Schlagwort: matthias schwab
Im richtigen Bereich
2023-09-15
FORTINET CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab kämpft am ersten Spieltag im Silverado Resort zwar zwischendurch etwas mit Leerlauf, reiht sich mit einer 71 (-1) aber immerhin auf Kurs in Richtung Wochenende ein.
Mit dem Start in die Fall Series geht es für Matthias Schwab um das Absichern seiner Tourkarte. Dazu muss der Steirer bis Mitte November noch so viele FedExCup-Punkte sammeln um sich von Position 149 noch unter die besten 125 der Jahreswertung zu schieben.
Mit der Fortinet Championship geht es im kalifornischen Silverado Resort los, wobei es sich nach mehreren Wochen Pause eher um einen Zwischenspurt und Formtest handelt. Danach geht es erneut in eine mehrwöchige Pause. Immerhin kennt Matthias den Kurs bereits, wo er im Vorjahr nach vier Tagen einen 51. Platz erreichte.
Nach einem wild verzogenem Eisen muss der einzige Österreicher im Feld zwar bereits am Par 3 der 11 ein frühes Bogey einstecken, drückt sein Score mit gelungener Grünattacke danach auf der 12 und einem lasergenauen Approach auf der 13 aber rasch sogar unter Par. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschaufpause, ehe er sich schon am Par 5 der 15 mit Chip und Putt das nächste Birdie schnappt, was ihn bereits in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.
Schwung schläft etwas ein
Danach schläft zwar der Schwung etwas ein, mit über weite Strecken sehr soliden Pars macht er aber auch nichts verkehrt. Erst ab der 4 wird es wieder etwas bunter auf der Scorecard, denn aus dem Rough kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss so den zweiten Fehelr einstecken, den er aber immerhin mit einem starken Fünfmeterputt gleich danach am Par 5 wieder egalisiert.
Da am darauffolgenden Par 4 jedoch wie aus dem Nichts plötzlich der Putter streikt und ihm aus knapp elf Metern mit einem Dreiputt noch ein Bogey aufs Auge drückt, geht sich am Ende nur eine leicht gerötete 71 (-1) aus, die ihn aber als 60. zumindest auf Wochenendkurs bringt. Lucas Herbert (AUS) sichert sich mit einer 63 (-9) den Platz an der Sonne.
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Wenig abgeschnitten
2023-07-30
3M OPEN – FINAL: Matthias Schwab kommt auch am Finaltag nicht wirklich ins Rollen und schneidet sich mit einer 71 (Par) as 64. im TPC Twin Cities nur ein kleines Stück vom Preisgeldkuchen ab, was ihn auch im FedEx-Cup nicht weiterhilft.
Matthias Schwab konnte am Moving Day nicht wie erhofft den Turbo zünden und rutschte mit einer 72 (+1) sogar um ein paar Ränge zurück. Damit dürfte sich am Ende des Turniers wohl auch der erhoffte Sprung im FedEx-Cup nicht ausgehen, denn auf das so dringend benötigte Topergebnis fehlen vor den letzten 18 Löchern bereits satte acht Schläge. Dennoch könnte der Auftritt in Minnesota ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein, denn nachdem er am Freitag nach längerer Zeit wieder cuttete, wäre eine starke Finalrunde im Hinblick auf die kommenden wichtigen Wochen mit Sicherheit auch fürs Selbstvertrauen durchaus angenehm.
Nach einem soliden anfänglichen Par bringt er bereits auf der 2 erstmals den Putter auf die benötigte Temperatur und holt sich aus fünf Metern rasch ein erstes Birdie ab. Nachdem er sich am Par 3 der 4 dann nach etwas zu kurzem Teeshot noch sehenswert zum Par scrambled, kann er nach verzogener Annäherung auf der 5 dann den ersten Fehler aber nicht mehr abwenden und rutscht wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn fängt der 14. Schläger im Bag dann aber regelrecht Feuer, denn aus etwa 16 Metern rollt er den Birdieputt perfekt ins Ziel und drückt sein Score so wieder in den Minusbereich.
Zwar gelingt der Pitch über den Grünbunker am Par 5 der 12 nicht wirklich auf den Punkt, auf das Gerät fürs Kurzgemähte kann sich der Schladming-Pro am Sonntag jedoch weiterhin verlassen und stopft aus sieben Metern zum bereits dritten Birdie des Tages. Nachdem sich nach verfehltem Grün am darauffolgenden Par 3 jedoch das Up & Down nicht mehr ausgeht und er sich danach aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er sogar mit abkühlendem Putter in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Des Schlechten nicht genug bleibt dieser auch danach kalt und drückt ihm auf der 15 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust aufs Auge.
Immerhin beendet er das Turnier mit einer sehenswerten Grünattacke übers Wasser und einem abschließenden Birdie. Mit der 71 (Par) schneidet er sich als 64. vom Preisgeldkuchen jedoch nur ein kleines Stückchen von 16.600 Dollar ab, was ihm auch nur wenige FedEx-Cup Punkte einbringt und ihm im Kampf um die Tourcard für kommende Saison nicht weiterhilft. Bereits kommenden Donnerstag wird er in Greensboro jedoch schon wieder in den Teeboxen stehen und beim letzten Turnier vor den Playoffs noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren um den so wichtigen Vorstoß in der Jahreswertung noch realisieren zu können.
Hodges spielt Heimvorteil voll aus
Homeboy Lee Hodges feiert bei der 3M Open einen Start-Zielsieg und holt sich zugleich seinen ersten Titel in der ersten Golfliga der Welt. Der 28-jährige hält mit der 67 die Verfolger locker auf Distanz und triumphiert bei 24 unter Par satte 7 Schläge vor Martin Laird (SCO), Kevin Streelman und J.T. Poston (beide USA).
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Nicht gezündet
2023-07-29
3M OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann am Moving Day im TPC Twin Cities nicht den Turbo zünden und rutscht mit einer durchwachsenen 72 (+1) um ein paar Ränge zurück.
Matthias Schwab hatte nach der starken Auftaktrunde am Freitag deutlich härter zu kämpfen und rutschte mit etlichen Fehlern zwischenzeitlich sogar deutlich hinter die Cutmarke zurück. Mit einem starken Finish arbeitete er sich aber noch zu einer 71 (Par) und erzwang so regelrecht den Einzug ins Wochenende, womit der Schladming-Pro auch an den kommenden beiden Tagen im TPC Twin Cities noch auf Birdiejagd gehen darf. Diese wären auch enorm wichtig, denn in der Jahreswertung benötigt er dringend Punkte um sich die Tourcard noch ohne weitere Umwege sichern zu können.
Mit zwei starken Schlägen legt er sich gleich auf der 10 die erste Birdiechance auf, allein der Putter verweigert aus vier Metern noch die Birdie-Mitarbeit. Mit sehr solidem Spiel macht er zwar auch danach nicht viel verkehrt, weiterhin muss er sich in Sachen Birdies aber in Geduld üben. Auf der 14 wird es dann erstmals sogar richtig unangenehm, denn mit gleich zwei Ausflügen in die Bunker geht sich das Up & Down zur 4 nicht mehr aus, womit er um einige Ränge abrutscht.
Erst auf der 16 bricht dann der Birdiebann, denn am kurzen Par 4 geht sich mit Chip & Putt sogar recht stressfrei der scoretechnische Ausgleich aus. Anknüpfen kann er daran aber nicht und hat auf der 11 sogar alle Hände voll zu tun um nach einem deutlich verzogenen Abschlag ein erneutes Abrutschen in den Plusbereich verhindern zu können. Ein Loch später geht sich diese Übung dann nach einem weiteren links weggebolzten Drive aber nicht mehr aus und da er sich danach am Par 3 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust umhängt, steckt er endgültig hinten regelrecht fest.
Zumindest kann er die sich zu drehen beginnende Negativspirale mit einem starken Wedge aus dem Rough auf der 6 und dem nächsten Birdie wieder einbremsen. Mehr will sich am Samstag aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der 72 (+1) abfinden muss, die ihn um ein paar Ränge bis auf Platz 65 abrutschen lässt. Damit verabsäumt es der Rohrmooser auch sich in eine gute Position für das so dringend benötigte Topergebnis zu bringen, womit er im FedEx-Cup am Sonntag wohl keine großen Sprünge mehr machen kann.
Lee Hodges (USA) verteidigt mit einer 66 (-5) seine Spitzenposition und startet bei gesam 20 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.
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Wochenende erzwungen
2023-07-29
3M OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat am Freitag zwar richtig hart zu kämpfen, erzwingt mit einem starken Finish aber regelrecht den Einzug ins Wochenende und kann so an den kommenden beiden Tagen noch um die so dringend benötigten FedEx-Cup Punkte kämpfen. Sepp Straka notiert im TPC Twin Cities auch am zweiten Spieltag nur eine 71 (Par) und muss sich damit vorzeitig aus Minnesota verabschieden.
Matthias Schwab machte am Donnerstag mit einer sehenswerten 67 (-4) nicht nur einen wichtigen ersten Schritt in Richtung Wochenende und somit zu dringend benötigten FedEx-Cup Punkten, auch das gelittene Selbstvertrauen konnte er mit der starken Auftaktrunde wohl etwas kitten. Mit den Top 10 klar in Reichweite soll nun am Freitag Nachmittag in Minnesota die nächste Runde in den 60ern auf die Scorecard wandern.
Der Start geht jedoch dann gleich einigermaßen daneben, denn bereits auf der 11 tritt er sich ein durchaus vermeidbares Dreiputtbogey ein. Der Putter will auch danach noch nicht auf Temperatur kommen, wie eine ausgelassene Großchance am darauffolgenden Par 5 aus 1,5 Metern unangenehm zeigt. Das rächt sich noch dazu gleich danach am Par 3 bitter, da er sich aus dem Bunker nicht mehr zum Par scramblen kann und sich so nach nur vier gespielten Löchern plötzlich nur mehr hinter der prognostizierten Wochenendmarke wiederfindet.
Nachdem er auf der 15 aus dem Rough eine richtig gute Annäherung aufs Grün legt, bricht aus einem guten Meter schließlich aber der Birdiebann, was ihn vorerst auch wieder auf den richtigen Kurs bringt. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine nimmt er sich am Par 5 der 18 aber selbst das Momentum, da er nach etwas zu langer Grünattacke im Rough etliche Probleme hat und am Ende sogar das Bogey einstecken muss. Zumindest gibt er gleich auf der 1 nach einem perfekten Eisen die passende Birdie-Antwort.
Nervenstarkes Finish
Auf der 2 kann er dann jedoch nur noch den Abschlag aufs Fairway legen, ehe er wegen eines Gewitters vorerst die Sachen packen muss. Bei der Fortsetzung wird es dann gleich richtig unangenehm, denn die Annäherung fällt etwas zu kurz aus und geht vor dem Grün baden. Zwar kratzt er am Ende noch das Bogey auf die Scorecard, das Wochenende rückt aber wieder in etwas weitere Ferne.
Des Schlechten nicht genug, muss er am par 3 der 4 nach verzogenem Teeshot rasch das nächste Bogey einstecken und verliert so die gezogene Linie richtiggehend aus den Augen. Der Schladming-Pro lässt sich aber nicht hängen, knallt am Par 5 der 6 mit einem Traumschlag die Attacke bis auf knapp vier Meter zur Fahne und stopft zum Eagle, womit er die Hoffnung auf das Wochenende noch einmal aufflammen lässt.
Nervenstark legt er dann auf der abschließenden 9 die Annäherung zur Fahne und rollt den so wichtigen Birdieputt ins Ziel, womit er nicht nur sein Score wieder auf Anfang dreht, sondern sich mit der 71 (Par) und als 59. auch endgültig den Weg ins Weekend ebnet.
Weiterhin ungenau
Sepp Straka hatte am ersten Spieltag nach der Anreise aus Liverpool mit einem ungewohnt streuenden Driver zu kämpfen, was am Ende nur die 71 (Par) zuließ und ihm einen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufbrummte. Dass der Longhitter mit Aufholjagden aber durchaus vertraut ist machte er vor wenigen Wochen in Illinois eindrucksvoll klar, denn nach einer völlig verpatzten Auftaktrunde stürmte er am Ende sogar noch zu seinem 2. PGA Tour Sieg der Karriere.
Nach einem souveränen anfänglichen Par, fehlen dem zweiten Abschlag jedoch wichtige Zentimeter um es über den Teich zu schaffen und mit dem daraus resultierenden Doppelbogey rückt die gezogene Linie doch schon früh in richtig weite Ferne. Immerhin holt er sich am Par 5 der 6 nach sehenswerter Attacke das erste Birdie ab. Auf der 9 knallt er dann den Approach bis auf einen halben Meter zur Fahne und gleicht so noch vor dem Turn sein Score zumindest wieder aus.
Das scheint den Longhitter auch langsam aber sicher ins Rollen zu bringen, denn auf der 10 legt er gleich das nächste Eisen perfekt zum Loch und da sich auch am Par 5 der 12 stressfrei das Birdie ausgeht, pirscht er sich immer näher an die wichtige Marke heran. Nach knapp zu langem Teeshot chippt er am Par 3 der 13 bis auf einen Meter zur Fahne, darf wegen eines Gewitters nun aber lange über den fälligen Putt nachdenken.
Anders als erhofft kann er sich während der Zwangspause jedoch nicht mehr neu fokussieren und schlittert auf der 15 nach Problemen im langen Spiel sogar in sein zweites Doppelbogey und da sich schließlich auch auf der 17 nach versandetem Abschlag nur ein Bogey ausgeht, fungiert ein abschließendes Par 5 Birdie nur mehr als Aufhübschung des Scores. Mit der bereits zweiten 71 (Par) scheitert er in Minnesota doch recht klar am Cut und hat nach den zuletzt so anstrengenden Wochen so auch zwei Tage mehr Zeit zur Regeneration, ehe es danach mit dem Beginn der FedEx-Cup Playoffs für Österreichs Nummer 1 wieder weitergeht.
Lee Hodges (USA) packt auf die 63 (-8) vom Vortag eine 64 (-7) drauf und startet bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Samstag.
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Wichtiger Schritt
2023-07-27
3M OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab macht zum Auftakt mit einer 67 (-4) nicht nur einen wichtigen Schritt in Richtung Wochenende, sondern stärkt mit einer seiner besten Runden der letzten Wochen wohl auch das gelittene Selbstvertrauen. Sepp Straka lässt im TPC Twin Cities am Donnerstag etwas der Driver im Stich, mit einer 71 (Par) hat er, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, aber durchaus noch Chancen auf den Cut.
Matthias Schwab hofft seine hartnäckige Formkrise endlich abzuschütteln und das Wochenende zu erreichen. Zwar findet weder der erste Abschlag noch die erste Annäherung das anvisierte Ziel, dafür springt der Putter für den Steirer aus gut vier Metern rettend ein und kratzt ihm auf der 1 im unangenehmen Wind noch das Par auf die Scorecard. Der Save schärft sichtlich sein Spiel, denn schon auf der 2 geht sich nach starker Annäherung aus zwei Metern das erste Birdie aus.
Da jedoch am Par 3 der 4 der Teeshot zu weit nach rechts zieht und er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Score auch recht rasch wieder am Ausgangspunkt. Der Schladming-Pro zeigt aber die perfekte Reaktion und stopft schon auf der 5 aus zwei Metern zum nächsten Birdie und da auch am darauffolgenden Par 5 der Ball aus gut zwei Metern den Weg ins Ziel findet, schraubt er sein Score sogar rasch auf -2.
Zwar lässt er auch danach den Fuß weiterhin am Gaspedal und holt sich aus 3,5 Metern zu Beginn der Backnine bereits Birdie Nummer 4 ab, mit einem verpassten Up & Down danach auf der 11 gibt er dieses jedoch prompt wieder aus der Hand. Der Faux-pas kostet auch den bislang sehenswerten Schwung und da er sich aus dem Rough auf der 15 vor dem Grün einbunkert, muss er sogar kurze Zeit später schon den nächsten Fehler verdauen.
Der Rohrmooser gibt aber nach einem ganz starken Teeshot am anspruchsvollen Par 3 der 17 die perfekte Antwort und stellt aus gerade mal 1,5 Meter sein Tagesergebnis wieder auf 2 unter Par. Mit viel Risiko zündet er am abschließenden Par 5 aus dem Rough die Grünattacke und belohnt sich dafür mit einem absoluten Traumschlag, denn aus zwei Metern lässt er sogar den Adler landen und notiert so zum Auftakt sogar die starke 67 (-4). Damit bringt sich Matthias nach den zuletzt so zähen Wochen nicht nur klar auf Kurs in Richtung Wochenende, mit einer seiner besten Runden der letzten Wochen hat er als 18. sogar die Top 10 klar in Reichweite.
Im Stich gelassen
Gleich auf der 10 bringt sich Sepp Straka bei spübarem Wind mit einem eingebunkerten Abschlag und einem überschlagenen Grün einigermaßen in die Bredouille und da der Parputt aus 1,5 Metern nicht ins Loch will, startet der Longhitter sogar nur mit einem Bogey ins Turnier. Fast tritt er sich nach verzogenem Drive gleich den nächsten Fehler ein, doch Österreichs Nummer 1 bringt rechtzeitig den Putter auf Temperatur und stopft mit spürbarem Break aus neun Metern noch zum Par.
Zwar geht sich nach versandeter Attacke am ersten Par 5 noch kein Birdie aus, dafür rollt er auf der 14 den Putt aus vier Metern ins Ziel und gleicht sein Score so wieder aus. So richtig in Schwung bringt ihn das jedoch nicht, denn auf der 16 findet einmal mehr ein Abschlag nur den Fairwaybunker und da er aus unangnehmer Lage nur rauschippen kann, rutscht er schließlich recht zeitnah wieder über Par ab. Noch vor dem Turn findet dann am Par 5 der 18 aber aus 2,5 Metern der nächsten Birdieputt seinen Weg und gleicht sein Score so abermals wieder aus.
Mit dem Driver steht er jedoch auch weiterhin auf Kriegsfuß, wie der nächste verzogene Abschlag in die Büsche auf der 2 beweist. Nach Drop und Querpass rettet er sich dank eines lasergenauen Wedges aber immerhin noch zum Bogey. Zu den Ungenauigkeiten vom Tee gesellen sich mit Fortdauer auch Probleme mit den Eisen, wie eine verzogene Annäherung auf der 3 beweist, was postwendend im nächsten Schlagverlust endet. Erst auf der 7 erarbeitet er sich dann die nächste Chance und holt sich aus zwei Metern immerhin auch ein weiteres Birdie ab.
Das lässt im Finish auch den Putter noch einmal so richtig glühen, denn am darauffolgenden Par 3 geht sich auch aus fünf Metern ein Schlaggewinn aus, womit er sein Score kurz vor Schluss sogar wieder auf Level Par zurückdreht. Zwar hätte er sich den Start nach den fantastischen Open in Hoylake zwar wohl besser vorgestellt, nach langer Anreise inklusive Jetlag und einem ungwohnt streuenden Driver kann er sich mit der 71 (Par) und Rang 83 am Ende aber wohl zurfrieden zeigen, auch weil die beiden späten Birdies ein gutes Gefühl für die zweite Runde geben sollten.
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Mit Major-Schwung
2023-07-26
3M OPEN – VORSCHAU: Sepp Straka kommt nach seinem Runner-up Finish bei den Open Championship in absoluter Hochform zu den 3M Open und will seinen fantastischen Run der letzten Wochen nahtlos fortsetzen. Matthias Schwab hofft im TPC Twin Cities endlich das so hartnäckige Formtief hinter sich lassen zu können.
Sepp Straka schwebt derzeit sportlich regelrecht auf Wolke 7, denn was der Longhitter in den letzten Wochen auf die Fairways und Grüns dieser Golfwelt brennt, war so bisher von einem Österreicher noch nicht zu sehen. Schon seit seinem 7. Platz bei den PGA Championship zeigte der Georgia Bulldog immer wieder welch unglaubliches Potenzial in ihm schlummert, mit seinem zweiten PGA Tour Sieg der Karriere Anfang Juli bei den John Deere Classic und einem fantastischen 2. Platz bei den Open Championship letzten Sonntag, ist er nun aber endgültig wohl so ziemlich im Golf-Olymp angekommen.
Die beneidenswerte Form will er auch ab Donnerstag im TPC Twin Cities wieder in die Waagschale werfen, wenn er sich bei den 3M Open nun den allerletzten Feinschliff vor den anstehenden Playoffs holen will. Den Platz kenn der gebürtige Wiener bereits aus den Vorjahren bestens, allerdings stand er bislang bei drei Starts nur einmal im Wochenende, wobei sich ein 18. Platz vor zwei Jahren durchaus sehen lassen konnte. In absoluter Topform zählt der 30-jährige aber auch bei den Experten der PGA Tour und den Buchmachern in dieser Woche zu den ganz großen Favoriten auf den Sieg.
Gegen das Formtief
Gänzlich konträr stellt sich die Sachlage bei Landsmann Matthias Schwab dar, denn der Schladming-Pro kommt auch weiterhin heuer einfach nicht ins Rollen, was sich zuletzt in weiteren Missed Cuts schmerzlich bemerkbar machte. In Minnesota will er nun aber endlich das so hartnäckige Formtief hinter sich lassen, was angesichts der Position im FedEx-Cup auch enorm wichtig wäre, denn mittlerweile auf Platz 145 abgerutscht, wird der Weg zur Tourkarte immer weiter, wenngleich er aufgrund der Wertungsumstellung auf den Jahreskalender heuer noch mehr Zeit hat um die Karte abzusichern.
Ein respektables Ergebnis würde ihm aber nicht nur in der Wertung helfen, auch dem Selbstvertrauen, das klarerweise in den letzten Wochen und Monaten sichtlich gelitten hat, würde es vor den anstehenden Turnieren einen wichtigen Boost verschaffen. Die Konkurrenz kann sich beim 7,8 Millionen Dollar Turnier durchaus sehen lassen, denn neben Titelverteidiger Tony Finau (USA), sind auch Cam Young (USA), Hideki Matsuyama (JPN), Emiliano Grillo (ARG) oder Sungjae Im (KOR) direkt aus Hoylake über den großen Teich angereist.
Der Wetterbericht verspricht doch recht angenehme Golftemperaturen von bis zu 30 Grad Celsius, wobei vor allem am Donnerstag und am Freitag Gewitter für Verzögerungen sorgen könnten. Los geht es für Sepp am Donnerstag im Marquee Flight auf der 10 bereits um 14:29 MEZ gemeinsam mit Tony Finau und Hideki Matsuyama. Matthias Schwab folgt eine halbe Stunde später um 15:02 MEZ von der 1 weg.
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