Schlagwort: christine wolf

Mit starker Birdiequote

WORLD INVITATIONAL – 1. RUNDE: Christine Wolf kann sich in Galgorm Castle dank bärenstarker Birdiequote sogar etliche Fehler erlauben, nach der 69 (-4) mischt die Tirolerin nach den ersten 18 Löchern sogar im Spitzenfeld mit.

Christine Wolf ist Österreichs Beitrag zum ISPS Handa World Invitational, dem Kombi-Event von DP World-, LET- und LPGA-Tour. Damen und Herren spielen in Galgorm Castle am gleichen Kurs, jedoch in getrennten Wertungen um ein gendergerechtes Preisgeld von jeweils 1,5 Millionen US Dollar.

Dementsprechend ist das Damenfeld in Nordirland auch deutlich stärker besetzt, handelt es sich für die LET jedoch um eines der bestdotierten Events des Jahres, während es bei den Herren sogar unter der offiziellen Mindestdotation angesiedelt ist. Wolf hofft beim zweiten Turnier nach ihrem Comeback erstmals wieder das Wochenende zu erreichen.

Kunterbunt startet Chrissie am Donnerstag Vormittag in Galgorm Castle auf den Backnine ins Turnier, denn im Wechselspiel notiert sie zunächst Birdies und Bogeys, wobei die roten Einträge von der 10 bis zur 14 mit 3 : 2 knapp die Oberhand behalten. Erst danach gehen sich auch die ersten beiden Pars aus, ehe es mit Bogey und Birdie noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder farbenfroher wird.

Die starke Birdiequote behält sie auch nach dem Turn weiter bei, allerdings mit dem positiven Nebenaspekt, dass sie die Fehler deutlich reduziert. Am Ende leuchten bei der Tirolerin auf den ersten 18 Löchern satte acht Birdies auf, was bei vier Bogeys in der 69 (-4) mündet und ihr als 6. eine ganz starke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt. Am Freitag wartet nun der Massereene GC auf Österreichs Olympionikin.

„Heute sind echt mal viele Bridies gelungen. Ich hab ein paar Drives nicht auf die Fairways gebracht, was dann meistens in Bogeys mündete, aber ansonsten bin ich mit der ersten Runde echt happy hier“, so Chrissie zur Auftaktperformance. Amanda Doherty (USA) geht nach der 67 (-6) im Galgorm Castle GC als Führende in den Freitag.

Leaderboard World Invitiational

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Sarah Schober

Nach vor gearbeitet

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober weiß die perfekten Golfverhältnisse am Freitag gut zu nützen und arbeitet sich im Dundonald Links mit einer 69 (-3) noch ins Wochenende. Christine Wolf findet beim Comeback-Turnier nicht mehr die Leichtigkeit der Auftaktrunde und scheitert in Schottland schlussendlich sogar recht klar am Cut.

Sarah Schober hatte hingegen mit einer der letzten Startzeiten hart zu kämpfen und musste sich mit einer 74 (+2) anfreunden, was sie am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Am Freitag Vormittag lässt sie dann die starke Form vom 2. Platz aus den Niederlanden wieder deutlich aufblitzen, denn fehlerlos absolviert sie die Frontnine und zieht sich mit drei Birdies bereits nach der ersten Platzhälfte selbst über die gezogene Linie nach vor.

Mit einem Bogey auf der 11 schwebt sie dann genau rund um die Cutmarke und somit je nach Konstellation auch zwischen Sein und Nichtsein, was den Wochenendeinzug betrifft. Ein Par 5 Birdie lässt sie dann durchatmen, ehe sie sich auf der 16 die Lage noch einmal verschärft. Erst ein abschließender roter Eintrag am Par 5 der 18 bringt ihr dann mit der 69 (-3) und als 68. die Gewissheit, dass sie auch an den kommenden beiden Tagen noch mit von der Partie sein wird.

„Wir haben traumhaftes Wetter hier. Fast kein Wind und strahlend schön, also wirklich perfekte Verhältnisse und das sieht man auch am Leaderboard was dann möglich ist. Der Unterschied von gestern zu heute war bei mir definitiv das Putten. Morgen soll es doch ziemlich stark regnen, mal schauen was dann noch möglich ist, aber geht allen gleich“, so Sarah nach dem geschafften Cut.

Worauf es am Wochenende vor allem ankommen wird spricht sie abschließend an: „Das wichtigste ist sicher, dass man die richtigen Seiten der Grüns trifft. Die sind sehr wellig, jeder Putt über vier Metern hat ein Doppelbreak, was es richtig schwierig macht. Mein Spiel ist aber derzeit ziemlich konstant und verlässlich. Ich hab gestern nicht wirklich großartig anders gespielt, einfach heute mehr Chancen genützt.“

Leichtigkeit verloren gegangen

Christine Wolf legte nach ihrer selbst verordneten Auszeit beim Comeback im Dundonald Links eine richtig sehenswerte Runde hin, denn nach einer 70 (-2) liegt die Tirolerin nach den ersten 18 Löchern klar auf Cut-Kurs und hofft am Freitag nun an die starke Auftaktrunde anknüpfen zu können.

So sehenswert die Comeback-Runde am Donnerstag war, so sehr hat sie am Freitag jedoch zu kämpfen, denn nach nur vier Bahnen liegt sie schon bei 3 über Par. Zwar findet Chrissie dann auch wichtige Birdies, schlussendlich steht sie aber nur mit einem Zwischenstand von +3 in der 10. Teebox und liegt so bereits hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Die Probleme reißen auch auf den zweiten neun Löchern nicht ab, denn mit drei weiteren Schlagverlusten nimmt ein freies Wochenende beim Comeback bereits recht rasch konkrete Züge an. Schlussendlich steht sie am Freitag nur mit der 78 (+6) beim Recording und verpasst damit als 112. sogar noch recht klar den Cut.

Lydia Ko (NZL) zieht mit der bereits zweiten 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par bis an die Spitze nach vor.

Leaderboard Women’s Scottish Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Sehenswertes Comeback

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt nach ihrer selbst verordneten Auszeit beim Comeback im Dundonald Links mit einer 70 (-2) ein durchaus sehenswertes Comeback hin.

Fünfeinhalb Monate nach ihrer verletzungsbedingten Auszeit wagt Christine Wolf bei der hochdotierten Women’s Scottish Open eine Standortbestimmung. Ähnlich den Herren proben auch die weltbesten Proetten im schottischen Linksgolf für ihre Open, entsprechend hart wird das Projekt Finaleinzug auch für Sarah Schober werden, trotz zuletzt starker Leistungen.

Gleich das erste Golfloch nach der Rückkehr auf die Tour lässt für die Tirolerin ein Birdie springen und selbst von einem raschen Bogey danach auf der 12 lässt sie sich nicht beirren, wie ein roter Doppelpack kurz vor dem Turn auf der 17 un dder 18 beweist. Nachdem sich dann auch auf der 2 ein Erfolgserlebnis ausgeht, mischt Chrissie endgültig an der absoluten Spitze mit. Erst nach einem Faux-pas am Par 5 der 3 muss sie den Platz an der Sonne vorerst wieder räumen.

Schon zwei Löcher später geht sich am Par 5 der 5 aber das nächste Birdie aus, was sie weiterhin im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. Erst ein abschließender Fehler auf der 9 verhagelt ihr noch einen Auftakt in den 60ern, mit der 70 (-2) und Rang 32 legt sie beim top besetzten Event aber durchaus einen sehenswerten Auftakt hin.

„Mit der ersten Runde nach der Pause bin ich auf jeden Fall zufrieden. Es war heute Vormittag windstill, was natürlich hilfreich war, aber ich hab auch wirklich gut gespielt. Vor allem das Putten war heute echt ganz gut“, fasst Chrissie ihre ersten 18 Löcher nach der selbst verordneten Auszeit zusammen.

Bereits zurück

Mit einer der letzten Startzeiten hat es Sarah Schober zum Auftakt alles andere als einfach, was sie auch bereits am Par 3 der 11 recht rasch unangenehm zu spüren bekommt. Generell hat sie Probleme richtig in die Runde zu finden, läuft die gesamten Backnine über vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich auf der 16 und der 17 noch weitere Fehler ein.

Erst am Par 5 der 5 findet sie dann auch das erste Birdie, rutscht kurz vor Schluss der Runde auf der 8 jedoch erneut auf 3 über Par zurück. Immerhin kann sie von der 9 noch ein zweites Birdie mitnehmen und beendet die Runde trotz der 74 (+2), was nur für Rang 97 reicht, mit einem Erfolgserlebnis.

Hye-Jin Choi (KOR) legt mit einer 64 (-8) den besten Start hin.

Leaderboard Women’s Scottish Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Respektabel abgeschnitten

KENYA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf arbeitet sich nach einem Doppelbogey im Vipingo Ridge noch zu einer 72 und nimmt damit beim Season Opener der LET einen durchaus respektablen 16. Platz mit.

Christine Wolf hatte mit dem böigen Wind, den harten Grüns und einigen Ungenauigkeiten am Freitag alle Hände voll zu tun, cuttete schließlich aber trotz einer 81 (+9) dank der starken Auftaktrunde (74) noch genau „on the number“ ins Weekend. Mit guten Runden am Wochenende könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard aber auch sehr schnell wieder deutlich weiter nach vor gehen. Und genau diese Hoffnung soll dann auch durchwegs angenehm in Erfüllung gehen.

Diametral anders als zum Vortag, wo sie nach Doublette und Bogey schon nach zwei Löchern tiefschwarz unterwegs war, gelingt der Start in den Moving Day nach Maß, denn nach einem anfänglichen Par nimmt sie schon vom Par 5 der 2 ein schnelles Birdie mit und orientiert sich so in die klar richtige Richtung. Auch danach zeigt sie grundsolides Golf, lässt nichts anbrennen und krallt sich auf der zweiten langen Bahn auch ihr zweites Birdie, womit es erstmals spürbar im Klassement nach vorne geht. Wie aus dem Nichts reißt die solide und gewinnbringende Phase jedoch wieder ab und mit einem Bogeydoppelpack geht es rasch sogar wieder auf Level Par zurück.

Immerhin schnappt sich Österreichs Olympionikin auf der 9 noch ein Birdie und kommt so immerhin im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Der rote Eintrag stabilisiert auch ihr Spiel sichtlich wieder und da sie vom Par 3 der 12 einen weiteren Schlag abringen kann, steht ihr Tagesscore recht rasch wieder bei 2 unter Par. Mit sicheren letzten Löchern, auf denen sie von der 16 noch ein Birdie entführt, geht sich schließlich am Samstag sogar eine 69 (-3) aus, womit sie die erhoffte Aufholjagd sehenswert einläutet. „Das war heute bei kaum Wind viel besser“, zeigt sie sich verständlicherweise mit der 69 durchaus zufrieden.

Stark gefighted

Das gute Gefühl vom sehenswerten Moving Day leidet dann jedoch am Sonntag gleich nach nur einer gespielten Bahn, denn ein anfängliches Bogey stellt einen alles andere als geplanten Start in die letzte Umrundung dar. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel auf den Bahnen danach wieder, läuft jedoch vergeblich dem ersten Birdie hinterher und tritt sich am Par 3 der 8 sogar ein Doppelbogey ein, womit es doch recht deutlich im Klassement zurück geht.

Immerhin sammelt sie noch vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie auf und gibt sich so auch selbst die benötigte Initialzündung, denn gleich auf der 10 legt sie noch ein weiteres nach und marschiert so wieder spürbar in die richtige Richtung. Ganz souverän klopft sie danach die Pars auf die Scorecard und gibt sich auf der 18 noch einmal eine gute Birdiemöglichkeit, die sie schließlich auch zu verwerten weiß. Mit dem Erfolgserlebnis zum Schluss geht sich sogar noch die 72 (Par) aus, womit sie beim Season Opener der Ladies European Tour einen durchaus respektablen 16. Platz mitnimmt.

„Ich hab mir ab der 9 eigentlich so ziemlich auf jdem Loch eine Chance gegeben und bin mit dem Turnier bis auf die 2. Runde auf jeden Fall auch sehr zufrieden“, so die Tirolerin kurz nach der Finalrunde. Esther Henseleit (GER) schnappt sich nach einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 2 unter Par den Sieg.

Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Harte Arbeit

KENYA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat mit dem böigen Wind, den harten Grüns und etlichen Ungenauigkeiten richtig hart zu kämpfen, zieht im Vipingo Ridge schlussendlich aber noch ins Wochenende ein.

Im kenianischen Vipingo Ridge nördlich von Mombassa schlägt Christine Wolf in ein neues Golfjahr ab. Mit 300.000 Euro bietet die auch heuer wieder mit einem vollen Turnierkalender lockende Ladies European Tour bereits zu Beginn ein anständiges Preisgeld auf, das sich die Tirolerin nicht entgehen lassen will. Sarah Schober dagegen ist nach langer Rekonvaleszenz noch nicht bereit für einen Neustart.

Nach souveränem Beginn hat sie auf der 13 erstmals etwas Schwierigkeiten und kann in Folge den ersten Schlagverlust nicht mehr abwenden. Die Tirolerin lässt sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, zieht den zurechtgelegten Gameplan weiterhin durch und belohnt sich für die bewiesene Geduld schließlich nach starkem Teeshot am Par 3 der 17 mit dem scoretechnischen Ausgleich. Die vorderen Neun lassen sich dann für Chrissie allerdings weniger prickelnd an, tritt sie sich doch ausgerechnet am Par 5 der 2 den nächsten Fehler und rutscht kurz darauf mit einem Par 3 Bogey auf der 4 noch etwas weiter ab.

Auch danach hat sie teils Schwierigkeiten, kann aber immerhin ein weiteres Bogey auf der 7 mit ihrem zweiten Birdie des Tages gleich danach wieder auskontern. Mit der 74 (+2) zeigt sie bei generell eher höher angesiedelten Scores eine durchwegs ansprechende erste Saisonrunde und macht auch klar, dass sich über die spielfreie Zeit nur ganz wenig Flugrost angesammelt hat. „Sie haben die Grüns erst im August hier neu gemacht und die sind sehr hart. Es ist auch deutlich windiger als im Dezember 2019 damals, was die Scores vor allem am Nachmittag jetzt ziemlich nach oben treibt“, erklärt sie die Schwierigkeiten am Par 72 Gelände.

Etliche Ungenauigkeiten

Mit später Startzeit geht gleich der Start in den zweiten Spieltag dann gründlich daneben, denn nach einem anfänglichen Doppelbogey muss sie auf der 2 einen weiteren Schlag abgeben und rutscht so rasch deutlich zurück. Nur kurz kann sie dann mit den ersten Pars etwas durchschnaufen, ehe es schon auf der 5 noch weiter im Klassement Richtung Süden geht. Da sie sich dann auf der 7 sogar noch eine weitere Doublette eintritt und auch auf der 9 einen Schlagverlust nicht vermeiden kann, rangiert sie nach den tiefschwarzen Frotnine endgültig nur noch genau an der prognostizierten Cutmarke.

Erst am Par 5 der 11 kann Österreichs Olympionikin erstmals etwas Durchpusten, nachdem sich am Par 5 das erste Birdie des Tages ausgeht.Das läutet auch eine recht stabile Phase mit einigen Pars in Folge ein. Das Par 5 der 15 beendet diese dann jedoch ungewollt wild, denn mit Doppelbogey Nummer 3 entbrennt erneut ein Kampf um den Wochenendeinzug. Nach einem abschließenden Bogey auf der 18 marschiert Chrissie schließlich mit einer 81 (+9) zum Recording, was jedoch als 57. für den Aufstieg ins Wochenende dank der guten Auftaktrunde noch reicht.

„Das war heute echt zach und zwar nicht nur vom Wind her, der war ziemlich böig, sondern auch weil ich oft leider zu ungenau gespielt hab“, ist die Erleichterung nach dem noch geschafften Cut richtiggehend greifbar. Linnea Strom (SWE) geht bei gesamt 3 unter Par als Führende in den Moving Day.

Leaderboard Kenya Ladies Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wenig zu bejubeln

ARAMCO TEAM SERIES – SAUDI ARABIA – FINAL: Christine Wolf hat bei der letzten Ausgabe der Aramco Team Series im Royal Greens G & CC mit ihren Mitspielerinnen mit zu geringer Birdieausbeute nur wenig zu bejubeln.

Nach dem enttäuschenden Auftritt in der Vorwoche mit dem knapp verpassten Cut hofft Christine Wolf bei der zweiten Chance auf mehr Erfolg auf den königlichen Grüns von Jeddah. Dazu wird die Tirolerin aber vor allem besser putten müssen und hatte dazu in den vergangenen Tagen auch ausgiebig Zeit genau das zu üben.

Bei der letzten Aramco Team Series des Jahres geht es im Heimatland des Sponsors neuerlich um 1 Million Dollar Preisgeld, wie gewohnt davon 80 % für die Teamwertung, die somit im Vordergrund steht. Zugleich ist es das letzte LET-Turnier vor dem Tourfinale in zwei Wochen. Wolf hatte Glück beim Teambuilding und wird an der Seite von US Star Natalie Gulbis sowie der starken Britin Michelle Thomson aufteen.

Wolf wird Ihrer Rolle als Teamleaderin sofort gerecht und stürmt mit Birdie, Birdie aus den Startlöchern. An der 2 beteiligt sich auch Thomson mit einem roten Eintrag, was den Superstart mit -3 nach 2 Löchern perfekt macht. Gulbis trägt erstmals am ersten Par 5 mit Birdie etwas zum Team bei. Danach gönnt sich das bunte Damen-Trio plus einem Amateur eine gefährlich lange Schaffenspause. Erst am Par 5 zum Abschluss der Front 9 geht mit Wolfs drittem Birdie etwas weiter.

Auch danach sind es vor allem Wolf und Thomson, die Druck machen: sowohl an der 10 wie auch an der 14 sorgen sie für Birdies im Doppelpack und etablieren sich so im guten Mittelfeld. Während Gulbis absolut nichts mehr locht, versenken Wolf und Thomson auf den Schlusslöchern jeweils noch einen Birdieputt und pinnen somit ein beachtliches Teamergebnis von 13 unter Par aufs Leaderboard. Auch in der beim Team-Event nicht so bedeutsamen Einzelwertung reiht sich Wolf mit der 68 im vorderen Mittelfeld ein.

Kampf & Krampf

Am Donnerstag hat das Gespann dann aber von Beginn an Mühe Zählbares auf die Scorecard zu bringen, denn vor allem Natalie Gulbis lässt richtig aus und notiert auf den Backnine neben einigen Fehlern kein einziges Birdie. Auch Michelle Thomson hat schwer zu kämpfen und steuert nichts gewinnbringendes bei. Einzig Chrissie verewigt am Par 3 der 16 den einzigen roten Eintrag des Quartetts, womit es verständlicherweise im Klassement deutlich in die verkehrte Richtung geht.

In dieser Tonart geht es auch auf den Frontnine weiter, denn auch auf den vorderen Neun sind Thomson und Gulbis ein Schatten ihrer selbst und steuern nach wie vor so gut wie nichts zum Score bei. Da sich mit Fortdauer dann auch die Tirolerin immer schwerer tut, rutscht Team Wolf sogar zwischenzeitlich bis auf den letzten Platz zurück. Erst ein versöhnliches Finish beschert den Ladies dann noch eine Runde von 4 unter Par, was den Absturz im Klassement jedoch nur bedingt auffedern kann.

Stecken geblieben

Am Finaltag zeigen sich Chrissie, Thomson und Gulbis dann von Beginn an in Birdielaune und drücken gleich zu Beginn der Backnine spürbar aufs Tempo. Zwar reißt der gewinnbringende Schwung in Folge etwas ab, bei einem Zwischenstand von -5 nach 9 geht es im Klassement aber zumindest leicht in die richtige Richtung.

Auf den Frontnine kommt das Quartett dann nicht mehr ins Rollen und lediglich die Österreicherin bringt neben zwei Bogeys auch noch drei Birdies auf die Scorecard. Am Ende leuchtet bei Team Wolf nur der Tagesscore von 8 unter Par auf, was bei gesamt 25 unter Par nur für einen wenig schmeichelhaften 33. Platz reicht. Immerhin darf sich Chrissie in der Einzelwertung mit einer 70er (-2) Finalrunde über einen 23. Platz freuen.

„Meine Scores wären letzte Woche super gewesen hier, denn ich hab diese Woche echt gut gespielt an den drei Tagen. Leider hat das Team als Ganzes nicht so gut performed, aber das dumme bei dem Format ist, dass es oft auf den Amateur ankommt. Ein Team hatte am ersten Tag zwölf Schläge vom Amateur, während wir über die drei Tage nur dreimal Hilfe hatten. Aber kann man nichts machen, wenigstens war der Einzelscore gut“, fasst die Tirolerin das letzte Team-Event des Jahres zusammen.

Leaderboard Aramco Team Series

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Zitterpartie

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Christine Wolf läuft am Freitag im Royal Greens G & CC lange Zeit vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterher, ehe sie gegen Ende doch noch zwei Birdies findet. Mit der 73 (+1) geht sich nach langer über Nacht andauernder Zitterpartie der Cut aber hauchdünn um einen einzigen Schlag nicht aus.

Christine Wolf hatte zum Auftakt des 1 Millionen Events in Saudi Arabien richtig hart zu kämpfen und musste sich am Ende mit einer 75 (+3) anfreunden, womit sie am Freitag nun eher um den Cut als um die Spitzenplätze kämpft. „Das Spiel fühlte sich gar nicht so schlecht an, aber ich hab sehr schlecht gescored“, fasste sie ihre ersten 18 Löcher ungeschönt zusammen. Am zweiten Spieltag heißt es nun die sich bietenden Chancen zu nützen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Allerdings geht gleich der Start einigermaßen daneben, wie ein anfängliches Bogey auf der 10 unterstreicht. In Folge konsolidiert sie zwar ihr Spiel rasch wieder, läuft aber vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher und kommt so auf den Backnine der gezogenen Linie nicht näher. Insgesamt bringt sie gleich zehn Pars in Folge zu Papier, ehe sich die Lage mit einem Bogeydoppelpack auf der 4 und der 5 noch zusätzlich verschärft.

Erst auf der 7 bricht dann der so hartnäckige Birdiebann und da sich schlussendlich auch am Par 5 der 9 noch ein abschließender roter Eintrag ausgeht, darf sie nach der 73 (+1) immerhin noch hoffen, dass die Cutmarke vielleicht noch bis auf 4 über Par zurückspringt. „Ich hab eigentlich wieder richtig gut gespielt, aber der Putter war einfach eiskalt. Ich hab gleich 36 Putts gebraucht und hab schon einige Male nah hingeschossen. Ich hoffe, dass es sich noch ausgeht, aber sicher bin ich mir nicht“, so Chrissie direkt nach der Runde.

Die Zitterpartie dauert schlussendlich sogar über Nacht, da sie genau zwischen Sein und Nichtsein hängt und einige Spielerinnen aufgrund einfallender Dunkelheit ihren Auftritt erst am Samstag beenden können. Schlussendlich hat sie in den Morgenstunden dann aber die traurige Gewissheit, dass es für den Aufstieg ins Wochenende als 64. knapp um einen einzigen Schlag nicht reicht. Bereits kommende Woche wird die Tirolerin jedoch erneut in Saudi Arabien an gleicher Wirkungsstätte beim letzten ARAMCO Team Event abschlagen.

Alice Hewson (ENG) biegt nach der 64 (-8) und bei gesamt 9 unter Par als Führende in den Moving Day ab.

Leaderboard Saudi Ladies International

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kampfbetonter Auftakt

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Christine Wolf hat zum Auftakt im Royal Greens G & CC hart zu kämpfen und marschiert nur mit einer 75 über die Ziellinie.

Mit zwei 1 Millionen Dollar-Highlights in Saudi Arabien bekommt Christine Wolf noch hochkarätige Turniere vor dem Saisonfinale vorgesetzt. Los geht es auf den Royal Greens von Jeddah mit dem Saudi Ladies Invitational, wo jedoch wie bereits zuletzt in Dubai etliche Stars von der LPGA-Tour mitmischen werden. Die einzige Österreicherin im Feld hofft jedoch auf eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr, wo es nur für den 63. Rang reichte.

Gleich auf der 1 stopft die Tirolerin dann zum Birdie und taucht so von Beginn an in den roten Bereich ab. Anknüpfen kann sie an den Blitzstart jedoch nicht wirklich, denn bereits am Par 3 der 3 muss sie den scoretechnischen Ausgleich einstecken und rutscht drei Bahnen später auf der 6 mit dem nächsten Fehler sogar über Par zurück.

Die zweiten Neun beginnen dann ähnlich wie schon die Frontnine, denn wieder geht sich zwar zunächst ein Birdie aus, in Folge machen es sich aber auch wieder Fehler bequem, was am Ende nur die 75 (+3) zur Folge hat, womit sie nach den ersten 18 Löchern als 66. eher um den Cut als um die Spitzenränge kämpft.

„Es war heute irgendwie zach. Vom Spiel her hat es sich gar nicht so schlecht angefühlt, aber ich hab sehr schlecht gescored heute“, fasst Chrissie die ersten 18 Löcher zusammen. Lydia Ko (NZL) und Carlota Ciganda (ESP) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Saudi Ladies International

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Abgerutscht

DUBAI MOONLIGHT CLASSIC – FINAL: Christine Wolf rutscht am Finaltag im hell beleuchteten Emirates GC mit einem tiefschwarzen Intermezzo und der 75 (+3) um etliche Ränge zurück.

Christine Wolf zeigte nach der 71 (-1) zu Auftakt auch am Donnerstag im Flutlicht eine durchwegs ansprechende Vorstellung und brachte am Ende immerhin eine 70 (-2) zu Papier, die sie weiterhin in der oberen Hälfte des Elitefeldes von nur 56 Damen hielt. Mit einer richtig starken Finalrunde hätte die Tirolerin wohl sogar noch Außenseiterchancen auf die Top 10.

Der Start gelingt dann auch durchaus nach Maß, nimmt sie doch gleich vom Par 5 der 16 ein anfängliches Birdie mit. Initialzündung stellt das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht dar, denn das darauffolgende Par 3 hängt ihr zunächst ein Doppelbogey um und da sich danach auf der 18 sogar nur das Triplebogey ausgeht, ist das erhoffte Topergebnis nach nur wenigen Bahnen wohl nur noch theoretischer Natur.

Immerhin schafft sie es ihr Spiel nach dem wilden Ritt wieder zu stabilisieren und dreht immerhin am Par 5 der 5 ihr Gesamtscore wieder auf Level Par zurück. Auch danach zeigt sie zu größten Teilen solides Golf und kann sich am Par 3 der 8 ein weiteres Mal mit einem Birdie belohnen. Mehr will schließlich aber nicht mehr gelingen und da sie kurz vor Schluss auf der 14 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, geht sich am Ende sogar nur die 75 (+3) aus, die sie noch bis auf Rang 34 zurückwirft.

Trotz der eher zähen Finalrunde, wobei diese außer den beiden Horrorlöchern eigentlich recht ansehnlich verlief, kann Österreichs Olympionikin auf ein durchaus gelungenes Turnier zurückblicken. Vor allem auf den Grüns merkte man, dass es im Flutlich deutlich schwieriger ist die richtigen Linien zu finden, was richtig tiefe Scores enorm schwierig macht. Bereits kommende Woche geht es für Chrissie im Nahen Osten weiter, wenn die LET Saison in Saudi Arabien endgültig in die Zielgerade abbiegt.

„Es war von der Temperatur her auf jeden Fall viel angenehmer in der Nacht. Eigentlich hab ich heute bis auf drei schläge nicht schlecht gespielt“, so Chrissie nach dem Turnier. Bronte Law (ENG) stürmt mit einer 64er (-8) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par noch an die Spitze und sichert sich beim Flutlicht-Event in Dubai den Sieg.

Leaderboard Dubai Moonlight Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Großteils im Griff

DUBAI MOONLIGHT CLASSIC – 2. RUNDE: Christine Wolf liefert am Donnerstag im Emirates GC eine durchwegs sehenswerte Vorstellung ab und bleibt mit einer 70 (-2) der oberen Hälfte des Klassements erhalten.

Christine Wolf fand gegen Ende ihrer Auftaktrunde im Flutlicht doch noch das richtige Rezept für die Grüns und pushte sich so noch zu einer 71 (-1), womit sie in der oberen Hälfte des Elitefeldes von nur 56 Damen rangiert. Wie schon zum Auftakt wird auch am Donnerstag wieder mit Kanonenstart begonnen, wobei die Tirolerin mit der 12 gleich ein Par 3 serviert bekommt.

Dieses stellt Österreichs Olympionikin aber vor keine großen Probleme und bereits auf der 13 liest sie im Flutlicht die erste Puttlinie bestens, was in einem schnellen ersten Birdie mündet. Auch danach hat Chrissie alles im Griff und nimmt solide weitere Pars mit. Erst ab dem Par 3 der 17 wird es dann zusehends farbenfroher. Zunächst kann sie ihr erstes Bogey noch postwendend auf der 18 auskontern, tritt sich jedoch kaum auf den Frontnine angekommen erneut den Ausgleich ein.

Das Hin und Her endet damit jedoch zum Glück für Chrissie nicht, denn mit dem nächsten Birdie auf der 3 krallt sie sich rasch wieder das Minus als Vorzeichen. Erst danach kehrt etwas Ruhe auf der Scorecard ein, bis sie auf der 7 erneut ein Bogey nicht vermeiden kann und so einmal mehr auf Level Par für den Tag zurückrutscht.

Abfinden will sie sich damit aber nicht, entschlüsselt die schwierig zu lesenden Grüns im Flutlicht am Par 5 der 10 und der abschließenden 11 gleich noch zweimal und bringt so am Ende sogar noch die 70 (-2) über die Ziellinie, womit sie als 20. der oberen Hälfte des Klassements erhalten bleibt. Maria Fassi (MEX) (71) und Jessica Karlsson (SWE) (68) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Dubai Moonlight Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail