Schlagwort: matthias schwab

Im richtigen Bereich

FORTINET CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab kämpft am ersten Spieltag im Silverado Resort zwar zwischendurch etwas mit Leerlauf, reiht sich mit einer 71 (-1) aber immerhin auf Kurs in Richtung Wochenende ein.

Mit dem Start in die Fall Series geht es für Matthias Schwab um das Absichern seiner Tourkarte. Dazu muss der Steirer bis Mitte November noch so viele FedExCup-Punkte sammeln um sich von Position 149 noch unter die besten 125 der Jahreswertung zu schieben.

Mit der Fortinet Championship geht es im kalifornischen Silverado Resort los, wobei es sich nach mehreren Wochen Pause eher um einen Zwischenspurt und Formtest handelt. Danach geht es erneut in eine mehrwöchige Pause. Immerhin kennt Matthias den Kurs bereits, wo er im Vorjahr nach vier Tagen einen 51. Platz erreichte.

Nach einem wild verzogenem Eisen muss der einzige Österreicher im Feld zwar bereits am Par 3 der 11 ein frühes Bogey einstecken, drückt sein Score mit gelungener Grünattacke danach auf der 12 und einem lasergenauen Approach auf der 13 aber rasch sogar unter Par. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschaufpause, ehe er sich schon am Par 5 der 15 mit Chip und Putt das nächste Birdie schnappt, was ihn bereits in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Schwung schläft etwas ein

Danach schläft zwar der Schwung etwas ein, mit über weite Strecken sehr soliden Pars macht er aber auch nichts verkehrt. Erst ab der 4 wird es wieder etwas bunter auf der Scorecard, denn aus dem Rough kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss so den zweiten Fehelr einstecken, den er aber immerhin mit einem starken Fünfmeterputt gleich danach am Par 5 wieder egalisiert.

Da am darauffolgenden Par 4 jedoch wie aus dem Nichts plötzlich der Putter streikt und ihm aus knapp elf Metern mit einem Dreiputt noch ein Bogey aufs Auge drückt, geht sich am Ende nur eine leicht gerötete 71 (-1) aus, die ihn aber als 60. zumindest auf Wochenendkurs bringt. Lucas Herbert (AUS) sichert sich mit einer 63 (-9) den Platz an der Sonne.

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Wenig abgeschnitten

3M OPEN – FINAL: Matthias Schwab kommt auch am Finaltag nicht wirklich ins Rollen und schneidet sich mit einer 71 (Par) as 64. im TPC Twin Cities nur ein kleines Stück vom Preisgeldkuchen ab, was ihn auch im FedEx-Cup nicht weiterhilft.

Matthias Schwab konnte am Moving Day nicht wie erhofft den Turbo zünden und rutschte mit einer 72 (+1) sogar um ein paar Ränge zurück. Damit dürfte sich am Ende des Turniers wohl auch der erhoffte Sprung im FedEx-Cup nicht ausgehen, denn auf das so dringend benötigte Topergebnis fehlen vor den letzten 18 Löchern bereits satte acht Schläge. Dennoch könnte der Auftritt in Minnesota ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein, denn nachdem er am Freitag nach längerer Zeit wieder cuttete, wäre eine starke Finalrunde im Hinblick auf die kommenden wichtigen Wochen mit Sicherheit auch fürs Selbstvertrauen durchaus angenehm.

Nach einem soliden anfänglichen Par bringt er bereits auf der 2 erstmals den Putter auf die benötigte Temperatur und holt sich aus fünf Metern rasch ein erstes Birdie ab. Nachdem er sich am Par 3 der 4 dann nach etwas zu kurzem Teeshot noch sehenswert zum Par scrambled, kann er nach verzogener Annäherung auf der 5 dann den ersten Fehler aber nicht mehr abwenden und rutscht wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn fängt der 14. Schläger im Bag dann aber regelrecht Feuer, denn aus etwa 16 Metern rollt er den Birdieputt perfekt ins Ziel und drückt sein Score so wieder in den Minusbereich.

Zwar gelingt der Pitch über den Grünbunker am Par 5 der 12 nicht wirklich auf den Punkt, auf das Gerät fürs Kurzgemähte kann sich der Schladming-Pro am Sonntag jedoch weiterhin verlassen und stopft aus sieben Metern zum bereits dritten Birdie des Tages. Nachdem sich nach verfehltem Grün am darauffolgenden Par 3 jedoch das Up & Down nicht mehr ausgeht und er sich danach aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er sogar mit abkühlendem Putter in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Des Schlechten nicht genug bleibt dieser auch danach kalt und drückt ihm auf der 15 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust aufs Auge.

Immerhin beendet er das Turnier mit einer sehenswerten Grünattacke übers Wasser und einem abschließenden Birdie. Mit der 71 (Par) schneidet er sich als 64. vom Preisgeldkuchen jedoch nur ein kleines Stückchen von 16.600 Dollar ab, was ihm auch nur wenige FedEx-Cup Punkte einbringt und ihm im Kampf um die Tourcard für kommende Saison nicht weiterhilft. Bereits kommenden Donnerstag wird er in Greensboro jedoch schon wieder in den Teeboxen stehen und beim letzten Turnier vor den Playoffs noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren um den so wichtigen Vorstoß in der Jahreswertung noch realisieren zu können.

Hodges spielt Heimvorteil voll aus

Homeboy Lee Hodges feiert bei der 3M Open einen Start-Zielsieg und holt sich zugleich seinen ersten Titel in der ersten Golfliga der Welt. Der 28-jährige hält mit der 67 die Verfolger locker auf Distanz und triumphiert bei 24 unter Par satte 7 Schläge vor Martin Laird (SCO), Kevin Streelman und J.T. Poston (beide USA).

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Nicht gezündet

3M OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann am Moving Day im TPC Twin Cities nicht den Turbo zünden und rutscht mit einer durchwachsenen 72 (+1) um ein paar Ränge zurück.

Matthias Schwab hatte nach der starken Auftaktrunde am Freitag deutlich härter zu kämpfen und rutschte mit etlichen Fehlern zwischenzeitlich sogar deutlich hinter die Cutmarke zurück. Mit einem starken Finish arbeitete er sich aber noch zu einer 71 (Par) und erzwang so regelrecht den Einzug ins Wochenende, womit der Schladming-Pro auch an den kommenden beiden Tagen im TPC Twin Cities noch auf Birdiejagd gehen darf. Diese wären auch enorm wichtig, denn in der Jahreswertung benötigt er dringend Punkte um sich die Tourcard noch ohne weitere Umwege sichern zu können.

Mit zwei starken Schlägen legt er sich gleich auf der 10 die erste Birdiechance auf, allein der Putter verweigert aus vier Metern noch die Birdie-Mitarbeit. Mit sehr solidem Spiel macht er zwar auch danach nicht viel verkehrt, weiterhin muss er sich in Sachen Birdies aber in Geduld üben. Auf der 14 wird es dann erstmals sogar richtig unangenehm, denn mit gleich zwei Ausflügen in die Bunker geht sich das Up & Down zur 4 nicht mehr aus, womit er um einige Ränge abrutscht.

Erst auf der 16 bricht dann der Birdiebann, denn am kurzen Par 4 geht sich mit Chip & Putt sogar recht stressfrei der scoretechnische Ausgleich aus. Anknüpfen kann er daran aber nicht und hat auf der 11 sogar alle Hände voll zu tun um nach einem deutlich verzogenen Abschlag ein erneutes Abrutschen in den Plusbereich verhindern zu können. Ein Loch später geht sich diese Übung dann nach einem weiteren links weggebolzten Drive aber nicht mehr aus und da er sich danach am Par 3 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust umhängt, steckt er endgültig hinten regelrecht fest.

Zumindest kann er die sich zu drehen beginnende Negativspirale mit einem starken Wedge aus dem Rough auf der 6 und dem nächsten Birdie wieder einbremsen. Mehr will sich am Samstag aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der 72 (+1) abfinden muss, die ihn um ein paar Ränge bis auf Platz 65 abrutschen lässt. Damit verabsäumt es der Rohrmooser auch sich in eine gute Position für das so dringend benötigte Topergebnis zu bringen, womit er im FedEx-Cup am Sonntag wohl keine großen Sprünge mehr machen kann.

Lee Hodges (USA) verteidigt mit einer 66 (-5) seine Spitzenposition und startet bei gesam 20 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.

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Wochenende erzwungen

3M OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat am Freitag zwar richtig hart zu kämpfen, erzwingt mit einem starken Finish aber regelrecht den Einzug ins Wochenende und kann so an den kommenden beiden Tagen noch um die so dringend benötigten FedEx-Cup Punkte kämpfen. Sepp Straka notiert im TPC Twin Cities auch am zweiten Spieltag nur eine 71 (Par) und muss sich damit vorzeitig aus Minnesota verabschieden.

Matthias Schwab machte am Donnerstag mit einer sehenswerten 67 (-4) nicht nur einen wichtigen ersten Schritt in Richtung Wochenende und somit zu dringend benötigten FedEx-Cup Punkten, auch das gelittene Selbstvertrauen konnte er mit der starken Auftaktrunde wohl etwas kitten. Mit den Top 10 klar in Reichweite soll nun am Freitag Nachmittag in Minnesota die nächste Runde in den 60ern auf die Scorecard wandern.

Der Start geht jedoch dann gleich einigermaßen daneben, denn bereits auf der 11 tritt er sich ein durchaus vermeidbares Dreiputtbogey ein. Der Putter will auch danach noch nicht auf Temperatur kommen, wie eine ausgelassene Großchance am darauffolgenden Par 5 aus 1,5 Metern unangenehm zeigt. Das rächt sich noch dazu gleich danach am Par 3 bitter, da er sich aus dem Bunker nicht mehr zum Par scramblen kann und sich so nach nur vier gespielten Löchern plötzlich nur mehr hinter der prognostizierten Wochenendmarke wiederfindet.

Nachdem er auf der 15 aus dem Rough eine richtig gute Annäherung aufs Grün legt, bricht aus einem guten Meter schließlich aber der Birdiebann, was ihn vorerst auch wieder auf den richtigen Kurs bringt. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine nimmt er sich am Par 5 der 18 aber selbst das Momentum, da er nach etwas zu langer Grünattacke im Rough etliche Probleme hat und am Ende sogar das Bogey einstecken muss. Zumindest gibt er gleich auf der 1 nach einem perfekten Eisen die passende Birdie-Antwort.

Nervenstarkes Finish

Auf der 2 kann er dann jedoch nur noch den Abschlag aufs Fairway legen, ehe er wegen eines Gewitters vorerst die Sachen packen muss. Bei der Fortsetzung wird es dann gleich richtig unangenehm, denn die Annäherung fällt etwas zu kurz aus und geht vor dem Grün baden. Zwar kratzt er am Ende noch das Bogey auf die Scorecard, das Wochenende rückt aber wieder in etwas weitere Ferne.

Des Schlechten nicht genug, muss er am par 3 der 4 nach verzogenem Teeshot rasch das nächste Bogey einstecken und verliert so die gezogene Linie richtiggehend aus den Augen. Der Schladming-Pro lässt sich aber nicht hängen, knallt am Par 5 der 6 mit einem Traumschlag die Attacke bis auf knapp vier Meter zur Fahne und stopft zum Eagle, womit er die Hoffnung auf das Wochenende noch einmal aufflammen lässt.

Nervenstark legt er dann auf der abschließenden 9 die Annäherung zur Fahne und rollt den so wichtigen Birdieputt ins Ziel, womit er nicht nur sein Score wieder auf Anfang dreht, sondern sich mit der 71 (Par) und als 59. auch endgültig den Weg ins Weekend ebnet.

Weiterhin ungenau

Sepp Straka hatte am ersten Spieltag nach der Anreise aus Liverpool mit einem ungewohnt streuenden Driver zu kämpfen, was am Ende nur die 71 (Par) zuließ und ihm einen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufbrummte. Dass der Longhitter mit Aufholjagden aber durchaus vertraut ist machte er vor wenigen Wochen in Illinois eindrucksvoll klar, denn nach einer völlig verpatzten Auftaktrunde stürmte er am Ende sogar noch zu seinem 2. PGA Tour Sieg der Karriere.

Nach einem souveränen anfänglichen Par, fehlen dem zweiten Abschlag jedoch wichtige Zentimeter um es über den Teich zu schaffen und mit dem daraus resultierenden Doppelbogey rückt die gezogene Linie doch schon früh in richtig weite Ferne. Immerhin holt er sich am Par 5 der 6 nach sehenswerter Attacke das erste Birdie ab. Auf der 9 knallt er dann den Approach bis auf einen halben Meter zur Fahne und gleicht so noch vor dem Turn sein Score zumindest wieder aus.

Das scheint den Longhitter auch langsam aber sicher ins Rollen zu bringen, denn auf der 10 legt er gleich das nächste Eisen perfekt zum Loch und da sich auch am Par 5 der 12 stressfrei das Birdie ausgeht, pirscht er sich immer näher an die wichtige Marke heran. Nach knapp zu langem Teeshot chippt er am Par 3 der 13 bis auf einen Meter zur Fahne, darf wegen eines Gewitters nun aber lange über den fälligen Putt nachdenken.

Anders als erhofft kann er sich während der Zwangspause jedoch nicht mehr neu fokussieren und schlittert auf der 15 nach Problemen im langen Spiel sogar in sein zweites Doppelbogey und da sich schließlich auch auf der 17 nach versandetem Abschlag nur ein Bogey ausgeht, fungiert ein abschließendes Par 5 Birdie nur mehr als Aufhübschung des Scores. Mit der bereits zweiten 71 (Par) scheitert er in Minnesota doch recht klar am Cut und hat nach den zuletzt so anstrengenden Wochen so auch zwei Tage mehr Zeit zur Regeneration, ehe es danach mit dem Beginn der FedEx-Cup Playoffs für Österreichs Nummer 1 wieder weitergeht.

Lee Hodges (USA) packt auf die 63 (-8) vom Vortag eine 64 (-7) drauf und startet bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Samstag.

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Wichtiger Schritt

3M OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab macht zum Auftakt mit einer 67 (-4) nicht nur einen wichtigen Schritt in Richtung Wochenende, sondern stärkt mit einer seiner besten Runden der letzten Wochen wohl auch das gelittene Selbstvertrauen. Sepp Straka lässt im TPC Twin Cities am Donnerstag etwas der Driver im Stich, mit einer 71 (Par) hat er, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, aber durchaus noch Chancen auf den Cut.

Matthias Schwab hofft seine hartnäckige Formkrise endlich abzuschütteln und das Wochenende zu erreichen. Zwar findet weder der erste Abschlag noch die erste Annäherung das anvisierte Ziel, dafür springt der Putter für den Steirer aus gut vier Metern rettend ein und kratzt ihm auf der 1 im unangenehmen Wind noch das Par auf die Scorecard. Der Save schärft sichtlich sein Spiel, denn schon auf der 2 geht sich nach starker Annäherung aus zwei Metern das erste Birdie aus.

Da jedoch am Par 3 der 4 der Teeshot zu weit nach rechts zieht und er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Score auch recht rasch wieder am Ausgangspunkt. Der Schladming-Pro zeigt aber die perfekte Reaktion und stopft schon auf der 5 aus zwei Metern zum nächsten Birdie und da auch am darauffolgenden Par 5 der Ball aus gut zwei Metern den Weg ins Ziel findet, schraubt er sein Score sogar rasch auf -2.

Zwar lässt er auch danach den Fuß weiterhin am Gaspedal und holt sich aus 3,5 Metern zu Beginn der Backnine bereits Birdie Nummer 4 ab, mit einem verpassten Up & Down danach auf der 11 gibt er dieses jedoch prompt wieder aus der Hand. Der Faux-pas kostet auch den bislang sehenswerten Schwung und da er sich aus dem Rough auf der 15 vor dem Grün einbunkert, muss er sogar kurze Zeit später schon den nächsten Fehler verdauen.

Der Rohrmooser gibt aber nach einem ganz starken Teeshot am anspruchsvollen Par 3 der 17 die perfekte Antwort und stellt aus gerade mal 1,5 Meter sein Tagesergebnis wieder auf 2 unter Par. Mit viel Risiko zündet er am abschließenden Par 5 aus dem Rough die Grünattacke und belohnt sich dafür mit einem absoluten Traumschlag, denn aus zwei Metern lässt er sogar den Adler landen und notiert so zum Auftakt sogar die starke 67 (-4). Damit bringt sich Matthias nach den zuletzt so zähen Wochen nicht nur klar auf Kurs in Richtung Wochenende, mit einer seiner besten Runden der letzten Wochen hat er als 18. sogar die Top 10 klar in Reichweite.

Im Stich gelassen

Gleich auf der 10 bringt sich Sepp Straka bei spübarem Wind mit einem eingebunkerten Abschlag und einem überschlagenen Grün einigermaßen in die Bredouille und da der Parputt aus 1,5 Metern nicht ins Loch will, startet der Longhitter sogar nur mit einem Bogey ins Turnier. Fast tritt er sich nach verzogenem Drive gleich den nächsten Fehler ein, doch Österreichs Nummer 1 bringt rechtzeitig den Putter auf Temperatur und stopft mit spürbarem Break aus neun Metern noch zum Par.

Zwar geht sich nach versandeter Attacke am ersten Par 5 noch kein Birdie aus, dafür rollt er auf der 14 den Putt aus vier Metern ins Ziel und gleicht sein Score so wieder aus. So richtig in Schwung bringt ihn das jedoch nicht, denn auf der 16 findet einmal mehr ein Abschlag nur den Fairwaybunker und da er aus unangnehmer Lage nur rauschippen kann, rutscht er schließlich recht zeitnah wieder über Par ab. Noch vor dem Turn findet dann am Par 5 der 18 aber aus 2,5 Metern der nächsten Birdieputt seinen Weg und gleicht sein Score so abermals wieder aus.

Mit dem Driver steht er jedoch auch weiterhin auf Kriegsfuß, wie der nächste verzogene Abschlag in die Büsche auf der 2 beweist. Nach Drop und Querpass rettet er sich dank eines lasergenauen Wedges aber immerhin noch zum Bogey. Zu den Ungenauigkeiten vom Tee gesellen sich mit Fortdauer auch Probleme mit den Eisen, wie eine verzogene Annäherung auf der 3 beweist, was postwendend im nächsten Schlagverlust endet. Erst auf der 7 erarbeitet er sich dann die nächste Chance und holt sich aus zwei Metern immerhin auch ein weiteres Birdie ab.

Das lässt im Finish auch den Putter noch einmal so richtig glühen, denn am darauffolgenden Par 3 geht sich auch aus fünf Metern ein Schlaggewinn aus, womit er sein Score kurz vor Schluss sogar wieder auf Level Par zurückdreht. Zwar hätte er sich den Start nach den fantastischen Open in Hoylake zwar wohl besser vorgestellt, nach langer Anreise inklusive Jetlag und einem ungwohnt streuenden Driver kann er sich mit der 71 (Par) und Rang 83 am Ende aber wohl zurfrieden zeigen, auch weil die beiden späten Birdies ein gutes Gefühl für die zweite Runde geben sollten.

Lee Hodges (USA) setzt sich mit einer 63 (-8) an die Spitze.

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Mit Major-Schwung

3M OPEN – VORSCHAU: Sepp Straka kommt nach seinem Runner-up Finish bei den Open Championship in absoluter Hochform zu den 3M Open und will seinen fantastischen Run der letzten Wochen nahtlos fortsetzen. Matthias Schwab hofft im TPC Twin Cities endlich das so hartnäckige Formtief hinter sich lassen zu können.

Sepp Straka schwebt derzeit sportlich regelrecht auf Wolke 7, denn was der Longhitter in den letzten Wochen auf die Fairways und Grüns dieser Golfwelt brennt, war so bisher von einem Österreicher noch nicht zu sehen. Schon seit seinem 7. Platz bei den PGA Championship zeigte der Georgia Bulldog immer wieder welch unglaubliches Potenzial in ihm schlummert, mit seinem zweiten PGA Tour Sieg der Karriere Anfang Juli bei den John Deere Classic und einem fantastischen 2. Platz bei den Open Championship letzten Sonntag, ist er nun aber endgültig wohl so ziemlich im Golf-Olymp angekommen.

Die beneidenswerte Form will er auch ab Donnerstag im TPC Twin Cities wieder in die Waagschale werfen, wenn er sich bei den 3M Open nun den allerletzten Feinschliff vor den anstehenden Playoffs holen will. Den Platz kenn der gebürtige Wiener bereits aus den Vorjahren bestens, allerdings stand er bislang bei drei Starts nur einmal im Wochenende, wobei sich ein 18. Platz vor zwei Jahren durchaus sehen lassen konnte. In absoluter Topform zählt der 30-jährige aber auch bei den Experten der PGA Tour und den Buchmachern in dieser Woche zu den ganz großen Favoriten auf den Sieg.

Gegen das Formtief

Gänzlich konträr stellt sich die Sachlage bei Landsmann Matthias Schwab dar, denn der Schladming-Pro kommt auch weiterhin heuer einfach nicht ins Rollen, was sich zuletzt in weiteren Missed Cuts schmerzlich bemerkbar machte. In Minnesota will er nun aber endlich das so hartnäckige Formtief hinter sich lassen, was angesichts der Position im FedEx-Cup auch enorm wichtig wäre, denn mittlerweile auf Platz 145 abgerutscht, wird der Weg zur Tourkarte immer weiter, wenngleich er aufgrund der Wertungsumstellung auf den Jahreskalender heuer noch mehr Zeit hat um die Karte abzusichern.

Ein respektables Ergebnis würde ihm aber nicht nur in der Wertung helfen, auch dem Selbstvertrauen, das klarerweise in den letzten Wochen und Monaten sichtlich gelitten hat, würde es vor den anstehenden Turnieren einen wichtigen Boost verschaffen. Die Konkurrenz kann sich beim 7,8 Millionen Dollar Turnier durchaus sehen lassen, denn neben Titelverteidiger Tony Finau (USA), sind auch Cam Young (USA), Hideki Matsuyama (JPN), Emiliano Grillo (ARG) oder Sungjae Im (KOR) direkt aus Hoylake über den großen Teich angereist.

Der Wetterbericht verspricht doch recht angenehme Golftemperaturen von bis zu 30 Grad Celsius, wobei vor allem am Donnerstag und am Freitag Gewitter für Verzögerungen sorgen könnten. Los geht es für Sepp am Donnerstag im Marquee Flight auf der 10 bereits um 14:29 MEZ gemeinsam mit Tony Finau und Hideki Matsuyama. Matthias Schwab folgt eine halbe Stunde später um 15:02 MEZ von der 1 weg.

 

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Vergebliche Zitterei

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz zittert vergeblich um den Cut und verpasst wie Matthias Schwab im Tahoe Mountain Club den Sprung ins Wochenende.

Matthias Schwab und Lukas Nemecz marschierten zum Auftakt im Tahoe Mountain Club beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event nur eher mit angezogener Handbremse über die Fairways und Grüns und haben somit am Freitag bereits Aufholbedarf, soll der Trip nach Kalifornien auch Preisgeld abwerfen. Immerhin könnten die früheren Startzeiten dem heimischen Duo entgegenkommen, wobei Schwab sogar im allerersten Flight ganz frische Grüns zur Verfügung hat. Gespielt wird in einem modifizierten Stableford System, mit 5 Punkten für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey, -3 für Doppelbogey und schlechteres.

Lukas Nemecz notiert lange Zeit Par um Par und kommt so nicht von der Stelle. Erst die 8 erbarmt sich schließlich nach starker Annäherung und lässt das erste Birdie springen, womit er sich anscheinend selbst die benötigte Initialzündung gibt, denn auf der 9 stopft er gleich den nächsten Birdieputt und arbeitet sich so bereits deutlich nach vor. Da er sich auf der 10 dann jedoch mit einem verpassten Up & Down auch das erste Bogey eintritt, rückt das Wochenende wieder in etwas weitere Ferne.

Der Steirer gibt aber die perfekte Reaktion und locht am Par 5 der 12 und der 13 die nächsten Birdieputts, holt sich so vier zusätzliche Punkte ab und bringt so vorerst klar auf Kurs in Richtung Moving Day. Im Finish wird es jedoch noch einmal ungemütlicher, nachdem er sich auf der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und so wieder um einige Ränge abrutscht. Nachdem sich auf den letzten Löchern kein Birdie mehr ausgeht, muss er sich mit der 69 (-2) abfinden. Diese spendiert ihm zwar 6 Punkte, gesamt 9 reichen am Ende aber nicht um ins Wochenende einziehen zu können.

Wieder vorbei

Anders als am ersten Spieltag findet Matthias Schwab am Freitag sehenswert in die Runde, gehen sich doch bereits auf der 11 die ersten Punkte aus. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht, denn nach verpasstem Par 5 Birdie danach, muss er nach Problemen im langen Spiel auf der 14 auch den ersten Fehler notieren. Sehenswert setzt er zwar am Par 3 der 15 den sofortigen Birdiekonter, verliert in Folge aber komplett den Schwung und schlittert neben drei Bogeys am Stück zu Beginn der Frontnine sogar in ein Doppelbogey, womit er deutlich hinter die erwartete Cutmarke zurückrutscht.

Auch danach hat er wild zu kämpfen und rutscht am Par 3 der 3 gleich ins nächste Bogey, womit das rettende Cut-Ufer mittlerweile recht weit abdriftet. Näher kommt er diesem auch auf den folgenden Löchern nicht und da sich erst auf der 9 zum Abschluss noch ein Birdie ausgeht, notiert er sogar nur die 75 (+4), was nur für -2 Punkte reicht und ihm bei gesamt 3 Punkten einen weiteren Missed Cut beschert. Ryan Gerard (USA) startet bei gesamt 30 Punkten als Führender ins Wochenende.

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Matthias Schwab

Hinter der Linie

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Lukas Nemecz reihen sich beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event im Tahoe Mountain Club nur hinter der erwarteten Cutlinie ein.

Nach dem mit Dreiputt-Bogey am 36. Loch besonders schmerzhaft verpassten Cut baut Matthias Schwab auf den „Mountain-Faktor“ bei der Barracuda Championship: „Es geht auf einem meiner Lieblingsplätze, am Lake Tahoe in Kalifornien, auf einer Seehöhe von ca. 2000 m weiter. In den Bergen fühle ich mich wohl, dort bin ich ja aufgewachsen,“ hofft er auf einen neuen Höhenflug, den er nach den Tiefschlägen der letzten Monate dringend benötigt.

Das Turnier wird auch heuer wieder im modifizierten Stableford System gespielt, mit 5 Punkten für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey, -3 für Doppelbogey und schlechteres. Der Start geht bei Matthias am Donnerstag Nachmittag gleich gründlich daneben, denn ein anfängliches Bogey sorgt gleich für den ersten Minuspunkt und da er sich am Par 3 der 3 sogar ein Doppelbogey eintritt, hat er sogar bereits -4 Zähler aufleuchten.

Erst am Par 5 der 6 holt er sich dann in Form des ersten Birdies auch die ersten beiden Punkte ab. Das bringt den Rohrmooser aber sichtlich ins Laufen, denn auf der 8 und der 9 legt er mit starken Annäherungen weitere rote Einträge nach und zieht so erstmals doch spürbar das Tempo an. Kaum auf den Backnine angekommen tritt er sich mit einem verpassten Up & Down dann jedoch den nächsten Fehler ein, den er mit den nächsten beiden Birdies direkt im Anschluss jedoch sehenswert auskontert.

Danach flaut der Schwung jedoch zusehends ab, wenngleich er mit Pars zumindest auch keine weiteren Punkte mehr verliert. Am Ende notiert er am Donnerstag eine 70 (-1), was für insgesamt 5 Punkte reicht. Als 70. muss er am Freitag mit allererster Startzeit jedoch etwas zulegen um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Ebenfalls Aufholbedarf

Lukas Nemecz nutzt das von PGA- und DP World Tour co-sanktionierte 3,8 Millionen Dollar-Turnier zu einem Abstecher über den großen Teich, ist jedoch erstmals bei der Barracuda Championship am Start. Bei seinem US Debüt bei der Barbasol im Vorjahr, erreichte der Grazer immerhin das Weekend. Zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs findet Lukas recht souverän in die Runde und holt sich am Par 5 der 12 dann auch mit einem zeitnahen Birdie seine ersten Punkte ab.

Ein eingebunkerter Teeshot brummt ihm am Par 3 der 15 dann jedoch auch den ersten Fehler auf, den er mit gleich zwei darauffolgenden Birdies aber mehr als wieder ausbessert. Nach einigen Pars wird es schließlich auf der 4 richtig unangenehm, denn ein wilder Ritt endet schlussendlich sogar im Doppelbogey, was sich doch recht schmerzhaft auch in den Punkten bemerkbar macht.

Zwar holt er sich recht kurz darauf vom Par 5 der 6 auch das nächste Birdie ab, rutscht mit verpasstem Up & Down am darauffolgenden Par 3 aber in den nächsten Fehler. Am Ende leuchtet bei Lukas nur die 71 (Par) auf, was für magere 3 Punkte reicht. Am Freitag muss er somit vom 91. Platz aus deutlich zulegen, soll der Trip nach Kalifornien auch Preisgeld abwerfen.

S.Y. Noh (KOR) drückt am Donnerstag das Gaspedal voll durch und diktiert mit einem Score von 23 Punkten das Geschehen.

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Kostspieliger Dreiputt

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab liegt bis kurz vor Schluss auf Wochenendkurs, beendet die 2. Runde am Championship Course des Keene Trace GC jedoch mit einem Dreiputtbogey und scheitert so am Ende knapp um einen Schlag am Cut.

Matthias Schwab notierte am Donnerstag beim von PGA Tour und DP World Tour kosanktionierten Parallelturnier zu den Scottish Open in Kentucky eine 69 (-3) und brachte sich so im soliden Mittelfeld souverän auf Cutkurs. Am Freitag gilt es nun weitere Birdies nachzulegen um die Chance auf die so wichtigen FedEx-Cup Punkte bestmöglich nützen zu können. Die frühere Startzeit könnte dem Rohrmooser dabei zusätzlich etwas in die Hände spielen.

Nach einem ganz souveränen anfänglichen Par, beraubt er sich am Par 5 der 11 dann mit einem verzogenen Drive der erhofften Birdiemöglichkeit, was sich am prompt auf der 3 danach mit einem verpasstem Up & Down aus dem Grünbunker bitter rächt. Nachdem dann danach der Abschlag das Fairway verfehlt und er aus dem Rough den Ball nur neben dem Grün ablegt, rutscht er rasch sogar auf 2 über Par für den Tag zurück. Erst am Par 5 der 15 kann der Rohrmooser dann erstmals etwas durchblasen, nachdem sich dank eines starken Chips auch das erste Birdie ausgeht.

Richtig bitter wird es danach am Par 3 der 16, denn statt zum Hole in One springt der Ball von der Fahnenstange zurück ins Rough, von wo aus Matthias ordentlich Gefühl beweisen muss um am Ende noch das Par auf die Scorecard kratzen zu können. Auf der 17 passt dann aber zum zweiten Mal am Freitag alles zusammen und nachdem er den fälligen 2,5 Meter Putt im Loch unterbringt und danach auf der 18 aus ähnlicher Distanz locht, dreht er sein Score sogar noch vor dem Turn in den roten Bereich.

Mit recht sicheren Pars beginnen die Frontnine dann recht unaufgeregt, bis er auf der 4 aus dem Rough die Annäherung wassert, sich am Ende so sogar das Doppelbogey umhängt und damit auch wieder hinter die erwartete Cutmarke zurückrasselt. Immerhin setzt der Schladming-Pro gleich am Par 5 danach mit starker Grünattacke einen Konter. Am letzten Par 5 der Runde geht sich dann nach sehenswertem Chip aus dem Rough kurz vor Schluss zwawr noch ein weiteres Birdie aus, dieses verspielt er jedoch mit einem Dreiputtbogey aus 17 Metern am Par 3 der 9 wieder und scheitert so mit der 72 (Par) am Ende knapp um einen Schlag am Cut.

„Die beiden Doppelbogeys – eines am Donnerstag und eines am Freitag – sowie das Dreiputtbogey am letzten Loch führten schließlich zum Missed Cut. Dennoch merke ich, dass sich mein Spiel positiv weiterentwickelt. Als Folge aus den drei Fehlern habe ich gleich fünf Schläge verloren, was bedeutet, dass ich weiter daran arbeiten muss die Fehlerquote zu senken. Ohne diese fünf Schläge wäre ich heute in den Top 10 und dort muss und werde ich auch hinkommen“, gibt er sich nach dem verpassten Wochenende betont kämpferisch.

Lucas Glover (USA) startet nach der 68 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Matthias Schwab

Auf Cutkurs

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab bringt sich zum Auftakt am Championship Course des Keene Trace GC mit einer 69 (-3) auf Kurs in Richtung Wochenende.

Da die Stars der PGA Tour bereits in Schottland für die Open proben oder pausieren, bietet sich für Matthias Schwab und Kollegen bei der Barbasol Championship die dicke Chance auf Punkte und Preisgeld zu etwas leichteren Konditionen als sonst. Der Steirer hatte bei einer ähnlichen Gelegenheit, im März in der DomRep, mit einem 8. Platz auch voll zugeschlagen und hofft auf Wiederholung diese Woche im Keen Trace Golf Club, wo er allerdings heuer erstmals an der Start gehen wird.

Der Start kann sich am Donnerstag Nachmittag jedoch gleich einmal sehen lassen, denn mit einem starken Abschlag und einer noch besseren Annäherung holt er sich aus 1,5 Metern sofort das anfängliche Birdie ab. Ein leicht verzogener Abschlag wird ihm dann auf der 4 aber erstmals zum Verhängnis, da er aus dem Rough das Grün überschlägt und den Parputt am Ende nicht im Loch unterbringt. Schon am Par 5 danach steht sein Score aber wieder bei -1, nachdem er nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke den Chip bis auf einen knappen Meter zur Fahne legt.

Auch das zweite Par 5 der Frontnine hat er bestens im Griff, denn nach einem starken Drive legt er den Ball sogar bis auf 2,5 Meter zur Fahne und holt sich so mit gefühlvollem Putt sogar ein Eagle ab. Die starke Phase garniert er danach am Par 3 der 9 mit einem gelochten Siebenmeterputt zum nächsten Birdie, womit er sich bereits sehenswert immer weiter nach vorne arbeitet. Ausgerechnet am Par 5 der 11 wird es dann aber richtig unangenehm, da sich nach verzogenem Drive am Ende sogar nur ein Doppelbogey ausgeht.

Vom wilden Ritt erfängt er sich zwar schnell und stabilisiert sein Spiel danach rasch wieder, auf das nächste Birdie muss er jedoch lange Zeit warten, denn erst die 17 lässt nach starkem 3,5 Meter Putt noch einen roten Eintrag springen. Am Ende geht sich so aber mit der 69 (-3) eine Runde in den 60ern aus, die ihn nach längerer Zeit wieder als 38. souverän auf Cutkurs bringt. Lucas Glover (USA) packt am Donnerstag eine 63 (-9) aus und diktiert damit das Tempo.

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