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Tourkarte Golf

Wer will mich? Tourkarte sucht Golfer

25 Tourkarten für die DP World Tour Saison 2024 werden unter 155 Kandidaten vergeben. Niklas Regner ist beim Marathon über knallharte 6 Golfrunden einziger Österreicher.

Spät in der Saison läuft Niklas Regner zu seiner vielleicht besten Form des Jahres auf und bekommt plötzlich die Chance auf den Aufstieg in die DP World Tour. Allerdings muss er sich zuvor im beinharten Tourschool-Finale durchsetzen, das heuer vom 10. bis 15. November am Lakes- und Hills-Course im Infinitum-Resort von Tarragona ausgetragen wird. Das Minimalziel muss das Erreichen des Cuts nach vier Runden sein, wobei beide Kurse jeweils zweimal zu absolvieren sind: „ich habe jetzt bereits zwei Trainingsrunden intus, die beiden Plätze sind wirklich cool, vor allem der Lakes Course, der mir voll taugt und den wir auch viermal spielen“ berichtet der Liezener nach den ersten beiden Trainingstagen.

„Der Hills-Kurs ist mehr tricky und sehr strategisch, also heißt es diesen Kurs zu überstehen und am Lakes zu punkten, wo 5, 6 unter Par gut drinnen ist“ gibt Regner die Marschrichtung vor.

Nur 25 Tourkarten für ein Riesenfeld

RegnerWenn die Aufsteiger von Stage 1 und Stage 2 der Tourschool, die bereits bis zu 8 Runden in der heurigen Qualifying School der DP World Tour in Knochen haben, auf die Absteiger der aktuellen Saison im Race to Dubai treffen, ist das nichts für schwache Nerven. Solides Golfspiel, hohe Nummern wie Doppelbogeys oder schlimmeres auf alle Fälle vermeiden, eine Superkondition und ein Nervenkostüm aus Stahl, all das zeichnet die erfolgreichen Qualifikanten Jahr für Jahr aus.

Unvergessen ist der Sieg von Martin Wiegele bei der Tourschool 2007. Aber auch ein Markus Brier oder Lukas Nemecz kämpften sich erfolgreich hinauf in Europas erste Golfliga. Zuletzt versuchte sich Daniel Hebenstreit vor einem Jahr, verpasste jedoch den Viertrunden-Cut und kam nicht in die Nähe des großen Ziels.

Matthias Schwab vor 6 Jahren erfolgreich

Der letzte österreichische Golfer, der sich erfolgreich durch den Marathon der Tourschool kämpfte, war Matthias Schwab, der 2017 als 21. knapp aber doch seine volle Tourkarte löste. Technisch gesehen gibt es so etwas wie Tourkarten gar nicht, sondern „Exemption Categories“ für DP World- und Challenge Tour. Aufgrund seiner Leistungen wird jedes Tour-Mitglied einer Kategorie zugeordnet, angefangen von Major-Champions über Turniersieger bis hinunter zu schlecht gereihten Golfern der Jahreswertung oder der Qualifying Schools.

Unter den jedes Jahr über 1.000 Tourschülern, die pro Kopf und Nase 2.500 britische Pfund Nenngeld berappen müssen, schaffen es nur die besten 25 die angestrebte Kategorie 17 zu erreichen, mit der man erfahrungsgemäß eine volle Saison auf der DP World Tour mit rund 25 Turniereinsätzen spielen kann.

Golf-Live.at berichtet mit Live-Leaderboard und Live Text-Updates von allen 6 Runden der Tourschool.

 

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Matthias Schwab

Perfekt weggesteckt

Matthias Schwab steckt bei der World Wide Technology Championship einen katastrophalen Start sehenswert weg und bringt sich mit unter anderem gleich zwei Adlern und der 68 (-4) im El Cardonal GC ganz souverän als 27. auf Wochenendkurs.

Mit der WWT Mexiko Championship bekommt Matthias Schwab die drittletzte Chance sich in der Fall Series der PGA Tour noch vom 138. Rang unter die besten 125 der Jahreswertung spielen. Der 28-jährige Steirer hofft auf eine ähnlich starke Performance in Mexiko wie im Vorjahr, als er als 21. seine beste Leistung im Herbst erbrachte.

Gespielt wird diesmal jedoch nicht auf Yucatan, sondern an der mexikanischen Pazifikküste in Cabo San Lucas. Der El Cardonal Golf Course ist der erste von Tiger Woods designte Golfplatz, auf dem die PGA Tour ein offizielles Event austrägt. ”Ich habe die Strategie so eingerichtet, dass Golfer nachdenken und Entscheidungen treffen müssen. Es wird verschiedene Möglichkeiten geben, jedes Loch zu spielen,” so die Denksportaufgabe des Tigers, die Schwab und Kollegen werden meistern müssen.

Horrorstart in Mexiko

Mit einem Routine 2 Putt-Par schwingt sich Matthias Schwab am Nachmittag Lokalzeit an der 10 auf den Kurs und hat sicherlich mitbekommen, dass tief gescort wird. Hoffentlich bleiben auch für ihn mit später Startzeit die Bedingungen weiterhin so gut. Erste Sorgenfalten ziehen jedoch bereits am 11. Grün auf, als er dreimal ansetzen muss, ehe der Ball zum Bogey im Loch verschwindet. Noch deutlich unerfreuter wird seine Miene am nächsten Grün, als nach verzogenem Abschlag er nach 5 Schlägen der Putter zum Einsatz kommt und das Triplebogey zu notieren ist, womit endgültig der katastrophale Fehlstart feststeht.

Immerhin beweist Schwab Kampfkraft, powert sich mit zwei Schlägen am ersten Par 5 aufs Grün und bringt sich mit gelochtem Eagle-Putt wieder ins Turnier zurück. Ein starkes Eisen legt an der 17 kurze Zeit später auch das erste Birdie auf. Die verrückten ersten 9 schließt Schwab mit einem weiteren Highlight ab, indem er nach perfekter Vorarbeit zum bereits zweiten Eagle locht und den Fehlstart damit endgültig vergessen macht.

Spiel Durchgezogen

Auf die vorderen 9 schwingt sich der Schladminger mit Birdie, nachdem er das Par 5 mit zwei Schlägen erreicht hatte. Die heiße Phase findet in Folge zwar vorerst ihr Ende, mit souveränem Spiel von Tee bis Grün lässt er auf den darauffolgenden Löchern aber nichts anbrennen. Wieder ist es ein Par 5, dass ihm dann zu einem starken Finish verhilft, denn trotz eines verzogenen Drives bringt er die Annnäherung gut zur Fahne und klettert erstmals sogar in den Bereich der 60er.

Am drivebaren Par 4 danach krallt er sich dann trotz einer Attacke in den Grünbunker noch einen weiteren Schlaggewinn und unterschreibt so schlussendlich sogar die 68 (-4), womit er sich trotz des Katastrophenstarts als 27. mehr als souverän auf Cutkurs bringt. „Das war heute ziemlich abwechslungsreich, nach dem zähen Start habe ich aber ab der 12 wirklich gutes Golf gespielt. Die Chance auf die Tourcard lebt und ich gehe durchwegs zuversichtlich in die nächsten Runden“, hat er den Blick bereits klar auf den Freitag gerichtet.

Cameron Percy (AUS) knallt eine 62 (-10) aufs Tableau und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

Leaderboard World Wide Technology Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den World Wide Technology Championship.

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Lukas Nemecz

Tourkarten-Fights

WOCHENVORSCHAU: Sowohl für Lukas Nemecz in Schottland bei der Alfred Dunhill Links Championship, als auch für Matthias Schwab bei der Sanderson Farms Championship steht in dieser Woche ein weiteres wichtiges Event im Kampf um die Tourkarte auf dem Programm.

Lukas Nemecz konnte die „freie“ Ryder Cup Woche wohl deutlich entspannter verbringen als die Wochen zuvor, denn mit seinem 5. Platz bei der Open de France im Le Golf National verschaffte sich der Steirer wieder gehörig Luft im Fight um die Tourkarte für kommendes Jahr. Bis auf Rang 100 marschierte er im Race to Dubai nach vor und liegt damit voll auf Kurs, wenngleich wohl noch das eine oder andere Pünktchen fehlen dürfte um wirklich auf der sicheren Seite zu sein.

Frisch ausgeruht will er nun in Schottland endgültig alles klar machen. Mit dem traditionellen Pro-Am Event der DP World Tour hat Lukas auch noch ein Hühnchen zu rupfen, denn bei seinem bislang einzigen Start im vergangenen Jahr scheiterte er als 73. am Samstag knapp am Cut. Auch heuer gilt es wieder volles Linksgefühl zu beweisen, denn mit dem Old Course, Carnoustie und Kingsbarns müssen gleich drei Traumplätze an der schottischen Küste absolviert werden und nur die Top 60 ritten schließlich am Sonntag im „Home of Golf“ um Preisgeld und Punkte.

Bei wohl sechs Stunden Runden aufgrund des Pro-Am Formats gilt es auf jeden Fall fokussiert zu bleiben, was agesichts des erwartet schottischen Wetters – jeden Tag sind immer wieder Regenschauer möglich – durchaus zu einer Challenge werden kann. Immerhin können die Akteure beim 5 Millionen Event wohl die Pudelmützen noch im Bag lassen, da das Quecksilber bis auf rund 18 Grad Celsius klettern soll.

Nächster Schritt in Mississippi

Wie Landsmann Lukas Nemecz auf der DP World Tour, konnte auch Matthias Schwab jenseits des Atlantiks gehörig durchatmen, da er sich mit dem 11. Platz vor der Ryder Cup Pause in Kalifornien als 134. deutlich näher an die wichtige Marke der Top 125 im FedEx-Cup heranpirschte. Mit deutlich stabilerem Spiel als zuletzt und dem guten Gefühl von Napa, hofft der Schladming-Pro in der spielfreien letzten Woche die letzten Stellschrauben im Spiel richtig justiert zu haben um sprichwörtlich einen goldenen Herbst hinlegen zu können.

Die nächste Chance auf wichtige Punkte bei der Fall Series der PGA Tour ergibt sich ab Donnerstag in Mississippi, wenngleich er anders als Landsmann Sepp Straka, der im CC of Jackson fast gewann, noch auf das erste zählbare Ergebnis am Platz in den Südstaaten wartet. Bei bisher drei Antreten verpasste er jedesmal den Cut und konnte so am Wochenende noch nicht aktiv mitwirken. Mit ansteigender Formkurve und bei erwartet angenehmen Verhältnissen soll sich dies in dieser Woche beim 8,2 Millionen Turnier aber ändern.

>> SKY überträgt Live und in HD von der Alfred Dunhill Links Championship und der Sanderson Farms Championship.

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Später Durchhänger

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab reißt am Weg zur 73 (+3) den Löwenteil seines Rückstands im Finish auf.

Das Erreichen des Finales in den Twin Cities zuletzt brachte Matthias Schwab zwar einen Schub Selbstvertrauen, aber keinen im FedExCup-Ranking, wo er auf Position 145 festsitzt. Das Marathon-Programm der letzten Wochen findet nun bei der Wyndham Championship vorerst einen Abschluss, dem letzten Event vor den FedExCup Playoffs. Schwab hilft jedoch der neue Modus auf der PGA Tour, mit der Möglichkeit bis in den November hinein Punkte für die neue Tourkarte zu sammeln. Zudem kennt der Steirer bereits den Sedgefield Country Club, wo er vor drei Jahren einen 42. Platz erreichte, jedoch im Vorjahr das Wochenende klar verpasste.

Sepp Straka legt vor den Playoffs wie erwartet eine Pause ein. Titelverteidiger beim 7,6 Millionen Event von Greensboro ist Koreas Jungstar Tom Kim.

Verschärfte Bedingungen für Schwab

Bei nassen und kühlen Bedingungen – gespielt wird mit Besserlegen – absolviert Matthias Schwab solide erste Spielbahnen, ohne sich jedoch dicke Birdiechancen aufzulegen. Stress kommt dann am ersten Par 3 nach dem Abschlag in den Grünbunker auf: nach starkem Sandschlag versäbelt der Steirer den kurzen Par-Putt. Der Putter entschuldigt sich jedoch sofort am nächsten Grün und macht mit dem Zweimeter-Birdie alles wieder gut.

Drama dann am ersten Par 5, nachdem Schwab seinen Drive wild weghookt und einen Provisorischen nachspielen muss. Der erste Ball wird zwar gefunden, aber kann erst nach Strafschlag weiterbewegt werden, was zum Bogey führt. Erneut kann Schwab sofort wieder gegensteuern und versenkt aus drei Metern den Birdieputt.

Schwab kommt zu selten auch wirklich nah zu den Fahnen oder er kann wie an der 17 aus drei oder an der 3 aus vier Metern die Birdieputts nicht lochen, womit sein Score weiterhin stagniert. Erneut erwischt ihn ein Bogey auf einem Par 5: mit dem Wedge bleibt er zu kurz und kann nach Chip und zwei Putts nur die 6 notieren.

Einen weiteren Drive schießt Schwab an der 6 weg, diesmal weit nach rechts, womit er zum Nachladen gezwungen ist und in das Doppelbogey stolpert. Mit dem Dreiputt-Bogey aus 10 Metern geht es an der 7 weiter bergab. Immerhin beendet Schwab seinen ersten Arbeitstag in Greensboro mit Birdie vom Vorgrün aus vier Metern und verbessert mit der 73 (+3) (ca. Platz 110) ein wenig seine Chancen auf Preisgeld.

Leaderboard Wyndham Championship

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Bye Season – Hello Playoff

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab reicht die 68 nicht zum Finaleinzug, aber wohl zur Tourkarte. Auch Sepp Straka verfehlt nach der 75 das Halbzeit-Ziel in Greensboro.

Nach Runden von +4 (Schwab) und +8 (Straka) stand Österreichs PGA Tour-Duo bereits nach dem ersten Umlauf mit dem Rücken zur Wand.

Matthias Schwab, der „Probleme beim Putten“ als Hauptursache für den verpatzten Turnierstart nennt, beginnt erneut sehr schlagsicher und bringt die beiden schweren Par 4 der 10 und 11 mit Routine-Pars hinter sich. Aber am ersten Par 3 geht es einen weiteren Schlag rückwärts, nach zu kurzem Abschlag und verschobenem Par-Putt aus drei Metern. Die Putterei stellt weiter hohes Frustpotential bereit: am nächsten Grün will aus drei Metern auch der Birdieversuch nicht gelingen.

Erst am ersten Par 5 erlöst sich Schwab mit dem ersten Birdie: nach präzisem Chip aus schwerer Böschungslage kann der Putter aus wenigen Zentimetern kein Unheil mehr anrichten. In Anbetracht des wackeligen Putters kann die Devise nur lauten, näher hinzuschiessen. Genau das befolgt der Schladminger an der 17 und macht aus einem Meter einen Schlag gut. An der 18 spinnt Schwab der Ball vom Grün herunter und aus gut 30 Metern geht sich das Par über Chip und Putt nicht mehr aus.

Vor den zweiten 9 Löchern beträgt somit der Rückstand auf die Cutmarke weiterhin 5 Schläge. Noch einer mehr ist es nach dem Dreiputt-Bogey am 4. Loch. Erst im Finish, als es längst zu spät ist, springt auch der Birdiemotor an, ohne dass der Putter viel dazu beitragen muss: am letzten Par 5 trifft er mit zwei Schlägen das Grün und schießt im Finish zweimal ganz nah zur Fahne. Die zweite Runde von 68 Schlägen holt jedoch zu wenig auf um das Finale zu erreichen.

„Mit zwei unter Par gelang mir heute eine deutlich bessere Runde als gestern. Nächste Woche spiele ich in Memphis die mit 15 Mio. USD dotierte St. Jude Championship,“ rechnet Schwab bereits fix mit der Tourkarte nach seiner Rookie-Saison auf der PGA Tour. In der LIV-bereinigten Rangliste als 114. in das Abschlussturnier gestartet, entwickelten sich die Dinge in Greensboro auch günstig, sodaß die Top 125 der Jahreswertung wohl bereits praktisch eingetütet sind und er kommende Woche bei den Playoffs aufteen darf.


Der Rückstand auf die Cutmarke war für Sepp Straka bereits riesengroß und verlangte nach einem Freitags-Golfmärchen um noch zum Happy End beim letzten regulären Event vor den Playoffs zu führen.

Das Golfmärchen entfernt sich für Straka bereits am zweiten Loch noch weiter, als er nach verzogenem Drive das Grün nicht mehr direkt erreicht und ein frühes Bogey kassiert. Zwei Bahnen später ist es erneut ein rechts weggeblockter Abschlag, der zum nächsten Schlagverlust führt. Nach 11 gespielten Löchern beendet ein Doppelbogey, wieder ging der Abschlag rechts weg, auch rechnerisch das Thema Finalteilnahme. Birdie will bis zum Schlussloch keines gelingen, womit sich Sepp mit der 75 und schlanken 13 über Par von seiner vierten regulären US Saison verabschiedet und sich für die Playoffs etwas wird einfallen lassen müssen.

Ein Trio mit Brandon Wu, Routiner Ryan Moore sowie dem koreanischen Shooting-Star „Tom“ Kim teilt sich die Halbzeitführung bei 9 unter Par. Vier Spieler müssen ihre zweite Runde am Samstag ab 12:45 MESZ beenden und werden entscheiden, ob der Cut bei -1 oder -2 angesetzt wird.

Leaderboard Wyndham Championship

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Bleigewichte an der 1

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab mit Triplebogey und Bernd Wiesberger mit Doppelbogey laden sich schon am Eröffnungsloch schweren Ballast auf, womit sie sich früh der Chance berauben am Moving Day der BMW PGA Championship zu den Gewinnern zu zählen.

Wiesberger mit Nullsummenspiel

An einem windigen und kühlen Samstag startet Bernd Wiesberger mehr als nur unterkühlt im Wentworth GC: am elendslanden Par 4 zur Eröffnung stimmt der Rhythmus für die langen Schläge noch nicht von Beginn an und fordern ihren Tribut mit einem Doppelbogey. Rasch stabilisiert der frisch gebackene 35-jährige sein Spiel und kann am ersten Par 5, dem leichtesten Loch am Platz, mit Birdie gegensteuern. Damit kommt er endgültig in einen guten Spielfluss, leistet Präzisionsarbeit beim gefährlichen Schlag ins 8. Grün und holt sich dort wie schon am Vortag das Birdie ab. Das schwerste Loch am Platz, die 9, bremst dann mit dem Bogey wieder den Vorwärtsdrang ein.

Der Schwung auf die leichteren Back 9 misslingt, vor allem weil Bernd nicht wie gehofft die Eisen besser in den Griff bekommt: das Par 3 der 10 schenkt ihm so das nächste Bogey ein. Jetzt müssen es die drei Par 5 auf den letzten 7 Löchern richten: an der 12 schnappt sich Wiesberger das eingeplante Birdie. Das Schlussloch hat so wie bislang an jedem Spieltag ein rotweißrotes Birdie parat, womit Wiesberger seine Tagesbilanz auf 0 zurückstellt und auch im Klassement in etwa seine Position um Rang 35 behält.

Schwab stürzt um gut 40 Ränge ab

Matthias Schwab startete aus glänzender Ausgangsposition, nur knapp außerhalb der Top 10, ins Wochenende bei Europas bedeutendstem Golfturnier 2020. Der Moving Day sollte in der verkehrten Richtung für ihn verlaufen.

Das megaschwere Eröffnungsloch bringt Matthias sogar mehr in die Bredouille als seinen Landsmann: erst mit dem 7. Schlag kann er auf diesem Par 4 einlochen und stürzt früh am Leaderboard ab. Das erste und sehr scorefreundliche Par 5 spendiert mit dem Birdie ein erstes Trostpflaster. Die 6. Bahn mag er jedoch weiter nicht, da sie ihm wie schon zum Auftakt einen Schlag kostet. Schwab beweist Kampfkraft und hat mit dem Birdie an der 7 die richtige Antwort parat.

Der nächste Nackenschlag folgt aber auf dem Fuss: am von Wasser verteidigten 8. Grün schickt er seinen Ball bei der Annäherung baden und kassiert sein bereits zweites Triplebogey. Nachdem ihm die megaschwere 9 das nächste Bummerl umhängt, erreicht Schwab den Turn erst nach 41 Golfschlägen.

Den kompletten Absturz kann Schwab auch auf den Back 9 nicht abfedern: mit dem Doppelbogey an der 11 zieht er die nächste dicke Nummer. Nach zwei Löchern Schockstarre rafft sich Matthias noch einmal auf und notiert das Birdie am letzten Par 3, dem er ein weiteres folgen lässt. Trotz des tapferen Aufbäumens im Finish gibt es am Ende nichts besseres als die 78 zu unterschreiben, die Schwab gut 40 Ränge abrutschen lässt. „Ich habe mich leider durch das Triple-Bogey am ersten Loch viel zu sehr aus der Fassung bringen lassen und in der Folge nicht mehr zu meinem Spiel gefunden.
Teilweise habe ich dann zu viel riskiert und dadurch weitere Schläge verloren,“ beschreibt er seine Gemütslage während des Frustsamstags.

Hatton in Pole-Position

Von den Problemen seiner britischen Kollegen Matthew Fitzpatrick (76) und Shane Lowry (74) profitiert vor allem Tyrrell Hatton, der seine Chancen auf den Par 5 mit Eagle und zwei Birdies eiskalt ausnutzt. Mit der besten Runde in der Spitzengruppe von 68 Schlägen pusht sich der Turkish Open-Champion auf 14 unter Par hoch und nimmt damit gleich drei Schläge Guthaben auf die schärfsten Verfolger mit in den Schlusstag. Zudem sind der Däne Joachim B. Hansen und der Franzose Victor Perez auf seinen Fersen nicht gerade Schwergewichte. Tommy Fleetwood und Patrick Reed müssen dagegen als geteilte Vierte bereits vier Schläge aufholen.

Leaderboard BMW PGA Championship

 

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Doppelt in Position gebracht

3M OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger mit der 66 und Matthias Schwab mit der 68 gehen auf Augenhöhe mit Chancen auf die Top 10 in den Schlusstag von Minneapolis. Sepp Straka fällt dagegen zurück.

Erstmals drei Österreicher in einem Weekend auf der PGA Tour! Mit drei bärenstarken Runden in den roten Zahlen stürmte Österreichs Trio souverän in das Finale von Minneapolis. Die unvermeidlichen Fehler im heftigen Wind wussten alle drei mit Eagles und Birdies zu kontern, wobei vor allem bei Matthias Schwab noch beim Putten einige Luft nach oben war: „Das kurze Spiel und das Putten sollte noch besser werden. 6 Birdies waren aber ok,“ zog der Schladminger insgesamt aber zufrieden Zwischenbilanz.

Wiesberger nutzt seine Chancen

Bernd Wiesberger eröffnet sich im ersten Flight von 10 weg spielend gleich eine Riesenbirdiechance nach präzisem Wedge, kann aus zwei Metern aber nicht verwerten. Besser läuft es beim Versuch das Par noch zu kratzen, nachdem nach verzogenem Tee-Shot an der 11 nur der Querpass möglich war, der Putter spielt aus eineinhalb Metern dann endlich mit. Das überlange Par 5 der 12 spendiert dann programmgemäß das erste Birdie, nachdem ein guter Schlag aus dem Grünbunker dem Putter keine nennenswerte Arbeit übrig lässt. Weitere dicke Chancen wollen danach auf sich warten lassen, dafür springt der Putter am 15. Grün helfend ein und holt aus gut 11 Metern ein weiteres Birdie heraus.

Das drivebare Par 4 der 16 lockt auch Bernd zur Attacke. Zwar pullt er den Abschlag etwas links weg, holt aber über präzisen Chip und kurzen Putt dennoch das nächste Birdie heraus. Auch das zweite Par 5, die 18, gönnt Bernd einen Schlaggewinn: nach zwei perfekten langen Schlägen sitzt auch der Zweitputt zum Birdie aus knapp 25 Metern.

Auf die vorderen 9 schwingt sich der Oberwarter mit einem Paukenschlag: weit weggepullter Drive, dann aber regulär das Grün erreicht und aus 5 Metern den Birdieputt als Draufgabe gelocht. Riesenglück dann am 2. Tee, als ein rechts weggeblockter Drive so eben noch trocken bleibt und ein gutes Par noch möglich wird. Danach verliert Bernds Spiel deutlich an Schwung, vor allem da die Präzision im langen Spiel nachlässt. Am letzten Par 5 bastelt er ein wundersames Birdie übers Rough zusammen, nur dank eines gelochten 8 Meter-Putts.

Bernds vierter verzogener Abschlag auf den zweiten 9 findet den Fairwaybunker der 7. Sein erstes Bogey des Tages verschuldet aber der zuvor so heiße Putter, mit dem Dreiputt aus 14 Metern. Am Schlussloch gerät Wiesberger erneut in Dreiputtgefahr, nachdem er seinen ersten Putt gute vier Meter über das Loch hinausbefördert, kann aber dann den Retourputt gerade noch versenken. Mit der zweiten 66 in Folge spielt er sich in Sichtweite an die Top 10 heran und hat damit am Finaltag sogar noch die Chance auf sein bislang bestes USA-Ergebnis. 8 unter Par nach 54 Löchern bedeutet vorerst Platz 25.

Schwab erst spät im Laufen

Matthias Schwab bunkert sich gleich an der schweren 1 rund ums Grün ein, schüttelt aber den geforderten Sand Save locker aus dem Ärmel. Ein fantastisches Eisen zirkelt der Schladminger an der 2 aus 150 Metern tot zum Stock und sackt das logische Birdie ein. Am einzigen Par 5 der Front 9 will Schwab ein weiteres Birdie erzwingen, puttet gut zwei Meter über das Loch hinaus und stolpert statt dessen in ein Dreiputt-Bogey. Der Konter sitzt aber sofort am nächsten Grün, als nach genauem Wedge der Putter aus vier Metern den Putt zur 3 versenkt.

Schwabs Spiel plätschert weiter ereignislos dahin, das ändert sich erst am Par 5 der 12. Nach zwei perfekten langen Schlägen darf er aus 11 Metern zum Eagle Mass nehmen. Selbst wenn der erste Putt nicht fällt, ist auch das Birdie willkommen. Wie gewonnen, so zerronnen am 13. Grün nach Dreiputt-Bogey aus 11 Metern. Erst das ultrakurze Par 4 der 16 gönnt dem Steirer dank gelungener Chip-Putt-Übung wieder ein Birdie.

Trotz perfektem Eisen am letzten Par 3 reicht es nicht zum Birdie, weil aus zwei Metern eine weitere Chance ungenutzt bleibt. Dafür nimmt Schwab am abschließenden Par 5 noch einmal genau Maß, riskiert den Schuss aus 210 Metern über das Wasser und parkt seinen Ball 9 Meter neben der Fahne gekonnt ein. Nach zwei Putts darf er ein 5. Birdie notieren. Mit der 68 turnt sich Schwab gleichauf mit Wiesberger auf 8 unter Par und Platz 25 hoch, ebenfalls mit allen Chancen auf ein Topergebnis.

„In Summe war es heute wieder ok, wenn auch nicht überragend. Leider war das Putten nicht zufriedenstellend. Im langen Spiel habe ich bereits wieder zu meiner Form gefunden. Der Platz war heute schwer zu spielen. Vor allem einige PIN-Positionen hatten es in sich. Ich fühle mich wieder wohl, auf einem schweren Platz ein Turnier zu spielen,“ fasst Schwab seinen Golfsamstag zusammen.

Straka verliert zur Halbzeit den Faden

Sepp Straka begibt sich eine halbe Stunde später auf Schwabs Spuren, schlägt ebenfalls ein starkes Eisen ins 2. Grün und kopiert das Birdie seines Landsmanns. Vom Tee spielt der Doppelstaatsbürger bombensicher, bei schwierig einzuschätzendem Wind sind aber die Eisen nicht immer genau genug um sich gute Chancen zu erarbeiten. Bei Sepp will es auch am ersten Par 5 nicht laufen. Zwar chippt er gut zur Fahne, aus zwei Metern lippt der Ball jedoch beim Birdieputt aus. Frust auch an der 7, als die Annäherung die Welle im Grün trifft und der Ball gut 12 Meter von der Fahne weg rollt. Den Birdieversuch bergauf lässt Sepp gut zwei Meter zu kurz, rettet aber immerhin das Par. Die Grünschläge kommen weiterhin nicht präzise genug zum Stock, mehr als das Zweiputt-Par ist auch an der 8 nicht drinnen.

Straka muss selbst schon lachen, als er an der 10 schon aus 23 Metern putten muss, aus dieser Situation beinahe ein Birdie produziert. Die Frustpartie setzt sich auch an der 11 fort: Vom Tee ins Rough, von dort neben das Grün und beim Chip im Rough hängen geblieben. Als der Par-Versuch aus 7 Metern auch noch daneben geht, ist ihm das erste Bogey des Tages endgültig aufgebrummt.

Jetzt droht sein Spiel komplett auseinanderzubrechen: böser Hook vom 12. Abschlag in die Bäume und mühsames Vorhacken bis zum Grün, das er erst mit dem fünften Schlag erreicht. Das Beste auf diesem Par 5 ist noch der Bogeyputt, der gelingt. Der Bogey-Dreierpack ist endgültig an der 13 nach weggehooktem Abschlag auf diesem Par 3 gebacken, wo es auf die kurz gesteckte Fahne keinen Weg mehr zum Par gibt.

Erst an der 16 findet Straka den Reset-Knopf, als er aus 260 Metern das Grün andrived und das lockere Birdie mitnimmt. Am abschließenden Par 5 packt er noch einmal den Hammer aus, trifft mit zwei satten Hieben das Grün und rückt mit dem Birdie sein Tagesergebnis wenigstens auf Even Par zurück. Angesichts der guten Scores rutscht Straka dennoch um rund 20 Ränge auf Position 45 ab.

Leaderboard 3M OPEN

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Marokko-Doppel

GOLF TURNIER VORSCHAU WOCHE 16-2018: Matthias Schwab sowie Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl kämpfen in Royal Dar Es Salam um Birdies und Euros, während Straka in Mississippi endlich in die Saison finden will.

Matthias Schwab hat eine weitere Karrierestufe erklommen, die ihm nun problemlos auch die Teilnahme an 2,5 Millionen Euro Turnieren der European Tour wie der Trophee Hassan II ermöglicht. Dank der guten Resultate wird der Schladminger nicht nur bereits auf Rang 75 im Race to Dubai geführt, sondern verbessert sich auch im ersten Re-Ranking innerhalb seiner Kategorie 17 erheblich.

Das marokkanische Herren- und Damen-Doppel findet auch heuer in Rabat statt, wobei die Herren erneut am königlichen Privatplatz von Dar Es Salam randürfen. Trotz guten Preisgelds ist das Feld nicht allzu stark besetzt. Joost Luiten, Paul Dunne, George Coetzee, Alex Levy, Pablo Larrazabal, Thomas Pieters und Andy Sullivan werden von den Buchmachern favorisiert. Bernd Wiesberger pausiert auch in dieser Woche.

Damen zeitgleich am Blue-Course

Damen und Herren zeitgleich mit eigenem Turnier am gleichen Golfplatz, dieses spektakuläre Uniquat tischt auch heuer die Golfdestination Marokko auf. Während die Herren am langen und selektiven Red Course des königlichen Privatclubs von Dar Es Salam die Schläger um 2,5 Millionen Preisgeld schwingen dürfen, geben es die Damen am Blue Course mit 450.000 Euro deutlich billiger.

Wolf, Schober und Mühl bekommen dennoch mit dem Lalla Meryem Cup eines der besser dotieren Turniere am dünnen LET-Kalender aufgetischt. In Marokko lief es für die Österreicherinnen in den vergangenen Jahren auch eher bescheiden. Ein 48. Platz von Sarah Schober 2017 markiert bereits das Highlight, Wolf erreichte Platz 55.

Springt die Form an?

Sepp Straka hat die letzten Wochen dazu genutzt hart an seinem Spiel zu arbeiten um verspätet aber doch in die neue Web.com Tour Saison zu finden. Der 24-jährige startet beim neuen Turnier der Web.com Tour in Oxford, wo es ab Donnerstag um 550.000 US Dollar Preisgeld geht.

Straka cuttete zwar bei 4 der bisherigen 7 Turniere im neuen Jahr, kam aber noch nicht über einen 50. Platz am Ende hinaus und wird daher in der Order of Merit auch nur auf Rang 111 geführt.

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Einmal geht noch

TURNIER VORSCHAU: Nach anstrengenden Woche hängen Matthias Schwab in Indien sowie Wolf und Schober in Kapstadt ein weiteres Turnier an.

Nachdem sich Matthias Schwab in den letzten Wochen immer besser auf der European Tour zurechtfand, hofft er dank einer Einladung nach Neu Delhi einen weiteren Sprung nach oben auf den Leaderboards machen zu können. Nach Australien, Oman, Katar und Johannesburg sammelt der steirische Youngster weiter Flugmeilen und teet eine 5. Woche in Folge auf.

Der DLF Golf & Country Club könnte Schwab entgegenkommen, da Genauigkeit und nicht Power vom Tee gefragt sind. Der extrem anspruchsvolle Gary Play-Kurs in Indiens Metropole kam in den letzten Jahren den Home-Stars entgegen, wie der Sieg von SSP Chawrasia in den Jahren 2016 und 2017 bewies. Indiens Jungstar Shubhankar Sharma kommt zudem als Führender im Race to Dubai aus Mexiko zum Heimspiel angeflogen, wo er beim WGC-Event sogar als Leader in den Schlusstag ging.

Zwischenstopp Kapstadt

Am Heimweg von Australien legen Sarah Schober und Christine Wolf in Kapstadt einen Zwischenstopp ein. Im Westlake GC ein paar Kilometer südlich steigt ab Donnerstag die South African Womens Open mit einem Preisgeld von 2 Millionen Rand (ca. 136.000 Euro).

Vor allem Schober brennt nach ihrem ersten Topergebnis der Saison auf einen weiteren Turniereinsatz am dünnen Damenkalender. Das Dreitagesturnier zählt sowohl zur Ladies European wie zur Sunshine Ladies Tour.

Seine beste Wiese?

Nach einem Monat Pause geht es für Sepp Straka endlich auf der Web.com Tour weiter. Nach der WGC zelebriert nun auch Amerikas zweite Tour in deutlich bescheiderem Rahmen ihre Mexico Championship. Im El Bosque Golfclub von Guanajuato feierte Sepp im Vorjahr mit Rang 7 sein bestes Ergebnis und führte sogar nach dem ersten Tag mit 65 Schlägen.

Straka legte jedoch bislang einen schleppenden Start in seine zweite Web.com Tour-Saison hin. Nach zwei kleinen Schecks rangiert der Austroamerikaner nach vier Turnier nur auf Position 106 der Rangliste.

 

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Wichtige USA-Wochen

TURNIER VORSCHAU 8/2018: Bernd Wiesberger startet in eine richtungsweisende US-Saison, während Matthias Schwab beim Finale des Desert-Swing in Katar aufteet.

Die heurige US-Saison beginnt für Bernd Wiesberger mit der Honda Classic, und es ist nach dem bitteren Abschied aus den Top 50 der Weltrangliste die vielleicht wichtigste Phase seiner Karriere.

Zum Einspielen auf die WGC-Events in Mexiko und Texas sowie fürs Masters, für die er alle bereits fix qualifiziert ist, nutzt Bernd eine Einladung nach Florida zur Honda Classic. Im PGA National war er bereits vor zwei Jahren zu Gast, verpasste aber nach zwei Wasserbällen und Doppelbogeys in Runde 1 klar den Cut. Immerhin tappte er bei beiden Umläufen kein einziges Mal in die berüchtigte Bear Trap und gab auf den Löchern 15 bis 17 keinen einzigen Schlag ab.

Das 6,6 Millionen Dollar-Turnier ist im Vergleich zur Vorwoche nicht allzu stark besetzt: neben Rickie Fowler und Rory McIlroy teet aber auch Tiger Woods in seiner Wahlheimat Florida auf.

Doch noch Petro-Dollars?

Matthias Schwab ist bei der letzten Station im heurigen Desert Swing der European Tour im Golfeinsatz. Im windanfälligen Doha GC geht es für Österreichs Aufsteiger vorerst einmal um die Pflicht den Cut der besten 65 zu überstehen um erste Petro-Dollars aus dem Pott von 1,750.000 US Dollar zu erspielen.

Da die europäischen Big Names wie Fleetwood, Noren, McIlroy oder Garcia allesamt in Florida spielen, ist die Konkurrenz in der Wüste von Doha überschauber. Der Inder Shubhankar Sharma, der Führende im Race to Dubai, matcht sich mit Chris Wood, Titelverteidiger Jeunghun Wang, Thorbjorn Olesen oder Andy Sullivan.

Australiens Golfjuwel

Die Golfdamen von LET und Australian PGA bekommen mit der erstmaligen Einladung ins Bonville Resort von New South Wales einen besonderen Leckerbissen vorgesetzt. Der Parklandkurs zählt zu schönsten, aber auch anspruchsvollsten Layouts in Down Under und verspricht für vier Turniertage ein Preisgeld von 350.000 Australischen Dollars.

Christine Wolf und Nina Mühl konnten bereits in der neuen Order of Merit anschreiben, während Sarah Schober noch nach der Form ihrer starken Rookie-Saison sucht.

 

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