Youngster und Routinier

KASKADA GOLF CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Martin Wiegele ziehen im Kaskada Golf Resort von Brünn ins Wochenende ein. Lukas Nemecz zittert lange, am Ende aber vergeblich. Lukas Lipold, Timon Baltl und Sebastian Wittmann scheitern recht deutlich am Cut.

Niklas Regner, Timon Baltl und Martin Wiegele eröffneten den tschechischen Challenger mit 70er Runden und starten dementsprechend aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Raum für Fehler haben die drei bei dem dichtgedrängten Leaderboard jedoch keinen.

Niklas Regner beginnt mit einer der spätesten Startzeiten die zweite Runde zwar sehr solide, kann auf der 6 jedoch ein Bogey nicht vermeiden, was ihn auch hinter die Cutlinie zurückrutschen lässt. Die passende Antwort lässt mit einem Birdie danach aber nicht lange auf sich warten und da sich auch auf der 9 ein roter Eintrag ausgeht, liegt er zur Halbzeit der Runde klar auf dem richtigen Weg.

Auf der 10 baut er sein Score dann sogar noch weiter aus, ehe ihm ein Doppelbogey an der 12 doch einiges an Boden kostet. Niklas zeigt aber die perfekte Reaktion und kontert selbst diesen Faux-pas noch mit zwei weiteren Schlaggewinnen aus, was ihn schließlich die 69 (-2) unterschreiben lässt. Damit steht er als 39. auch bei seinem vierten Turnier als Professional wieder im Wochenende und wird auch in Tschechien wieder Preisgeld mitnehmen.

Martin Wiegele findet sich am Freitag Vormittag auf den Backnine durchwegs gut zurecht und verschafft sich nach solidem Beginn mit einem Birdiedoppelschlag erstmals sogar etwas Luft in Richtung Cutmarke. Erst ein spätes Bogey auf der 18 trübt eine ansonsten fehlerlose hintere Platzhälfte etwas ein.

Den Fehler bessert er aber kaum auf der 1 angekommen sofort wieder aus und legt auf der 4 in Form des vierten Birdies rasch weiter nach. Zwar machen es sich danach auch zwei Fehler gemütlich, er beendet die Runde aber auf der 9 mit einem Par 5 Birdie, darf sich so über die 69 (-2) freuen und zieht damit als 39. auch in das zweite Wochenende hintereinander ein.

Vergebliches Zittern

Lukas Nemecz muss nach der 72 vom Vortag bereits zulegen, soll sich der Cut noch ausgehen. So richtig ins Laufen kommt der 31-jährige allerdings auch am Freitag nicht, wie zwei Bogeys auf den Frontnine zeigen. Gut, dass er parallel dazu auch zwei Birdies aufsammeln kann und so den Schaden in Grenzen hält. Mit dem nächsten Fehler auf der 11 verschärft sich die Ausgangslage in Sachen Cut dann noch zusätzlich, ein starkes Finish mit drei Birdies auf den letzten fünf Bahnen ermöglicht aber noch die 69 (-2).

Lange Zeit hofft er, dass die Cutlinie bei 1 unter Par bleibt, kurz vor Ende des Spieltages springt sie aber dann doch noch auf -2. „Ich hab an sich sehr solide gespielt, aber die ersten 31 Loch ist nicht wirklich was für mich gelaufen und ich hab zu viele billige Bogeys gemacht. Im Finish sind zum Glück nach sehr guten Grünschlägen ein paar richtig gute Birdies gelungen. Ich hoffe sehr, dass es fürs Wochenende reicht“, so Lukas, der am Ende als 62. jedoch enttäuscht wird, nach der Runde.

Wie sein Namensvetter muss auch Lukas Lipold nach einer 72 am Freitag einen Zahn zulegen. Der Start lässt sich zunächst mit einem anfänglichen Birdie auch gut an, dicke Patzer danach werfen ihn aber deutlich zurück. Zumindest kann ermit einem Eagle auf der 9 einiges wieder gutmachen. Turnaround stellt der Adler aber keinen dar, denn mehr als die 73 (+2) geht sich schließlich nicht aus, was das Wochenende als 106. unerreichbar macht.

Timon Baltl hat am Nachmittag etwas Mühe richtig in den Tag zu finden und benötigt auf den Frontnine sogar satte drei Birdies um die Fehler zumindest ausgleichen zu können. Ein Birdie auf der 10 bringt ihn dann in die richtige Richtung, allerdings machen ihm zwei hohe Nummern – ein Schneemann auf der 15 und ein Doppelbogey auf der 18 – einen Strich durch die Cutrechnung. Nach der 75 (+4) geht sich Preisgeld in dieser Woche als 106. recht deutlich nicht aus.

Sebastian Wittmann benötigt nach der 77 eigentlich eine knallrote zweite Runde, allerdings wollen auch am Freitag zunächst auf den Backnine keine Birdies gelingen. Dies ändert sich zwar dann nach dem Turn, die Fehlerquote bleibt aber deutlich zu hoch, weshalb er mit der 74 (+3) und als 138. glasklar den Cut verpasst.

Marcel Schneider (GER) packt erneut eine 65 (-6) aus und führt so das Feld bei gesamt 12 unter Par vor dem Wochenende an.

Leaderboard Kaskada Golf Challenge

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