Schlagwort: playoffs

Blinker gesetzt

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka biegt am Samstag mit heißem Putter und einer 65 (-5) auf die Überholspur ab und hat so am Sonntag im East Lake GC sogar noch die realistische Möglichkeit seinen 7. Platz vom Vorjahr zu übertrumpfen.

In der drückenden Hitze von Georgia konnte Sepp Straka am Freitag nicht an die starke erste Runde anknüpfen und rutschte mit einer 71 (+1) vom 17. auf den 21. Platz zurück. Vor allem den im Vorfeld selbst angesprochenen wichtigsten Aspekt konnte er nicht in die Tat umsetzen, da er vor allem vom Tee zu ungenau agierte und so immer wieder um Pars kämpfen musste. „Es geht jetzt darum am Samstag vor der Runde auf der Range wieder das Timing mit dem Driver zu finden“, ist klar worauf er in der Vorbereitung auf den Moving Day den Fokus legen muss, um sich im Elitefeld der Top 30 des FedEx-Cup’s wieder in die richtige Richtung orientieren zu können.

Der Abschlag auf der 1 bremst sich zwar erst im Rough ein, das Grün trifft er aber ohne Probleme und notiert zwei Putts später ein souveränes erstes Par. Auch danach macht er nicht vieles verkehrt, allein Birdie will in der Anfangsphase noch keines gelingen. Auf der 5 passt dann aber erstmals ein Eisen auf den Punkt und aus einem Meter krallt er sich schließlich verdient das erste Erfolgserlebnis. Stark legt er auch am darauffolgenden Par 5 den Abschlag aufs Fairway und hat so keinerlei Probleme die Attacke zu zünden. Am Ende fehlen dem Sechsmeterputt vom Vorgrün nur Zentimeter zum Eagle, der Birdiedoppelpack ist aber in trockenen Tüchern.

Nachdem er eine weitere gute Birdiemöglichkeit verstreichen lässt, muss er kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 dann erstmals etwas zaubern, nach starkem Bunkerschlag bleibt aber nur noch ein Tap-in zum nächsten Par. Auf den zweiten Neun geht die Genauigkeit dann zunächst jedoch etwas verloren, was den Puls nicht gerade beruhigt. Auf der 10 fällt zwar aus 3,5 Metern noch der Parputt, am Par 3 danach rollt dieser aus 4,5 Metern aber knapp am Loch vorbei, womit der erste Schlagverlust nicht mehr abzuwenden ist. Der Longhitter hat aber sofort die mehr als passende Antwort parat, denn sowohl auf der 12 als auch auf der 13 locht er aus vier Metern zu Birdies und lässt so den Fehler rasch in Vergessenheit geraten.

Neue Bestmarke in Reichweite

Nach Eagle am Donnerstag und Birdie am Freitag, zwitschert auch am Samstag von der 14 aus drei Metern wieder ein Vögelchen und mit dem roten Triplepack nimmt der „Straka-Express“ auf den Backnine so richtig Fahrt auf. Nach einer kurzen schöpferischen Pause am Par 3 der 15, fängt der Putter schon auf der 16 aus knapp sechs Metern wieder Feuer. Ein verzogener Drive bremst Österreichs Nummer 1 dann auf der 17 aber recht abrupt ab, denn aus dem Unterholz kann er nur vorlegen und muss schließlich das zweite Bogey des Tages einstecken.

Die Grünattacke am abschließenden Par 5 bremst sich zwar erst knapp hinter dem Grün ein, mit Chip und Putt beendet er die Runde aber stilecht mit noch einem weiteren roten Eintrag und egalisiert so den Fehler von zuvor noch. Schlussendlich marschiert er am Samstag sogar mit der knallroten 65 (-5) zum Recording, arbeitet sich damit um etliche Ränge bis auf Platz 11 nach vor und hat, eine starke Finalrunde vorausgesetzt, sogar am Sonntag wohl noch die Chance seinen 7. Platz vom Vorjahr zu überflügeln.

Viktor Hovland (NOR) ist vor der Finalrunde eine Klasse für sich, denn der Norweger notiert am Moving Day eine 66 (-4) und setzt sich bei gesamt 20 unter Par bereits um sechs Schläge vom ersten Verfolger Xander Schauffele (USA) (68) ab.

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Spektakulärer Start

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka legt in East Lake mit gleich zwei Adlern und einem Traumfinish einen spektakulären Start hin und biegt so mit der 66 (-4) auch am ersten Spieltag bereits etwas auf die Überholspur ab.

Nach einer nervenaufreibenden Zitterpartie sicherte sich Sepp Straka in Chicago den 30. und allerletzten Startplatz für die Tour Championship. Damit kämpft er zum zweiten Mal in Folge im legendären East Lake GC um die Krone der PGA Tour. Im Vorjahr als Rory McIlroy (NIR) den Titel abstaubte erreichte Österreichs Nummer 1 den hervorragenden 7. Platz und wurde zweitbester Europäer in der Jahreswertung.

Heuer startet Sepp bei Even Par als geteilter 26. mit 10 Schlägen Rückstand auf Scottie Scheffler (USA) in die Tour Championship, da erneut die Punkte im FedExCup in Rückstände auf den Spitzenreiter umgerechnet werden. Zugleich geht es für Sepp darum, im Ryder Cup-Race bei Captain Luke Donald (ENG) einen besseren Eindruck zu hinterlassen als in den letzten beiden Wochen, wo er abgesehen von tollen Finalrunden deutlich unter den Erwartungen blieb.

Anfängliche Ungenauigkeiten

Der Start allerdings geht mit einem wilden Rechtsdrall ziemlich daneben, denn sowohl Abschlag als auch das Eisen danach driften deutlich ab und da der dritte Schlag dann noch dazu im Sand hängen bleibt, hat er sogar alle Hände voll zu tun um noch das Bogey auf die Scorecard kratzen zu können. Schon auf der 2 ergibt sich dann aber auch die erste Birdiechance, aus drei Metern will der Putt am Par 3 aber noch nicht ins Loch.

Eine Bahn später ist es dann aber soweit, denn aus nicht einmal einem Meter dreht er sein Score rasch wieder auf Level Par zurück. Richtig lange währt die Freude über das Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn schon auf der 5 zieht ein weiterer Abschlag wieder zu weit nach rechts, was erneut prompt bestraft wird. Der Longhitter hat aber die absolut passende Antwort parat, denn mit zwei satten Schlägen parkt er die Attacke am einzigen Par 5 der Frontnine stark am Grün und stopft aus 3,5 Metern bombensicher zum Eagle.

Adler bekommt Zuwachs

Dennoch kommt er nur bei Level Par zum Turn, da er sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 9 nicht mehr zur 3 scramblen kann. Fast erwischt es ihn am nächsten Par 3 gleich noch einmal, dank eines gelungenen Chips und eines noch besseren Putts geht sich das Par jedoch gerade noch aus. In Folge bringt er die Eisen auf den darauffolgenden Löchern jedoch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich weitere echte Birdiechancen geben zu können.

Das ändert sich dann aber spektakulär auf der 14, nachdem er kurzerhand gleich den Approach versenkt und so bereits Adler Nummer 2 auf der Scorecard landen lässt. „Eigentlich war die Pin-Position nicht so meins, nachdem man die Fahne mit dem Draw anspielen muss dort, aber das 8er Eisen war knapp neben meinem geplanten Ziel und wie der Ball dort aufgekommen ist, hab ich mir schon gedacht, dass der mit dem Slope jetzt eine gute Chance hat sogar zu fallen.“

Mit den kurzen Löchern in East Lake hat er aber auch weiterhin so seine liebe Mühe, denn auf der 15 zieht der Teeshot etwas zu weit nach links und aus dem Grünbunker kann er ein weiteres Mal das Bogey nicht verhindern. Gut, dass im Finish der Putter noch einmal richtig heiß läuft, denn mit gleich zwei starken Putts aus fünf Metern auf der 16 und sechs auf der 17 egalisiert er den Fehler nicht nur postwendend wieder, sondern baut sein Score sogar weiter aus.

Selbst eine versandete Attacke am abschließenden Par 5 kann den rollenden „Straka-Express“ nicht mehr stoppen, denn mit viel Gefühl bringt er den Ball gut zur Fahne und da auch aus drei Metern der Putt fällt, beendet er eine spektakuläre Auftaktrunde sogar mit einem roten Triplepack. Die 66 (-4) lässt Sepp auch bereits einigermaßen auf die Überholspur abbiegen, denn vom 26. Platz geht es so im Elitefeld der Top 30 doch spürbar bis auf Rang 17 nach vor.

Durchaus zufrieden

„Ich bin schon sehr zufrieden mit der Runde. Ich hatte am Anfang etwas mit dem Driver zu kämpfen, aber das ist dann besser geworden und auch die Eisen waren sehr gut. Am Ende sind dann auch noch ein paar Putts gefallen aber es wäre sicher sogar noch mehr drin gewesen. Man kann hier durchaus viele Birdies spielen, aber man kassiert auch unglaublich schnell Bogeys und Doppelbogeys“, so Sepp, der den Rückstand auf die Spitze – Viktor Hovland (NOR), Keegan Bradley und Collin Morikawa (beide USA) teilen sich bei 10 unter Par die Spitzenposition – auf sechs Schläge zusammenschmelzen lässt, direkt nach der Runde.

„Wenn man das Fairway nicht trifft hat man hierechte Probleme. Prinzipiell spielt sich der Platz nicht wirklich schwer wenn man mal auf der Spielbahn liegt. Es geht null Wind, was es zwar noch heißer macht diese Woche, aber man kann nahezu jede Fahne attackieren. Vom Tee sieht die Sache hier ganz anders aus, denn bei den Abschlägen ist der Platz sogar extrem anspruchsvoll.“

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Happy End in Illinois

BMW CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka agiert am Sonntag im Olympia Fields CC wie ausgewechselt und legt vor allem auf den Frontnine eine beachtliche Aufholjagd hin. Nach der 66 (-4) und Rang 37 muss er zwar lange Zeit zittern, schlussendlich hat er aber als 30. der Jahreswertung Gewissheit, dass er auch in Atlanta noch mit von der Partie sein wird.

Sepp Straka hatte an den ersten drei Spieltagen in Illinois nicht viel zu lachen, denn mit etlichen Ungenauigkeiten im langen Spiel gingen sich nur zwei 71er (+1) und eine 74er (+4) Runde aus, was ihn lediglich von Rang 43 in die Finalrunde starten lässt. Negativer Zusatzeffekt ist auch das Abrutschen in der Hochrechnung des FedEx-Cup, wo er mit der Platzierung bis auf Platz 33 abrutschen würde und somit in Atlanta kommende Woche bei der Tour Championship nicht mehr startberechtigt wäre. Somit gilt es am Sonntag die Geister von Memphis zu beschwören, denn in der Vorwoche legte er nach drei verpatzten Runden noch eine knallrote Finalrunde hin.

Der Start glückt dann auch gleich nach Maß, denn nach starkem Drive parkt er die Attacke nur knapp vor dem Grün und holt sich mit Chip und Putt prompt das anfängliche Birdie ab. Nachdem er trotz eines versandeten Drives auf der 2 ein recht sicheres Par mitnimmt, drückt er bereits auf der 3 das Gaspedal wieder durch, denn aus 1,5 Metern leuchtet rasch bereits Birdie Nummer 2 von der Scorecard. Auch danach macht er unmissverständlich klar, dass er unbedingt nach Atlanta will und holt sich am Par 3 der 6 aus drei Metern schon den dritten roten Eintrag ab.

Lange Zitterpartie

So richtig „on fire“ werden mit Fortdauer die Eisen sogar noch schärfer, wie ein richtig starker Teeshot am Par 3 der 8 bis auf zwei Meter zur Fahne untermauert und da danach auch noch der Putter heißläuft und aus sechs Metern das nächste Birdie springen lässt, kommt er sogar bei bereits 5 unter Par auf den letzten neun Löchern an. Dort hält er dann zwar weiterhin Fehler konsequent von der Scorecard fern, der unglaubliche Birdieschwung ebbt vorerst jedoch etwas ab.

Nachdem auch die einzige lange Bahn der Backnine ohne Zählbares verstreicht, kann er nicht mehr weiter nachlegen und tritt sich schließlich auf der 18 mit verpasstem Up & Down sogar noch ein Bogey ein, was ihn „nur“ die 66 (-4) unterschreiben lässt. Während Sepp zum Recording marschiert leuchtet bei der Hochrechnung noch Platz 33 auf, womit klar ist, dass es in Sachen Tour Championship eine absolute Zitterpartie wird. Am Ende entwickelt sich sogar ein nervenaufreibender Thriller wobei er teils sogar minütlich zwischen Sein und Nichtsein schwebt.

Erst als auch bereits die letzten Paarungen auf den letzten Löchern unterwegs sind steht schließlich fest, dass er mit einem 37. Platz bei der BMW Championship im FedEx-Cup eine absolute Punktlandung hinlegt und als 30. zum bereits zweiten Mal in seiner Karriere auch beim großen Tourfinale abschlagen darf. Damit hat die Nummer 25 der Welt auch noch vier weitere Runden um sich mit Nachdruck bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) für Rom aufzudrängen.

Straka zittert bis Batterie leer ist

Straka hatte genug Batterien um Atlanta zu erreichen, nicht jedoch sein Phone: „Ich habe die PGA Tour App so oft refreshed den gesamten Nachmittag, bis die Batterie leer war,“ lacht er, „es ist so unglaublich schwer es bis nach Atlanta zu schaffen. Du musst ein Super Jahr haben und dann auch noch die Playoffs überstehen, wenn es hart auf hart geht. Heute habe ich viel Hilfe von anderen gebraucht und die nehme ich gerne wenn ich sie bekomme. Jetzt bin ich nur happy nach Atlanta zu kommen.“

Hovland mit Traumtag

Viktor Hovland (NOR) erwischt am Sonntag einen absoluten Traumtag und krallt sich mit einer 61er (-9) Runde und bei gesamt 17 unter Par noch den Sieg, was ihn in Atlanta als 2. der Jahreswertung und somit als ersten Verfolger von Scottie Scheffler (USA) in die Tour Championship starten lässt.

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Nicht näher gekommen

BMW CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka geht auch am Moving Day im Olympia Fields CC nichts wirklich leicht von der Hand und mit der nächsten Runde über Par kommt er auch in der Hochrechnung der so wichtigen Marke der Top 30 im FedEx-Cup nicht näher.

Sepp Straka marschierte schon an den ersten Spieltagen nur mit stumpfen Waffen über den Platz, denn nur zwei Birdies auf 36 Löchern sprechen doch eine recht deutliche Sprache. Auch am Samstag hat er wieder mit der Genauigkeit zu kämpfen, biegt doch gleich der erste Drive etwas zu weit nach links ab, womit er den Ball nur etwas besser aus dem Rough quetschen kann. Immerhin stellt das Par am anfänglichen Par 5 aber keinerlei Probleme dar. Schon auf der 2 ergibt sich dann aber die erste echte Birdiemöglichkeit, allein der Putter will aus 2,5 Metern noch nicht mitspielen.

Die ausgelassene Chance rächt sich auch sofort bitter, denn nachdem auf der 3 ein weiterer Drive nur das Rough findet und sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht, kann er das erste Bogey nicht mehr von der Scorecard fernhalten. Zwar findet danach auch auf der 5 der Abschlag das Fairway nicht, dafür erwärmt sich der Putter langsam aber sicher, denn aus gut vier Metern rollt er den Ball ins Loch und setzt so rasch den passenden Birdiekonter. Anknüpfen kann er daran jedoch nicht, da wie schon an den ersten beiden Tagen erneut die Eisen nicht scharf genug sind um nah genug zu den Fahnen zu kommen.

Wieder über Par

Ein etwas zu forsches Wedge wird ihm dann auf der 11 im unangenehmen Wind sogar zum Verhängnis, da er aus dem Rough das Par nicht mehr kratzen kann und so erneut ein Plus vor dem Score stehen hat. Anders als nach dem ersten Fehler, wo er zeitnah kontern konnte, geht es diesmal sogar noch weiter im Klassement zurück, denn erneut verfehlt er vom Tee das anvisierte Ziel und nach etwas zu kurzem Approach ist es mit Chip und Putt nicht getan. Hängen lässt sich der Longhitter aber keineswegs, denn am darauffolgenden Par 3 gelingt das bis dato wohl beste Eisen des Tages und aus einem guten Meter egalisiert er zumindest eines der beiden Bogeys rasch wieder.

Fast erwischt es ihn jedoch sofort wieder, aus acht Metern stopft er aber den Parputt und vermeidet so noch einen weiteren Fehler. Am einzigen Par 5 der Backnine geht sich zwar danach aus fünf Metern vom Vorgrün kein Birdie aus, dafür hat er auch das letzte Par 3 bestens im Griff, knallt ein weiteres Eisen stark zur Fahne und gleicht aus einem Meter sein Score sehenswert wieder aus. Nach gutem Abschlag sliced Sepp am Schlussloch das Eisen aber total weg und aus dem Rough kann er sich am Ende nicht mehr zum Par retten, was auch am Samstag mit der 71 (+1) nur eine Runde über Par im Klassement aufscheinen lässt, womit er als 43. auch der so wichtigen Marke der Top 30 im FedEx-Cup noch nicht näher kommt. Mit einer starken Schlussrunde scheint die Tour Championship in Atlanta kommende Woche aber noch klar in Reichweite zu liegen.

Scottie Scheffler (USA) und Matt Fitzpatrick (ENG) starten bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in die letzte Umrundung.

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Viel Leerlauf

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bei Sepp Straka läuft es zum Auftakt im Olympia Fields CC mit der 71 (-1) und Platz 30 noch nicht wirklich rund. Dank gedämpfter Scores ist für Österreichs Nummer 1 in Illinois dennoch vieles möglich.

Nach einem sonntäglichen Befreiungsschlag in 65 Golfschlägen konnte Sepp Straka mit einem besseren Gefühl den Flug nach Chicago zum zweiten Playoff-Turnier im FedExCup antreten. Nur noch die 50 Besten im Ranking sind im Olympia Fields CC mit dabei und wollen mit den Top 30 im Ranking das Finale von Atlanta erreichen. Aufgrund des schwachen Ergebnisses von Memphis ist der Wiener auf Position 24 abgerutscht, mit nur noch einem sehr kleinen Puffer. Somit wird Straka ein gutes Ergebnis benötigen um wie im Vorjahr die Tour Championship zu erreichen.

Nach zweistündiger Verzögerung wegen Gewitters bleibt ihm aus sechs Metern am langen Par 5 der 1 zwar das anfängliche Birdie verwehrt, mit recht sicheren Pars macht er zu Beginn aber bei einigermaßen gedämpften Scores absolut nichts verkehrt. Auf der 5 wird es dann nach einem verzogenen Drive erstmals richtig stressig, Sepp knallt jedoch sein Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne und rettet so ein weiteres Par auf die Scorecard.

Erst auf der 9 kommt erstmals Farbe aufs Tableau, jedoch zum Leidwesen des Longhitters die absolut falsche, denn nach einem Ausflug in den Grünbunker muss er danach noch dazu gleich dreimal am Grün ansetzen und stolpert so sogar in ein Doppelbogey. Immerhin zeigt er sich vom verpatzten Loch nicht wirklich geschockt und stopft gleich auf der 10 aus 3,5 Metern auch zum ersten Birdie.

Im zähen Wind schleichen sich danach zwar weitere Ungenauigkeiten ein, mit einem nervenstarken Putt weiß er aus 4,5 Metern aber den nächsten Schlagverlust zu verhindern. Vor allem vom Tee fehlt am Donnerstag die Sicherheit, womit er sich bei den Annäherungen immer wieder selbst das Leben schwer macht und sich so noch keine echten weiteren Birdiechancen erarbeiten kann.

Auch am Par 3 der 16 muss er einigermaßen kämpfen und nachdem sich auch auf den Schlusslöchern nichts Zählbares mehr ausgehen will, unterschreibt er zum Auftakt nur die 71 (+1), womit er sich lediglich auf Rang 30 einreiht.

McIlroy und Harman geben den Ton an

Rory McIlroy übernimmt mit bogeyfreier 65 im Kreis der Kollegen das Kommando. Bei 5 unter Par muss er sich jedoch die Spitze mit Brian Harman (USA) teilen. Der frisch gebackene Open-Champion stellt damit unter Beweis, dass sein sensationeller Major-Triumph keine Eintagsfliege war. Dank eines noch kompakten Leaderboards scheint  aber selbst für Straka mit 6 Schlägen Rückstand noch vieles möglich zu sein, sollte er sich steigern können.

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Missionsziel: Atlanta

BMW CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Sepp Straka wird im Olympia Fields CC wohl ein recht gutes Ergebnis benötigen um auch kommende Woche beim großen Tourfinale in Atlanta mit den besten 30 der Jahreswertung noch abschlagen zu dürfen.

Eigentlich nahm Sepp Straka die Playoffs mit einem hervorragenden Gefühl in Angriff, denn nach seinem zweiten PGA Tour Sieg der Karriere im TPC Deere Run und dem unglaublichen Runner-up Finish im Royal Liverpool bei den Open Championship strotzte der Longhitter eigentlich nur so vor Selbstvertrauen. Doch in Memphis wollte lange Zeit nicht wirklich vieles wie erhofft gelingen, denn nach drei Runden belegte er gemeinsam mit US Open Champion Wyndham Clark (USA) sogar nur den letzten Platz.

Gut, dass es am Sonntag dann deutlich besser lief, denn mit einer 65 (-5) gab er nicht nur noch die rote Laterne ab, sondern spielte sich sogar noch etwas nach vor. Viele Punkte brachte ihm der 63. Platz jedoch verständlicherweise nicht ein, was ihn auch in der Jahreswertung vom komfortablen 15. bis auf den 24. Platz abrutschen ließ, womit der Puffer zu den Top 30 doch beträchtlich dahinschmolz. Das Missionsziel für das zweite Playoff-Turnier in Chicago ist somit klar, denn Sepp wird wohl – abhängig vom Leaderboard – ein achtbares Ergebnis benötigen um wie schon im Vorjahr auch heuer wieder im East Lage GC von Atlanta an den Start gehen zu können.

Vergangenes Jahr pendelte er sich bei den BMW Championship als 28. ziemlich in der Mitte ein, was heuer doch zu wenig sein könnte um die Top 30 halten zu können. Gespielt wurde damals jedoch im Wilmington CC von Delaware, weshalb er an den Olympia Fields CC weder positive noch negative Erinnerungen hat. Mit der starken Finalrunde vom Sonntag scheint das Gefühl wber wohl wieder zu passen und mit einem guten Abschneiden würde er nicht nur Atlanta fixieren, auch bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) würde der gebürtige Wiener weiter Werbung in eigener Sache betreiben.

Wie schon in der Vorwoche steht auch in Illinois wieder die absolute Weltelite am Start und auch das Wetter sollte zum Großteil durchaus mitspielen, denn lediglich am Donnerstag könnten Regenschauer über die Anlage ziehen, ab Freitag jedoch wartet nach derzeitiger Prognose allerbestes Golfwetter auf Spieler und Fans. Los geht es für den einzigen Österreicher im Feld am Donnerstag um 16:21 MEZ gemeinsam mit Emiliano Grillo (ARG). Titelverteidiger beim 20 Millionen Event ist Patrick Cantlay (USA).

 

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Kein Entkommen

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka findet auch am Samstag im TPC Southwind keinen brauchbaren Rhythmus und kann dem hinteren Ende des Klassements mit einer 71 (+1) nicht entkommen.

Sepp Straka kam an den ersten beiden Tagen in Memphis noch überhaupt nicht ins Rollen, denn nach Runden von 71 (+1) und 73 (+3) Schlägen blieb für ihn lediglich der 69. und damit vorletzte Platz übrig. Als kleines Trostpflaster darf der Longhitter nun am Moving Day zumindest mit allererster Startzeit gemeinsam mit US Open Champion Wyndham Clark (USA) zu Werke gehen, was sich auf frischen Grüns und ohne lange Warterei wohl durchaus als Vorteil entpuppen könnte.

Der Start allerdings geht gleich einmal gründlich daneben, denn der erste Drive bunkert sich neben dem Fairway ein, was prompt in einem anfänglichen Bogey mündet. Nach ausgelassener Birdiechance aus knapp vier Metern auf der 2, wird es ausgerechnet am Par 3 wieder unangenehmer, denn die Attacke schleppt sich zwar gerade noch so übers Wasser, aus unguter Lage erreicht er aber erst mit dem vierten Schlag das Grün und kann den Parputt aus drei Metern nicht versenken.

Weitere Fehler

Auch danach will sich in Tennessee einfach kein brauchbarer Rhythmus einstellen und mit der nächsten Ungenauigkeit setzt es bereits auf der 5 Bogey Nummer 3, womit er derzeit auch die rote Laterne in Händen hält. Zum Leidwesen Sepp’s und seiner Fans geht es in dieser Tonart auch in Folge weiter, denn nach dem nächsten Par, zieht auf der 7 erneut ein Drive in Richtung Sand, was sofort wieder mit einem Bogey bestraft wird.

Erst kurz vor dem Turn gibt es dann erstmals auch positive Nachrichten zu vermelden, nachdem der Birdieputt aus gut fünf Metern den Weg ins Loch findet. Das Erfolgserlebnis scheint sein Spiel auch zumindest etwas zu stabilisieren, denn bereits auf der 12 geht sich aus 3,5 Metern das nächste Birdie aus. Nachdem jedoch auf der 13 die Annäherung zu kurz ausfällt und er danach den Dreimeterputt zum Par nicht im Loch unterbringt, bremst er sich mit dem nächsten Fehler selbst wieder aus.

Am einzigen Par 5 der hinteren Neun sorgt Österreichs Nummer 1 dann zwar mit einem gelochten Wedge zum Eagle für ein echtes Highlight, stellt sich mit verzogenem Drive und dem nächsten Fehler auf der 17 jedoch prompt wieder selbst ein Bein. Immerhin geht sich aus drei Metern zum Abschluss noch ein Birdie aus, mehr als die 71 (+1) ist jedoch am Moving Day für den zweifachen PGA Tour Champion nicht zu machen, was ihn auch weiterhin als 69. im Leaderboardkeller gefangen hält.

Lucas Glover (USA) verteidigt mit einer 66 (-4) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 14 unter Par als großer Gejagter in den Finaltag.

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Weiterhin Probleme

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka hat im TPC Southwind auch am Freitag weiterhin mit Problemen zu kämpfen und rutscht nach einer 73 (+3) fast bis ans Ende des Klassements zurück.

Sepp Straka fand am Donnerstag alles andere als souverän in die FedEx-Cup Playoffs, denn mit einigen Ungenauigkeiten und gleich zwei Wasserbällen ging sich zum Auftakt lediglich eine 72 (+2) aus, die nur für Rang 59 reichte. Nun gilt es für den Longhitter die „Geister von Illinois“ zu beschwören um beim 20 Millionen Event in Tennessee noch sehenswert reüssieren zu können, denn auch bei den John Deere Classic verpatzte er die Auftaktrunde, fuhr am Ende aber sogar seinen zweiten Sieg auf der PGA Tour ein. Dass ihm der TPC Southwind durchaus liegt zeigte er vergangene Saison eindrucksvoll, denn erst im Stechen musste er Will Zalatoris (USA) knapp den Vortritt lassen.

Mit einem ganz soliden Par findet Österreichs Nummer 1 zwar absolut stressfrei in den zweiten Spieltag, schon auf der 2 wird der Puls nach verzogenem Drive aber schneller. Immerhin geht sich dank eines starken Chips noch das nächste Par aus. Ein starker Abschlag eröffnet ihm am Par 5 danach dann die Chance zur Attacke, die er auch sehenswert am Kurzgemähten parkt, was ihm zwei Putts später das erste Birdie beschert. Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis jedoch nicht und hat nach überschlagenem Grün auf der 6 sogar alle Hände voll zu tun um den ersten Schlagverlust noch abwenden zu können.

Auf der 10 gelingt dies dann jedoch nicht mehr, denn nach zu kurzer Annäherung verschiebt er noch dazu aus einem guten Meter den Putt und rutscht so wieder auf Even Par für den Tag zurück. Des Schlechten nicht genug wird ihm auf der 12 ein verzogener Abschlag zu Verhängnis und lässt ihn erstmals am Freitag sogar in den Plusbereich abdriften. Immerhin kann er mit einer sehenswerten Annäherung auf der 13 rasch etwas gegensteuern. Mit der Genauigkeit hat er jedoch auch weiterhin immer wieder zu kämpfen und da er sich auf der 17 nach deutlich links verzogenem Eisen erneut nicht mehr zum Par scrambelen kann, rutscht er kurz vor Schluss sogar wieder in die schwarzen Zahlen ab.

Zum Abschluss wassert er dann noch dazu aus dem Rough die Annäherung auf der 18 und beendet die zweite Umrundung so sogar nur mit einem Doppelbogey, was ihn nur die 73 (+3) unterschreiben lässt und ihn als 69. fast bis ans Ende des Klassements zurückwirft. Am Wochenende benötigt der ehemalige Georgia Bulldog nun wohl bereits richtig tiefe Runden um sich zumindest noch bis ins Mittelfeld arbeiten zu können. Lucas Glover (USA) startet bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Samstag.

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Playoff-Exit

THE NORTHERN TRUST – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft sich am Freitag trotz eines anfänglichen Triplebogeys im Liberty National CC noch zu einer 70, scheitert damit jedoch um zwei Schläge am Cut, was seine PGA Tour Playoffs bereits nach nur zwei Runden wieder beendet.

Sepp Straka zeigte auf seinen ersten neun Bahnen am Donnerstag durchaus ansprechendes Golf und mischte kurzzeitig sogar rund um die Top 10 mit. Nach dem Turn allerdings zerfiel das Spiel des Longhitters sprichwörtlich in seine Einzelteile und er rutschte mit vielen Fehlern deutlich zurück. Erst zwei abschließende Birdies brachten dann zumindest das gute Gefühl zurück, bei zwei Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke scheint beim ersten Playoff Turnier der Cut-Zug auch keineswegs bereits abgefahren zu sein.

Die Aufgabe erschwert er sich dann am Freitag aber gleich auf der 1, denn nachdem er den ersten Abschlag verloren geben muss, noch einmal zurück zum Tee marschiert und danach auch noch einen Dreiputt fabriziert, hat er gleich zum Start auf der 1 sogar das Triplebogey picken. Sepp zeigt sich aber regelrecht trotzig, locht am Par 3 der 2 nach verfehltem Grün fast den Chip und legt auf der 3 eine super Annäherung fast schon geschenkt zum Loch, was schließlich im ersten Birdie mündet.

Auf den Geschmack gekommen stopft er am darauffolgenden Par 3 einen wahren Monsterputt aus 13 Metern zum roten Doppelpack und holt sich so rasch einen weiteren Schlag zurück. Ein Loch später wird es aber wieder richtig unangenehm, nachdem der Drive im H2O verschwindet. Mit einem weiteren ganz starken Eisen kratzt Sepp aber am Par 4 noch sehenswert das Par. Am Par 5 der 8 bringt er dann den Putter wieder sehenswert auf Temperatur und kann aus knapp vier Metern sein Score endgültig wieder auf Anfang drehen.

Zwei Schläge zu viel am Konto

Aus ähnlicher Distanz fällt auch auf der 9 der erste Putt ins Loch, womit Sepp sogar noch vor dem Turn in den roten Bereich abtaucht und sich so auch wieder etwas in Richtung Cutlinie anpirscht. Mit gutem Scrambling aber auch ausgelassenen Chancen notiert er dann zunächst zu Beginn der Backnine Pars auf die Scorecard, ehe er den Putter aus knapp fünf Metern am Par 3 der 14 wieder zum Glühen bringt und so endgültig nur noch einen Schlag hinter der gezogenen Linie zurückliegt.

Ein nach links verzogener Drive mündet danach aber auf der 15 im nächsten Bogey, was ein letztes Aufbäumen von Sepp richtiggehend unterdrückt, denn mit drei abschließenden Pars bringt er am Freitag die 70 (-1) zu Papier, womit sich der Cut als 88. nicht ausgeht. Damit enden für Sepp auch die PGA Tour Playoffs nach bereits zwei Runden, denn für das kommende Event, an dem nur noch die besten 70 der Jahreswertung teilnehmen dürfen, ist der Longhitter nicht mehr qualifiziert und wird seinen nächsten Auftritt somit erst zu Beginn der Saison 2021/22 haben.

Leaderboard The Northern Trust

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Rückstand nach dem Auftakt

THE NORTHERN TRUST – 1. RUNDE: Sepp Straka legt zum Auftakt der PGA Tour Playoffs im Liberty National CC zwar sehenswerte Backnine hin, muss sich mit zahlreichen Fehlern nach dem Turn jedoch trotz zweier abschließender Birdies mit einer 73 abfinden, womit er auf die prognostizierte Cutmarke bereits einigen Rückstand aufweist.

Mit einem brandheißen Schlusspunkt in der regulären Toursaison hat sich Sepp Straka nachdrücklich für die Playoffs im FedExCup empfohlen. Der Wiener ist bereits zum dritten Mal in Folge beim Kräftemessen der besten 125 der Jahreswertung mit dabei und hofft erstmals mit den besten 70 der Punktewertung das zweite Playoff zu erreichen.

Gespielt wird im Liberty National GC von Jersey City mit Blick auf die Freiheitsstatue. Straka muss versuchen zuerst den Cut der besten 70 zu stemmen und dann an den Finalrunden genug Punkte zu sammeln um sich unter die besten 70 zu schieben und so kommende Woche weitermachen zu dürfen. Mit der komplett versammelten Elite der PGA Tour wartet jedoch majorähnliche Konkurrenz, die so nebenbei auch um 9,5 Millionen US Dollar Preisgeld spielt.

Der Start verläuft aus Sicht des Longhitters durchaus souverän, denn auf der 10 nimmt er nach einem Zweiputt aus 20 Metern das anfängliche Par mit und scrambled sich danach am langen Par 3 der 11 zum nächsten Par, womit er auf seinen schwierigen ersten Bahnen nichts verkehrt macht. Am ersten Par 5 zieht der Abschlag dann weit nach links, zwischen den Teeboxen der Nachbarbahn hat er aber keine großen Probleme den Ball zurück ins Spiel zu bringen, Birdie geht sich aber so noch keines aus.

Das Scrambling funktioniert in der frühen Phase auch weiterhin exzellent, denn auch ein Ausflug in den Grünbunker am Par 3 der 14 kann ihm noch keinen Fehler aufbrummen. Am drivebaren Par 4 der 16 parkt Sepp den Teeshot nur knapp neben dem Grün. Zwar geht er den ersten Putt etwas zu forsch an, stopft jedoch den Retourputt aus drei Metern und krallt sich so sein erstes Birdie. Nach einem messerscharfen Eisen ergibt sich auf der 17 gleich die nächste Chance, aus 1,5 Metern spielt der Putter jedoch nicht mit und verweigert so den roten Doppelschlag.

Sicherheit verloren

Auf der 11 erwischt es ihn schließlich auch mit dem ersten Fehler, da sich diesmal am Par 3 aus dem Sand das Par nicht mehr ausgeht, womit er auch wieder auf Even Par zurückrutscht. Ein Unglück kommt zu dieser Zeit für Sepp auch nicht allein, denn nach verfehltem Grün geht sich auch auf der 12 nur ein Bogey aus, womit er sogar erstmals in den Plusbereich abrutscht. Die Sicherheit der ersten neun Bahnen ist nun endgültig dahin, wie ein weit rechts verzogener Drive auf der 5 beweist, was sofort in Bogey Nummer drei mündet.

Ein Loch später heißt es am Par 5 dann sogar noch einmal zurück vom Tee, nachdem der Abschlag diesmal wieder deutlich nach links weggeht. Am Ende leuchtet auch hier nur ein Bogey auf. So richtig im Negativstrudel gefangen rutscht er prompt noch weiter zurück, da er nach versandetem Abschlag auf der 7 sofort den nächsten Schlagverlust einstecken muss. Endlich kann er die Spirale dann durchbrechen und holt sich dank starkem Pitch am Par 5 der 8 zumindest einen Schlag wieder zurück.

Dank einer lasergenauen Annäherung zum Abschluss geht sich aus knapp zwei Metern auch auf der 9 dann noch ein Birdie aus, womit er die Runde immerhin positiv beendet. Zwar kommt er auch so über eine anfängliche 73 (+2) nicht hinaus, dank der beiden abschließenden Birdies wäre das rettende Cut-Ufer vom 89. Platz aus mit einer starken zweiten Runde aber durchaus noch in Sicht.

Mit Justin Thomas (USA) und Jon Rahm (ESP) machen gleich zwei Spieler zum Auftakt mit 63er (-8) Runden klar warum sie zum Mitfavoritenkreis auf den Sieg gehören. Harold Varner III (USA) folgt den beiden Fanmagneten mit bereits drei Schlägen Respektabstand auf Rang 3.

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