Schlagwort: golf

Greifvogel-Show

PARIS LEGENDS CHAMPIONSHIP – FINAL: Markus Brier lässt am Ende seiner Runde gleich zwei Adler hintereinander lassen und liegt damit sogar auf Kurs zum Stechen, ehe Gary Orr (SCO) am Schlussloch noch ein Birdie mitnimmt und so den Wiener noch auf Rang 2 verdrängt. Gordon Manson beendet das Turnier im Mittelfeld.

Nachdem er sich in der Vorwoche nur dem Spanier Santiago Luna knapp geschlagen geben musste, zählt Markus Brier zu den Mitfavoriten in Paris, wo es ab Donnerstag über drei Runden um 300.000 Euro Preisgeld gehen wird. Brier misst sich zwei Wochen nach dem Ryder Cup nicht in Le Golf National sondern im Racing Club de France La Boulie mit etlichen Golflegenden und mischte schon nach dem ersten Spieltag und einer fehlerlosen 68 (-4) wie schon in der Vorwoche wieder ganz vorne mit. Auch am Freitag präsentierte er sich von seiner besten Seite und blieb mit der 69 (-3) ganz vorne dran.

Zunächst verläuft dann auch der Sonntag nach Plan, denn nach stabilen ersten Bahnen findet er schon am Par 5, der 4 das erste Birdie und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Danach marschiert er weiterhin mit sicherem Spiel über den Platz, ehe es ihn kurz vor dem Turn auf der 9 mit einem Doppelbogey richtig heftig erwischt.

Des Schlechten noch nicht genug muss er kaum auf den Backnine angekommen den nächsten Schlag abgeben, ehe Markus ein richtig spektakuläres Finish hinlegt. Zunächst krallt er sich mit Birdies auf der 11 und der 13 den Ausgleich und lässt am Ende der Runde am Par 5 Doppelpack gleich zwei Adler in Folge landen. Damit notiert er noch die 68 (-4) und liegt damit kurzzeitig sogar auf Kurs zum Stechen um den Sieg. Erst ein abschließendes Birdie von Gary Orr verdrängt Markus Brier noch auf Rang 2. Damit fährt er seinen bereits zweiten 2. Platz in Folge ein. Der erste Sieg scheint mittlerweile wirklich zum Greifen nah zu sein.

Im Mittelfeld eingeordnet

Gordon Manson bastelt in Paris weiter an der Formkurve und bog diese mit einer 70er (-2) Runde am Donnerstag auch von Beginn an in die richtige Richtung. Am Freitag allerdings agierte der gebürtige Schotte dann zu fehleranfällig und musste sich mit einer 76 (+4) zufrieden geben, die ihn weit zurückwarf.

Der Finaltag lässt sich dann aber richtig gut an, denn auf der 11 (Par 5) nimmt er zum bereits dritten Mal in dieser Woche ein Birdie mit und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Danach allerdings wird es etwas fehleranfälliger und er muss zunächst am Par 3, der 15 den Ausgleich einstecken und rasselt danach mit einem Doppelbogey auf der 17 unangenehm zurück. Zumindestens kann er auf der 18 einen schnellen Konter setzen.

Die Frontnine verlaufen dann richtig unspektakulär, denn der Wahlkärntner reiht fast die gesamten vorderen neun Bahnen über Pars aneinander. Erst auf der 8 gelingt dann noch ein Par 5 Birdie, das er sich mit abschließendem Bogey aber sofort wieder zunichte macht. Schlussendlich marschiert er mit der 73 (+1) über die Ziellinie und platziert sich damit als 36. im Mittelfeld. Auch seine Formkurve dreht er einigermaßen in die richtige Richtung, wobei es derzeit vor allem noch die Konstanz über drei Runden ist, die echt Topergebnisse verhindert.

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Manuel Trappel

Halbwegs drangeblieben

UMA CNS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Manuel Trappel bleibt im Karachi GC mit einer 72 noch halbwegs in Schlagdistanz zu den Toprängen. Christopher Baumgartner und Bernard Neumayer fallen in Pakistan weit zurück.

Manuel Trappel präsentierte sich an den ersten beiden Spieltag durchaus sicher und startet mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Moving Day. Bernard Neumayer und Christopher Baumgartner setzen am Samstag alles daran dem Mittelfeld zu entfliehen, entledigen sich der Sache jedoch in die verkehrte Richtung.

Der Start in die dritte Runde könnte für Manuel Trappel kaum besser laufen, findet der Vorarlberger doch schon auf der 1 das erste Birdie. Allerdings kann er dies nicht zu einer wahren Aufbruchsstimmung nützen und muss am Par 3, der 4 schon rasch den Ausgleich einstecken.

Die zweiten neun Bahnen lassen sich dann sogar noch besser als die Frontnine an, denn mit Birdies auf der 11 und der 14 dockt Manuel sogar an den Top 10 an, kann das Tempo aber nicht durchziehen und rutscht mit zwei Bogeys danach wieder auf Level Par zurück. Mit der 72 (Par) wahrt er zwar noch die Chance auf ein Spitzenergebnis, muss am Sonntag als 25. aber wohl eine knallrote Runde auspacken um dies zu realisieren.

Falsch abgebogen

Christopher Baumgartner hat am Moving Day so seine liebe Mühe. Auf birdielosen ersten neun Bahnen muss er bereits zwei Fehler einstecken, die ihn spürbar im Klassement abrutschen lassen.

Auch die Backnine gestalten sich alles andere als gewinnbringen. Zwar findet er auf der 17 auch ein Birdie, nach zwei weiteren Bogeys zuvor geht sich aber bei ihm nur die 75 (+3) aus, was ihn um etliche Plätze bis auf Rang 54 zurückwirft.

Die geplante Aufholjagd geht auch bei Bernard Neumayer nicht auf, denn schon die gesamte erste Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und da er parallel dazu auf der 6 einen Fehler notieren muss, liegt er schon zur Halbzeit zurück.

Auf der 11 (Par 5) gelingt dann zwar der scoretechnische Ausgleich, ein Doppelbogey danach läutet aber ein tiefschwarzes Finish mit noch drei weiteren Fehlern ein, was ihn schlussendlich nur mit der 77 (+5) ins Ziel kommen lässt. Damit rutscht Bernard am dritten Spieltag weit zurück und geht nur als 64. in den Finaltag.

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Fifty-Fifty in Karachi

UMA CNS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Während Manuel Trappel, Bernard Neumayer und Christopher Baumgartner ins Wochenende einziehen, bleiben Berni Reiter, Jürgen Maurer und H.P. Bacher im Karachi GC auf der Strecke.

Manuel Trappel kann mit der 11 und der 13 am Freitag gleich beide Par 5 Bahnen gewinnbringend ausnützen, rutscht danach aber mit einem Bogeydoppelpack sofort wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Da er das farbenfrohe Intermezzo jedoch mit einem Par 3 Birdie vorerst beendet, kommt er im leicht geröteten Bereich auf den Frontnine an. Dort lässt er es dann um einiges ruhiger angehen, muss auf der 6 aber das nächste Bogey notieren. Am seinem Schlussloch quetscht er dann aus dem Par 4, der 9 aber noch einen Schlag und unterschreibt so die 71 (-1), die ihn als 21. in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende cutten lässt.

Bernard Neumayer findet sich am Freitag rasch gut zurecht und nimmt schon am Par 5, der 11 das erste Birdie mit. Allerdings wird ihm danach die zweite lange Bahn der Backnine zum Verhängnis, da er die 17 aber zu einem weiteren Schlaggewinn überzeugen kann, kommt er im zartrosa Bereich auf den ersten neun Bahnen an. Dort baut er sein Tagesergebnis dann sogar weiter aus, rutscht mit gleich zwei Par 5 Bogeys aber wieder auf Level Par zurück. Mit der 72 (Par) stellt der Cut aber als 36. für ihn kein Problem dar.

Christopher Baumgartner agiert auf seinen ersten neun Bahnen zu fehleranfällig. Schon früh muss er auf der 3 und der 4 einen Bogeydoppelpack einstecken und radiert sich mit weiterem Bogey auch ein zuvor erzieltes Par 5 Birdie wieder aus. Erst auf den Backnine kommt sein Motor dann so richtig auf Touren und er arbeitet sich mit zwei Birdies wieder auf Level Par zurück. Da er auf der 16 jedoch noch einen Schlag abgeben muss, geht sich schlussendlich nur die 73 (+1) aus mit der er aber wie sein Landsmann ohne Probleme ins Wochenende cuttet.

Knapp zuviel

Jürgen Maurer spult am Nachmittag solide die Pars ab, ehe er am Par 3, der 8 das erste Birdie findet. Allerdings hängt er gleich danach eine Doublette an und kommt so nur hinter der prognostizierten Cutmarke zum Turn. Schon auf der 11 gelingt dann der scoretechnische Ausgleich, doch der Routinier tritt sich auf den verbleibenden Bahnen noch zwei Fehler ein, was ihn mit der 74 (+2) und als 75. hauchdünn um einen Schlag am Cut scheitern lässt.

Berni Reiter setzt die wilde Achterbahnfahrt vom Vortag nahtlos am Freitag fort, denn nach anfänglichem Birdie tritt er sich am Par 5, der 2 ein Doppelbogey ein, nur um kurz darauf mit zwei weiteren Schlaggewinnen wieder in den roten Bereich abzutauchen. Ein Bogey auf der 9 lässt ihn dann aber nur bei Level Par auf den Backnine ankommen. Dort findet er dann zwar ein weiteres Par 5 Birdie, muss aber noch insgesamt vier Bogeys eintragen und hat so mit der 75 (+3) ebenfalls knapp keine Chance das Wochenende zu erreichen.

H.P. Bacher präsentiert sich am Freitag lange Zeit ganz souverän und kann das Par 5, der 5 gewinnbringend ausnützen. Kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann aber auf der 9 auch mit dem ersten Bogey, weshalb er zur Halbzeit im Klassement auf der Stelle tritt. Zwar stößt er auf den Backnine noch einmal mit einem Birdie noch einmal etwas nach vor, mit drei Fehlern auf den letzten vier Bahnen geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus womit er als 102. klar am Cut scheitert.

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Gut gekämpft

SKY SPORTS BRITISH MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat bei schwierigen Verhältnissen am Freitag alle Hände voll zu tun, stemmt im Walton Heath GC schlussendlich mit einer 74 aber nicht nur sicher den Cut, sondern bleibt sogar an den Toprängen dran.

Matthias Schwab konnte sichtlich seine derzeit starke Form nahtlos von Schottland nach England mitnehmen, denn zum Auftakt spulte der Rohrmooser bei unangenehmen Windverhältnissen am Nachmittag eine ansehnliche 70 (-2) ab, die ihn nur um einen Schlag hinter den Top 10 positionierte.

Der Beginn der zweiten Runde klappt dann am Freitag Vormittag mit zwei anfänglichen Pars zwar unaufgeregt, danach machen es sich aber gleich zwei Bogeys bequem, was Matthias bis ins Mittelfeld zurückfallen lässt. Zwar stabilisiert der Schladming-Pro sein Spiel danach rasch wieder, auf das erste Birdie muss er bei durchgehend schwierigen Bedingungen aber lange warten und kommt so „nur“ bei 2 über Par auf den Backnine an.

Auch dort will sich im unangenehmen Wind einfach noch kein Rhythmus einstellen, denn mit dem nächsten Bogey rasselt er immer weiter im Klassement zurück, was zu dieser Zeit auch einen Kampf um den Wochenendeinzug aufkommen lässt. Erst am Par 5, der 11 bricht dann endlich der Bann und der Aufsteiger verschafft sich mit seinem ersten Birdie wieder etwas Luft.

Selbst das erste Erfolgserlebnis kann das Spiel von Matthias Schwab aber nur kurz stabilisieren, denn schon zwei Bahnen später rutscht er wieder auf +3 für den Tag ab. In Folge aber präsentiert sich Österreichs größte Zukunftshoffnung von seiner ganz sicheren Seite, spult gegen Ende solide Pars ab und nimmt am Par 3, der 17 noch ein Birdie mit.

Da er auf der 9 nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt der Rookie schließlich die 74 (+2), die ihm schlussendlich sogar leicht bis in etwa auf Rang 20 nach vor klettern lässt und keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen lässt. Wie schwierig es am Freitag wirklich zu spielen war zeigt etwa ein Blick auf die Scorekarten von Martin Kaymer (GER) oder Tommy Fleetwood (ENG), die beide erst nach 77 Schlägen wieder im Clubhaus stehen.

Nach der Runde wirkt er durch den anhaltenden Wind sichtlich gezeichnet: „Golf ist mein Job, aber bei den Windverhältnissen und auf diesem Platz machte der Job wenig Spaß. Ich musste sogar bei längeren Putts den Wind bei der Festlegung der Puttlinie berücksichtigen. Score und Platzierung ist okay. Es ging leider nicht besser. Vor allem ließ ich beim Putten heute einige Schläge liegen.“

Einige Spieler müssen ihre zweite Runde wegen einfallender Dunkelheit am Samstag beenden.

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Bronze für Österreich

OLYMPIC YOUTH GAMES: Emma Spitz setzt in ihrer jungen Karriere einen weiteren Meilenstein und holt bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen die Bronzemedaille für Österreich.

Bei schwierigen Windbedingungen startete Emma Spitz mit zwei Schlägen Rückstand auf Grace Kim (AUS) und Alessia Nobilio (ITA) in den Finaltag und findet mit zwei schnellen Bogeys nur eher verhalten in die letzten Runde. Da aber alle Spieler bei den schwierigen Verhältnissen zu kämpfen haben, bleibt die Niederösterreicherin immer im Kampf um die Medaillen dabei und kann sich selbst ein weiteres Bogey auf der 9 erlauben.

Nach dem Turn findet sie dann sichtlich ihren Rhythmus und nimmt auf den Backnine bei einem weiteren Fehler auch zwei Birdies mit, was sie mit der 72 (+2) und bei gesamt 4 über Par gemeinsam mit Alessia Nobilio und Yuka Saso (PHI) – sie notierte eine richtig starke 69 (-1) – ins Stechen um Silber und Bronze einziehen lässt. Grace Kim ist bei gesamt 1 über Par die Goldmedaille nicht mehr zu nehmen.

Am ersten Extraloch schnappt sich die Italienerin dann mit einem Birdie den 2. Rang und somit Silber, Emma setzt sich mit einem Par aber gegen Saso mit einem Bogey durch und fährt so als erste Österreicherin bei den Jugend-Sommerspielen eine Medaille im Golf ein. Nach dem sensationellen Triumph bei den British Girls Amateur ist die olympische Bronzemedaille nun ein weiterer Meilenstein in der fantastischen Amateur-Karriere von Österreichs heißester Zukunftsaktie im Damengolf.

„Ich freue mich wirklich riesig, auch wenn ich mir vielleicht gewünscht hätte, dass es noch eine bessere Medaille wird. Mein Spiel war diese Woche leider nicht ganz so gut, wie ich es das ganze Jahr hatte, und ich hab mir am Platz ein bisschen schwer getan. Dass es trotzdem für eine Medaille gereicht hat, zeigt mir, dass die Arbeit die wir machen wirklich gut ist“, kommentiert Spitz ihren Erfolg. „Es ist das perfekte Ende meiner U-18 Karriere! Nächstes Jahr kann es so weiter gehen.“

Foto: GEPA Pictures/ÖOC

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Form mitgenommen

SKY SPORTS BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab nimmt seine starke Form der Dunhill Links Championship nach England mit und rangiert nach der Auftaktrunde und der 70 nur um einen Schlag hinter den Top 10.

Dank der nachträglich korrigierten Scorekarte von US Ryder Cupper Tony Finau in St. Andrews erkämpfte sich Matthias Schwab ein Top 10-Ergebnis und als Bonus einen Startplatz beim Sky Sports British Masters. Damit hat der Schladminger wieder alle Chancen bei den verbleibenden zwei Turnieren sogar noch in den einen oder anderen Event der Final Series hineinzurutschen, im Idealfall sogar das Tourfinale von Dubai zu erreichen.

Vorerst setzt Schwab den vollen Fokus auf die nächste Aufgabe: am Klassiker von Walton Heath, wo traditionell die europäische US Open-Qualifikation abgehalten wird, geht es ab Donnerstag beim vorletzten regulären Saisonevent um knapp 4 Millionen Euro Preisgeld und Matthias findet sich gleich auf der 10, seiner ersten Bahn, mit einem anfänglichen Birdie perfekt zurecht.

Mit anschließenden Pars macht der Aufsteiger zunächst nichts falsch, tritt sich dann aber auf der 15 auch das erste Bogey ein, das ihn wieder auf Level Par zurückwirft. Das Bogey wirkt sich auch spürbar als Rhythmusbremse aus, denn am Par 3, der 8 muss der Schladming-Pro recht rasch einen zweiten Fehler notieren, erfängt sich aber rasch wieder und gleicht sein Score noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder aus.

Nach einigen Pars zu Beginn der Frontnine geht sich am Par 3, der 5 dann das nächste Birdie aus, das ihn wieder in den roten Bereich bringt. Angestachelt vom dritten Birdie des Tages stopft er auf der 17 noch einen weiteren Birdieputt und pirscht sich so bereits an die Top 10 heran.

Da er auf seinem Schlussloch, der 9, dann nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er zum Auftakt die 70 (-2) und geht als 21. nur um einen Schlag hinter den besten 10 in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit hat.

„Ich bin meiner heutigen Runde zufrieden. Am späten Nachmittag herrschte starker Wind und was alles andere als angenehm. Vor allem ist der Wind oft böig von der Seite gekommen und das machte es schwierig die Fairways und Grüns zu treffen“, fasst Matthias Schwab seine erste Runde zusammen.

Mit Matt Wallace, Tommy Fleetwood und Eddie Pepperell teilen sich gleich drei Engländer in der Heimat die Führungsrolle.

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In Verfolgerrollen

UMA CNS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Kein Österreicher darf sich zum Auftakt im Karachi GC von Pakistan über eine rote Runde freuen. Manuel Trappel und Christopher Baumgartner liegen nach 72er Auftritten aber in vielversprechender Verfolgerrolle.

Austro-Pakistani Amin Hamza, zuletzt als Champion bei der Nationalen Offenen in der zweiten Heimat zu Gast, hat seine Kontakte spielen lassen und seinen österreichischen Freunden eine Sponsor-Invitation zum pakistanischen Topturnier im Rahmen der Asian Tour organisiert.

Somit dürfen Berni Reiter, Bernard Neumayer, H.P. Bacher, Manuel Trappel, Jürgen Maurer und Christopher Baumgartner nicht nur bei knapp 40 Grad am Golfplatz von Karachi schwitzen, sondern im Erfolgsfall auch einen dicken Batzen am beachtlichen Preisgeld von 300.000 US Dollar abholen.

Manuel Trappel ist zu Beginn ausgerechnet ein Par 5 im Weg, da er aber nur zwei Bahnen später das Par 3, der 4 zu einem Birdie überreden kann, kommt er mit souveränen weiteren Löchern bei Level Par auf den Backnine an. Das angeschlagene Tempo zieht er dann bis zum Ende durch und notiert nach sage und schreibe 14 Pars in Folge am ersten Spieltag die 72 (Par), was ihm bei der Hitzeschlacht mit Rang 27 einen souveränen Start ermöglicht.

Christopher Baumgartner legt gleich gut los und findet schon früh auf der 12 und der 13 einen Birdiedoppelpack. Zwar schleicht sich danach auch ein Fehler ein, mit konzentriertem Spiel steht er aber im zartrosa Bereich beim Turn. Auf den Frontnine hat er dann aber leichte Probleme und rutscht mit einem Par 5 Bogey und weiterem Fehler auf der 6 deutlich zurück. Da er auf der 7 aber auch noch ein Birdie mitnehmen kann, geht sich auch beim ihm zum Auftakt eine solide 72 (Par) aus.

Im Mittelfeld

Bernard Neumayer nimmt auf der 2 ein schnelles Par 5 Birdie mit und verwaltet das schnelle Erfolgserlebnis danach gekonnt die gesamten Frontnine über. Nach dem Turn schleichen sich dann aber auf der 10 und der 12 zwei Fehler ein, die ihn um etliche Ränge zurückwerfen. Zwar setzt er noch einmal am Par 3, der 16 einen Konter, verbaut sich mit abschließendem Bogey aber noch die Par-Runde und muss sich so mit der 73 (+1) und Rang 43 zufrieden geben.

Berni Reiter packt am Nachmittag gleich von Beginn an die Malstifte aus, denn mit Bogey-Eagle-Bogey-Birdie Start lässt er gleich zu Beginn so gut wie nichts aus. Danach allerdings ebben die gewinnbringenden Einträge ab und da er auf der 15 und der 16 auch noch zwei Fehler notieren muss, kommt er nur bei 1 über Par auf den Frontnine an, wo es mit weiterem Bogeydoppelpack noch weiter im Klassement retour geht. Zwar findet er auf der 5 (Par 5) auch noch ein Birdie, zum Auftakt geht sich so aber nur die 74 (+2) aus, was nur für Rang 62 reicht.

Deutlich zurück

Jürgen Maurer tritt sich gleich auf seiner ersten Bahn, der 10 einen Fehler ein, egalisiert diesen zwar auf der 13 mit einem Par 5 Birdie wieder, rutscht mit einem Bogeydoppelpack aber rasch wieder zurück. Auf der 17 kann er dann noch einmal kurz gegensteuern, kommt nach den farbenfrohen Backnine aber nur im Plusbereich auf den ersten neun Bahnen an, die zunächst in der gleichen Tonart weitergehen. Als bereits alles auf eine Runde knapp über Par hindeutet, muss er auf der 9 noch ein Doppelbogey einstecken und startet so nur mit der 75 (+3) und Platz 74.

H.P. Bacher findet sich am Nachmittag mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 11 gut zurecht, muss dann aber gleich zwei Doppelbogeys in Folge einstecken, was ihn weit zurückwirft. Zwar geht sich am Par 3, der 16 wieder ein Birdie aus, ein weiterer Fehler noch vor dem Turn egalisiert aber auch dieses kleine Erfolgserlebnis rasch wieder. Auch auf der vorderen Platzhälfte will nicht viel zusammenlaufen und er unterschreibt schlussendlich nur die 78 (+6), die ihn als 109. nur weit hinten einreiht.

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Zusätzliche Chance

SKY SPORTS BRITISH MASTERS – VORSCHAU: Dank seines 10. Platzes vergangene Woche bei den Alfred Dunhill Links Championship darf Matthias Schwab auch im Walton Heath GC seine Tees in den Boden stecken und bekommt so eine zusätzliche Chance auf gutes Preisgeld.

Der Finaltag der Alfred Dunhill Links Championship vergangene Woche war nichts für schwache Nerven. Lange Zeit lag Matthias Schwab sogar auf Top 5 Kurs und hatte die Qualifikation für das British Masters – regulär wäre Matthias durch das starke Starterfeld nicht ins Event gekommen – so schon sicher in der Tasche. Doch ein abschließendes Doppelbogey warf ihn plötzlich sogar auf Rang 11 zurück.

Erst eine Scorekorrektur von Tony Finau von Par auf Bogey bescherte dem Rohrmooser dann doch noch das Top 10 Ergebnis und neben gut 74.000 Dollar Preisgeld fürs Race to Dubai auch ab Donnerstag eine zusätzliche Startchance in Surrey. Da die Tourkarte bereits fix abgesichert ist, ist alles was nun noch kommt sozusagen „Draufgabe“, die Final Series, die ab 1. November in der Türkei startet, würde der Schladminger aber mit Sicherheit liebend gerne mitnehmen.

Um die starke Rookie Saison allerdings tatsächlich mit den abschließenden Mega-Events küren zu können, muss der Aufsteiger wohl noch etwas Preisgeld in der Jahreswertung draufpacken. Gut also, dass er in dieser Woche im Walton Heath GC beim 3 Millionen Pfund Turnier am Start steht. Die Konkurrenz ist aber wie schon letzte Woche in Schottland durchaus namhaft vertreten, weshalb Matthias wohl sein stärkstes Golf zeigen muss um erneut reüssieren zu können.

Neben Namen wie Martin Kaymer (GER) stehen auch Open Champion Francesco Molinari (ITA), FedEx Cup Sieger Justin Rose, Super-Youngster Matthew Fitzpatrick oder die Ryder Cupper Tommy Fleetwood (alle ENG) sowie Thorbjorn Olesen (DEN) in den Teeboxen. Auch Titelverteidiger Paul Dunne (IRL) ist klarerweise wieder mit von der Partie.

Der Wetterbericht verspricht nahezu perfektes Herbstwetter. Ab Donnerstag sollen laut derzeitiger Prognose maximal Wolken über die Anlage ziehen, mit bis zu 17 Grad Celsius klettert auch das Quecksilber in, für britische Verhältnisse, recht angenehme Sphären. Matthias Schwab beginnt am Donnerstag seine 1. Runde gemeinsam mit Johan Edfors (SWE) und Tapio Pulkkanen (FIN) um 14:05 MEZ von der 10 aus.

 

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Erfrischendes Debüt

SAFEWAY OPEN – FINAL: Sepp Straka krempelt noch einmal die Ärmel auf, holt 20 Ränge auf und sorgt für ein insgesamt erfrischendes Debüt auf der US PGA Tour.

Ein Versprechen gegen die Langeweile – das gibt Sepp Straka gleich bei seinem Debüt auf der US PGA Tour ab. In seiner allerersten Runde in der US-Millionenliga ließ er Stars wie Phil Mickelson, Brandt Snedeker oder Ryan Moore ganz schön alt aussehen und schnappte sich die Spitze.

Am Moving Day fand er dagegen überhaupt keinen Ryhthmus und rutschte um satte 61 Ränge bis auf Platz 66 zurück. Dabei hatte der Georgia Bulldog nach der 78 sogar noch Glück nicht am zweiten Cut zu scheitern. Am Sonntag wollte der Rookie nun alles daran setzen wieder die Donnerstags-Form zu finden um das Feld noch so gut wie möglich von hinten aufzurollen. Da auch am Finaltag wieder von zwei Tees gestartet wird, hat Sepp nicht einmal den Bonus einer frühen Startzeit.

Von der 10 weg geht es jedoch vorerst rückwärts: die 12. Bahn brockt Straka nach verzogener Annäherung das frühe Bogey ein. Ein erster guter Grünschuß erlaubt an der 14 jedoch den raschen Ausgleich. Zu viel riskiert der Tourneuling am Par 3 der 15: sein Ball schafft es nicht ganz übers Wasser auf die kurz gesteckte Fahne. Nachdem auch der Chip nicht sitzt, marschiert er mit Triplebogey und entsprechend dickem Hals weiter.

Erst auf den letzten 12 Löchern findet Sepp zur Form der Auftaktrunde zurück: präzise lange Schläge und gute Putts drehen seine Runde mit entsprechend viel Birdiepower sogar noch knapp in die roten Zahlen. Die 71 (-1) reicht um noch 20 Ränge aufzuholen und mit rund 17.000 Dollar und 9 Punkten im FedExCup anzuschreiben.

Der erste Titel der neuen Saison 2018 / 2019 wird erst in einem Dreierstechen entschieden: Kevin Tway setzt sich dabei gegen Brandt Snedeker und Ryan Moore erst am 3. Extraloch mit Birdie durch und feiert seinen Premierensieg auf der PGA Tour.

>> Endergebnis Safeway Open

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Hauchdünn geschlagen

EUROPEAN SENIOR MASTERS – FINAL: Markus Brier muss sich im Forest of Arden lediglich Santiago Luna (ESP) knapp geschlagen geben und unterstreicht mit Rang 2 seine derzeitige Topform. Gordon Manson arbeitet sich mit einer roten Schlussrunde noch um einige Ränge nach vor.

Nach den Plätzen 3, 11 und 14 bei den letzten drei Turnieren auf der britischen Insel kann es Markus Brier nicht erwarten, zu einem letzten Einsatz im heurigen Jahr zurückzukehren. Am noblen Golfkurs von Forest of Arden zählt der Wiener beim 200.000 Euro Turnier zu den Favoriten. Diese Rolle bestätigt er auch sofort, dann nach der 65 (-7) führte der Wiener nach der ersten Runde das Feld sogar an. Bei pitschnassen Verhältnissen ging sich dann am Samstag zwar nur die 73 (+1) aus, damit startet er aber als erster Verfolger in den Finaltag.

Schon früh schließt er dann mit einem Birdie auf der 2 die Lücke und übernimmt nach weiterem roten Eintrag auf der 3 sogar wieder das Kommando am Leaderboard. Zwar zieht auch Santiago Luna das Tempo wieder an, mit weiterem Par 5 Birdie bleibt „Maudi“ aber in der geteilten Führung. Erst ein Bogey danach bremst den Schwung wieder spürbar ab, die Chance auf den ersten Titel lebt beim Turn aber nach wie vor.

Ein Bogey auf der 10 – auf jeder Runde brummte ihm das Par 4 einen Schlagverlust auf – lässt den Spanier dann aber erstmals etwas komfortabel davonziehen. Markus spult danach zwar „brav“ die Bahnen ab, kommt mit Pars dem Führenden aber nicht näher. Erst das Par 5, der 7 lässt dann wieder einen Schlag springen, womit er Luna aber nicht mehr abfangen kann. Mit der 70 (-2) und einem ganz starken 2. Rang unterstreicht Markus Brier aber seine derzeitige Topform und macht klar, dass der erste Sieg wohl nur noch eine Frage des „Wann“ und nicht des „Ob“ ist.

Jeden Tag gesteigert

Gordon Manson hofft nach der Rückkehr auf die Staysure Tour endlich wieder Anschluss an die Topleistungen der Vorjahre zu finden, hat zum Auftakt aber mit Problemen zu kämpfen und kommt über die 76 (+4) nicht hinaus, die ihm nur einen Platz im hinteren Mittelfeld ermöglichte. Am Samstag hatte er den Platz dann aber bereits besser im Griff und arbeitete sich mit der 72 (Par) um einige Ränge nach vor.

Der Sonntag beginnt dann mit einem Bogey auf der 10 alles andere als nach Plan. Gordon stabilisiert sein Spiel aber rasch und kann am Par 3, der 15 mit seinem ersten Birdie das Score wieder ausgleichen. Gleich danach macht es sich allerdings ein weiterer Schlagverlust bequem, weshalb der gebürtige Schotte nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine ankommt.

Diese hat er dann richtig gut im Griff, denn schon auf der 2 nimmt er das nächste Birdie mit, womit er sein Tagesergebnis wieder auf Anfang stellt. Nach recht souveränen Pars nimmt er dann auf der 8 (Par 3) noch einen weiteren roten Eintrag mit und bringt so erstmals in dieser Woche mit der 71 (-1) eine Runde unter Par zum Recording, was am Ende noch für Rang 24 reicht.

>> Leaderboard European Senior Masters

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