Schlagwort: golf

Chrissie eine Bank

THAILAND CHAMPIONSHIP – FINAL: Christine Wolf büßt zwar am Finaltag im Phoenix Gold G & CG mit einer 72 noch ein paar Ränge ein, legt aber auch im heiß-schwülen Tropenklima von Thailand eine unglaublich beständige Leistung hin und ist in dieser Saison eine absolute Bank auf der LET. Nina Mühl tankt mit ihrer besten Runde der Woche etwas Selbstvertrauen.

Christine Wolf mischte nach der 72 (Par) vom Auftakt und der 68 (-4) am Freitag auch am Samstag lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, rutschte mit späten verschobenen Putts aber mit der 73 (+1) noch knapp aus den Top 10. Am Finaltag hofft die Tirolerin nun auf eine abschließende starke Runde um in dieser Saison womöglich bereits ihr drittes Spitzenergebnis einfahren zu können.

Gleich von Beginn an bastelt die Innsbruckerin auch genau daran, denn schon auf der 1 sieht sie ihren Birdieputt ins Loch fallen. Auf den folgenden Bahnen spult Chrissie grundsolide Pars ab, ehe es am Par 4, der 6 und dem Par 3, der 8 mit weiteren Birdies immer tiefer in den roten Bereich geht. Derart souverän mischt sie schon nach den Frotnine wieder im absoluten Spitzenbereich mit.

Allerdings erweist sich der Wechsel auf die zweiten Neun regelrecht als Stolperstein, denn plötzlich geht die selbstverständliche Sicherheit spürbar verloren. Dies macht sich zum ersten Mal am Sonntag auf der 11 bemerkbar, wo Chrissie den ersten Schlag abgeben muss. Da danach das Par 3, der 16 einmal mehr in dieser Woche zum Problem wird – Österreichs Olympionikin tritt sich an den vier Runden auf der kurzen Bahn gleich drei Bogeys ein – rutscht sie sogar wieder aus den Top 10.

Als unrühmliches Ende muss sie zum Abschluss auch noch am Par 5, der 18 ein Bogey einstecken und rasselt so sogar wieder auf Level Par zurück, weshalb sie sich nach der 72 (Par) „nur“ mit dem 15. Rang zufrieden geben muss. Dennoch präsentiert sich die 11. der Jahreswertung auch in Thailand wieder unglaublich beständig.

„Im Großen und Ganzen war die Woche echt gut. Ich hab ab und zu bei ein paar Schlägen nicht ganz committed und leider war der Putter nicht so heiß, also da gibts für mich schon noch ein bisschen was zu tun“, fasst Christine Wolf das Turnier aus ihrer Sicht kurz zusammen.

Egal ob sie in Südafrika oder im heiß-schwülen Thailand aufteet, die gute Form nimmt sie derzeit sichtlich auf jeden Kontinent mit. Nach bereits zwei Top 10 Resultaten in dieser Saison hat sie auch die Qualifikation für die Women’s British Open bereits sicher in der Tasche.

Beste Runde der Woche

Nina Mühl fand am Samstag überhaupt kein Rezept und zementierte sich mit einer schwarzen 75 regelrecht hinten ein. Auch der Sonntag lässt sich dann mit birdiefreien Frontnine, wo sie bereits zwei Bogeys notieren muss, alles andere als gut an. Erst nach dem Turn stellt sich endlich ein gewisser gewinnbringender Rhythmus ein.

Nina kann sich zunächst auf der 11 einen Schlag wieder zurückholen, stellt danach ihr Tagesergebnis am Par 5, der 13 sogar wieder auf Anfang und taucht zwei Bahnen später sogar noch in den roten Bereich ab, den sie gekonnt bis zum Schluss verwaltet. Zwar gehen sich mit der 71 (-1) klarerweise keine großen Sprünge mehr aus, mit ihrer besten Runde der Woche verabschiedet sich die Wienerin aber mit Rang 51 aus Thailand wohl mit einem guten Gefühl.

Kanyalak Preedasuttijit (THA) sichert sich in ihrer Heimat mit einer 69er (-3) Schlussrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Mehr erwartet

BMW INTERNATIONAL CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Samstag im GC Gut Lärchenhof mit der 71 zwar seine erste rote Runde der Woche, hätte sich am Moving Day aber wohl mehr als nur einen kleinen Move erwartet.

Matthias Schwab haderte am Freitag Nachmittag vor allem mit seiner Performance am Kurzgemähten, was ihm unter anderem sogar zwei Doppelbogeys auf den Backnine aufbrummte. Trotz der eher mäßigen Runde cuttete der Schladming-Pro aber sogar noch mit einem Schlag Puffer auf die gezogene Linie ins Wochenende und hofft nun am Moving Day eigentlich die Grüns entschlüsseln zu können um sich wieder in Richtung der Topränge orientieren zu können.

Der Start in den dritten Spieltag gelingt dann auch äußerst souverän. Matthias notiert auf den ersten vier Bahnen recht sichere Pars und taucht am Par 4, der 5 danach erstmals am Samstag in den roten Bereich ab. Der Rohrmooser verpasst es jedoch an das Erfolgserlebnis rasch anzuknüpfen, notiert zwar weitere solide Pars, kann zu Beginn der zweiten Neun dann auf der 10 aber ein Bogey nicht verhindern und rutscht wieder auf Level Par zurück.

Zwar stabilisiert sich sein Spiel nach dem ersten Fehler sofort wieder, Matthias muss sich aber eweiterhin in Geduld üben. Erst das Par 5, der 15 lässt dann wie schon am Vortag wieder einen Schlag springen und ermöglicht dem Aufsteiger erneut das Abdriften in den Minusbereich. Die verbleibenden drei Bahnen absolviert Österreichs größte Zukuntshoffnung dann ohne Probleme, weitere Schläge kann er aber nicht mehr aus dem deutschen Par 72 Gelände quetschen.

Schlussendlich unterschreibt er so die 71 (-1), womit er zwar die erste rote Runde der Woche ins Clubhaus bringt, mehr als einen kleinen Move vom 52. auf den 42. Platz ist damit aber nicht machbar. Matthias selbst hätte sich am Samstag wohl eindeutig mehr erwartet und wollte sich eigentlich wieder an die richtig lukrativen Ränge herantasten. Mit einer sehr guten Schlussrunde hat der junge Steirer aber wohl immer noch die Möglichkeit sich mit einem starken Ergebnis in Richtung Paris zu verabschieden.

„Ich hab heute solides Golf gespielt, aber für eine richtig gute Runde waren die langen Schläge nicht präzise genug und es sind auch schlicht zu wenige Putts gefallen. Leider hab ich die Bälle auch nicht nah genug an die Fahnen gebracht“, analysiert Matthias Schwab seine dritte Runde.

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Leicht verschoben

THAILAND CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Christine Wolf muss sich nach späten verschobenen Putts mit der 73 zufrieden geben und rutscht damit am Leaderboard knapp hinter die Top 10 zurück. Nina Mühl bleibt im Phoenix Golf G & CG am unteren Ende des Klassements stecken.

Christine Wolf zeigte am Freitag einmal mehr in dieser Saison, dass ihre Form eindeutig passt. Die Tirolerin knallte mit früher Startzeit im heiß-schwülen Thailand eine 68 (-4) aufs Tableau und startet so mit eindeutig intakten Siegchancen ins Wochenende. Am Moving Day hofft die Innsbruckerin nun eigentlich auf eine weitere rote Runde um die Chancen auf den ganz großen Wurf wahren zu können, allein das Vorhaben geht nicht ganz auf.

Chrissie zeigt zwar grundsätzlich sehr solides Golf, verpasst es aber lange Zeit ihr durchaus stabiles Spiel in Zählbares umzumünzen und da sich zwischenzeitlich am Par 3, der 4 nur ein Bogey ausgeht, kommt sie sogar nur im Plusbereich auf die Backnine. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen glückt dann aber der scoretechnische Ausgleich und am Par 5 ,der 13 hat Österreichs Olympia Teilnehmerin dann sogar etwas Pech, dass der Eagleputt nicht fällt.

Mit einem sicheren Birdie bleibt sie aber ganz vorne dran, ehe es gegen Ende noch einmal etwas ungemütlicher wird. Chrissie tritt sich auf der 16 und der 17 einen Bogeydoppelpack ein und muss sich so schließlich mit der 73 (+1) zufrieden geben, womit sie doch einigen Rückstand auf die Führung aufreißt. „Ich hab auf der 16 und der 17 zwei Putts aus eineinhalb Metern zum Par verschoben und zum Drüberstreuen dann auch noch auf der 18 aus einem Meter das Birdie verpasst“, ärgert sie sich nach der Runde über die späten Fehler der Runde und das Abrutschen auf Rang 12.

Hängengeblieben

Nina Mühl findet zwar rasch am Par 5, der 2 ein schnelles Birdie, driftet danach aber regelrecht in einen Negativstrudel ab, denn nach einem Bogeytriplepack von der 4 bis zur 6 muss sie kurz vor dem Turn auf der 9 noch einen weiteren Schlag abgeben und rutscht so fast bis ans Ende des Klassements zurück.

Zwar stabilisiert sie ihr Spiel auf den Backnine wieder und findet auch zwei Birdies, allerdings muss sie ebensoviele Bogeys einstecken und marschiert so schließlich nur mit der 75 (+3) über die Ziellinie, womit sie am Samstag klarerweise keine Ränge gutmachen kann und als 60. regelrecht am unteren Ende des Leaderboards steckenbleibt.

Kanyalak Preedasuttijit (THA) marschiert am Moving Day mit der 66 (-6) und bei gesamt 12 unter Par der Konkurrenz regelrecht auf und davon.

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Manuel Trappel 2015

Mit leeren Händen

SCOTTISH HYDRO CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel muss sich auch am Freitag in den schottischen Highlands mit einer schwarzen Runde begnügen und tritt die Heimreise vom Macdonald Spey Valley GC mit leeren Händen an.

Manuel Trappel fand zum Auftakt vor allem auf seinen ersten Bahnen überhaupt keinen Rhythmus und schaufelte sich in den schottischen Highlands ordentlich Ballast auf die Schultern. Nach der 76 (+5) muss der Vorarlberger am Freitag Nachmittag schon einen Zahn zulegen um in Aviemore nicht schon nach der zweiten Runde auf der Strecke zu bleiben.

Die zweite Runde lässt sich dann auch grundsolide an und Manuel notiert auf den ersten fünf Bahnen jeweils das Par. Wie schon am Vortag wird ihm danach allerdings das Par 3, der 6 zum Verhängnis und lässt ihn nur mit einem Bogey wieder seiner Wege ziehen. Da er allerdings noch vor dem Turn die kurze 9 (Par 4) gut ausnützen kann und sein erstes Birdie notiert, bleibt er weiterhin in Schlagdistanz zur Cutmarke.

Allerdings kann er auf den zweiten Neun nicht mehr weiter zusetzen, tritt sich auf einer birdielosen hinteren Platzhälfte noch zwei Bogeys ein und scheitert so schlussendlich mit der 73 (+2) und als 108. doch recht deutlich am Einzug ins Wochenende. Damit kommt der ehemalige Amateur Europameister weiterhin in dieser Saison einfach nicht ins Rollen, denn bei mittlerweile acht Starts gelang nur einmal der Sprung über die Cutmarke. Mehr als ein 37. Platz wollte aber auch in Belgien nicht rausspringen.

David Law (SCO) geht in seiner Heimat nach der 69 (-2) und bei gesamt 7 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Doubletten-Double

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kämpft sich am Freitag regelrecht durch den GC Gut Lärchenhof, cuttet aber trotz zweier Doppelbogeys auf den Backnine noch recht sicher ins Wochenende.

Matthias Schwab wusste zum Auftakt bei schwierigen Verhältnissen mit trickreichem Wind und fettem Rough durchaus zu überzeugen und arbeitete sich nach zwei frühen Bogeys noch zur 72 (Par). Am Freitag will der Schladming-Pro eigentlich mit später Startzeit schnell den benötigten Rhythmus finden um sich vor dem Wochenende in Richtung der Top 10 orientieren zu können.

Wie schon zum Auftakt findet Matthias dann jedoch erneut nicht wirklich gut in den Tag und muss schon früh auf der 2 das erste Bogey notieren. Der Rohrmooser lässt sich vom Fehler aber nicht aus der Ruhe bringen, bleibt bei weiterhin schwierigen Verhältnissen – erneut ist der Wind öfters sehr schwierig einzuschätzen – seinem Gameplan treu und kann am Par 4, der 5 sein Score wieder auf Level Par ausgleichen.

Tiefschwarzes Intermezzo

Danach spult er souverän die nächsten Bahnen ab, ehe es auf der 12 erstmals richtig wild wird. Matthias marschiert vom Par 4 nur mit einem Doppelbogey zum nächsten Abschlag und rutscht so spürbar im Klassement um etliche Ränge zurück. Des Schlechten noch nicht genug geht sich auch auf der 14 (Par 4) nur eine Doublette aus und lässt so plötzlich wie aus dem Nichts einen Kampf um den Cut entbrennen.

Auf seinem achten Par 5 im Turnier bricht dann aber endlich der Bann der langen Bahnen und Matthias verschafft sich mit einem Birdie wieder etwas Luft zum Atmen. Da er die verbleibenden Löcher ohne grobe Probleme abspult, unterschreibt er schließlich die 75 (+3) und cuttet so trotz der beiden Doppelbogeys am Ende als 52. und mit sogar noch einem Schlag Puffer auf die gezogene Linie ins Wochenende.

„Heute ist einfach vieles richtig dumm gelaufen. Der Wind und die äußeren Verhältnisse waren gar nicht so das Problem, aber das Putten hat überhaupt nicht funktioniert heute“, beschreibt Matthias nach der Runde sein Hauptproblem am Freitag. Scott Hend (AUS) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 6 unter Par als Führender ins Wochenende.

Noch vieles drin

Mit der zähen zweiten Runde reißt beim Aufsteiger zwar der Kontakt zu den Toprängen etwas ab – Matthias hat vor den letzten beiden Runden bereits sechs Schläge Rückstand auf die Top 10 – mit einem starken Moving Day könnte er sich bei einem durchgehend eher dichtgedrängten Leaderboard aber auf jeden Fall wieder in Position bringen. Schlüssel zum Erfolg werden wohl auch am Wochenende die Teeshots sein, die bei dem fetten Rough fast zwingend die Fairways treffen müssen um sich wirklich gute Chancen auflegen zu können.

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Im Spitzenfeld

THAILAND CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Christine Wolf packt am Freitag im Phoenix Golf G & CG mit ihr bestes Golf aus und marschiert mit einer 68 bis ins Spitzenfeld nach vor. Nina Mühl rangiert derzeit genau an der Cutmarke. Sarah Schober geht in dieser Woche leer aus.

Christine Wolf verschaffte sich dank eines richtig starken Finishes ihrer Auftaktrunde mit der 72 (Par) eine durchwegs gute Ausgangslage und kann am Freitag mit früher Tee Time und etwas beißenderen Grüns die Verhältnisse nahezu perfekt ausnützen. Zwar will sich der erarbeitete Schwung vom starken Ende der Auftaktrunde zu Beginn am Freitag noch nicht wirklich einstellen, da ihr gleich die schwierige 1 mit einm Bogey zum Verhängnist wird, danach allerdings fallen auch die Birdieputts und nachdem sie den Makel mit einem roten Doppelschlag sofort mehr als wettmacht, nimmt sie noch vor dem Wechsel auf die Backnine auf der 7 ihr bereits drittes Birdie des Tages mit.


Auch die hintere Platzhälfte hat Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin perfekt im Griff und setzt nach zwei Pars auf der 10 und der 11 zu einem weiteren Doppelschlag an, der sie endgültig bis ins Spitzenfeld nach vor katapultiert. Da sie die verbleibenden Bahnen unaufgeregt abspult, unterschreibt sie schlussendlich die 68 (-4) und geht so als 6. sogar mit klar intakten Siegchancen ins heiß-schwüle thailändische Wochenende. „Ich hab heute die Fahnen besser attackieren können und dazu noch auch einige gute Putts gelocht“, fasst Chrissie das simple Erfolgsrezept zusammen.

Wohl mit dabei

Nina Mühl liegt vor der zweiten Runde lediglich einen Schlag hinter der Cutmarke, muss sich am Freitag aber lange in Geduld üben, denn gleich auf ihren ersten acht Bahnen muss sie Pars notieren. Da sich kurz vor dem Turn dann auf der 18 nur ein Bogey ausgeht, rückt der Cut in weitere Ferne. Kaum auf den Frontnine angekommen, rutscht sie auf der 1 sogar noch weiter zurück, ehe sie sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 wieder über die Cutlinie zurückspielt. Allerdings muss sie gleich danach auf der 8 noch einen weiteren Schlag abegeben, doch auch die 73 (+1) reicht schlussendlich um als 54. ins Wochenende zu cutten.

Leer ausgegangen

Sarah Schober muss nach der 76 vom Vortag bereits eine Aufholjagd starten, bremst sich selbst mit einem anfänglichen Bogey aber ordentlich aus. Zwar gelingt auf der 5 recht rasch der scoretechnische Ausgleich, mehr will aber auf den Frontnine noch nicht gelingen.Nach dem Wechsel auf die zweiten Neun gelingt rasch wieder Sprung in den roten Bereich und selbst ein darauffolgendes Bogey bremst die Aufbruchsstimmung nicht, denn mit zwei weiteren Birdies spielt sie sich deutlich an die Cutmarke heran. Erst ein abschließendes Triplebogey am Par 5, der 18 zerstört dann jegliche Preisgeldträume und Sarah kann mit der 73 (+1) und als 77. ihr gutes Abschneiden vom letzten Jahr heuer nicht wiederholen.

Lynn Carlsson (SWE) und Pauline Del Rosario (PHI) teilen sich bei gesamt 7 unter Par die Führungsposition.

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Manuel Trappel 2015

Anlaufschwierigkeiten

SCOTTISH HYDRO CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel sorgt gleich auf seinem ersten Loch mit einem Doppelbogey für einen Horrorstart und häuft bis zum Ende im Macdonald Spey Valley GC noch weitere Fehler an, die in einer verpatzten 77 enden.

Manuel Trappel darf seine Golfqualitäten in dieser Woche in den schottischen Highlands unter Beweis stellen, nachdem er schließlich doch noch recht sicher von der Warteliste ins Teilnehmerfeld rutschte. Der Vorarlberger hofft in der bislang so enttäuschend verlaufenden Saison mit nur einem Cut bei sieben Starts endlich voll durchstarten zu können. Vor zwei Jahren verpasste er an selber Wirkungsstätte deutlich den Cut, konnte aber auch schon 2013 mit Platz 22 ein beachtliches Ergebnis einfahren.

Heuer allerdings scheint es als würde er sich wieder an der vorletzten Saison orientieren, denn zu Beginn geht beim ehemaligen Amateur-Europameister so ziemlich alles daneben. Er startet gleich auf der 11 mit einem Doppelbogey und tritt sich bis zum Wechsel auf die Frontnine noch drei weitere Bogeys ein, was ihn regelrecht hinten im Klassement einzementiert.

Erst auf den Frontnine kann er sich auf die Gegebenheiten in Aviemore richtig einstellen und findet auf der 1 auch sein erstes Birdie, das sein Spiel sichtlich stabilisiert. Auch auf ein weiteres Birdie gibt er die passende Antwort und ist drauf und dran so zumindestens noch im Zweistelligen Leaderboard-Bereich zu bleiben.

Doch selbst dies soll Manuel an einem verkorksten ersten Spieltag nicht vergönnt sein, denn da sich zum Abschluss auch am Par 3, der 10 nur ein Bogey ausgeht, unterschreibt er die 77 (+5), die ihm als 102. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke einbrocken wird. Dennoch ist bei den allgemein eher hoch angesiedelten Scores mit einer guten zweiten Runde die gezogene Linie wohl noch nicht komplett außer Reichweite.

David Law (SCO) setzt mit der 67 (-5) die frühe Bestmarke.

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ESP aktiviert

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zu Beginn seiner Auftaktrunde mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, findet mit Fortdauer aber den Knopf für die Stabilitäskontrolle und bringt im GC Gut Lärchenhof mit grundsolider zweiter Platzhälfte noch eine souveräne 72 zum Recording.

Matthias Schwab muss auch bei der BMW International Open die österreichischen Fahnen auf der European Tour alleine hochhalten, nachdem sich Bernd Wiesbergers Handgelenksverletzung weiter hinzieht. Im Zweijahresrhythmus der Deutschen Open ist heuer der Golfclub Gut Lärchenhof bei Köln an der Reihe, wieder einmal Neuland für den Schladminger in seiner Rookie-Saison.

Matthias konnte die freie Woche zum Regenerieren in den Schladminger Bergen nutzen und muss jetzt vor allem wieder den Putter zum Funktionieren bringen, der ihm sowohl in Italien als auch in Österreich ein absolutes Topergebnis vermasselte. Extra dafür bekam er in Schladming fürs Training sogar ein Tourgrün zur Verfügung gestellt und hofft das erarbeitete gute Gefühl nach Köln mitnehmen zu können.

Der Start ins Turnier gelingt dem Schladming-Pro allerdings überhaupt nicht wie geplant, denn auf der 10 muss er gleich auf seiner ersten Bahn ein Bogey notieren. Auch danach findet Matthias noch nicht zum erhofften Rhythmus und muss auf der 14 schon den bereits zweiten Schlag abgeben. Nach einem weiteren verpassten Erfolgserlebnis auch am zweiten Par 5 der Runde, bricht kurz vor dem Turn auf der 18 endlich der Birdiebann und Matthias holt sich einen Schlag wieder zurück.

Auf Tempomat geschaltet

Die Frontnine beginnen äußerst solide, wenngleich er auch das dritte Par 5 noch nicht zu einem Birdie überreden kann. Den Makel holt er allerdings postwendend am darauffolgenden Par 3 nach und gleicht so bei unangenehmen Windverhältnissen sein Score wieder aus. Die noch verbleibenden Bahnen spult der Aufsteiger ohne gröbere Probleme gekonnt ab und marschiert so mit der 72 (Par) über die Ziellinie.

Zwar verpasst Matthias damit zum ersten Mal seit den Barclays Kenia Open im März eine rote Auftaktrunde, durch den äußerst trickreichen Wind konnte im Klassement aber noch niemand richtig davongaloppieren, weshalb er nach dem ersten Spieltag vom 23. Rang aus lediglich vier Schläge Rückstand auf den führenden Franzosen Sebastien Gros aufweist. Im März wurde er nach einem schleppenden Start in Nairobi sogar noch 8., was zusätzlich ein durchaus gutes Omen sein könnte.

„Es war schwierig zu spielen mit dem starken Wind, dem dicken Rough und den schnellen Grüns. Der Start verlief nicht optimal mit den beiden Bogeys, aber ich schaffte es den Score zusammenzuhalten und wieder zurück auf Even Par zu kommen“, erklärt Matthias Schwab die schwierigen Verhältnisse zum Auftakt.

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Super-Finish

THAILAND CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Christine Wolf spielt sich im Phoenix Golf G & CG mit einem super Finish noch zur 72 und legt sich so eine durchaus gute Basis. Nina Mühl und Sarah Schober kommen im heiß-schwülen Thailand nicht über Runden im Plusbereich hinaus.

Für ein Turnier müssen Europas beste Golfdamen den weiten Flug nach Thailand wagen um wenigstens zu einem Erstligaeinsatz im Monat Juni auf der Ladies European Tour zu kommen. Christine Wolf, die nach einer unglaublich stabilen ersten Saisonhälfte auf Platz 11 in der Order of Merit geführt wird und damit sogar ihr Womens British Open-Ticket fix in der Tasche hat, wird sich auch im Phoenix Gold Golfclub einiges ausrechnen.

Allerdings findet sie nur äußerst schleppend ins Turnier und muss schon früh auf der 12 ein Doppelbogey notieren. Zwar gelingt in Form eines Birdies sofort der Konter, zwei weitere Schlagverluste werfen sie aber schon auf ihren ersten neun Bahnen unangenehm zurück. Die Frontnine lassen sich dann mit einem Birdie auf der 2 gut an, allerdings rutscht sie schon zwei Bahnen später wieder auf 2 über Par zurück.

Erst gegen Ende findet die Tirolerin dann den erhofften Rhyhtmus, hobelt mit einem Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 zwei Schläge vom aufgerissenen Rückstand wieder weg und findet zum Abschluss auf der 9 noch ein weiteres Birdie, was sie am Ende sogar die 72 (Par) unterschreiben lässt. Damit legt sich die Innsbruckerin als 24. eine gute Basis und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Es war heute echt brutal. Es ist so schwül hier, dass das Wasser richtiggehend gleich durchgeht. Ich hatte heute auch am Anfang meiner Runde gute Chancen, hab aber leider auf meinem dritten Loch einen Drive in die Bäume schlagen und dann auch noch einen Dreiputt draufgelegt. Nach dem Turn hab ich dann auch ein paar gelocht“, fasst Chrissie ihren Erstrundenauftritt zusammen.

Einige Schwierigkeiten

Nina Mühl startet ihre Runde durchaus souverän, tritt sich nach drei anfänglichen Pars aber am Par 3, der 4 ein Bogey ein. Aus der Ruhe bringt die Wienerin das aber nicht, denn auf der 7 und der 8 nimmt sie danach zwei Birdies mit, kommt nach weiterem Bogey kurz vor dem Turn auf der 9 aber nur bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Dort wird es dann zusehends ungemütlicher, denn nach einem weiteren Bogey auf der 9 und einer Doublette auf der 15 rasselt Nina im wahrsten Sinn des Wortes ungebremst am Leaderboard nach unten, federt den Aufprall aber zumindestens noch mit einem Birdie am Par 3, der 16 etwas ab. Mit der 74 (+2) liegt sie zwar weit von den lukrativen Rängen weg, hat mit früher Startzeit am Freitag aber vom 64. Rang aus sicherlich noch alle Chancen den Cut in dieser Woche zu stemmen.

Konträr zum Vorjahr

Die besten Erinnerungen an das 300.000 Euro-Turnier von Pattaya hat aus heimischer Sicht eigentlich Sarah Schober, denn im Vorjahr erreichte sie mit Platz 12 eine Karrierebestmarke. Heuer allerdings spult sie zum Auftakt richtig farbenrohe Backnine ab. Die junge Steirerin findet schon früh zwei Birdies, quetscht auf der 12 aber auch ein Bogey dazwischen. Da es sich auf den verbleibenden Bahnen dann auch noch ein Doppelbogey und ein weiterer Schlagverlust bequem machen, steht sie nur bei 2 über Par in der ersten Teebox.

Nach dem Turn stabilisiert sie ihr Spiel zwar zusehends, läuft aber vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen hinterher und da sie noch zwei zusätzliche Bogeys notieren muss, steht sie schließlich nur mit der 76 (+4) beim Recording. Damit schnallt sie sich einen durchaus bereits recht schweren Rucksack um und wird am Freitag Vormittag vom 94. Platz aus eine deutliche Leistungssteigerung benötigen um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Anne Van Dam (NED) und Aunchisa Utama (THA) teilen sich nach 67er (-5) Runden den Platz an der heißen thailändischen Sonne.

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Vollgas in Köln

BMW INTERNATIONAL OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab steht ab Donnerstag im GC Gut Lärchenhof am Abschlag und hofft bei gedämpften Temperaturen in Köln auf einen heißen Putter.

Nach den zuletzt anstrengenden Wochen und einer verdienten Woche Regeneration in der Heimat geht es für Matthias Schwab ab Donnerstag in Deutschland mit den BMW International Open weiter. Der Rohrmooser hofft vor allem seinen Putter in dieser Woche so richtig auf Temperatur bringen zu können, vermasselte ihm doch ausgerechnet das Gerät fürs Kurzgemähte in Italien und danach in Atzenbrugg ein absolutes Topergebnis.

Im langen Spiel hingegen wusste der Aufsteiger durchgehend richtig zu überzeugen und glänzte vor allem vom Tee mit traumwandlerisch sicheren Drives, die reihenweise regelrecht die Fairways in zwei Hälften teilten. Kann Matthias auch auf den Grüns diesmal überzeugen und die durchaus vorhandenen Chancen ausnützen, könnte in es in dieser Woche richtig erfolgreich werden.

Die Konkurrenz ist im GC Gut Lärchenhof – das Turnier wechselt jahrweise zwischen dem Gelände in Köln und dem GC München-Eichenried – aber durchaus namhaft. Auf den Rookie warten etwa solche Kaliber wie Tommy Fleetwood (ENG), Sergio Garcia (ESP) oder auch Local-Hero Martin Kaymer (GER), die allesamt direkt von den US Open angereist sind.

Vor allem der Engländer kommt in absoluter Topform, denn nach der besten Runde der gesamten Turnierwoche musste er sich beim Major in Shinnecock Hills lediglich Brooks Koepka (USA) hauchdünn geschlagen geben. Titelverteiger des mit 2 Millionen Euro dotierten European Tour Events in Deutschland ist der Argentinier Andres Romero.

Das Wetter sollte sich rechtzeitig zum Start am Donnerstag eher von seiner mäßigen Seite zeigen. Erwartet werden Spitzentemperaturen von gerade mal 20 Grad Celsius. Noch dazu wird sich die Sonne nur durchaus selten zeigen und auch Regen ist alles andere als unwahrscheinlich. Matthias Schwab startet zum Auftakt im Flight mit José-Filipe Lima (POR) und Richard Sterne (RSA) um 09:00 MEZ von der 10 weg ins deutsche Turnier.

 

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