Schlagwort: dormy open

Niklas Regner

Dritter im Bunde

DORMY OPEN – FINAL: Niklas Regner fährt mit einem Birdie am Schlussloch beim auf drei Runden verkürzten Challenger im Askerunds Golfklubb als dritter Österreicher in dieser Saison ein Topergebnis ein.

Niklas Regner fühlt sich in Schweden in dieser Woche sichtlich so richtig wohl, denn nach Runden von 63 (-4) und 65 (-2) Schlägen musste der Liezener lediglich Ivan Cantero Gutierrez (ESP) knapp den Vortritt lassen. Doch auch Max Steinlechner auf Rang 12 und Max Lechner auf Rang 20 haben bei nur wenig Rückstand noch alle Chancen.

Zwar startet Niklas Regner mit einem Birdie auf der 1 nach Maß in den Tag, mit einem darauffolgenden Doppelbogey nimmt er sich jedoch selbst das Momentum. In Folge spult er dann recht sicher Pars ab, ehe es ihn auf der 8 mit einem weiteren Fehler erwischt, womit er sich vorerst auch aus den Top verabschiedet. Mit einem Birdie auf der 11 arbeitet er sich dann wieder näher an die Ausgangsmarke heran, muss kurz vor Ende der Runde dann aber vorzeitig seine Sachen packen, da der anhaltende Regen das Terrrain flutet, womit er erst am Sonntag ab 13:00 MEZ die Runde beenden kann.

Souverän findet er sich dann am Nachmittag bei der Fortsetzung zurecht und notiert souveräne Pars. Am Schlussloch passt dann noch einmal alles zusammen und mit dem Birdie auf der 18 pusht er sich auch noch auf Rang 6 nach vor. Damit fährt er nach Timon Baltl und Maximilian Steinlechner nicht nur als dritter Österreicher einen Top 10 Platz auf der heurigen Challenge Tour ein, sondern nimmt generell sein erstes Spitzenresultat der Saison mit, was ihm auch im Road to Mallorca auf jeden Fall deutlich weiterhilft.

„Die Woche war sehr interessant. Die ersten beiden Runden waren richtig gut, am Samstag hat es dann den ganzen Tag über wirklich voll geregnet und auch der Wind hat gedreht, was den Platz meiner Meinung nach deutlich schwieriger gemacht hat. Ich hatte auch etwas Rückenschmerzen, aber nach 14 Löchern mussten wir aufgrund des anhaltenden Regens ohnehin abbrechen“, fasst er noch einmal die ersten Tage zusammen.

„Der Plan war eigentlich, dass heute noch die 4. Runde auch gespielt wird und die Greenkeeper haben wirklich alles versucht, aber es ist einfach nicht gegangen. Ich habe dann heute meine vier Löcher noch reingespielt, konnte auf der 18 noch ein Birdie machen, womit sich das erste Top 10 für mich ausgegangen ist heuer. Das taugt mir richtig, denn es war heute wirklich nicht leicht zu spielen noch bei ungutem Wind. Ich flieg morgen in der Früh nach Hause, bereite mich dort vor und tausch mal die Wäsche aus und dann geht’s am Mittwoch wieder nach Schweden zurück.“

Top 10 hauchdünn verpasst

Nach solidem Beginn tritt sich Max Lechner am Par 3 der 4 ein Bogey ein, hat darauf jedoch sofort die passende Antwort parat und stopft kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 den nächsten Birdieputt, womit er weiterhin voll an den Top 10 dran bleibt. Hochkonzentriert spult er dann die zweite Platzhälfte ab, krallt sich am Par 3 der 12 noch ein drittes Birdie und marschiert so mit der 65 (-2) über die Ziellinie. Da das Turnier wegen des Starkregens jedoch auf 3 Runden verkürzt werden muss, verpasst er so als 13. hauchdünn das erhoffte Topergebnis.

Nach dem Turnier meint er: „Die Steigerung in meinem Spiel ist das Ergebnis von Geduld, sowie guter und konsequenter Arbeit. Golf ist da unvergleichlich in der Hinsicht. Ich habe diesmal sehr konstant und ohne gravierende Fehler gespielt. Kommende Woche werde ich auch bei der Indoor Golf Group Challenge wieder mit einer Einladung an den Start gehen.“

Nur knapp dahinter

Max Steinlechner ist am Samstag auf den Frontnine vor allem mit den kurzen Bahnen eindeutig „per Du“, denn nach souveränen ersten Löchern, geht sich auf der 4 schließlich das erste Birdie aus und da er sich auf der 9 noch ein weiteres Par 3 Birdie schnappt, mischt er sich sogar endgültig in den Titelkampf ein. Richtig „on-fire“ lässt er gleich noch zwei weitere folgen, schnürt so sogar den Hattrick und marschiert damit bis an die Spitze nach vor. Ein absolute Horrorloch wird ihm dann aber zum Verhängnis, denn auf der 13 baut er sogar einen Schneemann, rasselt so wieder auf Level Par zurück und findet sich am Ende nach der 67 (Par) sogar „nur“ auf Rang 18 wieder.

Jacques Kruyswijk (RSA) sichert sich beim verkürzten schwedischen Challenge mit einer 63er (-4) Schlussrunde und bei gesamt 9 unter Par den Sieg.

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Heiße Eisen

DORMY OPEN – 2. RUNDE: Mit Niklas Regner, Maximilian Steinlechner und Maximilian Lechner mischen im Askerunds Golfklubb gleich drei Österreicher mehr als aussichtsreich mit.

Niklas Regner zeigte zum Auftakt mit später Startzeit eine hervorragende Leistung und mischt nach einer fehlerlosen 63 (-4) im Spitenfeld mit. Auch Max Lechner und Max Steinlechner hatten am Donnerstag alles im Griff und biegen voll auf Cutkurs in den zweiten Spieltag ab. Timon Baltl muss sich nach der 70 (+3) deutlich steigern.

Bei Niklas Regner geht zwar der Start mit einem anfänglichen Bogey ziemlich daneben, danach weckt er aber Erinnerungen an die starke erste Runde und marschiert mit gleich drei Birdies bis in die erste Verfolgerposition. Ein weiterer Fehler auf der 7 bremst ihn zwar wieder ein, bei 1 unter Par mischt er aber weiterhin im Spitzenfeld mit. Das ändert sich auch auf den zweiten neun Bahnen nicht, denn nach zwei weiteren roten Einträgen bei nur noch einem Schlagverlust, geht sich die 65 (-2) aus, womit er lediglich Ivan Cantero Gutierrez (ESP) den Vortritt lassen muss.

„Es waren zwei sehr solide Runden, vor allem das kurze Spiel rund ums und ins Grün war wirklich sehr gut bislang. Der Driver ist noch etwas ausbaufähig, aber ich hab ja noch zwei Runden. Der Wetterbericht schaut fürs Wochenende jetzt nicht so wirklich gut aus, aber es hilft eh nichts, wir müssen es sowieso nehmen wie es kommt“, zeigt er sich mit den ersten 36 Löchern klarerweise sehr zufrieden.

Gut dabei

Nach sehr solidem Beginn findet Max Steinlechner am Nachmittag auf der 5 schließlich das erste Birdie. Dieses verspielt er zwar kurz darauf mit dem ersten Fehler wieder, locht aber schon auf der 8 zum nächsten roten Eintrag und kommt so immerhin im Minusbereich zum Turn. Diesen schraubt er dann mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 noch deutlich weiter nach unten und zieht so auch im Klassement spürbar nach vor. Auf der 15 schleicht sich dann zwar noch ein Fehler ein, am Par 3 der 17 hat er darauf aber die passende Antwort und lauert so als 12. nach der 64 (-3) nur ganz knapp hinter den Top 10.

Zwar radiert sich Max Lechner ein anfängliches Birdie am Par 3 der 4 wieder aus, mit einem spektakulären Eagle am Par 4 der 5 taucht er dann aber klar in den roten Bereich ab und pusht sich mit zwei weiteren Schlaggewinnen bei nur noch einem Fehler sogar bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Mit seinem bereits sechsten Schlaggewinn festigt er dann auf der 11 vorerst seine Position, muss jedoch auf der 14 auch einen weiteren Fehler einstecken. Zum Abschluss schlittert er dann sogar noch in ein Doppelbogey auf der 18 und bringt so am Ende „nur“ die 66 (-1) ins Ziel, womit er aber als 20. in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende cuttet.

Deutlich vorbei

Timon Baltl läutet schon früh mit einem Birdie auf der 11 die erhoffte Aufholjagd ein, bremst sich kurz darauf mit einem Bogey aber selbst wieder aus. Immerhin geht sich gleich danach auch ein weiteres Erfolgserlebnis aus. Auf den Frontnine kann er aber nicht mehr zusetzen und kommt nach einem zweiten Bogey schließlich sogar nur mit der 67 (Par) zum Recording, womit er den Cut doch deutlich verpasst.

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Niklas Regner

Mit dabei

DORMY OPEN – 1. RUNDE: Niklas Regner mischt nach einer fehlerlosen 63 (-4) im Spitzenfeld mit. Auch Max Lechner und Max Steinlechner liegen klar im Askerunds Golfklubb voll auf Cutkurs.

Maximilian Steinlechner darf nach seinem Top 10-Ergebnis in Finnland, zugleich seinem besten Ergebnis auf der Challenge Tour und Jahresbestleistung im rotweißroten Lager überhaupt, beim nächsten Turnier auch ohne Wild Card antreten. Die Dormy Open lockt mit 250.000 Dollar Preisgeld und Punkten für die Road to Mallorca. Timon Baltl, Niklas Regner und Max Lechner wollen beim zweiten Event des Scandinavian Swings ebenfalls überzeugen.

Mit souveränen Pars findet sich Niklas Regner am Nachmittag auf den Backnine recht gut zurecht und sorgt mit einem Birdie auf der 16 auch für einen zwischenzeitlichen Farbklecks auf der Scorecard. Nach dem Turn kommt der 24-jährige dann aber ins Rollen und findet klar den richtigen Rhythmus, denn auf der 1, der 3 und der 5 rollt er noch die fälligen Birdieputts ins Ziel und bringt nach makellosem Auftritt schließlich die 63 (-4) über die Ziellinie, womit er sich auf dem hervorragenden 5. Platz einreiht.

Auf Kurs

Nachdem sich schon auf der 11 das erste Birdie ausgeht, mischt Max Lechner nahezu von Beginn an in den roten Zahlen mit. Auch danach hat der Gloggnitzer alles im Griff und stopft auf der 16 und der 18 zwei weitere Birdieputts, was ihn im Spitzenfeld auf die Frontnine abbiegen lässt. In dieser Tonart geht es vorerst auch weiter, denn mit nach wie vor fehlerlosem Spiel krallt er sich auf der schon 3 Birdie Nummer 4. Erst im Finish geht ihm etwas der Saft aus, was sich auch noch in zwei Bogeys manifestiert. Mit der 65 (-2) reiht er sich aber als 24. sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 ein.

Max Steinlechner knüpft zunächst von Beginn an an den starken Auftritt der Vorwoche an und legt mit einem spektakulären Eagle am Par 4 der 11 los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Ein weiteres Erfolgserlebnis bugsiert ihn dann ins Spitzenfeld, bis er den Schwung total verliert und nach drei Bogeys sogar nur bei Level Par in der 1. Teebox steht. Auf den vorderen neun Löchern stabilisiert er sein Spiel dann aber wieder, schnappt sich auf der 2 noch ein Birdie und verwaltet dieses souverän die verbleibende Runde über, womit er sich mit der 66 (-1) ebenfalls als 39. recht souverän auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Verpatzter Auftakt

Timon Baltl legt am Nachmittag mit Bogey-Birdie-Bogey einen richtig farbenfrohen Start hin. Erst danach stabilisiert er sein Spiel, der scoretechnische Ausgleich will sich jedoch nicht ausgehen. Ganz im Gegenteil, denn auch die Backnine beginnen wieder recht bunt und da sich zusätzlich auf der 15 sogar ein Doppelbogey einschleicht, geht sich für Timon am Ende sogar nur die 70 (+3) und Rang 122 aus. Rikard Karlberg (SWE) schnappt sich in seiner Heimat mit einer 61 (-6) die frühe Führung.

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Niklas Regner

Hattrick nur knapp verpasst

DORMY OPEN – FINAL: Niklas Regner bringt mit einer 70 auch am Finaltag im Österakers Golfklubb noch eine rote Runde zum Recording, verpasst mit etwas zu hoher Fehlerquote aber knapp sein drittes Topergebnis in Folge.

Niklas Regner zeigte bislang auch in Schweden die starke Form der vergangenen Wochen, denn nach Runden von zweimal 69 (-3) und einmal 71 (-1) Schlägen startet der 23-jährige als 9. in den Finaltag und hat so gute Chancen den Österakers Golfklubb mit seinem dritten Topergebnis in Folge wieder zu verlassen.

Wie aus der Pistole geschossen legt der Steirer dann am Sonntag los und beginnt die Runde gleich mit einem roten Doppelpack, der ihn bis auf Rang 5 nach vorne pusht. Ausgerechnet das Par 3 der 4, wo ihm am Freitag noch ein Hole in One glückte, wird ihm dann jedoch richtig zum Verhängnis, denn mit einem Doppelbogey findet er sich plötzlich nur bei Even Par wieder.

Auch auf der zweiten kurzen Bahn hat er einige Probleme und rutscht mit einem weiteren Fehler dann sogar in den Plusbereich zurück. Immerhin kann er am darauffolgenden Par 5 auch das dritte Birdie notieren, womit er sein Score sofort wieder ausgleicht.

Zwar krallt er sich schließlich auf der 10 auch wieder das Minus als Vorzeichen, stolpert jedoch sofort auch über den nächsten Fehler. Erst danach stabilisiert er sein Spiel wieder und bringt dank zweier Par 5 Birdies auf der 13 und der 18 schließlich mit der 70 (-2) auch am Sonntag noch eine rote Runde zum Recording.

Das erhoffte dritte Topergebnis in Folge geht sich so als 17. zwar knapp nicht aus, die nächste Chance ergibt sich jedoch bereits kommende Woche, wenn der nächste schwedische Challenger auf dem Programm steht. Wie schon in Stockholm werden auch im Allerum Golfklubb neben Niklas Regner auch Timon Baltl und Martin Wiegele am Start sein.

„Es war ein durchwachsenes Wochenende mit nur 3 unter Par. Es ist etwas schade, denn es wäre sicherlich mehr möglich gewesen in Stockholm. Ich konnte die starke Form der ersten beiden Tage nicht ganz ins Wochenende mitnehmen und hab einfach zu viele Fehler gemacht. Es fehlt aber nicht viel auf die absolute Spitze und nächste Woche ergibt sich gleich die nächste Chance in Helsingborg“, fasst Niklas Regner das Weekend etwas enttäuscht zusammen.

Emilio Cuartero Blanco (ESP) schnappt sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Weiterhin im Spitzenfeld

DORMY OPEN – 3. RUNDE: Niklas Regner bleibt dem Spitzenfeld mit einer 71 auch am Samstag weiterhin erhalten und geht im Österakers Golfklubb mit klar intakten Chancen auf sein drittes Topergebnis in Folge in den Finaltag.

Niklas Regner notierte an den ersten beiden Spieltagen im Österakers Golfkubb von Stockholm zwei 69er (-3) Runden und untermauerte damit seine derzeitige starke Form. In richtig guter Lauerstellung scheint vom 7. Platz aus am Wochenende noch einiges möglich zu sein.

Die zähen Verhältnisse werden am Moving Day auch Niklas Regner recht rasch zum Verhängnis, denn bereits auf der 3 muss er das erste Bogey einstecken. Der 23-jährige lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht weiter den zurechtgelegten Gameplan durch und belohnt sich schließlich auf der 8 und der 9 noch auf den Frontnine mit einem Birdiedoppelpack, womit er die Lücke zur Spitze etwas verkleinern kann.

Kaum auf den zweiten neun Löchern angekommen geht der gewinnbringende Schwung vorerst allerdings wieder verloren, wie zwei Par 3 Bogeys auf der 11 und der 15 zeigen. Noch rechtzeitig reißt er das Ruder aber herum, stopft auf der 16 und dem Par 5 der 18 noch zwei weitere Birdieputts und steht so schließlich mit der 71 (-1) beim Recording, womit er als derzeit 9. klar die Chance auf das dritte Topergebnis in Folge wahrt.

Lauri Ruuska (FIN) verteidigt mit einer 71 (-1) seine Spitzenposition bei gesamt 12 unter Par.

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Niklas Regner

In Lauerstellung

DORMY OPEN – 2. RUNDE: Niklas Regner notiert auch am Freitag wieder mit einem Hole in One eine 69 (-3) und geht aus ausgezeichneter Lauerposition ins Wochenende. Timon Baltl und Martin Wiegele scheitern im Österakers Golfklubb am Cut.

Niklas Regner konnte seine derzeit starke Form zum Auftakt auch in Schweden wieder ausspielen und legte mit einer 69 (-3) einen durchaus sehenswerten Start hin, der ihn klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen einreihte. Timon Baltl musste sich am Ende mit einer 72 (Par) anfreunden, geht jedoch mit nur einem Schlag Rückstand auf die Cutmarke in den Freitag. Martin Wiegele benötigt nach der verpatzten Auftaktrunde wohl bereits eine Traumrunde um den Cut noch stemmen zu können.

Niklas Regner beginnt die zweite Runde am Nachmittag mit anfänglichen Pars ganz sicher und sorgt schließlich am Par 3 der 4 für das Highlight des bisherigen Turniers, denn der 23-jährige versenkt kurzerhand den Tee Shot zum Hole in One und knackt mit dem Traumschlag auch erstmals die Top 10. Angestachelt vom Ass, stopft der Youngster auf beiden Par 5 Bahnen der vorderen Platzhälfte und auch auf der 9 die fälligen Birdieputts und mischt so endgültig im absoluten Spitzenfeld mit.

Mit einem Doppelbogey auf der 10 legt er dann zwar ungewollt eine regelrechte Vollbremsung hin, lässt sich vom Faux-pas aber nicht beeindrucken und spult in Folge wieder solide Pars ab, ehe er sich am Par 3 der 15 auch das nächste Birdie krallt. Zwar wird ihm zum Abschluss ausgerechnet das Par 5 der 18 noch mit einem Bogey zum Verhängnis, nach der bereits zweiten 69 (-3) geht er aber als 7. in ausgezeichneter Position ins Wochenende.

Erstes Ass seit 2014

„Ich bin wieder gut dabei vor dem Wochenende. Leider hab ich zweimal mit Bogey aufgehört, aber das ist verschmerzbar, auch weil mir heute nach langer Zeit endlich wieder mal ein Hole in One gelungen ist. Es waren 162 Meter zur Fahne und bei leichtem Rückenwind hab ich mein Eisen 9 perfekt getroffen. Der Ball ist zwei Meter vor der Fahne aufgekommen, einmal gesprungen und perfekt reingerollt“, beschreibt er das Ass auf der 4.

„Ich habs am Ende gar nicht so wahrgenommen, aber die Zuschauer haben gejubelt und dann war es mir klar. Das ist wirklich schon ewig her, dass mir ein Hole in One gelungen ist. Ich glaub das letzte war 2014 bei den Internationalen Meisterschaften damals. Jetzt heißt es fokussiert bleiben, die Position ist perfekt zum Attackieren am Wochenende.“

Freies Weekend

Nach solidem Beginn nimmt Timon Baltl am Par 5 der 13 das erste Birdie mit, muss allerdings wie schon am Vortag auch erneut auf der 17 ein Bogey einstecken, was ihn wieder zurückwirft. Nachdem er aber auch vom Par 5 danach wieder einen Schlag entführen kann, kommt er immerhin im Minusbereich auf den Frontnine an.

Dort will dann jedoch nicht mehr wirklich viel gelingen und nach gleich zwei Doppelbogeys rutscht er deutlich hinter die erwartet Cutmarke zurück, woran selbst ein abschließendes Birdie auf der 9 nichts mehr ändert. Mit der 74 (+2) verpasst er als 96. den Wochenendeinzug deutlich.

Martin Wiegele findet zwar am Par 3 der 11 ein schnelles Birdie, mit drei Bogeys danach zementiert er sich aber regelrecht hinten ein. Immerhin kommt er dank zweier weiterer Schlaggewinne bei Even Par zum Turn. Turnaround gelingt aber keiner mehr und nach weiteren Fehlern steht er mit der 77 (+5) und somit der nächsten tiefschwarzen Runde beim Recording, womit er als 152. klar den Cut verpasst.

Lauri Ruuska (FIN) startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Niklas Regner

Start in den 60ern

DORMY OPEN – 1. RUNDE: Niklas Regner ruft seine starke Form der letzten Wochen auch in Schweden ab und legt mit einer 69 (-3) einen durchaus guten Auftakt hin. Timon Baltl pendelt sich im Österakers Golfklubb nach der 72 (Par) knapp hinter der prognostizierten Cutmarke ein. Martin Wiegele findet am Donnerstag von Beginn an keinen Rhythmus.

Mit der Fähre und danach mit dem Auto sind Niklas Regner und Timon Baltl von Dänemark nach Schweden weitergereits um auch garantiert mit ihrem Golfbesteck bei der Dormy Open aufzuteen. Nach einem Ruhetag am Montag geht das kräfteraubende Programm weiter mit der Vorbereitung im Österåkers Golfklubb für den 250.000 Euro Challenger. Auf der Road to Mallorca ist Regner als 43. erstmals unter die Top 45 gerutscht und damit auf Finalkurs. Timon Baltl als 103. und Martin Wiegele als 161. haben dagegen im letzten Saisondrittel noch viel Birdiearbeit vor sich um die Saisonziele zu erreichen.

Zwar spult Niklas Regner ganz souverän die Backnine ab, läuft jedoch lange Zeit vergeblich dem ersten Schlaggewinn hinterher. Erst kurz vor dem Turn kann er dem Par 5 der 18 dann das erste Birdie entlocken. Nach vier weiteren Pars geht sich schließlich am nächsten Par 5 auch das nächste Birdie aus und da er auf der letzten langen Bahn sogar einen Adler landen lässt, taucht der Youngster plötzlich sogar im Spitzenfeld auf. Zwar verbaut er sich auf der abschließenden 9 noch einen fehlerlosen Auftakt, mit der 69 (-3) legt er aber als 19. einen durchwegs vielversprechenden Start hin.

Knapp hinter der Cutmarke

Timon Baltl legt gleich mit einem Birdie auf der 1 los und zeigt mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 3, dass er den „Missed Cut“ der Vorwoche gut weggesteckt hat. Zwar ebbt der Anfangsschwung in Folge ab, Schlagverlust muss er auf den Frontnine aber keinen einstecken. Das ändert sich jedoch am Par 3 der 11 dann mit dem ersten Schlagverlust, der auch die bislang so sehenswerte Sicherheit einigermaßen zerstört, denn nach weiteren Fehlern auf der 14 und der 17 findet sich der 27-jährige plötzlich sogar nur im Plusbereich wieder. Immerhin geht sich zum Abschluss am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, was ihn mit der 72 (Par) und als 73. knapp hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Martin Wiegele hat gleich zu Beginn mit Schwierigkeiten zu kämpfen, wie ein anfängliches Bogey beweist. Auch danach läuft nicht wirklich viel in seine Richtung, denn mit weiteren Fehlern am Par 5 der 5, der 6 und der 9 kommt er sogar nur bei 4 über Par auf den zweiten neun Löchern an. Die Probleme reißen auch auf den Backnine nicht ab und am Ende leuchtet bei insgesamt sieben Bogeys und nur einem Birdie die 78 (+6) auf, womit der Weg ins Wochenende vom 145. Platz aus am Freitag bereits richtig weit ist.

Lauri Ruuska (FIN) legt mit der 64 (-8) die beste Auftaktrunde hin.

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Birdiefinish

DORMY OPEN – FINAL: Lukas Nemecz hat zwar auch am Samstag im Österåkers Golfklubb wieder mit eindeutig zu hoher Fehlerquote zu kämpfen, krallt sich nach einer Gewitterpause mit zwei abschließenden Birdies aber immerhin noch eine 71, womit er noch ein paar Ränge gutmachen kann.

Lukas Nemecz haderte am Freitag nahezu die gesamte Runde über mit dem Putter, der absolut gar nichts im Loch versenken wollte. Am Ende leuchtete so nur die 75 (+3) auf, die ihn bis auf Rang 49 zurückwarf. Mit der Wut im Bauch soll nun am Samstag noch eine abschließende knallrote Runde gelingen um sich noch halbwegs in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können. Anders als am Vortag gelingt diesmal der Start zunächst mit einem recht frühen Birdie auf der 12 zwar deutlich besser, das Erfolgserlebnis lässt ihn jedoch durch eine richtig farbenfrohe Phase marschieren, denn mit Par 5 Bogey danach, weiterem Birdie auf der 14 und einem Fehler am Par 3 der 15 kommt er im Klassement kaum vom Fleck.

Erst danach kehrt etwas Ruhe ein und da sich kurz vor dem Turn auf der 18 noch ein weiteres Birdie ausgeht, nimmt er die letzten neun Löcher des Turniers nicht nur im roten Bereich in Angriff, sondern gibt sich selbst sichtlich noch einmal einen Push, wie ein weiteres Birdie auf der 2 beweist. Doch wieder bremst er sich selbst heftigst aus, denn ein Doppelbogey auf der 3 wirft ihn sogar wieder auf Level Par zurück. Aus dem Negativstrudel kann er sich in Folge auch nicht wirklich befreien und rutscht auf der 15 sogar erstmals am Samstag in den Plusbereich ab. Nach 15 gespielten Löchern muss der Steirer dann eine Zwangspause einlegen, da eine Gewitterfront über die Anlage zieht und das Spiel für rund zwei Stunden unterbricht.

Die Zeit nützt er jedoch sichtlich um sich zu sammeln, denn bei der Fortsetzung schnürt er dann zum Abschluss des Turniers auf der 8 und der 9 noch einen roten Doppelpack, der ihn sogar noch mit der 71 (-1) eine zartrosa Finalrunde unterschreiben lässt. Große Sprünge gehen sich damit zwar nicht mehr aus, mit den späten Birdies klettert er aber immerhin noch ein wenig nach vor auf Rang 43 und verlässt Schweden wohl durchaus mit einem guten Gefühl. „Ich hab angeschrieben, mehr allerdings auch nicht. Ich denke, dass mir diese Woche der Platz an sich sehr gut gelegen ist, aber ich konnte meine guten Annäherungen am Grün einfach nicht verwerten. Schade, denn der Platz und auch die Grüns waren sehr gut“, zeigt er sich mit seinem Abschneiden nur bedingt zufrieden.

Licht und Schatten

Bei Lukas Nemecz wechselte sich in dieser Woche sprichwörtlich Licht und Schatten ab. Zunächst lieferte er am Mittwoch und Donnerstag mit Runden von 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen gleich zweimal auf dem doch anspruchsvollen Terrain eine sehenswerte Performance ab. Am Freitag allerdings wollte dann fast gar nichts auf den Grüns gelingen und mit einer 75 (+3) rutschte er deutlich im Klassement zurück. Mit der 71 (-1) am Samstag kann er dann noch ein paar wenige Ränge gutmachen. Das wichtigste jedoch ist ganz klar, dass er bei seinem zweiten Challenger der Saison erstmals anschreiben kann, was für die kommenden Aufgaben mit Sicherheit das Selbstvertrauen ein wenig stärken sollte.

Felix Mory (FRA) setzt sich im Stechen am zweiten Extraloch gegen Lokalmatador Björn Hellgren durch und triumphiert bei gesamt 15 unter Par.

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Nur die 75

DORMY OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Moving Day im Österåkers Golfklubb nahezu von Beginn an zu kämpfen und rutscht mit einer 75 bis ins hintere Drittel zurück.

Lukas Nemecz präsentierte sich an den ersten beiden Tagen diametral zum ersten schwedischen Challenger, denn nach Runden von 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen geht der Steirer nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day. Laut eigener Aussage will er nun am Freitag alles versuchen um sich vor dem Finaltag in eine noch bessere Position bringen zu können.

Mit zwei relativ frühen Bogeys auf der 3 und dem Par 5 der 5 torpediert er sich das angesprochene Vorhaben jedoch recht schnell und rutscht so sogar ins Mittelfeld zurück. Das zweite Par 5 hat er aber besser im Griff, denn auf der 8 geht sich dann auch das erste Birdie des Tages aus, dass er jedoch gleich nach dem Turn auf der 10 wieder verspielt.

Erneut erweist sich mit der 13 dann eine der langen Bahnen als weiterer Spielverderber und wirft ihn im Klassement immer weiter zurück. Zwar kann er von der 16 noch einen Schlag entführen, beendet die Runde jedoch mit einem weiteren Par 5 Bogey und pendelt sich so mit der 75 (+3) als 49. nur im hinteren Drittel wieder ein.

„Es war zwar etwas windiger heute und damit auch ein bisschen schwieriger zu spielen, das hat mir im langen Spiel aber nichts getan. Das Putten war gestern schon nicht gut und heute wars eine absolute Katastrophe“, spricht er das Hauptproblem ungeschönt an.

Felix Mory (FRA) geht bei gesamt 17 unter Par als Führender auf die letzten 18 Bahnen.

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Gut unterwegs

DORMY OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz pirscht sich mit einem starken Finish und der 70 im Österåkers Golfklubb vor dem Moving Day bis an die Top 10 heran und hat damit noch so gut wie alle Chancen. Für Timon Baltl und Martin Wiegele endet der zweite schwedische Challenger bereits am Donnerstag.

Am deutlich schwierigeren Kurs von Österåkers kommt Lukas Nemecz bislang hervorragend zurecht und findet mit der 69 (-3) gleich gut ins Turnier. Timon Baltl hat dagegen nach der Par-Runde bereits Aufholbedarf, während Martin Wiegele nach tiefschwarzem Auftakt bereits weit abgeschlagen ist. Mit späten Startzeiten muss das Steirer-Trio auf weiterhin gute Verhältnisse hoffen.

Der Donnerstag beginnt dann aus Lukas Nemecz Sicht einigermaßen durchwachsen, machen es sich doch schon auf der 2 und der 4 zwei schnelle Bogeys auf der Scorecard bequem. Ein Birdie am Par 5 der 5 stellt aber einen sehenswerten Konter dar und da er mit der 8 auch die zweite lange Bahn gut im Griff hat, kommt er immerhin bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an.

Auf der 13 geht sich dann sogar erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, den er zwar auch rasch mit seinem dritten Bogey wieder verlässt, ein starkes Finish mit zwei weiteren Birdies ebnet aber den Weg zur 70 (-2), womit er sich vor dem Moving Day als 14. sogar wieder an die Top 10 heranpirscht.

Mit der Runde zeigt er sich danach auch sichtlich zufrieden: „Es war wieder eine sehr solide Runde mit vielen guten Schlägen. Die Ausgangslage ist auf jeden Fall ganz ordentlich und ich werde versuchen mich morgen in eine gute Position für den Finaltag zu bringen.“

Gezogene Linie zu weit weg

Timon Baltl verliert gleich auf der 11 mit einem Doppelbogey die Cutlinie aus den Augen und rutscht mit weiteren Fehlern bereits nach wenigen Bahnen deutlich zurück. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auch das erste Birdie aus. Schon auf der 3 macht es sich jedoch der nächste Fehler bequem, weshalb ihm am Ende auch zwei weitere rote Einträge nicht mehr weiterhelfen. Mit der 74 (+2) verpasst Timon den Cut als 98. in Schweden um drei Schläge.

Martin Wiegele präsentiert sich am zweiten Spieltag wie ausgewechselt und nimmt auf fehlerfreien Frontnine bereits zwei Birdies mit. Nach der zähen Auftaktperformance ist es in Richtung Wochenende aber noch ein weiter Weg. Zu weit, wie sich am Ende herausstellt. Dennoch ist die 70 (-2) – Martin notiert auf den zweiten Neun je ein Bogey und ein Birdie – trotz des nur 119. Platzes nach den letzten zähen Wochen eindeutig ein positives Ausrufezeichen.

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