Schlagwort: major

US Masters

Masters – TV Live-Stream

MASTERS 2019 – Alle Internet-Streams mit Live-TV samt Sendezeiten aus Augusta vom ersten Major des Jahres.

 

2021 MASTERS LIVE-STREAMS

 

2019 – MASTERS:

SKY bringt auch heuer einen TV Live-Stream aus Augusta vom ersten Major des Jahres. Von den Trainingstagen bis zum Finaltag ist dieser exklusive Online-Service auf der SKY-Webseite empfangbar, allerdings nur für Kunden.

An allen vier Turniertagen (Donnerstag bis Sonntag) werden täglich vier „FEATURED GROUPS“ mit je drei Topstars gesendet, je zwei am Nachmittag unserer Zeit und zwei am Abend.

Das zweite Highlight ist das besonders beliebte „AMEN CORNER TV“. Vom ersten bis zum letzten Flight werden von Donnerstag bis Sonntag die Schlüssel-Löcher 11 bis 13 live gesendet. Eine ideale Gelegenheit um alle der 87 Spieler bereits früh ins Bild zu bekommen. Aus rechtlichen Gründen gibt es traditionell keine TV-Bilder vor 21 Uhr unserer Zeit an den ersten zwei Spieltagen, während die Streaming-Angebote bereits um 16 Uhr beginnen.

>> SKY TV Live-Stream vom MASTERS

Das komplette Programm im TV Live-Stream:

FEATURED GROUPS (exklusiv für SKY-Kunden mit Login:)

Sonntag 14.4.2019:

13:30 MESZ: Aaron WISE / Marc LEISHMAN / Si Woo KIM
14:25 MESZ: Justin THOMAS / Phil MICKELSON / Jon RAHM
15:20 MESZ: Tiger WOODS / Francesco MOLINARI / Tony FINAU

>> Link Featured Groups


AMEN CORNER LIVE: (kostenlos von der Masters-Homepage)

Donnerstag, 11. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Freitag, 12. April: 16:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Samstag, 13. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr
Sonntag, 14. April: 17:45 Uhr bis 00:00 Uhr

>> Masters Homepage Link Live-Stream Amen Corner
(empfangbar mit VPN-Services wie zb. Hola)

>> SKY überträgt natürlich auch live und exklusiv im TV vom US Masters. Hier geht es zum detaillierten >> TV-Programm für Sky-Abonnenten. Nicht-Abonnenten können das Masters auch via >> SKY-TICKET kurzfristig buchen.

LIVE-Streams direkt von der Masters-Homepage

Amen-Corner TV und Featured Groups wird auch direkt auf der >> Masters-Homepage für User mit US IP-Adresse gestreamed. Dieses kostenlose Service ist jedoch nur mit einigen technischen Kniffen via VPN-Network zu empfangen. Golf-Live.de hat dazu ein eigenes Special erarbeitet wie diese legalen Streams technisch zu empfangen sind.

 

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Nightmare before Christmas

US WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Mit Emma Spitz (Am) und Christine Wolf standen erstmals bei einer US Women’s Open gleich zwei heimische Ladies in den Teeboxen, doch selbst die doppelte rot-weiß-rote Girlpower ändert nichts daran, dass das Major der USGA im Champions GC einmal mehr für Österreich in einem wahren Debakel endet.

Nicht vieles verläuft im Coronajahr 2020 wie gewohnt. Auch die US Women’s Open machen dabei keine Ausnahme, denn das Major wurde aufgrund der Covid-Krise in den Dezember verlegt und erstmals im Champions GC von Houston auf zwei Kursen ausgetragen, wobei jede Spielerin die Kurse je einmal absolvieren muss, ehe der Cut das Feld trennt. Einen Punkt kann jedoch selbst Corona nicht ändern und zwar die Tatsache, dass das US-Major einmal mehr für die Alpenrepublik in einem wahren Desaster endet.

Topamateurin Emma Spitz gilt zwar als eines der größten Golftalente weltweit, ohne Spielpraxis erwischte es die junge Niederösterreicherin jedoch bereits zum Auftakt am Jackrabbit Course mit einer 75 (+4) sehr unangenehm. Christine Wolf, die zum zweiten Mal bei einer US Open am Start steht, musste an selber Wirkungsstätte überhaupt gleich die 77 (+6) notieren. Beide heimischen Ladies starten somit bereits mit einem unangenehmen Rucksack in den zweiten Spieltag und dieser entwickelt sich dann am Cypress Creek Course zu einem wahren Alptraum in rot-weiß-rot.

Wie schon am ersten Spieltag findet sich Emma bei noch durchaus moderaten Windverhältnissen nach verpasstem Up & Down mit einem anfänglichen Bogey alles andere als gut zurecht und entfernt sich so gleich nach nur einer gespielten Bahn noch weiter von der Cutlinie. Christine Wolf hingegen beginnt die zweite Runde mit Pars auf der 10 und der 11 sehr sicher, schlittert allerdings danach am Par 3 der 12 sogar in ein Triplebogey, was die Cutbemühungen klarerweise heftig torpediert.

Das Unheil nimmt seinen Lauf

Emma hingegen gelingt am ersten Par 5 auch das erste Birdie, womit sie sich wieder klar bis an die gezogene Linie heranpirscht. Lange hält das positive Gefühl jedoch nicht, da ein Doppelbogey gleich danach wieder viele Ränge kostet. Auch ihre Landsfrau bekommt nach dem wilden Faux-pas am Par 3 zu dieser Zeit kaum mehr einen Fuß auf den Boden und tritt sich auf der 14 rasch einen weiteren Fehler ein. Auf der 17 kann Österreichs Nachwuchsjuwel dann eine weitere Doublette nicht verhindern und da sich danach auch auf der 18 nur ein Bogey ausgeht, ist der Cut bereits früh nur noch theoretischer Natur.

Auch auf den Frontnine scheint trotz ihres zweiten Birdies auf der 3 zunächst keine Besserung in Sicht, wie weitere Fehler zuvor auf der 1 und der 2 unterstreichen. Christine Wolf schafft es zwar einige Zeit sich weitere Probleme vom Leib zu halten, ab der 2 nimmt die Fehlerquote aber wieder deutlich zu. Mit keinerlei Chance mehr irgendwas beim Major zu retten, fallen die Bogeys bei beiden auf den letzten Löchern kaum mehr zusätzlich ins Gewicht. Am Ende steht Emma nur mit einer 77 (+6) und Rang 129 beim Recording, Chrissie muss gar eine 80 (+9) verdauen, was nur für Platz 149 reicht. Hinako Shibuno (JPN) führt bei gesamt 7 unter Par das Feld an.

Das Warten geht weiter

Bald kann man bei Österreichs Damen-Major Bilanz schon „Tausendmal probiert, tausendmal ist nix passiert“ als Leitspruch nehmen, denn lediglich Natascha Fink stemmte im Jahr 2004 bei den Women’s British Open einen Cut. Bis zu diesem und seit diesem Zeitpunkt beißen sich regelmäßig Österreichs Damen bei Majors die Zähne aus. Von Tina Schneeberger über Eva Steinberger bis Nicole Gergely, Steffi Michl und Sarah Schober haben es bereits etliche Ladies versucht – jedesmal vergeblich.

Die US Women’s Open nehmen dabei in der Historie der Alpenrepublik überhaupt eine Stellung ein, die man am liebsten eigentlich vergessen möchte. So unglaublich es auch klingt, aber Emma Spitz ist in diesem Jahr mit einem Gesamtscore von 10 über Par sogar Österreichs mit Abstand beste beim US Major, denn bislang war Natascha Fink mit +13 dem Cut noch am Nähesten, was wirklich eine mehr als deutliche Sprache spricht.

Gerade dieses Major wäre sichtlich eigentlich etwas für die Amateurinnen gewesen, denn gleich sechs an der Zahl konnten in Houston die Cuthürde überspringen, Emma allerdings konnte zu keiner Zeit wirklich mitreden, wie sieben Schläge Rückstand eindrucksvoll belegen. Die Zeit der jungen Niederösterreicherin wird aber mit Sicherheit noch kommen und mit etwas mehr Spielpraxis im Vorfeld, könnte gerade sie es sein, die in naher Zukunft den so hartnäckigen Österreich-Fluch bei US Women’s Open durchbricht.

Leaderboard US Women’s Open

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Bernd Wiesberger

Zittern erspart

US MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Freitag den 13. im Augusta National GC keinen wirklichen Rhythmus und tritt sich nach der Beendigung der Auftaktrunde und der 71 (-1) auf den zweiten 18 Löchern eine 73 (+1) ein. So scheint es jedenfalls bis zum Ende der Runde zu sein, denn nur Minuten nachdem der Burgenländer zum Recording marschiert wird das Bogey auf der 13 auf Par korrigiert, was Bernd mit der 72 (Par) ins Wochenende bringt.

Bernd Wiesberger musste sich am Donnerstag aufgrund einer langen Regenunterbrechung gleich zu Beginn ganze drei Stunden länger in Geduld üben als eigentlich vorgesehen. Erst um 20:27 MEZ konnte der Burgenländer endlich die Auftaktrunde in Angriff nehmen und zeigte sich dabei vor allem im Kurzspiel bärenstark. Zwischenzeitlich fast schon reihenweise kratzte der 35-jährige mit viel Gefühl noch wichtige Putts und konnte beide Par 5 Löcher der Frontnine zu Birdies nützen.

Nach einem starken Parputt aus knapp drei Metern zu Beginn des Amen Corner machte ihm dann allerdings die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung. Am Freitag warten somit nun satte 25 Löcher Golf in Augusta auf Österreichs einzigen Masters-Beitrag. Gleich zu Beginn hat er den Abschlag am weltberühmten Par 3 der 12 über Rae’s Creek vor der Nase. Dieser klappt dann auch allerbestens, denn aus drei Metern ergibt sich sogar eine richtig gute Birdiechance, die der Putter jedoch noch nicht verwerten kann.

Zum Abschluss des Amen Corner wählt er am Par 5 der 13 die konservative Strategie, diese allerdings geht gründlich daneben, denn nach einer mäßigen Annäherung rollt der erste Putt deutlich übers Loch und mit seinem ersten Dreiputt des Turniers muss er auch den ersten Schlagverlust einstecken. Auch auf der 15, dem letzten Par 5 der Runde, läuft es zunächst nicht wirklich nach Plan nachdem die Grünattacke deutlich zu weit nach rechts abbiegt. Mit einem ganz starken Pitch über den Bunker und auf die kurzgesteckte Fahne legt er sich aber noch die Birdiechance auf und verwertet aus zwei Metern eiskalt.

Nach einem guten Abschlag verzieht er auf der 18 einmal mehr eine Annäherung zu weit nach rechts und kann am Ende aus dem Grünbunker das abschließende Par nicht mehr kratzen. Mit der 71 (-1) startet der Burgenländer zwar im roten Bereich, die Qualität vor allem im langen Spiel muss er auf der zweiten Runde, die ihn nur wenigen Minuten beginnt, aber klar steigern, soll es stressfrei in Richtung Wochenende gehen. Diese Hoffnunge erfüllt sich jedoch so gar nicht.

Stoßgebete im Amen Corner

Die 2. Runde beginnt gleich wie die 1. endete, denn wieder biegt ein Eisen zu weit nach rechts ab und landet im Grünbunker. Gut für Bernd, dass diesmal der Sandschlag kürzer ausrollt und dem Putter so aus 1,5 Metern noch die Chance aufs Par gibt. Die Eisen sind auch auf der 11 das Problem wie eine gewasserte Annäherung zu Beginn des Amen Corner zeigt. Am Ende hat er alle Hände voll zu tun um zumindestens noch das Bogey retten zu können.

Auf der 13 folgt dann gleich der nächste Wasserball, nachdem der Abschlag an einem Baum hängenbleibt und mitten in den Creek plumpst. Mit zuviel Spin rollt dann noch dazu das Wedge bei der Annäherung zu weit zurück, womit er wie schon in Runde 1 erneut einen Schlag am Par 5 abgeben muss. Nach der Runde entpuppt sich der Drop jedoch als Freedrop, was Bernd etlichen Stress erspart. Auf der 15, dem zweiten Par 5 der Backnine, gelingt dann die Grünattacke, ein Dreiputt danach passt allerdings richtiggehend ins Bild des bisherigen Tages.

Endlich gelingt dann am Par 3 der 16 ein Eisen nach Maß und aus nicht einmal einem Meter sackt er das erste Birdie ein, womit er sich wieder in Richtung Cutlinie orientiert. Allerdings nicht wirklich lange, denn auf der 18 manövriert er sich von Piniennadeln zu Piniennadeln, bunkert sich danach noch vor dem Grün ein und marschiert am Ende sogar nur mit dem Doppelbogey auf die Frontnine, womit der Kampf um den Cut am Freitag den 13. langsam aber sicher richtig hart wird.

Score ausgebessert

Noch dazu verpasst er auf der 2 das eigentlich eingeplante Par 5 Birdie und tritt so weiterhin auf der Stelle. Erst auf der 3 kommt dann der Putter erstmals etwas auf Temperatur und spendiert ihm aus vier Metern das zweite Birdie der Runde. Trotz eines leicht verzogenen Abschlags bringt er auf der 7 den Ball bis auf zwei Meter zur Fahne und locht zum nächsten Birdie, was auch wieder das Wochenende in Sicht bringt.

Ein zu kurzer Chip beraubt ihm dann am Par 5 danach einer echten Birdiegelegenheit und da sich auch auf der 9 „nur“ ein Par ausgeht, steht er schlussendlich mit der 73 (+1) beim Recording. So scheint es zunächst jedenfalls, denn durch die Scorekorrektur wird aus der 73 eine 72 (Par), womit er als 43. schließlich ins Wochenende cuttet, auch wenn er selbst zunächst noch vorsichtig bleibt: „36 Löcher geschafft, hoffentlich weitere 36 zu gehen,“ kommentiert er am Freitag spät abends.

Erstmals bei allen US-Majors gecuttet

Damit stemmt der 35-jährige auch beim dritten Major heuer den Cut – womit er erstmals in seiner Karriere im selben Jahr bei einer US Open, der PGA Championship und auch noch beim Masters ins Wochenende einzieht. Zudem bleibt sein Masters-Rekord blütenweiß: 5 Starts, 5 Cuts beim schillerndsten Golfturnier am Planeten Erde!

Mit noch 36 Löchern vor der Brust könnte sich auch durchaus noch das beste Major-Ergebnis der Karriere ausgehen. Nach wie vor ist dies der 15. Platz in Kentucky, als er mit Rory McIlroy (NIR) sogar im Schlussflight stand.

Leaderboard US Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom US Masters.

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Mit viel Gefühl

US MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger muss im Augusta National GC wegen einer frühen Regenunterbrechung lange Zeit Däumchendrehen, beweist dann allerdings vor allem im kurzen Spiel unglaublich viel Gefühl und befindet sich bei 2 unter Par auf durchaus gutem Weg. Wegen der langen Warterei hat er am Freitag gleich 25 Löcher zu absolvieren.

Erstmals an einem November-Termin wird das Masters Tournament in Augusta ausgetragen. Bernd Wiesberger ist zum bereits fünften Mal und überhaupt als bislang einziger Österreicher beim Golf-Höhepunkt des Jahres mit dabei. Der nicht allzu lange Kurs mit seinen superschnellen und harten Grüns behagt dem Burgenländer sichtlich, wo er seine bislang stärkste Major-Performance ablieferte: bei den bisherigen vier Starts war ein 22. Platz bei seinem Debüt 2015 das Highlight, allerdings verpasste er keinen einzigen Cut und kam nie schlechter als auf Platz 43 in die Endwertung.

An der Seite von Fanliebling Phil Mickelson (USA) soll der Burgenländer eigentlich um 17:27 MEZ ins Turnier starten, da allerdings nach nur wenigen Minuten Spielzeit wegen heftigem Regen und Gewitterzellen in der Nähe bereits unterbrochen werden muss, kommt er erst mit dreistündiger Verspätung dazu die Runde in Angriff zu nehmen und hat bereits vor dem ersten Schlag so die Gewissheit, dass er auf keinen Fall die ersten 18 Löcher am Donnerstag absolvieren kann.

Gleich auf der 1 bringt sich der 35-jährige dann nach der langen Warterei auch etwas in die Bredouille, nachdem der erste Abschlag nur den Fairwaybunker findet. Mit einem starken Chip kratzt er am Ende aber noch das anfängliche Par. Auch auf der 2, dem ersten Par 5, hat er vom Tee aus wieder mit Problemen zu kämpfen nachdem der Drive zu weit rechts bleibt. In Folge findet er auch mit dem zweiten Schlag das Fairway nicht, beweist aber einmal mehr bei den kurzen Annäherungen viel Gefühl und holt sich aus einem knappen Meter schließlich das erste Birdie ab.

Weltklasse im Srambling

https://www.masters.com/en_US/watch/2020-11-12/2020_r1_29454_8_3.html

Auch auf der 5 macht er sich aber wieder mit einem deutlich zu weit rechts gebliebenen Abschlag das Leben alles andere als leicht. Am langen Par 4 bleibt danach auch die Annnäherung zu weit rechts, erneut allerdings beweist der siebenfache European Tour Sieger unglaublichen Touch und kann auch vom schwierigen Grün noch das Par mitnehmen. Die Probleme reißen auch weiterhin nicht ab, doch auch auf der 7 gilt wieder „langes Spiel: ausbaufähig, Kurzspiel: Weltklasse“, weshalb er weiterhin das rote Zwischenergebnis halten kann.

Endlich findet ein Drive dann am Par 5 der 8 den Weg aufs Fairway, von wo aus auch die anstehende Grünattacke deutlich angenehmer ausfällt. Zwar bleibt diese leicht zu kurz, mit dem bärenstarken Kurzspiel belohnt er sich in Folge aber mit Birdie Nummer 2. Mit viel Gefühl kratzt er dann auch zu Beginn des Amen Corner noch das Par, muss danach allerdings wegen der einfallenden Dunkelheit seine Sachen packen. Bei einem Zwischenstand von -2 nach 11 und auf Rang 21 befindet sich Österreichs einziger Beitrag in Augusta aber auf einem durchaus guten Weg.

Paul Casey (ENG) ist zum Auftakt eine Klasse für sich. Englands Routinier hat die beißenden Grüns perfekt im Griff und krallt sich so die 65 (-7) die ihm derzeit gleich zwei Schläge Vorsrpung auf die ersten Verfolger einbringt. Tiger Woods beginnt sein Projekt Titelverteidigung vielversprechend und postet die fehlerlose 68 aufs Leaderboard, was aktuell für Position 4 reicht.

Leaderboard US Masters

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Perfekt für Bernd?

US MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt ab Donnerstag sein bereits fünftes Masters in Angriff. Die herbstlichen Verhältnisse im Augusta National könnten dem Spiel des Burgenländers durchaus entgegenkommen.

So hat man Augusta bislang noch nie gesehen. Normalerweise kümmern sich die Greenkeeper der wohl berühmtesten 18 Löcher der Welt jenseits des Atlantiks akribisch darum, dass just im April alles in absoluter Vollblüte steht. Im Corona-Jahr 2020 ist aber nichts so wie es in einem normalen Jahr der Fall wäre. Durch die Reisebeschränkungen und die zahlreichen Lockdowns in verschiedensten Staaten zur erhofften Eindämmung der Pandemie, konnte zur geplanten Zeit im April auch in Georgia nicht gespielt werden.

Somit wanderte das eigentlich erste Major des Jahres im Kalender nach hinten und fand Mitte November einen neuen Termin. Der Augusta National wird auch heuer wieder auf jeden Fall leuchten, statt gelb, rosa und weiß werden diesmal allerdings die Farbtöne orange über rot bis braun den Ton angeben, denn der Herbst macht auch vor den Südstaaten der USA nicht halt. Für Bernd Wiesberger jedenfalls könnten genau diese Umstände durchaus Grund zum Optimismus sein.

Die weicheren Verhältnisse kommen dem Spiel des 35-jährigen durchaus entgegen, denn bei bissigen Grüns kann er seine stärkste Waffe, die kurzen Eisen und Wedges, perfekt zur Geltung kommen lassen. Gepaart mit der Platzkenntnis aus bislang vier Masters-Starts darf sich die Nummer 37 der Welt wohl durchaus Hoffnungen auf ein ganz starkes Turnier machen. Darüber hinaus gilt das Major in Georgia auch als Bernds eindeutig bestes der vier größten Events des Jahres.

Noch nie verpasste der siebenfache European Tour Champion in Augusta den Cut und wurde gleich im Jahr 2015 bei seinem ersten Auftritt als 22. bester Debütant. Es folgten ein 34. Rang im Jahr 2016, ein 43. 2017 und ein 24. Platz 2018. 2020 sollen nun gleich zwei Meilensteine seiner Karriere gelingen, denn kann er die Top 10 in dieser Woche knacken, hätte er nicht nur das erste echte Topergebnis bei einem Major im Lebenslauf stehen, sondern würde darüber hinaus auch den nach wie vor so hartnäckigen US-Fluch endlich hinter sich lassen. Nach wie vor wartet er noch auf ein Spitzenresultat auf amerikanischem Boden.

Dass er sich einiges ausrechnet merkt man ihm im Vorfeld des Turniers durchaus an: „Ich fühle mich sehr wohl am Augusta National und habe das Gefühl, dass mir der Platz gut liegt. Ich glaube auch, dass mein Spiel in den letzten Jahren hier besser war, als die Ergebnisse zeigen. Ich bin überzeugt, dass meine Erfahrung auf dem Kurs von Vorteil ist. Allerdings sind die Bedingungen hier im November für alle Spieler neu und ich bin gespannt wie sich das auf das Scoring auswirken
wird.“

„Auch wenn die Saison 2019 gefühlt bereits ewig her ist, sehe ich die Teilnahme als Belohnung für meine guten Leistungen im letzten Jahr. Nach der Verletzungssaison im Jahr 2018 war es eines meiner größten Ziele, wieder im Augusta National abschlagen zu dürfen und ich bin sehr stolz, das wieder so schnell geschafft zu haben.“

„Irgendwie sind wir es schon gewohnt heuer ohne Zuseher spielen zu müssen, aber in Augusta wird sich das besonders eigenartig anfühlen. Hier tummeln sich in normalen Jahren bereits an den Trainingstagen ca 50.000 Zuseher und die Anlage ist auch ideal für diese Zuschauermengen ausgelegt. Während der Trainingsrunden war es schon eigenartig ruhig am Platz – sehr ungewohnt“, so Bernd abschließend zur Corona-Situation.

Die Konkurrenz ist klarerweise enorm, wenngleich mittlerweile mit Sergio Garcia auch ein ehemaliger Masters Champion aufgrund eines positiven Covid-Tests zum Zuschauen verdammt ist. Neben der Nummer 1 der Welt Dustin Johnson, Justin Thomas, Brooks Koepka, Titelverteidiger Tiger Woods (alle USA), Rory McIlroy (NIR) und Co ist aber beim 11,5 Millionen US-Dollar Turnier alles vertreten was im Golf Rang und Namen hat. Das Wetter wird sich durchaus herbstlich präsentieren, wenngleich bei teilweisem Nieselregen die Temperatur durchaus noch die 20 Grad Marke knacken sollte.

 

>> SKY überträgt Live und in HD vom US Masters.

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Wartezeit verlängert

WOMEN’S BRITISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf kämpft sich am Freitag in Royal Troon zwar verbissen durch den Starkwind, eine 76 reicht aber nicht um beim vierten British Open Anlauf erstmals die Major-Cutmarke überspringen zu können.

Christine Wolf hatte im Starkwind am Donnerstag alle Hände voll zu tun und kam über eine 77 (+6) nicht hinaus. Vor allem bei den Annäherungen zeigte sich die Tirolerin alles andere als sicher, denn nur sechs Mal fanden diese den Weg aufs Grün, was die vielen Bogeys rasch erklärt. Auch am zweiten Spieltag ist der Wind wieder allgegenwärtig, was die Präzision im Eisenspiel doppelt ins Gewicht fallen lässt.

Teils bläst es am Freitag schon in den Morgenstunden sogar noch heftiger über die Anlage als zum Auftakt, was auch die Scores von Beginn an richtiggehend in die Höhe treibt. Gut für Chrissie Wolf, denn noch bevor sie einen einzigen Schlag am zweiten Spieltag ausführt, verschafft ihr der Wind sogar einen kleinen Puffer auf die Cutmarke. Lange hält dieser jedoch nicht, denn am Nachmittag tritt sich Chrissie dann schon auf der 2 das erste Bogey ein, dass sie wieder bis an die gezogene Linie zurückwirft.

Solide Frontnine

Chrissie versteht es aber deutlich besser als noch am Vortag ihr Spiel durchzuziehen, denn mit darauffolgenden Pars macht sie bei den widrigen Verhältnissen absolut nichts falsch. Auf der 7 geht sich dann sogar das erste Birdie aus, womit sie ihr Tagesergebnis wieder auf Level Par zurückdreht. Luft auf die gezogene Linie verschafft sie sich so allerdings nur kurzfristig, denn sowohl auf der 8 als auch auf der 9 kann sie im Anschluss Fehler nicht verhindern und kommt so genau an der Cutmarke auf den Backnine an.

Ein Doppelbogey auf der 11 macht sich dann allerdings richtig unangenehm bemerkbar, denn bei gesamt 10 über Par heißt es für die Innsbruckerin nun Gas geben, denn ohne Birdies wird sich auch beim vierten British Open Anlauf der Cut nicht ausgehen. Leider tritt jedoch das Gegenteil ein, wie ein weiterer Fehler auf der 15 zeigt. Am Ende unterschreibt sie die 76 (+5) und verpasst damit bei gesamt 11 unter Par und als 90. auch beim vierten British Open Anlauf den Sprung ins Weekend.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass es in dieser Woche eindeutig das lange Spiel war, dass den Wochenendeinzug von Österreichs Olympionikin verhinderte, wobei es hier vor allem die Annäherungen waren, die echte Birdiechancen verhinderten. Die Statistik weist zwar nur 7 von 14 Fairways auf, allerdings rollten diese meist nur knapp in den 1st Cut, was die Ausgangslage kaum negativ beeinflusste.

„Der Wind war auch heute wieder ziemlich heftig, ich hab aber um einiges besser gespielt als gestern, deshalb ist es wirklich schade, dass es sich nicht ausgegangen ist“, so Chrissie, die nach fünf Major-Starts – einmal durfte sie noch als Amateurin bei den US Open abschlagen – noch auf den ersten Cut wartet.

Daniela Holmqvist (SWE) geht nach der 70 (-1) und als einzige Spielerin bei einem roten Zwischenergebnis von 1 unter Par als Führende ins Wochenende.

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Stürmische 77

WOMEN’S BRITISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf findet zum Auftakt im schottischen Starkwind lange Zeit keinen richtigen Rhythmus und wird beim ersten Damenmajor des Jahres in Royal Troon zur 77 geblasen.

Dank ihres 3. Platzes in der LET-Jahreswertung 2019 qualifizierte sich Christine Wolf souverän für ihre 4. Women’s British Open. Bei Europas traditionsreichem Major hatte die Tirolerin jedoch bislang wenig Spielglück und scheiterte bei ihren bisherigen Versuchen allesamt am Cut. Am nähesten war sie noch bei ihrem Debüt 2017 dran, als nur zwei Shots auf das Finale fehlten, was bislang nur Natasha Fink im Jahr 2004 vorbehalten war.

Bei der Generalprobe in der Vorwoche zeigte sich Wolf am ersten Spieltag glänzend in Form, ehe sie sich mit einer 80 am Freitag aus dem Turnier schoß. In Royal Troon geht es jedoch um das dreifache Preisgeld von 4,5 Millionen US Dollar, wo noch dazu alle Topstars von der LPGA ebenfalls am Start sind. Im Vorjahr holte sich die Japanerin Hinako Shibuno in Woburn den britischen Majortitel ab.

Schon in den Morgenstunden fegt der Starkwind über die altehrwürdige Anlage und macht die Sache so von Beginn an unglaublich diffizil. Das bekommt auch die Tirolerin sofort zu spüren, denn mit gleich vier anfänglichen Bogeys gelingt der Start ins Major nur mehr als suboptimal. Erst auf der 5 kann sie dann erstmals mit einem Birdie leicht gegensteuern, rutscht danach aber sofort wieder auf weiteren Bogeys aus.

Zunächst wirkt ihr Spiel dann rund um den Turn doch deutlich stabiler, allerdings geht sich nach zwischenzeitlich vier Pars in Folge auf der 12 erneut nur ein Bogey aus, was eine hohe Nummer zum Auftakt langsam aber sicher immer näher rücken lässt. Nach bereits acht notieren Fehlern, gelingt dann am Schlussloch noch ein weiteres Birdie, was sie die 77 (+6) unterschreiben lässt. Damit verhindert sie zwar zum Auftakt noch deutlich Schlimmeres, um am Freitag den ersten Major-Cut ihrer Karriere zu stemmen, muss vom 88. Platz aus jedoch wohl eine etwas weniger fehleranfällige Performance gelingen.

„Es war heute echt brutal windig“, bläst Chrissie nach der Runde erstmal tief durch. „Ich hab auf der 1 heute aus 330 Metern Driver und 5er Holz geschlagen und auf der 2 aus 340 Metern Driver und 3er Holz. Ich habe am Anfang einfach zu wenige Up & Downs gemacht, dann aber mehr Grüns getroffen und so den Score noch zusammengehalten. Es soll morgen ähnlich sein wie heute, deshalb haben sie heute auch die Grüns nicht geschnitten. Wir sind gerade mal bei 8,1 am Stimpmeter.“

Wie die Innsbruckerin bereits selbst anmerkte, waren das Hauptproblem im Spiel am Donnerstag ganz klar die Annäherungen. Vom Tee aus agierte Chrissie durchwegs solide und traf im Starkwind immerhin gleich 12 von 14 Fairways. Die Approaches danach allerdings verfehlten reihenweise ihr Ziel, denn lediglich 6 mal bremsten sich ihre Eisen bzw. Hölzer am Kurzgemähten ein.

Amy Olson (USA) packt am Nachmittag eine 67 (-4) aus und führt damit das Feld mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Sophia Popov (GER) und Marina Alex (USA) an.

>> Leaderboard Women’s British Open

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Mit purem Willen

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger läuft am Moving Day im TPC Harding Park mit eiskaltem Putter über die Grüns, hält sein Score aber mit purer Willenskraft zusammen und wahrt so auch die Chance auf ein Top 10 Ergebnis. Auch Sepp Straka geht am Samstag nicht wirklich vieles leicht von der Hand.

Bernd Wiesberger lässt bislang in dieser Woche leichte Erinnerungen an das Jahr 2014 aufkommen, denn damals stemmte er seinen bislang einzigen Cut bei den PGA Championship, spielte dafür allerdings gleich im absoluten Spitzenfeld mit, ehe er am Finaltag neben Rory McIlroy (NIR) zurückfiel. Sechs Jahre später steht der Burgenländer erneut im Wochenende und geht nach zwei 68er Runden nur knapp hinter den Top 10 ins Rennen.

Im mittlerweile allgegenwärtigen Wind beginnt die Nummer 29 der Welt ganz solide mit einem Par, bunkert sich auf der 2 allerdings mit dem Drive ein und bringt den Ball so erst mit dem dritten Schlag am Grün unter, was ein frühes Bogey zur Folge hat. Gleich am darauffolgenden Par 3 legt er sich aber eine erste echte Birdiechance auf, der Putter will ihm aus knapp zwei Metern aber noch nicht den Ausgleich spendieren.

Eine Bahn später ist es dann aber soweit, nachdem er am Par 5 mit der Grünattacke nur knapp das Ziel verfehlt, stellt das erste Birdie am Ende kein Problem dar. Die 6 beschleunigt dann den Herzschlag wieder etwas, denn er erreicht das Kurzgemähte erst mit dem dritten Schlag, stopft aber den fälligen Parputt aus eineinhalb Metern. Die Attacke am drivebaren Par 4 danach bleibt zwar zu weit links, nach starkem Chip ergibt sich aber eine gute Birdiechance, die er aus einem guten Meter aber verstreichen lässt.

Die ausgelassenen Chancen rächen sich dann am zweiten Par 3 der Frontnine nachdem sich der Putter weiterhin nicht erwärmen will und dem Burgenländer mit einem Dreiputt das zweite Bogey aufbrummt. Die schwache Phase endet auch auf der 9 nicht, denn nach weggepulltem Drive hat er keine Chance das Green in Regulation zu erreichen und stolpert prompt übers nächste Bogey, womit er bereits bis ins Mittelfeld zurückrutscht.

Von eiskalt auf glühend heiß

Nach gutem Drive hat er zu Beginn der Backnine keinerlei Probleme am Par 5 das Grün zu attackieren und holt sich zwei Putts später so das nächste Birdie ab. Sofort allerdings droht es wieder unangenehm zu werden, doch der 34-jährige rettet sich aus dem Grünbunker am Par 3 noch zum Par. Der 14. Schläger im Bag setzt jedoch an diesem Samstag weiterhin Eiskristalle an, wie ein weiteres Dreiputt-Bogey auf der 12 aus 14 Metern zeigt.

Wohl um nicht am Sonntag im Hotelzimmer bleiben zu müssen, erbarmt sich das Gerät fürs Kurzgemähte dann auf der 14 eher unerwartet, denn aus vier Metern darf er den nächsten roten Score notieren. Das Highlight hebt sich der Putter aber für die 18 auf, denn aus gut 18 Metern rollt der Ball ins Loch, womit Bernd sein Tagesscore sogar wieder auf Anfang drehen kann.

Mit einer 70 (Par) rutscht er bei etwas besseren Scores als an den Vortagen um einige Ränge bis auf Platz 18 zurück, wahrt bei gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 aber eindeutig die Chance den hartnäckigen „US-Fluch“ – bislang durfte sich der siebenfache European Tour Champion noch nicht über ein Spitzenergebnis auf amerikanischem Boden freuen – in San Francisco zu durchbrechen. Dafür allerdings wird der Putter wohl am Sonntag etwas besser auf Temperatur kommen müssen.

Nach der Runde meint er [sic!] auf Facebook: „Es war kein einfacher Moving Day heute für mich. Mein Spiel hat sich zwar solide angefühlt, leider waren aber ein paar unglückliche Breaks dabei und etliche vergebene Chancen. Zumindest konnten wir am letzten Green noch eine Runde über Par abwenden. Morgen nochmal Vollgas zum Abschluss von 6 Wochen in den USA!“

Harter Arbeitstag

Sepp Straka entwickelt sich aus österreichischer Sicht bei Majors zu Mister Zuverlässig, denn der Longhitter cuttete auch bei seinem zweiten Major-Start wieder ins Weekend. Dabei hatte der 27-jährige am Freitag hart zu kämpfen und übersprang erst dank eines gestopften Dreimeterputts auf seinem Schlussloch noch die gezogene Linie. Am Samstag hofft er nun klarerweise auf die erste rote Runde der Woche um den Moving Day bestmöglich ausnützen zu können. Das Vorhaben soll mit etwas zu unpräzisem langen Spiel aber nicht aufgehen.

Der Start glückt zunächst noch mit einem ganz sicheren Par auf der 1 ohne jegliche Probleme, allerdings treibt schon die 2 den Puls erstmals etwas nach oben, denn ein Abschlag auf den Cartweg und ein anschließender Drop im Rough ermöglichen für Sepp nur den Weg in den Grünbunker und aus fünf Metern springt der Putter nicht rettend ein, was das erste Bogey zur Folge hat. Da am einzigen Par 5 der ersten Neun der Ball dann etwas zu lange ausrollt, geht sich die Grünattacke nicht aus und da der Pitch etwas zu weit vom Loch liegen bleibt, kann er auch von der langen Bahn noch kein Birdie entführen.

Richtig entspannt wirkt das Spiel des Longhitters auch danach nicht, denn sowohl auf der 5 aus vier Metern als auch auf der 6 aus zweieinhalb Metern hat er alles andere als leichte Parputts zu bewältigen, erledigt die Aufgaben aber mit Bravour. Am drivebaren Par 4 der 7 ist ihm dann der Grünbunker im Weg, was bedeutet, dass er sich weiter in Sachen Birdies in Geduld üben muss. Das lange Warten findet auch am letzten Par 5 noch kein Ende, denn nachdem der Drive nur das Rough findet und auch die Grünattacke weit rechts bleibt geht sich erneut „nur“ das Par aus.

Birdiebann endlich gebrochen

Wie es oft so kommt wird es nach dem langen Leerlauf in Sachen Birdies dann auf der 12 noch prekärer, nachdem ein überschlagenes Grün im zweiten Bogey des Tages endet. Eine Bahn später ist es dann aber endlich soweit, denn der Putter setzt dem birdielosen Treiben aus gut zehn Metern ein Ende und Sepp holt sich so den eben abgegebenen Schlag postwendend wieder zurück. Auf der 15 bekommt er dann bei langsam ziemlich spürbaren Wind aber gehörig Sand ins Getriebe, denn er legt sowohl im Fairway- als auch im Grünbunker einen Stopp ein und kann im Anschluss zum dritten Mal am Samstag ein Bogey nicht verhindern.

Immerhin beendet der 27-jährige die Runde aber noch mit einem sehenswerten Highlight. Nachdem die Annäherung auf der 18 etwas zu weit rechts bleibt, chippt er kurzerhand zum zweiten Birdie ein und bringt so wie schon am Freitag eine 71 (+1) zum Recording. Zwar kann man Sepp den überaus harten Kampf am Samstag keineswegs absprechen, mit etwas zu unpräzisen Annäherungen kann er sich aber keine echten Birdiechancen auflegen und klettert so gerade mal um einen Platz auf Rang 59 nach oben.

Bernds Flightpartner voran

Dustin Johnson (USA) geht an Bernd Wiesbergers Seite am Samstag vieles deutlich leichter von der Hand als dem Burgenländer. Die ehemalige Nummer 1 der Welt hat zwar im langen Spiel teils mit Ungenauigkeiten zu kämpfen, findet allerdings gleich acht Birdies und kann so auch ein Bogey und sogar eine Doubette verkraften um nach der 65 (-5) und bei gesamt 9 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Cameron Champ und Scottie Scheffler (beide USA) in den Finaltag starten zu können.

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Doppelt vertreten

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger reiht sich im TPC Harding Park nach der bereits zweiten 68 nur knapp hinter den Top 10 ein. Sepp Straka arbeitet sich mit eisernem Willen und Nervenstärke noch zur 71 und steht damit beim ersten Major des Jahres ebenfalls im Weekend. Matthias Schwab agiert am Freitag etwas zu fehleranfällig und scheitert bei seiner Major-Premiere recht klar am Cut.

Beim ersten Major mit drei Österreichern haben alle drei exzellente Chancen auf Preisgeld beim PGA Championship. Bernd Wiesberger quetschte zum Auftakt das Optimum aus seinem Spiel, muss allerdings so wie Matthias Schwab sein gutes Score mit später Freitags-Startzeit bestätigen. Sepp Straka hofft mit früher Startzeit auf den zweiten Cut beim zweiten Majoreinsatz.

Bernd Wiesberger bunkert am Nachmittag im immer spübarer werdenden Wind gleich mal seinen ersten Abschlag im Fairwaybunker ein, legt sein Eisen im Anschluss am Par 5 aber stark aufs Fairway und sackt am Ende gleich mal ein anfängliches Birdie ein. Auch am Par 3 danach kommt wieder Sand ins Getriebe, der Burgenländer hat mit dem Bunkerschlag aber keinerlei Probleme und notiert am Ende das Par auf die Scorecard.

Die 13 entwickelt sich dann zum ersten Stolperstein, denn vom Tee weg ist das Rough in tragender Rolle im Spiel und am Ende geht sich das Scrambling zum Par nicht mehr aus. Die Nummer 29 der Welt stabilisiert sein Spiel jedoch sofort danach wieder und lässt mit meist sicheren Pars noch nichts anbrennen. Am drivebaren Par 4 der 16 entpuppt sich die konservative Variante dann als zielführend, denn Bernd legt den verbleibenden Pitch ganz stark zum Loch und lässt sich nur noch ein Tap-in zum nächsten Birdie übrig.

Heiße Phase

Lange bleibt er dem roten Bereich allerdings nicht treu, da ihm schon das darauffolgende Par 3 nach leicht links verfehltem Grün das eben erspielte Erfolgserlebnis wieder egalisiert. Gut, dass der 34-jährige kurz vor dem Turn auch den Putter erstmals so richtig auf Temperatur bringt, denn aus vier Metern taucht er prompt wieder in den Minusbereich ab. Das läutet auch eine durchwegs heiße Phase rund um den Turn ein, denn zunächst knallt er einen super Approach bis auf einen Meter ans Loch und rollt danach erneut aus gut vier Metern zum Birdie den Ball ins Ziel, womit er sogar den Triplepack schnürt.

Derart stark marschiert er bei den deutlich windigeren Verhältnissen als noch bei den Vormittagsgruppen klarerweise weit im Klassement nach vor und zeigt im Anschluss durchwegs starkes Golf. Weitere Birdiechancen wollen sich zwar nicht wirklich ergeben, der siebenfache European Tour Champion klopft aber wichtige Pars auf die Scorecard und macht damit nichts falsch. Erst das lange Par 3 der 8 knöpft ihm dann noch einen Schlag ab, mit der bereits zweiten 68 (-2) startet Bernd Wiesberger aber als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und hat damit klar alle Chancen auf das erste echte Topergebnis auf US-amerikanischem Boden.

Generell zeigt sich der Burgenländer vor allem am Freitag deutlich verbessert gegenüber der Vorwoche. Zum Auftakt lochte er noch aus teils unmöglichen Lagen zu unverhofften Birdies und sackte so eine leicht schmeichelhafte 68 (-2) ein. Am zweiten Spieltag allerdings bringt er auch seien größte Waffe im Spiel, die präzisen Annäherungen, besser zur Geltung und hat so nach der zweiten roten Runde in Folge die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

Hart am Kämpfen

Sepp Straka ist am Freitag als einziger des heimischen Trios mit früher Startzeit unterwegs und legt am Par 5 der 10 nach starkem Drive und gelungener Grünattacke perfekt mit einem Birdie los. Auch danach zeigt sich der Longhitter ganz sicher, denn sowohl vom Par 3 als auch vom langen Par 4 nimmt er souveräne Pars mit. Die erste Ungenauigkeit mündet dann auf der 13 aber auch im ersten Fehler, denn vom Rough aus bleibt er am gut 430 Meter langen Par 4 etwas zu kurz bei der Annäherung und da danach der Parputt hauchdünn nicht fallen will, muss er den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen.

Das Bogey kostet auch sichtbar die Selbstverständlichkeit, wie ein wilder Ritt auf der 14 zeigt. Sepp verfehlt erneut das Fairway, in Folge auch das Grün und da danach auch noch der Chip quer übers Kurzgemähte rollt, geht sich am Ende sogar nur eine Doublette aus, die ihn weit zurückwirft und mittlerweile einen Kampf um den Cut entbrennen lässt. Mit der Präzision ist er auch danach noch nicht wieder wirklich „per Du“. Erst das drivebare Par 4 der 16 bringt ihn wieder in die Spur, denn mit dem zweiten Birdie des Tages pirscht er sich wieder an die Cutlinie heran.

Sofort allerdings setzt es den nächsten Dämpfer, denn erneut bleibt ein Teeshot zu weit rechts und da am Par 3 der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, liegt er prompt wieder bei einem Zwischenstand von 2 über Par. Die vordere Platzhälfte beginnt dann jedoch wieder nach Sepp’s Geschmack, denn nach starkem Abschlag lässt er sich nur noch eine kleine Wedgedistanz ins Grün über und legt den Ball bis auf knappe zwei Meter zur Fahne, was das nächste Birdie bedeutet.

Nervenstärke bewiesen

Recht stressfrei nimmt er auf den nächsten Bahnen dann die Pars mit und darf sich am letzten Par 5 seiner Runde dann über das nächste Birdie freuen, dass auch sein Score wieder zurechtrückt. Es soll Sepp an diesem Freitag aber auch weiterhin nichts leicht von der Hand gehen, denn auf der 6 streikt plötzlich der Putter und halst ihm aus gerade mal acht Metern mit einem Dreiputt das nächste Bogey auf. Das wilde Hin und Her findet auch danach noch kein Ende, diesmal allerdings zur Freude des gebürtigen Wieners, denn auf der kurzen 7 bringt er den Ball vom Tee aus knapp vor dem Grün unter und nimmt schließlich ein weiteres ganz wichtiges Birdie mit.

Schon am überlangen Par 3 danach geht es aber sofort wieder zurück in den Plusbereich, denn nach links verzogenem Teeshot hat er keine Chance den Ball zwingend zur kurzgesteckten Fahne zu legen und rutscht so erneut sofort wieder in den Plusbereich zurück. Auf der schwierigen 9 bunkert er sich dann zum Abschluss noch neben dem Grün ein, legt den Ball aber recht gut aufs Grün und hat aus knapp drei Metern seine Nerven im Griff, denn das Par zur 71 (+1) ist als 60. gleichbedeutend mit dem Wochenendeinzug.

Kein richtiger Rhythmus

Matthias Schwab knallt seinen ersten Drive perfekt aufs Fairway und erreicht im Anschluss sogar mit der Grünattacke das Ziel. Dumm nur, dass der Putter drei Versuche benötigt und ihm so das anfängliche Birdie zunichte macht. Damit startet er, wie schon am Donnerstag, erneut mit einem Dreiputt in den Tag. Nach einem sicheren Par danach hat er auf der 12 im langen Spiel einige Schwierigkeiten und erreicht erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte. Da der Putt aus großer Distanz nicht fallen will, muss er mit dem ersten Bogey leben.

Auch auf der nächsten Bahn findet er nicht das Fairway und hat so erneut Schwierigkeiten. Da auch der Putter noch nicht auf Temperatur kommen will und ihm sogar den Bogeyputt verweigert, rutscht er mit einer Doublette sogar hinter die Cutlinie zurück. Danach agiert er auf den Backnine zwar durchwegs solide, kann sich jedoch keine wirklichen Birdiechancen auflegen und tritt damit regelrecht auf der Stelle.

Erst zu Beginn der Frontnine wirkt es, als käme der Schladming-Pro noch rechtzeitig ins Rollen, denn aus 3,5 Metern geht sich endlich das so lang ersehnte erste Birdie aus. Turnaround kann das Erfolgserlebnis jedoch keinen einleiten, denn ab der 4 macht es sich eine richtig schwarze Phase auf der Scorecard bequem, die schlussendlich auch den Cut kostet.

Cut recht weit entfernt

Zunächst findet am Par 5 der Abschlag nur das Rough und da er seinen zweiten Ball in einer Baumkrone einer Zypresse sogar verliert, muss er nach Strafschlag noch einen weiteren nachspielen. Am Ende leuchtet das zweite Doppelbogey von der Scorecard. Leichte Ungenauigkeiten führen dann gleich zu noch zwei weiteren Fehlern, was den 25-jährigen schließlich nur mit der 76 (+6) über die Ziellinie marschieren lässt.

Damit scheitert Matthias Schwab bei seinem Major-Debüt als 111. doch recht klar am Cut und verpasst es so auch sich die noch benötigten wenigen Punkte im Non-Members Ranking zu sichern um bereits fix mit der PGA Tourcard planen zu können. Dank des 3. Rangs bei den Barracuda Championship in der Vorwoche, kann er aber auch nächsten Donnerstag bei den Wyndham Championship abschlagen und hat somit noch eine weitere Möglichkeit die fehlenden knapp 10 Punkte einzusacken.

„Bereits auf dem ersten Loch hab ich mit einem Dreiputt eine gute Birdiechance vergeben und in Folge kam ich leider nicht mehr in einen guten Spielryhthmus. So konnte ich auch nicht an meine gute Leistung vom ersten Tag anschließen. Auf der 4 ist mein Ball in der Baumkrone einer Zypresse hängengeblieben und war somit verloren, was dann im Doppelbogey endete“, fasst Matthias Schwab sichtlich geknickt den zweiten Spieltag zusammen.

China on top

Haotong Li (CHN) schnappt sich nach den ersten 36 Löchern die Führung. Der 24-jährige Chinese zeigt am Freitag eine makellose Vorstelltung und knallt eine fehlerlose 65 (-5) auf die Scorecard, die ihm bei gesamt 8 unter Par zwei Schläge Vorsprung auf Mike Lorenzo-Vera (FRA), Brooks Koepka, Daniel Berger (beide USA), Tommy Fleetwood (ENG), Jason Day (AUS) und Justin Rose (ENG) einbringt.

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Heimische Weltpremiere

PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit Matthias Schwab, Sepp Straka und Bernd Wiesberger stehen im TPC Harding Park von San Francisco erstmals gleich drei Österreicher bei einem Major am Start, was für eine absolute Weltpremiere aus rot-weiß-roter Sicht sorgt.

Das hat es bislang noch nie gegeben! Zum allerersten Mal überhaupt reichen bei Österreichs Golffans die Daumen nicht mehr zum Drücken aus, denn mit Matthias Schwab, Sepp Straka und Bernd Wiesberger bringt die kleine Alpenrepublik gleich drei Spitzenspieler beim ersten Major des Jahres in San Francisco im Feld unter. Dabei sein ist alles wird jedoch keinem der drei wirklich reichen, denn alle haben die Ziele durchaus hoch gesteckt.

Als jüngster heimischer Pro bei einem Major

Allen voran Matthias Schwab, der als jüngster heimischer Pro überhaupt bei einem Major abschlag darf. Nur Manuel Trappel schaffte es in noch jüngeren Jahren in ein Major-Feld, dies allerdings bei einer Open Championship als Amateur. Schwab hat zudem nach seinem fantastischen 3. Platz letzte Woche bei den Barracuda Championship am Lake Tahoe die Tourkarte für die ganz große Bühne plötzlich zum Greifen nah hat. Laut derzeitigem Stand fehlen dem 25-jährigen gerade mal 8 Pünktchen auf die Top 125 der Jahresrangliste, was am Ende der Regular Season eine Tourcard für den Rohrmooser bereithalten würde.

Nach Hochrechnungen könnte ihm dafür bereits eine Platzierung rund um Rang 50 in San Francisco reichen, um ganz auf Nummer sicher zu gehen, sollte er sich am Sonntag jedoch eher in der Kategorie Platz 30 einreihen. Im Hinterkopf wird Matthias diese Marke sicherlich anpeilen, vordergründig gilt es jedoch sein Spiel und seinen Gameplan durchzuziehen, denn gute Ergebnisse kommen dann ohnehin von ganz allein, wie man bereits in den letzten Wochen eindrucksvoll sehen konnte.

„Die erste Majorteilnahme meiner Karriere ist für mich die schönste Anerkennung und Werstschätzung meiner harten Arbeit und meiner konstant guten Leistungen in meinen beiden bisherigen Profi-Saisonen“, merkt man Matthias Schwab die Vorfreude richtiggehend an. „Ich bin richtig zufrieden mit meinem Spiel derzeit. Letzte Woche war ich sehr knapp an meinem ersten Turniersieg dran. Bis auf die dritte Runde war das ein sehr starker Auftritt von mir und der 3. Platz gibt mir richtig viel Selbstvertrauen für meine Major-Premiere. Ich bin ready!“

Powergolfer ausgeruht

Sepp Straka nimmt sein bereits zweites Major in Angriff, denn die Premiere hatte der heimische Powergolfer bereits letztes Jahr bei den US Open in Pebble Beach, wo er auch prompt den Cut schaffte und am Ende immerhin sehenswerter 28. wurde. Sepp zeigte im Vorfeld auch einmal mehr, dass er mit Druck über sich hinauswachsen kann, denn der gebürtige Wiener sicherte sich die Qualifikation über das interne PGA Championship Ranking der PGA Tour, wo er mit guten Auftritten in Ohio und in Minnesota noch die nötigen Punkte holte.

Vergangene Woche legte er eine Pause ein und ließ die Barracuda Championship aus um mit neuer frische ins erste Major des Jahres starten zu können. In derzeitiger Form und noch dazu mit frischen Kräften könnte der Georgia Bulldog durchaus eine tragende Rolle in San Francisco einnehmen. Vor allem mit seinem zuletzt sehr präzisen Eisenspiel und seinen unglaublichen Putts könnte er in San Francisco womöglich eine tragende Rolle spielen und erneut voll überzeugen.

Der 27-jährige ist klar auf Kurs in Richtung PGA Tour Playoffs, denn als 67. im Jahresranking kann er den Start beim ersten Playoff Turnier, den Northern Trust im TPC Boston, bereits einplanen. Ein starkes Abschneiden im TPC Harding Park könnte ihm aber bereits genügend Punkte bringen um auch bereits mit dem nächsten Playoff Turnier in Illinois liebäugeln zu können. Vorrangig aber gilt es klarerweise ab Donnerstag hellwach zu sein rasch den richtigen Rhythmus zu finden.

Viele Fragezeichen

Bei Bernd Wiesberger stehen die Vorzeichen im Gegensatz zu seinen beiden Landsmännern wohl etwas weniger rosig. Nach dem total verpatzten WGC-Event in Memphis ging die Generalprobe fürs Major gründlich daneben, was auch etliche Fragezeichen aufwirft. Vor allem seine größte Stärke, die präzisen Annäherungen, ließen ihn fürchterlich im Stich, was am Ende keine einzige Runde unter Par bedeutete.

Gerade im TPC Harding Park – der Kurs gilt als richtiggehender Shotmaking Kurs – wird es aber vor allem auf die Präzison ankommen, denn mit weggepullten Drives und verzogenen Annäherungen, wird er nicht lange die wichtigen Pars auf der Scorecard notieren können. Gerade für den Burgenländer wäre es aber enorm wichtig nun wieder in Form zu kommen, denn langsam aber sicher werden sich die ausbleibenden Ergebnisse auch in der Weltrangliste niederschlagen.

Auch den hartnäckigen „US-Fluch“ muss der 34-jährige endlich versuchen abzulegen, denn während Sepp Straka bereits einige Top 10 Ergebnisse auf amerikanischem Boden verbuchen konnte und letzte Woche Matthias Schwab bei seinem erst dritten US-Turnier als Professional sogar Rang 3 erreichte, wartet die Nummer 29 der Welt weiterhin auf den allerersten Spitzenplatz in den Vereinigten Staaten.

Bei den PGA Championship konnte Bernd aber immerhin bereits einmal richtig aufzeigen, denn im Jahr 2014 stand er nach drei bärenstarken Runden sogar im Finalflight, konnte dort allerdings an der Seite des späteren Siegers Rory McIlroy (NIR) keine Rolle mehr spielen und wurde schließlich sogar nur 15. Bei allen weiteren Versuchen war bei den PGA Championship für den siebenfachen European Tour Champion bereits nach dem Freitag immer Endstation. Für Bernd heißt es nun, zwingend die Form wieder zu finden, denn dann könnte es auch durchaus sein, dass das Par 70 Gelände seinem Spiel entgegenkommt.

San Francisco präsentiert sich derzeit für die derzeitige Jahreszeit deutlich unterkühlt, denn die gesamte Woche über wird das Quecksilber wohl nicht weiter als auf 23 Grad Celsius klettern. Zumindestens sollte es ab Donnerstag durchgehend trocken bleiben. Inmitten der absoluten Weltelite – klarerweise steht beim Major alles am Start was Rang und Namen hat – geht es für Bernd Wiesberger am Donnerstag bereits um 17:28 MEZ auf der 1 los. Matthias Schwab folgt elf Minuten danach ebenfalls auf der 1. Sepp Straka ist zum Auftakt erst spät unterwegs und beginnt seine erste Umrundung erst um 23:31 MEZ auf der 1.

 

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