Blasser Samstag

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Sepp Straka legen am Moving Day bei erneut recht guten Scores im Port Royal GC durchwachsene Runden hin und rutschen mit der 72 bzw. der 71 im Klassement ab.

Matthias Schwab fand bei deutlich besseren Verhältnissen am Freitag Vormittag so richtig seinen Rhyhthmus und pushte sich mit der 63 (-8) und einer der tiefsten Runden des gesamten Feldes bis an die Top 10 heran, die er nun mit einem starken Moving Day endgültig knacken will. Sepp Straka machte es nach lange Zeit starker Leistung am Freitag mit einem bunten Finish noch einmal spannen, stemmte schließlich mit einer 67 (-4) ebenfalls noch den Cut und hofft nun auf zwei richtig starke Runden um sich noch in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können.

Obwohl Matthias Schwab am Par 5 der 2 vom Tee aus das Fairway nicht findet und auch die Vorlage danach nur im Rough unterbringt, geht sich auf der ersten langen Bahn dank eines weiterhin heißen Putters rasch das erste Birdie aus, was ihn voll an den Spitzenplätzen dranbleiben lässt. Auch danach hat der Rohrmooser alles fest im Griff und da sich bereits auf der 5 das nächste Erfolgserlebnis ausgeht, taucht er sogar erstmals unter den Top 10 auf.

In Folge notiert er auf den verbleibenden Bahnen der ersten Neun zwar souveräne Pars, verabsäumt es aber noch weiter nachzulegen, was ihm angesichts der rundherum tiefen Scores wieder etwas zurückfallen lässt. Kaum auf den Backnine angekommen kann er sich dann auf der 10 nicht mehr zum Par sramblen und rutscht mit seinem ersten Fehler am Samstag sogar bis ins Mittelfeld ab. Das Bogey lässt auch das gesamte Spiel des 26-jährigen einigermaßen wackliger werden, was sich mit einem verzogenen Abschlag am Par 3 der 13 im nächsten Schlagverlust niederschlägt, womit er sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.

Vortrieb will sich danach keiner mehr einstellen, denn die verbleibenden Bahnen über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da er sich zum Abschluss sogar noch ein Dreiputtbogey eintritt, leuchtet schließlich gar nur die 72 (+1) auf, womit er doch recht heftig im Klassement zurückgereicht wird und den Finaltag nur vom 43. Platz aus in Angriff nimmt.

Doppelbogey-Bremse

Sepp Straka macht zunächst sofort dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat, denn gleich auf der 1 legt er eine starke Annäherung aufs Grün und verwertet prompt zum anfänglichen Birdie. Nach zwei satten Hieben parkt er dann am darauffolgenden Par 5 die Grünattacke sehenswert am Kurzgemähten und stopft sofort den nächsten Birdieputt, womit der erhoffte schnelle Start endgültig in trockenen Tüchern ist. Bis auf einen eingebunkerten Teeshot, der aber unbestraft bleibt, zeigt der Longhitter auch danach sehr starkes Golf und krallt sich schließlich auf der 6 sein drittes Birdie, womit er sich endgültig in Schlagdistanz zu den Toprängen bringt.

So richtig auf der Welle lässt er sich selbst vom Grünbunker am Par 5 der 7 nicht bremsen, schnürt den bereits zweiten roten Doppelpack des Tages und schließt damit zu dieser Zeit sogar bereits zu seinem Landsmann auf. Ein verzogener Teeshot am Par 5 der 13 wird dann aber richtig kostspielig, denn Sepp bringt überhaupt erst den vierten Schlag am Grün unter und muss in Folge sogar das Doppelbogey einstecken, was ihn klarerweise wieder deutlich zurückwirft.

Die Doublette kostet auch sichtlich den bis dahin so gewinnbringenden Rhythmus wie ein weiterer Fehler gleich darauf nach Problemen im langen Spiel zeigt. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel wieder, Birdies bringt er aber keine mehr zu Papier und da er sich zum Abschluss der Runde auf der 18 sogar noch einen Dreiputt gönnt, geht sich am Ende nur die 71 (Par) aus, was ihm einige Plätze kostet und ihn nur als 64. in den Sonntag gehen lässt.

Taylor Pendrith (CAN) packt an der Spitze auch am Samstag mit der 65 (-6) eine knallrote Runde aus und zieht der Konkurrenz bei gesamt 17 unter Par bereits um drei Schläge davon.

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