Kategorie: us_pga_tour

Südwärts am Südkurs

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka orientiert sich zum Auftakt am Südkurs in Richtung der südlichen Regionen am Leaderboard.

Bereits einen Tag früher als gewohnt wird Sepp Straka in Torrey Pines bei der Farmers Insurance Open am ersten Abschlag stehen. Mit früher Startzeit darf der Wiener zuerst am Südkurs ran, der mit 7.000 Metern Länge und dickem Rough seine Powerqualitäten voll fordern wird.

Dass ihm der US Open-Kurs von 2021 (mit Jon Rahm als Sieger) durchaus liegt, bewies der Longhitter mit einem 13. Rang vor drei Jahren oder der besten Sonntagsrunde von 65 Schlägen im Vorjahr. Die Konkurrenz ist bei einem 8,4 Millionen Dollar-Event entsprechend stark, mit der Nummer 1 Jon Rahm oder Marc Leishman und Xander Schauffele am Start.

Zum Auftakt am schwereren Kurs

Bei unterkühlten aber sonst freundlichen Bedingungen geht Sepp Straka am 10. Tee des Südkurses die Sache an. Das lange Spiel ist zu Beginn sicher, nur der Putter passt sich den 10 Grad Celsius Außentemperatur an und zittert am 2. Grün aus einem Meter den Par-Putt vorbei. In der Folge geht er auch ziemlich verschwenderisch mit seinen Möglichkeiten um, verschiebt zuerst eine dicke Birdiechance und kann auch das erste Par 5 nicht nutzen.

Nach 7 Löchern platzt Sepp aus eingebunkerter Lage der Kragen: aus gut 20 Metern locht er zum Birdie ein und stellt zumindest einmal sein Score wieder auf Anfang. Am berühmten Par 5 der 18, mit Wasser vor dem Grün, tappt auch der Österreicher in die Falle und muss nach gewasserter Annäherung aus 240 Metern das Bogey hinnehmen.

Auch auf den vorderen 9 Löchern wollen sich gute Birdiechancen kaum ergeben. Am steil bergab führenden 3. Loch muss Sepp nach zu kurzer Annäherung um das Par kämpfen, meistert jedoch die Übung souverän. Die beiden Par 5 im Finish sollen es nun richten, aber an der 6 passt der Tee-Shot nicht. So muss er gar einen 5 Meter-Putt lochen nur um überhaupt das Par zu retten.

Das lange Spiel droht nun komplett auseinanderzufallen. An der 7 quält er sich vom Rough und danach in den Grünbunker mühsam voran und hat diesmal noch drei Meter zum Par. Nervenstark gelingt auch dieser Par-Save. Am vorletzten Loch baut er erneut auf Sand, mit soviel Übung am heutigen Tag ist auch dieser Sand Save kein Problem.

Am langen Par 5 zum Abschluss geht sich über das Wedge kein Birdie mehr aus, womit Straka die müde 73 (+1) hereinbringt. Mit nur einem Birdie erntet er so wenig Zählbares wie schon lange nicht mehr auf 18 Löchern und schreibt als 113. nur jenseits der Top 100 an. Billy Horschel (USA) erwischt am Nordkurs mit der 63 (-9) die beste Runde des Tages.

Leaderboard Farmers Insurance Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Besseres erhofft

THE AMERICAN EXPRESS – FINAL: Sepp Straka tritt am Finaltag am Stadium Course auf der Stelle und hätte sich in La Quinta nach einem 4. Platz vor zwei Jahren heuer deutlich besseres als einen 44. Rang erhofft.

Nach zwei starken Eröffnungsrunden schlängelte sich Sepp Straka am Samstag kunterbunt durch einen Birdie-Bogey-Eagle Slalom und stand am Ende mit der 72 (Par) beim Recording, was ihm doch einige Plätze kostete. Am Sonntag wartet beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien nun noch einmal der Stadium Course auf den Longhitter, den er zum Auftakt am Donnerstag mit einer 67 (-5) durchaus gut im Griff hatte. Bei Bereits sieben Schlägen Rückstand auf die Top 10 zählt in Sachen Topergebnis am Finaltag nun nur noch Vollgas.

Nach einem recht soliden anfänglichen Par, wassert er am Par 5 der 11 sein Wedge aus gut 80 Metern und tritt sich nach verschobenem Dreimeterputt am Ende sogar ein Doppelbogey ein, womit der Start durchaus als verpatzt gewertet werden kann. Erst auf der 14 ergibt sich erstmals eine echte Birdiechance, die er aus zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. Ein Loch später knallt er den Approach noch näher zur Fahne und schnappt sich in Folge auch das erste Erfolgserlebnis am Sonntag.

Richtig im Rhythmus legt er sich am Par 5 der 16 dann sogar die Eaglemöglichkeit auf. Der Putt zur 3 will zwar aus gut vier Metern nicht fallen, der scoretechnische Ausgleich stellt mit einem Tap-in Birdie jedoch keinerlei Problem mehr da. Nach und nach kommt auch der Putter immer besser auf Temperatur, denn am Inselgrün der 17 stellen gut acht Meter kein Problem dar um den Birdiehattrick perfekt zu machen. Kaum auf den Frontnine angekommen rollt der Birdieputt dann sogar aus satten 18 Metern ins Ziel, womit es erstmals spürbar im Klassement in die richtige Richtung geht.

Erst kurz vor Ende der Runde bringt er dann am Par 5 der 8 mit einer neben dem Kurzgemähten geparkten Grünattacke wieder Farbe auf die Scorecard und stößt so zumindest noch ins gesicherte Mittelfeld nach vor. Der der letzte Abschlag allerdins im H2O verschwindet und er sich danach von Bunker zu Bunker spielt, muss er auf der 9 sogar noch ein Doppelbogey notieren, womit sich am Ende nur die 71 (-1) ausgeht, die nicht mehr als einen 44. Platz zulässt. Damit schreibt Sepp zwar erneut in der FedEx Cup Wertung an, auf das erste Topergebnis der neuen Saison muss er jedoch weiterhin warten.

Leaderboard The American Express

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Bunter Slalom

THE AMERICAN EXPRESS – 3. RUNDE: Sepp Straka packt am Moving Day am Nicklaus Tournament Course buchstäblich das Malbuch aus und rutscht nach einem kunterbunten Bogey-Birdie-Eagle Slalom und der 72 (Par) um einige Plätze im Klassement zurück.

Sepp Straka fand sich nach der starken ersten Runde am Stadium Course auf auf den Frontnine des La Quinta CC gut zurecht und konnte auf seinen ersten 27 Löchern gleich zehn Birdies einsacken. Erst die Backnine am Freitag spendierten nur noch ein einziges Erfolgserlebnis, was ihn beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien auch etwas zurückrutschen ließ. Vom 32. Platz aus fehlen ihm aber nur drei Schläge auf die Top 10, was ohne große Schwierigkeiten noch locker aufholbar erscheint.

Anders als an den Vortagen findet sich Österreichs Longhitter am Nicklaus Tournament Course so gar nicht zurecht. Das Dilemma beginnt bereits auf der 2, wo er mit verpasstem Up & Down das Par nicht mehr kratzen kann. Da er dann auch am Par 3 der 3 und am Par 5 danach vor allem im langen Spiel heftig zu kämpfen hat und sich gleich noch zwei weitere Fehler einfängt, liegt er nach nur vier gespielten Bahnen sogar bereits hinter der Cutmarke zurück.

Auch auf der 5 hat der gebürtige Wiener wieder Probleme vom Tee, bringt den Ball diesmal aber stark aufs Grün und gibt mit dem ersten Birdie die perfekte Antwort auf den verpatzten Start. Das bringt den Motor des Longhitters langsam aber sicher richtig auf Touren, denn auf der 7 läuft nach langer Zeit von Tee bis Grün alles wie geplant und mit dem nächsten roten Eintrag verschafft er sich in Sachen Cut wieder etwas Luft.

Wilder Ritt

So richtig auf der Welle entwickelt sich die Runde nun ganz Straka-like, da er am Par 5 der 7 den Ball mit zwei satten Hieben sehenswert am Grün parkt und in Folge sogar den Eagleputt stopft, womit der Horrorbeginn nicht nur komplett wieder ausgemerzt ist, sondern er mittlerweile sogar in den roten Bereich abtaucht. Ruhe kehr jedoch nur kurz ein, denn bereits auf der 9 muss er nach einem Ausflug in den Grünbunker wieder ein Bogey einstecken, was ihn nur bei Level Par auf die Backnine abbiegen lässt.

Den abermaligen Rückschlag steckt er aber gut weg, wie ein weiteres Birdie trotz einer eingebunkerten Grünattacke nur kurze Zeit später am Par 5 der 11 beweist. Enden will das ständige Hin und Her jedoch auch weiterhin nicht: Zunächst geht es gleich am darauffolgenden Par 3 mit einem Dreiputtbogey vom Vorgrün wieder zurück auf Level Par, ehe er im Anschluss eine starke Annäherung zur Fahne bringt und sich prompt wieder das Minus als Vorzeichen holt.

Erstmalig an diesem Tag verewigt er dann sogar gleich zwei Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl, ehe er auf der 16 nur Rough und Grünbunker findet und einmal mehr den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Nachdem auf den letzten Löchern dann nichts Zählbares mehr gelingen will, muss er sich schlussendlich mit der 72 (Par) zufrieden geben. Damit lässt er zwar in Sachen Cut nichts anbrennen, rutscht jedoch bis auf Platz 45 zurück und verliert so auch die Spitzenplätze etwas aus den Augen. Lee Hodges (USA) und Paul Barjon (FRA) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 18 unter Par.

Leaderboard The American Express

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Leicht abgerissen

THE AMERICAN EXPRESS – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt im La Quinta CC mit den erneut durchwegs tiefen Scores nicht ganz mit, rutscht beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien mit der 69 (-3) bis ins Mittelfeld zurück, bleibt jedoch bis auf drei Schläge an den Top 10 dran.

Sepp Straka benötigte am Stadium Course am Donnerstag etwas Anlaufzeit, ehe er seine Auftaktrunde mit richtig starken Backnine noch zur 67 (-5) drehte und sich so nur zwei Schläge hinter den Top 10 einreihte. Am Freitag wartet nun auf Österreichs Longhitter beim Pro-Am in Kalifornien der La Quinta CC, der sich am ersten Spieltag als durchaus scorefreundlich präsentierte.

Besser könnte der Start aus der Sicht des University of Georgia Absolventen dann auch kaum gelingen, denn nach gelungener Annäherung und starkem Putt geht sich gleich auf der 10 das anfängliche Birdie aus. Zwar verpasst er nach eingebunkerter Grünattacke noch den anfänglichen Birdiedoppelschlag, holt das verpasste Par 5 Birdie dafür aber gleich am darauffolgenden Par 3 nach und sorgt so endgültig für den erhofften schnellen Birdiestart, der ihn endgültig an den Top 10 andocken lässt.

Auch am zweiten Par 5 der Runde gleich danach versandet zwar wieder die Attacke, diesmal jedoch lässt er sich am Weg zum bereits dritten Birdie vom Bunker nicht bremsen und setzt sich so im Spitzenfeld fest. Der Grünbunker an der 14 kann den gelungenen Sand Save dann nicht verhindern, bringt aber noch mehr Sand ins spielerische Getriebe. Birdieputts wollen bis zum Turn nicht mehr fallen und im Grünbunker der 18 geht Straka erstmals das Talent aus, was zum Bogey führt.

Auf die vorderen 9 Löcher schwingt sich der Doppelstaatsbürger endlich mit Birdie, so richtig ins Laufen kommt er jedoch dadurch nicht. Bahn um Bahn läuft er einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, das aber einfach am Freitag nicht mehr gelingen will. Mit der 69 (-3) macht er zwar absolut nichts verkehrt, bei den durchwegs tief angesiedelten Scores büßt er damit aber einige Ränge ein und rutscht bis auf Rang 32 ins Mittelfeld ab.

Auf die Top 10 fehlen dem gebürtigen Wiener jedoch lediglich drei Schläge, was noch ohne Probleme locker aufzuholen wäre. Am Samstag muss Sepp nun noch den Nicklaus Tournament Course bewältigen, ehe der Cut das Feld trennt und nur die Top 65 und Schlaggleichen in die finale Umrundung auf den Stadium Course aufsteigen lässt. Patrick Cantlay (USA) diktiert bei gesamt 14 unter Par derzeit das Tempo.

Leaderboard The American Express

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Birdiemotor angeworfen

THE AMERICAN EXPRESS – 1. RUNDE: Sepp Straka zündet nach dem Turn am Stadium Course in La Quinta so richtig den Birdiemotor und bringt sich beim Pro-Am Event in Kalifornien mit einer 67 (-5) recht vielversprechend in Position.

Nach dem insgesamt gelungenen Formtest auf Hawaii hofft Sepp Straka in Kalifornien auf das erste zählbare Ergebnis des neuen Jahres. Auf Honolulu zeigte der Wiener bereits phasenweise starke Leistungen, wenn auch nicht über die gesamte Distanz. Mit mehr Turnierpraxis sollte es daher in den kommenden Wochen in die richtige Richtung gehen.

Beim „American Express“ brauste Straka vor zwei Jahren als hervorragende 4. über die Ziellinie und stellte damit eindrucksvoll klar, dass ihm die Verhältnisse in La Quinta durchaus entgegenkommen. Die Nummer 1 der Welt, Jon Rahm (ESP) und zugleich Sieger 2018, ist der Topfavorit auf den drei Kursen in Coachella Valley mit Cut nach drei Runden.

Zum Auftakt ist Sepp gleich am Stadium Course engagiert, wo am Sonntag auch der Finaltag abgehalten wird. Zwar verpasst er auf den ersten Löchern noch ein schnelles Birdie, lässt von Tee bis Grün aber immerhin kaum etwas anbrennen. Unterhaltsamer wird es erst ab der 5, wo zuerst am Par 5 über das Kurzspiel das lockere Birdie gelingt und dann nach Wasserball am anschließenden Par 3 leider mit zwei Schlägen im Rückwärtsgang.

Auch an der 7 nimmt er hohes Risiko, landet diesmal beinahe im Wasser, eröffnet sich damit jedoch eine Riesenbirdiechance, die der Putter aber aus zwei Metern verweigert. Das Par 5 der 8 will nach zu kurzem Chip Richtung Fahne dann auch nichts Zählbares ermöglichen. Erst unmittelbar vor dem Turn erbarmt sich der Putter und holt aus 10 Metern das zweite Birdie heraus, womit das Ergebnis wenigstens zurück auf Even Par geht.

Der Putter glüht

Das wirft den Birdiemotor des Longhitters aber so richtig an, denn das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch zu Beginn der Backnine weiterhin und spendiert Sepp aus fünf Metern prompt das nächste Erfolgserlebnis. Da dann am Par 5 der 11 die Grünattacke erfolgreich gelingt, holt er sich sogar das dritte Birdie in Folge ab und marschiert so eindeutig in die richtige Richtung.

Genug hat der ehemalige Georgia Bulldog damit aber noch lange nicht, denn schon am Par 3 der 13 geht sich aus gut drei Metern der nächste Schlaggewinn ab und da er dann aus sechs Metern auch auf der 14 locht, taucht er endgültig im soliden Mittelfeld auf. Einmal noch sorgt der 14. Schläger im Bag dann auf den Publikumsrängen für ein Raunen, denn ausgerechnet am Signature Hole – dem Inselgrün des Par 3 der 17 – rollt er den Putt aus über 10 Metern ins Ziel und nimmt so am Ende sogar eine absolut sehenswerte 67 (-5) mit.

Damit legt sich Sepp auch eine mehr als gesunde Basis für eine erfolgreiche Woche, fehlen ihm doch als 24. auf die Top 10 gerade mal zwie Schläge. Am Freitag wartet nun der La Quinta CC auf ihn, ehe er am Samstag noch den Nicklaus Tournament Course zu bewältigen hat, ehe der Cut nach drei Runden das Feld trennt. Lee Hodges und Patrick Cantlay (beide USA) teilen sich die Führungsrolle nach 62er (-10) Runden im La Quinta CC.

Leaderboard The American Express

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nachgeschärft

SONY OPEN – FINAL: Sepp Straka dreht an den richtigen Stellschrauben und marschiert mit scharfem Spiel zur 65 und eröffnet so sein Golfjahr ermutigend.

Sepp Straka stolperte am Samstag noch im Finish mit dicken Patzern zur 73, der zweitschlechtesten Runde am Moving Day und rutschte so bis in den Keller des Leaderboards ab. Für den Finaltag galt es vor allem wieder die Drives to begradigen und sich die Sicherheit im Spiel zurückzuholen, die ihn am Eröffnungstag ausgezeichnet hatte.

Spiel erfolgreich nachgeschärft

Über Nacht gelingt es Straka tatsächlich, die Stabilität wieder zurück in sein langes Spiel zu bringen. Fairway- und Grüntreffer sind die logische Folge, nur das schnelle Birdie will nicht gelingen. Dafür brockt ihm die enge 5. Bahn wie schon am Vortag nach verzogenem Drive, der nur das Vorlegen ermöglicht, das Bogey ein. Immerhin sitzt der Konter mit toter Annäherung an die Fahne im 6. Grün. Sehr gut auch das Eisen am folgenden Par 3, was auch den Putter motiviert aus zwei Metern seine Birdiearbeit zu tun.

Das begradigte lange Spiel trägt aber erst am Par 5 der 9 so richtig Früchte, als eine sensationelle Annäherung bis auf drei Meter ans Loch geht und als Draufgabe der Eagleputt fällt. Nun läuft auch der Putter heiß und versenkt an der 11 aus gut 5 Metern zum nächsten Schlaggewinn. Sein starker Golfsonntag endet mit zwei Putts aus 12 Metern zum finalen Birdie, das mit der 65 seine stärkste Leistung der Woche ins Trockene bringt.

Auch wenn sich diesmal am Ende nur ein 42. und kein 25. Platz mehr wie im Vorjahr ausgeht, so zeigt Straka dennoch gute Ansätze, vor allem am ersten und letzten Spieltag, die Mut für die kommenden Aufgaben im neuen Jahr machen sollten.

Mit der 63 zwingt Hideki Matsuyama bei 23 unter Par noch Drittrundenleader Russell Henley in ein Stechen und macht dort mit Eagle am ersten Extraloch kurzen Prozess.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Orientierung verloren

SONY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka verirrt sich zu oft vom Tee und zählt mit zweitschlechtester Samstagsrunde zu den Verlierern am Moving Day.

Mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 war die Ausgangsposition zur Halbzeit hervorragend für Sepp Straka, das neue Golfjahr mit einem Erfolg zu beginnen. Die leichten Probleme, die sich am Freitag jedoch bereits andeuteten, sollten sich jedoch in Runde 3 noch verschärfen.

Mit gelochtem Birdieputt aus zwei Metern schien es gleich am zweiten Grün in die richtige Richtung zu gehen, ein erster weggehookter Drive an der 5, der nur noch den Querpass ermöglicht, stoppt jedoch mit Bogey bereits im ersten Drittel den Vormarsch. Auch am nächsten Loch kann er nach dem Abschlag das Grün nicht mehr direkt erreichen und kassiert so das nächste Bogey. Trotz verzogenem Drive an der 9 erkämpft sich der Wiener jedoch an der 9 das Birdie und gleicht zumindest bis zur Halbzeit seine Tagesbilanz wieder aus.

Die Eisen funktionieren zumindest besser und ermöglichen am Par 3 der 11 ein weiteres Birdie. So richtig unlustig wird es jedoch nach weggeblocktem Drive an der 12, als erneut nur ein Querpass machbar ist und nach verzogener Annäherung sogar das Doppelbogey notiert wird.

Dieser Wirkungstreffer verunsichert ihn in der Folge noch weiter am Tee: auf den nächsten vier Bahnen trifft er kein Fairway und gibt drei weitere Schläge ab. Trotz Birdie am Schlussloch schlittert Straka bei guten Scoringbedingungen in die 73 (+3). Mit der zweitschwächsten Samstagsrunde im Feld geht es zurück bis auf Position 59 bei 4 unter Par.

Russell Henley (USA) verteidigt mit der 67 zwei seiner drei Schläge Führung und erreicht 18 unter Par. Der Japaner Hideki Matsuyama ist ihm bei 16 unter Par jedoch auf den Fersen.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ins Finale gesurft

SONY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka surft in Honolulu trotz unpräziser Eisen auf einem Mittelfeld ins Wochenende.

Sepp Straka präsentierte sich auf seiner ersten Turnierrunde im neuen Jahr spielstark und lochte auch einige längere Putts am Weg zur 66. Angesichts perfekter Bedingungen und zu farbloser Back 9 reicht seine Performance aber vorerst nur für einen Mittelfeldplatz.

Mit später Startzeit am Freitag legt sich der Wiener gleich an der 11, seinem zweiten Loch, eine dicke Chance auf und schnappt sich rasch sein erstes Birdie. In dieser Tonart geht es jedoch leider nicht weiter, da die Eisen seinen Golfball selten näher als bis auf 5, 6 Meter zum Stock befördern. Selbst am Par 5 der 18 muss er kämpfen und einen Viermeterputt lochen um sich das zweite Birdie abzuholen.

Immerhin hält er gekonnt die Fehlerquote niedrig, vor allem da die Drives deutlich besser funktionieren als noch am Vortag. Nach 14 gespielten Löchern passt endlich einmal die Annäherung und aus einem Meter sagt der Putter Dankeschön! Ein einziges Bogey schummelt sich auch am Freitag spät auf die Scorekarte, nach Dreiputt aus großer Distanz an der 5, auch eher den Eisen geschuldet. Immerhin legt Straka am Par 5 der 9 mit Zweiputt-Birdie gekonnt den Deckel auf seine Runde und marschiert mit der 67 (-3) ins Clubhaus.

Bei 7 unter Par verteidigt Sepp als 25. annähernd seine Mittelfeldposition und zieht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins erste Wochenende des neuen Golfjahres ein. Russell Henley enteilt dagegen dem Feld bei 15 unter Par und führt bereits mit drei Schlägen vor dem Chinesen Haotong Li.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gut gerutscht

SONY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka rutscht auf Hawaii mit solider 66 in das Golfjahr 2022 und eröffnet sich so alle Chancen.

Mit einem Standard-Par schwingt sich Sepp Straka in sein neues Golfjahr. Deutlich mehr hat er an der folgenden Bahn nach leicht verzogenem Abschlag zu kämpfen, verteidigt aber noch konsequent seine weiße Weste. Eine Stunde Spielzeit und vier Löcher benötigt er für das erste Birdie, wobei der Putter aus vier Metern den Löwenanteil der Arbeit verrichtet.

Der frühe Erfolg bringt den ehemaligen Georgia Bulldog erst so richtig auf den Geschmack, mit einem Birdie-Doppelschlag legt er nach, wobei an der 7 erneut ein starker Viermeterputt fällt. Seine brandheißen ersten 9 des Jahres schließt er am Par 5 stilgerecht mit Zweiputt-Birdie nach perfekter Vorarbeit im langen Spiel ab und führt damit in der frühen Phase sogar das Feld an.

Erst am 12. Grün stolpert Sepp in sein erstes Bogey, nach Dreiputt aus gut 17 Metern. Der erste Fehler bringt sein Spiel vor allem vom Tee jedoch gehörig ins Wackeln. An der 13 kratzt er noch sehenswert das Par, an der 15 geht Straka nach erneut verzogenem Tee-Schuss das Talent aus, was mit dem nächsten Bogey bestraft wird.

Erst im Finish bricht Straka die hartnäckige Birdiesperre auf den Back 9, und das erneut dank des Putters aus gut 8 Metern am 17. Grün. Am abschließenden Par 5 packt er noch einmal den Hammer aus und erzwingt über Chip und Putt das Birdie-Finish, das mit 66 Schlägen bei 4 unter Par und Platz 24 eine glänzende Ausgangsposition schafft.

Kevin Na kann seine Bombenform von der Hero World Challenge über den Jahreswechsel retten und knallt mit der 61 auch die beste Auftaktrunde in Honolulu hin.


VORSCHAU: Erstmals im Golfjahr 2022 darf Sepp Straka turniermäßig wieder seinen Ball aus dem Loch fischen. Beim ersten PGA Tour-Event mit vollem Feld in Honolulu ist der Wiener bereits zum vierten Mal mit dabei und steigerte sich dabei von Jahr zu Jahr, immerhin bis auf Platz 25 vor 12 Monaten.

Nach dem doch sehr verhaltenen Start in die neue Saison wäre somit eine weitere Steigerung besonders wichtig. Im FedExCup wird Sepp vorerst nur auf Position 166 geführt. Nach dem furiosen Gewinn in der Vorwoche im Kreis der Turniersieger ist Cameron Smith der klare Favorit, der im Waialae Country Club von Honolulu bereits vor zwei Jahren gewinnen konnte. Matthias Schwab hatte für die Sony Open nicht genannt.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit Tour-Rekord

SENTRY TOURNAMENT OF CHAMPIONS – FINAL: Cameron Smith schlägt Jon Rahm mit neuem PGA Tour-Rekord von 34 unter Par.

Was kann schöner sein, als ein neues Golfjahr mit einem Sieg zu beginnen und zum Drüberstreuen auch noch die aktuelle Nummer 1 der Golfwelt auf Platz 2 zu verweisen und dabei einen neuen Tour-Rekord aufzustellen. Somit verzeichnet Cameron Smith den besten Rutsch ins neue Jahr. Bei 34 unter Par pulversiert nicht nur der Australier sondern auch Jon Rahm (-33) und Matt Jones (-32) den alten PGA-Tour-Rekord von Ernie Els von 31 unter Par.

„Rahm ist der beste Golfer der Welt, daher war es nett ihn zu besiegen auch den einen oder anderen Punch zurückzugeben,“ jubelt der 28-jährige Australier nach seinem vierten Titel auf der PGA Tour. Mit der 65 entscheidet Smith das Duell im Schlussflight um einen Schlag für sich. Hinter John Rahm reiht sich mit Matt Jones ein weiterer Australier ein, nachdem er mit 61 den erst einen Tag alten Platzrekord des Spaniers egalisieren konnte.


3. RUNDE: Mit Eagle und 11 Birdies zur 61 pulverisiert Jon Rahm am Moving Day den Platzrekord auf Kapalua und schließt bei 26 unter Par zu Halbzeitleader Cam Smith auf. Auf einem verteidigungslosen Plantation Course ließen sich die Turniersieger des Vorjahres nicht zweimal bitten und schossen alle Lichter aus. Am Finaltag könnte alles auf einen Zweikampf im Schlussflight im Match Play-Stil hinauslaufen, da der Drittplatzierte Daniel Berger bereits 5 Schläge zurückliegt.


2. RUNDE: Die Putt-Clinic von Cam Smith setzt sich auch am zweiten Spieltag auf Kapalua fort. Der Australier locht einen Riesenputt nach dem anderen und zieht mit der 64 dem Feld auf 17 unter Par davon. Die Nummer 1 der Golfwelt, Jon Rahm, sowie Daniel Berger bleiben mit drei Schlägen Rückstand jedoch noch klar in Schlagdistanz.


1. RUNDE: Jungpapa Jon Rahm eröffnet sein neues Golfjahr fehlerlos mit 66 Schlägen. Am Plantation Course von Kapalua muss er sich damit im Kreis der Turniersieger des Vorjahres nur hinter Cam Smith anstellen, der an der 15 einen megalangen Eagle-Putt über eine Welle locht und sich so mit der 65 knapp die Führung schnappt.

Mit Jon Rahm, Collin Morikawa, Xander Schauffele oder Viktor Hovland erfreut sich der heurige Season Opener der PGA Tour auf Hawaii wieder eines Weltklassefeldes. Titelverteidiger Harris English und Phil Mickelson rechnen sich ebenfalls gute Chancen am Plantation Course von Kapalua aus, wo 38 der Turniersieger 2021 um ein fürstliches Preisgeld von 8,2 Millionen Dollar kämpfen werden.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail