Kategorie: european_tour

Bushwillow im Griff

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele legt sich im Randpark GC mit einer 68 am Bushwillow Course eine gute Basis für das Erreichen des Wochenendes. Bernd Wiesberger muss sich nach späten Fehlern am Firethorn Course mit der 71 zufrieden geben.

Südafrikas Open, eines der traditionsreichsten Golfturniere weltweit, wurde heuer mit der Joburg Open zu einem 1 Million Euro-Turnier zusammengelegt. Übernommen wurde dazu das Format der Joburg Open, wo im Randpark GC auf den Kursen Firethorn und Bushwillow gespielt wird. Das ermöglicht ein Riesenfeld von 240 Spielern und somit auch einen European Tour-Einsatz für Martin Wiegele.

Dieser findet sich dann mit einem anfänglichen Birdie am Bushwillow Course auch sofort gut zurecht und lässt danach mit recht souveränen Pars in der frühen Phase seiner Runde nichts anbrennen. Das Par 3, der 8 entpuppt sich dann jedoch erstmals als etwas zu harte Nuss und lässt ihn mit dem ersten Bogey wieder auf Level Par zurückfallen.

Martin verweilt aber nur kurz am Ausgangspunkt, denn kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen dreht er sein Score wieder zurück in den Minusbereich. Dass er sich vor Weihnachten in durchaus guter Form befindet macht er dann auf der 12 klar, wo er mit seinem dritten Birdie des Tages erstmals sogar bis ins Mittelfeld nach vorne marschiert.

Lange hält das Zwischenergebnis zwar nicht, da ein Bogey die Aufbruchsstimmung rasch wieder abbremst, Martin lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hat mit gleich zwei Birdies danach die mehr als passende Antwort parat. Da er die Runde mit einem soliden Par beendet, notiert er zum Auftakt die 68 (-3), womit er sich als 27. ganz klar innerhalb des Cutbereichs einreiht.

„Es war ein solider Start“, freut er sich über die gelungene erste Runde. „Ich fühle mich gut und hab selten etwas retten müssen bis auf einen Socket wo ich auf der 13 leider vergeblich ums Par gekämpft hab. Auf der 1 und der 12 hab ich Birdies zwei Par 5 mit Zweiputts vom Vorgrün gemacht und auf der 10 ist sogar aus zehn Metern der Putt gefallen.“

Späte Fehler zur 71

Bernd Wiesberger unternimmt nach dem verpassten Cut beim Comeback auf Mauritius den zweiten Schritt am steinigen Weg zurück zu alter Form. Da am Freitag nach jeweils einer Runde von Firethorn und Bushwillow nur die besten 70 von 240 den Cut schaffen, wird sich die Aufgabe für den 33-jährigen Oberwarter nicht gerade einfach gestalten.

Der Start gelingt Bernd am etwas schwierigeren Firethorn Course mit anfänglichen Pars dann aber durchwegs solide und ein recht frühes Birdie am Par 5, der 4 sorgt rasch für ein gutes Gefühl. Angestachelt vom ersten roten Eintrag legt er danach am Par 3 sofort weiter nach und macht so den starken Start endgültig perfekt.

Auch danach zeigt er sich um einiges sicherer als noch in der Vorwoche und macht mit weiteren Pars nichts falsch, weshalb er mit dem Zwischenscore von 2 unter Par auf den Backnine ankommt. Erst danach kommen auch die Probleme der Vorwoche zurück, denn ein wild nach links verzogener Drive auf der 10 lässt ihn dann erst mit dem dritten Schlag das Grün erreichen, was das erste Bogey zur Folge hat.

Am Par 5, der 12 bringt er die Grünattacke dann zwar nur rechts neben dem Kurzgemähten unter, nach gutem Chip und gestopftem Putt kann er sein Score aber wieder auf 2 unter Par stellen. Nach etlichen Pars sorgt dann auf der 16 ein weiterer verzogener Abschlag und eine Annäherung in den Grünbunker für das zweite Bogey des Tages.

Auch auf der 18 findet der Drive das Fairway nicht und Bernd muss sich so mit einem abschließenden Schlagverlust sogar nur mit der 71 (Par) zufrieden geben, was ihm vor der zweiten Runde als 95. einen kleinen Rückstand von einem Schlag auf die Cutmarke einbrockt.

Local Hero Louis Oosthuizen ist am Donnerstag am Bushwillow Course mit der 62 (-9) das Maß der Dinge in Johannesburg.

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Formaufbau in Südafrika

SOUTH AFRICAN OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet nach Mauritius auch bei den South African Open auf und hofft auf seinen ersten Cut nach dem Comeback. Durch das riesige Feld von gleich 240 Spielern kommt im Randpark GC auch Martin Wiegele zu Europan Tour Ehren.

Knapp sieben Monate lang musste Bernd Wiesberger verletzungsbedingt passen, da ihm ein schmerzhafter Golfschwung mit seinem 3er Holz eine Sehne derart stark beleidigte, dass er sich sogar einem operativen Eingriff unterziehen musste. Dementsprechend motiviert und voller Tatendrang konnte der Burgenländer sein Comeback-Turnier auf Mauritius vergangene Woche kaum erwarten.

Allerdings wurde er mit zu ungenauen Drives und verbesserungswürdiger Putt-Performance aber vor allem am Freitag mit einem deutlichen Missed Cut hart auf den Boden der Realität zurückgeholt. Vor allem physisch sah man deutlich, dass der Oberwarter noch nicht dort ist wo er selbst bereits gern wäre, weshalb der Start in Südafrika umso wichtiger scheint um weiter am Formaufbau feilen zu können.

Ein Wochenendeinzug wäre beim riesigen Starterfeld von gleich 240 Spielern – gespielt wird sowohl am Firethorn als auch am Bushwillow Course – mit Sicherheit bereits ein Erfolg, denn lediglich die Top 70 dürfen auch am Samstag und Sonntag noch abschlagen.

Preisgeld und zwei weitere Runden auf Wettkampfniveau würden wohl auch in Punkto Turnierryhthmus durchaus wichtig sein, denn nach den SA Open wird Bernd kommende Woche auch bei den Alfred Dunhill Championship in Malelane die Schläger schwingen und so vor der Weihnachtspause das „Comeback-Event-Triple“ perfekt machen.

European Tour Ehren

Durch das große Starterfeld kommt in dieser Woche auch Martin Wiegele zu European Tour Ehren. Der Routinier, der nach seiner Hüft-Operation bereits am Ende der letzten Challenge Tour Saison teils durchaus gutes Golf zeigte, hofft in Johannesburg auf eine gute Frühform um einen Weihnachtsbonus in Form von Preisgeld mit in die Heimat nehmen zu können.

Neben Wiesberger und Wiegele ist auch Bernard Neumayer nach Südafrika gereist, der hauptberuflich auf der Pro Golf Tour spielende Pro verpasste jedoch am Dienstag bei starkem Wind die Qualifikation. Beim Traditionsturnier, die South African Open wurden heuer mit den Joburg Open zu einem 1 Millionen Euro Event zusammengelegt, dürfte laut derzeitiger Prognose nur der Donnerstag trocken bleiben, denn ab Freitag sind im südafrikanischen Sommer jederzeit Gewitter möglich.

Bernd Wiesberger beginnt das Turnier im Marquee Flight gemeinsam mit den Local Heroes Charl Schwartzel und Haydn Porteous um 10:55 MEZ am Firethorn Course. Martin Wiegele startet um 12:10 MEZ im Flight mit den beiden südafrikanischen Youngsters Franklin Manchest und Ruan Conradie am Bushwillow Course.

 

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Verdiente Weihnachtspause

MAURITIUS OPEN – FINAL: Matthias Schwab ist zwar auch am Finaltag im Four Seasons GC vergeblich auf der Suche nach einer roten Runde und rutscht mit der 73 ins Mittelfeld zurück, nach einem fantastischen Jahr hat sich der Schladming-Pro aber die kommende Weihnachtspause mehr als verdient.

Matthias Schwab sparte nach dem Moving Day nicht mit Selbstkritik und meinte, dass er schlicht zu viel wollte um Besseres als eine 72 (Par) aufs Tableau zu bringen. Dennoch hatte der Rohrmooser im Urlaubsparadies Mauritius vor dem Finaltag die Topränge durchaus noch in Reichweite, allein auf seiner letzten Runde der Saison merkt man Matthias das lange anstrengende Jahr bereits sichtlich an.

Die Probleme manifestieren sich am Sonntag zwar nicht von Beginn an, da er mit einer recht sicheren Parserie solide in den Tag startet, ab der 7 wird es aber zusehends farbenfroher auf der Scorecard. So verewigt er zunächst ein Birdie und bricht damit den anfänglichen Bann der roten Einträge. Anders als erhofft stellt das Erfolgerlebnis aber keine Initialzündung dar, denn in Folge tritt er sich von der 8 bis zur 12 gleich drei Schlagverlust ein.

Er kontert zwar am Par 5 danach sofort mit dem nächsten Birdie, mehr will an diesem Tag im Four Seasons GC von Beau Champ aber einfach nicht mehr gelingen, weshalb er sich am Finaltag auf Mauritius mit einer 73 (+1) zufrieden geben muss, was schlussendlich nur für Rang 39 reicht.

Kurt Kitayama (USA) lässt mit einer 68er (-4) Schlussrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 20 unter Par sein erstes European Tour Turnier der Karriere.

Fantastisches Jahr

Matthias verpasst damit zwar bei seinem letzten Turnier des Jahres ein weiteres Topergebnis, der Youngster kann aber auf ein fantastisches Jahr mit sehr vielen Höhen und kaum merkbaren Tiefs zurückblicken. Ohne Probleme erspielte er sich auf seinem ersten Jahr auf der European Tour die Tourcard und verpasste nur um Haaresbreite die Qualifikation für das große Finale in Dubai. Beim ersten Turnier des neuen Wertungsjahres wusste er dann letzte Woche in Hong Kong mit Rang 9 voll zu überzeugen und konnte so sofort sehr gut im neuen Race to Dubai anschreiben.

Wie schon letztes Jahr lässt Matthias Schwab die kommenden beiden Südafrika Turniere aus – Bernd Wiesberger wird dennoch für österreichische Beteiligung sorgen – und verabschiedet sich in die wohlverdiente Weihnachtspause, wo nun zunächst in der Heimat Regeneration und Entspannung angesagt ist. Am Dreikönigstag wird er jedoch bereits nach Abu Dhabi reisen um sich mit Trainingseinheiten bestmöglich auf das Rolex Series Event im Abu Dhabi GC vorzubereiten.

In seiner zweiten European Tour Saison wird er sich vor allem auf die großen Events konzentrieren. Da er nach einem vollen Jahr auf Europas höchster Spielklasse nun auch so gut wie alle Plätze bereits kennt, wird auch mit Sicherheit die Selektion der Turnierstarts etwas leichter fallen.

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Auf Sparflamme

MAURITIUS OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab vermeidet am Moving Day im Four Seasons GC zwar zum größten Teil Bogeys, kocht aber auch Birdies nur auf Sparflamme und rutscht so im ein paar Ränge im Klassement zurück.

Matthias Schwab konnte zwar am Freitag nicht mehr an die bärenstarke Auftaktrunde anknüpfen, startet aber mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Mit einer Moving Day-Runde in den 60ern könnte er nach Hong Kong sein bereits zweites Topergebnis in Folge mitnehmen.

Der Start verläuft allerdings nicht wirklich nach dem Geschmack des Youngsters, denn nach einem anfänglichen Par tritt er sich ausgerechnet am Par 5, der 2 den ersten Fehler ein, der ihn bis ins Mittelfeld zurückwirft. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar sofort wieder, auf den scoretechnischen Ausgleich muss er aber die gesamten Frontnine über warten.

Erst am Par 5, der 13 bricht dann endlich der Birdiebann und Matthias kann sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen. So richtig in Fahrt bringt dies das Spiel des Schladming-Pros aber nicht, denn danach spult er erneut zwar solide Pars ab, kommt damit im Klassement aber nicht nach vor.

Schlussendlich muss sich Österreichs Shooting-Star mit der 72 (Par) zufrieden geben, die ihn am Leaderboard bis auf Rang 27 zurückwirft. Zwar hätte sich Matthias Schwab mit Sicherheit selbst am Samstag besseres erwartet, mit einer starken Schlussrunde ist aber am Sonntag bei seinem letzten Turnier im heurigen Jahr durchaus noch einiges zu holen.

Saisonübergreifend betrachtet ist die 72 die erste nicht rote Runde seit dem Moving Day der Nedbank Challenge vor wenigen Wochen. Seitdem hat Matthias sieben Runden in Folge lang unter Par gespielt, was zeigt wie unglaublich Konstant der erst 23-jährige in letzter Zeit wirklich spielte.

„Der Tag heute war sehr frustrierend. Nichts ist gegangen, sogar das Lesen der Greens funktionierte nicht. Ich hatte mir viel für heute vorgenommen, vielleicht sogar zu viel. Schon auf der 2 hab ich nur das Bogey gespielt, weil ich zu viel riskierte und verloren hab“, fasst Matthias seinen Moving Day geknickt zusammen.

Justin Harding (RSA) und Kurt Kitayama (USA) gehen bei gesamt 16 unter Par aus der geteilten Führung auf die letzte Runde.

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Auf der Lauer

MAURITIUS OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann im Four Seasons Resort zwar nicht mehr an die bärenstarke erste Runde anknüpfen, startet aber aus vielversprechender Lauerposition ins Wochenende. Bernd Wiesberger verpasst beim Comeback deutlich den Cut.

Matthias Schwab zeigte auch zum Auftakt in Mauritius in welch beneidenswerter Form er sich derzeit befindet. Der Rohrmooser glänzte mit solidem Spiel von Tee bis Grün und belohnte sich mit einer 67 (-5) die ihn im absoluten Spitzenfeld übernachten ließ. Am Freitag will er die frühe Startzeit bestmöglich ausnützen um aus starker Position ins Wochenende starten zu können.

Gleich zu Beginn seiner zweiten Runde geht das Vorhaben auch perfekt auf, denn schon die 10 lässt das erste Birdie springen. In Folge geht es beim Rohrmooser aber etwas zäh dahin, denn weitere Erfolgserlebnsise lassen die gesamten Backnine über auf sich warten. Kurz vor dem Turn erwischt es Österreichs Shooting-Star dann ausgerechnet am Par 5, der 18 noch dazu mit dem ersten Fehler, was ihn nur bei Level Par auf den ersten neun Bahnen ankommen lässt.

Auch auf den Frontnine will sich nicht der gewinnbringende Schwung vom Vortag einstellen. Mit weiteren Pars macht er zwar nichts falsch, mit der absoluten Spitze kann er damit aber nicht mithalten. Immerhin beendet der Schladminger seinen Arbeitstag so wie er ihn begonnen hatte, mit einem Birdie, wobei er sogar fast das Wedge zum Eagle locht. Mit der zartroten 71 (-1) befindet er sich vor dem Weekend als 15. in durchaus guter Lauerposition.

„Es waren heute ähnlich gute Wetterbedingungen wie gestern am Nachmittag. Leider spielte ich die vier Par 5 Bahnen heute nicht gut genug und muss deshalb mit der 71er Runde zufrieden sein“, zeigt er sich nach der Runde aber von der leicht geröteten Performance nicht wirklich angetan.

Noch ein langer Weg zurück

Bernd Wiesberger legte mit einer 72 (Par) eine solide Comeback-Runde hin und machte sich nur mit einigen Schwierigkeiten bei den Drives eine rote Runde zunichte. Der Burgenländer muss somit am Freitag einen Schlag gutmachen um die gezogene Linie überspringen zu können, mit konstantem Spiel scheint dies auch durchaus machbar zu sein.

Allerdings lässt der Oberwarter gleich zu Beginn seiner zweiten Runde auf beiden Par 5 Bahnen die Möglichkeit auf einen schnellen roten Eintrag verstreichen und kommt so der Cutmarke in der frühen Phase nicht näher. Da ihm danach das Par 3, der 5 mit einem Doppelbogey zum Verhängnis wird, rückt die gezogene Linie sogar in unangenehme Ferne.

Zwar gibt er auf einen weiteren Fehler auf der 7 mit seinem ersten Birdie des Tages auf der 8 eine gute Antwort, mehr will auf den Frontnine aber nicht gelingen. Nach gutem Drive und starker Annäherung legt er sich dann aber auf der 10 eine gute Birdiemöglichkeit auf und lässt sich diese nicht vom Putter nehmen.

Allerdings hält der Höhenflug nicht lange, denn schon die 11 und die 12 brummen Bernd die nächsten Fehler auf, was damit das Erreichen des Wochenendes außer Reichweite rücken lässt. Schlussendlich unterschreibt er am Freitag nur die 76 (+4) und verpasst damit beim Comeback-Turnier als 125. deutlich den Cut.

Was man aus den ersten beiden Spieltagen beim Comeback durchaus rauslesen konnte ist die Tatsache, dass Bernd physisch noch nicht wirklich dort ist, wo er selbst gern wäre, was angesichts der langen Pause auch kein Wunder ist.

Mit der fehlenden Turnierpraxis und dem wohl auch noch nicht hunderprozentigen Vertrauen ins Handgelenk ist der Missed Cut beim Comeback schnell erklärt. Die nächste Chance ergibt sich aber bereits kommende Woche, denn Bernd jettet sofort weiter nach Johannesburg und wird ab Donnerstag bei den South African Open am Start stehen.

Kurt Kitayama (USA) gibt nach der bereits zweiten 65 (-7) das Tempo vor.

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Wieder im Spitzenfeld

MAURITIUS OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab mischt nach seinem Topergebnis in der letzten Woche auch im Four Seasons Resort von Beau Champ wieder vorne mit. Bernd Wiesberger notiert bei seinem Comeback eine solide 72.

Matthias Schwab feierte bereits in Hong Kong einen perfekten Saisoneinstieg und kommt in Bombenform und als 9. im Race to Dubai zum 1 Millionen Euro-Event in den Four Seasons Golfclub. Von Beginn an findet er sich im Urlaubsparadies dann auch gut zurecht, denn gleich das Par 5, der 2 hält das erste Birdie bereit.

Da der Youngster mit der 4 auch die zweite lange Bahn der ersten Neun perfekt im Griff hat und so schon rasch sein zweites Birdie einsackt, ist der gelungene Start ins Turnier endgültig Gewissheit. Auch danach hält er seinen Fuß hartnäckig am Gaspedal und marschiert auf der 7 mit seinem bereits dritten Birdie erstmals bis unter die Top 10 nach vor.

Der Rohrmooser präsentiert sich auch danach in absoluter Traumform, nimmt zunächst sichere Pars mit und legt sich auf der 13 sogar eine gute Eaglechance auf, die er sich mit gefühlvollem Touch nicht vom Putter nehmen lässt. Auf der 15 erwischt es ihn dann aber auch mit dem ersten Schlagverlust, nachdem der Parputt aus gut drei Metern nicht im Loch verschwinden will.

Davon lässt er sich aber nicht aus der Ruhe bringen, spult weiterhin grundsolides Golf ab und weiß mit der 18 auch das letzte Par 5 noch gewinnbringend mit einem Biride zu nützen. Schlussendlich marschiert Matthias Schwab zum Auftakt mit der 67 (-5) über die Ziellinie und startet so als ganz starker 6. in sehr aussichtsreicher Position in den zweiten Spieltag.

„Es herrschten heute sehr angenehmen Witterungsbedingungen. Es war nur leichter Wind und fast immer aus der gleichen Richtung und dazu noch freundliche Temperaturen. Ich hab die Bälle gut getroffen und mein Putting war auch okay. Der Eagle auf der 13 war eine positive Folge von drei sehr guten Schlägen“, fasst Matthias seinen starken Start zusammen.

Solides Comeback

Sechs Monate kostete Bernd Wiesberger ein schmerzhafter Golfschwung bei einem Sponsorevent: bei der Mauritius Open gibt der 33-jährige das heißersehnte Comeback. Die Stehzeit nutzte der Oberwarter um neue Akzente in seinem Umfeld zu setzen. So ist mit Matt Fitzpatricks ehemaligem Caddie Jamie Lane ein neuer Taschenträger an seiner Seite. Pikantes Detail: erstmals starten Wiesberger und Schwab als Professionals beim gleichen Turnier.

Bernd ist über Dubai angereist, wo ihm Coach Phil de Busschere schwungtechnisches Finetuning gab. „Ich habe mich mit meinem Team gut auf Mauritius vorbereitet um wieder in den Spielfluß zu kommen. Daher bin ich sehr optimistisch, dass ich das ab Donnerstag wieder schaffen werde. Den Platz kenne ich zum Glück schon von einigen Urlauben in den letzten Jahren.“

Gleich seine erste Bahn, die 10, brummt dem Burgenländer dann aber beim Comeback ein Bogey aus, was Bernd aber überhaupt nicht aus dem Rhythmus bringt, denn mit konzentriertem Spiel danach findet er schon am Par 5, der 13 den scoretechnischen Ausgleich und taucht zwei Bahnen später sogar erstmals in den roten Bereich ab.

In Folge spult der Oberwarter solide die Bahnen ab, findet auf der 18 (Par 5) noch ein weiteres Erfolgserlebnis und kommt so bei 2 unter Par auf den ersten neun Bahnen an. Auch auf der 2, dem ersten Par 5 der Frontnine, hat er die langen Löcher weiterhin perfekt im Griff und marschiert mit dem nächsten Birdie immer weiter nach vor.

Nur eine Bahn später folgt aber ein echter Schock, denn mit einem Doppelbogey rasselt Bernd wieder um etliche Ränge zurück. Der Fehler kostet auch etwas den Rhythmus, denn statt eines weiteren Erfolgserlebnisses, muss er nach zwei Pars auf der 6 sein zweites Bogey des Tages eintragen und rasselt so sogar wieder auf Level Par zurück.

Bernd beendet die Runde dann zwar unaufgeregt, kann auf den letzten Fehler aber nicht mehr reagieren und muss sich so bei seinem Comeback mit einer 72 (Par) zufrieden geben, was angesichts der siebenmonatigen Zwangspause aber als 77. eine durchwegs machbare Ausgangslage darstellt um in Mauritius gleich ins Wochenende zu cutten.

„Da bin ich wieder! Das zwar leider kein Paukenschlag, da sich die fehlende Turnierpraxis doch bemerkbar gemacht hat, aber es waren durchaus einige positive Dinge heute dabei. Leider hat mir der Driver einige Schläge gekostet und auch die grainy Greens haben etwas für Verwirrung gesorgt“, fasst Bernd Wiesberger seine erste wettkampfmäßige Runde nach langen Zeit kurz zusammen.

Victor Perez (FRA) und S. Chikkarangappa (IND) sind mit 64er (-8) Runden am Donnerstag auf Mauritius das Maß der Dinge.

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Heißersehntes Comeback

MAURITIUS OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger gibt im Urlaubsparadies nach sechsmonatiger Verletzungspause sein heißersehntes Comeback. Matthias Schwab hofft im Four Seasons GC auf ein weiteres Topergebnis um mit gutem Gefühl in die wohlverdiente Weihnachtspause zu gehen.

Fast sieben Monate ist es her, als Bernd Wiesberger zuletzt auf der European Tour im Rahmen der Volvo China Open seine Golfschläger schwang. Ein schmerzhafter Golfschwung mit seinem 3er Holz bei einem Sponsorevent beleidigte eine Sehne derart stark, dass sich der Burgenländer sogar einer Operation unterziehen musste. Am 29. November hat die Leidenszeit nun aber endgültig ein Ende, denn bei den Mauritius Open steigt Bernd wieder voll ins Turniergeschäft ein.

Das 1 Million-Euro Event in Beau Champ ist nur die Ouvertüre zu einem heißen Spätherbst auf Europas höchster Spielklasse, denn nach dem Turnier unter Palmen im Urlaubsparadies jettet der Oberwarter sofort weiter nach Südafrika und wird vor Weihnachten noch die South African Open in Johannesburg und auch die Alfred Dunhill Championship in Malelane bestreiten.

Große Dinge sollte man sich wohl nach der Zwangspause noch keine erwarten, vorrangig wird es eher darum gehen wieder in einen richtigen Rhythmus zu kommen und um den wohl vorhandenen Flugrost rasch loszuwerden. Um sich den nötigen Feinschliff zu holen, reiste Bernd über Dubai nach Mauritius, wo er noch mit Coach Phil de Busschere am richtigen Schwung arbeitete.

Die spielfreie Zeit nutzte er auch um einige Akzente im Umfeld zu setzen. Die gravierendste Änderung betrifft mit Sicherheit den Mann an der Tasche, denn statt Shane Koeries ist nun Jamie Lane die Vertrauensperson an Bernds Seite. Matthew Fitzpatricks ehemaliger Caddie gilt als einer der Besten was das Lesen der Grüns betrifft, womit Bernd ganz gezielt eines seiner wohl größten Defizite in Angriff nimmt.

„Es ist schön endlich im Turnierleben zu sein und es tut richtig gut wieder spielen zu können. Es ist eine super Woche um neu durchzustarten. Mir fehlt klarerweise der Turnierrhythmus, aber mein Team und ich haben hart daran gearbeitet das bestmöglich zu kompensieren. Ich bin sicher, dass ich ab Donnerstag bereit sein werde, und es wird Spaß machen endlich wieder eine Scorecard in Händen halten zu können“, merkt man Bernd die Vorfreude richtiggehend an.

Den Kurs kennt er bestens wie er selbst sagt: „Ich war schon mal hier auf Urlaub und ich war auch schon zu einem Pro-Am vor ein paar Jahren eingeladen. Ich bin seit Montag hier, daher weiß ich, was mich erwarten wird. Es wird wohl wieder windig werden, aber ich hoffen, dass das Schlimmste in der Vorbereitung war und wir ab Donnerstag den typischen Mauritius-Sonnenschein bekommen.“

Ab sofort ein echter Zweikampf

Neben dem heißersehnten Comeback von Bernd Wiesberger steht auch Österreichs Shooting Star Matthias Schwab in Beau Champ am Abschlag. Der Youngster glänzte in seiner Rookie Saison fast durchgehend und verpasste nur hauchdünn die Qualifikation fürs Finalturnier in Dubai. Letzte Woche konnte er nahtlos an die gezeigten Leistungen anknüpfen und startete in Hong Kong mit einem sehenswerten 9. Rang in seine zweite Saison auf der European Tour.

Den Schwung aus Fanling hofft Matthias nach Mauritius mitnehmen zu können um bei seinem letzten Turnier in diesem Jahr – der Steirer lässt das Südafrika-Doppel wie schon vergangene Saison aus – noch einmal stark anschreiben zu können. Mit vier roten Runden in Hong Kong zeigte sich Matthias sehr konstant, was angesichts der erwartet eher windigen Verhältnisse besonders wichtig werden könnte.

Da nun mit Matthias und Bernd endlich wieder beide Österreicher auf der European Tour die Schläger schwingen, könnte auch der Zweikampf um die Nummer 1 Österreichs so richtig entbrennen. Während der Schladming-Pro so richtig im Turnierflow ist, sollte man Bernd Wiesberger ein wenig Zeit einräumen um nach der langen Verletzungspause wieder voll in den benötigten Rhythmus zu kommen.

Los geht es für Bernd am Donnerstag gemeinsam mit Jeunghun Wang (CHN) und Dylan Frittelli (RSA) bereits um 04:20 MEZ auf der 10. Matthias Schwab folgt um 09:00 MEZ im Flight mit Grégory Bourdy (FRA) und Jake Roos (RSA) von der 1 weg.

 

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Sehenswerter Saisonstart

HONG KONG OPEN – FINAL: Matthias Schwab spult im Hong Kong GC bei nassen Verhältnissen mit der 68 (-2) eine durchaus starke Finalrunde ab und legt so mit Rang 9 einen sehenswerten Start in seine zweite European Tour Saison hin.

Nur sieben Tage nach Ende der Saison 2017/18, steht mit den Hong Kong Open bereits das erste Turnier des neuen Wertungsjahres am Programm. Nach der knapp verpassten Qualifikation für Dubai und einer damit verbundenen Woche Pause, steht auch Matthias Schwab beim Saisonauftakt 2018/19 in den Teeboxen und nimmt am Shotmaking Kurs in der Millionenmetropole Hong Kong gleich zum Saisonauftakt ein Top 10 Ergebnis mit.

Auf dem hautengen Par 70 Kurs mit seinen teils kleinen Grüns ist der Rohrmooser am Donnerstag nicht gerade auf der glücklichen Seite des Draws, denn ausgerechnet in den Morgenstunden bläst es teils unangenehm. Mit einer 69 (-1) hat der Schladming-Pro aber alles im Griff und bringt sich in eine durchaus vielversprechende Ausgangslage.

Erst mit der Freitagsperformance haderte die Nummer 229 der Welt dann etwas, denn bei besten Verhältnissen agierte er schlicht zu fehleranfällig und rutschte mit der bereits zweiten 69 (-1) um etliche Ränge zurück. Am Moving Day aber packt Matthias dann sein klar bestes Golf der Woche aus und pirscht sich mit einer 66 (-4) bis auf einen Schlag an die Top 10 heran.

Birdies in der Überzahl

Allerdings sorgt dann am Sonntag bereits nassen Bedingungen gleich die 1 für ein ungewolltes Bremsmanöver, denn mit einem Bogey findet er nur äußerst schleppend in den Tag. In Folge aber kommt auch der Birdiemotor langsam auf die benötigten Touren und Matthias marschiert mit einem Doppelpack auf der 3 und der 4 rasch in den roten Bereich und kann diesen auf der 6 sogar weiter ausbauen.

Plötzlich aber hat er auch wieder mit Zündaussetzern zu kämpfen und der Rohrmooser tritt sich auf der 7 und der 9 auch zwei weitere Schlagverluste ein. Gut, dass sich dazwischen noch das vierte Birdie ausgeht, denn so biegt er im Minusbereich auf die Backnine ab.

Dort stabilisiert Matthias sein Spiel zwar dann, läuft aber auch lange Zeit mit einer Parserie dem nächsten Erfolgserlebnis nach. Erst auf der 17 stopft er dann im mittlerweile strömenden Regen von Hong Kong den nächsten Birdieputt und knackt so wieder die Marke der besten 10.

Schlussendlich unterschreibt Matthias Schwab am Sonntag die 68 (-2), wird damit schlussendlich starker 9. und legt so einen absolut sehenswerten Start in seine zweite European Tour Saison hin. Vor allem die Tatsache, dass der Steirer an allen vier Tagen auf dem engen Kurs rote Runden zum Recording bringt, zeigt wie konstant sein Spiel derzeit wirklich ist.

„Trotz des Regens vom ersten bis zum letzten Loch war die Runde okay. Spaß machte es wenig. Mit dem 9. Platz bin ich zufrieden. Ich hab leider zu viele Fehler gemacht, die insgesamt zu zehn Bogeys führten. Das war ein wenig zu viel. Auf meinem derzeitigen Spiel kann ich aber gut aufbauen“, zieht Matthias ein durchaus erfreuliches Resümée nach dem ersten Saisonturnier.

Aaron Rai (ENG) lässt mit einer 69er (-1) Schlussrunde nichts mehr anbrennen und feiert bei gesamt 17 unter Par seinen ersten Sieg auf der European Tour.

Prominente Gesellschaft

Bereits kommende Woche wird Matthias auch in Beau Champ bei den Mauritius Open am Start stehen und so sein letztes Turnier vor einer wohlverdienten Weihnachtspause bestreiten. Unter Palmen bekommt der Youngster auch prominente Gesellschaft aus der Heimat, denn Bernd Wiesberger wird im Ferienparadis sein lange erwartetes Comeback nach der Handgelenksverletzung geben.

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Angepirscht

HONG KONG OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich am Moving Day im Hong Kong GC von seiner besten Seite und pirscht sich mit einer 66 bis an die Top 10 heran.

Matthias Schwab konnte sich am Donnerstag mit seiner 69er (-1) Auftaktrunde durchaus zufrieden zeigen, denn der Rohrmooser war mit böigem Wind in den frühen Vomittagsstunden sichtlich beim Draw nicht wirklich vom Glück verfolgt.

Mit der Freitagsrunde allerdings haderte der Steirer hörbar, denn bei besten Verhältnissen machte er laut eigener Aussage zu viele schlechte Schläge und auch das Putten wollte nicht wirklich nach seinem Geschmack funktionieren.

Mit dem Wissen, dass bei zwei guten Runden am Wochenende aber noch vieles möglich ist, zeigt sich der Schladming-Pro dann am Moving Day von Beginn an voll motiviert und setzt nach zwei anfänglichen Pars ab der 3 mit einem Birdiedoppelschlag erstmals den Blinker zu einem Überholmanöver.

Zwar verbremst sich Österreichs Shooting-Star sofort danach erstmals etwas und muss einen Schlag postwendend wieder abgeben, aus der Ruhe lässt sich Matthias aber nicht bringen und gleicht den Fehler noch auf den Frontnine wieder aus, was sichtlich Ruhe in sein Spiel bringt.

An den Top 10 dran

Die Backnine beginnt er richtig unaufgeregt und findet zum bereits dritten Mal in dieser Woche am Par 5, der 13 ein Birdie, womit er sich endgültig wieder an die Top 10 heranpirscht. Da er auf der 16 dann sein bereits fünftes Erfolgserlebnis findet, sind die besten 10 endgültig nur noch um einen einzigen Schlag entfernt.

Die Runde beendet er dann souverän mit zwei Pars, unterschreibt so schließlich die 66 (-4) und hat vor dem Finaltag als 12. ein Spitzenresultat locker in Reichweite. Aaron Rai (ENG) geht nach der 68 (-2) und bei gesamt 16 unter Par überlegen mit gleich sechs Schlägen Vorsprung in den Finaltag.

„Ich hab die Bälle heute besser getroffen und die Schläge daher besser kontrollieren können. Das hat sich auch gleich im Score positiv bemerkbar gemacht. Mit dem Zwischenergebnis bin ich zufrieden“, fasst Matthias Schwab seinen Moving Day kurz zusammen.

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Nicht ganz mitgekommen

HONG KONG OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt zwar im Hong Kong GC keinerlei Diskussionen über den Wochenendeinzug aufkommen, kann mit der bereits zweiten 69 aber nicht mit den Spitzenplätzen mithalten und muss etwas abreißen lassen.

Matthias Schwab legte im unangenehm böigen Wind am Donnerstag mit einer 69 (-1) einen gelungenen Auftakt hin. Am Freitag peilt der Rohrmooser nun mit später Startzeit am hautengen Shotmaking Kurs eine weitere rote Runde an. Da er mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und nur vier auf die Spitze in den zweiten Spieltag startet, ist für den Schladming-Pro beim ersten Turnier der neuen Saison noch alles möglich.

Von Beginn an macht er sich dann auch daran mit einem perfekten Start die Topränge zu attackieren, denn mit einem Birdiedoppelschlag könnte sich die zweite Runde kaum besser anlassen. Zwar schleicht sich dann nach einer kurzen schöpferischen Pause auf der 6 auch ein Fehler ein, mit zwei weiteren Birdies gleich danach kontert der Rohrmooser aber perfekt.

Eingebremst

Die farbenfrohe Performance findet aber unfreiwillig auf der 9 ihre Fortsetzung, denn kurz vor dem Turn muss er mit seinem zweiten Bogey noch einen weiteren Schlag abgeben. Da sich dann nach anfänglichen Pars auf den Backnine am kurzen Par 3, der 12 erneut nur ein Bogey ausgeht, rutscht der Schladming-Pro sogar bis ins vordere Mittelfeld zurück.

Noch einmal sitzt der Konter am einzigen Par 5 der Backnine aber perfekt und Matthias arbeitet sich sofort wieder auf 2 unter Par für den Tag zurück. Nach recht sicheren Pars danach wird es dann gegen Ende noch einmal fehleranfälliger, denn die 17 hängt ihm seinen bereits vierten Schlagverlust des Tages um.

Schlussendlich marschiert Matthias Schwab so mit der bereits zweiten 69 (-1) über die Ziellinie. Damit lässt er zwar im Kampf um den Wochenendeinzug absolut nichts anbrennen und wird gleich beim ersten Turnier der neuen Saison Preisgeld mitnehmen, von den Spitzenplätzen muss er am Freitag als 30. aber etwas abreißen lassen.

„Man könnte sagen, dass Top 30 nach dem zweiten Tag in Hong Kong bei diesem guten Teilnehmerfeld okay ist, ist es für mich aber nicht. Ich hatte vor allem heute bei sehr guten Wetterbedingungen zu viele schlechte Schläge. Auch das Putten lief nicht gut genug. Morgen und am Sonntag ist aber noch einiges möglich“, gibt sich Matthias nach der zweiten Runde durchaus selbstkritisch.

Was am zweiten Spieltag im Hong Kong GC möglich gewesen wäre zeigt Aaron Rai (ENG), der mit einer fantastischen 61 (-1) und bei gesamt 14 unter Par der Konkurrenz auf und davon marschiert.

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