Schlagwort: martin wiegele

Wenig Zählbares

ESBJERG CHALLENGE – FINAL: Für Österreichs Challenge Tour Professionals verläuft das zweite dänische Turnier im Esbjerg Golfklub weit weniger prickelnd als das erste vor wenigen Tagen, denn Martin Wiegele ist jenseits von Rang 40 am Ende noch der beste in rot-weiß-rot.

Erst vor wenigen Tagen durfte sich Niklas Regner im Esbjerg Golfklub über sein bislang bestes Ergebnis als Professional freuen, wurde der erst 22-jährige doch starker 2. und musste lediglich Ricardo Gouveia (POR) den Vortritt lassen. Auch Lukas Nemecz mischte lange Zeit um die Spitzenplätze mit, ehe er sich am Ende mit Rang 28 begnügen musste.

Eine knappe Woche später sieht die Sachlage etwas anders aus, denn die gesamte Turnierwoche über kam keiner der vier am Start stehenden Österreicher so richtig ins Rollen. Während Timon Baltl am Mittwoch bereits am Cut scheiterte, schafften Martin Wiegele, Niklas Regner und Lukas Nemecz immerhin noch den Sprung über die gezogene Linie – wenn auch teils nach heftiger Zitterei.

Eigentlich wollten die drei verbliebenen am Moving Day dann richtig aufs Tempo drücken, aufgehen wollte dies jedoch bei keinem so wirklich, wenngleich Niklas Regner (69) und Martin Wiegele (70) immerhin die einzigen österreichischen roten Runden in dieser Woche auspackten. Dennoch waren sogar die Spitzenplätze bei 4 bzw. 5 Schlägen Rückstand noch nicht gänzlich außer Reichweite. Mit zu fehlerbehafteten Auftritten kommt diesen am Finaltag jedoch dann keiner mehr näher.

Noch der Beste

Wie schon am Vortag beginnt Martin Wiegele auch den letzten Spieltag wieder mit einem anfänglichen Birdie auf der 10, tritt sich danach allerdings auch zwei Bogeys ein. Zwar gleicht er sein Score postwendend wieder aus, steht nach einem weiteren Fehler jedoch nur bei 1 über Par auf den letzten neun Löchern des Turniers.

Schon auf der 1 kann er sein Score aber wieder ausgleichen und gibt selbst auf den vierten Fehler des Tages noch die passende Antwort. Da ihm jedoch zum Abschluss auch die 9 noch ein Bogey aufbrummt, muss er sich mit der 72 (+1) und Rang 48 anfreunden, womit er im Klassement keine Ränge mehr gutmachen kann.

Knapp dahinter

Die finale Umrundung lässt sich für Niklas Regner recht souverän an, denn nach anfänglichen Pars geht sich am Par 5 er 14 erstmals in dieser Woche ein Birdie aus. Dieses stellt jedoch nicht die erhoffte Initialzündung dar, denn nach Bogeys auf der 15 und der 17 kommt er sogar nur im Plusbereich auf den Frontnine an und verliert damit auch die erhoffte Top-Platzierung aus dem Blickfeld.

Dass es an diesem Tag nicht wirklich rund laufen will manifestiert sich dann auf der vordern Platzhälfte mit Nachdruck, denn ein Doppelbogey auf der 3 und ein weiterer Fehler danach auf der 6 werfen ihn endgültig ins Niemandsland zurück. Ein Par 5 Birdie auf der 7 ist am Weg zur 74 (+3) und Rang 53 schließlich nur noch Ergebniskosmetik.

Lukas Nemecz findet sich am Freitag dann auch gut zurecht und absolviert reihenweise Löcher mit dem vorgegebenen Platzstandard. Erst auf der 17 durchbricht er die Parserie dann und krallt sich am Par 3 das erste Birdie, womit er zur Halbzeit seiner Finalrunde im Klassement jedoch nur minimal Ränge gutmachen kann.

Das Bild ändert sich auf den Frontnine jedoch drastisch, denn von der traumwandlerischen Sicherheit ist plötzlich keine Spur mehr, wenngleich er ein Par 3 Bogey auf der 2 noch prompt wieder auskontert. Auf drei weitere Fehler danach hat er jedoch keine Antworten mehr parat und muss sich so schlussendlich mit einer 73 (+2) anfreunden, die ihn wie Landsmann Niklas Regner im hinteren Drittel auf Platz 53 gefangen hält.

Espen Kofstad (NOR) setzt sich im Stechen gegen Ewen Ferguson (SCO) am ersten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und sichert sich bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

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Richtig abgebogen

ESBJERG CHALLENGE – 3. RUNDE: Niklas Regner nimmt mit einer 69 die richtige Abzweigung und marschiert im Esbjerg Golfklub ins gesicherte Mittelfeld nach vor. Martin Wiegele und Lukas Nemecz liegen nur knapp dahinter.

Niklas Regner und Lukas Nemecz kämpften sich gemeinsam mit Martin Wiegele ohne eine einzige Runde unter Par ins Finale und konnten im stürmischen Jütland bislang nicht jene Akzente setzen, die ihnen in der Vorwoche den Erfolg bescherte. Mit 5 bzw. 6 Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist der Zug zu einem Topergebnis aber noch nicht abgefahren.

Niklas Regner zeigt bei erneut schwierigen äußeren Verhältnissen am Donnerstag auf den Backnine sein bis dato bestes Golf in dieser Woche, denn der Neo-Pro klopft reihenweise Pars ab, lässt dabei absolut gar nichts anbrennen und kommt dank eines Birdies auf der 15 immerhin im leicht geröteten Bereich auf den ersten neun Löchern an.

Auf der 3 kann er sein Score dann noch weiter in den Minusbereich schrauben und weiß auch auf den ersten und einzigen Fehler des Tages auf der 5 prompt die passende Antwort. Am Ende marschiert der 22-jährige mit der 69 (-2) über die Ziellinie. Damit verpasst er zwar den erhofften großen Move, mit dem Vorstoß ins gesicherte Mittelfeld bis auf Platz 36 schlägt er aber immerhin eindeutig die richtige Richtung ein.

„Gott sei Dank ist sich der Wochenendeinzug gestern nach einigem Zittern noch ausgegangen. Die letzten beiden Tage waren extrem schwierig zu spielen mit teilweise sogar 70 km/h Wind. Wir mussten manchmal auch die Referees holen weil es uns die Bälle vom Grün geweht hat. Heute wars sehr solide mit 2 unter Par. Ich freue mich schon auf morgen. Normalerweise liegen mir Finaltage recht gut“, rekapituliert Niklas nach dem Moving Day auch die bange Zitterei um den Cut.

Nur knapp dahinter

Lukas Nemecz beginnt den Moving Day mit anfänglichen Pars sicher und krallt sich am einzigen Par 5 er zweiten Neun dann auch das erste Birdie, womit er sich klar in die richtige Richtung orientiert. Das Erfolgserlebnis pusht ihn jedoch nur kurzzeitig, denn mit einem Bogeydoppelpack auf er 16 und der 17 rutscht er recht rasch wieder zurück.

Bei etwas gutmütiger werdenden Verhältnissen gelingt dann auf der 3 der Sprung zurück auf Level Par, was jedoch nicht allzu lange anhält, da er sich ausgerechnet am Par 5 der 7 den dritten Schlagverlust eintritt. Zwar kann er darauf noch reagieren und bringt so schlussendlich die 71 (Par) ins Ziel, büßt damit jedoch ein paar wenige Ränge ein und rangiert vor den letzten 18 Löchern auf Rang 45.

Martin Wiegele eröffnet an der Seite seines Landsmannes Niklas Regner den dritten Spieltag gleich mit einem anfänglichen Birdie auf der 10 und bleibt auch danach lange Zeit makellos. Erst die 16 entpuppt sich dann als etwas zu harte Nuss und lässt den Routinier nach einem Fehler „nur“ bei Level Par zum Turn kommen.

Kaum auf den ersten Neun angekommen geht es mit seinem zweiten Birdie des Tages wieder in den roten Bereich, ehe ihm mit der 4 das erste Par 5 der Frontnine zum Verhängnis wird. Gut, dass sich zwei Bahnen später noch ein drittes Birdie ausgeht, was ihn schließlich mit der 70 (-1) zumindest eine Runde unter Par unterschreiben lässt, womit er im Klassement leicht in Richtung Norden klettert und sich die Ausgangslage mit seinem Landsmann Lukas Nemecz teilt.

Ewen Ferguson (SCO) geht nach einer 65 (-6) und bei gesamt 9 unter Par als Führender mit einem Schlag Vorsprung auf Julien Brun (FRA) in den finalen Freitag.

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Beinhartes Pflichtprogramm

ESBJERG CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz, Niklas Regner und Martin Wiegele rutschen auch ohne rote Runden über den Kampf im windigen Dänemark ins Finale.

Beim zweiten dänischen Challenger ging dem steirischen Quartett zum Auftakt nichts mehr so leicht von der Hand wie in der Vorwoche. Daran mag auch der heftige Wind bei ihren späten Startzeiten mitschuld gewesen sein, dass vier Runden über Par am Board aufscheinen. Am Freitag Vormittag wollten die Österreicher angreifen, auch wenn Regenschauer und Wind ins Spiel kamen und die Scores generell nach oben trieben: „Heute war es extrem windig, ähnlich wie die finalen zwei Runden letzte Woche, daher die hohen Scores,“ schildert Nemecz wie schwierig die Verhältnisse waren.

Niklas Regner macht sich mit zwei Birdies auf den ersten drei Löchern auf zur Aufholjagd, hat damit aber sein Pulver bereits früh verschossen. Drei Bogeys bis zur 12 werfen den Liezener bis and die Cutmarke zurück. Der nächste Schlagverlust an der 13 wirft ihn erstmals hinter die Linie zurück. Bis zum Schluss will kein einziger Birdieputt mehr fallen, was ihm mit der 73 eine Zitterpartie einbringt. Sein Halbzeitergebnis von 3 über Par reicht aber am Ende punktgenau fürs Weitermachen.

Lukas Nemecz patzt ausgerechnet am ersten Par 5 mit Bogey und gerät mit einem weiteren Schlagverlust sofort darauf ordentlich in Bedrängnis. Danach kann sich der Grazer besser auf die schwierigen und wechselhaften Bedingungen einstellen und bringt mit Birdie Ruhe in sein Spiel. Auch wenn die eine oder andere Chance danach ungenutzt bleibt, mit einer Serie von 11 Pars spielt er zurück ins Clubhaus und sichert sich mit der zweiten 72 bei insgesamt 2 über Par als ca. 36. ungefährdet den Finaleinzug.

Martin Wiegele erschwert das Projekt Aufholjagd mit Doppelbogey gleich am zweiten Loch zusätzlich, kommt jedoch rasch die Gänge. Mit drei Birdies arbeitet sich der Routinier bis zur 12 wenigstens bis auf Even Par für den Tag zurück. Der eine noch notwendige Birdieputt will jedoch bis zum Schluss nicht mehr fallen, was aber am Ende unerheblich sein sollte, da Wiegele auch nach der 71 bei 3 über Par ins Finale rutscht.

Timon Baltl spult zwar anfangs eine grundsolide Runde ab, bringt aber einfach keine Birdieputts ins Loch. Nach dem Doppelbogey an der 11 steht der Youngster endgültig mit dem Rücken zur Wand. Baltl muss nun volles Risiko nehmen, was auf dem schweren Kurs gründlich daneben geht und in der bitteren 78 mündet, weshalb der Dänemark-Ausflug für ihn außer Spesen nichts einbringt.

Mit den hantigen Bedingungen kommt bislang der Franzose Julien Brun am besten zurecht, der eine 68 nachlegt und auf 7 unter Par davonzieht. Während der Spanier Angel Hidalgo bei -5 halbwegs dranbleiben kann, fällt Auftaktleader Matteo Manassero (ITA) mit der 73 deutlich zurück.

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Niklas Regner

Zwei heiße Eisen

MADE IN ESBJERG – 2. RUNDE: Niklas Regner und Lukas Nemecz mischen im Esbjerg Golfklub im absoluten Spitzenfeld mit und gehen mit klar intakten Siegchancen in den Moving Day. Martin Wiegele notiert zwar am Donnerstag eine rote Runde, verpasst den Cut aber deutlich.

Niklas Regner hatte das windige Terrain zum Auftakt am besten der Österreicher im Griff und geht nach einer 69 (-2) bereits in vielversprechender Lauerstellung in den zweiten Spieltag, wo der Neo-Pro nun außerdem den Vorteil einer früheren Startzeit hat. Er bleibt seiner eingeschlagenen soliden Linie auf den Backnine auch weiterhin treu, denn nach wie vor muss der 22-jährige noch keinen einzigen Schlagverlust im Turnier hinnehmen und da er parallel dazu auf der 16 auch ein Birdie findet, marschiert er zur Halbzeit von Runde 2 bereits unter die Top 10 nach vor.

Nach 27 fehlerlosen Löchern erwischt es den jungen Steirer dann auf der 1 mit dem ersten Fehler, mit einer trotzigen Reaktion, die gleich zwei Birdies zur Folge hat, kann er diesen aber locker verkraften. Noch einmal macht er sich dann das Leben auf der 5 etwas schwer, kann jedoch abermals mit zwei Birdies antworten und steht so am Ende mit der 68 (-3) beim Recording, was ihn als starken 3. in den Freitag starten lässt.

Trotz einer zähen Verkühlung kann Niklas Regner mit seiner Leistung voll zufrieden zeigen: „Die Vorbereitung war diesmal leider ein wenig eine andere, weil es mir echt dreckig gegangen ist. Ich hatte wilde Gliederschmerzen und konnte dementsprechend keine Proberunde drehen sondern nur ein paar Löcher besichtigen. Ich bin auch jetzt noch ziemlich verkühlt, aber die Leistung passt, denn mit Schmerzmitteln scheint der Schwung ganz gut zu funktionieren. Ich hoffe jetzt, dass es an den nächsten Tagen körperlich immer besser geht.“

Nur knapp dahinter

Lukas Nemecz startet nach einer 71 klar im Cutbereich in den Freitag und peilt nun klarerweise die erste rote Runde an. Das Vorhaben kann er schließlich auf den ersten neun Löchern auch gekonnt in die Tat umsetzen, denn nach anfänglichen Pars schnürt der 31-jährige bereits auf der 4 und der 5 einen roten Doppelpack, der ihn klar in die richtige Richtung pusht. Da sich kurz danach auch am Par 5 der 7 ein Birdie ausgeht, knackt er zur Halbzeit sogar bereits die Top 10.

Das Par 3 der 13 brummt ihm dann zwar auch das erste und einzige Bogey auf, Lukas kontert dieses jedoch bereits auf der 15 aus und garniert seine starke zweite Runde nohc mit einem weiteren abschließenden Birdie. Nach der 67 (-4) macht der Zweitplatzierte der Italian Challenge einen sehenswerten Sprung im Klassement und verschafft sich so als 7. auch eine richtig gute Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf.

„Es waren zwei gute Runden und vor allem die -4 heute hat sich sehr gut angefühlt. Das lange Spiel war extrem stark und ich hab mir viele gute Birdiechancen erarbeiten können. Leider hab ich an beiden Tagen leichte Up & Downs nicht gemacht, ansonsten war es sehr fehlerfrei auf den ersten 36 Löchern“, fasst Lukas die ersten beiden Runden zusammen.

Klar vorbei

Martin Wiegele hat auch am Freitag weiterhin Schwierigkeiten, kann ein Bogey auf der 12 aber immerhin zeitnah ausbessern. Da er sich kurz vor dem Turn aber den nächsten Fehler eintritt, scheint der Cutzug bereits nach den Backnine wohl endgültig abgefahren zu sein. Dank fehlerloser erster Platzhälfte mit zwei Birdies geht sich am Ende zwar sogar noch die 70 (-1) aus, der gezogenen Linie kommt er damit aber nur leicht näher und muss sich als 109. mit dem „Missed Cut“ abfinden.

Timon Baltl musste während der Auftaktrunde aufgeben. Jesper Svensson (SWE) geht bei gesamt 7 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.

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Niklas Regner

Auf den Backnine gedreht

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner dreht mit fünf Birdies auf den Backnine seine Runde noch zur 70 und wird im Vierumäki Resort bester Österreicher. Timon Baltl und Lukas Nemecz reihen sich knapp hinter ihrem steirischen Landsmann ein. Martin Wiegele findet auch am Sonntag keinen Rhythmus mehr.

Lukas Nemecz und Niklas Regner haben vor der letzten Runde durchaus noch intakte Chancen auf ein Topergebnis. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Jung-Pro Regner nach wie vor die blütenweiße Cutweste auf der Challenge Tour trägt, denn bei jedem bisherigen Start mischte der erst 22-jährige auch am Wochenende noch mit. Auch Timon Baltl hätte mit einer starken letzten Runde durchaus noch Chancen Finnland mit einem Spitzenplatz wieder zu verlassen. Martin Wiegele hingegen zementierte sich mit einem rabenschwarzen Moving Day am hinteren Ende regelrecht ein.

Niklas Regner findet am Sonntag auf den vorderen Neun zunächst überhaupt keinen Rhythmus und läuft vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher. Da es sich parallel dazu dann auch noch ein Bogey auf der 3 und sogar ein Doppelbogey auf der 6 auf der Scorecard gemütlich machen, verliert er rasch den Anschluss an die Spitzenplätze. Auf den Backnine kann er seinen Fokus dann aber nochmals schärfen, krallt sich auf der 10 und der 11 die ersten Birdies und gleicht sein Score kurz danach auf der 13 sogar recht zeitnah aus.

Doch damit hat der Neo-Pro noch nicht genug und stopft auf der 16 und der 18 noch zwei weitere Birdieputts, womit sich am Ende sogar noch die 70 (-2) ausgeht. Zwar büßt er damit angesichts der guten Scores sogar ein paar wenige Ränge ein, verhindert dank der starken Backnine als 21 aber immerhin einen Absturz im Klassement und wird schließlich als 21. sogar bester Österreicher.

Nach der Finalrunde meint er: „Es war das Wochenende ein bisschen zäh. Vor allem der Putter ist leider nicht wirklich rund gelaufen, speziell gestern und heute auf den Frontnine. Immerhin hab ich die Runde noch mit den fünf Birdies nach dem Turn beendet, konnte so sogar fast noch die Top 20 knacken und reise dementsprechend mit einem guten Gefühl weiter nach Dänemark.“

Nur knapp dahinter

Timon Baltl knüpft gleich zu Beginn an den starken Moving Day an und stopft sofort am Par 5 der 1 den fälligen Birdieputt. Auch danach zeigt der 26-jährige fehlerfreies Golf und belohnt sich für den starken Auftritt auf der 6 und dem Par 5 der 9 noch auf den Frontnine mit zwei weiteren Birdies. Eine Doublette gleich nach dem Turn bremst ihn zwar heftig ein, weitere Fehler kann er aber gekonnt fernhalten und krallt sich auf der 13 noch ein weiteres Birdie, was schließlich zum Abschluss die 70 (-2) ermöglicht. Bei erneut guten Scores kann er so aber seine Platzierung nur im Großen und Ganzen halten und verpasst als 25. so auch den erhofften Vorstoß unter die Topränge.

Anders als an den Tagen zuvor wollen diesmal bei Lukas Nemecz keine frühen Birdies auf den Frontnine gelingen und da sich dazu auch noch zwei Bogeys gesellen, geht es recht früh bereits in die komplett falsche Richtung. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann auch der erste rote Eintrag aus. Auf der 13 gleicht er sein Score dann aus, rutscht jedoch prompt wieder in den Plusbereich zurück, worauf er schlussendlich nicht mehr reagieren kann. Mit der 73 (+1) rutscht der Zweitplatzierte der Italian Challenge doch noch um einige Plätze zurück und muss sich wie Landsmann Timon Baltl mit einem Platz im vorderen Mittelfeld anfreunden.

Martin Wiegele findet auch am Sonntag kein Rezept und häuft rasch weitere Fehler an, die schließlich in der 76 (+4) Rang 70 münden. Marcus Helligkilde (DEN) feiert mit einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 23 unter Par einen Start-Ziel Sieg.

Leaderboard Finnish Challenge

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Top 10 machbar

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz und Niklas Regner bleiben im Vierumäki Resort auch nach dem Moving Day in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Timon Baltl leitet die erhoffte Aufholjagd ein, Martin Wiegele rutscht weit zurück.

Niklas Regner und Lukas Nemecz starten mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende. Beide packten am Freitag im unangenehm böigen Wind Runden in den 60ern aus und hoffen nun am Moving Day ähnlich gute Ergebnisse auf die Scorecard zaubern zu können. Mit Martin Wiegele und Timon Baltl stemmten noch zwei weitere Steirer den Cut. Mit zwei guten Runden scheint auch bei ihnen in dieser Woche noch einiges möglich zu sein.

Lukas Nemecz beginnt den Moving Day ganz sicher, hat aber etwas Schwierigkeiten wirklich Zählbares auf die Scorecard zu zaubern. Immerhin geht sich am Par 4 der 6 das erste und einzige Birdie der ersten Platzhälfte aus, womit er an den Top 10 dranbleibt. Nach dem Turn kommt dann aber deutlich mehr Farbe aufs Tableau, gut, dass er neben gleich drei Bogeys aber auch noch ebenso viele Birdies aufsammelt und so schließlich noch mit der zartrosa 71 (-1) ins Clubhaus marschiert. Damit kann er zwar die Top 10 nicht knacken, die Chance aufs erhoffte zweite Topergebnis in Folge ist vom 14. Platz aus aber weiterhin klar möglich.

„Es war extrem windig heute und die Grüns waren bockhart. Das war Links-Golf von der brutalsten Seite. Leider war mein Moving Day ohne move, aber zumindest bin ich immer noch in einer guten Position für ein gutes Ergebnis. Ich hoffe, dass ich morgen endlich wieder ein paar Putts loche und meine Chancen besser nützen kann“, fasst Lukas den dritten Spieltag zusammen.

Niklas Regner eröffnet Spieltag 3 zwar mit einem anfänglichen Par 5 Birdie, benötigt jedoch am Par 3 der 4 noch einen roten Eintrag um zwei dazwischengequetschte Bogeys wieder egalisieren zu können. Bei Level Par bleibt er zur Halbzeit aber immerhin an den Top 10 dran. Wie schon am Vortag wird ihm auch am Samstag wieder die 11 etwas zum Verhängnis und da er den Fehler auf den verbleibenden Löchern nicht mehr ausbügeln kann, muss er sich am Moving Day mit der 73 (+1) anfreunden, womit er als 15. aber immerhin in Schlagdistanz zu den angepeilten Toprängen bleibt.

Aufholjagd eingeleitet

Timon Baltl beginnt Runde 3 gleich mit einem Bogey, dreht sein Score in Folge dank dreier roter Einträge deutlich in den Minusbereich. Da er sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 aber noch einen Fehler eintritt, kommt er nur knapp unter Par auf den Frontnine an. Dort legt er dann mit einem Birdiedoppelpack weiter nach und schaukelt das Ergebnis von 3 unter Par schließlich über die Zeit. Mit der 69 (-3) gelingt dem 26-jährigen auch im Klassement der erhoffte Vorstoß, was mit einer guten Finalrunde vom 27. Platz aus womöglich sogar noch die Top 10 in Reichweite bringt.

Martin Wiegele findet zwar mit allererster Startzeit und einem Birdie auf der 10 bestens in den dritten Spieltag, kann an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich nach dem postwendenden Ausgleich noch auf den Backnine zwei weitere Fehler ein. Auch auf den vorderen Neun will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen, was sich schließlich in einer 79 (+7) und einem heftigen Absturz bis auf Rang 66 im Klassement bemerkbar macht.

Marcus Helligkilde (DEN) ist auch weiterhin in dieser Woche eine Klasse für sich und geht nach der 66 (-6) und bei mittlerweile 22 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Jesper Svensson (SWE) in den Finaltag.

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Niklas Regner

Steirisches Quartett

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Niklas Regner, Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl zieht im Vierumäki Resort ein steirisches Quartett ins Wochenende ein. Regner und Nemecz starten mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Moving Day.

Österreichs Challenge Tour Professionals zeigten sich zum größten Teil am Donnerstag richtiggehen in Birdielaune. Martin Wiegele packte auf der scorefreundlichen Par 72 Wiese mit einer 67 die tiefste aller rot-weiß-roten Runden aus und startet aus durchwegs vielversprechender Position in den zweiten Spieltag. Niklas Regner und Lukas Nemecz reihten sich mit 68er Auftritten nur kurz dahinter ein. Mit Timon Baltl und Alois Kluibenschädl liegen noch zwei weitere Österreicher auf Cutkurs. Alex Kopp muss sich am Freitag deutlich steigern.

Niklas Regner eröffnet seine zweite Runde am Nachmittag gleich mit einem Paukenschlag, denn auf der 1 fällt der Eagleputt, der ihn von Beginn an klar in die richtige Richtung pusht. Dank zwei weiterer Birdies auf der 6 und der 9 kann er sich sogar einen Fehler auf der 8 erlauben um dennoch bereits zur Halbzeit an den Top 10 anzuklopfen. Die zweiten Neun lassen sich mit einem weiteren Fehler nur etwas zäh an, mit Birdies auf der 12, der 16 und der 18 kann er aber auch diesen Fehler mehr als egalisieren und unterschreibt so am Ende sogar die 67 (-5), die ihm als 10. eine richtig vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Nach der Runde meint er: „Mein Spiel passt eigentlich ganz gut. Ich hatte leider ein wenig Pech mit dem Wetter, da der Wind am Nachmittag doch noch deutlich böiger wurde. Die Ausgangslage passt gut und ich freue mich jetzt aufs Wochenende. Das Ziel ist natürlich noch weiter nach vorne zu kommen.“

Knapp hinter den Top 10

Lukas Nemecz krallt sich gleich zum Start am Par 5 der 1 ein Birdie und spult in Folge sichere Pars ab, womit er auf der Scorecard nichts anbrennen lässt. Da sich dann kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 auch der zweite rote Eintrag ausgeht, dockt er endgültig an den Top 10 an. In dieser Tonart geht es zunächst auch auf den zweiten Neun weiter, ehe ihn ein Doppelbogey auf der 14 heftig einbremst. Mit zwei starken Eisen krallt er sich aber auf beiden Par 3 Bahnen der Backnine noch Birdies, bringt so schließlich die 68 (-4) ins Clubhaus und geht damit als 13. erneut in richtig aussichtsreicher Lage ins Wochenende.

„Es war heute deutlich windiger, von dem her wars eine gute Runde. Das Putten ist leider noch nicht annähernd so gut wie letztens in Italien, aber prinzipiell ist die Ausgangslage für Wochenende wieder recht gut. Vor allem das lange Spiel fühlt sich sehr gut an“, so Lukas Nemecz nach den ersten 36 Löchern.

Cuthürde genommen

Martin Wiegele hat mit einer der ersten Startzeiten am Freitag etwas Mühe den gewinnbringenden Ryhtmus vom Vortag wiederzufinden, schlittert er doch nach vier anfänglichen Pars auf der 14 in einen ersten Fehler. Immerhin geht sich auf der 16 dann aber auch ein Birdie aus, womit er bei Level Par auf den Frontnine ankommt. Dort dreht er dann dank eines weiteren Birdies am Par 5 der 1 sein Score erstmals am zweiten Spieltag in den roten Bereich, kommt nach einem weiteren Fehler jedoch schlussendlich nur mit der 72 (Par) zum Recording. Dank der starken Aufaktrunde stellt zwar der Cut keinerlei Problem dar, er rutscht mit der Par-Runde aber doch um etliche Ränge bis auf Platz 37 zurück.

Timon Baltl hat etwas Mühe richtig ins Spiel zu kommen, kann ein zwischenzeitliches Bogey am Par 3 der 4 aber immerhin am Par 5 der 9 noch auf den Frontnine wieder ausgleichen und bleibt so in Schlagdistanz zur gezogenen Linie. Mit einem Birdiedoppelschlag auf der 12 und der 13 zieht er dann klar über die Cutmarke nach vor, rutscht mit einer Doublette auf der 16 aber wieder zurück. Zum Abschluss gelingt auf der 18 aber noch ein abschließendes Birdie, was auch ihn mit der 71 (-1) und als 55. noch ins Wochenende einziehen lässt.

Vorzeitig gescheitert

Alois Kluibenschädl sammelt gleich am Par 5 der 1 ein anfängliches Birdie auf, kann daran zwar nicht weiter anknüpfen, macht bis zum Turn mit meist sicheren Pars aber auch nichts verkehrt. Nach gleich zwölf Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl erwischt es ihn dann mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey aber richtig hart, weshalb selbst ein Birdie danach die 74 (+2) und den Missed Cut als 104. nicht mehr verhindern kann. Alexander Kopp findet auch am Freitag kein wirkliches Rezept und häuft weitere Fehler an, was am Ende in der 76 (+4) und als 152. einem klaren verpassten Cut mündet. Marcus Helligkilde (DEN) geht bei gesamt 16 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Steirer in Birdielaune

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele, Niklas Regner und Lukas Nemecz eröffnen den finnischen Challenger im Vierumäki Resort mit Runden in den 60ern. Auch Timon Baltl und Alois Kluibenschädl liegen nach den ersten 18 Löchern rund um die Cutmarke.

Nach dem großartigen zweiten Platz zuletzt in Italien hat Lukas Nemecz Gusto auf mehr, wenn er bei der Finnish Challenge auf Birdiejagd geht. Für ihn als 19. und für Niklas Regner als 42. im Challenge Tour-Ranking stehen alle Türen in Richtung Grand Final und damit auch machbar zur European Tour offen. Im Vierumäki Golf Resort, dem nördlichsten Turnier des Jahres, hoffen auch Timon Baltl und Martin Wiegele ihre Ranglistenposition hinsichtlich einer neuen Kategorie zu verbessern. Alex Kopp und Alois Kluibenschädl erhielten eine Wildcard und möchten diese seltene Startchance möglichst gewinnbringend nutzen.

Martin Wiegele legt am Nachmittag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und notiert gleich auf der 1 und der 2 die ersten Birdies. Zwar schleicht sich danach auch ein Fehler ein, diesen radiert er jedoch auf der 6 wieder aus und weiß selbst auf ein zweites Bogey auf der 8 noch am Par 5 der 9 die passende Antwort. Den Birdietakt behält er auch auf den zweiten Neun weiter bei und krallt sich von der 10 bis zur 14 gleich noch vier weitere Schlaggewinne, womit er bis ins absolute Spitzenfeld nach vor zieht. Zwar schläft danach der gewinnbringende Rhythmus etwas ein und er muss auf der 16 auch noch einen Fehler einstecken, mit der 67 (-5) legt der Routinier als 19. aber einen sehr vielversprechenden Start hin.

Auch in den 60ern

Niklas Regner ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs und beginnt den finnischen Challenger mit einer Parserie durchwegs souverän. Am Par 3 der 17 geht sich dann auch das erste Birdie aus, dass er jedoch ausgerechnet am darauffolgenden Par 5 noch auf den Backnine wieder verspielt. Zwar lässt er auch am Par 5 der 1 das erhoffte Birdie liegen, taucht mit einem roten Doppelpack auf der 4 und der 5 aber klar in den Minusbereich ab und garniert die durchwegs starke Leistung noch mit einem abschließenden Eagle am Par 5 der 9, womit er sich mit der 68 (-4) und als 27. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Lukas Nemecz muss am Nachmittag gleich auf der 10 ein Bogey notieren, dass er jedoch mit einem Birdiedoppelschlag mehr als nur auskontert. Zwar muss er dann am Par 3 der 15 den Ausgleich einstecken, kontert jedoch abermals perfekt. Erst auf den Frontnine kommt der Zweitplatzierte der Italian Challenge dann so richtig auf Touren und marschiert mit drei Birdies deutlich weiter nach vor. Ein Doppelbogey auf der 8 bremst ihn zwar heftig ein, mit einem abschließenden Eagle egalisiert er den Faux-pas aber spektakulär und unterschreibt schließlich die 68 (-4), die ihn klar die Segel in Richtung Wochenende setzen lässt.

Rund um die gezogene Linie

Recht früh schon darf sich Timon Baltl durch ein Par 5 Birdie auf der 12 über ein erstes Erfolgserlebnis freuen, muss jedoch am Par 3 der 15 auch das erste Bogey einstecken, weshalb er nur bei Level Par in der 1. Teebox auftaucht. Par um Par reiht der 26-jährige in Folge aneinander, erst als bereits alles auf eine eher durchwachsene 72 hindeutet, stopft Timon noch am Par 5 der 9 den Eagleputt und bringt noch eine 70 (-2) ins Clubhaus, womit er sich als 59. rund um die prognostizierte Cutmarke einpendelt.

Alois Kluibenschädl muss gleich auf der 10 ein anfängliches Bogey einstecken, kann dieses aber immerhin recht zeitnah am Par 5 der 12 wieder ausbessern. Da er jedoch auch am Par 3 der 15 noch ein Bogey notiert, absolviert er die Backnine nur knapp über Par. Mit Birdies am Par 5 der 1 und der 5 dreht er sein Score dann sogar in den roten Bereich, ehe er kurz vor Schluss auf der 8 auch sein drittes Bogey notieren muss. Da die Runde dank eines Eagles am Par 5 der 9 aber mit einem echten Paukenschlag endet, reiht er sich wie sein Landsmann nach den ersten 18 Löchern rund um die Cutmarke ein.

Alexander Kopp stolpert mit einem Bogey auf der 10 mehr schlecht als recht ins Turnier und läuft auch danach nicht wirklich heiß, denn bis auf einen weiteren Fehler am Par 3 der 15 bleiben die Backnine durchwegs farblos. Auch auf den vorderen Neun will nicht viel gelingen und ein einziges Birdie kann neben gleich fünf weiteren Fehlern am Weg zur 78 (+6) und Rang 154 gerademal als Schadensbegrenzung fungieren. Marcus Helligkilde (DEN) knallt mit einer 61 (-11) eine Mega-Runde aufs Tableau und diktiert im hohen Norden das Tempo.

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Lukas Nemecz

Forza in Italia

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz packt auf seine 68 vom Vortag am Freitag eine 67 drauf und macht es sich im absoluten Spitzenfeld bequem. Niklas Regner lauert im Margara GC nur knapp hinter den Top 10. Martin Wiegele zittert vergeblich um den Cut. Timon Baltl ist in dieser Woche zu fehleranfällig unterwegs.

Niklas Regner marschierte am Donnerstag Vormittag trotz eines frühen Bogeys zur 68 und liegt so einmal mehr sehr vielversprechend im Rennen. Lukas Nemecz kam wegen einer Gewitterverzögerung überhaupt erst kurz nach 16:00 Uhr dazu seine Runde zu beginnen, pushte sich in der Dunkelheit aber ebenfalls noch zu einer 68. Auch Martin Wiegele geht nach der 71 auf Cutkurs in den Freitag. Timon Baltl muss etwas zulegen.

Lukas Nemecz konnte das starke Gefühl der letzten Löcher vom Vortag – der 31-jährige beendete seine Auftaktrunde mit gleich vier roten Einträgen am Stück – sichtlich konservieren nd macht am Freitag gleich auf der 10 weiter, wo er am Donnerstag auf der 18 aufgehört hat. Auch danach zeigt er starkes Golf, sammelt auf der 14 und der 15 die nächsten Birdies auf und macht es sich so endgültig im absoluten Spitzenfeld gemütlich. Nach dem Wechsel auf die vorderen neun schleichen sich dann auf den beiden Par 3 Bahnen zwar auch Fehler ein, mit Birdie und Eagle dazwischen gleicht er diese aber mehr als aus und marschiert so schließlich mit der 67 (-4) zum Recording, was ihn vor dem Wochenende als 5. sogar voll um den Sieg mitspielen lässt.

„Gestern mit vier Birdies aufzuhören war natürlich sehr fein und heute hab ich dann auch gleich wieder recht gut begonnen. Gestern am Abend sind ein paar schöne Putts gefallen und heute hab ich endlich wieder seit langem viel bessere Wedges in die Grüns geschlagen und mir so viele Chancen erarbeitet, von denen ich wieder einige nützen konnte. Von der Ausgangslage ist es auf jeden Fall ganz gut und ich freu mich auf ein spannendes Wochenende“, so Lukas Nemecz nach seiner zweiten Runde.

In Lauerstellung

Niklas Regner findet sich zunächst mit einem Birdie auf der 12 recht gut zurecht, muss danach allerdings ein Doppelbogey und ein Bogey einstecken, womit es im Klassement doch deutlich in die verkehrte Richtung geht. Immerhin findet er kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 auch noch ein weiteres Birdie. Auf den vorderen Neun dreht er sein Score dann sogar in den Minusbereich und lässt sich selbst von einem weiteren Fehler nicht beirren, wie noch zwei weitere Birdies danach zeigen. Am Ende marschiert er mit der 69 (-2) über die Ziellinie und startet als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Nach der Runde meint er: „Ich bin wieder ganz gut reingerutscht ins Wochenende. Es war ein bissel ein zäher Start für mich mit dem Doppelbogey und dem Bogey gleich danach, aber ich hab dann ein paar gute Putts gelocht und bin schließlich noch mit -2 runter vom Platz. Ich versuch jetzt am Wochenende so locker weiterzuspielen, wie ich das die letzten neun Löcher gemacht habe, dann kann am Ende sicher ein gutes Ergebnis rausspringen.“

Vergebliches Zittern

Martin Wiegele stolpert mit einem Bogeydoppelpack regelrecht in den zweiten Spieltag und entfernt sich so auch sofort von der Cutmarke. Der Routinier zeigt sich aber unbeeindruckt und krallt sich auf der 6 auch ein Birdie, womit er sein Score einigermaßen wieder zurechtrückt. Ein Doppelbogey danach kostet jedoch wieder heftig an Boden. Auf den Backnine hält er weitere Fehler dann zwar gekonnt fern und läutet dank dreier Birdies sogar eine recht ansehnliche Aufholjagd ein, am Ende muss er nach der 71 (Par) aber lange Zeit zittern. Vergeblich, wie sich schlussendlich mit Rang 66 heraussstellt.

Timon Baltl tritt sich schon früh am Freitag Nachmittag auf der 2 ein Doppelbogey ein und rutscht so rasch zurück. In Folge kämpft er sich zwar mit einem Birdiedoppelpack danach wieder zurück, muss aber noch vor dem Turn zwei weitere Fehler einstecken. Auf den Backnine geht es dann sogar noch weiter zurück, weshalb ein einziges weiteres Birdie danach nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 73 (+2) verpasst der 26-jährige als 97. den Cut in Italien relativ klar.

Frederic Lacroix (FRA) geht bei gesamt 12 unter Par als Leader ins Wochenende.

Leaderboard Italian Challenge

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Niklas Regner

Vielversprechend

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner dreht nach einem frühen Bogey seine Runde noch zur 68 und positioniert sich so recht vielversprechend. Lukas Nemecz pusht sich in der Dunkelheit noch zum selben Ergebnis. Auch Martin Wiegele liegt auf Cutkurs. Timon Baltl hat zum Auftakt etwas zu kämpfen. 

Die vier steirischen Golf-Musketiere sind vollzählig im Piemont zur Italian Challenge angereist. Im Margara Golfclub hoffen Niklas Regner, Lukas Nemecz, Timon Baltl und Martin Wiegele eine scharfe Klinge zu führen, vor allem da es mit 300.000 Euro Preisgeld besonders viel zu verdienen und auch im Road to Mallorca zu punkten gibt.

Niklas Regner muss nach der langen Gewitterverzögerung gleich auf der 2 ein Bogey einstecken, das er aber prompt wieder egalisiert und dank eines weiteren Birdies auf der 8 bereits im roten Bereich auf den zweiten Neun ankommt. Mit der 13 hat er dann zum zweiten Mal am Donnerstag ein Par 3 gut im Griff drückt so weiter aufs Tempo. Auf der 16 baut er sein Tagesergebnis dann sogar noch weiter aus, tritt sich auf der 17 aber auch noch ein Bogey ein. Der Neo-Pro beendet die Runde aber stilecht mit einem Par 5 Birdie und bringt so die 68 (-3) zu Papier, womit er sich als 15. eine durchaus gelungene Ausgangsbasis schafft.

Lukas Nemecz stolpert am Donnerstag-Nachmittag mit gleich zwei anfänglichen Bogeys mehr schlecht als recht ins Turnier, konsolidiert sein Spiel in Folge aber und lässt mit recht sicheren Pars danach nichts mehr anbrennen. Da er auf der 8 dann auch das erste Birdie aufsammelt, kann er noch vor dem Turn zumindest einen Schlagverlust wieder weghobeln. Bei bereits immer schwächer werdendem Licht dreht der 31-jährige dann so richtig auf und beendet die Runde mit vier Birdies und ebenfalls einer 68 (-3), womit er sich die Platzierung mit Niklas Regner teilt.

Ebenfalls noch auf Kurs

Martin Wiegele muss sich aufgrund des Gewitters in den Morgenstunden sogar bis 16:00 Uhr gedulden, ehe er endlich auf der 10 den ersten Abschlag machen kann. Mit einem recht frühen Bogey auf der 12 findet er zunächst auch eher schleppend ins Turnier, gleicht sein Score mit Fortdauer aber immerhin wieder aus. Am Ende marschiert er bei bereits durchwegs dunklen Verhältnissen mit der 71 (Par) ins Ziel und positioniert sich so als 53. noch im Cutbereich.

Timon Baltl muss sich zunächst gleich in der Früh gedulden, da eine Gewitterfront für eine gut zweistündige Verzögerung sorgt. Aus der Ruhe bringen lässt sich der 26-jährige davon aber nicht und krallt sich gleich auf der 11 ein Birdie. Auf der 14 baut er seinen Score sogar weiter aus, ehe ihn ein Doppelbogey auf der 15 wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Auf einen weiteren Fehler auf der 1 reagiert mit zwei Birdies mehr als souverän, allerdings weiß er auf zwei Fehler danach keine Antwort mehr und muss sich so schlussendlich mit der 72 (+1) und Platz 83 anfreunden.

Nathan Kimsey (ENG) legt mit einer 65 (-6) die beste Auftaktrunde hin.

Leaderboard Italian Challenge

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