Schlagwort: sepp straka

Zahn gezogen

GENESIS INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka hat im Riviera CC mit einer der letzten Startzeiten hart zu kämpfen, kommt über eine 74 (+3) nicht hinaus und muss am Freitag bereits wohl zwingend in die 60er abtauchen um noch eine Chance aufs Wochenende zu haben.

Am golferischen „Walk of Fame“ von Hollywood betätigt sich Sepp Straka in dieser Woche. Passend dazu werden 12 Millionen Dollar Preisgeld im Riviera Country Club ausgespielt. Für den 132. im FedExCup die perfekte Gelegenheit, einer bislang eher mäßigen Saison neuen Glanz zu verleihen. Auf dem engen Shotmaking-Kurs ist der Wiener zum dritten Mal am Start und holte im Vorjahr als 43. erstmals auch Preisgeld. Passend zum Hochkaräter sind mit Jon Rahm, Rory McIlroy, Viktor Hovland oder Dustin Johnson in Hollywood jede Menge Hauptdarsteller am Start.

Gleich am kurzen Par 4 der 10 reitet der Longhitter dann die Attacke, muss sich am Ende nach verzogenem Drive aber sogar zum Par scramblen. Ein Loch später geht sich dann am ersten Par 5 aber nach starkem langen Spiel das erste Birdie aus, das ihn früh in den roten Bereich abtauchen lässt. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, da sich am Par 3 der 14 aus dem Grünbunker das Up & Down nicht ausgeht, womit er recht zeitnah wieder auf Level Par zurückrutscht. Einigermaßen sicher nimmt er danach Pars mit, ehe er sich nach dem Turn am recht gutmütigen Par 5 der 1 das nächste Erfolgserlebnis krallt.

Anders als erhofft stellt das zweite Birdie des Tages jedoch keine Initialzündung dar, denn plötzlich reißt buchstäblich der spielerische Faden und Sepp geht ab der 2 nach etwas zu kurzer Annäherung nichts mehr wirklich leicht von der Hand. Das manifestiert sich ein weiteres Mal auf der 5, wo der Drive etwas zu lange ausrollt und es sich in der Native Area gemütlich macht, von wo aus sich am Ende das Par nicht mehr ausgehen will, womit er erstmals sogar in den Plusbereich abdriftet.

Auf der 7 ist es ein weiteres klar zu kurzes Eisen, dass den Weg zum erhofften Par versperrt und da er sich dann zu allem Überfluss auch noch mit einem wild weggeballerten Drive auf der 9 einen Schlagverlust einfängt, leuchtet schließlich sogar nur die 74 (+3) auf, was nur für Platz 97 reicht und den gebürtigen Wiener am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Joaquin Niemann (CHI) erwischt mit einer 63 (-8) den besten Start und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den zweiten Spieltag.

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Zum Abhaken

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – FINAL: Sepp Straka erwischt im TPC Scottsdale einen rabenschwarzen Sonntag und steckt mit einer tiefschwarzen 78 (+7) richtiggehend am hinteren Ende fest.

Sepp Straka fand am Moving Day keinen brauchbaren Rhythmus und rutschte mit einer 73 (+2) bis auf Platz 62 zurück. Am Sonntag kann der Longhitter nun ohne Rücksicht auf Verluste voll zur Attacke blasen, denn um sich noch in die lukrativen Preisgeldränge hocharbeiten zu können, müssen wohl etliche Birdies auf die Scorecard wandern.

Genau daran bastelt der gebürtige Wiener dann auch von Beginn an, denn selbst ein eingebunkerter Abschlag hält ihn nicht davon ab die Annäherung auf der 10 bis auf einen Meter zur Fahne zu legen, was prompt im ersten Birdie mündet. Auf der 11 arbeitet er sich aus dem Grünbunker noch zum Par, am darauffolgenden Par 3 streikt dann jedoch der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt und dem ersten Bogey den Ausgleich auf.

Nachdem er beide Par 5 ungenützt verstreichen lässt, kann er am Par 3, der 16 vor den tausenden Zusehern aus dem Grünbunker das Par nicht mehr kratzen und kommt so vom hinteren Ende nicht weg. Des Schlechten noch nicht genug schnürt er nach Wasserball auf der 17 und verpasstem Up & Down auf der 18 sogar den unguten Triplepack und begräbt damit wohl auch die allerletzten Hoffnungen auf einen echten Vorstoß im Klassement.

Nur kurz stabilisiert er sein Spiel dann, ehe es schon auf der 2 nach weiterer versandeter Annäherung das nächste Bogey setzt. Mit der Luft komplett draußen, bekommt er auch am letzten Par 3 noch einmal Sand ins Getriebe und kann zu allem Überfluss dann noch dazu den fälligen Bogeyputt nicht lochen. Ein weiteres verpasstes Up & Down danach ist zwar noch ärgerlich, ändert jedoch nichts mehr am Ausgang des Turniers.

Am Ende marschiert Sepp nur mit einer 78 (+7) über die Ziellinie und muss sich mit einem durchwegs enttäuschenden 66. Platz abfinden. Bereits kommende Woche geht es für ihn im Club der Stars in Pacific Palisades bereits weiter, wenn in den Hügeln von Los Angeles die hochdotierten Genesis Invitational auf dem Programm stehen.

Scheffler endlich am Ziel

Scottie Scheffler, Mitglied im siegreichen Ryder Cup-Team und bereits in den Top 10 im World Ranking, holt in Phoenix endlich den längst überfälligen ersten PGA-Titel. Allerdings muss der Texaner dazu in ein Stechen gegen Patrik Cantlay, wo er sich am dritten Extraloch mit Birdie durchsetzt.

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Wasted day

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am Moving Day nie wirklich zu seinem Spiel und steckt im TPC Scottsdale nach einer 73 (+2) am hinteren Ende fest.

Sepp Straka zeigte am Freitag über weite Strecken starkes Golf und ließ am Ende mit einer 68 (-3) in Sachen Cut nichts anbrennen. Zwar scheint der Weg vom 55. Platz aus zu den lukrativen Preisgeldrängen etwas weiter zu sein, bei nur fünf Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint am Wochenende aber noch vieles möglich zu sein. Da von zwei Tees gestartet wird, hat Sepp jedoch am Moving Day nicht den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit.

Nach einem sicheren anfänglichen Par kommt bereits auf der 11 erstmals etwas Stress auf, denn aus dem Rough bleibt die Annäherung zu weit links, den Zweimetertester zum Par besteht er aber mit Bravour. Das erste Par 3 danach treibt den Puls gleich wieder in die Höhe, nachdem der Ball vom Grün ins Wasser rollt. Dank gelungenem Chip geht sich am Ende aber immerhin zumindest noch ein Bogey aus.

Sofort setzt der Longhitter allerdings den perfekten Konter nachdem er die Grünattacke am ersten Par 5 der Runde fast am Kurzgemähten unterbringt und sich in Folge prompt den scoretechnischen Ausgleich krallt. Mit recht sicherem Spiel lässt er danach zwar nichts anbrennen, läuft aber vergeblich dem zweiten Birdie hinterher. Richtig bitter wird es dann am kurzen Par 4 der 17, denn mit einem Dreiputt aus gerade mal sechs Metern geht es im Klassement wieder weiter retour.

Generell ist im Spiel des ehemaligen Georgia Bulldog am Samstag irgendwie der Wurm drin, was sich mit verzogenem Drive und verpasstem Up & Down bereits auf der 2 in Form des nächsten Fehlers wieder kostspielig bemerkbar macht. Zwar schafft er es danach noch weitere Bogeys von der Scorecard fernzuhalten, Konter kann er jedoch an diesem Tag keinen mehr setzen und muss sich so schlussendlich mit der 73 (+2) zufrieden zeigen, die ihn bis auf Rang 62 zurückwirft.

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Souverän über die Linie

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Freitag im TPC Scottsdale eine durchwegs starke Leistung und zieht mit einer 68 (-3) ohne Probleme ins Wochenende ein.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im TPC Scottsdale über weite Strecken solides Golf, wenngleich er es vor allem nach dem Turn verabsäumte sich richtig gute Birdiemöglichkeiten aufzulegen. Ein Triplebogey auf der 5 trübte das an sich gute Bild jedoch deutlich, weswegen er nach der 72 (+1) am Freitag bereits zulegen muss um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen. Eine der ersten Startzeiten weiß er dann auch durchaus gewinnbringend zu nützen.

Gleich auf der 10 hat er trotz eingebunkertem Drive am Ende noch Pech, dass ein starker Putt aus 16 Metern nur Zentimeter neben dem Loch liegenbleibt. Ein Loch später hat er dann aber aus ähnlicher Distanz die perfekte Pace am Ball und schnappt sich am Par 3 ein schnelles erstes Birdie, das ihn auch wieder an der Cutmarke andocken lässt. So stark die ersten Putts auch waren, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag auf der 15 im Stich, denn mit einem Dreiputt geht es am Par 5 wieder auf Even Par retour.

Starke Reaktion

Am drivebaren Par 4 der 17 zieht der Abschlag dann zu weit nach links und verschwindet schließlich im H2O, was in einem weiteren Fehler mündet und das rettende Cut-Ufer in unangenehme Ferne rücken lässt. Immerhin setzt er aber sofort den Konter, nachdem er auf der 18 den fälligen Birdieputt aus gut vier Metern im Loch unterbringt. Das bringt den Longhitter auch so richtig auf Touren, denn auf der 1 legt er die Annäherung sogar bis auf gut zwei Meter zur Fahne und pusht sich so regelrecht in Windeseile wieder an die Cutlinie heran.

Am einzigen Par 5 der vorderen Neun verbaut er sich mit einem Abschlag in den Fairwaybunker zwar die Grünattacke, legt dafür aber das Wedge auf nicht einmal zwei Meter zum Loch und zieht mit dem nächsten Birdie endgültig erstmals über die gezogene Linie nach vor. Auch damit hat der gebürtige Wiener sichtlich noch nicht genug, denn mit mittlerweile heißem Putter geht sich auch am Par 3 der 13 aus knapp fünf Metern das Birdie aus, was ihn sogar bereits bis ins solide Mittelfeld ziehen lässt.

Zwar ebbt der gewinnbringende Birdieschwung dann etwas ab, mit solidem Spiel lässt er aber nichts mehr anbrennen, bringt so die 68 (-3) ins Clubhaus und zieht damit ganz souverän ins Wochenende ein.

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Kostspielige 5

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka zeigt über weite Strecken solides Golf, verbaut sich im TPC Scottsdale mit einem Triplebogey auf der 5 aber eine deutlich bessere Ausgangslage.

Sepp Straka kommt mit durchaus hohen Erwartungen zum Volksfest nach Arizona, zeigt doch die Formkurve nach den letzten Turnieren durchaus in die richtige Richtung. Jahr für Jahr stellen die Waste Management Phoenix Open das wohl lauteste Turnier der gesamten PGA Tour Saison dar. Absolutes Highlight dabei ist mit Sicherheit die 16, wird das Par 3 doch von Tribünen umzingelt, womit absolutes Stadionfeeling aufkommt. Sepp hofft beim 8,2 Millionen US-Dollar Turnier mit zunächst später Startzeit auf einen guten Auftakt.

Gleich auf der 1 ergibt sich dann eine echte Birdiechance, aus drei Metern hat er den Putter jedoch noch nicht auf der benötigten Temperatur. Nach starkem Abschlag parkt er am Par 5 der 3 auch die Grünattacke am Kurzgemähten und holt sich mit starkem Zweiputt aus über 25 Metern das erste Birdie ab. Die Grüns hat er auch danach bestens im Griff, denn gleich am darauffolgenden Par 3 versenkt er den Birdieputt aus knapp acht Metern und schnürt so sogar den roten Doppelpack, der ihn rasch an die Top 10 andocken lässt.

Wie schnell es auf diesem Platz gehen kann muss er dann aber auf der 5 am eigenen Leib erfahren. Zunächst bleibt er aus dem Fairwaybunker in der Native Area vor dem Grün hängen, produziert von dort aus einen Flyer und benötigt aus unguter Lage gleich noch zwei Schläge, ehe der Ball endlich am Grün ankommt. Am Ende leuchtet sogar nur das Triplebogey auf, womit er sich plötzlich trotz des guten Starts nur bei 1 über Par wiederfindet. Auch auf der 6 hat er wieder Probleme, nachdem erneut ein Abschlag versandet. Da der Dreimeterputt zum Par nicht fallen will, rutscht er sogar noch weiter zurück.

Zu Beginn der zweiten Neun darf er dann aber wieder etwas Durchatmen, da der Birdieputt aus vier Metern den Weg ins Ziel findet. Mit recht solidem Spiel hat er danach zwar keine großen Schwierigkeiten unfallfrei über den Platz zu marschieren, echte Birdiechancen wollen sich jedoch auch keine mehr ergeben, weshalb er sich am Ende mit der 72 (+1) zufrieden geben muss, die ihm vom 85. Platz aus auf die prognostizierte Cutmarke bereits einen Rückstand aufbrummt. Sahith Theegala (USA) liegt nach 16 gespielten Bahnen bei 2 unter Par, kann die letzten Löcher jedoch wegen Dunkelheit erst am Freitag absolvieren. Runde 2 startet jedoch wie geplant um 15:15 MEZ.

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Eiskalt liegengelassen

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Sepp Straka fährt in Torrey Pines zwar einen absolut respektablen 16. Platz ein, lässt am Finaltag mit einem eiskalten Putter aber ein durchaus machbares Topergebnis auf den Grüns des berühmten Klippenkurses bei San Diego liegen.

Sepp Straka blieb dem eingeschlagenen Weg vom Freitag auch am Moving Day treu und marschierte mit einer knallroten 67 (-5) am majorerprobten South Course von Torrey Pines bis auf Rang 13 nach vor. Mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und lediglich deren vier auf die Spitze geht Österreichs Longhitter sogar noch mit Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf in die finale Umrundung.

Gleich auf der 1 erschwert er sich die Aufgabe aber unnötigerweise mit einem Dreiputtbogey aus gerade mal fünf Metern. Auch die 2 läuft mit verzogenem Abschlag nicht stressfrei, immerhin stellt aber das Par kein Problem dar. Erst am Par 3 der 3 ergibt sich wieder eine brauchbare Birdiemöglichkeit, der 14. Schläger im Bag kommt aber auch aus vier Metern noch nicht auf Temperatur.

Das Bild ändert sich auch auf den darauffolgenden Bahnen nicht. Selbst am ersten Par 5 der Runde verweigert der Putter die Mitarbeit und lässt auch aus knapp drei Metern noch kein Birdie springen. Selbst das zweite Par 5 der Runde kurz vor dem Wechsel auf die Backnine verpufft ungenützt, weshalb sich der ehemalige Georgia Bulldog in Sachen Birdies weiterhin in Geduld üben muss.

Birdie aus dem Sand

Auch auf der hinteren Platzhälfte geht es in dieser Tonart weiter und da er aus dem Rough selbst aus Pitchdistanz nicht nah genug zur Fahne kommt, kann er mit der 13 auch das dritte Par 5 nicht zum erlösenden ersten Birdie nützen. Wenn auf den Grüns nicht viel gelingen will, dann muss es eben von außerhalb klappen, so ist es kaum verwunderlich, dass am Samstag ein wahrer Zauberschlag aus dem Grünbunker an der 14 endlich den so hartnäckigen Birdiebann bricht und sein Score wieder auf Level Par zurückdreht.

Der Putter bleibt aber weiterhin eiskalt und macht ihm sogar nach super Teeshot am Par 3 der 16 aus einem Meter einen Strich durch die Rechnung. Immerhin geht sich nach erfolgreicher Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 mit sicherem Zweiputt noch ein roter Eintrag aus, der ihn zum Abschluss immerhin noch in die roten Zahlen abdriften lässt.

Mit dem eiskalten Putter ist die 71 (-1) am Finaltag das höchste der Gefühle. Damit fährt er zwar einen absolut respektablen und sehenswerten 16. Platz ein, wenn er das Gerät fürs Kurzgemähte aber nur auf Normaltemperatur gebracht hätte, hätte er sich gegen einen Top 10 Platz wohl kaum wehren können. Luke List (USA) setzt sich gegen Landsmann Will Zalatoris im Stechen am ersten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und krönt sich am South Course zum neuen König von La Jolla.

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Topergebnis in Reichweite

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka bleibt dem am Freitag eingeschlagenen Weg auch am Moving Day weiterhin treu und hat nach einer 67 (-5) am South Course von Torrey Pines ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Sepp Straka hatte am Freitag den North Course von Torrey Pines bestens im Griff und wusste mit starker Birdiequote durchwegs zu überzeugen. Am Ende leuchtete sogar eine 66 (-6) auf, die den Longhitter ohne Probleme ins Wochenende aufsteigen ließ. Am Moving Day wartet nun mit erster Teetime auf den Backnine erneut der majorerprobte South Course auf den gebürtigen Wiener, den er am Donnerstag noch nicht wirklich gut im Griff hatte.

Der dritte Spieltag beginnt dann jedoch gleich absolut nach Maß, denn mit einer messerscharfen Annäherung lässt er dem Putter nur noch einen guten Meter zum ersten Birdie übrig, den dieser mit Bravour bewältigt. Da auch am Par 3 der 11 der Birdieputt aus gut fünf Metern den Weg ins Ziel findet, bringt er sich sogar in Windeseile in Schlagdistanz zu den Top 10.

Nach einem ganz sicheren Par bleibt der 14. Schläger im Bag auch am ersten Par 5 der Runde weiterhin auf Temperatur und lässt aus knapp drei Metern bereits das dritte Birdie springen, womit er den enorm starken Start endgültig perfekt macht. Das erste verfehlte Grün des Tages ist mit verschobenem 1,5 Meter Putt auf der 15 auch gleichbedeutend mit dem ersten Schlagverlust.

Weiter aufs Tempo gedrückt

Nach einem starken Drive stellt die Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 keinerlei Probleme dar, was schließlich im vierten Birdie des Tages mündet und ihn weiterhin an den Top 10 dranbleiben lässt. Das Visier hat er auch weiterhin richtig scharf gestellt, denn mit starkem langen Spiel ergibt sich auch auf der langen 4 eine Birdiemöglichkeit, die er aus knapp vier Metern auch perfekt nützt.

Genug hat der ehemalige Georgia Bulldog damit aber noch lange nicht, denn selbst ein Abschlag ins Rough kann ihn auf der 6 nicht von der Grünattacke abhalten und mit sicherem Zweiputt ist Birdie Nummer 6 auf der Habenseite. Schlussendlich marschiert er mit der knallroten 67 (-5) über die Ziellinie, klettert so um viele Ränge im Klassement nach vor und hat damit am Sonntag vom 13. Platz aus ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Will Zalatoris (USA) und Jason Day (AUS) biegen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

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Mit Vollgas nach Norden

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt am Freitag am North Course von Torrey Pines richtig auf Touren und zieht mit sehenswerter Birdiequote schlussendlich sogar bequem im soliden Mittelfeld ins Wochenende ein.

Sepp Straka hatte es zum Auftakt des Traditionsevents in San Diego gleich mit dem schwerern US Open erprobten South Course von Torrey Pines zu tun und fand bei unterkühlten Temperaturen nicht wirklich ein Rezept, was am Ende in einer doch ernüchternden 73 (+1) mündete. Jenseits der Top 100 muss er am scorefreundlicheren North Course nun am Freitag eine klar bessere Performance abliefern um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Allerdings torpediert er sich gleich auf der 1 die geplante Aufholjagd mit einem verpassten Up & Down und dem ersten Bogey. Nachdem er sich danach am Par 3 der 3 noch recht sehenswert zu einem Par scrambled, geht sich auf der 4 nach gelungener Annäherung auch das erste Birdie aus, womit er zumindest sein Tagesscore wieder zurechtrückt. Auf den Geschmack gekommen passt auch am Par 5 danach der Approach und mit Birdie Nummer 2 taucht er sogar erstmals am Freitag in den Minusbereich ab.

Das bringt den Straka-Motor so richtig auf Touren, denn auch auf der 6 passt von Tee bis Grün vieles zusammen und da er sich auf der 7 selbst vom Rough am Weg zum Birdie nicht bremsen lässt, dockt er mit dem Birdiequartett sogar endgültig an der Cutlinie an. Nur kurz gönnt er sich am Par 3 der 8 eine kleine Verschnaufpause, ehe er am Par 5 der 9 den nächsten Schlaggewinn verbuchen kann, der ihn endgültig in Richtung Wochenende blicken lässt.

Sicher über die Zeit geschaukelt

Richtig on fire legt er auch am nächsten Par 5 direkt nach dem Turn weiter nach, verschafft sich so nicht nur sogar erstmals etwas Luft in Sachen Cut, sondern bekommt auch die richtig lukrativen Preisgeldränge wieder in Sichtweite. Erst danach kehrt auf der Scorecard mit sicheren Pars etwas Ruhe ein, bis er auf der 14 wieder aufs Tempo drückt und mit Birdie Nummer 6 immer weiter im Klassement nach oben klettert.

Unaufgeregt schaukelt er die sehenswerte Runde schließlich über die Zeit, marschiert mit der 66 (-6) über die Ziellinie und zieht damit als 35. ohne jegliche Probleme ins Wochenende ein, wo nun an den nächsten Tagen wieder der berühmte South Course wartet. Jon Rahm (ESP), Justin Thomas und Adam Schenk (beide USA) gehen bei gesamt 13 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Südwärts am Südkurs

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka orientiert sich zum Auftakt am Südkurs in Richtung der südlichen Regionen am Leaderboard.

Bereits einen Tag früher als gewohnt wird Sepp Straka in Torrey Pines bei der Farmers Insurance Open am ersten Abschlag stehen. Mit früher Startzeit darf der Wiener zuerst am Südkurs ran, der mit 7.000 Metern Länge und dickem Rough seine Powerqualitäten voll fordern wird.

Dass ihm der US Open-Kurs von 2021 (mit Jon Rahm als Sieger) durchaus liegt, bewies der Longhitter mit einem 13. Rang vor drei Jahren oder der besten Sonntagsrunde von 65 Schlägen im Vorjahr. Die Konkurrenz ist bei einem 8,4 Millionen Dollar-Event entsprechend stark, mit der Nummer 1 Jon Rahm oder Marc Leishman und Xander Schauffele am Start.

Zum Auftakt am schwereren Kurs

Bei unterkühlten aber sonst freundlichen Bedingungen geht Sepp Straka am 10. Tee des Südkurses die Sache an. Das lange Spiel ist zu Beginn sicher, nur der Putter passt sich den 10 Grad Celsius Außentemperatur an und zittert am 2. Grün aus einem Meter den Par-Putt vorbei. In der Folge geht er auch ziemlich verschwenderisch mit seinen Möglichkeiten um, verschiebt zuerst eine dicke Birdiechance und kann auch das erste Par 5 nicht nutzen.

Nach 7 Löchern platzt Sepp aus eingebunkerter Lage der Kragen: aus gut 20 Metern locht er zum Birdie ein und stellt zumindest einmal sein Score wieder auf Anfang. Am berühmten Par 5 der 18, mit Wasser vor dem Grün, tappt auch der Österreicher in die Falle und muss nach gewasserter Annäherung aus 240 Metern das Bogey hinnehmen.

Auch auf den vorderen 9 Löchern wollen sich gute Birdiechancen kaum ergeben. Am steil bergab führenden 3. Loch muss Sepp nach zu kurzer Annäherung um das Par kämpfen, meistert jedoch die Übung souverän. Die beiden Par 5 im Finish sollen es nun richten, aber an der 6 passt der Tee-Shot nicht. So muss er gar einen 5 Meter-Putt lochen nur um überhaupt das Par zu retten.

Das lange Spiel droht nun komplett auseinanderzufallen. An der 7 quält er sich vom Rough und danach in den Grünbunker mühsam voran und hat diesmal noch drei Meter zum Par. Nervenstark gelingt auch dieser Par-Save. Am vorletzten Loch baut er erneut auf Sand, mit soviel Übung am heutigen Tag ist auch dieser Sand Save kein Problem.

Am langen Par 5 zum Abschluss geht sich über das Wedge kein Birdie mehr aus, womit Straka die müde 73 (+1) hereinbringt. Mit nur einem Birdie erntet er so wenig Zählbares wie schon lange nicht mehr auf 18 Löchern und schreibt als 113. nur jenseits der Top 100 an. Billy Horschel (USA) erwischt am Nordkurs mit der 63 (-9) die beste Runde des Tages.

Leaderboard Farmers Insurance Open

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Besseres erhofft

THE AMERICAN EXPRESS – FINAL: Sepp Straka tritt am Finaltag am Stadium Course auf der Stelle und hätte sich in La Quinta nach einem 4. Platz vor zwei Jahren heuer deutlich besseres als einen 44. Rang erhofft.

Nach zwei starken Eröffnungsrunden schlängelte sich Sepp Straka am Samstag kunterbunt durch einen Birdie-Bogey-Eagle Slalom und stand am Ende mit der 72 (Par) beim Recording, was ihm doch einige Plätze kostete. Am Sonntag wartet beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien nun noch einmal der Stadium Course auf den Longhitter, den er zum Auftakt am Donnerstag mit einer 67 (-5) durchaus gut im Griff hatte. Bei Bereits sieben Schlägen Rückstand auf die Top 10 zählt in Sachen Topergebnis am Finaltag nun nur noch Vollgas.

Nach einem recht soliden anfänglichen Par, wassert er am Par 5 der 11 sein Wedge aus gut 80 Metern und tritt sich nach verschobenem Dreimeterputt am Ende sogar ein Doppelbogey ein, womit der Start durchaus als verpatzt gewertet werden kann. Erst auf der 14 ergibt sich erstmals eine echte Birdiechance, die er aus zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. Ein Loch später knallt er den Approach noch näher zur Fahne und schnappt sich in Folge auch das erste Erfolgserlebnis am Sonntag.

Richtig im Rhythmus legt er sich am Par 5 der 16 dann sogar die Eaglemöglichkeit auf. Der Putt zur 3 will zwar aus gut vier Metern nicht fallen, der scoretechnische Ausgleich stellt mit einem Tap-in Birdie jedoch keinerlei Problem mehr da. Nach und nach kommt auch der Putter immer besser auf Temperatur, denn am Inselgrün der 17 stellen gut acht Meter kein Problem dar um den Birdiehattrick perfekt zu machen. Kaum auf den Frontnine angekommen rollt der Birdieputt dann sogar aus satten 18 Metern ins Ziel, womit es erstmals spürbar im Klassement in die richtige Richtung geht.

Erst kurz vor Ende der Runde bringt er dann am Par 5 der 8 mit einer neben dem Kurzgemähten geparkten Grünattacke wieder Farbe auf die Scorecard und stößt so zumindest noch ins gesicherte Mittelfeld nach vor. Der der letzte Abschlag allerdins im H2O verschwindet und er sich danach von Bunker zu Bunker spielt, muss er auf der 9 sogar noch ein Doppelbogey notieren, womit sich am Ende nur die 71 (-1) ausgeht, die nicht mehr als einen 44. Platz zulässt. Damit schreibt Sepp zwar erneut in der FedEx Cup Wertung an, auf das erste Topergebnis der neuen Saison muss er jedoch weiterhin warten.

Leaderboard The American Express

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