Birdiemotor angeworfen

THE AMERICAN EXPRESS – 1. RUNDE: Sepp Straka zündet nach dem Turn am Stadium Course in La Quinta so richtig den Birdiemotor und bringt sich beim Pro-Am Event in Kalifornien mit einer 67 (-5) recht vielversprechend in Position.

Nach dem insgesamt gelungenen Formtest auf Hawaii hofft Sepp Straka in Kalifornien auf das erste zählbare Ergebnis des neuen Jahres. Auf Honolulu zeigte der Wiener bereits phasenweise starke Leistungen, wenn auch nicht über die gesamte Distanz. Mit mehr Turnierpraxis sollte es daher in den kommenden Wochen in die richtige Richtung gehen.

Beim „American Express“ brauste Straka vor zwei Jahren als hervorragende 4. über die Ziellinie und stellte damit eindrucksvoll klar, dass ihm die Verhältnisse in La Quinta durchaus entgegenkommen. Die Nummer 1 der Welt, Jon Rahm (ESP) und zugleich Sieger 2018, ist der Topfavorit auf den drei Kursen in Coachella Valley mit Cut nach drei Runden.

Zum Auftakt ist Sepp gleich am Stadium Course engagiert, wo am Sonntag auch der Finaltag abgehalten wird. Zwar verpasst er auf den ersten Löchern noch ein schnelles Birdie, lässt von Tee bis Grün aber immerhin kaum etwas anbrennen. Unterhaltsamer wird es erst ab der 5, wo zuerst am Par 5 über das Kurzspiel das lockere Birdie gelingt und dann nach Wasserball am anschließenden Par 3 leider mit zwei Schlägen im Rückwärtsgang.

Auch an der 7 nimmt er hohes Risiko, landet diesmal beinahe im Wasser, eröffnet sich damit jedoch eine Riesenbirdiechance, die der Putter aber aus zwei Metern verweigert. Das Par 5 der 8 will nach zu kurzem Chip Richtung Fahne dann auch nichts Zählbares ermöglichen. Erst unmittelbar vor dem Turn erbarmt sich der Putter und holt aus 10 Metern das zweite Birdie heraus, womit das Ergebnis wenigstens zurück auf Even Par geht.

Der Putter glüht

Das wirft den Birdiemotor des Longhitters aber so richtig an, denn das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch zu Beginn der Backnine weiterhin und spendiert Sepp aus fünf Metern prompt das nächste Erfolgserlebnis. Da dann am Par 5 der 11 die Grünattacke erfolgreich gelingt, holt er sich sogar das dritte Birdie in Folge ab und marschiert so eindeutig in die richtige Richtung.

Genug hat der ehemalige Georgia Bulldog damit aber noch lange nicht, denn schon am Par 3 der 13 geht sich aus gut drei Metern der nächste Schlaggewinn ab und da er dann aus sechs Metern auch auf der 14 locht, taucht er endgültig im soliden Mittelfeld auf. Einmal noch sorgt der 14. Schläger im Bag dann auf den Publikumsrängen für ein Raunen, denn ausgerechnet am Signature Hole – dem Inselgrün des Par 3 der 17 – rollt er den Putt aus über 10 Metern ins Ziel und nimmt so am Ende sogar eine absolut sehenswerte 67 (-5) mit.

Damit legt sich Sepp auch eine mehr als gesunde Basis für eine erfolgreiche Woche, fehlen ihm doch als 24. auf die Top 10 gerade mal zwie Schläge. Am Freitag wartet nun der La Quinta CC auf ihn, ehe er am Samstag noch den Nicklaus Tournament Course zu bewältigen hat, ehe der Cut nach drei Runden das Feld trennt. Lee Hodges und Patrick Cantlay (beide USA) teilen sich die Führungsrolle nach 62er (-10) Runden im La Quinta CC.

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