Gespaltenes Verhältnis

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka hat zum Detroit GC ein durchwegs gespaltenes Verhältnis, denn nach zwei richtig guten Events, verpasste er in den letzten zwei Jahren in Michigan den Cut. Matthias Schwab hofft, dass die gute Freitagsrunde in Connecticut trotz des verpassten Wochenendes ein Schritt in die richtige Richtung war.

Bei Sepp Straka gibt es in Detroit sichtlich keine Grauzonen, denn entweder Österreichs Nummer 1 mischt sehenswert vorne mit, wie ein 11. Platz beim Debüt am Detroit GC 2019 oder ein 8. Rang ein Jahr später zeigten, oder der Longhitter verpasst gleich generell den Sprung ins Wochenende, wie in den vergangenen beiden Saisonen. Die Formkurve stimmt beim 30-jährigen derzeit aber durchaus optimistisch, dass er sich heuer eher an seinen ersten beiden Auftritten als an den letzten beiden orientiert.

Auch die Finalrunde in Cromwell letzten Sonntag gibt dazu durchaus Grund zur Hoffnung, denn mit einer 66 (-4) hob er sich seine beste Wochenleistung für die letzte Umrundung auf und kletterte so beim 20 Millionen Event noch um einige Ränge nach oben. Durch die erneut recht sehenswerte Saison steht Sepp zwar weder in der Weltrangliste noch im FedEx Cup wirklich unter Druck und hat den Playoff Einzug in einigen Wochen als derzeit 49. der Jahreswertung bereits recht sicher in der Tasche, mit einem starken Turnier könnte er aber bereits im Hinblick auf das 2. Playoff Turnier vorbauen, wo lediglich noch die Top 50 an den Start gehen dürfen.

Der Druck wächst

Matthias Schwab steckt auch nach Connecticut weiterhin im extrem hartnäckigen Formtief fest, denn ein verpasster Cut brachte ihm einmal mehr keine FedEx-Cup Punkte ein, womit sich der Kampf um die Tourcard immer weiter zuspitzt. Als derzeit 134. der Rangliste benötigt der Rohrmooser zwingend Punkte um sich das Spielrecht für kommendes Jahr noch ohne Umwege sichern zu können. Ein kleiner Hoffnungsschimmer stellt dabei sicherlich die Freitagsrunde in Cromwell dar, denn nach dem verpatzten ersten Auftritt hatte er zwar auf den Cut keine Chance mehr, mit einer 67 (-3) zeigte er aber eine durchwegs ansprechende Leistung, worauf er nun in Detroit anknüpfen will.

Den Kurs kennt der Schladming-Pro auch bereits aus dem Vorjahr, wo er nach Runden von 70 (-2) und 72 (Par) Schlägen am Ende jedoch leer ausging. Auch heuer wird auf dem Par 72 Gelände in Michigan wohl wieder ultratief gescored werden – Tony Finau (USA) triumphierte vergangene Saison beim 8,8 Millionen Dollar Event bei gesamt 26 unter Par – was bedeutet, dass Matthias von Beginn an sein Visier auf Birdies einstellen muss. Die Konkurrenz kann sich in Amerikas Motor City durchaus sehen lassen, denn neben Titelverteidiger Finau, stehen etwa auch Rickie Fowler, Justin Thomas, Max Homa, Collin Morikawa, Vorwochen-Champion Keegan Bradley (alle USA) oder Tom Kim (KOR) in den Teeboxen.

Ein schwerer Sturm fegte erst vergangenes Wochenende direkt über die Anlage und entwurzelte dabei auch einige Bäume. Trotz beeinträchtigter Vorbereitung wird das Turnier aber wie geplant stattfinden können. Der Wetterbericht verspricht eine ziemlich hochsommerliche Woche mit Spitzenwerten von rund 30 Grad Celsius. Am Wochenende könnte sich der eine oder andere Regenschauer einmischen, was wohl ziemlich schwüle Verhältnisse zur Folge hätte.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Rocket Mortgage Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail