Schlagwort: open de provence

Niklas Regner

Saisonende

OPEN DE PROVENCE – 2. RUNDE: Niklas Regner verpasst nach einer Horrornummer am Schlussloch im Golf International de Pont Royal den Cut, womit auch die Challenge Tour Saison 2023 für den jungen Liezener ein Ende findet.

Niklas Regner hat in der Provence noch eine weitere Chance sich mit einem absoluten Topergebnis womöglich sogar noch den Weg zum Grand Final in Mallorca zu ebnen. Erfüllen soll sich die Hoffnung zum Leidwesen des 24-jährigen jedoch nicht.

Ausgerechnet das Par 5 der 14 brummt Niklas zum Auftakt am Nachmittag nach solidem Beginn das erste Bogey auf. Dieses kann er zwar zwei Löcher später wieder egalisieren, mehr will sich auf den Backnine aber nicht ausgehen, was ihn nur bei Level Par in der 1. Teebox ankommen lässt. Auf den vorderen Neun wird es dann richtig unangenehm, denn drei Birdies können zwei Bogeys und einen Schneemann am Par 5 der 4 nicht in Schach halten, weshalb sich schlussendlich am Donnerstag sogar nur eine 74 (+2) ausgeht.

Horrornummer am Schlussloch

Der Freitag beginnt dann mit einem Bogey zwar alles andere als gut, in Folge findet der Steirer aber den gesuchten Rhythmus und pusht sich mit gleich fünf Birdies auf sechs Löchern glasklar auf Wochenendkurs. Mit einem Bogeydoppelpack rutscht er dann zu Beginn der zweiten Neun zwar wieder zurück, Niklas kann die Negativspirale aber vorerst rechtzeitig stoppen und bringt sich mit zwei Birdies danach wieder auf Kurs. Als bereits alles auf einen sicheren Wochenendeinzug hindeutet, geht am Par 5 der 18 so ziemlich alles schief was schiefgehen kann, denn mit einer 10 geht sich sogar nur die 73 (+1) aus, womit der Cut außer Reichweite liegt.

Da er für Hainan kommende Woche nicht genannt hat und für das Grand Final nicht qualifiziert ist, endet damit auch bereits vorzeitig eine ziemlich durchwachsene Challenge Tour Saison 2023 für den Liezener, denn ein 6. Platz bei den Dormy Open war dsa absolute Highlight eines durchgehend zähen Jahres. Immerhin hat er aufgrund seines etwa 93. Platzes in der Jahreswertung keinerlei Probleme eine weitere volle Saison auf der Challenge Tour zu spielen. Bei der 2nd Stage wird er aber auch in die Tourschool einsteigen und versuchen sich über diesen Weg womöglich sogar das Spielrecht für die DP World Tour zu sichern.

Francesco Laporta (ITA) diktiert bei gesamt 13 unter Par vor dem Wochenende das Tempo.

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Niklas Regner

Nichts mitgenommen

OPEN DE PROVENCE – 2. RUNDE: Niklas Regner kommt am Freitag im Golf International de Pont Royal nicht ins Rollen und tritt die Weiterreise nach England nach einem verpassten Wochenende mit leeren Händen an.

Niklas Regner bastelte zum Auftakt eine kunterbunte erste Runde zusammen, geht nach der 72 (Par) aber zumindest aus dem erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Um das selbstgesteckte Ziel der Top 45 in der Jahreswertung und somit eine Teilnahme am großen Tourfinale realisieren zu können, muss er sich am Freitag aber deutlich steigern, da ansonsten der Rückstand auf die richtig lukrativen Leaderboard-Regionen wohl bereits recht unangenehm werden würde.

Wie schon am Vortag muss der einzige Österreicher im Feld auch am Freitag wieder ein schnelles Bogey einstecken, da sich am Par 3 der 11 das Par nicht mehr ausgeht. Vom Fehler lässt er sich zwar nicht wirklich beeindrucken, stabilisiert sein Spiel danach rasch und darf sich auf der 16 auch über den scoretechnischen Ausgleich freuen, ein Doppelbogey kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 wirft ihn jedoch sogar hinter die erwartete Cutmarke zurück.

Die Situation verschärft sich schließlich auf der 3 noch deutlich, denn er verlässt das Par 4 erst nach sieben Schlägen und purzelt mit dem Triplebogey so endgültig weit im Klassement zurück. Da er darauf lange Zeit nicht reagieren kann, erst die 8 wirft noch ein Birdie ab, muss er sich in Frankreich nach der 76 (+4) mit einem verpassten Wochenende anfreunden und büßt so auch in der Jahreswertung weitere Ränge ein, womit die Top 45 immer weiter vom Steirer wegrücken.

Schon kommende Woche steht der 23-jährige aber wieder in den Teeboxen und hofft bei der British Challenge im St. Mellion Estate auf mehr Spielglück als in dieser Woche in der Provence.

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Niklas Regner

Abwechslungsreicher Start

OPEN DE PROVENCE – 1. RUNDE: Niklas Regner legt im Golf International de Pont Royal mit einer farbenfrohen Performance einen sehr abwechslungsreichen Start hin, geht nach der 72 (Par) aber zumindest aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag.

Die intensiven Wochen auf der Challenge Tour gehen für Niklas Regner in der Provence weiter. Vor dem drittletzten Challenger des Jahres ist der Liezener auf Position 52 auf der Road to Mallorca abgerutscht und somit vorerst in einer Sackgasse am Weg zum Tourfinale gelandet. Im Golf International der Pont Royal gilt es nun unbedingt der Drive vom Sommer wiederzufinden um die geforderten Topergebnisse anzupeilen.

Mit einer der ersten Startzeiten tritt sich der einzige Österreicher im Feld gleich am Par 3 der 2 ein frühes Bogey ein und läuft dem scoretechnischen Ausgleich in Folge lange Zeit hinterher. Erst auf der 7 kann er dann erstmals etwas durchatmen, nachdem er danach aber sogar ein Doppelbogey nicht verhindern kann, kommt er trotz eines weiteren roten Eintrags auf der 9 nur im Plusbereich auf den Backnine an.

So richtig ins Laufen kommt er jedoch auch auf den Backnine nicht, denn wieder benötigt er ein Birdie auf der 12 um zumindest einen weiteren Fehler kurz davor am Par 3 wieder auszubügeln. Am Par 5 der 14 gelingt dann zwar der scoretechnische Ausgleich, doch mit dem nächsten Fehler geht es auch sofort wieder in den Plusbereich retour. Erst ein weiteres Birdie auf der 17 kontert er sich nicht mehr aus und steht so zumindest mit der 72 (Par) und als 45. beim Recording.

Jens Fahrbring (SWE) erwischt mit einer 65 (-7) den besten Start.

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Lukas Nemecz

Nichts für schwache Nerven

OPEN DE PROVENCE – FINAL: Lukas Nemecz kommt am Finaltag kaum ins Rollen, verspielt bereits auf den Frontnine seinen angenehmen vier Schläge großen Vorsprung und rangiert zwischenzeitlich sogar nur noch auf Rang 5. Mit einer schwächelnden Konkurrenz an der Spitze und zwei abschließenden Birdies rettet sich der Steirer aber noch ins Stechen, wo er sich schließlich aber Alfie Plant (ENG) am ersten Extraloch geschlagen geben muss. Niklas Regner kann dem Sonntag mit einer 74 nicht seinen Stempel aufdrücken.

Lukas Nemecz erarbeitete sich mit bärenstarkem Spiel an den ersten drei Tagen einen gleich vier Schläge großen Vorsprung auf die ersten Verfolger und geht so mit allerbesten Karten in die finale Umrundung. Am Sonntag heißt es nun noch einmal volle Konzentration um am Ende den ersten Challenge Tour Sieg der Karriere einfahren zu können, womit wohl auch die European Tour Tourcard so gut wie abgesichert wäre.

Der Start allerdings geht, wie schon am dritten Spieltag auch, erneut etwas daneben, denn die 1 lässt ihn nur mit einem Bogey weiterziehen. Allerdings stabilisiert er sein Spiel sofort wieder und darf sich bereits auf der 3 über den frühen Ausgleich freuen, der ihn weiterhin souverän an der Spitze hält. Das ändert sich jedoch sofort wieder, denn anders als an den ersten drei Spieltagen, wo er vor allem von den langen Löchern enorm Kapital schlagen konnte, brummt ihm das erste Par 5 gleich danach das zweite Bogey auf, womit sich an der Spitze alles wieder zusammenschiebt.

Auch am Sonntag geht sich schließlich aber am Par 5 der 9 das erhoffte Birdie aus, womit er nicht nur sein Tagesergebnis wieder auf Anfang stellt, sondern sich darüber hinaus auch an der Spitze hält. Nur Minuten nachdem sich Marcel Schneider (GER) auf der 13 ein Doppelbogey einfängt und sich so aus der geteilten Führung verabschiedet, stolpert auch der Steirer auf der 13 über eine Doublette, womit plötzlich Hugo Leon (CHI) in der Provence das Tempo diktiert. Während sich Schneider wieder fängt und auch Ugo Coussaud (FRA) ins Rollen kommt, womit die beiden zu Leon an der Spitze aufschließen, läuft Lukas Nemecz weiterhin der Leichtigkeit der ersten Tage nach und rutscht mit dem nächsten Fehler am Par 5 der 14 sogar bereits um zwei Schläge hinter das Trio zurück.

Auf der 17 krallt er sich dann aber noch ein Birdie und da auch die Spitze etwas schwächelt ist er vor dem abschließenden Par 5 wieder bis auf einen Schlag dran. Stilecht stopft er dann auch auf der 18 noch zum Birdie, marschiert so mit der 73 (+1) zum Recording und rettet sich so noch ins Stechen, wo Marcel Schneider und Alfie Plant auf den 32-jährigen warten. Letztgenannter setzt sich schließlich gleich am ersten Extraloch mit Birdie gegen Pars von Nemecz und Schneider durch und beschert damit dem Österreicher zum bereits dritten Mal in dieser Saison einen 2. Platz.

Aufgrund der ersten drei bärenstarken Runden und der durchwachsenen Performance am Finaltag überwiegt am Ende bei Lukas mit Sicherheit eher der Frust denn die Freude. Mit dem erneuten Runner-up Finish, bereits letzte Woche in Deutschland wurde er 2., rückt das European Tour Spielrecht für kommendes Jahr aber mittlerweile immer näher.

Chance vertan

Niklas Regner hat seinen ersten Missed Cut in der Vorwoche sichtlich gut weggesteckt, denn nach sehenswerten ersten drei Runden geht der Youngster als 7. in den Finaltag und hat so in der Provence alle Chancen auf ein Topergebnis, womit auch er sich wieder ins Rennen um eine European Tour Tourcard bringen würde.

Allerdings hat der 22-jährige von Beginn an am Sonntag etliche Schwierigkeiten, was sich gleich auf der 1 und dem Par 5 der 4 mit Schlagverlusten bemerkbar macht. Da er sich danach noch dazu auf der 6 sogar ein Doppelbogey einfängt, ist er regelrecht im freien Fall unterwegs. Zwar gehen sich in Folge noch auf den Frontnine zwei Birdies aus, da er dazwischen jedoch auch noch einen Fehler quetscht, kommt er nur bei 3 über Par auf den letzten neun Löchern an.

Auf diesen kann er sein Spiel dann erstmals am Sonntag etwas stabilisieren, muss jedoch auf der 14 – das Par 5 bescherte ihm an allen bisherigen Spieltagen ein Birdie – den nächsten Schlagverlust hinnehmen. Diesen kontert er zwar mit zwei darauffolgenden Birdies mehr als aus, besseres als die 74 (+2) geht sich so jedoch nicht aus, weshalb er sich schlussendlich mit Rang 20 anfreunden muss, was ihm im Hinblick auf die angepeilte European Tourcard – aufgrund der Covid-Pandemie entfällt heuer die Tourschool und die Top 20 der Jahreswertung erhalten ein Spielrecht – nicht wirklich maßgeblich weiterhilft.

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In eigener Liga

OPEN DE PROVENCE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz packt auch am Freitag wieder eine fehlerlose 65 (-7) aus und spielt im Golf International de Pont Royal bislang in einer eigenen Liga. Auch Niklas Regner mischt in den Toprängen mit. Martin Wiegele scheitert nach zu vielen Fehlern am Cut.

Lukas Nemecz mischt nach seinem starken Auftritt in Deutschland in der Vorwoche auch in Frankreich gleich wieder ganz vorne mit, denn obwohl er seine Runde wegen einer Gewitterunterbrechung auf zwei Tage aufsplitten musste, brachte er mit der fehlerlfreien 65 (-7) den zweitbesten Rundenscore des ersten Spieltages zu Papier. Am Freitag hofft er nun mit früher Startzeit an die sehenswerte erste Runde aknüpfen zu können.

Das Vorhaben soll auf den Backnine dann auch voll aufgehen, denn schon auf der 12 sackt er das erste Birdie ein und stopft zwei Bahnen später am ersten Par 5 seiner Runde sogar den Eagleputt. Derart stark erklimmt er endgültig den Leaderboardgipfel und garniert den erneut mehr als sehenswerten Auftritt kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 mit noch einem weiteren Birdie.

Nur zu Beginn der vorderen Neun gönnt er sich schließlich eine kleine Verschnaufpause, ehe er ab der 5 noch zu einem sehenswerten Finish der zweiten Runde mit gleich noch drei weiteren Birdies ansetzt. Am Ende marschiert er erneut mit einer fehlerlosen 65 (-7) über die Ziellinie und prolongiert damit nicht nur seine derzeitige Topform, sondern stürmt darüber hinaus auch unangefochten in Führung liegend ins Wochenende.

„Ich bin wirklich zufrieden, dass ich dort weitermachen konnte, wo ich in Deutschland aufgehört habe. Ich hab beide Runden richtig gutes Golf gespielt. Vor allem die Eisen waren wirklich stark, denn ich hab mir viele gute Chancen erarbeiten können und auch das Putten war richtig gut. Es fühlt sich gut an die Scorecard fehlerfrei zu halten und dass dann gleich an zwei Tagen hintereinander zu schaffen ist schon speziell. Es war heute deutlich windiger, ich war aber trotzdem nur einmal etwas in Bedrängnis auf der 16, ansonsten hab ich eigentlich immer zum Birdie geputtet. Jetzt gilt es am Wochenende weiter dranzubleiben“, beschreibt er seine beiden bärenstarken Auftritte.

Topplatzierung in Reichweite

Niklas Regner hatte am Donnerstag von den Österreichern die dankbarste Aufgabe, denn dank seiner frühen Startzeit konnte er den ersten Auftritt noch geplant vor der Dunkelheit beenden und wusste dabei mit einer 67 (-5) durchwegs zu überzeugen, womit er sich für den weiteren Turnierverlauf eine richtig gute Ausgangsposition auflegen konnte.

Auch am Freitag Nachmittag findet sich der 22-jährige zunächst richtig gut zurecht und sammelt bei windigen Verhältnissen schon auf der 4 und der 6 Birdies auf, die ihn bis an die Top 5 heran marschieren lassen. Erst ein Bogey auf der 7 bremst den Schwung dann etwas ab.

Zu Beginn der zweiten Neun rutscht er dann sogar wieder auf Level Par zurück, drückt in Folge aber doch spürbar aufs Tempo wie drei Birdies eindrucksvoll unterstreichen. Zwar schleicht sich auf der 17 noch ein Fehler ein, doch auch diesen kann er wieder ausradieren und unterschreibt so schließlich die 69 (-3), womit er als 7. die Chance auf das angepeilte Topergebnis wahrt.

Zu viele Fehler

Martin Wiegele erging es am Donnerstag ähnlich wie Lukas Nemecz, denn auch er konnte die Auftaktumrundung erst am Freitag zu Ende bringen. Nach einer 70 (-2) geht auch der Routinier klar im prognostizierten Cutbereich in Runde Nummer 2.

Diese lässt sich dann mit einem anfänglichen Birdie auf der 1 auch perfekt an, allerdings muss er auch rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Nur kurz darauf krallt er sich am Par 4 der 5 erneut das Minus als Vorzeichen, schlittert jedoch auf der 8 sogar in ein Doppelbogey, weshalb er am Par 5 der 9 noch einen roten Eintrag benötigt um zumindest bei Level Par auf der hinteren Platzhälfte ankommen zu können.

Die wackelige Phase endet jedoch auch auf den Backnine nicht und während er auf einen weiteren Fehler gleich nach dem Turn auf der 14 noch den passenden Konter setzen kann, bleiben zwei Bogeys danach auf der 15 und der 16 schließlich unbeantwortet, was mit der 74 (+2) und als 76. ein freies Wochenende zur Folge hat.

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Lukas Nemecz

Wieder voll dabei

OPEN DE PROVENCE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich weder von Gewittern noch von der einfallenden Dunkelheit beeindrucken und spielt sich mit der 65 (-7) gleich wieder voll in den Titelkampf. Auch Niklas Regner und Martin Wiegele starten im Golf International de Pont Royal mit roten Runden gut ins Turnier.

Lukas Nemecz und Niklas Regner sind in die Provence weitergereist um beim nächsten Challenger weiter ihre Position in Hinblick auf den Aufstieg in die European Tour zu verbessern. Während sich Nemecz mit seinem zweiten 2. Platz im Ranking auf Rang 15 verbessern konnte, rutschte Regner mit seinem ersten Missed Cut bis auf Platz 28 zurück. Martin Wiegele fehlt weiterhin ein Topergebnis um seine Kategorie für die kommende Saison abzusichern. Den Platz von Pont Royal kennen Nemecz und Wiegele bereits aus den Vorjahren wie ihre Westentasche. Heuer geht es bei der Open de Provence, dem fünftletzten Event vor dem Tourfinale, um 200.000 Euro Preisgeld.

Lukas Nemecz scheint die frühe Gewitterunterbrechung regelrecht anzuspornen, denn bei der Fortsetzung schnürt er prompt am Par 5 der 4 und dem darauffolgenden Par 3 einen Birdiedoppelpack und zeigt auch danach bärenstarkes Golf, was sich auf der 7 und der 9 in noch gleich zwei weiteren Schlaggewinnen bemerkbar macht, womit er bereits zur Halbzeit seiner Auftaktrunde an den Top 10 anklopft.

Ganz souverän spult er dann auch die ersten Bahnen der zweiten Neun ab und nimmt am Par 3 der 13 trotz bereits richtig schwacher Lichtverhältnisse noch ein weiteres Birdie mit, ehe die einfallende Dunkelheit schließlich ein planmäßiges Ende von Runde 1 endgültig zunichte macht. Am Freitag heißt es somit nun zunächst die Auftaktrunde zu beenden, ehe es kurz danach bereits mit Runde 2 für ihn weitergeht.

Die wetterbedingte Aufsplittung seiner Runde hinterlässt beim 32-jährigen keinerlei Spuren, denn am Freitag Vormittag macht er sofort dort weiter wo er am Donnerstag Abend aufgehört hat und krallt sich auf der 16 und dem abschließenden Par 5 noch zwei weitere Birdies, marschiert so mit der 65 (-7) zurück ins Clubhaus und macht es sich sogar als 2. in der ersten Verfolgerposition bei nur einem Schlag Rückstand auf Todd Clements (ENG) gemütlich.

Stark auf Kurs

Zum Auftakt am Donnerstag ist Niklas Regner als einziger Österreicher bereits am Vormittag unterwegs und legt dabei einen durchwegs soliden Start ins Turnier hin, denn nach souveränen ersten neun Löchern und einem Birdie auf der 14 steht er immerhin im zartrosa Bereich in der 1. Teebox. Dort kann er sein Score dann rasch weiter in die richtige Richtung drehen, ehe es ihn am darauffolgenden Par 3 auch mit dem ersten Fehler erwischt.

Auf der 7 bastelt er mit dem nächsten Birdie dann langsam aber sicher an einer sehenswerten ersten Runde, ehe eine Gewitterfront für eine über zweitstündige Pause sorgt. Aus der Ruhe lässt sich der Youngster davon aber nicht bringen, krallt sich gleich bei der Fortsetzung das nächste Erfolgserlebnis und garniert die heiße Phase sogar noch mit einem abschließenden Eagle zur 67 (-5), womit er als 12. einen richtig guten Start ins Turnier hinlegt.

Martin Wiegele scheint der frühe Rückweg ins Clubhaus wegen des Gewitters nichts ausgemacht zu haben, denn bei der Fortsetzung präsentiert er sich regelrecht in Birdielaune und stopft gleich am Par 3 der 13 und dem darauffolgenden Par 5 die ersten Birdieputts. Auch danach zeigt der Routinier starkes Golf und krallt sich noch vor dem Wechsel auf die Frontnine am Par 5 der 18 sein drittes Birdie.

Nach dem Wechsel auf die Frontnine muss er bei immer diffuser werdenden Lichtverhältnissen dann am Par 3 der 2 allerdings auch den ersten Schlagverlust einstecken. Wie zu befürchten war geht sich schlussendlich ein planmäßiges Ende der Auftaktrunde nicht aus, weshalb er die erste Umrundung erst am Freitag beenden kann. In den Morgenstunden lässt er schließlich nichts mehr anbrennen, nimmt Par um Par mit und marschiert so mit der 70 (-2) über die Ziellinie, was ihn als 38. klar auf Cutkurs bringt.

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Doubletten im Weg

OPEN DE PROVENCE – 2. RUNDE: Martin Wiegele verpasst im Golf International de Pont Royal mit gleich drei Doppelbogeys und der 79 klar den Cut.

Martin Wiegele hatte zum Auftakt in der Provence durchaus zu kämpfen, konnte aber einmal mehr am Ende seine derzeitige gute Form in die Waagschale werfen und drehte mit zwei abschließenden Birdies seine Runde sogar in den roten Bereich. Am Freitag hofft er nun trotz später Startzeit von Beginn an in einen guten Rhythmus zu finden um sich in Position für sein drittes Topergebnis in Folge bringen zu können.

Die zweite Runde lässt sich dann auch sehr sicher an, denn Martin notiert auf seinen ersten Bahnen meist solide Pars und hält sich so im prognostizierten Cutbereich. Danach wird es dann aber zusehends ungemütlicher, denn mit gleich zwei Doppelbogeys noch vor dem Turn auf der 16 und der 18 büßt er klarerweise viele Ränge ein und muss auf den Frontnine Gas geben, will er aus der Provence noch Preisgeld mitnehmen.

Das Vorhaben geht allerdings nicht auf, denn ein Par 5 Bogey auf der 4 wirft ihn noch weiter zurück. Zumindestens kann er mit einem roten Eintrag auf der 6 noch eine komplett birdielose zweite Runde verhindern, der Cut geht sich nach weiterem Bogey und abschließendem dritten Doppelbogea mit der 79 (+7) und als 108. aber recht deutlich nicht aus.

Damit reißt auch Martin Wiegeles kleine Serie der Topergebnisse jäh. Ob sich die nächste Chance auf Preisgeld bereits kommende Woche in Marokko ergibt bleibt noch abzuwarten, denn derzeit rangiert er nur auf Rang 3 der Warteliste.

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Mit festem Glauben

OPEN DE PROVENCE – 1. RUNDE: Martin Wiegele verliert an einem schwierigen Spieltag nie den glauben an die eigenen Stärken und dreht im Golf International de Pont Royal dank seiner starken Form eine zähe Runde mit abschließenden Birdies noch in den roten Bereich.

Mit dem 3. Platz in Portugal hat Martin Wiegele bereits eine gute Kategorie auf der Challenge Tour für 2020 abgesichert, jetzt kann der Grazer somit gelöst nach höherem streben. An der Cote d’Azur könnte er sich näher an eine große Tourkarte oder zumindest dem Challenge Tour-Finale spielen.

Der Start verläuft jedoch nicht so richtig nach dem Geschmack des Routiniers, denn schon die 3 brummt ihm das erste Bogey auf. Zwar findet er danach seinen Rhythmus und kann sein Score auf der 6 auch wieder ausgleichen, auf der 8 geht sich aber erneut nur ein Bogey aus, weshalb er nur bei 1 über Par auf den Backnine ankommt.

Dort rutscht er dann auf der 10 sogar noch tiefer in den Plusbereich ab und droht so die lukrativen Preisgeldränge schon früh aus den Augen zu verlieren. Zwar kontert er am Par 3 der 13 recht rasch, mehr will lange Zeit aber nicht gelingen, was den Steirer hartnäckig knapp über Par hält.

Mit dem festen Glauben an die eigenen Stärken und angespornt von denTopergebnissen bei seinen letzten beiden Starts, drückt er am Ende aber noch einmal aufs Tempo, schnappt sich zunächst auf der 17 den scoretechnischen Ausgleich und dreht die Runde mit abschließendem Par 5 Birdie sogar noch in den roten Bereich.

Am Ende unterschreibt Martin am Donnerstag die 71 (-1). Damit mischt er zwar, anders als bei den letzten Turnieren, nicht im Spitzenfeld mit, verschafft sich als in etwa 30. aber immerhin eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

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Zurück zur Schule

OPEN DE PROVENCE – FINAL: Manuel Trappel kann auch am Finaltag im Golf International de Pont Royal mit der 72 keinen Vorstoß mehr realisieren und muss damit nun endgültig den Weg zurück auf die Schulbank nehmen.

Manuel Trappel ließ bereits am Samstag bei fast schon stürmischen Verhältnissen mit der 74 (+2) die letzte Chance auf das so dringend benötigte Topergebnis liegen. Zwar hat er am Sonntag mit einer guten Runde durchaus noch Chancen etliche Ränge gutzumachen, vorrangig muss der Vorarlberger nun aber am Formaufbau arbeiten um bei der herannahenden Tourschool reüssieren zu können.

Manuel startet mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den Tag, kann das rote Zwischenergebnis aber nicht lange verwalten, denn schon auf der 12 muss er auch das erste Bogey notieren. Da sich Birdies danach auf den Backnine rar machen und er sich parallel dazu auf der 17 noch einen Fehler einfängt, kommt er nur im leichten Plusbereich auf der vorderen Platzhälfte an.

Auch dort will sich kein echter Rhythmus einstellen, denn schon auf der 3 geht es in der Negativspirale mit dem nächsten Fehler weiter. Manuel hat zwar die passende Antwort parat, rutscht danach aber sofort wieder zurück. Erst gegen Ende findet er noch zwei Birdies, was schließlich die 72 (Par) perfekt macht, womit sich in dieser Woche aber nur Rang 48 ausgeht.

Romain Langasque (FRA) triumphiert mit einer 67er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 15 unter Par in seiner Heimat.

Schulstress

Nach der durchgehend zäh verlaufenen Saison – die Open de Provence waren Manuels letzte Chance mit einem Topergebnis die Tourschool noch zu vermeiden – hat er nun sogar leichten Stress, denn bereits in zwei Tagen muss er in Bogogno auf der First Stage reüssieren um ans verkorkste Challenge Tour Jahr zumindestens noch ein gutes Ende anzuhängen.

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Manuel Trappel 2015

Chance vergeben

OPEN DE PROVENCE – 3. RUNDE: Manuel Trappel findet sich zu Beginn seiner dritten Runde überhaupt nicht zurecht und vergibt im Golf International de Pont Royal wohl schon am Moving Day die Chance auf das so dringend benötigte Topergebnis.

Manuel Trappel kämpfte sich am Freitag über holprige Grüns ins Wochenende und muss nun als letzter verbliebener Österreicher die Fahne hochhalten. Am Moving Day gibt es für den Vorarlberger eigentlich nur die Devise „Volldampf voraus“, denn lediglich ein absolutes Topergebnis könnte ihm den Weg zur Tourschool noch ersparen.

Statt „Volldampf voraus“ heißt es zu Beginn des Moving Days für Manuel Trappel allerdings eher „Kommando zurück“, denn mit gleich drei Bogeys auf den ersten vier Bahnen startet er mehr als nur durchwachsen in die dritte Runde. Zwar geht sich danach am Par 3, der 5 auch ein Birdie aus, mehr will bis zum Turn aber nicht gelingen, was den ehemaligen Amateur Europameister regelrecht am hinteren Ende einzementiert.

Am Par 3, der 11 kommt es dann sogar noch dicker, denn ein hängt ihm noch eine zusätzliche Bürde um. Erst danach kehrt endlich etwas Souveränität in sein Spiel ein und er findet auf der 14 (Par 5) und er 16 noch zwei Birdies. Damit bringt er die Runde zwar etwas erfreulich zu Ende, mit der 74 (+2) kann er sich aber klarerweise überhaupt nicht zufrieden zeigen.

Als 51. vergibt Manuel Trappel wohl auch bereits vor der Finalrunde die Chance auf das so nötige Topergebnis. Derzeit rangiert er in der Jahreswertung lediglich auf dem 178. Rang, was fürs Spielrecht für kommendes Jahr deutlich zu wenig ist. Mit einem Spitzenplatz in Frankreich hätte er sich womöglich noch in die lukrativen Regionen nach vorne arbeiten können, nach der 75 (+3) am Samstag ist die Tourschool nun aber wohl bereits Gewissheit.

„Es war echt unglücklich zu Beginn. Mein Teeschuss auf der 1 war mitte Fairway, aber durch den Downslope und einen Baum hatte ich aus 90 Metern keine Chance das Grün zu treffen. Es war sehr stürmisch heute. Ich hab einige Fehler gemacht aber eigentlich waren auch viele gute Schläge dabei. Nach der 4 hab ich dann besser ins Spiel gefunden“, fasst Manuel seine Runde doch etwas geknickt zusammen.

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