Welt solide, dennoch erwischt es ihn nach verschobenem Parsave aus knapp zwei Metern auf der 14 mit dem nächsten Schlagverlust.

Einmal darf er aber am Moving Day noch jubeln. Bernd bringt zwar den Abschlag auf der weltberühmten 17 nur gerade noch trocken aufs Inselgrün, stopft dann aber den Putt aus gut neun Metern zum Birdie. Nach verzogenem Drive kann er am anspruchsvollen Schlussloch dann nur vorlegen und vergibt auch noch den Bogeyputt aus eineinhalb Metern, was in einer weiteren Doublette endet. Mit der 78 (+6) rutscht er am Samstag im Klassement in etwa bis auf Rang 45 zurück. „Der Drive am Schlussloch leider ein wenig abgerissen und ein dummes Doppelbogey gemacht. Aber insgesamt habe ich gute Back 9 gespielt.“

Erneut abgefallen

Einmal mehr ist es am Ende die Konstanz, die wohl auch in dieser Woche ein Topergebnis kosten wird. Bernd ging als 20. in guter Verfolgerposition ins Wochenende, nach der 78 ist die gute Ausgangslage aber klarerweise dahin. Schon in den letzten Wochen und Monaten ist es immer wieder eine durchwachsene Runde, die vieles zunichte macht. Diese Woche muss man dies aber doch auch in gewisser Weise etwas relativieren.

Der TPC Sawgrass bringt am Samstag einige absolute Topstars zur Verzweiflung. Martin Kaymer (GER) etwa notiert am Par 4, der 14 eine 9. Sergio Garcia (ESP) fabriziert aus nicht einmal drei Metern einen Fünfputt zur 8 und Rory McIlroy (NIR) muss mit mehreren Dreiputts leben. Dennoch ist klar festzuhalten, dass es Bernd Wiesberger in letzter Zeit des Öfteren bereits erwischte, weswegen ein verpatzter Moving Day beim Players kein Einzelfall ist.

Seit den Honda Classic stemmte Bernd jeden Cut, machte aus seinen Möglichkeiten am Ende aber viel zu wenig. Bei einer starken Schlussrunde – die Verhältnisse werden für den Finaltag ähnlich erwartet – ist aber immer noch eine achtbare Platzierung in absoluter Reichweite.

Auch Day in Problemen

Nach 38 fehlerlosen Löchern und satter Führung muss auch Jason Day den beinharten Verhältnissen mit zwei Doppelbogeys und einem Bogey Tribut zollen, verteidigt aber mit der 73 seine Führung. Bei 14 unter Par nimmt die Nummer 1 der Golfwelt vier Schläge Vorsprung auf die Verfolger in den Schlusstag.

Alex Cejka krallt sich mit der 72 in der ersten Verfolgerposition fest und teilt sich den zweiten Platz mit dem Japaner Hideki Matsuyama und dem Amerikaner Ken Duke. Rory McIlroy fällt mit der 75 auf Rang 15 zurück. Martin Kaymer wird am 14. Loch mit einer 9 arg gebeutelt und muss sich nach der 76 vorerst mit Platz 45 begnügen.

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Stark ins Weekend

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt wegen einer über zweistündigen Gewitterunterbrechung in Ponte Vedra Beach am Freitag nur 14 Löcher weit und muss den Kampf um den Cut im TPC Sawgrass am Samstag fortführen, was bestens gelingt. Mit der 67 cuttet der Oberwarter sogar in guter Lauerposition ins Weekend von Ponte Vedra Beach.

Bei weniger Wind am Nachmittag als am Vortag hat Bernd Wiesberger alle Chancen bei seinem zweiten Anlauf beim Players erstmals den Cut zu stemmen. Dementsprechend angriffslustig präsentiert sich der Oberwarter auch und belohnt sich schon auf der 2 (Par 5) nach gutem Bunkerschlag mit dem ersten Birdie. Zwei Löcher später ist es ein gefühlvoller Putt aus vier Metern, der Bernd mit dem frühen zweiten Birdie richtig Luft auf die Cutmarke verschafft.

Bogeys und Sirenen

Richtig durchziehen kann er das Tempo aber nicht. Nachdem der Abschlag auf der 6 im Fairwaybunker hängen bleibt, erreicht er das Grün nicht und chippt danach auch noch weit übers Loch. Aus elf Metern muss er zweimal ansetzen und gibt so einen Schlag wieder ab. Danach ertönen plötzlich die Sirenen, was sichtlich einige am Platz überrascht. In einiger Entfernung blitzt und donnert es, Grund genug für die Veranstalter die Spieler zu einer Pause zu zwingen.

Ganze zwei Stunden heißt es dann Däumchen drehen, ehe sich wieder alle sicher sind, dass die Elektrizität in der Luft wohl in Ponte Vedra Beach nun niemanden mehr gefährden kann. Einem jedenfalls hat sie geschadet, nämlich Bernd Wiesberger. Der Burgenländer hat ausgerechnet nach der Unterbrechung den schweren Teeshot am Par 3, der 8 vor der Nase und verzieht diesen prompt weit nach links. Das Par kann er so nicht kratzen und muss sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurückstellen.

Als dann am Par 5 danach auch noch der Drive im Wasser verschwindet, droht es richtig bitter zu werden. Österreichs Nummer 1 zieht nach dem Drop aber voll durch und bringt den Ball knapp hinter dem Grün unter. Nach nahezu perfektem Chip hat er nur noch ein Tap-in zum Parsave. Das Erfolgserlebnis bringt dann richtig Auftrieb. Bernd drived zwar erneut nur in den Bunker, legt den Ball dann aber bis auf einen knappen Meter ans Loch und spielt sich mit seinem dritten Birdie wieder über die Cutmarke.

Auf gutem Weg

Bernd WiesbergerDie Selbstverständlichkeit fehlt nach der Gewitterunterbrechung vor allem in den Abschlägen, das macht sich auch am ersten Par 5 der Backnine bemerkbar. Diesmal zieht es den Drive nach rechts und aus der Native Area hat er keinen Schuss aufs Grün. Nach Pitch zurück aufs Fairway verpasst er zwar das Birdie, rettet sich aber mit einem doch recht sicheren Par auf die 12 und holt sich dort nach starkem Wedge und gelochtem Zweimeterputt das nächste Birdie ab.

Als die Schatten dann schon immer länger werden knallt Bernd auf der 14 seinen Drive perfekt aufs Fairway. Kaum kommt der Ball zur Ruhe ertönen die Sirenen und verkünden den Abbruch wegen Dunkelheit. Bernd spielt die Bahn noch zu Ende und nimmt auf der schweren Par 4 Bahn mit gelochtem Putt aus gut viereinhalb Metern noch einen weiteren roten Eintrag mit.

Die Fortsetzung am Samstag beginn dann gleich mit einem kleinen Schreckmoment. Bernd blockt den Drive links weg, bekommt am Cartweg aber einen Freedrop und kann das Par kratzen. Auf der 16 ist das Selbstvertrauen dann wieder da, was sich mit einer Eaglechance aus vier Metern bemerkbar macht. Der Putt fällt zwar nicht, das erste Vögelchen am Samstag ist aber perfekt.

Laut der Backnine Statistik – Bernd scort abwechselnd Birdies und Pars – müsste auf den letzten beiden verbleibenden Bahnen noch einmal ein Par und ein Birdie folgen. Und tatsächlich behält der Bad Tatzmannsdorfer das eingeschlagene Muster bei. Mit ganz starkem Drive legt er sich den Ball auf der anspruchsvollen 18 gut auf und versenkt aus knapp sechs Metern den Putt zum abschließenden roten Eintrag.

Gute Position

Jason DayBernd bezieht so mit der 67 (-5) als 20. eine richtig gute Verfolgerpositon vor dem Wochenende. Vor allem die abschließenden Löcher der zweiten Runde könnten das Selbstvertrauen noch einmal für die dritte Runde gestärkt haben.

Jason Day (AUS) spielt weiterhin in einer eigenen Liga und führt nach der 66 (-6) bei gesamt 15 unter Par überlegen. Dabei bricht er auch den bisherigen Rekord nach 36 gespielten Löchern beim Players. Titelverteidiger Rickie Fowler und Jordan Spieth (beide USA) haben nach 71er (-1) Runden und als 77. bereits ein freies Wochenende. Auch Phil Mickelson (USA) und Masters Champ Danny Willett (ENG) verpassen als 77. nach 73er (+1) Runden den Cut.

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Jekyll & Hyde

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt im TPC Sawgrass los wie die Feuerwehr und spielt richtig starkes Golf. Nach dem Turn übernimmt aber plötzlich Mr. Hyde das Kommando, was schlussendlich nicht mehr als die 71 zulässt, die dem Burgenländer am Freitag wohl einen Kampf um den Cut bescheren wird.

Bernd Wiesberger kommt am Donnerstag beim Megaturnier in Ponte Vedra Beach richtig gut aus den Startlöchern. Zwar verzieht der Burgenländer gleich auf der 10 seinen Drive weit nach rechts, hat von dort aus aber einen freien Schuss und bringt den Ball auf knapp fünf Meter ans Loch. Zwar kann er nicht wie seine Flightpartner Chris Stoud und Rookie of the Year Daniel Berger (beide USA) das Birdie notieren, ein souveränes Par bringt aber die nötige Sicherheit, die er prompt auf der 11 (Par 5) auch nach gefühlvollem Chip mit dem ersten Birdie gewinnbringend ausnützt.

Players_1603_330Angespornt vom schnellen roten Eintrag gelingt auf der 12 (Par 4) das Eisen lasergenau und aus nicht ganz zwei Metern ist Birdie Nummer 2 in trockenen Tüchern. Auch danach agiert der Oberwarter bombensicher und spielt richtig gutes Golf. Dies macht sich vor allem dann gegen Ende der Backnine wieder bemerkbar. Den weltberühmten Schlussstretch des TPC Sawgrass hat er fest im Griff: Zunächst attackiert er das Par 5, der 16 was im dritten Birdie mündet, danach legt er am Inselgrün den Ball bis auf zwei Meter zur Fahne, macht so Birdie Nummer vier perfekt und auch die schwere 18 stellt ihn mit sicherem Par vor keinerlei Probleme.

Wie ausgewechselt

Alles deutet daraufhin als könne Österreichs Nummer 1 das starke Tempo auch auf den Frontnine weiterhin durchziehen, doch aus gut 1,5 Metern verweigert plötzlich der Putter das fünfte Birdie. Im Nachhinein betrachtet ist es dieser Schlag, der plötzlich die traumwandlerische Sicherheit mit einem Mal zunichte macht und aus Dr. Jekyll den golferischen Mr Hyde macht. So hat er nach zu kurzer Attacke und zu kurzem Chip schon am Par 5 danach alle Hände voll zu tun um das Par noch zu kratzen. Die Übung gelingt aber. Noch!

Denn richtig ungemütlich wird es dann ab der 4. Bernd bleibt zunächst im Fairwaybunker hängen und danach auch noch im Wasserhindernis, was aber mit einem Bogey dennoch nur einen Schlag kostet und eigentlich sogar als Rettungstat angesehen werden muss. Doch die Sicherheit ist nun endgültig flöten und nach einem weiteren Bunkerdrive gibt auch die 5 nicht mehr als ein Bogey her. Des Schlechten noch nicht genug macht er mit klar überschlagenem Grün auf der 6 den Triplepack der Schlagverluste perfekt.

Auch ein zwischenzeitliches Par stabilisiert das Spiel nicht mehr. Bernd verzieht auf der 8 (Par 3) den Abschlag weit nach links, was mit dem bereits vierten blauen Eintrag sogar den scoretechnischen Ausgleich zurück auf Level Par zur Folge hat. Erst auf der 9 (Par 5) hat er dann noch einmal Grund zu jubeln. Zwar bringt er die Attacke nur im Grünbunker unter, locht aber den Putt aus knapp drei Metern und darf sich so zumindestens noch über die 71 (-1) und eine zartrosa Runde freuen. An einem Tag an dem klar mehr möglich gewesen wäre, ist er mit Rang 62 aber wohl alles andere als zufrieden.

„Ich hatte einen guten Start ins Turnier und hatte echt komplette Kontrolle. Leider ist mir dann auf den Frontnine der Faden gerissen und ich hatte einige schlechte Schläge vom Tee und hab dafür dann auch den Preis bezahlt. Viel angenehmer als heute wird sich der Kurs nicht mehr spielen, was die 71 etwas enttäuschend macht. Das Birdie war wenigstens ein guter Weg die Runde zu beenden“, beschreibt Bernd das Auf und Ab der Auftaktrunde.

Keine Konstanz

Bernd WiesbergerWie schon in den letzten Monaten des Öfteren der Fall, ist es erneut die nicht vorhandene Konstanz, die Bernd Wiesberger das Leben derzeit richtig schwer macht. War es zuletzt meist ein durchwachsener bis schlechter Tag, der echte Topplatzierungen kostete, so erwischt es ihn diesmal schon während einer Runde.

Es zeigt aber auch, dass nicht viel in seinem Spiel fehlt um wieder an die Leistungen der Vergangenheit anschließen zu können. Bernd trifft zum Auftakt etwa auf den Backnine jedes Grün in Regulation, das derzeit am seidenen Faden hängende Selbstvertrauen ist aber mit einem Mal weg, als er auf der 1 den kurzen Birdieputt verschiebt. Um das gelittene Selbstvertrauen wieder ein Stück weit herzustellen, könnte ein Wochenendeinzug in Ponte Vedra Beach möglicherweise echte Wunder wirken.

Die Nummer 1 der Welt ist es, die der frühen Phase des Turnieres den Stempel aufdrückt. Jason Day (AUS) präsentiert sich einmal mehr von seiner allerbesten Seite und setzt sich mit eingestelltem Platzrekord an Floridas Ostküste mit der 63 (-9) in die Pole Position.

An einem richtig scorefreundlichen Tag kann er sich so zwei Schläge Puffer auf seine ersten Verfolger Cameron Tringale, Brendan Steele, Bill Haas (alle USA), Shane Lowry (IRL) und Justin Rose (ENG), die allesamt 65er (-7) Runden notieren, herausspielen.

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