Schlagwort: matthias schwab

Chance in den Bayous

ZURICH CLASSIC – VORSCHAU: Matthias Schwab geht mit Spielparnter Vincent Norrman (SWE) im TPC Louisiana auf Birdiejagd und hofft beim Teambewerb in den Bayous bei New Orleans auf eine starke Woche, womit er sich in Sachen Tourcard etlicher Sorgen entledigen könnte.

So richtig rund läuft es bei Matthias Schwab in dieser Saison auch weiterhin nicht, denn das Top 10 Resultat in der Dominikanischen Republik konnte er vergangene Woche beim 20 Millionen Dollar Event in South Carolina mit einem verpassten Wochenende nicht bestätigen. Damit rangiert der Rohrmooser in der Jahreswertung derzeit nur hinter den prognostizierten Tourkartenrängen für kommende Saison. Viel fehlt jedoch nicht um sich wieder in die „gemütlicheren“ Ranglistengefilden zu arbeiten und womöglich kommt der Teambewerb in New Orleans so für ihn gerade zur richtigen Zeit.

Traditionell wird im TPC Louisiana in 2er Teams gespielt, wobei zunächst am Donnerstag die Fourballs auf dem Programm stehen, wo jeder Spieler seinen Ball spielt und der bessere Score in die Wertung wandert. Am Freitag steht dann der Klassische Vierer auf dem Programm, ehe nur noch die Top 33 Teams ins Wochenende aufsteigen, wo danach noch einmal in Fourballs und Foursomes gespielt wird. Zwar zählt das Turnier nicht für die Weltrangliste, sehr wohl jedoch für den FedEx-Cup, denn jeder der beiden siegreichen Spieler erhält 400 Ranglistenpunkte und alle Benefits die mit einem Sieg auf der PGA Tour einhergehen.

Den Platz kennt der Schladming-Pro immerhin bereits aus dem Vorjahr als er mit Partner Doug Ghim (USA) den Cut stemmte und am Ende einen 32. Platz mitnehmen konnte. Mit dem Wissen welche Stellen man im TPC Louisiana besser meiden sollte und mit Vincent Norrman als neuen Kollegen an der Seite soll es in dieser Woche deutlich weiter nach vorne gehen. Der Wetterbericht verspricht zum Auftakt und am Sonntag bestes Golfwetter, am Freitag und Samstag könnte es in den Sümpfen bei Avondale jedoch feuchter zur Sachen gehen, da teils recht heftige Wolkenbrüche prognostiziert sind.

Titelverteidiger beim 8,6 Millionen Dollar Event sind Xander Schauffele und Patrick Cantlay (beide USA), die vergangenes Jahr am Donnerstag in den Fourballs sogar eine 59 (-13) aufs Tableau knallten. Sepp Straka legt nach den zuletzt anstrengenden Wochen eine Pause ein und wird erst beim nächsten Elevated Event im Quail Hollow Club ab 4. Mai wieder zur Hölzern, Eisen und Putter greifen.

 

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Matthias Schwab

Nichts mitgenommen

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt in Harbour Town zu viel auf den Grüns liegen und scheitert mit einer 71 (Par) am Sprung ins Wochenende. Sepp Straka kann bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) keinen Eindruck schinden und verpasst den Cut klar und deutlich.

Matthias Schwab legte am Donnerstag Vormittag einen richtig wilden Ritt hin, denn nach zähen anfänglichen Problemen lag er bereits weit zurück, kämpfte sich am Ende aber immerhin noch zu einer 72 (+1), womit das rettende Cut-Ufer in nicht allzu weiter Ferne liegt. Am Freitag wird der Schladming-Pro jedoch eine deutliche Steigerung realisieren müssen um beim 20 Millionen Event nicht leer auszugehen.

Der Beginn kann sich gleich einmal sehen lassen, denn nach starkem Abschlag legt er die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und lässt sich die Chance aufs anfängliche Birdie nicht vom Putter nehmen. Nachdem er es verabsäumt am darauffolgenden Par 5 gleich weiter nachzulegen, wird es am Par 3 der 4 dann erstmals unangenehmer, da er sich nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann und so recht früh wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Den Fehler steckt er aber bestens weg und holt sich gleich am Par 5 danach mit Chip und Putt das nächste Birdie ab. Erneut macht er sich dann aber auf den kurzen Bahnen das Leben unnötig schwer, denn mit einem Dreiputtbogey geht es erneut auf Level Par zurück. Mit Pars macht er zu Beginn der zweiten neun Bahnen dann zwar nichts verkehrt, kommt so der Cutlinie jedoch verständlicherweise nicht näher.

Nicht nur, dass er die gesamte zweite Platzhälfte über vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterherläuft, lässt ihn dann noch dazu der Putter auf einem weiteren Par 3 im Stich und lässt ihn mit dem nächsten Dreiputt sogar in den Plusbereich abdriften. Am Schlussloch sorgt er zwar mit einem eingelochten Bunkerschlag zum Birdie noch für ein Highlight, mehr als die 71 (Par) geht sich so aber nicht aus, womit er klar am Cut scheitert. Die nächste Chance ergibt sich für den Rohrmooser aber bereits kommende Woche, wenn er beim Teambewerb in New Orleans wieder in den Teeboxen stehen wird.

Klar am Cut vorbei

Sepp Straka hatte noch deutlich härter zu kämpfen als sein Landsmann, denn der Longhitter der in Harbour Town vergangenes Jahr nur hauchdünn ein Stechen verpasste und starker 3. wurde, schlitterte sogar in eine 76 (+5). Mit dem Cut bereits satte sechs Schläge weit entfernt gibt es am Freitag Vormittag für ihn nur eine Devise: Vollgas!

Auf den ersten beiden Bahnen ergeben sich dann auch gleich kleine Birdiemöglichkeiten, die er aus sieben, fünf bzw. zehn Metern jedoch noch ungenützt verstreichen lässt. Am Par 3 der 4 kommt dann der 14. Schläger im Bag aber erstmals auf Temperatur, denn aus fünf Metern wandert schließlich das erste Birdie am Freitag auf die Habenseite. Nachlegen kann er jedoch nicht und da der Teeshot am Par 3 der 7 deutlich zu weit nach links segelt und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er sogar wieder auf Even Par zurück.

Das scheint auch richtiggehend den bislang souveränen Rhythmus zu brechen, denn auf der 8 bleibt gleich der nächste Abschlag zu weit auf der linken Seite, was den Longhitter sogar zum Droppen zwingt. Am Ende leuchtet gleich der nächsten Fehler auf, den er aber immerhin mit einem sehenswerten Putt auf der 9 noch vor dem Turn wieder egalisiert. Nach einem sehenswerten Approach holt er sich dann auf der 11 aus drei Metern immerhin wieder das Minus als Vorzeichen zurück.

Keinen Eindruck hinterlassen

Nach einer völlig verzogenen Grünattacke am letzten Par 5 inklusive anschließendem Drop kann er sogar ein Doppelbogey nicht mehr verhindern, rutscht damit sogar in den Plusbereich ab und muss damit endgültig auch die letzten kleinen Hoffnungen auf ein Erreichen des Wochenendes endgültig zu Grabe tragen. Immerhin knallt er auf der 16 die Annäherung perfekt zum Stock und betreibt so mit dem scoretechnischen Ausgleich und der 71 (Par) noch etwas Schadensbegrenzung.

Mit dem klar verpassten Cut ließ Sepp auch eine große Möglichkeit aus um im Flight mit Ryder Cup Captain Luke Donald Eindruck zu schinden, was seine Chancen auf einen Captain’s Pick für Rom wohl nicht gerade vergrößerte. Nach den anstrengenden letzten Wochen zuvor wird Österreichs Nummer 1 nun eine zweiwöchige Pause einlegen und nach seinem 30. Geburtstag am 1. Mai beim nächsten Elevated Event im Quail Hollow Club wieder ins Turniergeschehen eingreifen.

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Wilder Auftakt

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab kämpft sich nach verpatztem Start noch halbwegs zurück und wahrt mit einer 72 (+1) noch die Chance auf ein Erreichen des Wochenendes. Sepp Straka schlittert am Nachmittag eine total verpatzte 76 (+5).

Das berühmte Turnier im Schatten des Leuchtturms von Harbour Town zählt zu den Elevated Events mit 20 Millionen Dollar Preisgeld und lockt ein entsprechend starkes Feld an. Masters-Champion Jon Rahm führt die Setzliste an, gefolgt von Scottie Scheffler, Max Homa und Viktor Hovland. Matthias Schwab kennt den Platz bereits aus dem Vorjahr, als er alle vier Runden bestreiten durfte und als 59. in die Wertung kam.

Zum Auftakt mit früher Startzeit unterwegs, biegt dann gleich der erste Drive auf der 10 etwas zu weit nach rechts ab, immerhin hat er im Rough eine gute Lage und parkt die Annäherung neben dem Grün. Da der Parputt aus gut zwei Metern jedoch nicht fallen will, startet der Rohrmooser lediglich mit einem Bogey ins Turnier.

Auch danach hat er ziemliche Probleme, denn der nächste Abschlag zieht noch deutlich weiter nach rechts und da er am Ende erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün erreicht, leuchtet auf der 11 sogar ein Doppelbogey auf, was endgültig für einen völlig verhagelten Beginn sorgt. Das erste gefundene Fairway danach mündet auch sofort im ersten Erfolgserlebnis, da er den Approach perfekt zur Fahne legt und sich so gekonnt den Druck vom Putter nimmt.

Chance aufs Wochenende noch gewahrt

Der kleine Hoffnungsschimmer weicht jedoch sofort wieder, denn aus dem Fairwaybunker kann er auf der 13 nur vorlegen und da er dann auch am ersten Par 3 den Teeshot deutlich verzieht, radiert er sich den Schlaggewinn mit gleich zwei darauffolgenden weiteren Bogeys sofort mehr als wieder aus. Am einzigen Par 5 der Backnine bringt er die Annäherung zwar alles andere als zwingend aufs Grün, dafür beginnt jedoch der Putter zu glühen und lässt aus knapp 13 Metern das zweite Birdie springen, auf das er nach starkem Eisen auf der 16 gleich noch ein weiteres draufpackt.

Erst danach kehrt mit den ersten Pars erstmals richtig Ruhe auf der Scorecard ein. Erst am Par 3 der 4 wird es dann wieder bunter, nach verpasstem Up & Down zum Leidwesen des Schladming-Pro’s jedoch zunächst mit der falschen Farbe. Immerhin kann er mit einem gelochten Fünfmeterputt am letzten Par 5 den Faux-pas postwendend wieder egalisieren. Trotz einer eingebunkerten Attacke am kurzen Par 4 der 9 holt er sich zum Abschluss noch ein weiteres Birdie ab und bringt so trotz des verheerenden Starts immerhin eine 72 (+1) zu Papier, die ihm als etwa 89. zumindest mit einer guten 2. Runde noch Chancen auf ein Erreichen des Wochenendes offen hält.

Frühe Schwierigkeiten

Nach dem Erreichen des Masters-Finales, aber dann gründlich verpatztem Weekend, hofft Sepp Straka auf eine deutlich stabilere Leistung beim RBC Heritage. Im Vorjahr stürmte der Wiener auf dem engen Shotmaking-Kurs zu einem großartigen 3. Platz. Am Donnerstag Nachmittag startet Sepp im einsetzenden Regen auf der 10 mit einem ganz sicheren Par, muss jedoch nach deutlich verzogenem Abschlag bereits auf der 11 ein frühes erstes Bogey einstecken.

Mit den Drives hat er auch danach so seine Probleme, denn auf der 12 attackiert er vom Tee aus den Garten eines an die Spielbahn angrenzenden Wohnhauses, muss in Folge noch einmal neu durchladen und hat so am Ende sogar ein Doppelbogey auf der Scorecard picken. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch zusehends und gibt sich auch erste Birdiemöglichkeiten, die der Putter jedoch noch nicht in Zählbares verwandeln kann.

Fast wird es am Par 3 der 17 dann wieder unangenehmer, mit einem starken Sand Save verhindert er aber noch einen weiteren Fehler. Auf der 18 bringt er den Ball vom Tee dann nach gut ins Spiel, muss danach jedoch vorerst aufgrund eines herannnahenden Gewitters seine Sachen packen. Die knapp 80-minütige Pause nützt er perfekt um sich neu zu fokussieren, denn bei der Fortsetzung knallt er die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und holt sich im Anschluss das erste Birdie ab.

Immer weiter zurück

Initialzündung stellt das Erfolgserlebnis jedoch nicht dar, wie ein verpasstes Up & Down nach überschlagenem Grün gleich danach unter Beweis stellt. Zwar schnappt er sich am darauffolgenden Par 5 nach stark neben dem Kurzgemähten geparkter Attacke auch das nächste Birdie, tritt sich aber nach vergeblichem Scrambling auch sofort danach wieder Schlagverluste ein und rutscht so mittlerweile richtig unangenehm im Klassement ab.

Das dritte und letzte Par 5 verpufft dann ungenützt und da er sich zum Abschluss auch am kurzen Par 4 der 9 mit Problemen im Kurzspiel noch ein Bogey einfängt, steht er sogar nur mit der 76 (+5) wieder beim Recording, womit er am Freitag wohl schon eine absolute Traumrunde auspacken müsste um sich überhaupt noch irgendwie ins Wochenende retten zu können.

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Bewerbung beim Captain

RBC HERITAGE – VORSCHAU: Viel Zeit zur Analyse des verpatzten Masters-Weekend blieb Sepp Straka nicht, denn bereits in dieser Woche geht es für Österreichs Nummer 1 im Schatten des Leuchtturms in Harbour Town weiter, wo er vergangenes Jahr sogar hervorragender 3. wurde. Im Flight mit Luke Donald (ENG) könnte er an den ersten beiden Spieltage direkt beim Captain eine Ryder Cup Bewerbung für Rom abgeben. Auch Matthias Schwab greift in Hilton Head Island beim 20 Millionen Event wieder zu Hölzern, Eisen und Putter.

Sepp Straka verlängerte zwar beim Masters die heimische makellose Cutserie souverän, fand am von Wind und Regen geplagten Wochenende in Augusta aber kein Rezept mehr und rutschte am Ende sogar bis auf Rang 46 zurück. Vor allem zu ungenaue Eisen machten ihm das Leben immer wieder schwer, weshalb er auf den letzten beiden Runden fast ausschließlich um Pars kämpfte und so die dringend benötigten Birdies nicht mehr auf der Scorecard verewigen konnte.

Genau auf die Eisen wird es auch in Harbour Town ankommen, denn der enge Shotmaking Course verzeiht nicht wirklich viele Fehler. Dass er das Terrain aber durchwegs gut im Griff hat zeigte er vergangenes Jahr, als er ganz starker 3. wurde und am Ende sogar nur hauchdünn das Stechen verpasste. Genau diese Gedanken gilt es nun wieder hervorzurufen um das verpatzten Masters-Weekend rasch aus dem Kopf zu bekommen. Die Konkurrenz wird jedoch in South Carolina wieder enorm sein, denn das Turnier zählt zu den erlesenen „Elevated Events“ und ist mit 20 Millionen Dollar dementsprechend hoch dotiert.

Frisch ausgeruht

Auch Matthias Schwab steht in einer der schönsten Ecken der Carolinas wieder am Abschlag und hofft während der Masters Pause an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben. Immer wieder machte dem Steirer heuer die Konstanz einen Strich durch die Rechnung, denn durchwegs starke Runden wechselten sich zu oft mit durchwachsenen Auftritten ab. Immerhin fand er in letzter Zeit immer besser zu seinem Spiel, was in der Dominikanischen Republik schlussendlich auch das erste Top 10 Ergebnis zur Folge hatte.

Wie sein Landsmann kennt auch der Steirer den Kurs bereits und stemmte vergangenes Jahr ebenfalls den Cut, wurde schließlich jedoch nur 59. Mit dem Wissen welche Ecken man in Harbour Town besser meidet und welche Stellen in den Grüns man anspielen sollte, soll es heuer deutlich weiter nach vorne gehen. Mit einer starken Woche könnte er auch im FedEx Cup einen gehörigen Sprung hinlegen und so die Nerven in Sachen Tourcard für kommende Saison bereits einigermaßen beruhigen.

Wie schon in der letzten Woche in Georgia dürfte sich das Wetter auch in South Carolina wieder einigermaßen abwechslungsreich präsentieren, denn immer wieder sollen sich Regen und Sonnenschein abwechseln. Immerhin dürften mit Werten zwischen 23 und 26 Grad Celsius beste Golftemperaturen auf die Spieler warten. Los geht es für Matthias Schwab bereits um 13:22 MEZ auf der 10. Sepp Straka kann ab 18:44 MEZ ebenfalls von der 10 weg ein Bewerbungsschreiben für den Ryder Cup direkt beim Captain abgeben, denn die ersten beiden Runden wird er neben Matt Wallace (ENG) auch mit Luke Donald bestreiten. Titelverteidiger ist Fanliebling Jordan Spieth (USA).

 

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Nervenstarkes Finish

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft am Freitag Nachmittag wie ein Löwe und stemmt bei der Fortsetzung der 2. Runde am Samstag Vormittag dank eines nervenstarken Finishes am Ende sicher den Cut. Matthias Schwab steigert sich bei der zweiten Umrundung im TPC San Antonio zwar zu einer 72, verpasst damit jedoch aufgrund der verpatzten Auftaktrunde deutlich den Cut.

Sepp Straka und Matthias Schwab waren am Donnerstag Vormittag lange Zeit zum Däumchendrehen verurteilt, da hartnäckiger Nebel für eine knapp vierstündige Verzögerung sorgte. Immerhin hatten die beiden das Glück ihre Auftaktrunden noch wie geplant beenden zu können, richtig zufrieden zeigten sich aufgrund schwarzer Runden danach jedoch beide nicht. Immerhin hat Sepp nach der 73 (+1) noch klar alle Chancen auf den Cut, für Matthias wird es nach der 77 (+5) bereits ein richtig weiter Weg.

Durch die lange Nebelverzögerung verschoben sich auch die Tee Times der beiden Österreicher weiter nach hinten, denn erst um 15:30 Uhr Ortszeit kann Sepp die zweite Runde in Angriff nehmen und findet sich mit einem ganz sicheren Par vorerst gut zurecht. Auch auf den darauffolgenden Bahnen macht er von Tee bis Grün nichts verkehrt und schlägt schließlich aus der ersten richtig guten Annäherung auch Kapital, denn auf der 6 locht er aus gut zwei Metern zum ersten Birdie und bringt sich so auf Cutkurs.

Allerdings rutscht er auch sofort am darauffolgenden Par 3 nach verzogenem Abschlag und verpasstem Up & Down wieder zurück. Den kleinen Dämpfer steckt er jedoch ohne Probleme weg, locht noch vor dem Turn auf der 9 einen weiteren Dreimeterputt und pusht sich so vor den Backnine wieder in den roten Bereich. Mit recht souveränem Spiel macht er danach nicht viel verkehrt, bis ihm am Par 3 der 13 fast ein Dèja-vu der 7 droht, aus ganz ähnlicher Lage und Distanz kratzt er diesmal aber noch das Par.

Stark am Samstag

Nach einem deutlich links verzogenem Drive geht sich diese Übung jedoch auf der 15 nicht mehr aus. Der Longhitter setzt aber den perfekten Konter, denn dank eines gefühlvollen Fünfmeterputts egalisiert er den Faux-pas prompt wieder. In immer diffuser werdenden Verhältnissen hebt er sich schließlich den fälligen Parputt aus einem knappen Meter auf der 17 auf und wird diesen, sowie das abschließende Par 5 erst am Samstag Vormittag bei der Fortsetzung in Angriff nehmen.

Ohne mit der Wimper zu zucken stopft er dann den fälligen Parputt und knallt danach einen starken Drive mitten aufs Fairway. Trotz der guten Ausgangslage entscheidet er sich für die konservative Strategie, die am Ende mit einem gelochten Viermeterputt zum Birdie aber die absolut richtige war. Schlussendlich geht sich so sogar noch die 70 (-2) aus, die ihn als 50. ganz sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Verpatzten Start ausgebessert

Matthias Schwab knüpft nahezu nahtlos an die verpatzte erste Runde an und startet nach einem deutlich verzogenen Drive nur mit einem Bogey, womit er sich gleich zu Beginn die erhoffte Aufholjagd schwer torpediert. Immerhin bringt er danach den Putter auf Temperatur und stopft auf der 13 aus gut fünf Metern zum ersten Birdie. Da er sich dann selbst von einer eingebunkerten Grünattacke am Par 5 danach nicht beeindrucken lässt, rückt er sein Tagesscore sogar in Windeseile wieder zurecht.

Der Sand stellt auch danach keinerlei Problem für den Schlagdming-Pro dar, denn vom Fairwaybunker aus bringt er die Annäherung auf der 17 ohne Probleme am Grün unter und rollt aus fünf Metern den nächsten Putt ins Ziel, der ihm erstmals auch das Minus als Vorzeichen beschert. Schon am Par 5 der 2 legt er dann auch weiter nach und lässt so zumindest ein wenig Hoffnung auf das Wochenende aufkommen. Diese zerstört er sich jedoch kurz darauf auf der 4 mit einem verpassten Up & Down wieder.

Letzte Chance verflogen

„Die zweite Runde war soweit okay bislang und am Samstag geht es mit einem Zweimeterputt zum Birdie weiter. Leider ist die erste Runde ziemlich daneben gegangen – wie schon öfters heuer. Es sind einfach wieder zu viele unerzwungene Fehler passiert. Theoretisch kann sich der Cut mit einem Super-Finish noch ausgehen, wir werden sehen“, so der Rohrmooser nach dem Abbruch wegen Dunkelheit.

Die theoretische Chance verpufft dann allerdings bereits nach wenigen Minuten am Samstag, denn zunächst verschiebt er auf der 5 den Birdieputt und muss nach einem misslungenen Abschlag danach sogar ein Bogey einstecken. Am Ende hat er so die 72 (Par) auf der Habenseite stehen, womit er sich zwar im Gegensatz zur Auftaktrunde deutlich verbessert zeigt, der Cut ist damit in dieser Woche jedoch deutlich außer Reichweite.

„Jetzt heißt es heim nach Ponte Vedra zum Training und nach der Masters Woche geht’s weiter für mich bei den RSM Classic“, will er die einwöchige Pause nützen um sein Spiel wieder auf Linie zu bringen. Patrick Rodgers (USA) geht bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Valero Texas Open

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Start vernebelt

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka rutscht nach souveränem Start mit einer Schwächephase nach dem Turn deutlich ab, kämpft sich mit drei Birdies in Folge zwar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, ein abschließendes Bogey lässt am Ende aber nur die 73 (++1) zu. Matthias Schwab konnte den Schwung vom 8. Platz der Vorwoche nicht nach Texas mitnehmen und startet nur mit einer 77 (+5).

Trotz oder vielleicht gerade wegen des total verpatzten Match Play-Abenteuers ist Sepp Straka heuer bei der Valera Texas Open, eine Woche vor dem Masters, im Einsatz. Die Major-Generalprobe in San Antonio hatte der Wiener im Vorjahr noch ausgelassen und vor zwei Jahren dort gerade noch einen 67. Platz erreicht.

Am Donnerstag heißt es dann zunächst knapp vier Stunden lang Däumchendrehen, denn hartnäckiger Nebel lässt erst um 18:20 MEZ einen regulären Betrieb zu. Gleich der erste Drive zieht dann deutlich zu weit nach links, mit gelungenem Eisen und sicherem Zweiputt vom Vorgrün, geht sich am Ende aber ein doch sicheres anfängliches Par für Sepp aus, auf das er gleich noch weitere folgen lässt.

Erst am Par 3 der 13 kommt dann wieder etwas Stress auf, dessen er sich mit einem gelochten Dreimeterputt aber sehenswert entledigt. Auch auf der 15 arbeitet er sich nach versandetem Drive noch zum Par und behält so weiterhin die weiße Weste. Am kurzen Par 4 der 17 zieht der Abschlag im unangenehmen Wind zwar deutlich zu weit nach links, Sepp knallt den Ball aus dem Rough aber bis auf einen guten halben Meter zur Fahne und lässt sich die erste echte dicke Birdiemöglichkeit nicht entgehen.

Schwächephase stark ausgekontert

Ein abgerissener Abschlag wird ihm direkt nach dem Turn dann jedoch zum Verhängnis, da das Up & Down zur 4 nicht mehr gelingen will, was ihn mit dem ersten Bogey wieder auf Level Par zurückrutschen lässt. Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn nach unangenehm verzogener Grünattacke und einem Flyer von einem Bunker zum anderen hat er am Par 5 der 2 schließlich sogar das Doppelbogey picken, was ihn deutlich abrutschen lässt.

Nur kurzzeitig kann er sein Spiel dann wieder konsolidieren, ehe er auf der 4 den Parputt aus einem guten Meter nicht im Loch unterbringt und so immer weiter in Richtung Süden des Klassements schlittert. Erst ein sehenswerter Fünfmeterputt zum zweiten Birdie sorgt dann auf der 5 wieder für positivere Gefühle. Diese verstärken sich auch gleich danach noch um etliche Nuancen, denn auch aus gut zwei Metern fällt der Birdieversuch und da er am Par 3 der 7 sogar von knapp außerhalb des Kurzgemähten einlocht, kämpft er sich sogar in Windeseile wieder auf Level Par zurück.

Trotz verzogenem Drive legt er die Grünattacke am letzten Par 5 dann stark vors Grün, jedoch lässt ihn plötzlich das Gefühl im Kurzspiel völlig im Stich, weshalb er sich aus wenigen Metern am Ende mit dem Par begnügen muss. Auch auf der Schlussbahn kommt der „Touch“ nicht mehr zurück und nach knapp gemisstem Grün muss er sogar noch ein Bogey einstecken, womit er nur mit der 73 (+1) ins Turnier startet. Zwar wahrt er damit klar noch die Chance auf den Cut, mit den durchwachsenen beiden letzten Bahnen lässt er aber eine deutlich angenehmere Ausgangslage liegen.

Von Beginn an Probleme

Matthias Schwab hat an den südtexanischen Kurs durchaus gute Erinnerungen, denn im Vorjahr wurde er im TPC San Antonio starker 8. und in der Vorwoche gelang ebenfalls mit einem Top 10 in der DomRep der so lange ersehnten Befreiungsschlag. Der Start in San Antonio geht nach der langen Nebel-Warterei dann jedoch gründlich daneben, da er sich nach verzogenem Abschlag nicht mehr zum Par scramblen kann und so nur mit einem Bogey ins Turnier startet.

Auf der 2 biegt gleich der nächste Drive wild ab, diesmal allerdings nach rechts in die Bäume. Matthias findet eine Lücke und kratzt am Par 5 dank eines starken Pitches am Ende gerade noch das Par. Auf der 4 geht sich diese Übung nach einem weiteren wild weggesliceden Ball dann aber nicht mehr aus, denn erst mit dem viert Schlag erreicht er überhaupt das Grün und da er danach noch drei Versuche benötigt, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, rutscht er mit einem Triplebogey sogar auf bereits 4 über Par zurück.

Kurzer Hoffnungsschimmer

Auch danach will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zwar arbeitet er sich am Par 3 der 7 nach total verzogenem Teeshot noch zum Par, da er am Par 5 danach allerdings die Grünattacke in unangenehmer Lage parkt und sich danach noch dazu im Grünbunker einbuddelt, steht der Score nach acht gespielten Löchern bereits bei +5. Immerhin gelingt mit einem lasergenauen Eisen auf der 9 und dem ersten Birdie einen sehenswerten Konter.

Das scheint auch sein Spiel deutlich zu schärfen, wie eine weitere starke Annäherung auf der 12 und dem zweiten Birdie aus gerade mal einem Meter verdeutlicht. Allerdings bremst er sich am darauffolgenden Par 3 nach verfehltem Grün mit dem nächsten Bogey selbst wieder etwas aus und muss auch auf der letzten kurzen Bahn nach weiterem verzogenen Abschlag einen Schlagverlust einstecken, womit er erneut nur bei 5 über Par hält. Am Ende leuchtet so nur die 77 (+5) auf, womit er am zweiten Spieltag bereits gehörig aufs Gas steigen muss um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

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Masters-Generalprobe

VALERO TEXAS OPEN – VORSCHAU: Sepp Straka will sich nach den zuletzt weniger erfolgreichen Wochen im TPC San Antonio den letzten Feinschliff für Augusta holen. Matthias Schwab hofft den Schwung vom 8. Platz aus der Dominikanischen Republik nahtlos nach Texas mitnehmen zu können.

Wirklich viel Grund zur Freude hatte Sepp Straka in den letzten Wochen nicht, denn seit seinem 5. Platz bei der Honda Classic läuft Österreichs Nummer 1 einigermaßen seiner Form hinterher. Dies machte sich vor allem letzte Woche in Austin unangenehm bemerkbar, wo er beim zumindest vorerst letzten WGC-Event an allen drei Gruppenspieltagen gegen seine Gegner ziemlich chancenlos war und so nach drei Niederlagen mit einer ziemlichen Packung die Abreise antreten musste.

Wohl gerade deshalb pausiert der Longhitter auch nicht wie letztes Jahr vor dem Masters in Augusta, denn mit dem zusätzlichen Start in Texas will er im TPC San Antonio seinem Spiel wieder die Selbstverständlichkeit verpassen. Wie schnell beim ehemaligen Georgia Bulldog allerdings zähe Wochen und absolute Spitzenturniere zusammenliegen konnte man vergangenes Jahr bestens beobachten, als er sich nach gleich sechs verpassten Cuts en-suite bei den St. Jude Championship erst im Stechen Will Zalatoris (USA) geschlagen geben musste.

Der TPC San Antonio, der durchaus zu den diffizileren Wiesen im Kalender zu zählen ist, liegt der Nummer 32 der Welt jedoch nicht unbedingt, denn vor zwei Jahren stemmte er zwar den Cut, mehr als ein 67. Platz wollte am Ende aber nicht herausspringen. Vor allem die Abschläge werden in dieser Woche die Fairways finden müssen, da es ansonsten enorm schwierig werden dürfte die Bälle auf den teils enorm ondulierten Grüns wirklich nahe zu den Fahnen zu bringen.

Schwung mitnehmen

Matthias Schwab hat beim Parallelevent der PGA Tour zum Match Play Event in Austin endlich die so schmerzlich vermissten Konstanz wiedergefunden, denn in der Dominikanischen Republik durfte sich der Schladming-Pro am Ende über Rang 8 und somit sein erstes Topergebnis der Saison freuen. Genau diesen Schwung will Matthias nun klarerweise nach Texas mitnehmen.

Mit dem TPC San Antonio kam er im Vorjahr auch durchaus gut zurecht, denn nach Runden von 69 (-3), 72 (Par), 70 (-2) und 68 (-4) Schlägen erreichte er immerhin einen mehr als nur sehenswerten 8. Platz. Das Wetter dürfte sich vor allem am Donnerstag von der eher unbeständigen Seite zeigen, an den darauffolgenden Spieltagen sollte die Sonne aber klar den Ton angeben.

Los geht es für Sepp Straka am Donnerstag um 15:14 MEZ bereits mit früher Startzeit auf der 10. Matthias Schwab folgt eine gute halbe Stunde danach um 15:47 MEZ von der 1 weg. Titelverteidiger beim 8,9 Millionen Dollar Event ist J.J. Spaun (USA).

 

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Matthias Schwab

Erstes Topergebnis

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schwab notiert am Finaltag im Corales GC eine fehlerlose 68 (-4) und fährt mit Rang 8 sein erstes Topergebnis der Saison ein.

Matthias Schwab scheint in der Dominikanischen Republik endlich die so lange schmerzlich vermisste Konitnuität wiedergefunden zu haben, denn an allen bisherigen drei Spieltagen wusste der Rohrmooser mit starker Birdiequote durchaus zu überzeugen. Nach Runden von 71 (-1) und zweimal 68 (-4) Schlägen startet der 28-jährige so vom starken 11. Platz aus in die letzte Runde und hat damit durchwegs gute Chancen auf sein erstes Topergebnis der Saison. Nach den sehenswerten bisherigen Auftritten ist es klar, dass er laut eigener Aussage am Sonntag noch einmal mit der selben Strategie wie an den Vortagen zu Werke gehen wird.

Genau dieses Vorhaben trägt dann dank starker Annäherung und dem ersten Birdie auch gleich auf der 1 Früchte und da er am ersten Par 5 die Attacke stark am Kurzgemähten unterbringt, geht sich schon auf der 4 der nächste rote Eintrag aus, womit er es sich in den Top 10 vorerst gemütlich macht. Zwar schläft der gewinnbringende Rhythmus danach etwas ein, immerhin muss er auf den Frontnine aber auch keinen Schlag abgeben und hält sich so vor den letzten neun Löchern noch im Spitzenfeld.

Nachdem er allerdings auch auf den Backnine vergeblich dem nächsten Schlaggewinn hinterherläuft, findet er sich wenige Löcher vor Schluss nur noch hinter den angepeilten Toprängen wieder. Erst auf der 16 bringt er den Putter dann wieder auf Temperatur und tastet sich mit seinem dritten Birdie des Tages noch einmal an die Top 10 heran.

Zum Abschluss locht er schließlich auch auf der 18 noch den fälligen Putt, bringt so sogar noch eine fehlerlose 68 (-4) zum Recording und fährt so mit Rang 8 nicht nur sein erstes Topergebnis der Saison ein, sondern auch sein insgesamt bereits viertes Top 10 Resultat auf der PGA Tour. Vor gut einem Jahr durfte er sich das letzte Mal über einen Spitzenplatz freuen – und das bei den Valero Texas Open, wo er kommende Woche erneut zu Hölzern, Eisen und Putter greifen wird.

„Ich habe in dieser Woche mein Spiel konstant durchgezogen und endlich das auf den Platz gebracht, was sich schon seit Wochen in meiner Entwicklung abgezeichnet hat. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Turnier in San Antonio, wo ich letztes Jahr bereits ein gutes Ergebnis mitnehmen konnte“, brennt Matthias nach dem ersten richtig starken Resultat des Jahres bereits auf das kommende Turnier in Texas.

Matt Wallace (ENG) schnappt sich mit einer 66er (-6) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Nicolai Hojgaard (DEN) den Sieg in der Dominikanischen Republik.

Leaderboard Puntacana Championship

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Matthias Schwab

Linie treu geblieben

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab bleibt der eingeschlagenen Linie auch am Moving Day weiterhin treu und verschafft sich im Corales GC mit einer weiteren 68 (-4) eine sehr gute Ausgangslage für das angepeilte Topergebnis.

Matthias Schwab glänzte auch am Freitag wieder mit ansehnlicher Birdiequote und da er am zweiten Spieltag die Fehler minimieren konnte, ging sich sogar eine 68 (-4) aus, die ihn klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Moving Day starten lässt. Am Wochenende gilt es nun an die gezeigte Leistung anzuknüpfen um bei den durchwegs ansehnlichen Scores auch weiterhin am lukrativen Leaderboardbereich dranbleiben zu können.

Gleich zu Beginn hat er etwas mit der Genauigkeit der Eisen zu kämpfen, dank starkem Kurzspiel bringt er aber anfängliche Pars auf die Scorecard und nachdem er auf der 4 ein starkes Wedge zündet, geht sich am ersten Par 5 auch wie erhofft ein recht frühes Birdie aus. Das scheint den Rohrmooser auch so richtig ins Rollen zu bringen, denn auf der 4 lässt er gleich einen weiteren sehenswerten Approach folgen und schnürt so, wie schon bereits am Freitag auch, sogar den roten Doppelpack.

Nach einem zwischenzeitlichen Par lässt er sich dann selbst von einem eingebunkerten Abschlag am zweiten Par 5 nicht aus der Ruhe bringen und sackt nach weiterem starken Eisen bereits das dritte Birdie ein, was ihn vorerst auch wieder unter die Top 10 spült. Zu Beginn der zweiten Neun erwischt es ihn dann nach eingebunkerter Annäherung allerdings auch mit dem ersten Bogey, was sich angesichts der extrem tiefen Scores auch klassementtechnisch sofort unangenehm auswirkt.

Gut gekontert

Sofort setzt der Schladming-Pro aber am Par 3 danach mit einem starken Teeshot und gefühlvollen Putt den perfekten Konter. Zwar lässt er danach am Par 5 die Chance auf den nächsten Doppelpack noch aus, stopft dafür auf der 13 und dem letzten Par 5 der 14 die fälligen Birdieputts und drückt sein Score so am Samstag sogar auf bereits 5 unter Par.

Wie aus dem Nichts lässt ihn danach jedoch plötzlich der Putter im Stich und brummt ihm auf der 15 ein Dreiputtbogey auf, was eine recht abwechslungsreiche Phase einläutet, denn zunächst holt er sich sofort auch das nächste Birdie ab, schlittert nach verpasstem Up & Down auf der 17 jedoch auch in sein drittes Bogey des Tages. Nach abschließendem Paru unterschreibt er schließlich erneut eine 68 (-4) und verschafft sich so als 11. eine sehr gute Ausgangslage um am Sonntag das angepeilte Topergebnis bejubeln zu können.

„Sieben Birdies heute und die Verbesserung am Leaderboard waren naütrlich sehr erfreulich“, zeigt er sich mit der Birdiequote weiterhin klarerweise zufrieden. „Leider hab ich auch einige Fehler eingebaut, die zu den drei Bogeys führten. Die vierte Runde werde ich morgen mit der gleichen Strategie und Einstellung wie heute in Angriff nehmen.“

Nicolai Hojgaard (DEN) und Sam Stevens (USA) teilen sich bei gesamt 14 unter Par die Führungsrolle.

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Matthias Schwab

An den Toprängen dran

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab glänzt auch am zweiten Spieltag im Corales GC wieder mit fünf Birdies und verschafft sich mit einer 68 (-4) eine gute Ausgangslage um am Sonntag das erste Topergebnis der Saison mitnehmen zu können.

Matthias Schwab glänzte am Nebenschauplatz der PGA Tour zum WGC-Event in Austin am ersten Spieltag mit starker Birdiequote und brachte so trotz einiger Fehler noch eine 71 (-1) ins Clubhaus, womit er sich eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf erarbeitete. Am Freitag hat der Rohrmooser nun den Vorteil einer früheren Startzeit, was sich auf der windanfälligen Anlage in der Dominikanischen Republik womöglich durchaus als hilfreich herausstellen könnte.

Zunächst hat der Schladming-Pro auf den ersten Löchern aber nach leichten Ungenauigkeiten etwas zu kämpfen, scrambled sich aber noch zu wichtigen Pars und kann schließlich auf der 3 aus dem ersten getroffenen Grün in Form des ersten Birdies auch gleich Kapital schlagen. Der rote Eintrag bringt auch die Sicherheit im langen Spiel sichtlich zurück, denn am darauffolgenden Par 5 parkt er die Attacke stark am Grün und schnürt mit sicherem Zweiputt sogar den Birdiedoppelpack.

Nach recht sicheren Pars danach findet auch die nächste Grünattacke das anvisierte Ziel, was schließlich im bereits dritten Birdie mündet und da auch der Approach auf der 8 genau passt, marschiert er mit dem bereits zweiten roten Doppelpack bereits bis unter die Top 5 nach vor. Nach einer kurzen Verschnaufpause rund um den Turn drückt er am Par 5 der 12 mit einem starken Wedge und dem bereits fünften Birdie des Tages wieder aufs Gas, muss danach jedoch nach verpasstem Up & Down auch den ersten Fehler einstecken.

Das kostet auch etwas den bis dahin so beeindruckenden Rhythmus, denn Matthias stabilisiert sein Spiel zwar rasch wieder und muss keine weiteren Bogeys verdauen, Birdie will jedoch auch kein weiteres mehr gelingen. Mit der 68 (-4) knallt er aber eine durchaus ansehnliche zweite Runde aufs Tableau und wahrt so als 19. auch klar die Chance auf sein erstes Topergebnis der Saison.

„Das war heute wieder okay, denn fünf Birdies bei nur einem Bogey ist gut. Man sieht aber wie gut man wirklich scoren muss um hier vorne dabei zu sein. Es macht Spaß in Puntacana gute und fast fehlerlose Runden zu spielen. Ich werde jetzt alles daran setzen am Wochenende zwei weitere solcher Runden zu spielen“, gibt er sich selbst die Marschrichtung für die kommenden beiden Tage vor. Matt Wallace (ENG) diktiert nach einer 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par das Tempo.

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