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Lukas Lipold

Knapp am Stockerl vorbei

ALPS TOUR GRAND FINAL – FINAL: Lukas Lipold beendet das große Tourfinale im Modena G & CC mit einer 69 (-3) und einem sehenswerten 4. Platz. Daniel Hebenstreit hat am Samstag härter zu kämpfen und rutscht mit einer 74 (+2) noch bis auf Rang 21 zurück.

Nur Daniel Hebenstreit und Lukas Lipold schaffen es mit den besten 45 des Jahres ins heurige Grand Final der Alps Tour, bei der Österreichs junge Garde zumeist nicht über Nebenrollen hinauskam. Trotz einer starken Vorstellung zuletzt am Lago Maggiore wird Hebenstreit als bester Österreicher nur auf Position 32 im Ranking geführt, ohne Chance mehr auf den Aufstieg in die Challenge Tour. Immerhin geht es für ihn und Lukas Lipold in Modena noch um ein versöhnliches Saisonende beim mit 50.000 Euro best dotierten Alps Tour-Event des Jahres.

Lukas Lipold findet bereits am Par 3 der 2 ein recht schnelles Birdie und gibt sich damit selbst die Initialzündung zu einer richtig starken Auftaktrunde, denn bis zum Schluss sammelt er noch sechs weitere rote Einträge auf und muss lediglich ein einziges Bogey einstecken, was schlussendlich in einer 66 (-6) mündet, womit er nach dem ersten Spieltag sogar das Tempo diktiert. Daniel Hebenstreit tritt sich zwar gleich auf der 2 ein Doppelbogey ein, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine in den roten Bereich und da sich auch auf den Backnine noch zwei Birdies ausgehen, steht er am Ende mit der 70 (-2) beim Recording, womit er voll an den Top 10 dran ist.

Am Freitag hat Lukas Lipold etwas häarter zu kämpfen. Zwar findet er auch am zweiten Spieltag wieder satte sechs Birdies, nach drei Bogeys und einer Doublette geht sich am Ende aber nur die zartrosa 71 (-1) aus, womit er den Platz an der Sonne räumen muss, jedoch immer noch als ausgezeichneter 3. in den finalen Samstag startet. Daniel Hebenstreit packt ebenfalls sehenswerte fünf Birdies auf die Scorecard und notiert am Ende wie schon am Donnerstag eine 70 (-2), womit er mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in die letzte Runde startet.

Am Samstag hat Lukas zunächst mit etwas Leerlauf zu kämpfen, bis er am Par 5 der 7 den Eagleputt im Loch unterbringt, womit er sich selbst einigermaßen die Initialzündung gibt, wie zwei weitere Birdies nach dem Turn zeigen. Zwar bremst er sich mit einer Doublette danach selbst etwas aus, kann jedoch beide Schlagverluste auf den letzten Löchern noch ausradieren und fährt so mit einer 69 (-3) einen starken 4. Rang ein. Daniel Hebenstreit findet keinen Rhythmus mehr und rutscht mit einer 74 (+2) noch bis auf Platz 21 zurück. Jonathan Yates (IRL) sichert sich bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

Leaderboard Alps Tour Grand Final

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Nur wenig Zählbares

CZECH CHALLENGE – FINAL: Lukas Lipold kann am Wochenende im Golf & Spa Kuneticka Hora nicht mehr den Turbo zünden und verlässt Dritec nur mit einem 57. Platz im Gepäck wieder.

Lukas Lipold hatte wie auch die restlichen drei Österreicher am Freitag hart zu kämpfen und musste sich am Ende sogar mit einer 73 (+3) abfinden. Dank der starken Vorstellung am ersten Spieltag stemmte der Salzburger aber zumindest den Cut und hätte mit einem starken Wochenende sogar noch gute Chancen auf ein absolutes Spitzenergebnis, ist das Führungstrio doch gerade mal sechs Schläge weit vom 28-jährigen entfernt.

Der Start geht dann allerdings etwas daneben, da ihm ausgerechnet das einzige Par 5 der Backnine ein frühes Bogey aufbrummt. Lukas lässt sich vom Fehler aber nicht beirren, zieht sein Spiel weiter souverän durch und belohnt sich schließlich auf der 15 mit dem scoretechnischen Ausgleich. Zu Beginn der Frontnine geht es dann erstsmals in die klar richtige Richtung, denn ein Birdiedoppelschlag pusht ihn etwas im Klassement nach vor.

Danach allerdings ebbt der gewinnbringende Schwung wieder ab und da er sich auf der 7 dann auch noch ein Bogey einfängt, leuchtet am Ende nur die zartrosa 69 (-1) auf, die ihn angesichts der deutlich besseren Scores am Moving Day ziemlich auf der Stelle treten lässt.

Viel Leerlauf

Mit meist recht sicheren Pars findet er sich am Sonntag dann auf der hinteren Platzhälfte zunächst ganz gut zurecht, allerdings läuft er vergeblich einem roten Eintrag hinterher und da sich schließlich auf der 16 nach einigen Schwierigkeiten sogar ein Doppelbogey einschleicht, rutscht er vor den letzten neun Löchern des Turniers noch etwas weiter am Leaderboard ab.

Das Bild ändert sich auch auf den Frontnine nicht wirklich, denn nach der nächsten Parserie erwischt es ihn auf der 5 mit einem weiteren Fehler. Diesen kann er zwar immerhin mit dem ersten Erfolgserlebnis postwendend wieder ausgleichen, muss jedoch auf der 7 das nächste Bogey einstecken. Am Ende geht sich mit der 73 (+3) zwar nur ein 57. Platz aus, immerhin nimmt er aber gleich bei seinem ersten Challenge Tour Start des Jahres Preisgeld mit.

„Das Wochenende war ziemlich durchwachsen, obwohl schon einiges Gutes auch dabei war. Dadurch, dass sie zwei Par 5 weggenommen haben bekommt man eigentlich hier überhaupt kein Birdie auch nur ansatzweise geschenkt. Wenn man nicht ganz präzise ist und gute Eisen ins Grün schlägt, dann hat man so gut wie nie Birdiemöglichkeiten“, beschreibt er worauf es am Par 70 Gelände ankommt.

„So ist er mir auch heute gegangen. Ich hab ein paar Abschläge knapp ins Rough gesetzt, ein, zwei Fehler gemacht und hatte dann keine Birdiechancen. Der Platz verzeiht einfach sehr wenig, mit hohem Rough und den harten Grüns. Insgesamt bin ich aber nicht so unzufrieden, es hat einfach ein wenig die Sicherheit gefehlt. Ich hab keine konkreten Challenge Tour Pläne jetzt. Ich nehme Einladungen gerne an wenn ich welche bekomme, hoffe ich kann in Adamstal noch spielen heuer aber ansonsten konzentriere ich mich auf die Alps Tour.“

Nicolai Kristensen (DEN) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch gegen Ugo Coussaud (FRA) durch und sichert sich bei gesamt 14 unter Par den Titel.

Leaderboard Czech Challenge

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Lonely Boy

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Lipold hat zwar wie auch Martin Wiegele, Timon Baltl und Maximilian Lechner am Freitag hart zu kämpfen, zieht im Golf Kuneticka Hora aber zumindest als einziger Österreicher ins Wochenende ein.

Lukas Lipold und Timon Baltl zeigten sich zum Auftakt richtig stark und brachten sich mit Runden von 67 (-3) bzw. 68 (-2) Schlägen in mehr als nur vielversprechende Positionen. Martin Wiegele reihte sich nach der 71 (+1) zwar nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke ein, hat mit einer souveränen zweiten Runde aber mit Sicherheit noch gute Chancen aufs Wochenende. Neo-Pro Maximilian Lechner muss am Freitag einen Zahn zulegen will er aus Tschechien Preisgeld mitnehmen.

Lukas Lipold knüpft auf den ersten Löchern am Freitag Nachmittag an die starke Leistung des Vortages an und schnürt nach drei anfänglichen Pars sogar einen roten Doppelpack, der ihn bis in die absolute Spitze katapultiert. Zwar schleicht sich danach auch ein Fehler ein, mit dem Zwischenstand von 1 unter Par mischt er nach den Frontnine aber weiterhin ganz vorne mit.

Dies ändert sich dann jedoch nach dem Turn, denn vom Par 5 der 11 weg geht plötzlich die Sicherheit verloren, was sich sogar in einem Bogeytriplepack mehr als unangenehm entlädt. Auch danach will nichts wirklich gewinnbringendes mehr gelingen und ein weiterer Fehler am Par 3 der 17 lässt schlussendlich sogar nur die 73 (+3) zu, womit er dank der starken 67 (-3) vom Vortag aber als 46. immerhin das Wochenende erreicht.

Zu fehlerhaft

Martin Wiegele bringt sich mit einem frühen Birdie auf der 3 recht rasch auf Cutkurs, rutscht jedoch mit zwei darauffolgenden Bogeys auch postwendend unangenehm zurück. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, der scoretechnische Ausgleich will auf den Frontnine aber nicht mehr gelingen. Auch nach dem Turn will nicht wirklich vieles zusammenlaufen und auf einer birdielosen zweiten Platzhälfte muss er sogar noch zwei Bogeys einstecken, womit er mit der 73 (+3) und als 92. keine Chance mehr auf den Cut hat.

Am Freitag ist Timon Baltl der einzige Österreicher mit früher Startzeit und hat in den Vormittagsstunden auch etwas zu kämpfen, wie ein frühes Par 5 Bogey auf der 2 und ein weiterer Fehler auf der 5 unterstreichen. In Folge findet der Steirer aber den benötigten Rhythmus, gleich mit Birdies auf der 7 und der 9 noch auf den Frontnine sein Score wieder aus und bleibt so an den Spitzenplätzen dran.

Das ändert sich dann jedoch auf den zweiten Neun drastisch, denn zunächst rutscht er mit den nächsten beiden Fehlern wieder zurück und tritt sich danach sogar ein Triple- und ein Doppelbogey ein, womit er nahezu im freien Fall im Klassement unterwegs ist. Selbst ein Birdie danach weiß sein Spiel nicht mehr zu stabilisieren, wie noch ein weiterer Fehler auf der 17 untermauert. Am Ende unterschreibt er nur die 77 (+7) und verpasst damit den Wochenendeinzug als 108. deutlich.

Maximilian Lechner legt zwar gleich mit einem Birdie auf der 1 los, stolpert im Anschluss aber über gleich zwei Bogeys und kommt so nach den Frontnine der prognostizierten Cutmarke nur bedingt näher. Zu Beginn der zweiten Neun steuert er dann mit einem Birdie noch einmal kurzfristig gegen, rutscht mit späten weiteren Fehlern aber in die nächste 73 (+3) und hat so keine Chance als 118. die gezogene Linie zu überspringen. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 6 unter Par die Führungsrolle.

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Lukas Lipold

Starke Vorstellungen

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Lipold und Timon Baltl legen im Golf Kuneticka Hora einen richtig starken Start hin und gehen aus mehr als nur vielversprechenden Positionen in den zweiten Spieltag. Auch Martin Wiegele hat nach einer 71 noch durchaus gute Chancen auf den Cut. Maximilian Lechner muss am Freitag deutlich zulegen.

Zum Challenger in Kuneticka Hora kann Timon Baltl mit dem Auto anreisen, somit wird diesmal sein Golfbesteck garantiert mit dabei sein. Beim 260.000 Euro-Turnier in Tschechien geben Martin Wiegele, Lukas Lipold und Neo-Pro Max Lechner ihr Saisondebüt auf der Challenge Tour. Niklas Regner will erst wieder kommende Woche auf Birdiejagd gegen.

Lukas Lipold zeigt sich in Dritec von Beginn an in den Morgenstunden hellwach und krallt sich gleich auf der 10 und dem darauffolgenden Par 5 die ersten Birdies. In Folge ebbt der Schwung zwar ab, nachdem er die gesamten Backnine aber fehlerlos bleibt, kommt er in der frühen Phase sogar im Spitzenfeld auf den vorderen neun Löchern an.

Gleich neun Löcher in Folge verewigt er dann meist recht sichere Pars auf der Scorecard, bis es ihn auf der 3 schließlich auch mit dem ersten Fehler erwischt. Der 28-jährige lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und stopft auf der 6 und dem Par 3 der 8 noch zwei weitere Birdieputts, was ihm schließlich die 67 (-3) einbringt und mit Rang 6 für einen richtig starken Start sorgt.

„Ich fühle mich aktuell recht gut und ich bin auch heute mit der Performance wieder sehr zufrieden. Der Platz spielt sich doch recht anspruchsvoll als Par 70, denn normalerweise wird er als Par 72 gespielt. Es war von vorne bis hinten heute durchaus solide würde ich sagen“, hat der Salzburger an der Auftaktleistung klarerweise nur wenig auszusetzen.

Stark am Nachmittag

Timon Baltl ist als einziger Österreicher in Tschechien erst am Nachmittag unterwegs, findet mit den eigenen Schlägern – die Fluggesellschaft schickte letzte Woche sein Bag nicht mit nach Schottland, weshalb er nach der ersten Runde mit einem Leihbag aufgeben musste – aber durchaus gut ins Turnier und krallt sich schon auf der 12 und der 14 zwei frühe Birdies, die er gekonnt die gesamten Backnine über die Zeit schaukelt.

Auf der 3 belohnt er sich dann ein drittes Mal für das starke Spiel und gesellt sich damit endgültig zu Lukas Lipold ins Spitzenfeld. erst die abschließende 9 macht dem Steirer dann noch einen Strich durch die fehlerlose Rechnung und brummt ihm doch noch ein Bogey auf. Mit der 68 (-2) legt Timon Baltl aber einen durchaus sehenswerten Start hin und geht als 12. nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Die Chance lebt

Martin Wiegele hat im Gegensatz zu Landsmann Lukas Lipold gleich zu Beginn zu kämpfen und startet nur mit einem Bogey auf der 10 ins Turnier. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach rasch und darf sich auf der 14 auch über den scoretechnischen Ausgleich freuen. Richtig lange währt die Freude beim Routinier aber nicht, da ihn ein weiterer Fehler auf der 16 nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Mit einem Par 5 Birdie dreht er auf der 2 sein Score dann wieder zurück auf den Ausgangspunkt, kann allerdings nich weiter nachsetzen und muss sich nach einer kleinen Parserie und einem weiterne Fehler auf der 7 schließlich mit der 71 (+1) anfreunden, womit er sich zwar als 66. hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht, das Wochenende aber noch durchaus in Sichtweite hat.

Maximilian Lechner findet sich zwar mit anfänglichen Pars ganz gut zurecht, ein Doppelbogey auf der 14 kostet dann jedoch die Sicherheit der ersten Löcher, denn mit noch zwei weiteren Fehlern steht er sogar nur bei 4 über Par in der 1. Teebox. Zu Beginn der ersten Neun drückt der 24-jährige dann aber den Resektknopf und hobelt mit einem Birdietriplepack Schlagverlust um Schlagverlust wieder weg.

Dank eines weiteren roten Eintrags auf der 6 steht sein Score dann sogar wieder bei Level Par, ehe die Runde mit Doppelbogey und Bogey noch einmal eine ungute Wendung nimmt und ihm trotz der beherzten Aufholjagd am Ende eine 73 (+3) aufs Auge drückt, womit der Weg ins Wochenende vom 106. Rang aus bereits recht weit ist. Martin Simonsen (DEN) legt mit der 64 (-6) den besten Start hin.

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Hattrick zum Jubiläum

GÖSSER OPEN – FINAL: Markus Brier triumphiert an einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag im GC Erzherzog Johann nach intensivem Zweikampf mit Lukas Lipold und macht so beim 30-jährigen Jubiläum seinen persönlichen Gösser Open Hattrick perfekt. Mit Lukas Lipold auf Rang 2 und Felix Schulz auf Rang 5 zeigen sich die Österreicher beim Heimspiel so stark wie schon lange nicht.

Lukas Lipold packte am Freitag nach längerer Verletzungspause eine fantastische 63 (-9) aus und geht so bei gesamt 14 unter Par als Spitzenreiter mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Markus Brier und Clark Dennis (USA) auf die finalen 18 Löcher. „Die Nerven werden sicher ein Thema werden, aber ich werde versuchen die Ruhe zu bewahren und mein Spiel weiter durchzuziehen“, so der Salzburger vor dem Samstag. Neben Markus Brier hat auch Felix Schulz als 6. noch gute Möglichkeiten mit einem schnellen Start in den Titelkampf einzugreifen.

Anders als an den Tagen zuvor geht sich diesmal für Lukas Lipold am anfänglichen Par 5 nur das Par aus, was Andrea Saracino (ITA) prompt mit einem Eagle auszunützen weiß und die Lücke zum Salzburger sofort bis auf einen Schlag schließt. Markus Brier notiert zwar ebenfalls „nur“ das Par auf der 1, setzt danach allerdings zu einem sehenswerten Sprint mit gleich drei Birdies an. Erst auf der 3 klinkt sich dann auch der Spitzenreiter in den Birdiereigen mit ein und hält die Verfolger so nach fünf gespielten Löchern mit zwei Schlägen Abstand auf Distanz.

Das bringt Lukas auch sichtlich etwas ins Rollen, denn mit noch einem weiteren Birdie gleich danach stellt er zunächst sogar den alten Abstand von 3 Schlägen wieder her. Da Markus Brier allerdings den Fuß keine Sekunde vom Gaspedal nimmt und sich auf der 6 und der 9 die Birdies Nummer vier und fünf sichert, während sich Lukas Lipold an der Spitze am Par 3 der 8 auch den ersten Fehler eintritt, kommt das Duo im Gleichschritt bei 16 unter Par auf den letzten neun Löchern des Turniers an.

Gemeinsam auf die 18

Zu Beginn der Backnine switcht dann das Momentum jedoch sogar ziemlich heftig, denn Markus Brier stopft weiterhin fleißig Birdieputts und da sich Lukas auf der 11 sein zweites Bogey einfängt, läuft er plötzlich deutlich dem Routinier hinterher. Erst ab der 12 wird es auch bei Österreichs erstem European Tour Champion der Geschichte mit zwei Bogeys etwas bunter, was den 28-jährigen Salzburger wieder bis auf einen Schlag aufschließen lässt.

Die Fehler kosten dem Legends Tour Spieler schließlich auch die alleinige Führungsrolle, da Lukas Lipold mit einem weiteren Birdie endgültig wieder ganz vorne auftaucht. Sozusagen Hand in Hand gehen die beiden dann im Schlussflight bei 17 unter Par auf die 18, wo Lukas schließlich das Par nicht mehr kratzen kann und so Österreichs Super-Senior mit der 70 (-2) knapp den Vortritt lassen muss. Für Markus Brier schließt sich so sozusagen auch ein Kreis, denn 27 Jahre nach seinem Doppelschlag in Maria Lankowitz – er gewann sowohl 1994 als auf 1995 – strahlt er nun nach der finalen 66 (-6) zum dritten Mal vom obersten Treppchen und macht so beim 30-jährigen Jubiläum des Turniers den Gösser-Hattrick komplett.

„Das ist wohl der überraschendste Sieg, den ich in meiner Profikarriere gefeiert habe. Der Schlüssel zum Erfolg war heute, dass ich sehr schnell in einen guten Rhythmus gekommen bin und auf den ersten neun Löchern viele Birdies gemacht habe. Nachdem es in der Vorwoche bei den Riegler & Partner Legends am Murhof überhaupt nicht nach Wunsch für mich gelaufen ist, habe ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich hier um den Sieg mitspielen kann. Aber ich habe zu Wochenbeginn mit den ÖGV-Coaches Dominic Angkawidjaja und Ulf Wendling auf der Range intensiv gearbeitet, und das hat sich bezahlt gemacht. Es ist fast ein bisschen kitschig, die 30. Gösser Open zu gewinnen, aber ich freue mich riesig darüber“, so Brier nach dem Triumph in der Steiermark.

Lukas Lipold nimmt die Niederlage gegen Österreichs Evergreen sportlich, spart jedoch auch nicht mit Selbstkritik: „Ein Stechen mit Markus wäre schon etwas gewesen, aber es sollte eben nicht sein. Ich war am Beginn der Runde etwas angespannt, habe aber dann gut in mein Spiel hineingefunden und tolle Schläge gemacht. Leider waren aber auch einige zittrige Momente im kurzen Spiel und beim Putten dabei, wie zum Beispiel am letzten Loch, wo ich aus 125 Metern den schwächsten Grünschlag des gesamten Turniers gemacht habe.“

Im Kollektiv stark

Felix Schulz legt zwar planmäßig mit einem Par 5 Birdie auf der 1 los, kann daran jedoch die gesamten Backnine über nicht anknüpfen und tritt so regelrecht auf der Stelle. Erst nach dem Turn fallen dann die lang ersehnten Birdieputts ins Loch. Mit gleich fünf roten Einträgen allein auf den Backnine kann er zwar nicht mehr in den verbissenen Zweikampf zwischen Lukas Lipold und Markus Brier an der Spitze eingreifen, nimmt im Windschatten der beiden mit der 66 (-6) aber einen starken 5. Platz mit und macht so den rot-weiß-roten Hattrick der Topergebnisse in Maria Lankowitz perfekt.

Niki Wimmer bleibt dem eingeschlagenen Weg der ersten beiden Runden auch am Finaltag weiter treu und packt nach sechs Birdies und drei Bogeys auf die 69 (-3) vom Auftakt und die 68 (-4) vom Freitag, mit einer weiteren 69 (-3) die dritte Runde in den 60ern drauf und beendet das Traditionsevent so auf Platz 18. Nur um einen Schlag dahinter kommt Uli Weinhandl nach der 68 (-4) und als 22. ins Ziel. Niklas Regner und Daniel Hebenstreit werden 68er (-4) Runden 31. Jürgen Maurer muss sich nach der finalen 70 (-2) mit einem Platz im hinteren Drittel auf Rang 37 begnügen.

Leaderboard Gösser Open

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Lukas Lipold

Mit Traumrunde an die Spitze

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Lukas Lipold packt am Freitag im GC Erzherzog Johann eine fantastische 63 (-9) aus und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Markus Brier ins Wochenende. Insgesamt cutten in Maria Lankowitz acht Österreicher beim 30-jährigen Jubiläum des Traditionsevents in den Finaltag.

Felix Schulz packte zum Auftakt des 30-jährigen Jubiläums der Gösser Open eine ganz starke 66 (-6) aus und übernachtete damit nicht nur als bester Österreicher, sondern auch als erster Verfolger des Kanadiers David Morland IV. Auch Markus Brier und Lukas Lipold präsentierten sich in absoluter Birdielaune und nehmen die zweiten 18 Löcher aus den Top 10 in Angriff. Mit Gerold Folk, Kaito Redl (Am), Niklas Regner, Luca Denk (Am) und Niki Wimmer notierten noch weitere Österreicher Runden in den 60ern. Insgesamt startet gleich ein Dutzend rot-weiß-roter Spieler aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag.

Wie schon am Vortag überredet Lukas Lipold auch am Freitag wieder die 11 zu einem Birdie und kann nach vier Pars am Par 5 der 16 weiter nachlegen. Zwar schleicht sich auf der 17 dann auch der erste Fehler ein, diesen kann er allerdings noch vor dem Turn auf der 18 wieder egalisieren, womit er der Spitzengruppe erhalten bleibt. Wie sich herausstellen soll, sind die an und für sich schon starken Backnine jedoch nur die Ouvertüre zu dem was noch kommen soll, denn zunächst holt er sich am Par 5 der 1 sogar den Eagle ab und lässt nach weiterem Birdie auf der 2 sogar am Par 4 der 4 einen weiteren Adler landen. Da er bis zum Schluss keine Fehler mehr macht und noch zwei kleine Vögelchen auf der 6 und der 9 von der Scorecard zwitschern lässt, zieht er mit der fantastischen 63 (-9) sogar überlegen bis an die Spitze nach vor.

„Ich hab mir im Winter eine Entzündung der Muskelansätze in der linken Schulter zugezogen und bin nach der Verletzungspause mit dementsprechend wenigen Erwartungen hergekommen, aber vielleicht ist genau das der Grund, warum es mir hier extra Spaß macht, denn nur wenn man locker ist kann so eine Runde gelingen. Mir kommt Maria Lankowitz da derzeit auch sicher entgegen, denn aufgrund der Verletzung konnte ich keine Driver und Hölzer auf der Range schlagen, weshalb ich hier fast ausschließlich Eisen vom Tee schlage. Da die Eisen derzeit aber wirklich gut sind vertrau ich da auf die Annäherungen, was sich sichtlich auch bezahlt gemacht hat“, erklärt Lukas Lipold seine Strategie.

Auch das spektakuläre Eagle auf der 4 lässt er nicht unerwähnt: „Das war wirklich ein perfekter Schuss. Das Grün war leider nicht einsehbar, aber es waren ein paar Zuschauer da und an der Reaktion habe ich gemerkt, dass der drin war. Ich hatte 135 Meter, der Ball ist knapp vor der Fahne aufgekommen, ein, zwei Meter nach vorne gesprungen und dann zurück ins Loch gespinnt. Sowas passiert einfach nur an einem Tag wie heute. Ich werde morgen versuchen mein Spiel weiter so durchziehen. Mir ist klar, dass die Nerven ein Thema sein werden morgen aber ich werde versuchen die Ruhe zu bewahren und dann habe ich sicher eine Chance.“

Erster Verfolger

Markus Brier legt am Freitag Nachmittag los wie von der Tarantel gestochen und schnappt sich gleich auf den ersten vier Löchern drei Birdies. Nach einer kurzen Pause zum Durchschnaufen geht sich auch auf den Par 5 Löchern der 16 und der 1 rote Einträge aus, womit er endgültig ganz vorne mitmischt. Da er bis zum Schluss fehlerlos bleibt und sich zum Abschluss der Runde auch am Par 5 der 9 noch das Birdie schnappt, unterschreibt er sogar die 66 (-6) und geht damit bei gesamt 11 unter Par und mit drei Schlägen Rückstand als erster Verfolger von Landsmann Lukas Lipold in den Finaltag.

„Nach dem starken Start habe ich auf der 14 und 15 zwei Par-Putts gelocht. Das war wichtig, um das Momentum aufrechtzuerhalten. Mit Birdies auf den weiteren Par-5-Löchern ist es eine sehr gute Runde geworden“, freut sich ‚Maudi‘ nicht nur über seine tiefrote 66 (-6), sondern auch darüber, dass er am Finaltag gemeinsam mit Lukas Lipold in einem Flight spielt: „Ich kenne ihn schon lange und weiß, wie hart er arbeitet. Wenn er in seinem Flow bleibt, wird er schwer zu schlagen sein.“

Felix Schulz macht gleich zu Beginn dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und stopft schon am anfänglichen Par 5 den ersten Birdieputt. Zwar muss er sich danach etwas in Geduld üben, bei fehlerlosem Spiel geht sich schließlich auf der 6 aber das zweite Erfolgserlebnis aus, was ihn weiterhin im Spitzenfeld hält. Ein Bogey auf der 12 bremst ihn dann zwar etwas ein, mit gleich zwei Birdies danach bessert er den Fehler aber mehr als aus und marschiert schließlich mit der 69 (-3) zurück ins Clubhaus, womit er die Finalrunde als 6. aus den Top 10 heraus in Angriff nehmen wird.

„Ich habe fehlerfrei gespielt, aber auf den Grüns einfach zu viel liegengelassen. Nicht weniger als acht Putts sind entweder ausgelippt oder knapp vor der Kante stehengeblieben, das war sehr frustrierend. Ich werde in der Finalrunde aber noch einmal voll attackieren. Was hier möglich ist, hat ja Lukas gezeigt“, gibt sich Felix Schulz selbst die Marschrichtung für den Samstag vor.

Niki Wimmer knüpft gleich zu Beginn seiner Runde am Freitag an die sehenswerte Auftaktrunde an und versenkt schon auf der 11 und dem Par 5 der 13 die ersten Birdieputts. Nach einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 3 der 3 muss er wie schon am Vortag erneut auf der 6 einen Schlag abgeben, holt sich diesen aber nicht nur prompt wieder zurück, sondern nimmt zum Abschluss auch vom Par 5 der 9 noch ein Birdie mit, was ihn mit der 68 (-4) zum Recording marschieren lässt und ihn als 12. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Samstag gehen lässt.

Vier weitere heimische Spieler im Cut

Uli Weinhandl kommt auf den Backnine rasch auf den Geschmack und marschiert mit einem Birdietriplepack von der 11 weg bereits bis an die Top 10 heran. Zwar schleicht sich danach auch ein Bogey ein, mit einem weiteren Schlaggewinn weiß der Routinier diesen jedoch rasch auszubessern. Die vorderen Neun verlaufen dann mit noch einem weiteren Birdie und Bogey zwar deutlich ruhiger, mit der 69 (-3) geht sich der Cut in Maria Lankowitz als 24. aber recht stressfrei aus.

Jürgen Maurer kommt auf den Backnine noch nicht wirklich ins Laufen, denn ein frühes Birdie radiert er sich mit einem Fehler auf der 14 wieder aus. Erst ein Eagle am Par 5 der 1 bringt ihn dann in die richtigen Regionen und da er auch vom Par 3 der 8 noch ein Birdie entführt, kann er nach der 69 (-3) und als 24. bereits mit dem Finaltag planen.

Daniel Hebenstreit mit der 68 (-3) und Mitfavorit Niklas Regner mit der 71 (-1) müssen noch etliche Zeit ums Weiterkommen zittern, am Ende haben sie als 39. aber Gewissheit, dass es für den Aufstieg in die finale Umrundung noch reicht. Etliche bekannte Namen wie etwa Martin Wiegele, Timon Baltl, Gerold Folk oder auch Bernard Neumayer scheitern bereits am Cut. Nachdem letztes Jahr noch zwölf Österreicher in die letzten 18 Löcher cutteten, wo davon sogar gleich acht Amateure waren, sind es heuer nur deren acht heimische Spieler, wobei alle Amateure sogar geschlossen am Cut scheitern.

Leaderboard Gösser Open

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Stark angeprostet

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Felix Schulz prostet in Maria Lankowitz beim 30-jährigen Jubiläum der Gösser Open mit einer 66 sehenswert an und geht als erster Verfolger von Leader David Morland IV (CAN) in den zweiten Spieltag. Auch Markus Brier und Lukas Lipold mischen in den Top 10 mit. Insgesamt ein Dutzend Österreicher beim Heimturnier auf Cutkurs.

Beim 30 Jahres-Jubiläum der Gösser Open stellt sich bis auf Lukas Nemecz „The best of Styria“ zum Gratulieren ein. Timon Baltl und Martin Wiegele, die das Heimturnier bereits gewinnen konnten, sowie Niklas Regner und Gerold Folk möchten ihre Heimstärke auch heuer in Maria Lankowitz ausspielen. Die Gösser Open ist mit 42.500 Euro mittlerweile auch das bestdotierte reguläre Event und traditionsreicher Fixstern am jährlichen Alps Tour-Kalender.

Daniel Hebenstreit ist als 32. im Alps Tour-Ranking aktuell Österreichs Bester auf der Satellite Tour, aber auch wie seine jungen Kollegen noch meilenweit vom Aufstieg in die Challenge Tour entfernt. Markus Brier nutzt auch heuer das Dreitagesturnier um in Hinblick auf sein erstes Senior-Major in 14 Tagen Turnierpraxis zu sammeln.

Gleich auf der 11 nimmt Felix Schulz am Nachmittag ein frühes Birdie mit, dass er jedoch bereits zwei Löcher später ausgerechnet am Par 5 der 13 wieder verspielt. Sofort allerdings steuert er mit einem weiteren roten Eintrag gegen und kommt rund um den Turn dann so richtig ins Rollen. Von der 17 weg stopft er fünf mal in Folge zum Birdie und zieht damit im Klassement unwiderstehlich nach vor.

Da er mit sicheren Pars danach nichts verkehrt macht unterschreibt er schließlich die 66 (-6) und geht damit als geteilter 2. als erster Verfolger von Leader David Morland IV in den zweiten Spieltag. „Mein Spiel hat sich sehr gut angefühlt. Einzig auf den Par-5-Löchern, auf denen ich in Summe nur Par gespielt habe, ist noch Luft nach oben. Dafür war ich auf den Grüns effektiv und habe einige längere Putts gelocht“, rekapituliert Felix Schulz seine Auftaktrunde.

In den Top 10

Markus Brier zeigt, dass er nach den drei Runden am Murhof immer besser in Schwung kommt, denn Österreichs Evergreen stopft gleich auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts und legt nach souveränen Pars auf der 8 und der 9 den nächsten roten Doppelpack nach, womit er im Spitzenfeld zum Turn kommt. Sofort legt er auf der 10 dann weiter nach und strahlt nach einem Par 5 Birdie auf der 13 dann sogar von ganz oben auf die Konkurrenz herab. Erst eine kleine Schwächephase mit zwei Bogeys in Folge lässt ihn dann den Platz an der Sonne wieder räumen, nach weiterem Par 5 Birdie geht sich zum Auftakt aber die 67 (-5) aus, die ihm als 7. eine bärenstarke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Nach der Runde meint er: „Ich habe heute endlich wieder gut geputtet und gleich auf den ersten beiden Löchern zwei Birdieputts aus vier und sechs Metern gelocht. Das hat mir das nötige Selbstvertrauen auf den Grüns gegeben. Auf den zweiten neun Löchern habe ich mir mit zwei schlechten Schlägen zwei Bogeys eingehandelt, aber insgesamt war das eine klare Steigerung gegenüber der vergangenen Woche.“

Lukas Lipold muss zwar am Nachmittag nach einem anfänglichen Par 5 Birdie schon am ersten Par 3 zwei Löcher später den scoretechnischen Ausgleich einstecken, findet danach allerdins so richtig den benötigten Rhythmus, wie zwei weitere Birdies noch auf den Frontnine unterstreichen. Die gewinnbringende Phase geht zunächst auch auf den zweiten Neun weiter, denn mit den nächsten Schlaggewinnen auf der 11, der 13 und der 14 stürmt er mit großen Schritten weiter nach vor. Erst danach versieht der Schwung, da er bis zum Schluss aber keinen Fehler mehr notieren muss, teilt er sich schließlich nach der 67 (-5) die starke Ausgangslage mit Routinier Markus Brier.

Klar auf Kurs

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies legt Gerold Folk einen Start nach Maß hin. Zwar tritt er sich auf der 4 auch ein Bogey ein, mit weiteren Schlaggewinnen auf der 7 und der 9 kann er aber auf starke Frontnine zurückblicken. Nach dem Turn macht er in ganz ähnlicher Tonart weiter, denn mit den nächsten Birdies auf der 10, der 13 und der 14 kommt er endgültig im Spitzenfeld des Turniers an. Zwar macht sich ein Bogeydoppelpack am Par 3 der 15 und dem darauffolgenden Par 5 noch ungut bemerkbar, mit der 68 (-4) geht er aber als 16. in durchaus vielversprechender Position in den Freitag.

„Ich bin nach 14 Löchern schon sechs unter Par gelegen, leider sind mir dann auf der 15 und 16 noch zwei Bogeys passiert, aber es ist eine große Erleichterung, dass mir nach langer Zeit wieder eine tiefe Runde gelungen ist“, so Folk, dessen Karriere wegen Trainerwechsel und Umstellungen im Spiel zuletzt etwas ins Stocken geraten war. „Langsam fügt sich jetzt wieder alles zusammen.“

Amateur Kaito Redl nimmt gleich vom anfänglichen Par 5 der 1 das erste Birdie mit und reiht in Folge Par um Par aneinander, womit er zwar nichts verkehrt macht, mit den durchwegs tiefen Scores jedoch nicht Schritt halten kann. Erst ein Birdiedoppelpack nach dem Turn auf der 12 und der 13 lässt ihn dann deutlich nach vorne marschieren und da der das fehlerlose Spiel auch danach weiterhin durchzieht und vom Par 5 der 17 noch einen weiteren Schlag entführt, geht sich am Ende sogar wie bei Gerold Folk eine 68 (-4) aus, womit er als 16. als klar bester Amateur die zweite Umrundung in Angriff nehmen wird.

Ein Dutzend auf Cutkurs

Niklas Regner erwischt einen wahren Traumstart in Maria Lankowitz, denn nach einem anfänglichen Birdie am Par 5 der 1, schnürt er von der 5 weg sogar einen roten Triplepack und legt kurz vor dem Turn noch ein Par 5 Birdie nach, womit er in der frühen Phase des Turniers ganz vorne mitmischt. Die zweiten Neun lassen sich dann zunächst noch mit einem weiteren Birdie gut an, ehe es doch auch etwas bunter auf der Scorecard wird. Nach drei Bogeys und einem Doppelbogey muss er trotz zweier weiterer Par 5 Birdies am Ende mit der 69 (-3) zufrieden sein.

Mit den ultratiefen Scores kann er damit zwar nicht ganz mithalten, mit starken weiteren Auftritten ist aber vom 23. Rang aus nach wie vor wohl noch alles möglich. Nach der Runde spricht er vor allem das etwas missglückte Yardage an: „Ich bin zwar gut gestartet, aber mit den Distanzen nicht zurechtgekommen. Normal schlage ich das 7er-Eisen 170 Meter, heute waren es 185 Meter. Dazu hatte ich mit den Grüns ziemlich zu kämpfen – das zeigt auch ein Vierputt auf der 14 und das daraus resultierende Doppelbogey.“

Niki Wimmer bastelt mit zwei Birdies und zwei Bogeys recht bunte Frontnine zusammen, die ihn bei den guten Scores nicht wirklich mitkommen lassen. Nach dem Turn allerdings sammelt er dann mit einer der letzten Startzeiten noch vier weitere rote Einträge auf und muss lediglich noch am Par 3 der 15 einen Schlag abgeben, was ihn wie Niklas Regner mit der 69 (-3) zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Luca Denk (Am) legt mit einem Par 5 Birdie nach Maß los, kann an das schnelle Erfolgserlebnis zunächst jedoch nicht anknüpfen und kommt nach einer Parserie im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort drückt er dann zunächst mit einem Birdiedoppelschlag auf der 10 und der 11 wieder aufs Tempo und marschiert schließlich mit noch einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 16 endgültig in einen recht komfortablen Leaderboardbereich nach vor. Zwar verhagelt ihm die 18 noch eine fehlerlose Performance, mit der 69 (-3) geht er aber wie seine Landsmänner Niklas Regner und Niki Wimmer in angenehmer Position in den zweiten Spieltag.

Routiner Jürgen Maurer bringt am Nachmittag nach vier Birdies und zwei Bogeys wie auch Uli Weinhandl, Christoph Kuttnig und Florian Schweighofer (Am) die 70 (-2) ins Clubhaus und sich selbst somit als 41. noch auf Cutkurs. Die Amateure Fabian Lang, Maximilian Klaus und Jakob Lotschak, sowie Bernard Neumayer und Florian Ruprecht bringen mit 71er (-1) Auftritten ebenfalls noch rote Runden zum Recording und pendeln sich so als 54. nur knapp hinter der prognostizierten Linie ein. Alle übrigen Österreicher müssen sich am Freitag teils gehörig steigern um auch am Samstag noch mitmischen zu dürfen.

Leaderboard Gösser Open

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Youngster und Routinier

KASKADA GOLF CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Martin Wiegele ziehen im Kaskada Golf Resort von Brünn ins Wochenende ein. Lukas Nemecz zittert lange, am Ende aber vergeblich. Lukas Lipold, Timon Baltl und Sebastian Wittmann scheitern recht deutlich am Cut.

Niklas Regner, Timon Baltl und Martin Wiegele eröffneten den tschechischen Challenger mit 70er Runden und starten dementsprechend aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Raum für Fehler haben die drei bei dem dichtgedrängten Leaderboard jedoch keinen.

Niklas Regner beginnt mit einer der spätesten Startzeiten die zweite Runde zwar sehr solide, kann auf der 6 jedoch ein Bogey nicht vermeiden, was ihn auch hinter die Cutlinie zurückrutschen lässt. Die passende Antwort lässt mit einem Birdie danach aber nicht lange auf sich warten und da sich auch auf der 9 ein roter Eintrag ausgeht, liegt er zur Halbzeit der Runde klar auf dem richtigen Weg.

Auf der 10 baut er sein Score dann sogar noch weiter aus, ehe ihm ein Doppelbogey an der 12 doch einiges an Boden kostet. Niklas zeigt aber die perfekte Reaktion und kontert selbst diesen Faux-pas noch mit zwei weiteren Schlaggewinnen aus, was ihn schließlich die 69 (-2) unterschreiben lässt. Damit steht er als 39. auch bei seinem vierten Turnier als Professional wieder im Wochenende und wird auch in Tschechien wieder Preisgeld mitnehmen.

Martin Wiegele findet sich am Freitag Vormittag auf den Backnine durchwegs gut zurecht und verschafft sich nach solidem Beginn mit einem Birdiedoppelschlag erstmals sogar etwas Luft in Richtung Cutmarke. Erst ein spätes Bogey auf der 18 trübt eine ansonsten fehlerlose hintere Platzhälfte etwas ein.

Den Fehler bessert er aber kaum auf der 1 angekommen sofort wieder aus und legt auf der 4 in Form des vierten Birdies rasch weiter nach. Zwar machen es sich danach auch zwei Fehler gemütlich, er beendet die Runde aber auf der 9 mit einem Par 5 Birdie, darf sich so über die 69 (-2) freuen und zieht damit als 39. auch in das zweite Wochenende hintereinander ein.

Vergebliches Zittern

Lukas Nemecz muss nach der 72 vom Vortag bereits zulegen, soll sich der Cut noch ausgehen. So richtig ins Laufen kommt der 31-jährige allerdings auch am Freitag nicht, wie zwei Bogeys auf den Frontnine zeigen. Gut, dass er parallel dazu auch zwei Birdies aufsammeln kann und so den Schaden in Grenzen hält. Mit dem nächsten Fehler auf der 11 verschärft sich die Ausgangslage in Sachen Cut dann noch zusätzlich, ein starkes Finish mit drei Birdies auf den letzten fünf Bahnen ermöglicht aber noch die 69 (-2).

Lange Zeit hofft er, dass die Cutlinie bei 1 unter Par bleibt, kurz vor Ende des Spieltages springt sie aber dann doch noch auf -2. „Ich hab an sich sehr solide gespielt, aber die ersten 31 Loch ist nicht wirklich was für mich gelaufen und ich hab zu viele billige Bogeys gemacht. Im Finish sind zum Glück nach sehr guten Grünschlägen ein paar richtig gute Birdies gelungen. Ich hoffe sehr, dass es fürs Wochenende reicht“, so Lukas, der am Ende als 62. jedoch enttäuscht wird, nach der Runde.

Wie sein Namensvetter muss auch Lukas Lipold nach einer 72 am Freitag einen Zahn zulegen. Der Start lässt sich zunächst mit einem anfänglichen Birdie auch gut an, dicke Patzer danach werfen ihn aber deutlich zurück. Zumindest kann ermit einem Eagle auf der 9 einiges wieder gutmachen. Turnaround stellt der Adler aber keinen dar, denn mehr als die 73 (+2) geht sich schließlich nicht aus, was das Wochenende als 106. unerreichbar macht.

Timon Baltl hat am Nachmittag etwas Mühe richtig in den Tag zu finden und benötigt auf den Frontnine sogar satte drei Birdies um die Fehler zumindest ausgleichen zu können. Ein Birdie auf der 10 bringt ihn dann in die richtige Richtung, allerdings machen ihm zwei hohe Nummern – ein Schneemann auf der 15 und ein Doppelbogey auf der 18 – einen Strich durch die Cutrechnung. Nach der 75 (+4) geht sich Preisgeld in dieser Woche als 106. recht deutlich nicht aus.

Sebastian Wittmann benötigt nach der 77 eigentlich eine knallrote zweite Runde, allerdings wollen auch am Freitag zunächst auf den Backnine keine Birdies gelingen. Dies ändert sich zwar dann nach dem Turn, die Fehlerquote bleibt aber deutlich zu hoch, weshalb er mit der 74 (+3) und als 138. glasklar den Cut verpasst.

Marcel Schneider (GER) packt erneut eine 65 (-6) aus und führt so das Feld bei gesamt 12 unter Par vor dem Wochenende an.

Leaderboard Kaskada Golf Challenge

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Niklas Regner

Halb auf Kurs

KASKADA GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Mit Niklas Regner, Timon Baltl und Martin Wiegele liegen drei der sechs Österreicher im Kaskáda Golf Resort auf Kurs in Richtung Wochenende. Lukas Nemecz, Lukas Lipold und Sebastian Wittmann müssen am Freitag zulegen.

Mit zwei Top 10-Finishes bei den ersten drei Arbeitseinsätzen als Golf-Pro auf der Challenge Tour hat Niklas Regner voll eingeschlagen und ist auf Position 37 im Ranking auch bereits bester Österreicher. Nach den Plätzen 29, 10 und 4 wird diese Woche im Kaskada Resort von Brünn die Frage zu beantworten sein, wohin die Reise für den jungen Liezener noch führen wird. Lukas Nemecz und Timon Baltl zeigten zuletzt ebenfalls einzelne starke Runden, sie werden jedoch die Leistung stabiler über vier Runden durchziehen müssen um Erfolge zu landen. Martin Wiegele hatte in Frankreich im 8. Anlauf im heurigen Jahr seinen ersten Cut geschafft. Lukas Lipold und Sebastian Wittmann möchten ihre Wildcards ebenfalls zu Preisgeld beim 200.000 Euro-Turnier bei unseren Nachbarn nutzen.

Niklas Regner macht zwar zunächst gleich zu Beginn dort weiter wo er letzte Woche in Frankreich aufgehört hat und eröffnet das Turnier mit einem Birdie auf der 10, danach allerdings häufen sich die Fehler und da er bis zum Turn bereits zwei Doppelbogeys und ein weiteres Bogey notieren muss, parallel dazu jedoch nur ein zweites Birdie aufsammeln kann, steht er nur bei 3 über Par in der ersten Teebox. Auf den vorderen Neun erhöht der Neo-Pro dann aber die Schlagzahl und krallt sich ingesamt noch gleich fünf Birdies und bringt so trotz eines zwischenzeitlichen Bogeys auf der 5 sogar noch die 70 (-1) zum Recording, womit er sich als 42. eine gesunde Basis für ein weiteres gutes Resultat legt.

Timon Baltl startet als erster Österreicher in den tschechischen Challenger und beginnt mit einer kleinen Parserie durchwegs souverän. Da ihm die 13 dann allerdings ein Doppelbogey aufbrummt und er die gesamten Backnine darauf nicht reagieren kann, kommt er nur doch einigermaßen abgeschlagen zum Turn. Auf der 3 bricht dann aber endlich der bis dahin so hartnäckige Birdiebann und da er bei fehlerlosem Spiel auf der 7 und der 9 noch zwei weitere rote Einträge aufsammelt, geht sich am Ende sogar die 70 (-1) aus, womit auch er sich über einen durchwegs soliden Auftakt freuen darf.

Martin Wiegele findet gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 1 super ins Turnier, muss auf der 5 allerdings den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Aus der Ruhe lässt sich der Routinier aber nicht bringen und taucht schon auf der 7 erneut in den Minusbereich ab. Auf den Backnine sammelt er dann noch zwei weitere Birdies auf, und liegt so bei einem weiteren Fehler zu Beginn der Gewitterpause recht gut auf Kurs. Die Pause kostet dann aber etwas den Rhythmus, weshalb sich nach einem abschließenden Bogey schließlich „nur“ die 70 (-1) ausgeht, die ihn aber immerhin wie seine beiden Landsleute auf Cutkurs bringt.

Luft nach oben

Lukas Nemecz legt am Nachmittag mit einer Parserie sehr solide los und krallt sich am Par 5 der 15 auch ein Birdie, womit er bei fehlerlosem Spiel die Frontnine aus dem roten Bereich aus in Angriff nimmt. Dort wird es dann zusehends farbenfroher. Gut, dass Lukas neben einem Doppelbogey und einem Bogey auch zwei Birdies findet, womit er zum Eintreffen der Gewitter zumindest noch bei Level Par hält. Just am abschließenden Par 5 der 9 tritt er sich dann bei der Fortsetzung noch einen Fehler ein und muss sich so mit der 72 (+1) anfreunden, die ihn als 86. am Freitag bereits zumindest zu einer kleinen Aufholjagd zwingt.

Lukas Lipold beginnt den tschechischen Challenger mit einer der letzten Startzeiten und muss nach drei Pars auf der 13 sogar ein Doppelbogey einstecken, das er mit zwei darauffolgenden Birdies aber prompt wieder ausbessert. Nach dem Turn rutscht er auf der 2 wieder in den Plusbereich zurück und ist danach aufgrunde des Gewitters einige Zeit zum Däumchendrehen verurteilt. Bei der Fortsetzung kann er dann auf der 8 sein Score wieder ausgleichen, muss sich nach abschließendem Fehler aber wie sein Landsmann Lukas Nemecz mit der 72 (+1) zufrieden zeigen.

Sebastian Wittmann findet am Nachmittag keinen Rhythmus und häuft schon früh etliche Fehler an und marschiert am Ende nur mit der 77 (+6) durchs Ziel, was nur für Platz 139 reicht. Drei Spieler teilen sich bei 6 unter Par die Fürungsrolle.

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Erfolgreich verteidigt

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – FINAL: Lukas Lipold setzt sich im Stechen gegen Jürgen Maurer durch und holt sich im GC Gut Altentann den Titel. Luca Denk (Am) ist neuer Österreichischer Staatsmeister. Emma Spitz (Am) bestätigt eindrucksvoll ihre Favoritenrolle und verteidigt erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr.

Emma Spitz ist rechtzeitig nach einer erfolgreichen Collegesaison zum Heimaturlaub eingeflogen um ihren Titel bei den Nationalen Offenen Meisterschaften zu verteidigen. Bei den Herren kann dies Niklas Regner nicht versuchen, da er ins Profilager wechselte, was sich mit Rang 9 bei der Challenge de Espana auch durchaus auszahlte. Somit sind heimische Pros wie die Salzburger H.P. Bacher oder Bernard Neumayer im Favoritenkreis zu finden, die sich in Gut Altentann zusätzlich Heimvorteil erhoffen. Neben dem Siegerscheck von 6.000 Euro geht es für die Amateure um den Österreichischen Staatsmeistertitel.

Zum Auftakt spielt sich bei den Herren Felix Schulz richtig ins Rampenlicht. Er muss bei der ersten Umrundung lediglich zwei Fehler notieren, kann aber gleich sechs Birdies auf der Scorecard verzeichnen und übernachtet so nach der 68 (-4) als alleiniger Spitzenreiter. Lukas Lipold, Florian Schweighofer (Am) und Jürgen Maurer sind ihm bei nur einem Schlag Rückstand aber dicht auf den Fersen. In der Damenwertung zeigt mit Isabella Holpfer (Am) einmal mehr ein absolutes Toptalent auf. Wie ihr männnliches Pendant bringt auch sie die 68 (-4) zum Recording, was die junge Burgenländerin mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Katharina Zeilinger (Am) in den Freitag starten lässt. Emma Spitz (Am) reiht sich nach den ersten 18 Löchern nach der 74 (+2) auf Rang 5 ein.

Am Freitag drückt Jürgen Maurer dann aufs Tempo und marschiert mit einer 67 (-5) und bei gesamt 8 unter Par bis an die Spitze nach vor. Luca Denk (Am) knallt zwar mit der 65 (-7) die beste Runde des gesamten Feldes aufs Tableau, weist vor dem Moving Day jedoch bereits drei Schläge Rückstand auf den Routinier auf. Rang 3 belegt Lukas Lipold nach der 71 (-1). Bei den Damen entwickelt sich ein Duell der Megatalente. Isabella Holpfer verteidigt mit einer 69 (-3) die Spitzenposition, Emma Spitz (Am) rauscht jedoch mit riesigen Schritten und der 64 (-8) bis auf einen Schlag an „Isi“ heran.

Eng bei den Herren, Emma zieht an die Spitze

Jürgen Maurer verteidigt am Moving Day mit einer 71 (-1) und bei gesamt 9 unter Par zwar die Spitze, lässt die Konkurrenz in Form von Lukas Lipold (68) und Alois Kluibenschädl (67) aber bis auf einen Schlag an sich heran. Am Finaltag scheint sich so zwischen dem Routinier und den Youngsters ein Dreikampf um den Sieg zu entwickeln. Isabella Holpfer (Am) hat bei den Girls am Samstag etwas zu kämpfen und hat mit einer 72 (Par) Emma Spitz (Am) – Österreichs Nachwuchsjuwel dreht mit einer 67 (-5) weiterhin an der Birdieschraube – nicht viel entgegenzusetzen. Emma startet so bei gesamt 11 unter Par mit vier Schlägen Vorsprung auf die Burgenländerin in die Finalrunde.

Lukas Lipold zieht am Sonntag mit einer 68 (-4) noch mit Jürgen Maurer (69) an der Spitze gleich, weshalb die Entscheidung im Stechen fallen muss, wo Lukas Lipold schließlich das bessere Ende für sich hat. Rang 3 geht an Felix Schulz (65) bei zwei Schlägen Rückstand. Luca Denk krallt sich mit einer 77er (+5) Finalrunde und bei besamt 1 unter Par als bester Amateur den Staatsmeistertitel. Emma Spitz (Am) zieht das Tempo der vergangenen beiden Tage dann auch am Sonntag beinhart durch und triumphiert schlussendlich mit einer 66 (-6) und bei gesamt 17 unter Par überlegen mit gleich zehn Schlägen Vorsprung auf Isabella Holpfer (Am) (72). Rang 3 belegt Katharina Mühlbauer (74) bei noch 1 unter Par. Damit verteidigt die Spielerin des GC Schloss Schönborn in Salzburg auch souverän ihren Titel aus dem Vorjahr.

„Am ersten Tag hatte ich noch ein wenig mit dem Jetlag zu kämpfen, aber danach bin ich gut in mein Spiel gekommen. Es war super, nach so vielen Monaten wieder zu Hause zu spielen. Wenn man dann auch noch gut spielt und gewinnt, macht es natürlich gleich noch viel mehr Spaß“, resümiert Emma Spitz (Am) nach dem überlegenen Triumph.

Lukas Lipold zeigt sich vor allem mit der Finalrunde mehr als zufrieden: „Ich habe heute irrsinnig gut gespielt und 16 Löcher lang keine Fehler gemacht. Vor dem letzten Loch habe ich gar nicht genau gewusst, wie es steht, aber zum Glück konnte ich auf der 18 noch ein Birdie nachlegen und damit das Stechen erzwingen. Der Titel ist echt eine coole Sache für mich, gerade nachdem es in den letzten Wochen auf der Challenge Tour nicht so gut für mich gelaufen ist.“

Luca Denk (Am) holt sich mit dem Staatsmeistertitel den nötigen Boost für die Einzel Europameisterschaft: „Ich hatte noch nicht viel Zeit meinen Erfolg zu verarbeiten. Ich bin natürlich super happy, dass es gerade in meiner Salzburger Heimat mit dem Titel geklappt hat. Jetzt reise ich mit viel Selbstvertrauen zur Einzel EM, die kommende Woche in Bordeaux stattfindet.“

Leaderboard Nationale Offene Meisterschaften

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