In guten Positionen

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober macht es sich im GC Margara in den Top 10 gemütlich und geht so in mehr als nur vielversprechender Ausgangslage auf die letzten 18 Löcher. Christine Wolf rangiert nur um einen Schlag hinter ihrer Landsfrau und hat so ebenfalls noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Bei der Ouverture zur neuen Damensaison in Kapstadt zeigte sich Österreichs Damen-Duo bereits in überraschend guter Frühform, vor allem Sarah Schober legte mit Platz 5 einen bemerkenswerten Kaltstart hin. Nach einer Woche Trainingspause geht es nun am heimischen Kontinent mit der Italien Open auf deutlich gewohnterem Terrain weiter. Im Golfclub Margara östlich von Turin geht es ab Freitag über drei Runden um 200.000 Euro Preisgeld.

Sarah Schober startet am Nachmittag gleich mit einem Birdie ins Turnier, wechselt danach allerdings erfreuliches mit Fehlern ab und tritt so nach fünf Bahnen noch auf der Stelle. Erst danach kehrt etwas Ruhe ein und ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 9 lässt sie die Backnine immerhin im roten Bereich in Angriff nehmen. Auch dort spult sie dann ganz sicher die Löcher ab, nimmt auf der 12 noch ein weiteres Birdie mit und marschiert so schlussendlich mit der 70 (-2) über die Ziellinie, was ihr vor dem zweiten Spieltag eine richtig gute Ausgangslage einbringt.

Am zweiten Spieltag geht sich dann schon früh auf den Backnine ein Birdie aus, das sie jedoch auch prompt wieder aus der Hand gibt. Der Fehler beeindruckt die junge Steirerin aber sichtlich überhaupt nicht, denn weiterhin zieht sie ihren Gameplan gekonnt durch und kann sich so sogar noch einen Fehler leisten um bei zwei weiteren Birdies im roten Bereich auf den Frontnine anzukommen. Dort muss sie dann jedoch gleich auf der 1 den Ausgleich einstecken, ringt dem Par 3 der 6 aber schließlich noch ein Erfolgserlebnis ab und steht so mit der 71 (-1) beim Recording, was sie als 7. in mehr als nur angenehmer Position in den Finaltag cutten lässt.

„Mir taugt es in Italien wirklich sehr. Der Platz ist absolut top und es macht echt Spaß hier zu spielen. Gestern wars sehr gut bei mir, leider hab ich auf den Grüns einige Chancen ausgelassen. Heute wars mehr eine Birdie-Bogey Partie, woran eigentlich zwei, drei Abschläge Schuld waren. Ich bin aber froh, dass ich noch unter Par geblieben bin, auch dank eines sehenswerten Sandsaves auf der 9. Es heißt morgen einfach Fairways treffen und Putts lochen und dann schauen wir was rauskommt“, fasst Sarah die ersten beiden Spieltage zusammen.

Nur um einen Schlag dahinter

Christine Wolf beginnt das italienische Turnier unglaublich sicher und reiht Par um Par aneinander. Erst kurz vor dem Turn biegt sie dann mit einem Par 5 Birdie in den roten Bereich ab und holt sich so vor der vorderen Platzhälfte wohl noch zusätzliches Selbstvertrauen. Da sich dann mit der 2 auch die nächste lange Bahn als gewinnbringend erweist, knackt die Tirolerin sogar die Topränge, ehe es sich auf der 4 und der 8 auch Fehler gemütlich machen. Gut, dass sich zwischenzeitlich auch am Par 5 der 5 ein Birdie ausgeht, denn so unterschreibt sie zum Auftakt mit der 71 (-1) einen durchaus ansprechenden Score und bringt sich auch in vielversprechende Position.

Der zweite Spieltag beginnt für Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin dann mit zwei frühen Birdies richtig gut, allerdings entwickelt sich das Par 3 der 6 dann zu Chrissie’s Leidwesen alles andere als gewinnbringend und radiert ihr mit einer Doublette gleich beide Erfolgserlebnisse wieder aus. Da sich kurz vor dem Turn aber auf der 9 noch ein roter Eintrag ausgeht, pirscht sie sich wieder an die Top 10 heran und gibt auch auf einen weiteren Fehler auf der 11 sofort die passende Antwort. Erst danach kehrt etwas Ruhe ein, bis sie auf der 17 erneut auf Level Par zurückrutscht, sich jedoch abermals mit einem abschließenden Par 5 Birdie noch zur zweiten 71 (-1) kämpft und so als 15. nur knapp hinter den Top 10 in den Finaltag startet.

Mit den ersten beiden Runden zeigt sie sich im Großen und Ganzen zwar zufrieden, spricht aber auch negative Aspekte an: „Ich hab eigentlich richtig gut gespielt. Ich war nur leider gestern mit einem eiskalten Putter unterwegs und hatte heute zwei unglückliche Kicks beim Doppel und beim Bogey auf der 17. Ansonsten bin ich aber ganz happy bis jetzt.“ Lucie Malchirand (Am) (FRA) geht bei gesamt 7 unter Par als Führende in den Sonntag.

Leaderboard Italian Open

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