Schlagwort: matthias schwab

Two travelers

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit Sepp Straka und Matthias Schwab stehen beim top besetzten 20 Millionen Event im TPC River Highlands gleich zwei Österreicher in den Teeboxen, wobei vor allem der Druck auf Schwab in Sachen Tourcard langsam aber sicher spürbar steigt.

Sepp Straka hat sich seinen Auftritt bei den US Open in der Vorwoche in Los Angeles mit Sicherheit anders vorgestellt, denn am tückischen Par 70 Gelände legte er zwar einen souveränen Auftakt hin, scheiterte nach durchwachsenem Freitag aber am Ende um zwei Schläge am Cut und musste so erstmals heuer bei einem Major vorzeitig abreisen.

Das verpasste Wochenende war zwar ärgerlich, mit zwei freien Tagen mehr steht der Longhitter so aber zumindest wohl spürbar frischer in Connecticut in den Teeboxen. Der Klassiker in Cromwell wurde heuer sogar auf 20 Millionen aufgewertet und zählt somit zu den Elevated Events, was trotz der Woche nach den US Open die gesamte Weltelite anzieht, stehen doch die ersten acht der Weltrangliste geschlossen am Start.

Den Kurs kennt Sepp aus den Vorjahren bereits wie seine Westentasche, wobei es für ihn sichtlich entweder hoch hinausgeht oder er gleich am Cut hängenbleibt, denn viermal stand er in Cromwell bereits am Start, verpasste dabei zwar gleich dreimal den Sprung ins Weekend, wurde jedoch vor zwei Jahren sogar starker 10.

Trotz des eher zähen Auftritts in LA sollte die Formkurve bei Österreichs Nummer 1 aber passen, wie die Ergebnisse davor durchaus untermauerten, weshalb sich Sepp in Connecticut wohl durchaus einiges ausrechnet.

Ergebnisse benötigt

Deutlich prekärer als bei Sepp Straka stellt sich die Lage bei Landsmann Matthias Schwab dar. Der Steirer kämpft bereits seit Monaten mit der Form was sich zum Leidwesen des Schladming-Pro’s mittlerweile in einem echten Kampf um die Tourkarte zuspitzt. Immer wieder zeigt er heuer zwar gute Ansätze und legt recht gute Runden hin, mit deutlich zu vielen unerzwungenen Fehlern macht er sich aber reihenweise das Leben schwer und geht so immer wieder leer aus.

Das lässt sich auch unangenehmerweise im Ranking ablesen, denn im FedEx-Cup rutschte er aufgrund der durchwachsenen Wochen bereits auf Rang 133 ab und benötigt somit dringend zählbare Ergebnisse um sich noch ohne Umwege über die Korn Ferry Tour Finals das Spielrecht für kommendes Jahr sichern zu können.

Wie Sepp Straka kennt auch der Rohrmooser das Gelände bereits und stemmte bei seinem bislang einzigen Antreten letzte Saison immerhin sogar den Cut, wenngleich er am Wochenende nicht mehr wirklich zulegen konnte und so die Weiterreise nur mit einem 53. Platz antrat. Matthias sollte aufgrund seiner Pause während der US Open auch durchwegs ausgeruht zu Werke gehen können und hofft in den Trainingssessions an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben um ein starkes Finish der Saison hinlegen zu können.

Die Woche dürfte jedoch aller Voraussicht nach ziemlich nass werden, denn laut derzeitiger Prognose scheint in Connecticut pünktlich zum Turnierbeginn die Regenzeit anzubrechen. Los geht es für Sepp am Donnerstag bereits um 13:15 MEZ auf der 1, Matthias folgt mit später Startzeit ab 19:40 MEZ ebenfalls von der 1 weg.

 

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Matthias Schwab

Chance liegengelassen

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab agiert auch am Freitag im Oakdale G & CC zu ungenau und scheitert mit einer 72 (Par) in Toronto am Cut. Damit lässt der Steirer auch eine weitere Chance auf wichtige FedEx Cup Punkte liegen.

Matthias Schwab unterstrich am ersten Spieltag genau jene Aspekte, die man auch in seinem Lager immer wieder anspricht. Erneut konnte sich die Birdiequote durchaus sehen lassen – der Steirer ließ am Donnerstag immerhin vier Vögelchen von der Scorecard zwitschern – doch wieder streute er mit drei Bogeys und einer Doublette einfach zu viele Fehler ein um am Ende auf einen erfolgreichen Auftakt zurückblicken zu können. Dennoch ist für den Rohrmooser eindeutig noch nichts verloren, denn mit früher Startzeit und nur zwei Schlägen Rückstand auf die gezogene Linie liegt das Wochenende alles andere als außer Reichweite.

Mit einem soliden Par gelingt der Start auf der 10 zwar sehr unaufgeregt, nach längerer Warterei in der 11. Teebox verzieht er am Par 3 danach jedoch den Abschlag und tritt sich so rasch ein erstes Bogey ein. Nach ungenützter Chance am darauffolgenden Par 5, legt er sich am zweiten Par 3 ebenfalls eine dicke Möglichkeit auf, bringt den Ball jedoch erneut aus drei Metern nicht im Loch unter. Mit Ungenauigkeiten vom Tee macht er sich danach das Leben selbst wieder schwer, schafft es aber immerhin noch weitere Fehler zu vermeiden.

Am Par 5 der 18 kann er dann aber endlich estmals richtig durchatmen, da sich trotz einer versandeten Attacke das so lange gesucht erste Birdie ausgeht. Das Erfolgserlebnis scheint auch den Putter endlich so richtig auf Temperatur zu bringen, geht sich doch gleich danach auf der 1 auch aus knapp vier Metern ein roter Eintrag aus, womit er wieder voll zur gezogenen Linie aufschließt. Die Unsicherheit im langen Spiel will jedoch nicht verfliegen und nach zwei gelungenen Up & Downs erwischt es ihn schließlich nach verzogener Annäherung auf der 5 mit dem nächsten Fehler.

Spiel schärfen

Das scheint auch gewissermaßen ein Wirkungstreffer zu sein, denn wie aus dem Nichts kühlt plötzlich auch der 14. Schläger im Bag wieder ab und brummt ihm aus neun Metern gleich danach ein Dreiputtbogey auf. Damit scheint bereits wenige Löcher vor Schluss der Cut endgültig abgefahren zu sein. Aus nicht einmal einem Meter holt er sich dann auf der 8 zwar noch ein Birdie ab, dieses fungiert am Ende jedoch nur noch als Ergebniskosmetik, da sich der Cut nach der 72 (Par) nicht ausgeht.

Damit lässt Matthias auch eine weitere Chance auf wichtige FedEx Cup Punkte liegen und muss nun in der kommenden spielfreien Woche während den US Open zwingend sein Spiel schärfen um danach frisch durchstarten zu können. Noch gibt es für den Vanderbilt Absolventen zwar genügend Startmöglichkeiten, in den kommenden Wochen muss er aber auf jeden Fall anschreiben um die Tourcard für nächste Saison noch ohne Umwege absichern zu können.

Carl Yuan (CHN) zieht mit einer 67 (-5) bis an die Spitze nach vor und biegt bei gesamt 9 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende ab.

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Matthias Schwab

Hinterher

RBC CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab erwischt im Oakdale G & CC mit einer einen alles andere als guten Start und läuft nach einer 73 (+1) einmal mehr heuer nach den ersten 18 Löchern der erwarteten Cutmarke hinterher.

Nach einer Woche Regeneration geht es für Matthias Schwab mit der Canadian Open schon wieder weiter. Nur noch 10 Turnierwochen bleiben dem Schladminger um sein Spielrecht für die neue Saison abzusichern. Auf Position 130 im FedExCup bewegt er sich zur Zeit zwischen Sein und Nichtsein in der stärksten Golfliga der Welt. Entscheidend wird sein, ob der Steirer wieder zu alter Stärke, dem soliden Spiel findet und im Oakdale Golf & Country Club die vielen Selbstfaller abstellen kann. Sepp Straka pausiert dagegen um sich auf die US Open einzustimmen. Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) lässt es sich nicht nehmen, in Canada zur Titelverteidigung zu blasen.

Geich auf der 1 bringt sich der Schladming-Pro mit knapp überschlagenem Grün in Schwierigkeiten und brummt sich nach verschobenem Parputt auch prompt ein Bogey auf. Sofort setzt der Rohrmooser aber einen sehenswerten Konter, nachdem er auf der 2 aus knapp zehn Metern sehenswert den Putt locht. Da allerdings der Abschlag auf der 3 zu weit nach rechts zieht und er keinerlei Chance hat das Grün aus dem Rough zu erreichen, leuchtet auch postwendend wieder das Plus beim Score auf. Abermals hat er aber mit einer richtig starken Annäherung die richtige Antwort parat und gleicht schon auf der 4 aus zwei Metern sein Score erneut aus.

Doppelbogey-Bremse

Nach einem gelungenen Parsave danach, wird ihm der nächste verzogene Abschlag auf der 6 schließlich mit dem bereits dritten Bogey wieder zum Verhängnis. Diesmal kann er darauf nicht kontern, nimmt aber zumindest erstmals einige Pars mit. Das ändert sich erst am Par 5 der 12 wieder, wo er nach Wasserball sogar ein Doppelbogey ausfasst und so endgültig weit zurückfällt. Der Steirer lässt sich aber nicht hängen, legt auf der 13 einen sehenswerten Approach aufs Grün und holt sich aus zwei Metern auch ein weiteres Birdie ab.

Zum Abschluss geht sich dann aus 3,5 Metern zwar am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, mehr als die 73 (+1) geht sich so jedoch nicht aus, womit er als 84. einmal mehr der erwarteten Cutmarke hinterherläuft. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die gezogene Linie ist am Freitag mit früher Startzeit aber mit Sicherheit noch nichts verloren. Gleich vier Spieler teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

„Das Positive vorweg: Vier Birdies auf dem Kurs sind gut. Leider passierten mir aber auch hier wieder unnötige Fehler die zu den drei Bogeys und dem Doppelbogey führten. Die ’schlechten Schläge sind einfach zu schlecht‘. Mein Spiel im Gesamten fühlt sich aber recht gut an und das gibt mir auch die Hoffnung auch bald brauchbare Scores zu finden“, spricht er nach der Runde vor allem auch die nach wie vor vorhandenen Probleme mit der Fehlerquote an.

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Perfekte Mischung

SCANDINAVIAN MIXED / RBC CANADIAN OPEN- VORSCHAU: Emma Spitz, Chrissie Wolf, Sarah Schober und Lukas Nemecz hoffen beim Mixed-Event im Ullna G&CC die perfekte Mischung zu finden. Matthias Schwab benötigt im Kampf um die Tourcard noch zwingend Punkte und hofft im Oakdale G&CC von Toronto auf den Turnaround einer bislang durchwachsenen Saison.

Im Ullna G&CC steht in dieser Woche eines der wohl spannendsten Turnier des Jahres auf dem Programm, denn bereits vergangene Saison war der Mixed Bewerb der DP World Tour gemeinsam mit der Ladies European Tour ein durchschlagender Erfolg. Gespielt wird dabei in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar.

Chrissie Wolf schrieb vergangenes Jahr sogar Geschichte, führte sie das Feld doch für kurze Zeit sogar an. Generell wussten die Ladies damals voll zu überzeugen, denn Linn Grant (SWE) triumphierte am Ende sogar und ist somit die bislang einzige Dame die ein DP World Tour Event für sich entscheiden konnte. Aus heimischer Sicht ist wohl Emma Spitz das heißeste Eisen im Feuer, denn nach erfolgreicher US Open Qualifikation strotzt die junge Niederösterreicherin regelrecht vor Selbstvertrauen.

Chrissie Wolf hingegen hat derzeit etwas mit der Form zu kämpfen, wie zwei verpasste Cuts zuletzt untermauern. Sarah Schober ist nach ihrer vorzeitigen Aufgabe vor zwei Wochen ebenfalls wieder mit von der Partie. Auch Lukas Nemecz läut einigermaßen der Form hinterher, hat aber zumindest die kleinen muskulären Probleme, die ihn zuletzt in Hamburg zur Aufgabe zwangen, wieder im Griff.

Der Wettergott meint es mit dem Mixed Bewerb sichtlich gut, denn jeden Tag dürften mit rung 20 Grad Celsius beste Golfbedingungen auf die Akteure warten.

Turnaround in Kanada?

Immer wieder flammte heuer bei Matthias Schwab sein durchaus vorhandenes Potenzial auf, jedoch zu selten um sich in einer komfortablen Position im Jahresranking zu befinden. Mittlerweile auf Rang 130 im FedEx Cup abgerutscht, benötigt der Steirer zwingend Punkte um die Tourcard ohne Umwege über die Korn Ferry Finals halten zu können.

Wie man aus dem Lager des Rohrmooser immer wieder entnehmen konnte fehlt nicht viel zu richtig guten Runden, auch die Birdiequote passt durchwegs, allein Fehler streut er immer wieder deutlich zu viele ein. Vor allem die unerwzungenen Schlagverluste brechen dem Schladming-Pro heuer reihenweise das Genick, was jedoch eher dem Umstand der Unsicherheit als Schwungproblemen geschuldet sein dürfte.

Womöglich kommen die RBC Canadian Open aber zum gerade richtigen Zeitpunkt, denn der Oakdale G&CC ist für den Großteil der Spieler Neuland. Zwar wurde auch in der vergangenen Saisonen bei Toronto gespielt, jedoch im St. George’s G&CC und nicht in Oakdale, weshalb wohl auch der „Missed Cut“ des letzten Jahres bei Matthias keine negativen Gedanken hervorrufen sollte.

Eine Woche vor den US Open pausieren zwar etliche Big Names, mit Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) und der ohnehin unglaublichen Dichte der Weltklassespieler wird der einzige Österreicher im Feld aber eine absolute Topleistung abrufen müssen um die so wichtigen Ranglistenpunkte auf die Habenseite ziehen zu können.

Der Wetterbericht verspicht zumindest an den ersten beiden Spieltagen bestes Golfwetter, mit überwiegend Sonne und rund 23 Grad Celsius. Das Wochenende dürfte laut derzeitiger Prognose jedoch etwas nasser ausfallen. Los geht es für Matthias am Donnerstag im Flight mit Nate Lashley und Ryan Moore (beide USA) um 19:43 MEZ von der 1 weg.

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Im Mittelfeld eingependelt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Sepp Straka macht mit einer finalen 70 (Par) im Colonial CC noch ein paar Ränge gut und beendet den Klassiker in Fort Worth als 29. im Mittelfeld. Matthias Schwab gibt am Sonntag zumindest noch die rote Laterne ab.

Sepp Straka legte am Moving Day einen ziemlich wilden Ritt hin, denn der Longhitter fand am Moving Day zwar vier Birdies, musste jedoch ebenso viele Schlagverlust einstecken und stand so schlussendlich nur mit der 72 (Par) wieder beim Recording. Aufgrund der durchwegs gedämpften Scores kletterte er damit aber zumindest um einige Ränge im Klassement nach oben und startet als 42. in die finale Umrundung, wobei die Top 20 mit einer starken letzten Runde wohl durchaus noch zu knacken wären.

Nach starkem Drive zündet er am Par 5 der 1 die Attacke, die jedoch minimal zu lang ausfällt. Aus dem Rough hinter dem Grün geht sich am Ende das erhoffte anfängliche Birdie knapp nicht aus. Mit Pars macht er auch in Folge zwar nichts falsch, durch leichte Ungenauigkeiten mit den Eisen wollen sich jedoch auch keine wirklichen Birdiemöglichkeiten ergeben. Immer wieder hat er mit Fortdauer der Runde auch einigermaßen zu kämpfen, weiß sich mit starkem Kurzspiel und gefühlvollen Putts auf den Frontnine aber immer wieder aus der Affäre zu ziehen.

Diese Übung gelingt schließlich zu Beginn der letzten neun Bahnen nicht mehr, nachdem nach zu kurzer Annäherung das Up & Down zum Par auf der 10 nicht mehr gelingen will. Immerhin scheint der erste Fehler die Eisen zu schärfen, denn er kann zwar am darauffolgenden Par 5 aus drei Metern den Birdieputt nicht im Loch unterbringen, knallt dafür auf der 12 die Annäherung noch näher zur Fahne und holt sich schließlich aus 1,5 Metern den scoretechnischen Ausgleich ab.

Sofort rutscht er aber wieder zurück und hat nach Wasserball sogar Glück, dass er nach gelochtem Sechsmeterputt nur das Bogey einstecken muss. Aus zwei Metern lässt er danach die Chance auf den sofortigen Ausgleich noch ungenützt, aus der doppelten Distanz macht er seine Sache auf der 15 dann aber deutlich besser und dreht sein Tagesergebnis so einmal mehr zurück auf Anfang. Auf den letzten Löchern lässt er mit Pars dann nichts mehr anbrennen, unterschreibt am Ende die 70 (Par) und beendet das Turnier als 29. im Mittelfeld. Bereits nächste Woche geht es für Sepp in Ohio weiter, wenn mit dem Memorial Tournament das nächste Elevated Event auf dem Programm steht.

Rote Laterne abgegeben

Matthias Schwabs bisherige Saison spiegelte sich in den ersten drei Runden in Fort Worth regelrecht wieder, denn nach einer starken 69 (-1) zum Auftakt, cuttete er nach einer 72 (+1) gerade noch ins Wochenende und schlitterte am Moving Day schließlich sogar in eine tiefschwarze 77 (+7), die ihn bis ans Ende des Klassements zurückwarf. Mit den lukrativen Leaderboardregionen wohl außer Reichweite geht es am Sonntag eher darum wieder sein Spiel auf Schiene zu bringen um in den kommenden wichtigen Wochen reüssieren zu können.

Allerdings knüpft er gleich am Par 5 der 1 an den zähen Vortag an und tritt sich nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker ein anfängliches Bogey ein. Immerhin zeigt er die perfekte Reaktion, da er sich auf der 2 aus sieben Metern sofort auch das erste Birdie krallt. Das bringt auch die gesuchte Stabilität ins Spiel, da er danach grundsolide agiert und sich dank starker Annäherung auf der 5 aus drei Metern das nächste Birdie abholt, dass er mit verpasstem Sand Save danach jedoch auch postwendend wieder verspielt.

Kurz vor dem Turn wird es dann erstmals richtig ungemütlich, denn aus dem Rough wassert er die Annäherung und kann in Folge das Doppelbogey nicht mehr abwenden. Mit einem perfekten Eisen holt er sich dann auf der 12 aus kürzester Distanz wieder ein Erfolgserlebnis ab, wassert jedoch danach am Par 3 erneut und brummt sich so ein weiteres Doppelbogey auf. Der Rohrmooser lässt sich aber nicht hängen und notiert trotz eines eingebunkerten Abschlags auf der 15 ein weiteres Birdie auf der Scorecard.

Mit Pars macht er auf den verbleibenden Bahnen dann nichts mehr verkehrt und beendet das Turnier so mit der 72 (+2), womit er als 70. zumindest die rote Laterne noch abgeben kann. Da er im Feld des Memorial Tournament ab nächsten Donnerstag nicht aufscheint, gilt es in der kommenden Woche nun im Training das Spiel wieder für das Finish im Tourkalender zu schärfen um die nötigen FedEx Cup Punkte noch einfahren zu können.

Grillo triumphiert im Playoff

Trotz wässrigem Doppelbogey am Schlussloch erreicht Emiliano Grillo bei 8 unter Par ein Stechen mit dem Amerikaner Adam Schenk. Am zweiten Extraloch macht der Argentinier alles klar und locht seinen Birdieputt, nachdem Schenk das Grün verfehlt hatte. In seinem 206. Start auf der PGA Tour feiert so Grillo seinen zweiten PGA Toursieg.

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Sepp Straka

Wilder Samstag

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Sepp Straka geizt am Samstag zwar keineswegs mit Birdies, egalisiert sich mit deutlich zu hoher Fehlerquote aber alle fünf erspielten Birdies wieder und macht so mit der 70 klassementtechnisch nur wenig Boden gut. Matthias Schwab erwischt im Colonial CC einen rabenschwarzen Tag und rutscht bis ans Ende des Leaderboards ab.

Sepp Straka stellte am Freitag Nachmittag einmal mehr unter Beweis, dass der Colonial CC nicht unbedingt zu seinen absoluten Lieblingswiesen zählt, denn der Longhitter fand zwar einige Birdies, machte sich das Leben mit Ungenauigkeiten aber selbst ziemlich schwer. Immerhin stand am Ende des Tages beim dritten Anlauf am Par 70 Terrain der erste Cut auf der Habenseite, weshalb Österreichs Nummer 1 nun am Wochenende noch 36 weitere Löcher hat um das richtige Rezept für das knifflige Gelände zu finden.

Am Par 5 der 1 bunkert er nach starkem Drive zwar die Attacke ein, legt den Sandschlag jedoch sehenswert zur Fahne und holt sich schließlich aus 1,5 Metern sofort das erste Birdie ab. Das Gerät fürs Kurzgemähte kühlt aber schlagartig ab und brummt ihm auf der 2 aus gerade mal sieben Metern mit einem Dreiputt den postwendenden Ausgleich auf. Nachdem dann der Teeshot am Par 3 der 4 nur den Grünbunker findet und er sich nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er kurze Zeit später sogar in den Plusbereich ab.

Des Schlechten nicht genug geht sich auch auf der 5 nach knapp zu kurzer Annäherung mit einem verschobenen Zweimeterputt das Up & Down nicht mehr aus, womit es immer weiter im Klassement in Richtung Süden bergab geht. Rund um den Turn erwärmt sich der Putter dann aber wieder, denn zunächst geht sich auf der 9 aus vier und danach auf der 10 sogar aus fünf Metern ein Birdie aus. Da er dann am einzigen Par 5 der Backnine erneut aus vier Metern den fälligen Putt stopft, drückt er sein Score sogar wieder unter Par.

Mit einem Dreiputtbogey aus knapp 13 Metern kühlt er sich die heiße Phase am Par 3 der 13 aber unangenehm wieder ab. Schon auf der 15 muss er dann den nächsten Fehler verdauen, nachdem sich der Abschlag in ganz unangenehmer Lage neben dem Bunker einbremst. Da er auf der 17 aber aus sechs Metern den Birdieputt perfekt ins Ziel rollt, holt er sich den abgegebenen Schlag rasch wieder zurück. Nach souveränem abschließenden Par unterschreibt er schließlich die 70 (Par) und klettert damit um einige Ränge bis auf Platz 42 nach oben.

Tag zum Vergessen

Matthias Schwab durchbrach in Texas endlich den zuletzt so hartnäckigen Cut-Fluch und dies noch dazu fast hollywoodreif, denn der Schladming-Pro heizte am Freitag im Finish seinen Putter gehörig an und stopfte zwei lange Birdieputts um am Ende „on the number“ als 59. ins Weekend zu rutschen. Am Wochenende gilt es nun Gas zu geben, da der Rohrmooser im Kampf um die Tourcard zwingend gute Ergebnisse benötigt. Aufgehen soll dies jedoch so gar nicht.

Dabei hat er am anfänglichen Par 5 am Samstag sofort den Putter bestens temperiert, denn aus acht Metern holt er sich gleich am ersten Loch auch das erste Birdie ab. Nach stressfreien Pars danach hat er nach verzogenem Abschlag am Par 3 der 4 etwas Pech, dass der starke Chip von der Fahnenstange zu weit abprallt. Richtig unangenehm wird es jedoch erst als er aus einem halben Meter auch den Bogeyputt verschiebt und sich so ein mehr als vermeidbares Doppelbogey einhandelt. Im Nachhinein betrachtet war dies der Anfang vom Ende.

Auch danach hat er wieder mit Problemen zu kämpfen, da er nach verzogenem Abschlag nur querpassen kann und sich in Folge auch noch einbunkert, was sofort im nächsten Fehler mündet. Danach findet er aber kurzzeitig wieder den gesuchten Rhythmus und holt sich auf der 7 aus vier Metern auch sein zweites Birdie ab. Nach einer kleinen Parserie lässt Matthias dann am einzigen Par 5 der Backnine der Putter eiskalt im Stich und hängt ihm aus gut zwölf Metern mit einem Dreiputt den nächsten Schlagverlust um.

Nachdem er trotz eines verzogenen Drives ohne Probleme auf der 12 ein Par mitnimmt, erwischt es ihn schließlich nach Wasserball am darauffolgenden Par 3 sogar richtig heftig mit einem Triplebogey, womit er sich endgültig am hinteren Ende unfreiwillig festsetzt. Immerhin holt er sich danach aus 13 Metern vom Vorgrün auch ein sehenswertes Birdie ab. Mit den Par 3 Löchern steht er aber auch weiterhin auf Kriegsfuß, wie ein weiteres Doppelbogey nach verzogenem Abschlag und Problemen im Kurzspiel untermauert.

Zwei weitere abschließende Schlagverluste nach den nächsten Ungenauigkeiten passen an diesem verkorksten Samstag regelrecht ins Bild. Am Ende steht Matthias Schwab lediglich mit einer tiefschwarzen 77 (+7) wieder im Clubhaus, steckt damit verständlicherweise als 72. im Leaderboardkeller fest und beraubt sich so auch bereits am dritten Spieltag der Chance auf fette und wichtige FedEx Cup Punkte.

Adam Schenk (USA) und Harry Hall (ENG) nehmen die Finalrunde bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader in Angriff.

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Pflicht erfüllt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab notieren am Freitag im Colonial CC zwar nur schwarze Runden, erfüllen damit aber zumindest die Pflichtaufgabe Cut.

Sepp Straka und Matthias Schwab zeigten zum Auftakt im Colonial CC eine durchwegs ansprechende Leistung, denn die frühen Tee Times wussten beide recht gewinnbringend in die Waagschale zu werfen und brachten sich mit 69er (-1) Runden in Texas klar auf Cutkurs. Am Freitag gilt es am durchaus kniffligen Par 70 Terrain an die ersten 18 Löcher anzuknüpfen um in aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten zu können.

Genau das macht Sepp Straka dann bereits am Par 5 der 11, denn von knapp außerhalb des Grüns geht sich aus sieben Metern ein schnelles erstes Birdie aus. Nach langer Warterei in der 13. Teebox, zieht der Abschlag schließlich am Par 3 zu weit nach links und versandet im Grünbunker, von wo aus sich das Par nicht mehr ausgeht. Sofort stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und holt sich nach starkem Sand Save am Par 3 der 16 aus sechs Metern auf der 17 sein zweites Birdie ab.

Nachdem die Annäherung auf der 18 jedoch ihr Ziel nicht findet und sich der Chip gut vier Meter vor der Fahne bereits einbremst, rutscht er erneut sofort wieder auf Level Par zurück. Das Gesehene wiederholt sich dann auf den Frontnine ein drittes Mal, denn wieder holt er sich zunächst auf der 2 aus drei Metern ein Birdie ab, dass er prompt danach mit verpasstem Up & Down wieder verspielt. Erneut drückt der Longhitter aber wieder aufs Tempo und notiert nach starkem Abschlag gleich am darauffolgenden Par 3 auch das nächste Birdie, doch wieder geht sich nach verzogenem Abschlag danach das Par nicht mehr aus.

Nach gutem Drive legt er die Annäherung auf der 7 dann unangenehm in den Bunker und nach etwas zu langem Sandschlag, rutscht er kurz vor Schluss sogar erstmals in den Plusbereich ab. Nicht nur, dass er darauf keine Antwort weiß, schlittert er am Par 3 der 8 sogar in ein Dreiputtbogey und büßt so weitere Plätze ein. Zum Abschluss krallt er sich dann aber aus drei Metern noch ein Birdie und zieht so mit der 71 (+1) doch recht souverän ins Wochenende ein. Die Spitzenplätze sind vom 51. Platz aus aber doch bereits ein gutes Stück weit entfernt.

Wichtiges Finish

Matthias Schwab startet auf der 10 mit einem grundsoliden Par zwar absolut souverän in den zweiten Spieltag, bringt die Annäherung aus dem Rough am darauffolgenden Par 5 jedoch nur im Grünbunker unter und da danach der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, hat er rasch schon das erste Bogey auf der Scorecard picken. Nachdem danach der Abschlag zu weit nach rechts zieht und es sich im Fairwaybunker gemütlich macht, bekommt er auch auf der 12 wieder Sand ins Getriebe, was prompt im nächsten Fehler mündet.

Das Dilemma findet auch danach kein Ende, denn am Par 3 der 13 verzieht er den Teeshot wild nach links zu den Tribünen und kann sich so einmal mehr am Freitag nicht zum Par scramblen, womit der total verpatzte Start in den zweiten Spieltag endgültig nicht mehr zu leugnen ist. Immerhin kann er auf der 14 auch einen ersten Konter setzen, nachdem der Birdieputt aus vier Metern den Weg ins Ziel findet. Die Freude währt jedoch nur kurz, da ihn ein verpasstes Up & Down am Par 3 der 16 wieder auf 2 über Par und somit hinter die Cutmarke zurückwirft.

Noch vor dem Turn bringt er sich mit einem gelochten Zweimeterputt auf der 18 zwarwieder auf Wochenendkurs, kommt jedoch auch weiterhin nicht wirklich ins Rollen und tritt sich nach verfehltem Grün und etwas zu stark dosiertem Chip auf der 2 bereits den nächsten Schlagverlust ein. Da er dann auf der 5 den Drive wild links wegballert und nur aufs Fairway zurück passen kann, rutscht er sogar noch weiter zurück, wasder Cut mittlerweile in unangenehme Ferne rücken lässt.

Der Rohrmooser mobilisiert aber noch einmal alle Kräfte, holt sich auf der 7 aus acht Metern vom Vorgrün das nächste Birdie ab und stopft auch auf der 8 aus sieben Metern den fälligen Putt, womit er sich in spektakulärer Art und Weise wieder in Richtung Wochenende spielt. Nach einem sehenswerten und wichtigen Parsave nach verzogenem Abschlag auf der 9 unterschreibt er schlussendlich die 72 (+2) und zieht so als 59. noch ins Wochenende ein, womit er auch die zuletzt so hartnäckige Cutsperre durchbricht.

„Das war heute ein wilder Ritt über den Golfplatz, denn neben guten Schlägen und sehr guten Putts waren auch richtig schlechte Schläge dabei. Die letzten drei Löcher waren ziemlich einzigartig, denn ich wusste, dass ich für den Cut noch zwei Birdies spielen musste, was mir auf der 16 und 17 dann auch gelang. Am letzten Loch hab ich den Drive dann noch ziemlich tief in den Wald geschossen und hatte im Anschluss nur etwa ein 1 x 1 Meter großes Loch in den Baumkronen und den Ball durch aufs Grün zu bringen. Ich hab riskieren müssen und so das Par und den Cut noch geschafft“, beschreibt er das dramatische Finish aus seiner Sicht.

Harry Hall (ENG) verteidigt mit einer 66 (-4) seinen Platz an der Spitze und startet mit drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Harris English (USA) in den Moving Day.

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Guter Grundstein

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab legen sich im Colonial CC mit 69er (-1) Runden einen durchwegs guten Grundstein.

Mit dem ersten Top 10 bei einem Major schoss sich Sepp Straka spektakulär aus dem Formtief und zählt plötzlich bei der Charles Schwab Challenge zu den Topfavoriten. Der Colonial CC zählt zu den kniffligen Kursen auf der PGA Tour, so wie es der Wiener eigentlich liebt. Der Kurs erwiderte die Sympathie jedoch bislang nicht, wie sich an den verpassten Cuts 2020 und 2021 zeigte, worauf Sepp im Vorjahr gar nicht mehr auftauchte. Den ersten Drive jedenfalls knallt er perfekt aufs Fairway, verzieht im Anschluss jedoch die Grünattacke, weshalb er das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie nicht einsacken kann.

Auch danach will sich das Gerät fürs Kurzgemähte noch nicht wirklich erwärmen, denn auf der 2 ergibt sich aus 2,5 Metern gleich die nächste Chance, die er ebenfalls nicht verwerten kann. Die vergebenen Chancen rächen sich schließlich auf der 7, da er die Annäherung hinters Grun in den Bunker legt und am Ende das Par nicht mehr kratzen kann. Kurz vor dem Turn sliced er den Abschlag dann wild weg, kann aus dem Dickicht nur vorlegen und steht so schlussendlich nur bei 2 über Par in der 10. Teebox.

Nach souverän gefundenem Fairway knallt er zu Beginn der Backnine den Approach dann bis auf wenige Zentimeter zur Fahne und kann so mit seinem ersten Birdie etwas gegensteuern. Das bringt Sepp auch sichtlich auf den Geschmack, denn zwei Löcher später zündet er ein weiteres starkes Eisen und dreht sein Tagesergebnis so rasch wieder auf Level Par. Gegen Ende kommt dann auch der Putter langsam aber sicher richtig auf Temperatur und ermöglicht ihm auf der 15 aus knapp vier Metern erstmals den Sprung in den Minusbereich.

Ein verzogener Abschlag treibt am Schlussloch dann noch einmal den Puls spürbar in die Höhe, wie schon vergangene Woche in Rochester kann sich der Georgia Bulldog aber erneut auf seinen Putter verlassen, der ihm aus vier Metern noch das Par kratzt. Schlussendlich steht er mit der 69 (-1) wieder beim Recording und legt sich so als 33. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Frühe Startzeit gut genützt

Matthias Schwab hofft nach den Rückschlägen zuletzt auf eine Trendumkehr, konnte sich jedoch am Montag bei der Qualifikation für die US Open auch nicht durchsetzen, was wohl nicht wirklich förderlich fürs Selbstvertrauen gewesen sein dürfte. Nach verzogenem Abschlag geht sich zwar am Par 5 der 1 das erhoffte anfängliche Birdie nicht aus, das Par gelingt jedoch durchwegs stressfrei. Wirklich präzise gelingt auf der 2 dann die Annäherung aus knapp 110 Metern zwar nicht, dafür kommt jedoch der Putter sehenswert auf Temperatur und lässt aus sechs Metern das erste Birdie springen.

Nach einem knapp verschobenen Birdieputt auf der 6, wird es auf der 7 erstmals etwas stressiger, mit gefühlvollem Bunkerschlag und noch besserem Parputt behält er die weiße Weste aber weiterhin an. Ein Loch später strahlt das Weiß sogar noch deutlicher, nachdem am Par 3 aus neun Metern der nächste Birdieputt fällt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird ihm eine verzogene Annäherung dann aber erstmals zum Verhängnis, da auf der 10 der Sand Save nicht von Erfolg gekrönt ist.

Der Rohrmooser bringt jedoch sofort wieder Ruhe ins Spiel und heizt auf der 13 einmal mehr den 14. Schläger im Bag gehörig an, holt er sich doch aus knapp acht Metern sein drittes Birdie ab. Nach recht sehenswertem Spiel und teils starkem Scrambling lässt er auf den Löchern danach nichts anbrennen, bis er sich auf der 17 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par retten kann und so auch den zweiten Schlagverlust einstecken muss.

Ohne Probleme notiert er zum Abschluss dann noch ein sicheres Par und steht so am Ende mit der 69 (-1) wieder beim Recording, womit er einen durchaus ansehnlichen Start hinlegt und sich ebenfalls einen Puffer auf die erwartete Cutmarke erarbeitet. Harry Hall (ENG) erwischt einen absoluten Traumtag und diktiert nach einer 62 (-8) überlegen das Tempo.

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Frisch gestärkt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – VORSCHAU: Sepp Straka kommt nach dem ersten Top 10 Resultat eines Österreichers bei einem Major frisch gestärkt zur Charles Schwab Challenge nach Texas. Matthias Schwab hofft sich beim Turnier des Namenvetters im Colonial CC endlich aus dem so hartnäckigen Formtief schießen zu können.

Über mehrere Wochen hinweg hielt sich bei Sepp Straka ein unangenehmes Formtief regelrecht zäh, denn Topergebnisse wollten bei Österreichs Nummer 1 längere Zeit nicht gelingen. Letzte Woche meldete er sich im Oak Hills CC von Rochester dann jedoch mit einem wahren Paukenschlag zurück, denn mit einer der tiefsten Runden des gesamten Feldes marschierte der Longhitter am Sonntag noch bis auf Rang 7 nach vor und sorgte so für das allererste Major Top 10 Resultat eines Österreichers überhaupt.

Dementsprechend frisch gestärkt steht die Nummer 34 der Welt nun in Fort Worth wieder in den Teeboxen und hofft natürlich die gute Form nach Texas mitnehmen zu können. Der Colonial CC entspricht eigentlich dem Layout, dass Sepp eigenen Worten zufolge bevorzugt, denn generell hat der ehemalige Georgia Bulldog die kniffligen Terrains lieber als die absoluten Birdiewiesen. In Resultaten spiegelte sich dies bislang bei der Charles Schwab Challenge jedoch noch nicht wieder, denn nach Missed Cuts im Jahr 2020 und 2021 nahm er das Turnier vergangene Saison gleich gar nicht mehr in seinen Turnierkalender auf.

Beim Namensvetter aus dem Formtief?

Matthias Schwab wartet noch auf den Befreiuungsschlag aus dem so hartnäckigen Formtief, denn vom Teambewerb der Zurich Classic abgesehen, findet der Rohrmooser seit Monaten nicht wirklich zu einer Stabilität im Spiel, was sich in seinen vergangenen fünf Starts als Einzelkämpfer in ebenso vielen verpassten Wochenenden unangenehm bemerkbar machte. Eine verpasste US Open Qualifikation am Anfang der Woche dürfte darüber hinaus fürs Selbstvertrauen auch nicht wirklich förderlich gewesen sein.

Dass es der Steirer aber durchaus drauf hat zeigte er bereits des Öfteren in guten Ansätzen mit starken Runden. Allein durchziehen konnte er dies bislang in diesem Jahr nur äußerst selten, weshalb er auch im FedEx Cup bereits bis auf Rang 129 abrutschte, womit Ergebnisse dringend nötig werden um sich nicht wirklich noch in einen gehörigen Tourkartenstress zu bringen. Den Colonial CC kennt der Rohrmooser immerhin bereits und nahm bei seinem bislang einzigen Auftritt letzte Saison nach souveränem Cut einen 57. Platz mit.

Der Wetterbericht scheint nach derzeitiger Prognose bestes Golfwetter zu garantieren, denn die letzten Regenschauer sollten am Mittwoch über die Anlage ziehen. Bei Temperaturen von rund 30 Grad Celsius sind zumindest derzeit auch keine weiteren Regenwolken oder Gewitter vorhergesagt, womit das 8,7 Millionen Dollar Turnier wohl ohne großartige Unterbrechungen über die Bühne gehen dürfte.

Trotz der Woche nach dem Major ist das Event durchwegs top besetzt mit Scottie Scheffler, Jordan Spieth (USA), Titelverteidiger Sam Burns (alle USA) oder Viktor Hovland (NOR) als Top-Favoriten. Los geht es für Matthias gleich mit der allerersten Startzeit um 14:20 MEZ auf der 1. Sepp Straka folgt eine gute Stunde später ebenfalls von der 1 weg.

 

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Erneut vorbei

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann auch im TPC Craig Ranch die unangenehme Serie der verpassten Cuts noch nicht durchbrechen und muss nach einer 70 (-1) erneut vorzeitig seine Sachen packen.

Den Teambewerb der Zurich Classic ausgenommen, scheiterte Matthias Schwab bei den letzten vier Turnieren als Einzelkämpfer am Cut, zeigte nach den zähen Wochen in McKinney zum Auftakt aber eine durchaus ansprechende Leistung und brachte sich mit einer 69 (-2) immerhin auf Wochenendkurs. Vor allem im langen Spiel agierte er sich durchaus solide, nur auf den Grüns konnte er einige Chancen nicht verwerten. Genau an der gezogenen Linie sollte sich die Birdiequote am zweiten Spieltag etwas erhöhen um gar keine Diskussionen um den Wochenendeinzug aufkommen zu lassen.

Das Vorhaben setzt er dann auf der 10 auch gleich perfekt in die Tat um, denn aus sechs Metern hat er den Putter sofort auf Temperatur und nimmt so das anfängliche Birdie mit. Mit den Abschlägen hat er jedoch etwas zu kämpfen, was sich auf der 12 in einem verpassten Up & Down auch erstmals unangenehm auf der Scorecard bemerkbar macht. Im mittlerweile immer stärker werdenden Wind stabilisiert er sein Spiel zwar danach, Birdie will auf den darauffolgenden Bahnen der Backnine aber kein weiteres gelingen.

Das ändert sich dann jedoch zu Beginn der vorderen neun Löcher, da der Putter sichtlich wieder auf Temperatur kommt und ihm aus knapp elf Metern ein unverhofftes Erfolgserlebnis beschert. Mit gleich zwei verpassten Sand Saves auf der 4 und dem Par 5 der 5 rutscht er dann aber sogar in den Plusbereich zurück und somit weit hinter die erwartete Cutmarke. Die Runde beendet er zwar mit einem spektakulären Chip-in zum Eagle am Par 5 der 18, nach der 70 (-1) fehlt am Ende aber ein Schlag, womit sich die Serie der verpassten Cuts zum Leidwesen des Steirers auch in Texas weiter fortsetzt.

„Leider hat es nicht für den Cut gereicht, ich bin aber trotzdem zuversichtlich wie es für mich in den nächsten Wochen auf der PGA Tour weitergeht. Mein Spiel ist okay, es war besser als es das Ergebnis heute zeigt“, so seine ersten Worte nach dem verpassten Sprung ins Wochenende. Local Hero Scottie Scheffler (USA) diktiert nach zwei 64er (-7) Runden in McKinney das Tempo.

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