Spitzenplatz eingesackt

MEDITERRANEAN OPEN – FINAL: Christine Wolf egalisiert im Terramar GC mit Rang 4 ihr bislang bestes Saisonergebnis. Sarah Schober rutscht mit eienr 75 um einige Plätze zurück.

Christine Wolf zeigte sich am Moving Day von ihrer allerbesten Seite. Die Tirolerin zog bei windigeren Verhältnissen als an den Vortagen ihren Gameplan konzentriert durch und marschierte mit einer 68 (-3) bis auf den 6. Rang nach vor. Damit hat Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin vor der Finalrunde ein Topergebnis regelrecht vor Augen.

Von Beginn an macht sie dann auch klar, dass sie dieses am Sonntag auf jeden Fall einsacken will, denn schon früh findet sie am Par 3 der 3 das erste Birdie, womit sie sogar vehement an den Top 3 anklopft. Zwar geht sich danach auf der 4 nur ein Bogey aus, was sie postwendend wieder zurückfallen lässt, mit der 6 überredet sie aber das erste Par 5 der Runde zu einem weiteren Erfolgserlebnis und kommt so im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Diesen muss sie aber nicht nur gleich zu Beginn der zweiten Platzhälfte verlassen, sondern sie hat nach einem Bogeydoppelpack auf der 10 und der 11 sogar plötzlich ein Plus als Vorzeichen. Dieses gibt sie aber dank eines darauffolgenden Par 5 Birdies sofort wieder ab und verwaltet ihr Score danach gekonnt. Am Ende steht sie mit der 71 (Par) beim Recording, womit sie sich über einen richtig starken 5. Rang freuen darf. Damit fährt sie nicht nur ihr drittes Top 10 Ergebnis des Jahres ein, sondern egalisiert auch ihr bislang bestes Saisonresultat. Bei den Women’s NSW Open im März wurde sie ebenfalls am Ende starke 4.

„Ich bin wirklich zufrieden mit dem Turnier, vor allem nach der eher verpatzten ersten Runde. Auf den Grüns wars heute durchwegs gut, denn ich hab unter Druck auch einige gute Putts zum Par heute gelocht“, zieht die Innsbruckerin nach ihrer Finalrunde ein kurzes Resümee.

Etwas zurückgerutscht

Auch Sarah Schober agierte am Samstag wieder durchwegs stark, wenngleich sie eine rote Runde mit späten Fehler noch aus der Hand gab. Doch auch mit der 71 konnte sie um einige Ränge nach oben klettern und mit einer starken Schlussperformance ist auch für sie in Spanien durchaus noch einiges zu holen.

Auch am Finaltag agiert Sarah wieder sehr sicher und macht mit anfänglichen Pars nichts falsch und selbst ein Bogey auf der 5 bringt sie nicht wirklich aus der Ruhe wie weitere sichere Pars danach zeigen. Erst kurz vor dem Turn entpuppt sich die 9 dann als weiterer Spielverderber, weshalb sie nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommt.

Das läutet auch etwas fehlerbehaftete Backnine ein, denn schon auf der 11 muss sie den nächsten Schlag abgeben. Diesen holt sie sich zwar sofort wieder zurück, rutscht postwendend aber wieder retour und da sich auf der 18 – wie auch schon an den Vortagen – erneut nur ein Bogey ausgeht, muss sie sich sogar mit der 75 (+4) anfreunden, womit sie noch bis auf Platz 32 zurückrutscht.

„Der Platz war eindeutig schwieriger als voriges Jahr. Etwas länger aber vor allem waren die Fairways extrem eng und das Rough fast unspielbar. Mein Spiel fühlt sich gut an, leider war der Putter die ganze Woche etwas kalt. Es war aber in jedem Bereich stabiler und jetzt gehts nach Neu Delhi, wo kommende Woche das nächste Turnier stattfindet“, so Sarah Minuten vor dem Abflug nach Indien.

Carlota Ciganda (ESP) sichert sich bei gesamt 8 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Mediterranean Open

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