Kategorie: us_pga_tour

Family Affair

PNC CHAMPIONSHIP – FINAL: Wenn der prominente Vater mit dem Sohne aufteet, dann gewinnen diesmal John und John Daly vor Tiger und Charlie Woods.

Einzig John Daly und sein Sohn John II. können Tiger und Charlie Woods beim Vater-Sohn-Kehraus der US Tour schlagen. Mit geballter Power und feinem Händchen basteln sie im Scramble so wie die Familie Woods die finale 57 zusammen und gewinnen mit Turnierrekord von 27 unter Par. Fast noch beeindruckender verläuft das Comeback von Tiger Woods, der immer wieder seine einzigartige Klasse aufblitzen lässt, aber dennoch zumeist von seinem 12-jährigen Sohn Charlie in den Schatten gestellt wird. Mit 11 Birdies in Serie stellen die Woods‘ ebenfalls einen Turnierrekord auf, wobei der Junior den Löwenanteil der Arbeit leistet. Familie Thomas kann dagegen den Titel nicht verteidigen und teilt sich Platz 3 mit Stewart und Regan Cink.


1. RUNDE: Auch wenn das tourgestählte Duo Cink (mit Vater Stewart und seinem Sohn und Caddie Regan) mit der 59 bei 13 unter Par zum Auftakt den Ton angeben, so richtete sich die volle Aufmerksamkeit auf die Familie Woods. Tiger überraschte dabei trotz augenscheinlicher Beeinträchtigung beim Gehen und Schwingen mit 300 Yard-Drives und gefühlvollen Putts. Unter kräftiger Mithilfe seines Sohnes Charlie bastelten der große und der kleine Tiger die 62 zusammen und reihen sich unter den 20 prominenten Teams auf Position 5 ein.


VORSCHAU: An der Seite seines Sohnes Charlie rafft sich Tiger Woods an diesem Wochenende zu einem weiteren Comeback auf. Nach der Horror-Crash und dem Trümmerbruch im Bein ist es bereits ein Wunder, dass die ehemalige Nummer 1 der Welt überhaupt noch auf eigenen Beinen stehen kann. Nun möchte er beim Vater-Sohn-Event in Orlando, Florida, das Comeback bei einem 36 Loch-Turnier wagen, wobei die Fans gespannt sein werden, welch golferisches Potential erkennbar sein wird.

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Birdies ohne Ende

QBE SHOOTOUT – FINAL: Kevin Na und Jason Kokrak treten die finale Birdielawine los und holen sich mit der 60 den Titel in Florida.

Mit einem Dutzend Birdies auf den letzten 13 Löchern und der 60 im abschließenden Bestball sichern sich Kevin Na und Jason Kokrak den Titel beim QBE Shootout in Florida. Damit macht das US-Duo satte 5 Schläge auf Marc Leishman und Jason Day gut, die mit kaltem Putter noch bis auf Position 3 zurückgereicht werden. Zu den gefährlichsten Gegnern für Na / Kokrak mausern sich Billy Horschel und Sam Burns, die sich mit der 61 nur einen Schlag hintenanstellen müssen und an den drei Spieltagen nie schlechter als die 62 scorten. Titelverteidiger Matt Kuchar und Harris English müssen sich diesmal mit Platz 3 begnügen.


2. RUNDE: Auch in der Königsdisziplin des QBE Shootout, dem Vierer am Samstag, bei dem abwechselnd der gleiche Ball gespielt wird, lassen sich Marc Leishman und Jason Day nicht von der Spitze verdrängen, im Gegenteil: mit der fehlerlosen 64 baut die australische Paarung ihren Vorsprung auf 3 Schläge auf Titelverteidiger Kuchar / English sowie Na / Kokrak und Horschel / Burns aus.


1. RUNDE: Marc Leishman und Jason Day schießen mit einer 56 im scorefreundlichen Scramble am Eröffnungstag im Tiburon GC alle Lichter aus, ihre 12 Birdies und zwei Eagles reichen aber nur zu einem knappen Vorsprung. Graeme McDowell mit Corey Conners hatten mit der 57 die frühe Bestmarke gesetzt und haben somit nur minimalen Rückstand, genauso wie Titelverteidiger Matt Kuchar und Harris English. Vor den anspruchsvolleren Vierern am Samstag liegt somit die Spitzengruppe dicht beisammen.


VORSCHAU: Mit lockerem Ausschwingen bei 3,6 Millionen Dollar Gesamtgage lassen auch heuer 12 prominente Zweierteams ihr Golfjahr in Florida ausklingen. Matt Kuchar und Harris English gewannen im Tiburon GC von Naples bereits in den Jahren 2020, 2016 und 2013 und müssen auch heuer erst vom Thron gestürzt werden. Sam Burns und Billy Horschel, Jason Day und Mark Leishman sowie Bubba Watson mit LPGA Star Lexi Thompson werden sich dazu alle Mühe geben.

Los ging es am Freitag im Scramble, bevor am Samstag im Vierer mit Auswahldrive gespielt wurde. Zum Abschluss stand das scorefreundlichste Format, der Bestball am Programm.

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Norwegian Eagles

HERO WORLD CHALLENGE – FINAL: Viktor Hovland landet im Finish einen Eagle-Doppelschlag und überflügelt damit die US-Konkurrenz.

Viktor Hovland landet einen späten Eagle-Doppelschlag und überflügelt damit eine amerikanische Armada auf den Bahamas um sich mit der 66 den letzten Einzeltitel des Jahres bei 18 unter Par zu schnappen. Der Norweger profitiert aber auch von schwachen Sonntags-Leistungen von Collin Morikawa – der 5 Schläge Vorsprung aus der Hand gibt – sowie Brooks Koepka, die auch noch hinter Scottie Scheffler, Patrick Reed und Sam Burns zurückfallen.

Somit ist der Weg frei für den vierten PGA Tour-Titel von Hovland, der nach Puerto Rico und zweimal Mexiko erneut außerhalb des US Kontinents in karibischen Gefilden triumphiert. Mit einem gelochten Bunkerschlag an der 14 und einem perfekten Putt an der 15 erzwingt Hovland mit zwei Eagles die Vorentscheidung zu seinen Gunsten. Bei Tigers Einladungsturnier mit nur 20 Topstars holt sich Hovland so den Siegerscheck samt wertvollen Punkten im World Ranking.


3. RUNDE: 68, 66, 64 Schläge: Collin Morikawa steigert sich von Tag zu Tag auf den Bahamas und zieht dank seiner bestechenden Form am Moving Day auf und davon. Bei 18 unter Par verschafft sich der Race to Dubai-Champion satte 5 Shots Luft auf seinen schärfsten Verfolger Brooks Koepka. Bryson DeChambeau verglüht dagegen mit der 73 und verabschiedet sich mit 8 Shots Rückstand aus dem Titelrennen.


2. RUNDE: Bryson DeChambeau erhöht am Freitag deutlich die Schlagzahl auf insgesamt 10 Birdies und stürmt trotz eines Doppelbogeys zur bislang besten Turnierrunde von 64 Schlägen. Bei 11 unter Par hat das Kraftpaket aber nur einen Schlag Vorsprung auf Collin Morikawa, Tony Finau und Brooks Koepka.


1. RUNDE: Rory McIlroy feuert gleich am Eröffnungstag eine 66 aufs Leaderboard und das trotz eines Doppelbogeys am 9. Loch. Mit dem Mexikaner Abraham Ancer und Ryder Cupper Daniel Berger können immerhin zwei Spieler mit der Pace des Nordiren mithalten und posten ebenfalls Runden von 6 unter Par.

Nach einem Jahr Covid-Pause lädt Tiger Woods wieder auf die Bahamas zum Saisonabschluss für 20 Top-Stars der PGA Tour. Collin Morikawa, Rory McIlroy, Justin Thomas, Xander Schauffele und Jordan Spieth sind die Big Names wenn es über vier Runden Zählwettspiel um 3,5 Millionen Dollar Preisgeld und ein letztes Mal im heurigen Jahr noch um volle Weltranglistenpunkte geht.

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Alles reingelegt

RSM CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab legt am Finaltag im Sea Island Resort noch einmal alles rein was er hat und marschiert mit einer 64 (-6) noch bis auf Platz 22 nach vor. Zwar geht sich aufgrund des verpatzten Moving Days das erhoffte Topergebnis nicht mehr aus, mit der starken Finalrunde bremst er den Rückfall im Re-Shuffle auf 7 Plätze ab.

Matthias Schwab rutschte am Moving Day mit einer durchwachsenen 73 (+3) unangenehm im Klassement ab und verlor so auch die Top 10 aus den Augen. Ein Topergebnis wäre in Georgia jedoch enorm wichtig um beim anstehenden ersten Re-Shuffle der Saison in seiner Kategorie nicht abzurutschen, was wiederum die ohnehin reduzierten Startmöglichkeiten noch weiter verringern würde. Somit zählte am Sonntag nur Vollgas um die Lücke auf die Spitzenränge womöglich doch noch schließen zu können.

Das Vorhaben setzt der 26-jährige dann auch sehenswert sofort in die Tat um und stopft gleich auf der 10 aus gut sechs Metern zum anfänglichen Birdie. Die Übung wiederholt er prompt auch auf der 11 aus fünf Metern und legt so den erhofften schnellen Start hin. Nach einem souveränen Par am Par 3 der 12, geht es nach einer messerscharfen Annäherung bereits auf der 13 mit dem Birdiereigen weiter.

Voll fokussiert hat er seine Eisen auch weiterhin perfekt im Griff, knallt gleich auf der 14 den nächsten Approach bis auf zwei Meter zur Fahne und liegt so nach nur fünf gespielten Löchern bereits bei 4 unter Par. Nach einem starken Drive zündet er am einzigen Par 5 der zweiten Neun dann die Grünattacke, bleibt jedoch vor dem Kurzgemähten im Bunker hängen. Der Sandschlag passt aber auf den Punkt und aus wenigen Zentimetern ist Birdie Nummer 5 nur noch Formsache.

Erst danach geht er es etwas ruhiger an, ohne jedoch irgendwie in Verlegenheit zu kommen einen Schlag abgeben zu müssen. Erst auf der 5 bringt er dann nach einem starken Abschlag und einem noch besseren Wedge das nächste Birdie auf die Scorecard, womit er hartnäckig an den besten 10 dranbleibt. Trotz weiterhin solidem langen Spiel kann er auf den verbleibenden Löchern dann jedoch kein weiteres Birdie mehr aus dem Kurs quetschen, was ihn mit der bogeyfreien 64 (-6) über die Ziellinie marschieren lässt.

Damit geht sich aufgrund des verpatzten Moving Days zwar mit Rang 22 das erhoffte Topergebnis nicht aus, was ihm beim ersten Re-Shuffle auch ein paar Ränge kosten wird. Dank der starken Schlussrunde und hält er den Schaden aber in Grenzen. „Bis auf die dritte Runde war mein Spiel ok. Meine Spiel ist stark genug, um auf der US PGA Tour bestehen zu können. Ich mache jetzt eine Woche Pause und spiele dann noch 2 Turniere der European Tour in Süd Afrika, Sun City und Leopard Creek. Danach ist Regeneration bis Anfang Jänner zu Hause am Programm,“ gibt Schwab einen Ausblick.

Rückfall vom 15. auf den 22. Rang in der Kategorie

Dank des guten Mittelfeldplatzes in Georgia verliert Matthias Schwab statt der befürchteten 17 nur 7 Ränge im ersten Reshuffle (Reranking) innerhalb seiner Kategorie auf der PGA Tour. Als 22. unter den 50 Touraufsteigern werden sich seine Startchancen im kommenden Jahr dennoch ein wenig verschlechtern. Obwohl er heuer bereits zweimal zuschauen musste, ist nicht zu sagen, wie stark sich das tatsächlich auswirken wird.

So wie Schwab scort auch Talor Gooch die 64 zum Abschluss und sichert sich damit den Titel bei 22 unter Par. Sogar eine 60 packt Tyler McCumber aus und kommt damit hinter Mackenzie Hughes und Sebastian Munoz als Vierter in die Endwertung.

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Deutlich zurückgefallen

RSM CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat am Moving Day im Sea Island Resort vor allem zu Beginn seiner Runde hart zu kämpfen und muss sich am Seaside Course schlussendlich mit einer 73 (+3) anfreunden, die ihn deutlich im Klassement zurückwirft.

Matthias Schwab hatte den Plantation Course am Freitag bei deutlich schwierigen Windverhältnissen als noch am ersten Spieltag deutlich besser im Griff und marschierte im Klassement mit einer 68 (-4) um viele Ränge nach vor. Vom 15. Platz aus sind die anvisierten Top 10 – der Steirer müsste diese in dieser Woche knacken um beim ersten Re-Shuffle der Saison in seiner Kategorie keine Ränge einzubüßen, was die Startchancen schwinden lassen würde – voll in Sichtweite.

Gleich auf der 1 bringt sich der Rohrmooser dann einigermaßen in die Bredouille, rettet sich aus dem Grünbunker aber noch zum anfänglichen Par. Auch auf der 2 hat er wieder Probleme, nachdem die Annäherung auf die langgesteckte Fahne übers Ziel hinausschießt. Mit Chip und Putt ist die Sache nicht erledigt, womit er ein frühes Bogey nicht verhindern kann. Selbst nach dem Par 3 der 3 heißt es weiter auf den ersten Grüntreffer warten und da der Chip nach zu kurzem Teeshot auf der Hinterseite wieder vom Kurzgemähten rollt und in Folge selbst der Bogeyputt am Loch vorbeiläuft, hat er sogar das Doppelbogey auf der Scorecard picken.

Erst danach kann er sein Spiel stabilisieren, lässt jedoch auch richtig gute Möglichkeiten auf ein Birdie verstreichen, wie etwa am Par 5 der 7, wo der Putter aus gut zwei Metern die Mitarbeit verweigert. Das Bild ändert sich auch rund um den Turn nicht. Mit solidem Spiel kommt er zwar kaum in Verlegenheit noch weitere Schläge abgeben zu müssen, bringt die Bälle aber am Samstag einfach nicht nahe genug zu den Fahnen um sich echte Birdiemöglichkeiten eröffnen zu können. Erst auf der 14 bricht dann endlich der so hartnäckige Bann, nachdem er aus gut fünf Metern den fälligen Birdieputt stopft.

Sofort allerdings tritt er sich nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down auch wieder ein Bogey ein und hängt so sofort wieder bei 3 über Par für den Tag fest. Da auf den verbleibenden Löchern schließlich nichts Zählbares mehr gelingt, muss er sich am Moving Day mit der 73 (+3) anfreunden und verliert damit klarerweise auch im Kampf um die Top 10 schwer an Boden. Vom 44. Platz aus sind die Topränge vor der finalen Umrundung in etwa bereits sechs Schläge weit weg, was bedeutet, dass am Finaltag nur Vollgas zählt, soll sich das erhoffte Spitzenresultat tatsächlich noch ausgehen.

„Leider hab ich heute einen sehr schlechten Start in die Runde erwischt und bin nach drei Löchern schon drei über Par gelegen. Das war sehr ärgerlich weil ich mit dem 15. Platz nach der zweiten Runde gut im Turnier lag. Unter Druck spielt man dann immer schlecht. Es lief nicht mehr gut und ich musste mich echt bemühen um den Score zusammenzuhalten. Man darf sich bei den top besetzten Turnieren auf der PGA Tour keine Fehler oder schlechten Runden leisten. Die Dichte ist sehr hoch und man verliert so sofort 30 bis 40 Plätze. Daher ist aber auch morgen mit einer guten Runde noch eine wesentliche Verbesserung möglich“, so Matthias Schwab nach der dritten Runde.

Talor Gooch (USA) erspielt sich mit einer 67 (-3) und bei gesamt 16 unter Par einen drei Schläge großen Vorsprung und geht als der große Gejagte auf die letzten 18 Löcher.

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An den Top 10 dran

RSM CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab pirscht sich am Freitag mit einer 68 (-4) am Plantation Course an die Top 10 heran. Sepp Straka scheitert unweit seiner Wahlheimat im Sea Island Resort recht deutlich am Cut.

Matthias Schwab müsste in dieser Woche wohl einen Top 10 Platz im Sea Island Resort einsacken um beim ersten Re-Shuffle der PGA Tour kommende Woche in seiner Kategorie seine Platzierung halten zu können, da die Startchancen auf der stärksten Tour der Welt ansonsten wohl weiter schwinden.

Zum Auftakt verschärfte sich die Situation dann sogar etwas, denn der Steirer kam beim Birdiewettlauf in Georgia am Donnerstag nicht mit und geht nach einer 67 (-3) am Seaside Course sogar nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag. Am Plantation Course muss der 26-jährige nun ordentlich Gas geben.

Genau das macht er auch sofort von Beginn an, denn nach einer starken Annäherung schnappt er sich gleich auf der 10 das erste Birdie. Da gleich danach allerdings am Par 3 der 11 der Putter streikt, rutscht er mit einem Dreiputt-Bogey prompt auch wieder zurück. Lange muss er sich in Sachen Schlaggewinne aber nicht in Geduld üben, findet doch schon auf der 13 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel.

Der Rohrmooser legt auch rasch weiter nach, da sich nach einem starken Eisen bereits auf der 15 das nächste Birdie ausgeht, was langsam aber sich auch die Topränge wieder näher kommen lässt. Die starken Backnine garniert er schließlich am Par 5 der 18 mit noch einem weiteren Birdie und bastelt damit endgültig an einer richtig starken zweiten Runde. Auch nach dem Turn zieht er das solide Spiel weiter durch und nimmt trotz verfehltem Fairway am Par 5 der 4 das erhoffte Erfolgserlebnis mit, was ihn nur noch knapp hinter den Top 10 einreiht.

Erneut ist es am Freitag aber der Putter der ihm etwas das Bein stellt, denn nach seinem bereits zweiten Dreiputt-Bogey rutscht er auf der 5 wieder etwas im Klassement ab. Sofort allerdings schärft der junge Steirer seinen Fokus wieder und egalisiert den Faux-pas nur zwei Löcher später am Par 3 wieder. Mit souveränen Pars lässt er am Ende dann nichts mehr anbrennen und pirscht sich so mit der 68 (-4) und als 15. an die Top 10 heran.

„Das war heute im starken Wind eine fast fehlerfreie Runde von mir. Einzig beim Putten hab ich Schläge liegengelassen. Von Vorteil ist für mich sicher, dass ich die Anlage aus meiner Collegezeit gut kenne, denn hier bin ich mit Vanderbilt US Collegemeister geworden. Es ist schön wieder hier zu sein“, spricht er nach der Runde auch die Verhältnisse an, die am Freitag auch das Birdiewettschießen beendeten.

Recht klar vorbei

Sepp Straka zeigte am Donnerstag einmal mehr, dass ihm das Turnier im Sea Island Resort unweit seiner Wahlheimat nicht wirklich liegt. Der Longhitter hatte am ersten Spieltag ordentlich zu kämpfen und rangiert nach einer 68 (-2) am Seaside Course sogar nur im dreistelligen Leaderboard-Bereich. Am Freitag heißt es somit am Plantation Course „volle Kraft voraus“ um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Der Start lässt sich auch durchwegs gut an, geht sich doch nach einem anfänglichen Par dank eines gefühlvollen Putts schon auf der 2 das erste Birdie aus. Nachdem am darauffolgenden Par 3 der Teeshot jedoch sein Ziel verfehlt und er aus dem Rough das Par nicht mehr kratzen kann, geht es auch sofort wieder auf Even Par zurück. Da er am Par 5 danach das erhoffte Birdie auslässt und sich danach mit einem weiteren verpassten Up & Down das nächste Bogey eintritt, rückt die Cutmarke in bedrohlich weite Ferne.

Nachdem dann nach einem Wasserball auf der 7 sogar ein Doppelbogey aufleuchtet, rückt der Cut wohl endgültig außer Reichweite. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, Birdie geht sich aber erst am Par 5 der 14 das nächste aus, womit er gerade mal sein Gesamtscore wieder auf Level Par zurechtrücken kann. Auf der 18 muss er dann nach einem Wasserball noch einen weiteren Schlagverlust einstecken, was jedoch nicht mehr ins Gewicht fällt. Mit der 75 (+3) verpasst Sepp nahe seiner Wahlheimat als 120. recht deutlich den Sprung ins Wochenende.

Talor Gooch (USA) geht nach der 65 (-5) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Nicht mitgehalten

RSM CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Sepp Straka kommen beim allgemeinen Birdiewettschießen im Sea Island Resort kaum mit und reihen sich nur hinter der prognostizierten Cutmarke ein.

Letzter Einsatz im heurigen Jahr für Matthias Schwab auf der PGA Tour und zugleich vor dem ersten Reshuffle (Reranking) für bessere Startchancen im neuen Jahr. Mit erst 25 Punkten im FedExCup würde der Schladminger beim aktuellen Stand vom 15. auf den 32. Rang unter den 50 Spielern seiner Kategorie abrutschen. Bei der RSM Classic auf Sea Island wird in etwa ein 10. Rang gefordert sein um das Minimalziel zu stemmen, im Kategorien-Ranking nichts zu verlieren und 2022 weiter ausreichend Startchancen zu bekommen.

Zum Auftakt ist der Steirer am Seaside Course unterwegs und beginnt das Turnier mit einem ganz sicheren Par auf der 1. Nach einem starken Drive und einem noch besseren Wedge ergibt sich dann auf der 2 gleich die erste Birdiechance, die er sich aus einem Meter auch nicht entgehen lässt. Da sich der Abschlag auf der 4 allerdings unangenehm im dicken Zeug einbremst, von wo aus der Rohrmooser richtig Mühe hat wieder herauszufinden, muss er auch recht rasch das erste Bogey einstecken, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Sofort setzt Matthias aber den Konter, legt eine weitere Annäherung ganz stark zur Fahne und krallt sich aus einem guten Meter wieder das Minus als Vorzeichen. Das bringt sichtlich auch den Putter richtig auf Temperatur, da dieser gleich am darauffolgenden Par 3 aus vier Metern das nächste Birdie springen lässt. Bei generell sehr guten Scores büßt der Schladming-Pro mit Pars danach jedoch Rang um Rang ein und findet sich nach 13 gespielten Bahnen sogar nur noch auf Platz 80 wieder.

Höchste Zeit also das Tempo wieder zu verschärfen und genau das kann er schließlich auf der 14 nach lasergenauer Annäherung und auf der 15 mit gestopftem Viermeterputt auch in die Tat umsetzen. Allerdings dämpft er sich die heiße Phase mit einem gewasserten Teeshot und seinem ersten Bogey auf der 16 prompt wieder aus. Schlussendlich geht er mit der 67 (-3) zum Recording, womit er als 83. sogar nur hinter der prognostizierten Cutlinie Position bezieht. Um das angepeilte Topergebnis noch mitnehmen zu können heißt es am Plantation Course am Freitag Gas geben, denn angesichts der unglaublichen Scores zählen nur Birdies, Birdies, Birdies.

„Das war heute ein Birdiebestschießen, eine Birdiejagd. Ganz konnte ich nicht mithalten, weil mein langes Spiel nicht richtig gut war. Mein Putten war okay und es ist im Turnier noch alles offen, weil alles sehr eng beisammen ist. Innerhalb von zwei Schlägen liegen fast 60 Spieler“, so Matthias direkt nach der Runde.

Viel Leerlauf

Für Sepp Straka ist das Turnier auf Sea Island sozusagen ein Heimspiel in seiner zweiten Heimat Georgia. Das Turnier hat dem ehemaligen Georgia Bulldog bislang aber noch wenig Glück gebracht. Nach zwei verpassten Cuts kam er im Vorjahr nicht über einen 44. Rang hinaus. Mit soliden Pars findet er sich auf den Backnine des Seaside Course zu Beginn durchwegs gut zurecht. In Sachen Birdies muss er sich zunächst aber noch in Geduld üben, denn erst das Par 5 der 15 lässt nach erfolgreicher Grünattacke das erste Erfolgserlebnis springen.

Da jedoch der Approach danach auf der 16 links übers Ziel hinaussegelt, steht sein Score mit dem ersten Bogey auch sofort wieder bei Level Par. Nachdem er sich dann kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun noch dazu auf der 18 neben dem Grün einbunkert und vom Sand aus das Par nicht mehr kratzen kann, rangiert er bereits nach den ersten neun gespielten Löchern nur im absoluten Niemandsland des Klassements.

Immerhin muss er sich nicht wirklich lange bis zum scoretechnischen Ausgleich in Geduld üben, da sich schon auf der 2 der Putter erwärmt und aus gut sechs Metern den nächsten roten Eintrag springen lässt. Richtig in Fahrt kommt er jedoch auch danach weiterhin nicht, denn erst das Par 5 der 7 entpuppt sich mit einem gefühlvollen Birdieputt aus vier Metern wieder als gewinnbringend, womit er mit den richtig tiefen Scores kaum mitkommt.

Der Schlaggewinn scheint jedoch gegen Ende seinen Birdiemotor noch einmal auf Touren zu bringen, denn auf der 8 geht sich aus drei Metern gleich das nächste Erfolgserlebnis aus. Am Ende leuchtet jedoch nur die 68 (-2) auf, womit er sich als 106. nur klar hinter der prognostizierten Cutlinie einreiht und am Freitag am Plantation Course eine deutliche Leistungssteigerung benötigt um nicht das nächste Wochenende zu verpassen. Sebastian Munoz (COL) zeigt mit einer 60 (-10) am Seaside Course was am Donnerstag möglich gewesen.

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Mittendrin statt nur dabei

HOUSTON OPEN – FINAL: Matthias Schwab hat am Finaltag alle Hände voll zu tun und rutscht im schwierigen Memorial Park GC mit einer 72 (+2) noch um ein paar Ränge ins Mittelfeld zurück.

Matthias Schwab zeigte am Moving Day sein bislang bestes Golf in dieser Woche, denn im anspruchsvollen Memorial Park GC gelang dem Steirer am dritten Spieltag eine 68 (-2), was mit zum Besten des Tages gehörte. Dementsprechend stark kletterte Matthias auch im Klassement nach oben und hat vor der finalen Umrundung nur noch drei Schläge Rückstand auf die Top 10, was mit ähnlicher Leistung wie am dritten Spieltag wohl durchaus noch zu knacken wäre.

Nach solidem Beginn mit zwei unaufgeregten Pars zieht er am Par 5 der 3 nach starkem Drive durch und parkt die Grünattacke knapp neben dem Kurzgemähten. Da ihm in Folge jedoch der Chip über die False Front wieder vor die Füße rollt, geht sich sogar nur ein mehr als vermeidbares Bogey aus. Auch danach bringt er sich recht rasch wieder in Schwierigkeiten, denn auf der 6 findet er vom Tee aus nur das Rough, überschlägt in Folge knapp das Grün und kann sich nicht mehr zum Par sramblen, womit es im Klassement klar in die falsche Richtung geht.

Am Par 3 der 7 kann er dann aber erstmals auch einen Konter setzen, nachdem er den Teeshot bis auf einen Meter zur Fahne legt und sich die Birdiemöglichkeit nicht entgehen lässt. Mit stabilem Spiel von Tee bis Grün lässt er rund um den Turn dann nichts anbrennen, ehe er den Teeshot am Par 3 der 11 dann deutlich zu kurz lässt und nach einem Pitch über den Grünbunker das Par in Folge nicht mehr kratzen kann, womit es wieder weiter retour geht.

Erneut schärft der 26-jährige aber seinen Fokus sofort wieder und nimmt nach einem darauffolgenden Par mit einem gefühlvollen Viermeterputt auf der 13 das nächste Birdie mit. Da er jedoch am Par 3 der 15 den falschen Slope am Grün trifft und der Ball danach weit bergab rollt, gibt er den eben herausgeholten Schlag auch schnell wieder ab. Die verbleibenden Bahnen absolviert er schließlich ohne große Schwierigkeiten und unterschreibt so die 72 (+2), die ihm noch ein paar Ränge kostet und ihn auf Platz 34 einreiht.

Zwar verpasst Matthias mit der eher zähen Finalrunde ein durchaus im Bereich des Möglichen gelegenes Topergebnis, der enorm anspruchsvolle Platz stellte in dieser Woche aber so gut wie jeden Spieler durchwegs vor Herausforderungen. Bereits kommende Woche ergibt sich für den Steirer bei den RSM Classic aber gleich die nächste Chance. Auch Sepp Straka wird unweit seiner Wahlheimat in Georgia alles daran setzen den Missed Cut von dieser Woche auszumerzen.

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Gelungene Klettertour

HOUSTON OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab zeigt am Samstag Nachmittag im anspruchsvollen Memorial Park GC von Houston richtig starkes Golf und klettert im Klassement gleich um satte 28 Ränge nach oben.

Matthias Schwab zeigte am Freitag Nachmittag sehr solides Golf, musste beim Zwischenstand von -1 nach 9 aber seine Sachen packen und konnte die Runde wegen Dunkelheit erst am Samstag zu Ende bringen. Bei der Fortsetzung hatte er dann hart zu kämpfen und rutschte nach einer Schwächephase sogar hinter die Cutmarke zurück.

Ein spätes Birdie ließ ihn dann aber wieder über die Linie klettern und sollte auch für die in kurzer Zeit beginnende 3. Runde den nötigen Boost geben. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte es am Moving Day mit einer starken Runde rasch weit nach vorne gehen.

Ohne große Schwierigkeiten nimmt der Rohrmooser dann zu Beginn der dritten Runde zwei anfängliche Pars mit und bringt auf der 12 dann mit einem gelochten Viermeterputt zum Birdie auch den Putter so richtig auf Temperatur. Ein verfehltes Grün und ein Ausflug in den Grünbunker wirft ihn zwei Löcher später jedoch wieder auf Level Par zurück. Sofort setzt der 26-jährige aber den Konter und krallt sich am darauffolgenden Par 3 aus knapp sieben Metern sein zweites Birdie.

Auch danach zeigt er am Samstag richtig starkes Golf und nimmt souveräne Pars mit. Auf der 4 bringt er sein Gerät fürs Kurzgemähte dann wieder richtig auf Temperatur, denn zuerst locht er nach gelungener Annäherung aus vier Metern und rollt danach den Ball sogar aus knapp neun Metern ins Ziel, womit er sogar die Top 10 in Sichtweite bekommt.

Diese rücken jedoch bereits auf der 6 auch prompt wieder etwas aus dem Sichtfeld, nachdem wie aus dem Nichts der Putter mit einem verschobenen Parputt aus einem Meter plötzlich streikt. Am finalen Par 3 der 9 versenkt er schließlich noch den Abschlag im Grünbunker, katzt mit einem weiteren gefühlvollen Putt aber noch das Sandy Par und marschiert so am Ende mit der sehenswerten 68 (-2) zum Recording, was ihn um gleich 28 Ränge bis auf Platz 22 nach oben klettern lässt.

„Der Platz spielte sich auch heute ziemlich schwer. Mein Spiel funktionierte aber gut, ich hab kaum Fehler gemacht und konnte die sich bietenden Chancen für Birdies nützen. Es macht Spaß hier mit vielen ehemaligen College-freunden jetzt als Profi zu spielen“, so Matthias, der mit nur drei Schlägen auf die Top 10 in den Finaltag startet, nach der Runde. Scottie Scheffler (USA) übernimmt mit einer 69 (-1) und bei gesamt 7 unter Par die Führungsrolle.

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Hart erarbeitet

HOUSTON OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab muss sich bei der Fortsetzung der 2. Runde am Samstag nach frühen Fehlern mit einem späten Birdie regelrecht ins Wochenende arbeiten. Sepp Straka scheitert im Memorial Park GC hauchdünn um einen einzigen Schlag am Weiterkommen.

Matthias Schwab und Sepp Straka zeigten zum Auftakt nach der zweieinhalbstündigen Gewitterverzögerung zwar zum größten Teil solides Golf, konnten bei der ersten Umrundung jedoch noch nicht die großen Highlights setzen, was bei beiden am Ende in der 70 (Par) mündete. Immerhin befinden sie sich so auf Cutkurs, viel Platz für Fehler haben die beiden am Freitag jedoch nicht.

Die lange Gewitterverzögerung vom Donnerstag wirft ihren Schatten auch noch auf den zweiten Spieltag, weshalb die beiden Österreicher erst mit gut zweistündiger Verspätung zur eigentlich angesetzten Tee Time die Runde beginnen können. Matthias Schwab legt dann am späten Nachmittag ganz souverän los und krallt sich dank zweier sehenswerter Annäherungen und gefühlvoller Putts auf der 5 und der 6 die ersten Birdies.

Bei bereits einfallender Dunkelheit schleicht am Par 3 der 9 der Teeshot gerade noch so übers Wasser, das Up & Down zum Par will jedoch in Folge nicht mehr gelingen. Nach den Frontnine ist für den Rohrmooser der Tag dann auch beendet. Bei einem Zwischenstand von -1 nach 9 liegt er aber nicht nur souverän auf Cutkurs, sondern hätte sogar die lukrativen Preisgeldränge voll in Reichweite.

Die Fortsetzung am Samstag lässt sich mit einem anfänglichen Par zunächst noch gut an, allerdings verschiebt er am darauffolgenden Par 3 den Parputt aus etwa 1,5 Metern, womit er recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Mit einem überschlagenem Grün auf der 12 und weiteren Ungenauigkeiten im langen Spiel danach auf der 13 muss er sogar noch zwei Fehler einstecken und rutscht so sogar hinter die Cutmarke zurück.

Der Steirer stabilisiert sein Spiel danach jedoch wieder und stopft am Par 5 der 16 aus vier Metern zum wichtigen Birdie, womit er sich wieder in Richtung Wochenende orientiert. Das Ergebnis mit 1 über Par schaukelt er schließlich über die Zeit, unterschreibt so die 71 (+1) und zieht als 50. in den Moving Day ein, der für ihn bereits in kurzer Zeit startet.

„Es war nicht ganz einfach heute. Aufstehen um 04:30 Uhr, dann Frühstück, dehnen und den Körper mobilisieren im Hotelzimmer und dann um 05:20 Uhr auf den Golfplatz. Einschlagen bei Flutlicht, Abschlag um 07:00 Uhr und dann gleich der holprige Start mit drei Bogeys in Serie. Ich hab dann aber top zu Ende gespielt und mit einem Birdie auf der 16 noch den Cut geschafft. Das Spielerfeld liegt eng beisammen und es kann in den beiden ausstehenden Runden noch viel passieren“, beschreibt Matthias Schwab das stressige Morgenprogramm am Samstag.

Ein Schlag zuviel

Sepp Straka findet sich zunächst am Freitag Nachmittag recht gut zurecht, ein Dreiputt aus knapp drei Metern und ein verpasstes Up & Down danach brummen dem Longhitter aber auf der 13 und der 14 zwei schnelle Bogeys auf. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge wieder, läuft jedoch die gesamte zweite Platzhälfte über vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und muss nach zehn gespielten Löchern schließlich auch seine Sachen packen. Bei einem Zwischenstand von +2 nach 10 muss er bei der Fortsetzung am Samstag zulegen um den Cut nicht zu verpassen.

Die vielen Stunden die er dann nach dem Abbruch über den bevorstehenden Teeshot am Par 3 der 2 nachdenken durfte, scheinen sich sichtlich ausgezahlt zu haben, denn er legt den Abschlag schließlich bis auf zwei Meter zur Fahne, locht im Anschluss den Birdieputt und taucht damit gleich nach der ersten gespielten Bahn am Samstag wieder über der gezogenen Linie auf. Sofort kann er auch weiter nachsetzen, nachdem am darauffolgenden Par 5 der Viermeterputt zum Birdiedoppelschlag den Weg ins Ziel findet.

So sehenswert der Re-Start auch war, so abrupt endet die starke Phase auch, da er sich auf der 4 nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann. Nur zwei Löcher später biegt dann der Abschlag wild rechts weg, was am Ende im nächsten Fehler mündet, der ihn wieder hinter die Cutmarke zurückfallen lässt. Nachdem er das Par 5 der 8 ungenützt verstreichen lässt, legt er sich am abschließenden Par 3 noch einmal eine gute Birdiechance auf, bringt den Putt aus 2,5 Metern aber nicht im Loch unter und scheitert so mit der 72 (+2) und als 68. hauchdünn um einen Schlag am Cut.

Martin Trainer (USA) geht nach zwei 65er (-5) Runden und bei gesamt 10 unter Par als Führender ins Wochenende.

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